Diskussion:Sünde wider den Heiligen Geist
Zwei Dinge:
- Bitte verschieben nach Sünde wider den Heiligen Geist, den schreibt man nämlich groß!
- Mach ich einmal. Keiner hat sich gemeldet.--84.154.97.103 8. Jul 2005 19:54 (CEST)
- Zweitens: Wenn es im Abschnitt über die protestantische Tradition heißt, das Hoffen auf Heil ohne Verdienste werde als Sünde definiert, ist dann nicht ein wichtiges Wort unterschlagen: "vermessen"? Und in [1] übrigens wird diese Sünde noch anders bezeichnet: vermessene Heilsgewißheit. Wie heißt es denn offiziell? Denn zwischen vermessener Gewißheit einerseits und Hoffnung - diese Hoffnung kann ja auch demütig sein - andererseits besteht wohl ein Unterschied. Im Ersten Hochgebet heißt es : "..., Deinen sündigen Dienern, die auf Deine reiche Barmherzigkeit hoffen, gib Anteil und Gemeinschaft mit deinen heiligen ...; wäge nicht unser Verdienst, sondern schenke gnädig Verzeihung und gib uns mit ihnen das Erbe des Himmels."
Das mit dem kleinen "h" war mein Fehler, sorry! Nun gibt es in bestimmten Varianten des Protestantismus ja die Idee, man bräuchte überhaupt keine Verdienste; man hofft trotzdem auf das Heil. In dieser Religion ist das dann wohl keine Sünde. Im übrigen ist die "vermessene Heilsgewissheit" nur eine der Sünden wider den Hl. Geist - die "Sünde wider den Hl. Geist" somit der Oberbegriff. Frage wäre noch, welche anderen Sünden wider den Hl. Geist die Protestanten haben, sowas wie das "Zurückweisen von Erkenntnis" könnte ich mir da schon vorstellen. Eugen Ettelt 8. Jul 2005 20:11 (CEST)
Ich kann keine Quelle für diese Aussage angeben. Schreibe es trotzdem in der Diskussion. Im Protestantismus wird die Sünde wider den heiligen Geist meistens nicht mit Tat-Sünden in Zusammenhang gebracht. Sie hat eher etwas mit der Erbsünde, also der grundsätzlich unvollkommenen Disposition des Menschen nach dem Sündenfall zu tun. Gotteslästerung kann als Tat-Sünde aufgefasst werden, verfehlte, geistliche Leiterschaft auch. Die Erbsünde kann vom Menschen jedoch nicht vergeben werden. 84.226.142.116 20:18, 15. Jan 2006 (CET)
Neid auf die Gnade eines anderen
Da Gnade kein Besitz ist, schlage ich folgende sprachliche Korrektur vor: "Neid auf die Gnade, die ein anderer erfährt (nämlich von Gott)"
- Sicher ist Gnade ein Besitz, der gewährt wird. Dies gilt auch für anderen Besitz, der eher materieller Natur ist. Bitte signieren Deine Beiträge mit 2 Bindestrichen und 4 Tilden. Gruß --Captain Cock 20:53, 29. Nov. 2008 (CET)
Quellen
Der Artikel
- zitiert das Neue Testament nach einer unbekannten Übersetzung: bitte Herkunft angeben. Der Urtext verdient auf jeden Fall den Vorzug.
