Diskussion:Schachweltmeisterschaft 1986
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Hallo, toller Artikel! Ich kann leider nicht mit abstimmen, aber es hat auch für mich Schacheinsteiger Spaß gemacht, das zu lesen. 132.230.30.108 16:26, 14. Apr. 2008 (CEST)
- Freut zu hören, danke. --KnightMove 16:55, 14. Apr. 2008 (CEST)
Neutralität und Überarbeitung
Wertungen im Artikel gehören entweder durch Quellen belegt, damit man erkennt, dass sie nicht vom Autor des Wikipedia-Artikels stammen, oder rausgenommen. Das gleiche gilt für Zitate. Der gesamte Schreibstil ist unenzyklopädisch und dringend an WP:WSIGA anzupassen. --Felix fragen! 17:09, 21. Apr. 2008 (CEST)
SW-Review Schachweltmeisterschaft 1986
Es war eine schwere Geburt, aber jetzt ist der Artikel da. Ihr dürft reviewen! --Constructor 05:09, 25. Mär. 2008 (CET)
- Ich finde die Zwischenüberschriften beim Matchverlauf arg reißerisch. Hört sich zu sehr nach Onkel Pfleger an ;-) Gruß, Stefan64 05:33, 25. Mär. 2008 (CET)
- Hm. Aber alle 24 einzeln zu verlinken, macht das Inhaltsverzeichnis unübersichtlich. Ich überlege mal. --KnightMove 08:46, 25. Mär. 2008 (CET)
Wie bekommt man bei der Partietabelle die letzten beiden Zeilen einklappbar? --Constructor 06:55, 25. Mär. 2008 (CET)
- Warum weicht die historische von der tatsächlichen Elo-Zahl bei beiden Spielern ab? Die historische verwendet man doch eigentlich nur bei Spielern vor Einführung der richtigen Elo. SteMicha 18:45, 25. Mär. 2008 (CET)
- Lies mal bei Chessmetrics, wie die berechnet wird. --Constructor 19:22, 25. Mär. 2008 (CET)
- Die historische wird etwas anderes berechnet und für alle Spieler angegeben, weil sonst die Vergleiche unpassend sind. --KnightMove 13:36, 26. Mär. 2008 (CET)
- Aber in diesem Artikel wird sie doch gar nicht benötigt, da kein Vergleich mit Spielern vor ´70 vorliegt. SteMicha 17:05, 26. Mär. 2008 (CET)
- Hm. Aber für Leser, die auch historische Elo-Zahlen im Kopf haben, ist das ganz nützlich. --KnightMove 18:08, 26. Mär. 2008 (CET)
- Aber in diesem Artikel wird sie doch gar nicht benötigt, da kein Vergleich mit Spielern vor ´70 vorliegt. SteMicha 17:05, 26. Mär. 2008 (CET)
Zu diesem Edit: Wegen der Grammatik notwendig war das nicht. Was meint ihr, ist es besser so? --KnightMove 18:08, 26. Mär. 2008 (CET)
- Ich hab die Infobox hochverschoben. Ist Geschmackssache, aber mir persönlich gefällt sie neben dem Inhaltsverzeichnis nicht so sehr. Wichtig ist nur, dass wir es einheitlich machen. Also wenn die Mehrheit für eine Platzierung neben dem Inhaltsverzeichnis ist, werde ich dies bei der Schachweltmeisterschaft 2008 entsprechend angleichen. SteMicha 16:40, 27. Mär. 2008 (CET)
Habe eine neue Partietabelle gemacht (Idee aus da geklaut). Bitte sagt, wie sie euch gefällt! --Constructor 17:02, 27. Mär. 2008 (CET)
- Hab jetzt die Infobox bei den WMs 2008 und 1972 angeglichen. Bei der Schachweltmeisterschaft 1972 muss jemand noch die Elo-Zahlen ergänzen. Die Tabelle müsste verbessert werden, die steht nämlich auch über. Ich weiß aber leider auch kein besseres Design als das von Benutzer:Conspiration. Gruß SteMicha 17:36, 27. Mär. 2008 (CET)
Sorry, wenn ich Wasser in den Wein giessen muss, aber momentan finde ich den Artikel stilistisch arg misslungen. So gern ich Schachartikel ausgezeichnet sehe, bei einer Lesenswert-Kandidatur würde er im momentanen Zustand ein Kontra von mir kassieren. Nur mal ein paar willkürlich herausgepickte Beispiele: "nahm ihn mit geringen Mitteln in einen eisernen Würgegriff", "Manöverkampf mit hin- und hertänzelnden Königsspringern" etc. Insbesondere für den Ausdruck "fraß den harmlosen Bauern auf a2" müssten einige Euros ins Phrasenschwein. Misslungen auch der Satz "Karpow sprengte das Zentrum und öffnete die Stellung, obwohl er klaren Entwicklungsrückstand hatte – üblicherweise ein strategischer Fehler, wie auch in einem Schachbuch Karpows zu lesen", weil er suggeriert, dass Karpow ein Volldepp ist, der nichtmal elementare Regeln der Schachstrategie beherzigt. Ich verstehe, dass ihr den Artikel auch für Laien spannend zu lesen machen wollt, aber viele der jetzigen Formulierungen gehen IMHO zu weit. Nix für ungut, Stefan64 23:32, 27. Mär. 2008 (CET)
- (quetsch) Antwort hierauf: Ich gebe zu, dass ich mich hier ein bisschen zu sehr von der "volksnahen" Kommentierungsweise der Schachbücher habe hinreißen lassen. Ich mache spätestens Montag einen distanzierten Feinschliff. Zum Zitat über die 10. Partie: Das finde ich nicht. Das Wort "üblicherweise" sagt doch schon implizit "in diesem Falle nicht", und das wird dann auch ausgeführt... kommt das wirklich so rüber? --KnightMove 22:32, 29. Mär. 2008 (CET)
- Es sind gewiss noch ein paar Stilblüten wie die genannten drin, die sich aber meines Erachtens ohne allzu große Mühen beheben lassen. Der Artikel geht trotz ein paar Macken fraglos in Richtung Lesenswert, es steckt eine enorme Arbeit dahinter. Was in einem Schachbuch als flott geschrieben durchgeht, ist bei einem enzyklopädischen Artikel tatsächlich weniger angebracht. Aber wie gesagt: sobald ein paar Stellen nachträglich geglättet sind, wird der Artikel sehr schön dastehen! Gruß --DaQuirin 00:28, 28. Mär. 2008 (CET)
Also ich finde den Artikel richtig gut und hoffe, dass ihr den SW gewinnt. Außerdem wollte ich noch sagen, dass ich jetzt mehrere Wochen nicht mehr bei WP mitmischen werde, da ich einfach keine Zeit dafür habe. Aber spätestens an Pfingsten beteilige ich mich mal wieder. Bis dann SteMicha 17:02, 28. Mär. 2008 (CET)
- Kannst mich jederzeit kontaktieren. Die E-Mail-Box findest du hier. Sonst schonmal frohe Pfingsten! Den SW gewinnen werden wir wohl nicht, aber vielleicht reicht es ja für einen vorderen Platz. ;) --Constructor 17:33, 28. Mär. 2008 (CET)
- Vorerst ein knapper Einwand: Im Abschnitt Öffentliche Meinung sollten Kasparows "Sexappeal" und sonstige Eigenschaften belegt (wer hat das über ihn gesagt?) oder umformuliert werden. Gruß, rorkhete 21:24, 28. Mär. 2008 (CET)
- Ich habe das in Erinnerung an einen Readers' Digest-Beitrag geschrieben, der sich ziemlich blumig dahingehend äußerte. Leider habe ich das Exemplar nicht mehr, und eine andere Quelle steht nicht zur Verfügung... ok, ich nehme das wieder raus. --KnightMove 22:55, 29. Mär. 2008 (CET)
- Sieht gut aus. Ich würde allerdings die Partietabelle zentriert setzen. Beste Grüße --Florean Fortescue 12:52, 29. Mär. 2008 (CET)
Wir werden den Artikel leider wohl nicht auf höchstes Niveau bekommen. Unter anderem fehlen uns immer noch Bilder wie von Lothar Schmid, dem Great Eastern in Leningrad (heute wieder Sankt Petersburg) und dem Park Lane Hotel in London. Wir haben ja nur noch heute Zeit, das wars danach aber für den SW (und für den Artikel? Man wird sehen). --Constructor 07:34, 31. Mär. 2008 (CEST)
Gescheiterte Lesenswertkandidatur
Schachweltmeisterschaft 1986
Die Schachweltmeisterschaft 1986 war ein vom 28. Juli bis 8. Oktober 1986 ausgetragener Zweikampf zwischen Garri Kasparow und Anatoli Karpow um den Weltmeistertitel im Schach. Spielorte waren London und Leningrad. Sie war die 33. Schachweltmeisterschaft, hundert Jahre nach der ersten 1886, und die dritte zwischen Kasparow und Karpow.
