Diskussion:Rubikon
Fehler
Unter Historische Bedeutung ist ein Syntax fehler - aber anonym darf man ja nix mehr ändern...warum auch immer (nicht signierter Beitrag von 93.217.207.172 (Diskussion) 15:12, 4. Jan. 2012 (CET))
Lage?
In der englischen Version dieses Artikels heißt es: "The actual modern identity of the water-course is uncertain". Bei uns wird diese Ungewissheit nicht deutlich. Was stimmt denn nun? --Stefan.weiss 17:41, 17. Sep 2005 (CEST)
Rubikon - bekannt oder unbekannt
War auch überrascht als ich las, dass die Identität des Rubikon klar ist. Andererseits erscheint die Lage überzeugend, wenn man bedenkt dass Cäsar in Ravenna war als er den Befehl des Senats erhielt. Woher also die Zweifel über die Lage?
Nur so als Gedanke: vom 07. Januar bis zum 10. Januar 350 km quer durch die Apennin dürfte keinem Boten gelungen sein. Entweder Cäsar war schon losgelaufen, als der Bote ihn, auf welchem der vielen Wege nach Rom auch immer, antraf und teilte diesem mit, das es zu spät sei, die Würfel sind schon gefallen. Daraufhin ritt der Bote zurück und informierte den Senat, dass er zu spät kam, denn Cäsar habe den Rubikon schon überschritten oder es gab damals einen zweiten Rubikon, der deutlich näher an Rom lag. Aber vielleicht war es auch ein ganz besonders motivierter Bote mit einem ganz besonderen Pferd. Gruß Veit (nicht signierter Beitrag von 84.179.16.23 (Diskussion) 21:06, 13. Feb. 2016 (CET))
- Du gehst anscheinend von dem Gedanken an einen menschlichen Läufer als Boten aus. Wieso? --Tusculum (Diskussion) 21:27, 13. Feb. 2016 (CET)
Lokalisierung
Ein paar Worte zur Erklärung:
Offenbar war der Rubikon ein so unbedeutend winziges Flüßchen, daß man schon in der Spätantike nicht mehr so genau wußte, wo er lag. Gotter (siehe Fußnote im Artikel) beschreibt das als "Extremfall der Erinnerungskultur": Der historische Ort verlor neben dem historischen Ereignis vollständig die Bedeutung.
Vielleicht hat das etwas damit zu tun, daß eine Größe wie Hannibal, mit dem Caesar gern verglichen wurde, seinen Blick auf Rom von einem viel majestätischeren Ort getan hat, von der Alpen her nämlich, und Caesar hat bloß so ein Bächlein überquert, das schien wohl seiner Entscheidung an diesem Fluß nicht gerecht zu werden. Petron und Lucan, die zur Zeit Neros schrieben, passen den Ort der Entscheidung an: Petron läßt Caesar seine entscheidende Rede in den Alpen halten, den Blick auf Italien gerichtet, während Lucan immerhin den Fluß zu einem reißenden Strom aufbauscht. -- littlegrouse
Schon mal die Worte: Geschichtsfälschung, Geschichtsklitterung, Umschreibung bzw. Umdeutung der Geschichte gehört bzw. gelesen?
Immer, wenn einerseits unerwartet viele Erklärungen abgegeben werden, wie z.B. das war ja ein unbedeutender Fluss, ... andererseits aber dem widerspricht, dass über Jahrhunderte der Name dieses Flusses im Menschheitsgedächtnis bleibt, sehe ich das als Indiz für Geschichtsverfälschung. Im besonderen die Tatsache, dass ein faschistischer Politiker bestimmt hatte, wo dieser FLuss zu orten war. Man vergesse nicht die Tatsache der Bücherverbrennungen vor 500 n. Chr., im besonderen die gezielte Aufbewahrung, Überlieferung einzelner aus nicht mehr bekannten Gründen selektierter Werke. --Zabia 08:38, 20. Aug. 2007 (CEST)
Der Rubikon fliesst nicht ins Mittelmeer (das ist auf der anderen Seite Italiens), sondern in die Adria. Ravenna liegt an der Andria.
Der Spruch über mir ist so genial, dass ich ihn kopieren und als Zitat in verschiedenen Foren verwenden werde :D. Hach, manchmal ist die Wikipedia mit ihrem ganzen Schwachfug schon wieder süß, wenn man solche Perlen auf der Diskussionsseite findet.
