Diskussion:Roland Jahn
Belege und sprachliche Überarbeitung
Dieser Artikel braucht dringend Quellen sowie eine gründliche sprachliche Überarbeitung. "Schmiedete man Mordpläne" ist kein Stil, der einer Enzyklöpädie angemessen ist, und verlangt zwingend nach einer Quelle, die Ross und Reiter nennt.--Nico b. 13:33, 2. Okt. 2007 (CEST)
- Der Artikel ist längst überarbeitet. Dennoch: das, was Du da forderst, ist kaum beizubringen. Überwachte oder Strafgefangene in der DDR hatten keinerlei Rechte. Letztere wussten zumeist nicht einmal, wo sie inhaftiert waren. Wie sollen Sie heute irgendwas belegen? Das ganze geht zwischenzeitlich so weit, dass die Täter von damals über ihre Tätigkeit heute genau das Gegenteil behaupten. Niemand wars gewesen. Und eigentlich war ja auch gar nichts gewesen. Und damit setzt nicht nur vergessen ein, sondern auch Rehabilitation. Die Herren sind heute vielfach im Staatsdienst, sind Rechtsanwälte oder unbescholtene Rentner. Gibt sogar welche, die lassen sich ihre Ex-Minister-Rente nach Chile überweisen. Die Opfer aber müssen Hilfsbedürftigkeit nachweisen und erhalten dann im besten Fall 250 Euro monatlich. Und vor allem: Sie kämpfen mit der täglich passierenden Ungerechtigkeit. Daran sollte man auch denken, bevor man solche Forderungen nach "Ross und Reiter" stellt. Nur meine Meinung, bin nicht verwandt und nicht verschwägert. --TSDUS 12:01, 8. Mär. 2008 (CET)
- "Das ganze geht zwischenzeitlich so weit, dass die Täter von damals über ihre Tätigkeit heute genau das Gegenteil behaupten. Niemand wars gewesen."
- Das ist gar nicht so einfach. Verfolgte sind genau so Menschen wie Verfolger. Die Summe aller positiven und negativen Charaktereigenschaften mittelt sich aus. Heißt übersetzt, Verfolger verschleiern ebenso ihre Vergangenheit, wie Verfolgte die gleiche Geschichte aufbauschen. Der Gründe gibt es viele. Aber wie auch immer: Belege, und gut ist. Rhaessner 10:34, 4. Jun. 2011 (CEST)
- Ich habe deinen Beitrag leider erst jetzt gesehen. Es ist nun einmal, ganz unabhängig vom Gegenstand, das Wesen einer Enzyklopädie, nur gesichertes Wissen aufzunehmen. Zum Regime der DDR gibt es nun wirklich eine Unmenge von Akten, Zeugenaussagen etc.pp., das sollte reichen, um sich auf solche Aussagen zu beschränken, die sich belegen lassen. Das unverbindliche "man" hat hier schlichtweg nichts verloren. Entweder wir wissen (und das heisst: können belegen!) wovon wir reden, oder wir lassen es besser bleiben, zumindest in diesem Rahmen hier. "Man schmiedete Mordpläne" ist keine Tatsachenbehauptung, da nicht Widerlegbar, und damit blosse Demagogie. Das haben wir aber nun wirklich nicht nötig, um den Unrechtscharakter des SED-Regimes nachzuweisen.--Nico b. 01:42, 1. Apr. 2008 (CEST)
Der Beitrag wurde überarbeitet, Quellen wurden eingearbeitet. Akteure benannt.--Tom Wolfram 00:37, 10. Apr. 2010 (CEST)
Privatleben?
Hat Herr Jahn ein Privatleben, Frau, Kinder ...? -- Pohl-rosengarten 08:19, 1. Dez. 2010 (CET)
- Hallo Pohl-rosengarten, RJ hat ein Privatleben. In den Quellen finde ich aus dem vierten Einzelnachweis jugendopposition in der DDR: Roland Jahn, Biografie: "1978 lernt er Petra Falkenberg kennen, ein Jahr später wird ihre gemeinsame Tochter geboren." was eingepflegt wird. Gruß --Mihewag 09:53, 3. Dez. 2010 (CET)
- Wer mag, anbei gerade gefundenes Statistikhelferlein zum Artikel:
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- Gruß --Mihewag 10:06, 3. Dez. 2010 (CET)
Privatleben: Familienzusammenführung
- Petra Falkenberg, Roland Jahn und Tochter hatten mal einen gemeinsamen Ausreiseantrag gestellt. Der wurde dann genehmigt, aber Roland Jahn wollte nicht mehr. Er selbst erzählt: "Meine Tochter hat mich nach über 20 Jahren gefragt: 'Papa, dass Du geblieben bist, damals, das war doch eigentlich auch eine Entscheidung gegen mich?' ". Da hat die Stasi die Familienzusammenführung dann mit Gewalt betrieben. Schreckliche Auswirkungen auf Familien hatte das Wirken der Stasi !!!