Der Artikel ist sehr gelungen. Vor allem die Partiekommentierung und die Anordnung der Diagramme ist genial. Aber auch die Vorgeschichte ist hervorragend recherchiert. Es steckt auch sehr viel Arbeit von den zwei Hauptautoren drin.
Deshalb von mir ein klares Pro! SteMicha 19:04, 19. Apr. 2008 (CEST)
- contra bis Veto sorry für die harten Worte, aber das war einer der schlechtesten Artikel, der mir in der Sektion 3 untergekommen ist. Furchtbar unenzyklopädischer, ausschweifender Boulevardschreibstil, gepaart mit endlos langweiliger, trockener Darstellung jedes noch so kleinen Schachzugs. Sprachlich eine mittlere Katastrophe, vom Format gar nicht mal zu sprechen (weblinks im Fließtext bringen mich zur Weißglut). Die einzigen Bausteine, die in diesen Artikel gehören, sind {{Neutralität}} und {{Überarbeiten}}, von einem enzyklopädischen Artikel, geschweige denn einem lesenswerten Artikel ist dieser noch weit entfernt. --Felix fragen! 00:14, 20. Apr. 2008 (CEST)
- der Zeitung, wo das wichtige auf S.1 unten ist. --TheK? 00:18, 20. Apr. 2008 (CEST) Kontra Sowas steht in dem Stil vielleicht in
auch Fettes Contra Das ist mehr eine Anleitung wie man Schach spielt (warum muss in einer Enzyklopädie über den Artikel Schachweltmeisterschaft von 1986 jeder einzelne Zug beschrieben werden?) bzw. reines Fachchinesisch in Boulvevard Stil verpackt. Mein Vorredner hat alles gesagt. -Armin P. 00:21, 20. Apr. 2008 (CEST)
- Warum muss in einem Artikel über eine Autobahn jede einzelne Station beschrieben werden? Meiner Meinung nach sollten die kompletten Partien rein. :-) --Constructor 01:49, 20. Apr. 2008 (CEST) PS: Als Autor enthalte ich mich natürlich der Stimme. --Constructor 02:44, 20. Apr. 2008 (CEST)
Reti 13:26, 20. Apr. 2008 (CEST)
Pro gut gemacht, bitte weiter so!!!--Eine knappere Darstellung der Spielzüge würde genügen und der Artikel wäre dann auch leichter lesbar. Auch mir gefällt der Schreibstil nicht Littleblueman 13:41, 20. Apr. 2008 (CEST)
Kontra- Uwe G. ¿⇔? RM 00:50, 21. Apr. 2008 (CEST) Kontra Boulevardstil, aber der Spielverlauf langatmig und selbst für Gelegenheitsschachspieler unlesbar.
Zu ausführlich finde ich das nicht, die Kommentare beschränken sich auf kritische Situationen. Was mich aber schon erheblich stört: dass sämtliche Analysen ungekennzeichnet irgendwoher übernommen werden. Ich bin nicht für eine Referenzenflut, aber ein klein bisschen Quellenangabe wäre nicht schlecht. Meinetwegen in der Form: Hübners Analysen im Informator zufolge ... oder: Die Analysen und Stellungsabschätzungen zu diesen beiden Partien stammen von ...--Mautpreller 09:20, 21. Apr. 2008 (CEST) Mich stören auch bedenkliche Superlative. ZB: Dieser Überfall, bei dem der Springer die feindliche Stellung „von hinten“ in die Zange nahm, ist in der Schachgeschichte ohne Gegenstück. Na, also: Da find ich in jedem Taktiklehrbuch Vergleichbares. Schönes Manöver, und das in einer entscheidenden WM-Match-Partie - ja, das ist bewundernswert. Aber nun wahrhaftig nichts Nochniedagewesenes. Auch irritiert mich der leicht boulevardeske Ton und die zahlreichen "Wiesel" ("Kommentatoren meinten" usw., als ob es ausgeschlossen wäre, dann auch mal'n Beispiel zu nennen). Trotzdem: Der Artikel ist kenntnisreich, übersichtlich, schön zugespitzt, gibt ein gutes Gesamtbild. Vielleicht könntet Ihr noch an den monierten Sachen drehen? Trotzdem pro für Lesenswert (aber nicht für mehr).--Mautpreller 11:16, 21. Apr. 2008 (CEST)
Fettes Geiserich77 11:21, 21. Apr. 2008 (CEST)
Kontra. Schließe mich in vollem Umfang der Kritikpunkte von Felix an. --Soso ... Kasparow stahl also Niki Lauda, die Schau. Sehr interessant. Und sein angeschlagenes Grünfeld-Indisch lies er zunächst im Hangar. was auch immer das bedeuten mag. fettes Spargelschuft 14:19, 21. Apr. 2008 (CEST)
Kontra. --- Ach Kollege. Grünfeld-Indisch ist eine Schacheröffnung, sie ist verlinkt. Mit dieser Eröffnung hatte er verloren. Deshalb wählte er eine andere. Klar, das Witzchen mit dem Hangar ist mäßig und man könnt sichs sparen. Aber eine Beschreibung der Partien wird wohl ohne Verweis auf die "Eröffnungsdiskussionen" der beiden Teilnehmer nicht gehen. Das versteht nicht jeder, aber es gibt auch Grenzen für "OMA-Schreibe"; wer gar keine Vorstellung hat, was "Grünfeld-Indisch" bedeuten könnte, wird das nicht verstehen - wie aber eine angemessene Beschreibung der Partien machen, die auch einem solchen Leser verständlich wird? Das dürfte unmöglich sein. wenn ich auch zugebe, dass das Verständlichkeitsmaximum hier nicht ausgeschöpft ist.--Mautpreller 14:27, 21. Apr. 2008 (CEST)
- Grünfeld ist geschenkt. Aber der Hangar ist unsäglich. Und der war ja nur ein beispiel. Würde bei einem Filmartikel einer so kariert daherschreiben, wäre der revert schon da, bervor er papp sagen kann. --Spargelschuft 15:04, 21. Apr. 2008 (CEST)
