Diskussion:Resolver

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Hallo 80.134.11.23 (Alternative Beschaltung),

Alternativ wird die Rotorwicklung mit einer sinusförmigen Wechselspannung erregt. Die Amplituden der in S1 und S2 induzierten Spannungen entsprechen dem Sinus und Cosinus der Winkellage des Rotors.
Die Winkellage errechnet sich aus den Amplituden und durch

Das ist natürlich richtig, die Auswertung dürfte aber nicht so einfach sein.
Das Elegante am Resolver war doch, dass die Amplitude nicht so wichtig war, sondern es wurde die Zeit vom Nulldurchgang eines der Erregersignale bis zum Nulldurchgang des Resolver-Ausgangssignals gemessen. Die Nulldurchgänge lassen sich recht einfach mit hoher Genauigkeit detektieren. (Abgesehen von rein analogen Anwendungen) --HaSee 08:36, 22. Jul 2004 (CEST)


Hallo HaSee,

bei der Benutzung von digitalen Signalprozessoren zur Regelung von Servomotoren werden die Sinus- und Cosinussignale jeweils mit einem digitalen Bandpass gefiltert. Die Filterausgaben entsprechen dann den Amplituden. Der DSP kann dann die Arctan-Funktion mit Quadrantenunterscheidung berechnen.
Integrierten Bausteinen zur Resolverauswertung (Resolver-to-digital-converter) werden ebenfalls die Sinus- und Cosinussignale eingespeist, sie benutzen aber keine Arctan-Funktion zur Auswertung.

Was mir außerdem gerade auffällt: Resolver brauchen nicht unbedingt Bürsten oder Scheifkontakte. Das wäre auch etwas kontraproduktiv, z.B. an einen bürstenlosen Synchonmotor einen Resolver mit Bürsten anzubauen. Beim bürstenlosen Resolver ist die Rotorwicklung in sich geschlossen. Der eine Teil davon ist die für die Resolveroperation notwendige Wicklung, der andere Teil ist quasi um den Rotor gewickelt. Dieser zweite Teil der Rotorwicklung bildet mit einer entsprechenden Wicklung im Stator einen rotorlageunabhängigen Transformator, über den das Signal von innen nach außen (oder andersrum) übertragen wird. -- 84.131.135.219 23:31, 18. Mai 2006 (CEST)

  1. An einen bürstenlosen Synchonmotor würde ich heute einen digitalen Winkelgeber anbauen.
  2. Der bürstenlose Resolver wird unter Bauformen erwähnt, oder? --HaSee 15:47, 21. Mai 2006 (CEST)

"Bürstenloser Resolver"

Alle mir bekannten Resolver sind bürstenlos und werden übrigens aus Kostengründen noch in rauhen Mengen eingesetzt. Digitale Geber sind i.d.R. mechanisch aufwändiger, dafür spart man sich die analoge Signalauswertung.

Jetzt mal eine Frage: Hat jemand von Euch schon mal einen Resolver mit Bürsten gesehen? (Gibt es einen Link zu einem Datenblatt o.ä.?). Wenn ich per Suchmaschine nach "Resolver Bürsten" suche, stoße ich hauptsächlich auf Artikel, die diesem im Wortlaut sehr stark ähneln, jedoch auf kein käufliches Produkt. Auf Herstellerseiten (z.B. www.ltn.de ) fand ich nur bürstenlose Resolver...

Viele Grüße mabu

Ich denke, das war wohl die ursprüngliche Bauart. Ich habe Differenzialresolver mit Bürsten in den Händen gehabt, letztmalig gegen Ende der 1970er. -- mfg --HaSee 12:01, 15. Dez. 2006 (CET)

Verschiebung von Resolver nach Winkellagegeber

Diese Verschiebung sollte m. E. rückgängig gemacht werden. Dieser Artikel beschreibt den Resolver, das ist eine feststehender Begriff in der Automatisierungstechnik. Winkellagegeber gibt es schließlich viele. Was in Absolutwertgeber und Inkrementalgeber beschrieben wird, sind prinzipiell Winkelgeber; aber auch Potentiometer und Theodolit. Wenn hier nicht widersprochen wird, werde ich das in einigen Tagen rückgängig machen. --HaSee 14:03, 15. Mai 2007 (CEST)

