Diskussion:Schizophrenie/Archiv/1

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erste Diskussionen

Hallo zusammen

seit längerem kenne ich eine Person die an paranoider Schizophrenie leidet und Neurolektikum einnimmt. Jedoch raucht diese Person mehere Joints am Tag!!!! Was kann das für Folgen haben? danke für die Beantwortung

Habe gerade ein Gespräch von 1978 zwischen Louis Fordsdale und Marshal McLuhan gelesen in dem erwähnt wird, dass die Schizophrenie in Frankreich """erfunden, nicht entdeckt""" wurde um nach schwinden der Lepra leerstehende Gebäude zu füllen. Ein Psychiater namens """Al Scheflen""" kann das laut Fordsdale historisch erklären. McLuhan meint das auch """Michel Foucault""" darüber in einem Buch schreibt. (Marshall McLuhan, Das Medium ist die Botschaft, Philo Fine Arts, Verlag der Kunst Dresden 2001)

Sind diese Vorwürfe mittlerweile widerlegt oder einfach verschwunden (gemacht worden)?

––––

Hallo, ich keine mich mit dem Thema nicht sonderlich aus, aber ich denke es sollte einen Hinweis auf [[1]] geben, denn auch dort gibt es einen Hinweis auf diese Seite und es erleichtert dem "Unwissenden" das finden von Artikeln, da im "Volksmund" diese beiden Begriffe oft das selbe bedeuten. Vielen Dank!

--Ajoe 15:55, 23. Nov 2004 (CET)



Folgendes habe ich aus dem Artikel rausgenommen:

"Schizophrene Menschen führen Selbstgespräche mit der Lautsprache in ihrem Kopf, weil sie glauben, das ihre inneren Stimmen ihnen die Gedanken einer phantasierten "Persönlichkeit" sagen - die sie auch als "Geist", "Seele", "Bewußtsein" oder "Psyche" bezeichnen.

Die Entdeckung dieser Selbstgespräche im Kopf, welche lautsprachlich imaginiert stattfinden, lieferte eine Erklärung für die Entstehung der "akustischen Halluzinationen" in Form des "Stimmenhörens", oder "Gedankenlautwerdens", welche für die Erkrankung charakteristisch sind und in der Lehrmeinung der achziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts als "Symptome ersten Ranges" angesehen wurden.

Schizophrenie ist die Folge einer fixen Idee. Die Betroffenen sehen sich selbst als Persönlichkeit, die in ihrem Kopf spricht und ihre Person kommandiert. Ihr eingebildetes Selbstbild ist logischerweise nicht klüger als das Nervensystem. Je mehr die Betroffenen in sich hineinlauschen und auf ihre "inneren Stimmen" hören, desto mehr begeben sie sich in eine selbst kreierte Scheinwelt, desto mehr verlieren sie die Orientierung. Fatalerweise lauschen sie in Krisensituationen umso mehr in sich hinein, je mehr sie die Orientierung verlieren. Das ist ein Teufelskreislauf."


Das ist ja alles ganz interessant, aber meiner Meinung nach dennoch nur eine persönliche Interpretation und für eine Enzyklopädie nicht sachlich und neutral genug. Im übrigen werden akustische Halluzinationen auch heute noch als Symptome ersten Ranges einer Schizophrenie betrachtet.

Sollte der ungenannte Urheber dieser Zeilen (wie in einer früheren Version des Artikels angedeutet) dennoch der Überzeugung sein, dass sein Text einer (fachlichen) Minderheitenmeinung entspricht, möge er dies bitte hier in der Diskussion mit Autoren, Quellen o.ä. belegen. buecherfresser 16:59, 30. Jan 2004 (CET)


Hier spricht "der ungenannte Urheber".

Gut, dann gilt das "Hören von Stimmen, die das eigene Tun mit Bemerkungen begleiten" also immer noch als "Symptom der Schizophrenie ersten Ranges" Quelle: Thieme Neurologie und Psychiatrie 1980

Wem gegenüber fehlt die Analyse des schizophrenen Hörens von inneren Stimmen an Neutralität und Sachlichkeit? Mir scheint, wohl gegenüber eigener Betroffenheit! Der Text ist ganz offensichtlich mit der Idee Ihres eigenen sogenannten Bewusstseins zusammengestossen. Das mag wohl nicht die herrschende Lehrmeinung sein - eine Minderheitenmeinung ist sie. Doch sie entspricht der Wahrheit. Versuchen Sie das Gegenteil zu beweisen, oder finden Sie jemanden, der es kann! Wollen Sie demokratisch darüber abstimmen lassen was die Ursache für den schizophrenen Formenkreis ist?

Geht es hier um Wahrheit, Wissenschaft oder um Politik? Ist nur wahr was in Büchern gedruckt steht, weil es gedruckt ist? Wann ist man vom "Fach"? Wenn man die herrschende Lehrmeinung herunterbeten kann?! Die Erde ist eine Scheibe weil es in den meisten Büchern steht? So war es mal. Wer sich erdreistete das Gegenteil zu behaupten wurde verbrannt. Wir werden dafür DAMALS autorisierte Quellen finden... Dicke, wertvolle Bücher in Leder gebunden, von Hand vervielfältigt, verfasst von angesehenen Köpfen ihrer Zeit...

Die vorherrschende Meinung ist überholt - die Ursache ist erkannt. Es sind keineswegs Gene dafür verantwortlich, wenn in Familien der schizophrene Formenkreis gehäuft vorkommt. Wer in einem elterlichen Irrenhaus groß wird muss das nicht ohne Schaden überstehen...

Dieses Zeitalter ist nur wenig rationaler als das Mittelalter, als unter Anleitung des Hexenhammer Menschen verbrannt wurden.