Hinweis: KnightMove spräche sich für ein Review aus, BEVOR der Artikel kandidiert. Nur zur Information. Naja, missbrauchen wir das hier als Review. ;) --Constructor 15:38, 21. Apr. 2008 (CEST)
- Es ist klar, dass die Ausrufe- und Fragezeichen eigentlich auf die Stellen beschränkt sein sollten, an denen die Schachnotation sie verlangt ;o), aber ansonsten finde ich die Idee des Artikels eigentlich großartig, auch die optische Aufbereitung ist doch schon recht gelungen. Im Prinzip pflichte ich Mautpreller bei, wenn er sagt, dass der Verlauf des Turniers gut dargestellt wird. Auch finde ich nichts Verwerfliches an dem Versuch, den Artikel sprachlich frisch zu halten. Man sollte vielleicht daran erinnern, dass die Turniere zwischen den beiden Kontrahenten seinerzeit auf erheblich mehr öffentliches Interesse stießen, als das heute bei vergleichbaren Veranstaltungen zu erwarten wäre. Im Moment ist's halt noch deutlich mehr sense of drama, als ein Enzyklopädieartikel benötigt. Ein Pro gebe ich jetzt noch nicht, freue mich aber jetzt schon drauf, das nachholen zu können. --Rainer Lewalter 15:59, 21. Apr. 2008 (CEST)
Ich erlaube mir mal als einer der beiden Hauptautoren, das abzubrechen, um nicht weiter Energien abzuziehen. Für den Schreibstil bin ich hauptverantwortlich, fürchte ich. Das Problem an der Sache: Geschichtliche Schachbücher bemühen sich meistens um eine eher flotte, leserfreundliche (boulevardeske?) Sprache. Von der habe ich mich wohl ein wenig anstecken lassen, und obwohl ich es schon einigermaßen versachlichte, war es wohl nicht ausreichend. Zum Beispiel steht im Buch von Hecht über die Fernsehshow, in der Kasparow Niki Lauda die Show stahl, über letzteren, er sei "sicher kein 'heuriger Hase' in Sachen Medien!". Ein paar Partiekommentare, aus dem Gedächtnis zitiert:
- " 'Bin schon da!', ruft der Cerberus."
- "Von nun an kann sich Karpow zurücklehnen und Däumchen drehen."
- "Sc3-b5 ... kam wie aus der Pistole geschossen!"
Ok, da habe ich nicht wohl genug enzyklopädarische Disziplin bewiesen. Es sei lehrreich. Aus der bisherigen Diskussion lässt sich aber leider in manchen Punkten kein Konsens ablesen. Wenn ich beispielsweise aufliste, welche Analysefehler wer wo gemacht hat, wird der Artikel ja noch länger und schachnotationlastiger. Wer hier zu einer Klärung beitragen will: Auf der Disku kann es weitergehen.
Abbruch --KnightMove 17:46, 21. Apr. 2008 (CEST)
Kluge Entscheidung, es wäre schade, den Artikel jetzt durch allzu viele (teils nicht unberechtigte) Contras zu überfrachten. Ich hoffe, Ihr Hauptautoren habt weiter die Motivation, daran zu feilen. Meines Erachtens ist es wirklich nur eine Frage der sprachlichen Darreichungsform – ich verstehe, dass man sich leicht von dem flapsigen Plauderton, wie er oben kurz zitiert wird, anstecken läßt. Ich rate davon ab, inhaltlich allzu große Schnitte vorzunehmen, im Gegenteil wird der Artikel für den nur nebenbei Schachinteressierten durch das jetzige Maß an Detailfreude eher angenehmer und nicht schwieriger zu lesen. --Rainer Lewalter 17:58, 21. Apr. 2008 (CEST)
Ich seh das auch eher undramatisch. Ich fände die Belegfrage so lösbar: Am Beginn des Partienteils anführen, welche Autoren ihr insgesamt zu Rate gezogen habt; dann bei ausgefeilteren Geschichten einfach hinter die Variante schreiben (Hecht); so wie das in Schach auch gemacht wird. Triviales braucht keine Autorenangabe. Mehr ist m.E. nicht nötig. Das Stilproblem kenne ich: Klar, die sind meist entweder blumig oder insiderhaft. Aber ich fänds völlig okay, ein paar Übertreibungen rauszunehmen und etwas zu glätten, das sollte reichen.--Mautpreller 20:14, 21. Apr. 2008 (CEST)
Verdeutlichung der Problematik
Die Lösung der Problematik der fehlenden Quellen ist nicht ausschließlich auf uns Autoren zurückzuführen und nicht so einfach zu lösen, wie es auf den ersten Blick scheint. Zwei Punkte seien besonders klargemacht:
1. Es stehen fast ausschließlich Sekundärquellen zur Verfügung - die entsprechenden Schachbücher, die großteils die Primärquellen nicht nennen. An damals aktuelle Zeitungsartikel und das Bulletin vor Ort kommen wir nicht ran. Onlinearchive, die soweit zurückgehen, sind die Ausnahme. Zur Veranschaulichung ein Satz von Hecht über die Situation nach der vierten Partie:
„Was nun - Karpow am Boden zerstört? Witzeleien über einen neuen Abbruch gehen um. Was man schwarz auf weiß liest, erinnert verdächtig an Nachrufe. Selbst eingefleischte Kasparow-Fans können kaum glauben, wie haushoch ihr Mann das Match im Griff zu haben scheint...“
Quellen? Keine. Er hat Eindrücke vor Ort verarbeitet, man muss es glauben oder nicht. Aber wie sollen wir damit umgehen?
