Diskussion:Reizwort

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"Fachbegriff"

"ist ein Fachbegriff aus der Literatur."? Sind Fachbegriffe nicht Bestandteil von Fachgebieten/Wissenschaften? --Uwe G. ¿Θ? 10:26, 23. Jun 2005 (CEST)

Fachbegriff aus der Literatur? wo? Meine Lit.lexika & -glossare schweigen. --Wst 14:20, 23. Jun 2005 (CEST)
Die Gestaltung des Artikels ist jetzt sehr schön geworden, dass ich weitgehend zustimme. Poetik habe aber gelöscht. Das ist mir denn doch zu starker Tobak. Bitte nur neu einstellen, wenn durch literaturwissenschaftlich-nomenklatorische Belege (!) abgestützt. --Wst 2. Jul 2005 18:22 (CEST)
Die ursprüngliche Intention ist meiner Meinung nach allerdings schon korrekt gewesen. Die Anwendung im Kontext verkaufspsychologischer Arbeit halte ich eher für eine Verzerrung, da viel früher und bereits lange vor Entstehung des Marketing in Lyrik und Poesi z.B. mit Liebe, Herz, Blut, Sommer, Winter, Land, Heim, Kind, Kindelein, Blume, Feind, Krieg oder Tod gezielt an Emotionen appelliert wurde. Ich hatte deswegen eher also Bedenken, mein Marketingwissen hier einzuarbeiten, auch ohne dass ich dazu irgendwelche Belege (!) hatte, weil es die ursprüngliche Bedeutung der Reizworte in Lyrik und Poesie überdeckt solange niemand das nachträgt. Eine entsprechende Liste poeitscher Reizworte füge aber mal lieber nicht selbst ein, weil meine literaturwissenschaftlich-nomenklatorische Komptenz im Bereich Lyrik nicht so sehr ausgeprägt ist :-)) Ohne Hochschulreferenz darf man ja hier eigentlich nichts veröffentlichen... ;-) Ich stelle lieber als Beispiel ein Liebesgedicht von mir selbst in die Diskussion und markiere die entprechend verwendeten Reizworte mal kursiv. Wer mag, kann den Artikel ja entsprechend erweitern. Benutzer:Maha ist Sprachwissenschaftler und hat vielleicht Zugang zum passenden Suchbegriff.
Lebensbaum (2000)
Ein Blätterwald, ein Baum voll Liebe
ein herrlich grüner Sommerduft,
Orangen, Bienen, Frühlingstriebe,
der Winterhauch, ein Eiswald ruft.
Trennung, Hoffnung, ganz ohne Wandel,
so immerfort und liebevoll genährt,
mag mein Bewußtsein richtig handeln
was ohne Weisheit Seele nicht erfährt.
Was heller klingt kann lichter träumen,
ein neuer Tag, die neue Zeit,
was bleiben wollt in diesen Räumen,
es summt und klingt und ist bereit.
Ein Wegbegleiter, Nachtschwarmführer,
ich ruf´ihn jetzt und ruf´ihn nicht,
ein Hochgesang dort hinter Türen,
macht Lust auf stetiges von Ton und Licht.
Du Bote der Du nur mit Liebesaugen
im Innern gesehen gefühlt und wahrgenommen wirst,
ich bitte Dich, im Traum verlaufen,
ob Du wohl bald mein Weggefährte bist?
Was Tonstrom zeitlos spendet,
Natur im Wandel, Liebe auch,
was neue Zeit entwickelt, wandelt,
ist Welten- Zeiten schöner Brauch.
Ein Seelenweiß, ein Himmelsstrahlen,
wie klare Herbstluft Honigton,
Mit Weltgesang holt ein im fahlen Licht
die Ernte mein, der Demut Lohn.
Das Herz hat aufgehört so gern zu leiden,
so steh ich hier, ein Herz aus Glas in meiner Hand.
Körper, Kopf und Mensch, sie wollten bleiben,
Doch Liebe hilft dem unruhigen Verstand.
Bo
(Dieses Zitat sollte bitte nicht editiert werden).