- P.S.:
- Manche Väter hauten nach dem Westen einfach nur ab, um auf der anderen Seite der Mauer aller Vaterpflichten ledig zu werden. Manche Väter krallten sich an der DDR einfach nur fest, um auf der anderen Seite der Mauer aller Vaterpflichten ledig zu werden. (nicht signierter Beitrag von 87.138.118.101 (Diskussion) 15:10, 25. Jul 2014 (CEST))
Möchten Sie uns damit weis machen, die Stasi hätte Roland Jahn aus humanistischen Gründen zum Zwecke der Familienzusammenführung zwangsweise ausgebürgert? --Nite1984 (Diskussion) 09:56, 26. Jul. 2014 (CEST)
- Ich möchte Ihnen "weis machen" dass Roland Jahn sich vor allem gegen eine Übersiedung in den Westen wehrte, weil er keinen Bock hatte, dort für den Unterhalt seiner 1 1/2 - jährigen Tochter aufzukommen, oder wie diese das "nach über 20 Jahren formulierte: 'Papa, dass Du geblieben bist, damals, das war doch eigentlich auch eine Entscheidung gegen mich?' ". Jeder zweite der heute so genannten politischen Gefangenen der DDR sass ein unter dem Vorwurf des § 249 StGB DDR: "Arbeitscheu - Asozialer Lebenswandel". Meist war das verbunden mit dem Vorwurf des § 242 StGB DDR: Vernachlässigung der Unterhaltspflicht gegenüber minderjährigen eigenen Kindern. Roland Jahn zog es übrigens dann auch im Westen vor, unrasiert am Eingangstor von US-Kasernen rumzugammeln, anstatt arbeiten zu gehen. Es gibt nicht wenige alleinstehende Mütter in Deutschland, die sich ein so gerechtes Vorgehen wie das der DDR-Justiz gegen Rabenväter heute wieder wünschen würden. Für jedes dritte Kind in Berlin muss die mittellose Mutter beim Senat ums Essen betteln. Jedes dritte Kind in Berlin lebt heute von Hartz 4. Weil die Alimente nicht fließen und jedes dritte Berliner Kind einen Roland Jahn zum Vater hat. --87.138.118.101 11:59, 5. Aug. 2014 (CEST)
Unklar
1985 reiste er heimlich nach Jena. Wie ging das? Er wird doch von den westdeutschen oder West-Berliner Behörden einen Ausweis auf seinen wirklichen Namen erhalten haben. Und mit dem hätten ihn die DDR-Behörden einreisen lassen? Oder hat er die Transitstrecke benutzt und sich dann abgesetzt? Oder hatte er einen echten Ausweis auf einen falschen Namen? Oder hatte er einen falschen Ausweis (mit dem die Chancen bei den DDR-Behörden aber gering waren)? Bitte klären. BerlinerSchule 19:51, 28. Jan. 2011 (CET)
Info wurde ergänzt - die heimliche Einreise kam sozusagen über den Transitweg, die S-Bahn vom Flughafen Schönefeld in Richtung Friedrichstraße, zustande. Damit hatten die Genossen anscheinend nicht gerechnet. --Gerold Hildebrand 21:17, 15. Mär. 2011 (CET)
- Erstmal herzlichen Dank. Ganz klar ist es damit aber immer noch nicht. Denn allgemein wurde ja jeder, der sich nicht an die Transitbestimmungen hielt, erstmal festgenommen, Missbrauch der Transitbestimmungen oder so hieß das. Und wenn jemand in Schönefeld landete, war er ja registriert. Wenn er dann nicht im nächsten oder übernächsten Bus nach Rudow saß, wusste doch die DDR, dass derjenige sich abgesetzt hatte. Er konnte also spätestens dann festgenommen werden, wenn er (Stunden oder Tage später) doch an die Grenze ging, um in den Westen zu gelangen. Was ist ihm dann passiert? BerlinerSchule 23:43, 15. Mär. 2011 (CET)
- Die Geschichte ist noch nirgends ausführlich erzählt, so weit ich weiß, wurde Roland Jahn als er dann zum Grenzübergang kam, nach einem Verhör ohne Haft rübergelassen. Die Stasi war wohl einfach froh, ihn wieder außer Landes zu haben. Ein erneuter Haftbefehl wurde erst 1987 ausgestellt - siehe: Dokument http://www.havemann-gesellschaft.de/fileadmin/Redaktion/Aktuelles_und_Diskussion/Dezember_2009_Dezember_2010/Roland_Jahn_Dokumente/Haftbefehl.pdf --Gerold Hildebrand 17:30, 18. Mär. 2011 (CET)
