Diskussion:Schäfermatt
Deckung
Zur Abdeckung des schwachen f6 Bauern wird hier der Zug 3. ... Sg8- h6 vorgeschlagen. Dies verhindert zwar das Schäfermatt, aber ist auch ein schlechter Zug. Eine natürliche Entwicklung des Springers wäre Sg8-f6, was das gleich Ziel erreicht und gleizeitig auf die Zentrumsfelder d5 und e4 wirkt. Den Springer nach h6 zu ziehen, überläßt dem Gegner das Zentrum und schränkt die Zugmöglichkeiten des Springers ein. Man sagt ja auch: "Springer am Rand bringt Schimpf´ und Schand´" Grüße, R. Baurmann
- ich habe mal die knappere Fassung gehört: "Springer am Rand ist eine Schand" Ich hab mich geäussert, da ihr euch darüber austauscht und mich auf "Abwegen gebracht"- geleitet habt. Sollten wir nicht versuchen unter dem Begriff "Springer am Rand bringt Schimpf und Schand" ein "Lemma" zu formulieren? mfG.--treue 00:12, 9. Jun. 2007 (CEST)
- ich habs nicht verfasst, hab mir jedoch die Beschreibung in den anderen Sprachen angeschaut. Dort kommt die Dame immer über 3. ... Dh5. --KaPe, Schwarzwald
ist die Behautpung richtig?
dass vorrausgestzt mein Gegner mit seinem erstenen "Zug"" falsch setzt, auf meinenen ersten "Zug" seinen zweiten "Zug" falsch setzt, ich ihn mit meinem zweiten Zug "Schachmatt" setzen kann? mfG.--treue 23:47, 8. Jun. 2007 (CEST)
- hat sich erledigt, blamabel, kannte halt noch nicht den Begriff "Narrenmatt"; trotzdem, kennt jemand von Euch, den oder die der "Narrenmatt" erstmalig bei einem Schachturnier benutzt hat?? Asche auf mein Haupt? frustriert aber nicht demoliert. mfG.--treue 05:15, 9. Jun. 2007 (CEST)
Das Schäfermatt in Theorie und Praxis
Von Schäfermatt spricht man bei einigen Zugfolgen, die theoretisch schon im vierten Schritt zu einem Matt auf f7 führen könnten. Damit werden Lernende darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, auf die Deckung schwacher Felder zu achten. Einen Beweis dafür, dass es in der Praxis je gelungen wäre, einen Schachspieler auf diese Weise matt zu setzen, hat bis jetzt noch niemand erbracht, dies obwohl es unzählige Anfänger auf der Welt gibt, die immer wieder versuchen, mit einem Schäferzug zum Erfolg zu kommen. Solange ein solcher Erfolg jedoch nicht vorgezeigt werden kann, ist das Schäfermatt unter urban legends einzureihen.
Dieser Beitrag wurde aus dem Artikel entfernt, was einerseits zu bedauern ist. Andrerseits könnte kaum etwas den Inhalt des Beitrags, insbesondere den erwähnten Zusammenhang mit urban legends, besser verdeutlichen als die für die Entfernung angegebene Begründung.
Hinzuzufügen wäre noch, dass sich selbverständlich auch viele Geschichten von Leuten im Umlauf befinden, die das 3-Züge-Matt auf e7 mit eigenen Augen in der Praxis gesehen haben wollen. -- Distinguo 10:46, 4. Dez. 2007 (CET)
- Das als Urban Legend zu bezeichnen, ist - mit Verlaub - Unsinn. In Kinderturnieren kommt das Schäfermatt (in diversen Variationen) immer wieder vor. Jeder Leiter einer Schulschach-AG kann Dir das bestätigen. Natürlich gelangen solche Anfängerpartien nicht in Schachdatenbanken, aber das ist kein Beleg für Deine These. Gruß, Stefan64 21:15, 4. Dez. 2007 (CET)
Zitat: The plural of "anecdote" is not "data". Und selbst wirkliche Daten wären erst einmal auf Relevanz zu prüfen. Was Kinder, die (noch) nicht Schach spielen können, am Schachbrett treiben, wenn ihre Instruktoren ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind, ist für Themen wie Lern- oder Lehrunfähigkeit relevant, keinesfalls aber für die Praxis des Schachspiels. -- Distinguo 19:55, 5. Dez. 2007 (CET)
- Der Artikel enthält überhaupt keine Anekdoten, sondern beschreibt einen Eröffnungsfehler, der tausendfach in der Schachliteratur genannt wird. Die Forderung nach Belegen ist da geradezu lächerlich. In der Nachweispflicht bist Du, und zwar für die Behauptung, das wäre eine "Urban Legend". Gruß, Stefan64 20:02, 5. Dez. 2007 (CET)