OK, Resolver ist evtl. ein gebräuchlicher Begriff, aber er kommt ebenfalls in der Informatik vor. Sicher man kann auch andere "Messverfahren" zur Winkel- bzw. Winkellagemessung nehmen, aber ich bin dagegen den Artikel einfach das Lemma "Resolver" zu verpassen, nur weil die lieben Automatisierungstechniker gern mit englischen Begriffen um sich werfen. Es muss doch möglich sein, einen passenden deutschen Begriff zu finden. --Cepheiden 15:42, 15. Mai 2007 (CEST)
Ich habe mich oben unklar ausgedrückt. Ich möchte den Artikel nach Resolver (Winkelgeber) verschieben, nicht nach Resolver. Der Resolver ist einer der verfügbaren Winkelgeber, d. h. Winkelgeber ist ein Oberbegriff. Er heißt so (seit einem halben Jahrhundert), weil diese Technik aus USA kommt. Eine andere Bezeichnung dafür ist mir nicht bekannt, und ich beschäftige mich schon sehr lange mit derlei Gerätschaften. Übrigens, bei den Franzosen heißt das Ding Resolveur. --HaSee 19:38, 15. Mai 2007 (CEST)

moderne Resolver haben keine Bürsten

Liebe Leute,

ich finde es kaum zu glauben, dass außer 80.134.11.23 und mir niemand hier vorbei kommt, der in neuerer Zeit Resolver einsetzt und HaSee widerspricht. Denn Tatsache ist:

  • Resolver, die heutzutage in der Servotechnik verwendet werden, haben keine Bürsten.
  • Bei diesen heutigen Resolvern wird der Rotor transformatorisch mit einer Wechselspannung gespeist. Diese wird auf eine zweite Rotorwicklung übertragen, deren Feld durch um 90° gegeneinander versetzte Statorwicklungen als Sinus- und Cosinussignal abgenommen wird. (Es gibt auch noch Ausführungen mit mehreren Polpaaren).
  • Die Arcustangensberechnung ist in diesen Applikationen absoluter Standard.
  • Auch beim Einsatz von digitalen Winkelgebern wird häufig der Arcustangens berechnet, z.B. bei HIPERFACE® von Sick-Stegmann.

Imho sollte in dem Artikel der "bürstenlose Resolver" nicht "auch erwähnt" werden, sondern die Hauptrolle spielen. Einen entsprechenden Formulierungsvorschlag habe ich hier vor einem Jahr gemacht. Vermutlich auf Basis einer Erfahrung von Ende der 70er Jahre wurde die Änderung rückgängig gemacht. Über Unterstützung fachkundiger Kollegen würde ich mich freuen - sonst bleibt der Artikel eben wie er ist, und das wäre schade.

Gruß, mabu (nicht signierter Beitrag von 88.64.168.149 (Diskussion) )

Vielleicht sollte man den Absatz Prinzip in Aufbau und Auswertung aufteilen und dort die beiden Auswerteverfahren beschreiben. --HaSee 21:53, 16. Dez. 2007 (CET)
Mir sind bisher ausschließlich Resolver begegnet, bei den der Roter erregt wird. Auch die Auswerteschaltungen, die ich kenne, errechnen alle den Winkel aus den Amplituden der Statorwicklungen. Die erregten Statorspulen sind mir hier zum ersten Mal begegnet. Ich weiß aber nicht, was so vor 20-30 Jahren üblich war.
Eine Aufteilung des Prinzip Absatzes in die beiden Varianten würde ich sinnvoll finden; im Moment geht das m. E. nach übliche Prinzip total unter. --Rudolph H 16:07, 28. Jun. 2008 (CEST)

Genauigkeit

Ich habe Resolver mit einer Genauigkeit von +/- 10' gefunden. Welche maximale Genauigkeit ist mit Resolvern zu erreichen? 87.165.149.75 10:28, 6. Apr. 2009 (CEST)

Winkel

Ein kleiner Schönheitsfehler: Der Artikel sagt nicht, wo der Winkel zu finden ist. Er wäre wohl am besten in der Zeichung angegeben. Wenn ich mich nicht vertan habe, müsste er sich so, wie die Formel dort steht, auf die Senkrechte beziehen.--Inschenör (Diskussion) 14:24, 26. Dez. 2018 (CET)