- „haushoch im Griff haben“ ist aber auch eine saublöde Metapher, die man nicht unbedingt aufgreifen sollte ;o) SCNR --Rainer Lewalter
2. Bei Partiekommentaren und -bewertungen ist es wohl schwerer als irgendwo sonst, Objektives und Subjektives zu trennen. Auch Großmeister machen Fehler, und nicht kleine. Schachcomputer waren damals noch auf einem sehr niedrigen Niveau, im Gegensazu zu heute. Vieles, was damals geschrieben wurde, lässt sich heute mit Fritz oder Rybka in einer Sekunde als falsch nachweisen. Und interessieren die Analysefehler eigentlich im Detail? Meines Erachtens nicht. Betrachten wir beispielsweise folgende Stelle im Artikel (18. Partie):
- "Nach dem 37. Zug war der Sieg für Kasparow nahe. Der Königsangriff von zwei Seiten und die beiden weißen Freibauern am Damenflügel stellten Schwarz vor unlösbare Probleme. Die von Analysatoren vorgeschlagenen Züge 38. Lb4-c5! und 38. Dd4-e5! hätten bei bester Verteidigung klar gewonnene Endspiele ergeben. Doch mit nur noch Sekunden auf der Uhr griff Kasparow fehl: 38. Th6-h7+? Dieses Schach lockert nur die Umklammerung. 38. ... Se8-g7 39. a4-a5?? Mit dem vorletzten Zug vor der Zeitkontrolle wirft Kasparow die Partie weg. Nach 39. Lb4-c5 hätte er immer noch Gewinnchancen gehabt. 39. ... Kf7-g6?! So erreicht Karpow ein vorteilhaftes Endspiel, aber noch besser wäre 39. ... Dd7xb5! 40. Dd4xa7+ Kf7-g6 41. Th7-h4 Tg8-d8! gewesen, und auf einmal ist der Spieß umgedreht: Schwarz hat entscheidenden Königsangriff."
Hecht meint, dass 38. Dd4-e5! schnell gewinnenden Königsangriff bringt. Er übersieht aber (im Gegensatz zu heutigen Computern) den Konter 38. ... g4-g3! 39. f2xg3 e4-e3! (Ablenkung) 40. De5xe3 Se8-g7, und Schwarz hat sich für den Moment noch gefangen, freilich um den verlustigen Preis von zwei Minusbauern. 39. ... Kg6 gibt er ein Rufezeichen, den genannten Gegenangriff nicht sehend.
Alexei Suetin gibt ohne Varianten an, dass nach 38. Lc5! die schwarze Stellung "kritisch" sei (was stimmt). 38. Th7+? bezeichnet er als "ernsten Fehler" (stimmt ebenfalls), aber 39. a5?? würdigt er keines Kommentars, was eine grobe Verkennung der Sachlage ist und auch seltsam, denn *er* sieht den Gegenangriff und nennt 39. ... Kg6 einen "Gegenfehler in Zeitnot". Die Stellung nach Abbruch stuft Hecht als verloren ein, Suetin noch als Remis zu halten - wer recht hat, ist nicht mit einfachen Mitteln herauszufinden.
Was sollen wir also hier tun? Meines Erachtens ist es das verhältnismäßig beste, nach bestem Wissen und Gewissen eine objektive Kommentierung der Partien zu versuchen. Eine Auflistung, wer welchen Zug wann gefunden und publiziert hat und welche Fehler gemacht, sprengt doch den Artikel - oder? --KnightMove 15:34, 22. Apr. 2008 (CEST)
- Punkt 1: Kein Problem. Man schreibt: Der Beobachter und Großmeister Hecht hatte den Eindruck, ...
- Punkt 2: Auch nicht wirklich ein Problem. Beispielsweise hätten die von Hecht und Suetin vorgeschlagenen Züge ... ein gewonnenes Endspiel ergeben, was spätere Computeranalysen bestätigten.--Mautpreller 18:52, 22. Apr. 2008 (CEST)
- Natürlich hast Du Recht insofern, als niemand sich für die Analysefehler Hechts und Suetins interessieren wird. Mir scheint es aber angemessen, diejenigen, die (gute) Varianten angeben, dann auch zu nennen und sich ansonsten auf Computeranalysen zu beziehen. Eigene Analysen finde ich auch nicht schlimm, ganz ohne geht es eh nicht; aber wo man eine Quelle benutzt hat, kann man sie ja auch angeben. Übrigens sind Sekundärquellen völlig okay. Warum sollte man sich nicht auf publizierte Stimmungsberichte von Sachkennern stützen?--Mautpreller 19:36, 22. Apr. 2008 (CEST)
- Ok, das sind gute Richtlinien, danke (wobei es im manchen Fällen schwierig sein dürfte, den Erstveröffentlicher auszumachen...). Ein anderes Problem: Die vorgeworfene "endlos langweilige, trockene Darstellung jedes noch so kleinen Schachzugs..." - nun, diese Kritik stimmt ja überhaupt nicht. Das Problem ist offensichtlich, dass jedes bisschen Schachnotation für einen Nicht-Schachspieler abstoßend wirkt. Aber lässt sich das lösen? Wenn ja, wie? --KnightMove 20:53, 22. Apr. 2008 (CEST)
- Es sind natürlich meine persönlichen Richtlinien, da ich aber schon ein paar exzellente Artikel verfasst habe, auch in durchaus theoriefindugsbedrohtem Gebiet, könnten sie okay sein. Den Erstveröffentlicher brauchst Du nicht und ich würde hier nicht auf Vollständigkeit setzen. Es ist eher wichtig, dass nicht gar so apodiktisch gesagt wird: Hier irrte Karpow etc. Die Sache mit den "noch so kleinen Schachzügen" lässt sich sicher nicht entkräften - die Leute wissen schlicht nicht, dass so etwas ein Buch von mehreren hundert Seiten ergäbe. Was man aber machen könnte: am Anfang des Analyseteils deutlich machen, dass hier in erster Linie die kritischen Situationen, sprich: die Knackpunkte des Matchs kurz vorgestellt und analysiert werden. Vielleicht kann man darauf auch während der Analyse nochmal kurz eingehen: So ist etwa das "retardierende Moment" der drei aufeinanderfolgenden Sege Karpows durchaus was sehr Spannendes und kann sich ruhig in der Analyse widerspiegeln. Der Witz ist ja, dass man um fachliche Analyse nicht herumkommt, sie aber in sofern laienverständlich machen sollte, als auch Nichtprofis klar wird, wieso diese Analyse nötig wird und was sie im Kontext des Matchs bedeutet. Schachnotation und Stellungsbeurteilung wird eh nicht jeder verstehen, die Resultate allerdings sollten auch für Laien verständlich bleiben (bspw. Rolle der Zeitnot, charakteristische Einschätzungsfehler, "Killerinstinkt" u.dgl.). Die Auswahl der "Knackpunkte" finde ich übrigens sehr gelungen.--Mautpreller 08:53, 23. Apr. 2008 (CEST)