Wer klar denkt weiss möglicherweise mehr über diese "endogene Psychose" als jene vom "Fach", die das Gehirn ihrer Patienten mit "starken elektrischen Strömen, die einen Krampfanfall erzeugen, dessen Wirkung am Zucken der Muskulatur zu erkennen ist" zerstören. Solches habe ich damals in Thieme's blauer Reihe "Neurologie" aus den 80ern gelesen und mir wurde dabei schlecht. "Sollen sie doch gleich mit dem Baseballschläger draufhauen um eine "Heilung" zu erzielen. Das hätte natürlich nicht diese magisch wirkende Kraft der Elektrizität. Jedoch, es wäre nicht weniger brutal. Es erschiene lediglich weniger 'modern'."

Aber das ist ja soooo lange her und hoffentlich ist diese Behandlungsmethode heute Geschichte, wie hoffentlich bald der Rest des bestehenden "Wahnsinn Psychiatrie". War diese Heilungsmethode nicht selbst verrückt? Im Mittelalter wurden Epileptikern glühende Eisen in den Schädel gedrückt und man liess sie das Blut von Enthaupteten trinken. Sie, lieber "Bücherfresser" würden als Zeitgenosse des Mittelalters das möglicherweise akzeptieren. Sie brauchen keinen Dr. Frankenstein, den sie als Autorität betrachten und dem sie den größten Unsinn glauben - weil er die mehrheitliche Meinung wiederspiegelt. Ich halte Ihren Geist für eine autoritär strukturierte Persönlichkeit. Sie brauchen eine gehörige Portion selbständiges logisches Denken.

In meinem relativ aktuellen Pschyrembel steht nichts mehr über "akustische Halluzinationen" als "Symptome ersten Ranges". Vielleicht sind die Quellen des 'Bücherfressers' zu alt?

"Akustische Halluzinationen sind immer noch Symptome ersten Ranges" - aber was ist das nun, eine "akustische Halluination". Eine oder auch mehrere Stimmen, die den Betroffenen irgendwelche Sachen sagen. Diese Stimmen existieren, das glaube ich wohl. Bloß, wo kommen sie her?

Die Kranken sagen bisweilen, sie werden ihnen "von außen gemacht" - aber das mit ihnen beispielsweise der Mann im Mond durch die Kanalisation spricht, kann man wohl nicht glauben.

Um wieviel weniger verrückt erscheint da die Behauptung das da "akustische Halluzinationen" sprächen...

Aber woher weiss meine akustische Halluzination, das es gerade 9 Uhr 30 durch ist? Woher weiss meine akustische Halluzination was ich gestern, was ich letztes Jahr gemacht habe? Wo ist die Sprache verarbeitende Gehirnregion einer "akustischen Halluzination", die eben jene benötigt um Sätze zu bilden wie: "Jetzt zieht sie sich an um auszugehen"? Wo nehmen all diese Persönlichkeiten einer "dissoziativen" Schizophrenie die Ursache ihrer Existenz her?

Zu glauben, das die Wahnvorstellungen selbst die Stimme erheben um selbständig zu sprechen - kann wohl nur einem Menschen mit einer solchen Psychose einfallen. Selbige sind auf diesem Paneten sehr zahlreich. Sie tragen mitunter weisse Kittel oder eine Uniform...

Wer hat Annemaria Schmidt gesagt, das sie in die Tiefe springen soll, als sie allein auf der Brücke stand?

Antwort: Die Stimme von Annemaria Schmidt - nicht ihre "akustischen Halluzinationen". Man kann wohl nicht annehmen dass Wahnphantasien die eine oder andere Lebenskrise haben.

Wohl aber jene, die Selbstgespräche führen.

___

Hallo "ungenannter Urheber" (ich muss dich leider weiterhin so nennen, denn du hast keinen Benutzernamen angegeben),

zunächst vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Keineswegs will ich "demokratisch darüber abstimmen lassen, was die Ursache für den schizophrenen Formenkreis ist". Die Wikipedia ist eine Enzyklopädie, und als Aufgabe einer Enzyklopädie gilt es, denn aktuellen Kenntnisstand über das Thema zusammenzufassen. Ich schätze Dein Engagement sehr, das Du mit der Arbeit an diesem längeren Text bewiesen hast, und ich finde Deine Interpretation dieser Krankheit und ihrer Symptome sehr interessant. Du schreibst selbst, dass dies nicht die Lehrmeinung darstellt, sondern eine Minderheitenmeinung ist. Eine Enzyklopädie sollte natürlich zunächst die Lehrmeinung darstellen, wenn es eine oder mehrere signifikante (also eine in der Fachwelt bedeutsame) Minderheitenmeinung/en gibt, so sollen m.E. auch diese dargestellt werden. Leider habe ich zum einen noch nicht ganz verstanden, was denn Deiner Ansicht nach die Schizophrenie verursacht (Du hast geschrieben, was sie Deiner Meinung nach *nicht* verursacht, nämlich die Erbanlagen), zum anderen habe ich auch nicht ganz begriffen, was Deiner Ansicht nach die "inneren Stimmen" verursacht. Zudem hast Du keine Belege dafür genannt, dass Deine Meinung in der Fachwelt diskutiert wird. Vielleicht kannst Du diese ja nachliefern. Solltest Du allerdings keine Belege finden, dann heisst dies, dass Deine Meinung zu diesem Thema eine Einzelmeinung ist, die in einer Enzyklopädie leider nicht berücksichtigt werden kann. Ich bin sicher, Du verstehst das.

Zu Deinem Zitat:"Ich halte Ihren Geist für eine autoritär strukturierte Persönlichkeit. Sie brauchen eine gehörige Portion selbständiges logisches Denken."

Ich denke, es besteht wirklich kein Grund, mir Derartiges zu unterstellen, nur weil wir in einer Sachfrage offenbar unterschiedlicher Ansicht sind.