Hier eine Quelle: http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/uploads/pdf_publikationen/klier_freya_matthias_domaschk.pdf, Seite 134. --Neptuul (Diskussion) 13:06, 4. Mai 2016 (CEST)
Und: http://www.jugendopposition.de/index.php?id=1105 ff. --Neptuul (Diskussion) 13:32, 20. Mai 2016 (CEST)
Weblinks
Wer macht Vorschläge für eine sinnvolle Aufzählung der Weblinks? Mein Vorschlag: raus: Interviews, da zum Teil im Text und auf der BStU Seite. Einheitspreisträger, da bereits verschoben in den Text. Gruß --Mihewag 17:58, 4. Okt. 2011 (CEST)
DDR-Nebel "Wirtschaftswissenschaft"
Die DDR ging nicht zu Grunde weil "DDR-Oppositionelle" wie Jahn von einer Fakultät Wirtschaftswissenschaften ausgeschlossen wurden. Die DDR ging zu Grunde, weil sie sich nicht mit Wirtschaftswissenschaften beschäftigte, es in der DDR gar keine Fakultät Wirtschaftswissenschaften gab und das ja dann irgendwann zum Bankrott führen mußte.
Roland Jahn studierte in Jena nicht Wirtschaftswissenschaften sondern marxistischen Klimbim. Ich habe das mal korrigiert. (nicht signierter Beitrag von 80.153.19.5 (Diskussion) 16:46, 24. Mai 2013 (CEST))
- Ob man das nun als "Klimbim" bezeichnet oder nicht - im Prinzip hat 80.153.19.5 doch recht. --Rita2008 (Diskussion) 15:27, 7. Jun. 2013 (CEST)
- +1 (selten). Das "Wirtschaftswissenschaften" ist eine sehr vereinfachende Aussage, die eine Wissenschaftlichkeit vortäuscht, die nicht vorhanden war. - Gesterige Entfernung hier von mir war ein Fehledit, der Revert sollte auf eine andere Seite.--Tohma (Diskussion) 17:55, 7. Jun. 2013 (CEST)
- Sämtliche Ökonomie in der DDR war natürlich marxistische Ökonomie. Es gab aber kein Studium mit der Bezeichnung „Marxistische Ökonomie“. An den Universitäten bestand eine Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, die nach der Hochschulreform 1968 in Sektion Wirtschaftswissenschaften umbenannt wurde. Beim Hochschulstudium gab es die Fachrichtungsgruppe Wirtschaftswissenschaften, zu ihr zählten u.a. die Fachrichtungen Volkswirtschaft, Außenwirtschaft, Finanzwirtschaft, Arbeitsökonomie, Politische Ökonomie, Sozialistische Betriebswirtschaft usw. (Quelle: Informationsheft Hochschulberufe Teil 4, Berlin 1981). Solange die genaue Studienrichtung von Jahn nicht bekannt ist, wäre daher die Bezeichnung „Studium der Wirtschaftswissenschaften“ richtig.--85.178.140.103 18:26, 7. Jun. 2013 (CEST)
"Wirtschaftswissenschaft" überhaupt! Das ist ja zum Brüllen. Der Herr mit der Nummer scheint ebenfalls Klimbim aufzusitzen, haha. --77.185.169.100 17:38, 15. Jul. 2013 (CEST)
Für alle öffentlich einsehbar ist das Studienbuch von Roland Jahn: Studienbuch von Roland Jahn auf Jugendopposition.de (nicht signierter Beitrag von Nite1984 (Diskussion | Beiträge) 23:40, 25. Jan. 2014 (CET))
konfessionsgebundene Studien und Glaubenslehren
Kein Normal-Akademiker muß wissen, worum es im Streit zwischen Lutherischer Orthodoxie , also den Gnesiolutheranern und Melanchthon bzw. seinen Anhängern, den Philippisten ging. Kein Normal-Akademiker muß wissen, warum orthodoxe lutherische Theologen, also Gnesiolutheraner 1547 so wütend auf die Philippisten waren, dass sie schreiend aus der Leipziger Uni auszogen, um im benachbarten Sachsen-Weimar und an der Saale eine Lehrstätte der "wahren Lehre Luthers", die Universität Jena zu gründen. Aber wer in Jena evangelische Theologie studieren will, der hat sich eben dafür entschieden, das wissen zu wollen. Und wenn er das nicht lernen will, dann fällt er durch die Prüfungen und wird exmatrikuliert.