- Ok, das sind gute Richtlinien, danke (wobei es im manchen Fällen schwierig sein dürfte, den Erstveröffentlicher auszumachen...). Ein anderes Problem: Die vorgeworfene "endlos langweilige, trockene Darstellung jedes noch so kleinen Schachzugs..." - nun, diese Kritik stimmt ja überhaupt nicht. Das Problem ist offensichtlich, dass jedes bisschen Schachnotation für einen Nicht-Schachspieler abstoßend wirkt. Aber lässt sich das lösen? Wenn ja, wie? --KnightMove 20:53, 22. Apr. 2008 (CEST)
Was mir übrigens bei der 22. Partie auffiel: Der "Knalleffekt" Sd7 ist natürlich ein sehr schöner Zug und entscheidet schnell. Vielleicht spielt aber bei dem enormen Effekt auch eine Rolle, dass er ins Kuvert gegeben wurde, d.h. Kasparow fand vor dem "Hängen", d.h. am Brett nach fünf Stunden Spielzeit, noch einen sehr starken, überraschenden Angriffszug, der nach den Analysen in der Pause die Stellungseinschätzung schlagartig verändern musste. Erwähnt ist das ja, aber ich glaube nicht, dass ein Schachlaie ohne weiteres versteht, was so etwas bedeutet. Vielleicht kann man solche Sachen noch stärker rausarbeiten?--Mautpreller 09:41, 23. Apr. 2008 (CEST)
- PS: Der Artikel ist natürlich viel besser als der zum Match des Jahrhunderts, wo das Eigentliche einer Schach-WM, die Partien selbst, kaum berücksichtigt wird. (Wenn ich bloß an die titanische 13. Partie dieses Matchs denke, die dort nicht mal ein Diagramm kriegt.) Ihr habt das gut gemacht und wenns nochn bisschen cooler und klarer wird, schafft ihr die LW-Hürde locker.--Mautpreller 10:01, 23. Apr. 2008 (CEST)
- Ok. Dann bitte ich dich, auf die Änderungen heute und morgen ein Auge zu werfen. Ich versuche mal, die Schachnotation ohne größere Inhaltsverluste abzuspecken. --KnightMove 10:09, 23. Apr. 2008 (CEST)
- Och nö, das würd ich nicht tun. Lieber bei den Kommentaren einerseits weniger blumig, andererseits (für Laien) klarer sein.--Mautpreller 10:13, 23. Apr. 2008 (CEST)
- Hm, das ist leichter gesagt als getan. Ich lasse es sickern. Aber du hast ja Fritz oben gelesen... und zugegeben, teilweise sind die Zugfolgen zu lang, als dass auch ein besserer Schachspieler ihnen bei Artikellektüre folgen könnte. --KnightMove 10:18, 23. Apr. 2008 (CEST)
- Och nö, das würd ich nicht tun. Lieber bei den Kommentaren einerseits weniger blumig, andererseits (für Laien) klarer sein.--Mautpreller 10:13, 23. Apr. 2008 (CEST)
- Ok. Dann bitte ich dich, auf die Änderungen heute und morgen ein Auge zu werfen. Ich versuche mal, die Schachnotation ohne größere Inhaltsverluste abzuspecken. --KnightMove 10:09, 23. Apr. 2008 (CEST)
Gesamtnotation
Ich glaube immernoch, dass irgendwie alle Partien in den Artikel gehören. Wie macht man so etwas am besten? Soll man irgendwie eine PGN-Datei (z.B. via Commons) anbieten oder vielleicht auf Wikisource die Notation aller Partien angeben oder vielleicht hinten irgendwo (ausklappbar) kommentarlos anfügen? --Constructor 17:15, 23. Apr. 2008 (CEST)
- Da Partien m.W. nicht urheberrechtsgeschützt sind (jedenfalls ist es Robert Hübner nie gelungen, Rechte zu beanspruchen, obwohl er es mehrfach versucht hat), könntest Du es, denke ich, mit Commons oder Wikisource versuchen. Im Artikel selbst würd ichs nicht machen.--Mautpreller 20:31, 23. Apr. 2008 (CEST)
- Schlag konkret was vor, damit ich die Schuld notfalls auf dich abwälzen kann. :-) --Constructor 22:14, 23. Apr. 2008 (CEST)
- Ich würde die Notation auf Wikisource wiedergeben und bei Problemen mich auf Robert Hübner#Urheberrecht an Schachpartien nebst den dort angegebenen Quellen stützen. Zusätzlich beim Link http://www.chessgames.com/perl/chess.pl?tid=55017 erwähnen, dass sie dort in animierter Form vorliegen.--Mautpreller 09:14, 24. Apr. 2008 (CEST)
- Hilf mir mal! :-) --Constructor 13:04, 24. Apr. 2008 (CEST)
- Ich würde die Notation auf Wikisource wiedergeben und bei Problemen mich auf Robert Hübner#Urheberrecht an Schachpartien nebst den dort angegebenen Quellen stützen. Zusätzlich beim Link http://www.chessgames.com/perl/chess.pl?tid=55017 erwähnen, dass sie dort in animierter Form vorliegen.--Mautpreller 09:14, 24. Apr. 2008 (CEST)
- Schlag konkret was vor, damit ich die Schuld notfalls auf dich abwälzen kann. :-) --Constructor 22:14, 23. Apr. 2008 (CEST)
Ach Baby, ich weiß doch auch nicht. Auf Wikisource gibt es ja immerhin Schachpartien, vielleicht geht es ja. Im Artikel würds halt irre viel. Meines Erachtens würd das besser anderswohin passen, aber dafür bin ich nicht der Experte (Wikisource, Commons). Was spricht dagegen, zunächst mal einfach den Link auf chessgames.com besser zu erklären? --Mautpreller 19:29, 24. Apr. 2008 (CEST)
- Das einfachste wäre doch, sie kommentarlos einzeln in Navileisten zu packen. SteMicha 16:13, 19. Mai 2008 (CEST)
- Du verwechselst was, oder? --Constructor 22:14, 23. Mai 2008 (CEST)
- Was denn? Geht es hier nicht darum, die Partien möglichst im Artikel einzubauen? Bei der Gelegenheit: Wie wäre es mit einem Review, dass der Artikel endlich Lesenswert wird?? SteMicha 14:24, 24. Mai 2008 (CEST)
- ABer Navileisten sind doch was anderes. Ich wäre eher für Wikibooks oder Wikisource und einen Link dorthin. Review wäre ok, das beim SW war ja ein Witz. --Constructor 17:40, 24. Mai 2008 (CEST)
- Da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt: Ich meinte so eine Vorrichtung zum Ausklappen :-) . Siehe z. B. hier unter der Überschrift "Soundtrack". Achso: Ich hab ihn ins Review gestellt. SteMicha 12:26, 28. Mai 2008 (CEST)
