Diskussion:Rudolf Mosse
geht auf ihn die mossestiftung in berlin zurück?fals ja, kann man das einfügen--Lefanu 11:46, 17. Mai 2007 (CEST)
Rassismus bei WP
Hier wird eine ethnische Herkunft deutlich herablassend im Kontext dargestellt: Seinen Konkurrenten, insbesondere August Scherl und dessen Aufkäufern aus der nordrheinischen Schwerindustrie, insbesondere Alfred Hugenberg, war die liberal-konservative Ausrichtung des Juden Mosse allerdings ein Dorn im Auge. Juden haben ein einschlägigen Ruf, heute noch. Sie kleiden sich z.T. äusserst auffällig anders und falllen auch sonst z.B. in grösseren Städten auf. Hier wird der Terminus Jude nur im Kontext verwendet, wo es um Gegnerschaft und Konkurrenz bzw. Feindschaft geht. Ist das aktiver Rassismus bei WP oder von der Qualitätskontrolle lusch übersehen? Es wäre nicht diskriminierend, wenn das Wort Jude bzw. diese ethische Herkunftsangabe wie sonst auch gewöhnlich im Abschnitt Person bzw. unter Allgmeines-zur-Person vorkommt. --93.184.26.78 10:21, 20. Mai 2015 (CEST)
Verlag Rudolf Mosse
Wie mir scheint, gibt es keinen eigenständigen Artikel zum Mosse-Verlag. Das ist angesichts der pressegeschichtlichen Bedeutung maximal bemerkenswert. -- Sir (Diskussion) 11:43, 23. Dez. 2018 (CET)
- Aspekte des Verlages werden in den Einzelpublikationen abgehandelt - hauptsächlich in Berliner Tageblatt. Ein Artikel der das bündelt fehlt allerdings in der Tat. --Rabenkind·ein Readgeek 10:29, 28. Dez. 2018 (CET)
Widerspruch? „Als Multimillionär hegte Mosse keine republikanische oder sozialistische Sympathien.“
Gerade wollte ich zwei Einfügungen ergänzen:
- Rudolf Mosse war Anhänger der 1918 gegründeten Deutsche Demokratische Partei (DDP).[RUDOLF-MOSSE-TAZ-20200909 1]
- Stand 1913 war Mosse der größte Steuerzahler Berlins gewesen sein.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die erste Aussage im Widerspruch zu „Als Multimillionär hegte Mosse keine republikanische oder sozialistische Sympathien.“ steht?
Mosse war einer von 60 Unterzeichnern des Gründungsaufrufs. "Mitgründer" stimmt formal, er hat wohl aber (war ja auch schon sehr alt) keine besondere Rolle gespielt, anders als Theodor Wolff. Siehe Elisabeth Kraus: Die Familie Mosse: deutsch-jüdisches Bürgertum im 19. und 20. Jahrhundert, S. 474. Ich würde an dieser Stelle übrigens Kraus als Beleg besser finden als einen taz-Artikel.--Mautpreller (Diskussion) 22:41, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Im Übrigen schreibt Bettina Müller Ähnliches wie Kraus: "Der einst als kaisertreu geltende Mosse war bekennender Anhänger der 1918 gegründeten linksliberalen und bürgerlichen Deutschen Demokratischen Partei", wobei sich außer der Unterschrift unter den Gründungsaufruf weiter keine Aktivitäten nachweisen lassen. Mosse war den Großteil seines Lebens Liberaler in einer konstitutionellen Monarchie und hat wohl nie danach verlangt, die Staatsform zu ändern. Als es aber passiert war, stand er zum Liberalismus.--Mautpreller (Diskussion) 22:52, 21. Sep. 2020 (CEST)
- Hallo Mautpreller, vielen Dank für Deine Mühe. Schön, dass Du so schnell die Referenz zur Hand hattest. --Mobil-Sockenpuppe (Diskussion) 06:20, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Also "sozialistische Sympathien" hegten die DDP-Mitglieder nicht. Sie setzten sich für individuelle Freiheit und individuelle soziale Verantwortung ein, was ein Euphemismus und das Gegenteil von Sozialismus ist. Sie waren einerseits Verfechter der Republik, setzten sich aber gleichzeitig für einen Zentralstaat ein; ein föderalistischer Staat lag ihnen fern.--2001:16B8:7156:D300:24F3:893E:BD06:257A 18:33, 22. Sep. 2020 (CEST)
- Jaja, es geht hier eher um die "republikanischen" Sympathien.--Mautpreller (Diskussion) 18:38, 22. Sep. 2020 (CEST)
Einzelnachweise für Disk-Abschnitt
- ↑ Bettina Müller: 100. Todestag von Rudolf Mosse: Der General. Vom Anzeigengeschäft bis zum Zeitungsimperium: Mit vielen Veranstaltungen wird in Berlin Anfang September des Verlegers Rudolf Mosse gedacht. In: taz.de. Die Tageszeitung, 9. September 2020, abgerufen am 10. September 2020.