- Um es dem Anonymus über dir noch zu erklären, falls er die Anspielung nicht verstehen sollte: Natürlich mündet der Rubikon in die Adria, aber ebenso natürlich ist die Adria genauso Teil des Mittelmeeres wie die Gewässer westlich des italienischen Stiefels auch...;-) Gruß Ogb 17:23, 7. Dez. 2009 (CET)
das niedergelegte Imperium
wie dem (oder in diesem Fall wo dem) auch immer sei. Ich habe ein anderes Problem: Zitat aus dem Artikel: "...dass Caesar sein Heer entlassen und sein Imperium für Gallien und Illyrien niederlegen müsse, ehe er erneut für das Konsulat kandidieren dürfe, überschritt..." Ich verstehe nicht recht. Iulius sollte sein Imperium für Gallien und Illyrien niederlegen? äh... what? me worry? -- Hartmann Schedel Prost 22:36, 30. Jun. 2009 (CEST)
- Ich denke, das Problem besteht darin, dass du "Imperium" als "Reich" verstehst, also z. B. das "Römische Imperium". Einen Staat kann man natürlich nicht niederlegen, da hast du recht. Aber das lat. Wort "imperium" hat noch eine andere Bedeutung, die in der Antike sogar bedeutend häufiger verwendet wurde, nämlich "Befehlsgewalt". Und genau das ist hier gemeint. Caesar sollte sein Legionskommando niederlegen. Gruß Ogb 17:20, 7. Dez. 2009 (CET)
- ok danke Dir. Es soll Gerüchte geben, das sowas im Artikel aufgeführt hilfreich sein könnte :-) ich bin seit heute nicht mehr dabei -- 88.65.38.47 22:01, 7. Dez. 2009 (CET) aka Hartmann Schedel Prost
Datum der Querung
Hallo. Hier: Stroh, Wilfried: Cicero. Redner Staatsmann Philosoph, München 2008, S. 71. wird das Datum der Überquerung mit der Nacht vom 11. zum 12. Januar angegeben. Im Artikel wird vom 10. gesprochen. Was stimmt? --Λοῦκας 10:50, 14. Apr. 2010 (CEST)
Handelsübliche Wikipedia-Vermüllung
Das muss auch wieder mal dabei stehen, dass irgendeine schwedische Band, die bisher 20 Platten verkauft hat, schon mal den Rubikon erwähnt hat. Diese Fans (Fanatiker) mit ihren Rockbandanekdoten kotzen mich langsam an! (nicht signierter Beitrag von 80.128.58.234 (Diskussion | Beiträge) 23:41, 29. Apr. 2010 (CEST))
Wullf meint: "... der Rubikon sei überschritten" http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,806664,00.html
Da es sich um einen Ausspruch eines Bundespräsidenten handelt - sollte man diese Erwähnung mit aufnehmen? (Aufgrund seiner Aussage habe ich hier nachgesehen)
LG
sworn
"Er beklagte sich den Berichten nach wutentbrannt über die Recherchen der "Bild" und drohte im Falle einer Veröffentlichung mit einem "endgültigen Bruch" mit dem Springer-Verlag. Außerdem soll er Diekmann aufs Band gesprochen haben, dass für ihn und seine Frau "der Rubikon überschritten" sei." (nicht signierter Beitrag von 79.253.34.155 (Diskussion) 15:10, 2. Jan. 2012 (CET))
- Nee, das zeugt weder von historischer Bildung, gereicht Herrn Wulff also sicher nicht zur Ehre, ist im Gegensatz zur Rede von Herrn Botha mit keinerlei Konsequenzen verbunden und ist von daher ein dahingeworfenes belangloses Blabla. Auch wird nicht deutlich, wer denn nun den Rubikon überschritten und ein nicht mehr rückgängig zu machendes Manöver begangen habe... --Tusculum 16:06, 2. Jan. 2012 (CET)
- Ok, du hast Recht, nach weiterem Nachdenken folge ich dem, dass die Aussage eher nicht hier reingehört, wenn die Community will, kann also gerne mein Satz wieder raus genommen werden. --Simmy40 08:24, 3. Jan. 2012 (CET)
- Auch wenn es wenig Zweifel an der Authentizität gibt (sonst gäbe es ja sicher ein Dementi seitens Wulf), ist es momentan soweit ich weiß nicht bestätigt dass er das auch wirklich so gesagt hat. Meiner Meinung nach sollte dies, wenn überhaupt, nur erwähnt werden wenn auch wirklich zwefelsfrei feststeht dass er dies wirklich gesagt hat. Das wäre dann der Fall wenn Herr Wulf dies selbst zugibt oder das Zitat öffentlich einsehbar wird. --Vash 23:23, 3. Jan. 2012 (CET)
- Die Debatte hat der Metapher zu großer Bekanntheit verholfen. Das verdient m. E. schon jetzt einen Eintrag, entsprechend vorsichtig formuliert und seriös bequellt. Was meint ihr? Schöne Grüße --Ina96 09:49, 4. Jan. 2012 (CET)