- ABer Navileisten sind doch was anderes. Ich wäre eher für Wikibooks oder Wikisource und einen Link dorthin. Review wäre ok, das beim SW war ja ein Witz. --Constructor 17:40, 24. Mai 2008 (CEST)
- Was denn? Geht es hier nicht darum, die Partien möglichst im Artikel einzubauen? Bei der Gelegenheit: Wie wäre es mit einem Review, dass der Artikel endlich Lesenswert wird?? SteMicha 14:24, 24. Mai 2008 (CEST)
- Du verwechselst was, oder? --Constructor 22:14, 23. Mai 2008 (CEST)
Ich hab KnightMove Bescheid gesagt. Könnte man denn nicht einfach die Notation in die "Navileiste", also so eine "Vorrichtung zum Ausklappen", reinkopieren? SteMicha 20:24, 30. Mai 2008 (CEST)
- Ich muss einräumen, die Weiterarbeit an dem Artikel verschoben zu haben, weil ich de facto alle Bücher zum Thema brauche, um die Kritikpunkte auszuräumen, und die sind nicht leicht erhältlich. Aber hierzu: Die Idee mit der Klappbox finde ich nicht übel. Nur ist hier der falsche Ort, das zu diskutieren - das gehört allgemein nach Portal Diskussion:Schach (schließlich ist das auf lange Sicht nur einer von vielen Artikeln, die das betreffen würde. --KnightMove 20:30, 30. Mai 2008 (CEST)
- Ok, das kannst du ja mal dort vorschlagen. SteMicha 20:43, 30. Mai 2008 (CEST)
- Es kommt mir jetzt zwar ein bisschen komisch vor, weil es ja deine Idee ist, aber wenn du es so willst, ok. --KnightMove 20:47, 30. Mai 2008 (CEST)
- Ok, das kannst du ja mal dort vorschlagen. SteMicha 20:43, 30. Mai 2008 (CEST)
Review vom 28. Mai bis 7. Juli 2008
Dier Artikel war vor nicht allzu langer Zeit KLW, aber er hat herbe Kritik einstecken müssen. Jetzt stelle ich ihn - mit Zustimmung der beiden Hauptautoren KnightMove und Conspiration - hier zur Verbesserung ein. SteMicha 13:02, 28. Mai 2008 (CEST)
- Insgesamt finde ich den ganzen Text gut nachvollziehbar, insbesondere auch den außerhalb des Schach geführten Kampf zwischen den Kontrahenten. Als Laie habe ich den Artikel teilweise nur überflogen (Partien und Einzelzüge), mir sind aber einige Formulierungen aufgefallen, die mir etwas eigenwillig erschienen: "Ein dem Untergang geweihter Bauer", "Karpow fraß sich sowohl mit dem c-Bauern, als auch dem b-Bauern auf dieses Feld durch, das für sie den Untergang bedeutete.", "Stellungen knacken", evtl. gäbe es da die eine oder andere Formulierung, die ein wenig aufpoliert werden könnte. Durch manchen roten Link bleiben für mich Fragen offen, bspw. was ist ein Kategorie 16 Turnier? -- Ivy 20:29, 28. Mai 2008 (CEST)
- Ich finde die unterschiedlich großen Schachbretter irritierend. Dadurch ergibt sich keine einheitliche Flucht und der Text springt demzufolge. Finde ich unschön! -- DoomWarrior 16:21, 2. Jun. 2008 (CEST)
- Spannend und schön geschrieben. Was mir als Anfänger beim Lesen geholfen hätte, wäre die Erwähnung der Farbverteilung im Fließtext, also zum Beispiel "8. Partie Kasparow – Karpow" im Text selber, nicht nur über den Diagrammen. --Room 608 00:14, 5. Jun. 2008 (CEST)
- Ich denke, es ließe sich durchaus anstellen, die entsprechende Zeile aus der Partietabelle vor die Partiebeschreibung zu setzen, wenn KnightMove zustimmt. --Constructor 18:08, 6. Jun. 2008 (CEST)
- Spannend und schön geschrieben. Was mir als Anfänger beim Lesen geholfen hätte, wäre die Erwähnung der Farbverteilung im Fließtext, also zum Beispiel "8. Partie Kasparow – Karpow" im Text selber, nicht nur über den Diagrammen. --Room 608 00:14, 5. Jun. 2008 (CEST)
Im Review hat sich ja nicht so viel getan :-( SteMichaFragen? 16:29, 7. Jul. 2008 (CEST)
Vorschlag für die Vorgeschichte
Um Redundanzen zu den früheren WM-Artikeln zu vermeiden und doch alles wichtige zu erwähnen, schlage ich folgenden Text als Ersatz für die Punkte 1-3 vor:
Als sich Kasparow 1984 für die Herausforderung Karpows qualifiziert hatte, war noch nicht geplant, dass es eine Weltmeisterschaft 1986 geben würde. Die Schachweltmeisterschaft 1984 (die zur Schachweltmeisterschaft 1984/85 werden sollte) hätte jener Spieler gewonnen, der zuerst sechs Partien (bei einer unbegrenzten Gesamtanzahl) gewann. Hätte Kasparow gesiegt, wäre 1985 ein Revanchekampf für Karpow im selben Modus ausgetragen worden. Der Sieger dieses Kampfes wäre dann 1987 regulär gegen den in den Ausscheidungskämpfen ermittelten Herausforderer angetreten.
Statt dessen wurde jedoch die Weltmeisterschaft 1984/85 von FIDE-Präsident Florencio Campomanes unter umstrittenen Umständen nach 48 Partien abgebrochen und die Schachweltmeisterschaft 1985 als Ersatz angesetzt. Um künftig überlange Wettkämpfe zu vermeiden, wurde zum Modus der Weltmeisterschaften 1963–1975 mit Punktemehrheit aus 24 Partien zurückgekehrt: Bei einem Unentschieden würde der Weltmeister seinen Titel behalten, dafür wurde der Revanchekampf für die Zukunft abgeschafft. Doch da das Match von 1985 formal noch zum WM-Zyklus 1982–1984 gehörte, in dem der Weltmeister das Recht auf einen Rückkampf hatte, wurde es ihm für diesen Wettkampf auch belassen. Damit entsprach der Modus genau jenem der Wettkämpfe 1951–1961, in denen Weltmeister Michail Botwinnik durch das Doppelprivileg insgesamt viermal seinen Titel verteidigen bzw. zurückerobern konnte (je zweimal durch Unentschieden und Revanchekampf).
Faktisch war das eine klare Bevorzugung Karpows, gegen die Kasparow auch protestierte. Nachdem Kasparow aber 1985 den Titel erobert hatte, beharrte Campomanes auf der Revanche und drohte Kasparow im Falle einer Verweigerung mit Absetzung. Als Matchbeginn setzte er den 10. Februar 1986 an. Sollte Kasparow bis zum 7. Januar nicht zugesagt haben, würde er zugunsten Karpows seinen Weltmeistertitel verlieren.
