Diskussion:Sayda
Ibrahim ibn Jaqub war nie in Sayda
Auch hier wurden die nun in mindestens vier Artikeln stehenden, aber durch neuere Forschungen überholten Ansichten über das Alter des böhmischen Steiges üver Sayda und die Verbindung mit einer angeblichen Nutzung des Weges durch Ibrahim ibn Jaqub am Ende des 10. Jahrhunderts gelöscht. Die Diskussion hierzu bitte unter Diskussion:Erzgebirgspässe#Alter der böhmischen Steige führen. Danke! Außerdem habe ich die aktuellste mir bekannte Veröffentlichung von Seiten der Archäologie (Yves Hoffmann und Volkmar Geupel 1997) hinzugefügt, deren Ergebnisse bei Gelegenheit noch eingearbeitet werden sollten. MfG Krtek76 18:01, 23. Okt. 2008 (CEST)
Einleitung
"kleine Stadt" ist Unfug, da POV, Kleinstadt passt nicht, da weniger als 5000 EW vorhanden sind. Und solche Städte werden als Landstadt bezeichnet. Somit ist Sayda ist eine Landstadt im Südosten des Landkreises Mittelsachsen. die passendste Einleitung. --mj 00:50, 16. Dez. 2008 (CET)
- Dem würde ich mich anschließen. Landstadt ist treffend und NPOV. Christian Bier (Disk.) (+/-) ✉ 01:35, 16. Dez. 2008 (CET)
- Ich habe ein neutrales "Kreisangehörige Stadt" in den Artikel gesetzt, denn weder "Landstadt" noch "kleine Stadt" sind amtliche kommunalrechtliche Begriffe in Sachsen (siehe Gemeindeordnung des Freistaates) -- Riccarda Forelle 01:38, 16. Dez. 2008 (CET)
Politik
Sollten hier nicht, wie auch in anderen Orten, Wahlergebnisse, Zusammensetzungen des Stadtrates stehen?
- erledigt. --mw (Diskussion) 15:15, 1. Sep. 2014 (CEST)
Vor 100 Jahren
Genau vor 100 Jahren brannte es in Sayda. Bitte Eintrag im Monatsartikel - Juli 1914 - kontrollieren und wenn möglich ergänzen. Danke. Tagesgeschehen (Hilf mit beim „Projekt Jahrhundert“) (Diskussion) 15:56, 8. Jul. 2014 (CEST)
bitte Einzelnachweise für Jahreszahlen und Schreibweisen nachtragen!
Unter "Ersterwähnung und Entwicklung" ist zu lesen: Die älteste belegte Erwähnung von Seydowe ist eine Stiftungsurkunde des Zisterzienserkloster von Ossegg. In dieser Stiftungsurkunde ist erwähnt, dass das Kloster einen Zehnt der Zoll- und Gerichtseinnahme von Seydowe jährlich erhalten soll. Die Stiftung ist 1191 vom damaligen Besitzer, dem Grafen von Bilin, gemacht worden. Die erste urkundliche Erwähnung als Zavidove ist in der noch vorhandenen Urkunde von 1207 erfolgt. Alle Aussagen sind unbelegt. Der erste Satz widerspricht dem 3. Satz. Woher stammen diese Aussagen? Was ist der Unterschied zwischen "älteste belegte Erwähnung" und der "ersten urkundlichen Erwähnung"? Im Jahr 1207 schrieb man Saidow, nicht Zavidove. Die Schreibweise Saydowe ist mir erst aus dem Jahr 1289 bekannt. Ich bitte um Aufklärung und belastbare Einzelnachweise für die Jahreszahlen und die Schreibweise der Namen. Es scheint einiges durcheinander geraten zu sein. --Striegistaler (Diskussion) 22:09, 18. Feb. 2015 (CET)
- Ich habe gestern nur einiges am Layout geändert und mich auch schon über die widersprüchlichen Angaben gewundert. Müsste der Erstersteller nachtragen. Vllt. steht das in der Literatur? Ansonsten muss eine Einigung erfolgen, wann er erwähnt wurde und wie sich der Ort schrieb.--44pinguine☕ 11:32, 19. Feb. 2015 (CET)
- Ich wollte nicht vorgreifen, mich interessiert auch, woher die Infos kommen. Ich könnte das richtig stellen, werde aber noch ein paar Tage warten. So kann es nicht bleiben. --Striegistaler (Diskussion) 11:38, 19. Feb. 2015 (CET)