- nennt auch sonst keine konkreten Quellen für seine Ausführungen. Bitte recherchieren, welche Theologen welcher Konfession wann und wo etwas zu diesem Thema gesagt haben und dafür reputable Quellen anführen. Nicht von heute auf morgen, aber ab sofort vorrangig. Danke, Jesusfreund 12:56, 12. Aug 2006 (CEST)
impugnatio veritatis agnitae
Hat Thomas von Aquin nicht eher diese Formulierung benutzt? --Franz Kappes 08:14, 3. Mär. 2008 (CET)
Evangelische Kirchen
Nach den Angaben im betreffenden Abschnitt muss ich vermuten, dass evanglische Christen die Sünde wider den Heiligen Geist nicht kennen. Wer kann helfen? --149.225.72.68 12:44, 5. Mär. 2008 (CET)
Die Evangelische Kirche kennt diesen Begriff auch, legt seinen Schwerpunkt aber eher darauf, dass alle Sünden durch die Taufe, die damit verbundene Buße und den Glauben an Jesus Christus vergeben werden [sehr schön im Römerbrief thematisiert, z.B. Röm. 6. 6+7 ], auch die gegen den Heiligen Geist. Kann dafür bloß keine Belege angeben, sondern nur aus den Gesprächen mit verschiedenen Pastoren schöpfen.
Definition
"eine Sünde, bei welcher das Wirken des Heiligen Geistes zurückgewiesen und dem Bösen zugerechnet wird" Diese Definition ist mehr deutig. Wird die Sünde dem Bösen zugerechnet oder das Wirken des hl. Geistes dem Bösen zugerechnet?
- Die Sünde wird dem Bösen zugerechnet. Wikigerman 22:57, 27. Mär. 2008 (CET)
@Wikigerman: Wie müsste das heissen?: eine Sünde,.......und dem Bösen zugerechnet wird. Müsste wohl heissen (der korrekten Grammatik wegen): Eine Sünde, bei welcher......, und die (ebenfalls) dem Bösen...... Oder wo soll da eine Doppeldeutigkeit sein????? Die Def. ist völlig klar: die (betreffende) Sünde ist, den Heiligen Geist dem Bösen zuzurechnen. 83.76.110.155 00:03, 5. Jun. 2008 (CEST)
- Die Definition war, wie anderes im Artikel, reichlich eigenartig formuliert; zum einen hatte Wikigerman mit seiner Frage recht, zum anderen: jede Sünde wird dem Bösen zugerechnet. Ich habe den Artikel gerade überarbeitet.--Turris Davidica 19:12, 6. Mär. 2011 (CET)
Die Sünde wider den Heiligen Geist
Das ist die, die, laut diverser Übersetzungen, nicht vergeben werden kann. Im Gegensatz zu allen anderen Sünden. Was sollen wir hiervon halten? fz JaHn 17:43, 7. Apr. 2008 (CEST)
- Zum einen, nicht gegen den heiligen Geist zu sündigen, sondern vielmehr Gott zu fürchten. Und zum anderen können nach 1. Petrus 4,8 LUT auch die Mengen der Sünden bedeckt werden. Wikigerman 23:50, 7. Apr. 2008 (CEST)
- Heikel, heikel ... wenn einer sich selbst was nicht vergeben kann, dann kann dem nicht vergeben werden, weil der sich selbst ausschließt von der Vergebung. Mithin ist das auch sowas wie Sünde wider den Heiligen Geist. JaHn 21:53, 8. Apr. 2008 (CEST)
- Hallo. Es heißt nicht "Sünde wider den Heiligen Geist", sondern "Lästerung des Heiligen Geistes". Alle Indianer sind Menschen, aber nicht alle Menschen sind Indianer. Lästerung ist immer Sünde ( = bewirkt Trennung von Gott ), aber nicht jede Sünde besteht in einer Lästerung. Die Lästerung des Heiligen Geistes besteht in den Evangelien expressis verbis darin, das offenkundige Wirken des Heiligen Geistes dem Bösen zuzuschreiben.
Matthäus 12,31 in den verschiedenen Übersetzungen:- 31 Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden. (Schlachter 2000)
- 31 Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. (Luther 2017)
- 31 Darum sage ich euch: Jede Sünde, ja sogar jede Gotteslästerung kann den Menschen vergeben werden; wenn aber jemand den ´Heiligen` Geist lästert, wird ihm nicht vergeben werden. (NGÜ)
- 31 Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und jede Gotteslästerung kann den Menschen vergeben werden; aber wenn jemand den Geist Gottes beleidigt, gibt es keine Vergebung. (Freie Übertragung der "Guten Nachricht Bibel").