--KnightMove 16:40, 6. Mär. 2009 (CET)
- Jo, das passt, allerdings würde ich die WM 84 nicht als WM 84/85 bezeichnen; zwar dauerte sie 85 noch an, aber sie war ja eigentlich die wm des Jahres 84. Στε Ψ 17:04, 6. Mär. 2009 (CET)
- Ich bin jetzt etwas verwirrt, weil du bei der Verschiebung den Artikel doch selbst so genannt hast?! --KnightMove 17:39, 6. Mär. 2009 (CET)
- Ja klar hab ich ihn so genannt, weil ich ja die WM 85 (also die Partien nach der Unterbrechung) eingebaut habe. Du willst aber diesen Kampf auslagern, deshalb passt der Name dann nicht mehr. Στε Ψ 17:58, 6. Mär. 2009 (CET)
- Ok natürlich, aber trotzdem: Die WM wird üblicherweise so genannt, siehe etwa Chessgames, und das ist auch wichtig - sonst würde etwa jemand, der eine Partie aus dem Match mit der Jahresangabe 1985 sieht, irregeführt werden. --KnightMove 18:17, 6. Mär. 2009 (CET)
- Hm, das ist in der Tat die Frage, wie die WM überwiegend bezeichnet wird. Marks Weeks nennt sie nur "WM 1984". Ebenso en:, diese Seite und Ludek Pachmann in seinem Buch. Στε Ψ 18:56, 6. Mär. 2009 (CET)
- Ich frage mal Con nach seiner Meinung. --KnightMove 19:16, 6. Mär. 2009 (CET)
- Vom einen ein Redirect zum anderen. --Constructor 23:30, 6. Mär. 2009 (CET)
- Das ist ohnehin unbestritten. Aber welches nun als das Lemma? --KnightMove 20:37, 8. Mär. 2009 (CET)
- Vom einen ein Redirect zum anderen. --Constructor 23:30, 6. Mär. 2009 (CET)
- Ich frage mal Con nach seiner Meinung. --KnightMove 19:16, 6. Mär. 2009 (CET)
- Hm, das ist in der Tat die Frage, wie die WM überwiegend bezeichnet wird. Marks Weeks nennt sie nur "WM 1984". Ebenso en:, diese Seite und Ludek Pachmann in seinem Buch. Στε Ψ 18:56, 6. Mär. 2009 (CET)
- Ok natürlich, aber trotzdem: Die WM wird üblicherweise so genannt, siehe etwa Chessgames, und das ist auch wichtig - sonst würde etwa jemand, der eine Partie aus dem Match mit der Jahresangabe 1985 sieht, irregeführt werden. --KnightMove 18:17, 6. Mär. 2009 (CET)
- Ja klar hab ich ihn so genannt, weil ich ja die WM 85 (also die Partien nach der Unterbrechung) eingebaut habe. Du willst aber diesen Kampf auslagern, deshalb passt der Name dann nicht mehr. Στε Ψ 17:58, 6. Mär. 2009 (CET)
- Ich bin jetzt etwas verwirrt, weil du bei der Verschiebung den Artikel doch selbst so genannt hast?! --KnightMove 17:39, 6. Mär. 2009 (CET)
Review 4. April bis 29. April 2009
Seit der letzten gescheiterten LW-Kandidatur vor fast einem Jahr hat sich ziemlich viel am Artikel getan. Vor allem der lange Partieteil wurde ausgelagert und die blumige Sprache beseitigt. Was gibt es jetzt noch zu verbessern? Στε Ψ 17:05, 4. Apr. 2009 (CEST)
- Guter, sehr ausführlicher Artikel. Ein bisschen stört mich persönlich dieses ausufernde Analysieren („Hätte Kasparow ... wäre ...“, „kam ... aber doch zustande“) anstatt sich erstmal darauf zu konzentrieren was im Endeffekt passiert ist und dabei rausgekommen ist. Da das aber in Schachartikeln üblich zu sein scheint ist das bitte nicht als Kritik zu verstehen. Desweiteren gibt es immer noch ein paar "enthusiastische" und wertende sprachliche Ausdrücke („Simultanveranstaltung bisher noch nicht dagewesener Qualität“, „Wermutstropfen war jedoch seine einzige Niederlage“ usw.). Aufgefallen ist mir noch eine recht ungleichmäßige Verlinkung. Mache Abschnitte sind ziemlich blau, andere fast gar nicht. Das ist natürlich kein Kritikpunkt, es schadet aber wahrscheinlich nicht, zu gucken, ob die Worte alle bei ihrem ersten Auftreten verlinkt wurden, und ob da vielleicht Links fehlen oder überflüssig sind. -- Jonathan Haas 03:28, 6. Apr. 2009 (CEST)
Habe die Anmerkungen so weit es ging umgesetzt und würde mich über weitere Kommentare freuen! Στε Ψ 15:16, 15. Apr. 2009 (CEST)
An die Mitlesenden: Halten ihr den Artikel reif für eine Lesenswert-Kandidatur? Στε Ψ 19:18, 22. Apr. 2009 (CEST)
Ist der Artikel so schlecht oder so gut, dass kein Kommentar mehr kommt? Στε Ψ 17:02, 28. Apr. 2009 (CEST)
Hallo, mir fallen noch folgende Punkte auf, zu denen ich selbst bis jetzt nicht gekommen bin:
- Es sollte oben im Artikel ein Verweis auf die Partienliste angebracht werden, möglichst als unterste Zeile der Info-Box. Ansonsten kommt der Leser nicht darauf, das diese Liste existiert. Ok
- Das Diagramm zur 16. Partie vor 36. Tg6-g8+ sollte auch im Artikel erscheinen. Vielleicht könnte man das Diagramm in der Liste dann noch etwas früher ansetzen, z.B. vor Karpows 33. Zug, um die Entwicklung des Angriffes deutlich zu machen.
- In der Tabelle wäre es leserfreundlich, nicht nur die ECO-Codes, sondern auch die vollen Eröffnungsnamen zu lesen. Ok
- Den Link zur Seite von Goldsby finde ich wie gesagt zweifelhaft als Quelle. Die Angaben sollten meines Erachtens anders belegt werden.
Grüße, --Rosenkohl 18:32, 30. Apr. 2009 (CEST)
- Danke für deine Anmerkungen, warum hast du die nicht schon im Review gebracht? Στε Ψ 18:50, 30. Apr. 2009 (CEST)
Nicht dafür, hatte die Reviewseite in letzter Zeit nicht verfolgt. Habe jetzt das Diagramm der 16. Partie übertragen. Die Eröffnungsnamen und der Hinweis in der Box hatte ich mir auch genauso vorgestellt. Eine weitere Frage ist mir eingefallen, hat tatsächlich die sehr ruhige 10. und nicht etwas die taktisch interessante 11. Partie den Schönheitspreis in London erhalten?! Gruß, --Rosenkohl 21:00, 30. Apr. 2009 (CEST)
- Ja, die 10. Partie wurde ausgezeichnet. Στε Ψ 10:58, 1. Mai 2009 (CEST)
- Ooooops. Da ist uns wohl bei der Erstellung des Artikels ein Lapsus passiert. Es ist die 11., die den Preis gewann. --KnightMove 08:50, 4. Mai 2009 (CEST)
Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur vom 29. April bis 6. Mai 2009
Die Schachweltmeisterschaft 1986 war ein Zweikampf zwischen Garri Kasparow und Anatoli Karpow um den Weltmeistertitel im Schach. Der Revanchekampf für Karpows Niederlage im Vorjahr war bereits die dritte Schachweltmeisterschaft zwischen Kasparow und Karpow und die 33. insgesamt, genau hundert Jahre nach der ersten Schachweltmeisterschaft 1886.
Nach einem Review, bei dem nicht wirklich viele Anmerkungen kamen, würde ich den Artikel gerne als LW vorschlagen. Seit der letzten gescheiterten Kandidatur vor einem Jahr hat sich ziemlich viel am Artikel getan. Vor allem der lange Partieteil wurde ausgelagert und die blumige Sprache beseitigt. Als Mit-Autor Neutral. Στε Ψ 19:34, 29. Apr. 2009 (CEST)
Mein Urteil als interessierter Laie: Q-ß 18:34, 30. Apr. 2009 (CEST)
Pro. Verständlich und interessant geschrieben. -- Der Artikel braucht noch etwas Reife:
Kontra
- Es fehlt bisweilen an schachlicher Tiefe:
- "Aus eröffnungstheoretischer Sicht brachte der Wettkampf gewinnbringende Neuerungen" - eine lesenswerter WM-Artikel muss hier in die Tiefe gehen und konkret beleuchten, welche Varianten nach dem Kampf in der Fachwelt anders bewertet wurden und welche neuen Modeabspiele entstanden sind. In diesem Artikel ist davon leider gar nichts zu lesen.