Ich habe heute mal ein gemeinfreies Werk von Göthe rezensiert und im Bezug auf die Reizworte darin markiert sowie als zweiten Teil des Artikels die Farblehre aus der Werbepsychologie eingearbeitet. Quellen: leider keine derzeit (bin auf dem Sprung), die Inhalte stammen aus meinem Werbelehre-Referat für die IHK-Fortbildung zu Werbefachwirten. Ich trage später noch Literatur dazu nach. Wenn jemand etwas aus Lyrik und Poesie dazu findet, wäre ich sehr dankbar. Bo 5. Jul 2005 18:01 (CEST)

Reizworte in der Literatur

Es wurden bereits Zweifel angemeldet, ob die Verwendung des Begriffes Reizwort für literarische Werke berechtigt ist. Da bis heute keine Quelle angegeben werden konnte, die eine Verwendung des Begriffs im fachlichen Kontext der Literaturwissenschaft belegt, ist es wohl an der Zeit, die diesbezüglichen Passagen zu löschen. Ich halte sie für ziemliches Gelaber, wikifreudlich ausgedrückt für Theoriebildung. -- Grapelli 23:53, 4. Mai 2006 (CEST)

Also, es kann ja sein, dass ich mich hier lange nicht habe blicken lassen und dass niemand außer mir sich dafür hier interessiert. In Ordnung. Auch die Zweifel sind ja konstruktiv. Aber ich frage mich ja doch, warum ich sogar über Google auf der ersten Seite, direkt unter dem Link zu diesem Kapiel hier genau mit dem Quellenangaben losgeht, die hier angemahnt werden. Hätte ein Minimum an eigener Befassung nicht im Zweifel weniger Zeit und "Gelaber" erfordert, als diese Löschung vorzunehmen? Wikifreundlich ausgedrückt etwas unmotiviert, oder? Revert mit Quellenangabe im Barbeitungskommentar. Bo Kontemplation 22:14, 5. Mai 2006 (CEST)
Zitat: "Eine gekürzte Fassung dieses am 15. März 2002 geführten Gesprächs erschien in Heft 20 der Literatur-Zeitschrift "Lose Blätter". Seit Oktober 2005 liegt es, zusammen mit Grünbeins Dresden-Gedichten, in dem Insel-Band Die wüste Stadt. Sieben Dichter über Dresden vor." Reizwort in der Dialektik der Aufklärung
Diese Quelle belegt nichts, außer dass dort das Wort "Reizwort" in einem literarischen Gespräch gebraucht wird. Dass ein bestimmter Text ein Reizwort aufweist (hier: "List"), bedeutet keineswegs, dass die Findung von Reizworten eine literaturwissenschaftliche Methode ist, oder dem Begriff in der Literaturwissenschaft generell mehr als eine fallweise Bedeutung zukommt. Scaevola 10:53, 6. Mai 2006 (CEST)
Deine Ignoranz ist beachtlich. Deine Einschätzung ist nämlich verzerrt. Die Befassung in dem publizierten Gespräch hat den Umgang mit Reizworten in der Epoche der Aufklärung, hier insb. bei List durch Literaturfachleute zum Inhalt. Ich lege Dir nun folgende Quellen dazu, und zwar aus genau der gleichen Internetrecherche, die weiter oben schon angegeben ist (Firefox-Google-Darstellung):
2.) Literaturkritik zu traditionellen Praktiken humanistischer Pädagogik (lezter Absatz)
3.) Titel- Dramaturgie- und Satzgestaltung beim Schreiben
4.) Sozialismus - ein Reizwort. Von: Prof. Dr. Frank Liedtke, Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft an der RWTH Aachen, in: Sprache und Literatur 64, 1989, Schwerpunkt: Sprachgeschichte nach 1945. 23-38.
5.) Kreativitätstechnikten beim Schreiben. Malorny, C., Schwarz, W. & Backerra, H. 1997 München Hanser-Verlag
Danke auch, dass Du nicht wieder revertet hast. Ich wäre Dir auch sehr dankbar, wenn Du mich nicht weiter als Laber-Autor bezeichnent würdest. Ich kann nämlich schon Sachen erklären, die ich nicht irgendwo abgeschrieben habe und für die es nicht jedes mal eine Rechtfertigung braucht, weil ich, wenn auch an keiner Uni, selbt lehre. Dass die Quellen hierfür so enorm wichtig sein sollen, ist mir, und das ist vielleicht auch ein Fehler, nicht so ganz eingängig. Gehe ich doch davon aus, dass sich die Sache leicht erklären und auf die Befassung mit Signalworten in der Sprache noch weit vor der Entdeckung für die Werbung zurückführen lässt. Schon deshalb, weil dies kausal logisch ist für die Entwicklung einer Sprache. Also noch mal danke für die Nachfrage und hör bitte auf mich runterzumachen, ja? Bo Kontemplation 14:49, 6. Mai 2006 (CEST)