Jetzt bin ich gespannt auf Deine Antwort, buecherfresser 09:35, 7. Feb 2004 (CET)


An den "ungenannter Urheber".
Minderheitenmeinungen müssen nicht zwangsläufig von einem Artikel ausgeschlossen werden werden, insbesondere dann nicht, wenn Sie neutral, wertungsfrei und ohne Angriffe auf die Merheitsmeinung dargestellt werden. Beim Schreiben an eine Enzyklopädie können stilistische Mittel, die dem Gebeit der Rethorik enststammen, und vor allem in der freien Rede verwendet werden, allerdings nicht akzeptiert werden. In diesem Sinne bestätigt in meinen Augen deine Antwort auf dieser Diskussionsseite die Aktion von Buecherfresser. --lcer 09:39, 9. Feb 2004 (CET)

Von "ungenannter Uhrheber"

Ich freue mich über Eure sachliche Diskussion zum Thema. Und möchte mich hiermit beim "Bücherfresser" wegen der autoritär strukturierten Persönlichkeit" entschuldigen.

Warum sollte man nicht die herrschende Lehrmeinung angreifen, wenn man sie für offensichtlich falsch hält? Warum nicht einen sehr ernsten Irrtum kritisieren? Ich versuche Ihnen zu beweisen, das die herrschende Lehrmeinung ein solcher ist. Louis Pasteur konnte auch nicht von einer herrschenden Lehrmeinung ausgehen, als er die Ursache für das Kindbettfieber entdeckte. Und auch er rannte gegen Windmühlen. Man hat ihn aus der Akademie Francaise geworfen - er versuchte Menschenleben zu retten. Eine Minderheitenmeinung fängt nun einmal allzuoft in der Wissenschaft mit einer einzelnen Person an (wobei ich mich ja schon auf Menschen wie Ellias Canetti oder Georg Büchner berufen kann. Zwar keine staatlich anerkannten Psychiater aber allemal keine Dummköpfe.) Studieren Sie doch einmal Büchners "Lenz" oder Cannettis "Die Blendung" wenn Sie sich eingehend mit dem Thema "Schizophrenie" beschäftigt haben. Oft hatten wissenschaftliche Erkenntnisse ihre Wurzeln unter anderem in der Philosophie.

Zu der Diskussion über die Entstehung der 'Stimmhalluzinationen': Ich dachte ich hätte das eingehend erklärt, und fürchte das es durch reine Widerholung nicht transparenter wird. Was bleibt mir jedoch anderes übrig. Der sowjetische Entwicklungspsychologe Lew Semionowitsch Wygotski hat in seinem Buch "Denken und Sprechen" die These vertreten, das kindliche Selbstgespräche, welche der Entwicklungspsychologe Jean Piaget zuvor als "egozentrische Sprache" bezeichnet hatte, im Verlauf der Entwicklung des kindlichen Bewußtseins von äußeren Selbstgesprächen zu inneren Selbstgesprächen werden. Im Gegensatz zu Piaget, der der Meinung war, das die "egozentrische Sprache" nutzlos wird und deshalb abstirbt, vertrat Wygotski die Ansicht, das innere Selbstgespräche die Bedingung des "höheren menschlichen Bewußtseins" darstellen, kurz: Die Ursache für das kognitive Denken sind.

Wygotski hat damit die Vorgänge beschrieben, die tatsächlich in den Köpfen der Menschen der Gegenwart stattfinden. Die Menschen betrachten es als selbstverständlich das ihre Gedanken das Werk von Stimmen sind, welche sich in ihrem Kopf unterhalten, These und Antithese vertreten um daraus die Synthese zu bilden. Für Wygotski sind Worte die "Tautropfen des menschlichen Bewußtseins" - und die Menschen der Gegenwart betrachten das ebenso. Falls Sie daran zweifeln können Sie einmal das Treiben ihres Geistes beobachten und beim Denken in sich selbst hineinhören.

Für die absolute Mehrheit der Menschen ist es normal so zu denken. Es ist der Common Sense. Und das ist auch das was Sie als "normal" ansehen. Formal haben Sie Recht: Es ist, bezogen auf die bestehende Gesellschaft und das was sie für wahr und richtig erachtet: "gewöhnlich, üblich", "der Norm entsprechend", wie der Duden "normal" definiert. Es ist aber nicht "geistig gesund" wie der Duden die dritte Bedeutung des Wortes definiert.

Die Vertreter einer materialistischen Weltanschauung weigern sich, das Denken als das Werk eines metaphysischen Geistes zu betrachten, welcher das Gehirn steuert und aus der Sicht vieler Religionen den Tod überdauert - da der Geist in ihrer Anschauung körperlos ist und ihm derselbe nur als Hülle dient.

Nun, ich bin in der Wissenschaft ein "Niemand". Meine Entdeckung wird so weiterhin nicht ernst genommen. Eine kausale Therapie wird es so lange nicht geben, bis es jemand schafft sich Gehör zu schaffen, der auf dasselbe stößt.

Was mich fast verzweifeln lässt, ist, das ich die Ursache weiss, die Erkenntnis schon viel zu lange mit wenig Erfolg zu verbreiten versuche, in diesem Moment Menschen unter dieser Krankheit leiden und nicht wenige deshalb sterben.

Vor einigen Jahren hatte ich eine Diskussion mit Professor Friedemann Pfäfflin, damals Leiter der forensischen Psychatrie an der Universität Ulm. Wir kamen zu dem Ergenbnis, das er den Menschen Schizophrenie bescheinigt wenn sie die Stimmen mit denen sie Selbstgespräche führen nichtmehr wiedererkennen und sich fragen wo sie herkommen. (Um sich dann eine manchmal dramatische Erklärung dafür auszudenken.)

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen das es an sich schizophren , zumindest schizoid ist, im Kopf von Stimmen gesagte Worte für die eigenen Gedanken" zu halten, und den Akt des innerlich-Selbstgespräche-führens als echte Denkprozesse zu betrachten.