Tausend Berichte in der Literatur von Leuten, die ein Schäfermatt unter Schachpielern in der Praxis gesehen haben wollen? Dann kann es sich nicht um anecdotal evidence oder gar eine urban legend handeln. Und beweispflichtig würde ja ohnehin ich sein. Auch damit haben Sie recht. Es geht eben nichts über das klare Denken. Sie haben mich überzeugt. Auf der ganzen Linie. Bitte verzeihen Sie, dass es so lange gedauert hat. -- Distinguo 15:09, 6. Dez. 2007 (CET)
Ich bin vielleicht kein Schach-Maniac wie ihr, sondern habe es neu entdeckt und bin jetzt am lernen. ich kann einfach nur berichten, dass ich meinen SAITEK KASPAROV Schach-Computer in ALLEN 'Fun-Stufen' mit dem Schäfermatt geschlagen habe! Und zwar mit Hilfe des Königs-Pferds! Gruss, Dominic 10.Januar 2008
Habe hier sogar eine schriftliche Quelle für ein Schäfermatt in der Turnierpraxis (Kinder):http://www.chessgate.de/index.php?option=com_content&task=view&id=459&Itemid=36 --Tvp 10:43, 24. Okt. 2008 (CEST)
hallo, im artikel findet sich der passus, dass das schäfermatt die kürzeste zugfolge, ein schachmatt zu erreichen, sei. dies ist doch allerdings das narrenmatt. mfg
- Bitte noch mal lesen: durch die man verlieren kann, wenn man natürliche Entwicklungszüge macht, ohne dabei die Drohungen des Gegners zu beachten. Dies trifft offensichtlich auf das (kürzere) Narrenmatt nicht zu. --DaQuirin 00:37, 2. Mär. 2009 (CET)
Mit dem Schäferzug (so kenne ich die Bezeichnung) habe ich sicher schon eher hundert Mal als 50 Mal gewonnen, meist gegen Anfänger, gegen die ich so lange diese Zugfolge (auch mit der Springer-Variante) gespielt habe, bis sie es verstanden haben. Manche dieser "Anfänger" hatten allerdings bereits einige Spielpraxis, manche Jahre. --Payton (Diskussion) 23:20, 29. Apr. 2015 (CEST)
fehlende Variante
Es fehlt noch die Variante 1. e4 e5 2. Lc4 a6 3. Df3 a5 4. Dxf7# Hier schlägt die Dame den Bauern f7 von f3, nicht von h5 aus. --Tobias1983 Mail Me 01:20, 3. Okt. 2010 (CEST)
Übersetzung aus dem Englischen
Den englischen Ausdruck 'scholar's mate' mit 'Schülermatt' zu übersetzen, ist inkorrekt. Richtig wäre 'Gelehrtenmatt'. 'Schülermatt' hieße 'student's mate' oder evtl. 'pupil's mate'. Gruß! -- 87.162.191.50 09:54, 10. Jul. 2011 (CEST)
- Nein. Heutzutage wird "Scholar" zwar meist so übersetzt, aber zu der Zeit, als der Ausdruck entstand, war die Hauptbedeutung eine andere. Siehe z.B. [1]. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 19:18, 12. Mai 2013 (CEST)
Schäferzug?
Ich kenne den Ausdruck Schäfermatt gar nicht, in allen Städten, wo ich je in Deutschland gelebt habe, sagte man meiner Erinnerung nach stets nur Schäferzug. --Payton (Diskussion) 23:16, 29. Apr. 2015 (CEST)
So auch bei mir, also kann es keine Seltenheit sein, daher bitte zumindest als Namens-Variante in den Artikel aufzunehmen. Werde es ändern.
schnellere Mattfolgen
Hier wäre neben dem Narrenmatt und dem angegebenen Beispiel mit 3. De5# noch ein ulkiges Springermatt zu nennen:
1. e2-e4 Sb8-c6 2. c2-c4 Sc6-b4 3. Sg1-e2?? Sb4-d3#. (Weiß könnte auch zuerst c2-c4 spielen)
Zugegeben, unter "ordentlichen" Schachspielern kein wahrscheinlicher Spielverlauf, da hier beide Spieler strategische Fehler machen müssen... --87.157.195.96 02:50, 19. Sep. 2018 (CEST)
Eröffnungsfalle?
Genaugenommen nicht. In den hunderten Büchern von Eröffnungsfallen wird diese nicht ernsthaft erwähnt. Der Grund liegt auf der Hand; denn jeder Anfänger lernt als Allererstes, dass dieser Überrumpelungsversuch zu platt ist und -richtiges Gegenspiel vorausgesetzt- zu einem gravierenden Nachteil führt. Eröffnungsfallen die in Lehrbüchern stehen, haben einen Mindestgehalt an schachlichem Geist; genau der ist beim Schäferzug / Schäfermatt nicht zu sehen. Für Nichtschachspieler kann man es so erklären: Das wäre als wenn ein Boxer nach 10 Sekunden K.O. geht, weil er beide Arme runterhängen lässt.
- Ein "Mindestmaß an schachlichem Geist" ist beim Narrenmatt wohl nicht zu sehen, beim Schäfermatt mE aber sehr wohl. Immer nach dem Motto "auch das, was in der F−Jugend des A−Klassisten gespielt wird, nennt man Fußball".−−2001:A61:3A4A:2001:C5E0:53AC:E195:C903 10:00, 20. Mai 2020 (CEST)