Reizwort, Schlüsselwort ,...

sind Fachbegriffe, ich erläutere:

Reizwort hat nicht die Bedeutung wie z.B. der zusammengesetzter Begriff wie Hausbau. Wo ein intimer Zusammenhang besteht.

Schlüsselwort hat nichts mit einem Schlüssel, der Materielles aufsperrt zu tun, ist daher ein Begriff, eine Bezeichnung --> Fachsprache.

Ja, auch die deutsche Sprache besitzt Fachausdrücke. Sprache ist lebendig, wenn ein Begriff fehlt, wird er erschlossen, wenn er stimmig ist, und auch genutzt wird, findet er in Lexika Eingang.

So sind viele Fachausdrücke entstanden, und es besteht absolut keine Notwendigkeit neue zu erfinden. "Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose."

In einem Aufsatz, in der Didaktik gibt der Lehrer keine Reizwörter vor, sondern "Schlüsselwörter".

Ein Reizwort ist z.B. in einem traumatischen Umfeld: "Kindesmissbrauch". (kann aber auch als Schlüsselwort benutzt werden. z.B. ... Tätigkeitsschwerpunkte: ..., Kindesmissbrauch, Mediation,...) In einem politischen Umfeld, besonders in Deutschland, ist "RAF" ein Reizwort. In einem militärischen bedeutet RAF in Zusammenhang mit etwa 1950 die brit. Luftwaffe und ist damit ein Schlüsselwort.

Ein Reizwort provoziert. Schlüsselwörter in der Didaktik bedeuten Ähnliches wie "Stichwörter vorgeben, und daraus eine Geschichte bauen."

Es ist Unfug zu unterstellen, SchülerInnen müssten zu Aufsätzen provoziert werden.

Wie wichtig Wiki... ist, zeigt, dass in unserem Sprachverständnis innerhalb von 35 Jahren eine "Babylonische Sprachverwirrung" entstanden ist. --Zabia 09:32, 24. Aug. 2007 (CEST)

Reizwort und Signalwort - nicht das gleiche

1. gibt es Signalwörter in (Fremd) Sprachen, nach denen ein bestimmter Tempus folgt (siehe z.B. http://www.englisch-hilfen.de/grammar/signalwoerter.htm oder http://www.lernen-mit-spass.ch/lernhilfe/schuelerforum/faq/imparfait.php

2. Signalwort = das Wort auf einem Gefahrstoffsymbol. http://www.aufkleber.org/product_info.php/info/p145260_GHS-05-Aetzwirkung-Gefahrstoffsymbol-mit-Signalwort-Gefahr.html

sowie weitere Bedeutungen. Darum: bitte das REDIRECT von Signalwort zu Reizwort löschen. --Neun-x 08:46, 27. Apr. 2010 (CEST)