Ich möchte mit einem Zitat von Georg Büchner schliessen, der die Ursache der 'Stimmhalluzinationen' erkannt hat, bevor der Begriff "Schizophrenie" eingeführt wurde: "Wenn er allein war, war es ihm so entsetzlich einsam, daß er beständig laut mit sich redete, rief, und dann erschrak er wieder, und es war ihm, als hätte eine fremde Stimme mit ihm gesprochen."

So beschreibt Büchner eine Station von Lenz auf dem Weg in den Wahnsinn. Lenz führt intensive Selbstgespräche bei denen er die Urheberschaft der eigenen Worte vergisst. Die Gesellschaft sollte Büchner nicht auf einen Sockel stellen, sondern sein Werk begreifen.

  • Ich möchte Eurer Diskussion über das Stimmenhören noch eine persönliche Anmerkung hinzufügen.

Ich bin jahrelang schizophren gewesen. Das Stimmen hören ist nicht weiter als eine Ausdehnung des Eigenen Sprachezentrums über die höheren Gehirnzentren hinaus. Oder um es etwas anders auszudrücken: Beim Normalmenschen im Normalbewusstsein besteht eine Trennung zwischen sinnlichem Hör-und Sprachbereich und den höheren Schichten von Vorstellung und Denken. Diese Trennung und hierarschiche Anordnung wird durch den Verlauf der Krankheit aufgehoben und führt zu dem bekannten Stimmenhören.Josef K. 16:02, 27. Dez 2005 (CET)

Schizophrenie ist die Folge einer fixen Idee. Diese habe ich bereits hinlänglich beschrieben.

Ich werde am Anfang des Artikels einen Verweis auf die Diskussionsseite plazieren.


<<Schizophrenie ist die Folge einer fixen Idee>> schrieb mein Vorredner zwei Zeilen zuvor, dies halte ich für unrichtig. Die Geistkonstruktionen anderer Menschen sind für das Individuum nicht überblickbar. Immer dann, wenn sich aus irgendwelchen Gründen eine Abweichung vom eigenen Denken zeigt, ist der Mensch in der Versuchung, hier eine Ausgrenzung als krankhaft vorzunehmen. Somit sollte Schizophrenie eher als eine spezifische Geistkonstruktion betrachtet werden. So als würde man in einem fremden Land fremde Denk- und Handlungsweisen wahrnehmen. Der Schizophrene hat konkrete telepathische Fähigkeiten und kann noch unsichtbare Situationen vorhersagen. Die Behauptung, solches wäre nicht möglich, beruht auf dem künstlich verengten Bewusstsein des sogenannten Normalbürgers, der von seiner engen visuellen Körperwahrnehmung ausgeht und so irrtümlich vermutet, seine Person wäre so beschränkt, wie er sie sieht. Es ist allgemein anerkannt, dass die Sinneswahrnehmungen u.a. elektrisch verarbeitet werden. Eine weitere Verfolgung dieses Gedankens kommt zu dem Schluss, dass die biologische Körperlichkeit nur eine obere Betrachtungsoberfläche ist, unter der dann schon eine eher informationstheoretische Ebene liegt. Somit ist körperliche Begrenztheit der gedanklichen Wahrnehmung reine Fiktion, d.h. es gibt eine geistige Welt, die sogenannte nachprüfbare Wunder ermöglicht. In religiösen Werken wurde dies ausreichend beschrieben. Nicht jeder braucht schizophren zu sein, aber auch nicht jeder braucht ein eingeschränktes Normalbewusstsein haben. <<"Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis">> wird in der zweiten Zeile des Artikels definiert. Hier wird der Begriff der Psychose, wie seit einigen Jahren üblich, völlig falsch verwendet. Bei der Psychose handelt es sich um einen Akutzustand bei dem Übergang vom Normalbewusstsein zur Schizophrenie oder es handelt sich um eine neuerlichen Schub, d.h. der "Normalbürger" steht vor einer für ihn völlig unbegreiflichen Wahrnehmung und reagiert darauf panikartig oder mit dem Gefühl allergrößter Verlorenheit und des Abschiednehmens. Psychosen kommen als zeitlich begrenzte Zustände auch in anderen Situationen vor, z.B. Schwangerschafts-Psychose. Schizophrenie ist ein spezifischer Zustand des Geistes, dessen Symptome teilweise in akuten Phasen psychotisch sind, d.h. Schreien, Verfolgungswahn, Depression. MfG Gerhard Kemme Gerhard Kemme 16:25 1. Aug 2004 (CEST)



Folgendes habe ich per revert wieder aus dem Artikel entfernt: Der Begriff des Wahns ist relativ. Das Fremde wirkt oftmals wahnhaft. Grundlegend erscheint hier die Fixierung des "Normalbewusstseins" auf die visuelle biologische Körperlichkeit, die es verwechselt mit der tatsächlichen Ausdehnung der Person. Sinneswahrnehmungen und Denken werden u.a. elektrisch verarbeitet, somit besteht unter der biologischen Betrachtungsebene eine eher informationstheoretisch verstehbare Ebene, die dann auch konkrete Wunder ermöglicht, die sich z.B. als telepathische Wahrnehmungen oder Vorausschau äußern. (....) - ist nicht gerade verständlich und scheint mir abwegig; passt auch nicht zum Artikelthema. buecherfresser 21:33, 3. Aug 2004 (CEST)