- Falls es wirklich schon soweit ist, daß erst diese Wulff-Äußerung "der Metapher zu großer Bekanntheit verholfen" habe, dann (bildungs)armes Deutschland! - Aber im Ernst: Wenn man jeden deutschen Politiker, der jemals irgendwann die Rubikon-Metapher gebraucht hatte, hier aufführen wollte, dann würde das ganz schön ausufern! Gibt es sicher wiederholt in Bismarcks Reden bzw. auch in den Reichstagsdebatten des Kaiserreiches, von Weimarer Reichtagsdebatten ganz zu schweigen. Zu schweigen auch vom Gebrauch dieser Metapher in den anderen Nationalgeschichten/Sprachen. Die Botha-Rede ist m.E. ein Sonderfall und gehört deshalb hierher, aber nicht jede (im Falle Wulff sogar nichtöffentliche!!) Äußerung eines deutschen Politikers. (nicht signierter Beitrag von 84.181.252.14 (Diskussion) 12:20, 4. Jan. 2012 (CET))
- +1 --Tusculum 15:06, 4. Jan. 2012 (CET)
- +1 --Pippo 16:59, 4. Jan. 2012 (CET)
- -1 na ich musste eben erst mal nachlesen, was Rubikon ist, hier bei Wikipedia. Nicht jeder ist geschichtsfest. Durch Herrn Wullf habe ich diese Vokabel und durch Wikipedia deren Sinn gelernt, da bin ich sicher nicht der Einzige. BTW, ich bin Informatiker und gehöre keiner "bildungsfernen Schicht" an, also von wegen (bildungs)armes Deutschland!. Andererseits, stimmt es schon, es mach sicher wenig Sinn Tagespolitik in einer Enzyklopädie zu verarbeiten. 87.185.189.33 21:23, 5. Jan. 2012 (CET)
- Unentschieden. M.E. sollten wir es aufnehmen, wenn wir eine reputable Quelle haben, die speziell den wullfschen Rubicon einer Stilkritik unterzieht. --Logo 13:29, 7. Jan. 2012 (CET)
- Stilkritik (für den internen Gebrauch) -- Bertramz 00:20, 10. Jan. 2012 (CET) Nachtrag: das ist Martin Haase.
- Danke. So ungefähr hab ich mir das vorgestellt ;-) Ob das oder ähnliches den Eintrag rechtfertigt, mag hier weiterdiskutiert werden. --Logo 00:41, 10. Jan. 2012 (CET)
- Stilkritik (für den internen Gebrauch) -- Bertramz 00:20, 10. Jan. 2012 (CET) Nachtrag: das ist Martin Haase.
- Unentschieden. M.E. sollten wir es aufnehmen, wenn wir eine reputable Quelle haben, die speziell den wullfschen Rubicon einer Stilkritik unterzieht. --Logo 13:29, 7. Jan. 2012 (CET)
- +1 --Tusculum 15:06, 4. Jan. 2012 (CET)
Fazit
Gibts was Neues, oder soll's nach wie vor draußen bleiben? (das Wulff-Zitat) Wolf170278 18:50, 21. Feb. 2012 (CET)
--
ich habs mal redaktionall aufgenomme (nicht signierter Beitrag von 85.180.103.38 (Diskussion) 23:11, 9. Mai 2012 (CEST))
Es gibt zur Rubikon-Matapher (u.a. auch bei Wulff) einen interessanten Artikel, der sich mit der öffentlichen Verwendung des Begriffs beschäftigt: Constanze Spieß (2014) Diskursanalytische Metaphernanalyse. In: Junge, Matthias (Hg.): Methoden der Mataphernforschung und -analyse. Wiesbaden. Springer. Zusammen mit dieser Analyse hätte man einen guten Grund das Wulff Zitat mit aufzunehmen. (nicht signierter Beitrag von Momalilu (Diskussion | Beiträge) 13:32, 19. Dez. 2014 (CET))
Karte ist falsch
Die Karte https://commons.wikimedia.org/wiki/File:LocationRubicon.PNG ist falsch.
Der auf der Karte gezeigte Flussverlauf kann unmöglich stimmen. Hier der korrekte Verlauf des Rubikon: https://www.openstreetmap.org/relation/2498212
Der auf der Karte gezeigte Fluss entspringt viel weiter westlich, was eher zu Montone passt: https://www.openstreetmap.org/relation/2498157
Die Mündung der Montone ist aber viel weiter nördlich, so dass ich vermute, dass der in der Karte eingezeichnete Fluss gar nicht existiert. Alle Flüsse der Umgebung fließen in Richtung NNW und nicht WNW wie der Fluss auf der Karte.(nicht signierter Beitrag von 5.146.195.246 (Diskussion) 12:06, 4. Apr. 2021 (CEST))
Griechisch - Römisch
Mir ist unklar, warum der Römer Iulius Caesar seinen Würfelspruch auf griechisch verfasst haben soll. —-Gunnar (Diskussion) 09:06, 22. Feb. 2022 (CET)
- Weil es für den gebildeten Gaius Iulius Caesar so expressis verbis überliefert ist: Plutarch, Pompeius 60; siehe auch Alea iacta est. --Wanderers Schatten (Diskussion) 09:52, 22. Feb. 2022 (CET)
- Ich habe hier noch ein Posting zum Thema gefunden mit ein paar Referenzen für Caesar Multilingualität. --Gunnar (Diskussion) 22:15, 28. Feb. 2022 (CET)