- 31 Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. (Katholische EÜ)
- 31 Darum sage ich euch: Jede Sünde, ja sogar Gotteslästerung, kann vergeben werden. Wer aber den Heiligen Geist verlästert, der wird keine Vergebung finden. (Freie Übertragung der HfA)
- Hallo. Es heißt nicht "Sünde wider den Heiligen Geist", sondern "Lästerung des Heiligen Geistes". Alle Indianer sind Menschen, aber nicht alle Menschen sind Indianer. Lästerung ist immer Sünde ( = bewirkt Trennung von Gott ), aber nicht jede Sünde besteht in einer Lästerung. Die Lästerung des Heiligen Geistes besteht in den Evangelien expressis verbis darin, das offenkundige Wirken des Heiligen Geistes dem Bösen zuzuschreiben.
- Das Lemma sollte entsprechend auf "Lästerung des Heiligen Geistes" geändert werden.
--37.138.216.55 18:56, 22. Apr. 2017 (CEST)
Gegen Gnade Gottes?
Ist es nicht auch eine Sünde wider den Heiligen Geist, wenn man sich gegen die Gnade Gottes entscheidet:
"Jedem Menschen aber steht es frei, sich bewusst gegen die Gnade zu stellen und sündig zu handeln" (Quelle: Wikipedia: Gnade)
mfg
magigstar
- Nein, ist es nicht. Die Bibel ist da eindeutig. MFG -- Mons Maenalus 05:24, 11. Mär. 2011 (CET)
Wartungsarbeiten abgeschlossen
...zumindest vorläufig. Die wesentlichen Aussagen des Artikels sind belegt. --Theophilus77 (Diskussion) 23:48, 12. Dez. 2011 (CET)
- Die Aussage "Die anderen genannten Sünden sind mit einem reformatorisch verstandenen Glauben nicht vereinbar." in Abschnitt 3 ist nicht nur nicht belegt, sondern entspricht kaum dem gängigen protestantischen Verständnis. Den Satz werde ich demnächst löschen.--Theophilus77 (Diskussion) 13:27, 25. Apr. 2012 (CEST)
- Dieser Satz ist sowieso missverständlich. Es ist nicht klar, ob gemeint ist, dass auch ein reformierter Gläubiger diese Sünden nicht tun soll, weil sie mit seinem Glauben unvereinbar sind. Oder ist gemeint, dass nach reformierter Lehre, das keine Sünden wider den Heiligen Geist seien? Das zweite ist wohl gemeint, aber sprachlich ist es nicht klar. -- Naval (Diskussion) 13:53, 25. Apr. 2012 (CEST)
- "Dass auch ein reformierter Gläubiger diese Sünden nicht tun soll", scheint mir sowieso klar, aber anscheinend erlaubt die Formulierung selbst dieses Missverständnis. --Theophilus77 (Diskussion) 14:01, 25. Apr. 2012 (CEST)
- Dieser Satz ist sowieso missverständlich. Es ist nicht klar, ob gemeint ist, dass auch ein reformierter Gläubiger diese Sünden nicht tun soll, weil sie mit seinem Glauben unvereinbar sind. Oder ist gemeint, dass nach reformierter Lehre, das keine Sünden wider den Heiligen Geist seien? Das zweite ist wohl gemeint, aber sprachlich ist es nicht klar. -- Naval (Diskussion) 13:53, 25. Apr. 2012 (CEST)
Abschnitt "Biblischer Kontext"
Der Abschnitt "Biblischer Kontext" dient dazu, den Ausspruch Jesu im Zusammenhang der Evangelien darzustellen. Seit dem 8. April hat Benutzer:PassePorte zwei Sätze (von mir) zum Kontext fünf Mal gelöscht mit der Behauptung, sie hätten für das Lemma (!) keine Relevanz. Das ist, wie ich ihm mehrmals erklärt habe, Unsinn. Denn im so bezeichneten Abschnitt müssen lediglich relevante bzw. sinnvolle Dinge zum Kontext stehen. Die Löschung von Bei ihm folgt unmittelbar der Ausspruch Jesu: "Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut" (Lk 11,23 ELB). führt im übrigen dazu, dass der Abschnitt nun seltsam undeutlich endet: "Bei Lukas ist diese Aussage allerdings später im Text und in einem etwas anderen Zusammenhang überliefert." . So geht's nicht!