Nun, lieber Buecherfresser, dann weißt du es sicherlich viel besser. Im Prinzip wäre ich immer mehr für Änderung statt kompletter Streichung. Was du ausdrückst, ist die komplette Belastung einer Vielzahl von Menschen mit umfassendem negativen Vokabular. In der Sache schreibst du einfach Unsinn. Natürlich stellt die Schizophrenie nach wie vor eine Spaltung der Persönlichkeit oder des Bewusstseins dar, d.h. es gibt einen Bereich des sogenannten Normalbewusstseins und einen "erweiterten" Bereich, der eher übergeordnet und umfassender orientiert ist. Innerhalb dieses erweiterten Bereiches kommt es zum Stimmenhören und einer Anzahl weiterer Funktionen, die durchaus realistisch und teilweise hilfreich sind. Auch das ist eine Form von Rassismus, Andersdenkende mit ausschließlich negativen Äußerungen zu diffamieren. --Gerhard Kemme 15:01 7. Aug 2004 (CEST)

Da es nicht möglich ist auch nur kleine Änderungen, Ergänzungen, Anmerkungen in der Artikelseite vorzunehmen, bin ich probeweise dazu gekommen, sogenannte Korrekturseiten zu den so für viele gesperrte Artikel zu erstellen. Hier also ein Beispiel:

Korrekturseite Schizophrenie MfG Gerhard Kemme Gerhard Kemme 17:32 3. Sept 2004 (CEST)

Kleinste Ergänzungen wurden bereits wieder gelöscht. Anderen Bevölkerungsgruppen Wahn zu unterstellen, ist leicht und hat Tradition nicht nur in Deutschland. Wikipedia veröffentlich hier permanent Texte, die gegen die menschliche Würde gemäß Grundgesetz und den Anti-Rassismus-Artikel des Strafgesetzbuches gerichtet sind. Fachlich ist das, was im Artikel steht, sowieso dummes Zeug. Nix gelernt? Was von irgendwelchen selbst ernannten Fachverbänden publiziert wird zu diesem Thema, bedarf der inhaltlichen Diskussion. Die historische Erfahrung lehrt, dass es immer "Fachleute" gibt, die andere Personengruppen zu Untermenschen degradieren. Kemme Gerhard Kemme 00:04 6. Sept 2004 (CEST)

Exzellent?

Bin gegen die Einstufung als exzellent: Es werden verschiedene historische Diagnosekriterien aufgelistet, nicht aber die aktuellen (ICD-10). Abgesehen davon sieht das Ganze zu 90% so aus wie eine gut sortierte Mitschrift einer Vorlesung in klinischer Psychologie.

Capullo 21:38, 20. Mai 2004 (CEST)

ICD-10 hin oder her - inzwischen ist der Artikel sehr verbessert worden - Dank und Anerkennung an die Autorinnen und Autoren, auch an die Vermittlung im "Disput". Ich bin zwar kein Freund von Superlativen wie "Exzellent", aber "sehr gut" würde ich unterschreiben. Das bringt mich zu der Anfrage, ob die BearbeiterInnen des Abschnitts "Behandlung" mal ein Auge werfen könnten auf Neuroleptikum - da wäre auch die eine oder andere Verbesserung angezeigt. Gruß, --RainerSti 07:05, 29. Nov 2004 (CET)

Apophänie

Über den Roman "Mustererkennung" von William Gibson (Originaltitel "Pattern Recognition", 2003) bin ich auf den Begriff "Apophänie" (engl.: apophenia) gestoßen, der bislang in der Wikipedia nicht erfasst ist. Wie mir einige ergoogelte Webseiten zeigten, stammt der Begriff von Klaus Conrad und bezeichnet eine Entwicklungsphase(?) der Schizophrenie. Ich hätte erwartet, diesen Begriff dementsprechend hier wiederzufinden. Wegen des Romans könnte ich mir vorstellen, dass auch andere an einer Definition des Begriffs Interesse hätten; daher halte ich es für sinnvoll, wenn jemand fachlich Versiertes diesen Artikel oder einen eigenen für Apophänie ergänzen könnte; mir selbst fehlt das Fachwissen dazu. --P.geisler 22:05, 7. Sep 2004 (CEST)

bzgl. Revert

Ich habe einige Änderungen von Benutzer:Gerhard_Kemme reverted: "psychotisch" als Betonung, dass sich jemand im Akutzustand befindet, passt vielleicht besser in Psychose. Die Erklärung der Wortherkunft von "Schizophrenie" war m.E. in der vorigen Version ausführlicher und korrekter. Von einem "normalen" und einem "eher magischen" Bewußtsein zu sprechen, scheint mir nicht sehr schlüssig . buecherfresser 20:40, 9. Sep 2004 (CEST)

Ich habe "psychotisch" jetzt bei Psychose ergänzt. buecherfresser 20:47, 9. Sep 2004 (CEST)

Lieber Buecherfresser, wenn ein Bäckermeister über das Brötchenbacken schriebe, würdest du seine Ausführungen mit der Begründung eliminieren seine Ausführungen stünden im Widerspruch zu den Ausführungen des weltbekannten und reichen Schuhmachers XY. Die von irgendwelchen Interessen-Verbänden publizierten Lobby-Meinungen können nicht unbesehen und ohne Prüfung übernommen werden. Dies lernt heutzutage jedes Kind bereits im Sozialkunde-Unterricht. Warum? Weil schlechte historische Erfahrungen mit dem "Kadaver-Gehorsam" gegenüber Trendmeinungen gemacht wurden. Es kommt immer auf Begründung und inhaltlicher Prüfung der Texte an - besonders, wenn es um Personengruppen geht, die eindeutig und nachweisbar zu den am schlimmsten verfolgten Personengruppen der heutigen Gesellschaft gehören. Du machst hier auch eindeutig Gesetzesverstöße bzw. belastes Wikipedia damit - wobei ich hier an den Anti-Rassismus-Paragraphen des Grundgesetzes erinnere. Der Artikel und deine Löschpraxis sind nicht akzeptabel. MfG Gerhard Kemme --Gerhard Kemme 01:47 22. Sept 2004 (CEST)

Hallo Gerhard Kemme,

da du offensichtlich nicht nachvollziehen kannst, warum ich deine Änderungen reverted habe, möchte ich noch einmal genauer darauf eingehen, vielleicht habe ich vorher meine Argumente nicht richtig deutlich gemacht.