- Ich bin zwar nicht der Erstersteller, zur Darstellung aber folgende Infos: Der bekannte Kunsthandwerker Walter Werner schrieb dazu 2007: "Zum ersten Mal wurde Sayda 1191 in einem Schriftstück des Klosters Ossek erwähnt. Die erste Erwähnung in einer Urkunde als Zaidowe geschah 1207." (Walter Werner: Seiffen in acht Jahrhunderten. Verlag Klaus Gumnior, Chemnitz 2007, S. 11). Das ist natürlich widersprüchlich, deckt sich aber inhaltlich mit dem Artikel. Karlheinz Blaschke schrieb schon 1965: "Eine Schenkung von Einkünften in S. [Sayda] und umliegenden Dörfern an das Kl. [Kloster Ossek] fand 1207 die päpstliche Bestätigung." (Walter Schlesinger: Sachsen. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands Bd. 8, Stuttgart 1965, S. 314) Etwas Licht ins Dunkel bringt m.E.n. Martin Hammermüller: "Der Name Sayda, 1207 und 1209 Saidow (die Kirchfahrt, "Zawidoensis parochia") [...] wurde zum ersten Mal in einer Urkunde aus dem Kloster Osek von 1207 genannt, die höchstwahrscheinlich erst später geschrieben wurde, aber die Orte und die Sachlage offenbar richtig wiedergibt. [...] Slavko I. [vermutlich Slauko der Große???] stiftete laut jener Urkunde dem von seinem Vorgänger um 1191 bzw. 1193 mit deutschen Mönchen aus der Oberpfalz gegründeten Kloster, das er 1199 nach Osek verlegte, den Saydaer Zoll jeder zehnten Woche und die Abgaben der beiden erwähnten Dörfer [Friedebach, Schönfeld]." (Martin Hammermüller: Das Schwartenberggebiet Seiffen - Sayda - Neuhausen. Brockhaus Wanderheft 118, Leipzig 1974, S. 44) --Norbert Kaiser (Diskussion) 20:57, 19. Feb. 2015 (CET) Nachtrag: hier offensichtlich die Urkunde von 1209 (ich kann´s aber nicht lesen...)
Hallo Norbert, vielen Dank für deine Wortmeldung. Ich beziehe mein Wissen aus Dehio und Eichler/Walther. Dort sind die Nummern der Urkunden genannt. Beherrschst du Latein? Ich will die ersten Sätze ersetzen, bin eben fertig. Dabei sind zwei Links auf CDB II. Ich füge das hier zur Diskussion einmal ein.
Sayda verdankt seine Entstehung dem Böhmischen Kämmerer Slauko von Riesenburg. Er ließ hier um 1200 am Böhmischen Steig, einer wichtigen Handelsstraße zwischen Halle und Prag die Straßenburg und eine Zollstätte Saydow gründen. die 1207 [1][2] erstmals genannt werden.
Im Jahr 1272 wird der zwischenzeitlich entstandene befestigte Ort Zawidow genannt.[3]
Der Name ist altsorbischen Ursprungs und geht auf den Personennamen Zavid zurück, Sayda ist also die Siedlung eines Zavid.[4]
Spätere Schreibweisen des Namens sind Saydowe, Zaydaw, Zaida. 1509 schreibt man erstmalig Sayda.
- ↑ Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen II, Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz, München 1998, ISBN 3-422-03048-4, Seite 877
- ↑ [1] Text der Urkunde
- ↑ [2]
- ↑ Ernst Eichler, Hans Walther (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen, Berlin 2001, Band II, S. 339 ISBN 3-05-003728-8
Es ist vielleicht nicht ganz fehlerfrei, beseitigt aber den offensichtlichen Widerspruch. Freundliche Grüße --Striegistaler (Diskussion) 21:14, 19. Feb. 2015 (CET)
Nachtrag: Norbert, in der von dir genannten Urkunde geht es um eine Parochie, es muss also wenigstens eine (Pfarr-)Kirche vorhanden gewesen sein. Einig sind wir uns sicher, dass Sayda als Ort (Siedlung) evtl. parallel, vielleicht schon vor dem Bau der Burg und der Einrichtung einer Zollstelle entstand. Schließlich gehört zu einer Burg auch besiedeltes Hinterland, die Leute müssen ja leben. Es werden die Jahre 1191, 1207 und das 13. Jh. genannt. Da keine Einzelnachweise angeführt waren, hatte ich Grund zum Einhaken. Du hast ja jetzt einige Quellen beigesteuert, ich möchte aber bitte die Texte der Originalurkunden oder die Spur kennen, die zum Inhalt einer evtl. verlorenen Urkunde führt. In der Regionalgeschichtsschreibung herrscht vielfach Lokalpatriotismus. Da ist ein Dorf schnell mal mehr als 200 Jahre älter Großschirma#Geschichte und das wird dann auch großartig gefeiert. Dagegen habe ich etwas! Das ist hier natürlich anders. Einen schönen Abend wünscht der --Striegistaler (Diskussion) 22:01, 19. Feb. 2015 (CET)
Einwohnerentwicklung
Sorry, mir fiel nur auf, dass die Zahlen der Jahre 1834 - 1929 und 1982 - 1986 identisch sind! Vermutlich sind die Zahlen zwischen 1834 - 1929 fehlerhaft übertragen oder Schreibfehler. Überprüft dies bitte einmal. --212.185.80.6 11:02, 4. Dez. 2018 (CET)Simon Sandow--212.185.80.6 11:02, 4. Dez. 2018 (CET) P.S. Habe mein PW gerade nicht parat.