Ohne vorgängige Diskussion werde ich eine neuerliche Löschung als Vandalismus melden. --Theophilus77 (Diskussion) 20:33, 27. Jul. 2015 (CEST)
- Also erstens hast DU bisher offensichtlich keine Diskussion führen wollen. Und zum Zweiten bist DU in der Pflicht, deine Behauptung, der Satz gehört in den Artikel (wegen was auch immer), zu belegen, was du bisher trotz wiederholter Bitte von mir nicht gemacht hast (siehe die Versionsgeschichte). Also bitte ich dich nun nochmals, letzterem Punkt nachzukommen. Bis das nicht geschehen ist, werde ich den strittigen Satz erneut herausnehmen. Und: Ohne vorgängige Belegerbringung werde ich eine neuerliche Revertierung als Vandalismus melden. Sorry, aber du zwingst mich dazu. So gehts wirklich nicht, darin hast du recht. Gruss -- PassePorte (Diskussion) 12:20, 12. Aug. 2015 (CEST)
- Ich sehe grade eure Diskussion. Mir fällt auf, dass der Bezug des strittigen Satzes mehrdeutig ist. Vielleicht ist das die Ursache eures Verständigungsproblems.
- Der Ausspruch "Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut" folgt bei Lk auf die Behandlung des Vorwurfs, dass Jesus die bösen Geister durch Beelzebub, den Obersten der bösen Geister, austreibe anstatt durch den Heiligen Geist. Diese Aussage ist gewiss nicht falsch. Sie bezieht sich aber nicht auf den direkten Kontext der Aussage zur Sünde wider den Heiligen Geist bei Lk, was man aus der bisherigen Formulierung herauslesen könnte.
- Der Kontext bei Lukas ist zunächst die Ermutigung zu einem furchtlosen Bekenntnis zu Jesus (jedenfalls nach meiner Privat-Exegese, die ich erst noch mit Kommentaren absichern möchte). Das fehlt derzeit noch im umseitigen Abschnitt. Somit wäre im Abschnitt „Biblischer Kontext“ deutlich zu machen, dass die Frage nach Jesu Vollmacht bei Mt u. Mk der direkte, bei Lukus jedoch der weitere Kontext ist. Würde das die Situation klären? --ChoG Ansprechbar 14:41, 12. Aug. 2015 (CEST)
- Genau das ist ja der strittige Punkt: Gehört dieser Satz zum Kontext des Lemmas? Und ich finde eben nicht, und Belege dafür gibt es offenbar nicht. Gruss -- PassePorte (Diskussion) 10:26, 30. Sep. 2015 (CEST)
Mögliche Ergänzung
Nach christlicher Überzeugung empfängt jeder Gläubige den Heiligen Geist, der dann in ihm wirkt. Auch das (Wirken) kann verlästert werden, wie Jesu Wirken verlästert würde. Dabei setzt Lästerung ein Wissen um dieses Wirken und aktive Feindschaft gegen dieses Heilige voraus. Ein bloßes Nichterkennen oder ein Irrtum reicht nicht aus um diese Sünde zu begehen. Christof24 (Diskussion) 00:52, 26. Apr. 2019 (CEST)