Zunächst einmal: Wikipedia ist eine Enzyklopädie. Eine Enzyklopädie versucht, den Stand des Wissens zu einem bestimmten Thema (hier: Schizophrenie) darzustellen. Das bedeutet zunächst, dass man darstellt, was über das Thema bekannt ist, den Stand der Wissenschaft darstellt, also die etablierte Lehrmeinung. Natürlich gibt es in der fachlichen Diskussion auch oft Minderheitenmeinungen, wenn diese von Bedeutung sind, sollten sie natürlich ebenfalls in den Artikel aufgenommen werden. Dass man hier nur allgemein akzeptierte Erkenntnisse darstellt, hat also nichts mit "Kadavergehorsam" zu tun, sondern gehört zum Wesen einer Enzyklopädie. In eine Enzyklopädie gehören jedoch in aller Regel nicht: die subjektive Meinung einer Einzelperson oder subjektive Erfahrungsberichte Betroffener. Beim Thema Schizophrenie könnte man natürlich schon auf die Sicht von Betroffenen eingehen, etwa in dem Stil "Betroffene berichten teilweise von...", "Aus Erzählungen von Betroffenen weiss man, dass diese..." . Allerdings fehlen mir dazu hinreichende Grundlagen, denn es sollte schon das Typische an dieser Erkrankung dargestellt werden, und nicht die Besonderheiten eines Einzelfalls (dazu ist Wikipedia einfach der falsche Ort).

Ganz eisern hochgehalten wird hier der neutrale Standpunkt, und dass alle Aussagen in Artikeln nachprüfbar und nachvollziehbar sein sollten, zum Beispiel, indem auf etablierte Literatur zum Thema verwiesen wird. Dies war bei deinen Änderungen nicht immer der Fall. Bitte lies dir Wikipedia: Was Wikipedia nicht ist durch. Deine persönlichen Ansichten und Einsichten zum Thema Schizophrenie, die ich natürlich respektiere, sind, vielleicht in einem anderen Internetprojekt (z.B. Weblog) passender und besser darstellbar.

In welcher Weise ich hier "Gesetzesverstöße gemacht" haben soll, ist mir im übrigen nicht klar. Ich hoffe sehr, dass wir noch zu einer konstruktiven Zusammenarbeit kommen werden, im Sinne dieses Artikels.

Grüsse, buecherfresser 18:40, 22. Sep 2004 (CEST)

Vielleicht ist dir bereits aufgefallen, dass diese Platform sogar bearbeitet werden kann, ohne dass der Textende sich eincheckt. Hinzu kommt hier der Begriff "für alle" zum Mitschreiben. Wir werden bei deiner egozentrischen Praxis sicherlich auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, d.h. "editwar" ohne Ende, du hast es gewollt. Du wahnhaft anderen Usern schlimme Dinge und solltest bei mangelnder Einsicht mit Elektroschocks behandelt werden , in Konzentrationslagern höchst Qualen erfahren und bist einfach nur immer einer der dümmlich vor sich her grinst und tüdeliges Zeug seibert. Magst du diese Redeweise? Ich auch nicht. MfG Gerhard Kemme --Gerhard Kemme 21:27 24. Sept 2004 (CEST)

Hallo Gerhard Kemme,

Leider hast du oben einen editwar angekündigt; so etwas würde ich gern vermeiden. Deswegen schlage ich vor, dass wir uns einen unbeteiligten Dritten suchen, der bei unseren Differenzen vermittelt. Diesem erklären du und ich jeweils, welche Stellen wir aus welchem Grund an dem Artikel anders haben wollen und der Schlichter kann uns dann (hoffentlich) helfen, eine Formulierung zu finden, die wir beide akzeptieren können. Bitte mach einen Vorschlag, welcher (unbeteiligte) Wikipedianer für uns als Vermittler fungieren soll. (Das muss natürlich kein Admin oder so sein, allerdings fände ich schon gut, wenn es nicht gerade ein ganz neuer Benutzer ist.) Bis zu dem Vermittlungsversuch werde ich keine Änderungen mehr an dem Artikel vornehmen. Weiteres am besten auf deiner oder meiner Diskussionsseite. Viele Grüsse, buecherfresser 19:47, 26. Sep 2004 (CEST)


Ich habe inzwischen den Vermittlungsausschuss um Hilfe gebeten (Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Disput Schizophrenie). buecherfresser 13:20, 3. Okt 2004 (CEST)

pov-absatz

hallo, ich habe verschiedene einwände gegen den folgenden von Gerhard Kemme verfassten absatz. (sorry, dass ich sie nicht schon im Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Disput Schizophrenie eingebracht hatte - nach der pause dort mitte oktober hatte ich das nicht mehr verfolgt)

Inneres Erleben - aus der Sicht eines Betroffenen
Die Schizophrenie beginnt mit einem sogenannten "akuten Schub" nach zeitweiser Lähmung und Passivität. Vorherrschendes Merkmal dieser Episode ist die Angst vor der nunmehr erlebten neuen unerklärlichen Welt. Es entsteht ein Zustand der Dünnhäutigkeit, d.h. Stimmen und Erfahrungen dringen in die eigene Denkkonstruktion – sie sind nicht beherrschbar - und der Betroffene glaubt ihnen ausgeliefert zu sein. Seine Welt wird chaotisch. Es kommt zur Suche nach einer tragfähigen Erklärung des Erlebten. Diese Bestrebung wird – wie ich meine – von Außenstehenden vorschnell als Entwicklung von Wahnideen abgetan. Besser fände ich, hier von Hypothesenbildungen zu reden. Egal wie „verrückt“ die neue Vorstellung von Realität klingt – es ist eine Modellvorstellung - und sie soll nur die überlebenswichtige Ordnung in das Chaos des Erlebten retour bringen. Ein Buch in dem diese Erlebniswelt etwas zum Ausdruck kommt: [http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3884142518/qid%3D1097230500/028-5800054-5058144 Bock, Kemme]