So war das auch 1977, als Roland Jahn als Student der marxistischen Polit-Ökonomie an der Uni Jena plötzlich vom marxistischen Glauben abfiel. --80.153.19.5 09:09, 14. Jun. 2013 (CEST)
BND
gibt es hinweise auf eine aktive zusammenarbeit roland jahns mit VS, BND, MAD ? amerikanische dienststellen ? oder mit den moskowitern ? fragt --Z6ehswhha5HGRTd (Diskussion) 23:01, 19. Nov. 2015 (CET)
Aktuell
Claudia van Laak: Stasi-Unterlagenbehörde – Streit um Wiederwahl von Roland Jahn, Deutschlandfunk vom 2. März 2016
Kategorie:Widerstandskämpfer
Was macht ihn denn zum Widerstandskämpfer? [1] --Nuuk 12:12, 17. Apr. 2017 (CEST)
- https://www.bundesregierung.de/ContentArchiv/DE/Archiv17/Artikel/2010/12/2010-12-21-roland-jahn-stellt-sich-vor.html --Tohma (Diskussion) 12:20, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Wie die IP schon schrieb: Kein Kampf belegt. --Nuuk 12:25, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Ich bat um Beleg durch Fachliteratur. Die Bundesregierung ist denkbar ungeeignet, derartige Etiketten zu verteilen und sicher auch kein neutraler Berichterstatter.-178.19.229.4 12:26, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Es ist allerdings auch irgenwie nicht stimmig, wenn beispielsweise in der Einleitung eines Artikels steht, die Person sei ein Widerstandskämpfer, die entsprechende Kategorie aber herausgenommen wird. Da muss man sich einigen. MfG Harry8 12:39, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Tut es ja nicht. Kategorie:DDR-Opposition wäre völlig ausreichend. --Nuuk 12:41, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Bei Jahn steht dergleichen nicht im Intro. Bei anderen schon, meist fehlt dann ein Beleg und es ist einfach unbegründet. Ein anderes Thema ist natürlich die Perspektive. Wenn Gerhard Benkowitz, der Talsperren und Eisenbahnbrücken sprengen wollte (und dabei Menschenopfer in Kauf nahm) Widerstandskämpfer ist (das kann man so sehen, muss man aber nicht), warum sind dann andere Bombenterroristen keine Widerstandskämpfer? Was ist die bestimmende Ideologie, solche Einordnungen sinnvoll vorzunehmen?--178.19.229.4 12:43, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Tut es ja nicht. Kategorie:DDR-Opposition wäre völlig ausreichend. --Nuuk 12:41, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Es ist allerdings auch irgenwie nicht stimmig, wenn beispielsweise in der Einleitung eines Artikels steht, die Person sei ein Widerstandskämpfer, die entsprechende Kategorie aber herausgenommen wird. Da muss man sich einigen. MfG Harry8 12:39, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Ich bat um Beleg durch Fachliteratur. Die Bundesregierung ist denkbar ungeeignet, derartige Etiketten zu verteilen und sicher auch kein neutraler Berichterstatter.-178.19.229.4 12:26, 17. Apr. 2017 (CEST)
- Wie die IP schon schrieb: Kein Kampf belegt. --Nuuk 12:25, 17. Apr. 2017 (CEST)