- Details hierzu gehören meines Erachtens wennschon in die Partienliste, die ja ausgelagert wurde. Beispielsweise ist Karpows 9. ... Sb8-c6 in der vierten Partie ist als Neuerung ausgewiesen und etablierte sich als eigenständige Fortsetzung - im Huge Book der Shredderchess-Datenbank hat dieser Zug die klar beste Bilanz (entgegen Karpows Niederlage in dieser Partie). Zwar gab es einen - zu jener Zeit mangels Datenbanken unbekannten - Vorläufer, aber das war beim Kasparow-Gambit ja auch so. Derartige Details passen aus meiner Sicht nicht in den Artikel. --KnightMove 13:37, 2. Mai 2009 (CEST)
- "Studienartiges Finale in der 16. Partie" - nein, nur eine zwar hübsche, aber simple zweizügige Kombination. Erledigt
- Das Diagramm in der Partineliste ist vielleicht etwas irreführend spät gesetzt, so daß die Aufmerksamkeit nur auf den Schluß gelenkt wird. Die Fehler von Karpow lagen bereits im 32. und 33. Zug. Vergleiche hierzu auch meinen Irrtum auf Diskussion:Schachweltmeisterschaft 1986/Partien#16. Partie. Gruß, --Rosenkohl 20:30, 30. Apr. 2009 (CEST)
- "Im Grunde war die Linie während es gesamten Wettkampfes, mit Weiß auf Sieg und mit Schwarz auf Ausgleich zu spielen." - Nichtssagende Selbstverständlichkeit. Erledigt
- Der Abschnitt "Nachbetrachtung" enthält etwas viel Theoriefindung:
- "Karpow hatte seine Stellung als sein einziger und würdiger Gegenspieler gefestigt" - vielleicht durch den Kampf gegen Sokolow, aber eher nicht durch die WM-Kampf-Niederlage. Erledigt
- "Hätte seine (Kasparows) Dominanz nicht zweimal dazu geführt, Karpow zu unterschätzen, hätte der Abstand größer ausfallen können.""' Erledigt
- "Kasparow blieb von der Mehrheit der Schachspieler anerkannter Weltmeister bis 2000" - diese Behauptung ("von der Mehrheit der Schachspieler") erfordert unbedingt einen Einzelnachweis. Erledigt
- "eigene Weltmeisterschaften ..., welche allerdings von der Schachöffentlichkeit nicht als solche angesehen wurden." - dies ebenfalls. Erledigt
- Fokussierung auf das Lemma: Die Teile, die nicht unmittelbar von der WM handeln, nehmen im Vergleich zum Gesamtartikel zu viel Raum ein. Geradezu deplaziert wirkt auf mich der Abschnitt "Kasparows Imagetour im Westen", unnötig auch "Schachereignisse bis zur Weltmeisterschaft".
- Viele Grüße, Zipferlak 18:37, 30. Apr. 2009 (CEST)
- Hmm, das sind viele Kritikpunkte. Aber ich nehme sie zur Kenntnis und versuche sie auf jeden Fall so gut es geht in den restlichen sechs Tagen zu beseitigen. Στε Ψ 19:07, 30. Apr. 2009 (CEST)
- Danke für Deine konstruktive Aufnahme meiner Punkte. Insgesamt ist der Artikel schön geschrieben und er hat IMO durchaus Potential für "lesenswert". --Zipferlak 22:12, 30. Apr. 2009 (CEST)
Ich hab jetzt soweit es ging deine Kritikpunkte eingebaut. Es mögen sich doch bitte noch mehr Leute zum Artikel äußern. Στε Ψ 17:12, 3. Mai 2009 (CEST)
- Nach Verbesserungen jetzt "abwartend". --Zipferlak 23:25, 3. Mai 2009 (CEST)
Offenbar ist in dem Artikel noch viel im Fluß. Etwas überraschend sind für mich die Streichungen von belegeten Inhalten während dieser Lesenswert-Kandidatur. Z.B. sollte auf jedenfall das Diagramm zur spannenden Stellung zu Karpows Angriff aus der 11. Partie im Artikel verbleiben. Die Auf- und Abtritte ohne Handschlag nach der 16. Partie gehören zu dem Teil des Matchverlauf, der sich außerhalb des Schachbrettes abspielt. Daher verstehe ich nicht, weshalb diese Szene in der Unterseite mit den Partienotationen geschildert wird, aber nun im Artikel gestrichen.
Abwartend, --Rosenkohl 18:48, 3. Mai 2009 (CEST)
- Ok, ich hätte das noch ohne Absprache mit SteMicha tun sollen. Ich hatte noch in Erinnerung, wie sehr das Übermaß an Schachnotation dereinst kritisiert wurde und bin jetzt offenbar ins gegenteilige Extrem verfallen. Ich überdenke das noch einmal. --KnightMove 08:32, 4. Mai 2009 (CEST)
Nun, ich stimme jedenfalls mit . Die Überarbeitung ist im großen und ganzen sehr gut, gewisse Details sollten wohl noch auf der Diskussionsseite geklärt werden. -- ProKnightMove 08:46, 4. Mai 2009 (CEST)
- Ich vergaß: Als einer der Hauptautoren des Artikels sollte ich besser nicht mitstimmen. --KnightMove 11:16, 4. Mai 2009 (CEST)
Nach den Ergänzungen stimme ich jetzt pro lesenswert. --Rosenkohl 20:14, 5. Mai 2009 (CEST)
Las einer der schärfsten Kritiker bei der letzten Kandidatur bin ich erfreut über die Verbesserung des Artikels. In dieser Form auch für Schachlaien lesbar und lesenswert. Der Schreibstil ist enzyklopädisch, vom Boulevardstil ist nichts mehr zu sehen. Die lange Partiebeschreibung wurde sinnvoll zusammengefasst und ausgelagert. in der aktuellen Form pro. --Felix fragen! 22:17, 5. Mai 2009 (CEST)
Artikel ist in dieser Version lesenswert mit 3 Pro. --Kauk0r 00:08, 6. Mai 2009 (CEST)
Änderung des Spielstands der 23. Partie
Bitte Korrektur des Spielstandes prüfen und die von mir vorgenommene Änderung wieder einsetzen, wäre klasse - insbesondere paßt ein schnell vergebenes Stichwort wie Vandalismus gut zum besseren Verständnis des 'Sichters'.--Gun the Bold 01:51, 8. Okt. 2009 (CEST)
- Die Änderung ergab keinen Sinn, aber man kann sich ja mal „vergucken“. --DaQuirin 15:58, 8. Okt. 2009 (CEST)