begründung:

selbstverständlich ist es wünschenswert, im artikel auch informationen darüber zu haben, wie patienten diese krankheit erleben. es kann jedoch nicht angehen, dass ein einzelner patient im artikel seine persönlichen erlebnisse ausbreitet - schon die überschrift des abschnitts (...aus der Sicht eines Betroffenen) und formulierungen wie besser fände ich oder wie ich meine disqualifizieren ihn für einen enzyklopädie-artikel. (nebenbei: es wird allgemein davon abgeraten, wikipedia-artikel zur selbstdarstellung zu nutzen. zu den problemen, die man sich mit so etwas einhandelt, gibt es einige ratschläge in Wikipedia:Selbstdarsteller.) ich habe jedoch nichts gegen allgemeiner gültige aussagen, die das erleben einer großen zahl von patienten beschreiben - solche stehen im übrigen schon an anderer stelle des artikels (Vorher vertraute Dinge und Personen werden unheimlich. Diese Veränderungen sind meist sehr angsteinflößend für den Betroffenen.). es wäre gut, wenn das auf eine breitere basis gestellt werden könnte.

auch ist es begrüßenswert, wenn bei den literaturhinweisen bücher aufgeführt werden, die die sicht der betroffenen beschreiben. allerdings: wenn jemand einen artikel bearbeitet, um werbung für das eigene buch zu machen, dann wird das bei wikipedia zu recht sehr kritisch beobachtet. (zudem: weblinks zum direkten online-kauf des buchs sind nicht erwünscht, dafür haben wir den mechanismus mit den isbn-nummern, der auf eine suchseite führt, bei der viele online-buchhandlungen gleichberechtigt aufgeführt sind. ich habe das entsprechend geändert.) und bei allem respekt für Gerhards sicherlich interessantes buch: es gibt andere solche bücher, die wesentlich bekannter sind, zum beispiel das schon von StephanPsy genannte Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen von Hannah Green.

die formulierung wird vorschnell als Entwicklung von Wahnideen abgetan ignoriert, dass der begriff der Wahnidee durchaus ein objektiver ist (siehe die definition im dortigen artikel), verwischt die unterscheidung zwischen innerer und äußerer realität, und verharmlost die probleme, die dem betreffenden durch den wahn in der interaktion mit der äußeren realität entstehen.

die bemerkung, die auftretenden wahnideen seien eine Modellvorstellung - und sie soll nur die überlebenswichtige Ordnung in das Chaos des Erlebten retour bringen ist ja durchaus eine intelligente idee und klingt nach einem legitimen denkansatz. aber wenn das im artikel stehen soll, dann erfordern die in Wikipedia:Neutraler Standpunkt dargelegten prinzipien, dass ein signifikanter teil der fachwelt bzw der öffentlichen debatte diese auffassung teilt - das kann auch eine minderheit sein, aber wenn es nur die auffassung des benutzers ist, dann fällt das unter punkt 2 von Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist: Wikipedia dient nicht der Theoriefindung, sondern der Theoriedarstellung. In ihr sollten weder neue Theorien, Modelle, Konzepte, Methoden aufgestellt noch neue Begriffe etabliert werden.

grüße, Hoch auf einem Baum 10:52, 3. Nov 2004 (CET)

Hallo Hoch auf einem Baum, die Idee zu diesem Textabschnitt wurde im Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Disput Schizophrenie vorgeschlagen und grob formuliert, danach von mir konkret im Artikel notiert. Die Diffamierung, ich sei damit ein "Selbstdarsteller" solltest du unterlassen - hiermit zeigst du nur, dass dir an sachlicher Zusammenarbeit nicht gelegen ist - insbesondere gilt hier, dass ich erst kürzere Zeit und in einem vergleichsweise geringen Umfang bei Wikipedia mitwirke. Es liegt in der Sachlogik auch das "Innere Erleben" darzustellen. Hierzu benötigt man nun einmal Personen, die mit diesem Gesundheitszustand selber zu tun haben. Jeder Sanitäter fragt "Wie geht es Ihnen, was spüren sie?" Nur so kann eine konkrete Vorstellung über das Syndrom gewonnen werden. Eine Enzyklopädie ist ein Nachschlagewerk für Wissen und kein ausschließliches Nachschlagewerk für Publizierungen irgendwelcher Fachverbände. Gerade, wenn du ausschließlich Veröffentlichungen von Fachverbänden zulassen willst, verläßt du den neutralen Standpunkt und bewirkst, dass ausschließlich interessengeleitete Diffamierungen gegen Schizophrene notiert werden - gemeint ist also: Sowohl die einen als auch die anderen. Du verwechselst Wikipedia mit einem Sprachrohr für Einheitsmeinungen. Auf der Hauptseite steht: "Jeder kann sein Wissen einbringen" Lies auch einmal: Wikipedia:Sei mutig beim Ändern der Seiten. MfG Gerhard Kemme --Gerhard Kemme 12:12, 3. Nov 2004 (CET)

Hallo, also ich finde den Text von G.Kemme für sehr gut und wichtig, gerade auch als Beispiel für das "innere Erleben aus der Sicht eines Betroffenen" im Text einer Enzyklopädie, natürlich muß so ein Text dann subjektiv sein, das halte ich auch für sinnvoll. Ich habe auch nicht den Eindruck dass G.K. "sich selbst darstellen" will. Möglicherwiese ist es aber sinnvoll, den Link zum Buch tatsächlich in der von HaeB vorgeschlagenen bei Wiki üblichen Form reinzusetzen (ISBN-Nummer) und ein Link zum "Rosengarten" kann ja auch zusätzlich noch gesetzt werden. Auch die obigen Argumente von G.K. leuchten mir ein. --StephanPsy 21:16, 3. Nov 2004 (CET)

Aus Wikipedia:Kandidaten für exzellente Artikel

Schizophrenie 18.11.2004

PRO: Sehr informativ und ausfürlich...

