Diskussion:Renitente Kirche ungeänderter Augsburgischer Konfession in Hessen
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Unbefriedigend. Man erwartet doch IRGENDWELCHE glaubensmäßigen Differenzen mit einem Mainstream. Davon kein Wort. Sollte es wirklich nur um "Die Kirchengründer protestierten damit gegen das unierte Konsistorium in Kassel." gehen, die Existenz irgendeiner Unterorganisation? Oder ist das nicht eine verunglückte Formulierung, und es ging um _Handlungsweisen_ derselben? (nicht signierter Beitrag von 149.225.72.163 (Diskussion | Beiträge) 06:34, 2. Jan. 2010 (CET))
- Die Differenzen mit dem unierten Konsistorium liegen doch im Bekenntnis (also dem Glauben), hier insbesondere im Abendmahlsstreit. Die „Renitenz“ ergab sich gerade daraus, dass diese Lutheraner am lutherischen Bekenntnis festhalten und eben kein (wahrscheinlich als verwässert angesehenes) „Mixbekenntnis“ irgendwo auf halben Wege zwischen Luther einerseits und Calvin bzw. Zwingli andererseits haben wollen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass gerade in Hessen dieser Streit auch tatsächlich von den Reformatoren selbst ausgetragen worden war (siehe Marburger Religionsgespräch), erscheint mir das verständlich. Jedenfalls lese ich das so aus dem Artikel heraus. --Mogelzahn (Diskussion) 21:35, 4. Okt. 2013 (CEST) PS: Das unterschiedliche Abendmahlsverständnis ist der Hauptgrund, warum die SELK, in der die Renitente Kirche aufgegangen ist, nie die Leuenburger Konkordie unterzeichnet hat und damit auch keine Abendmahlsgemeinschaft mit den Gliedkirchen der VELKD führt. --Mogelzahn (Diskussion) 21:45, 4. Okt. 2013 (CEST)