  • Contra Diese Bestrebung wird – wie ich meine – von Außenstehenden vorschnell als Entwicklung von Wahnideen abgetan. Besser fände ich, hier von Hypothesenbildungen zu reden. Egal wie „verrückt“ die neue Vorstellung von Realität klingt – es ist eine Modellvorstellung - und sie soll nur die überlebenswichtige Ordnung in das Chaos des Erlebten retour bringen. Das ist kein enzyklopäd. Stil. --Historiograf 22:53, 23. Nov 2004 (CET)
  • Contra: Der Artikel wurde bereits schon einmal vorgeschlagen und jetzt sieht es wieder nicht gut aus. Daher mein Vorschlag: eine Grundlegende Bearbeitung in Review, nachdem jemand etwas Ordnung in den Artikel gebracht hat. Folgende Hauptkritikpunkte: (i) Der Artikel wirkt etwas wirr (was eigentlich zum Thema passt ;-)). Bereits in der Einleitung verrennen sich die Autoren in historische Aspekte. Ebenfalls in der Einleitung wird umfassend und mit zu vielen Worten diskutiert, was nun eine Schizophrenie sein soll und was nicht, ohne dass der Leser eine klare Message findet. Die Begriffsbedeutung wird viel zu spät erläutert. (ii) Symptome: Werden durch einige Drogen auch selbst Schizo-Symptome hervorgerufen? Was macht H. Häfner so erwähnenswert? Symptome nach Bleuler und Schneider sollten früher im Absatz genannt werden. Listenform sollte vermieden werden. (iii) Biologische Faktoren: Welche Rolle spielen andere Transmitter? (iv) Medikamentöse Behandlung: Die Aussage Neuroleptika haben aber teilweise gravierende Nebenwirkungen... ist nicht neutral genug. Ebenso sind Aussagen zu atypischen Neuroleptika unklar (z.B. Schon seit langen sind einige Medikamente bekannt, welche trotz guter antipsychotischer Wirkung kaum Nebenwirkungen im Bereich der Bewegungssteuerung verursachen, obwohl diese Nebenwirkungen sonst an die antipsychotische Wirkung gekoppelt sind.). Wie unterscheiden sich typische von atypischen Neuroleptika bezüglich des Wirkmechanismuses? Der Abschnitt ist voller Wiederholungen und Widersprüche. (v) Unterkategorien: Sollten früher im Artikel genannt werden. Sven Jähnichen 02:34, 24. Nov 2004 (CET)
  • CONTRA: "Inneres Erleben - aus der Sicht eines Betroffenen" Woher kommt dieser Text? (Ich-Form). Ich bin mir bewußt, dass dieser Artikel (wie der über das "Borderline-Syndrom") etwas "unmöglich" zu schreiben ist, da die "Fachliteratur" sich in keiner Weise einig ist. Aber einige klare Aussagen wird man doch erwarten dürfen, gegebenenfalls über die Schwierigkeiten einer Definition und natürlich der Diagnose. --Cornischong 10:13, 25. Nov 2004 (CET)
  • Dagegen: Schon rein formell, überlange Einleitung, zu früh zu große Listen. Die Symptome bedürfen in vielen Fällen stärkerer Erklärung (Was ist ein 'Gedankenentzug'?). -- Dishayloo [ +] 22:29, 3. Dez 2004 (CET)
  • contra - obwohl bei weitem nicht so schlecht, wie ich nach vier Vorgängercontras und angesichts des schwierigen Themas erwartet hatte. Schade, eigentlich müsste ein zweiter Fachmensch daraus etwas machen können, es sind gute Ansätze drin. Mit einer besseren Struktur und der Ausbügelung der oben angesprochenen und einiger weiterer Klöppse wäre bereits viel getan. Der von Historiograf angesprochene Part ist wahrlich nicht enzyklopädisch, aber immerhin steht er unter der Überschrift "Inneres Erleben - aus der Sicht eines Betroffenen". Review ist ok, aber ich habe meine Zweifel, dass sich dort viel bewegen wird, da sich schon hier kaum etwas getan hat. --Lienhard Schulz 23:00, 3. Dez 2004 (CET)

"und" oder "oder"

"Die Häufung schizophrener Erkrankungen bei Menschen, welche in Großstädten sowie in den ersten drei Monaten des Jahres geboren wurden, stützt diese Hypothese."

Bitte tauscht das "sowie" entweder gegen "und" oder gegen "oder" aus.

-- Peter, 217.225.66.150 16:36, 5. Mär 2005 (CET)


Persönliche Meinung

Unter "Inneres Erleben - aus der Sicht eines Betroffenen" findet man die folgenden Sätze:

Diese Bestrebung wird – wie ich meine – von Außenstehenden vorschnell als Entwicklung von Wahnideen abgetan. Besser fände ich, hier von Hypothesenbildungen zu reden.

Das ist ganz klar eine persönliche Meinung (1. Person Singular) und hat deshalb nichts in einer Enzyklopädie zu suchen. DT23

hier in der Diskussion und auch im "Vermittlungsausschuß Schizophrenie" haben wir das besprochen und wir fanden es sinnvoll bei diesem Thema einen Punkt "Inneres Erleben - aus der Sicht eines Betroffenen" und damit hier auch eine "persönliche Meinung" für sinnvoll zu halten, ich schlage daher vor diesen Satz drinzulassen StephanPsy 22:14, 25. Apr 2005 (CEST)
Oh, habe ich wohl überlesen. Wenn man das so sieht, ist es sicherlich nicht falsch. DT23
wir fanden es sinnvoll - das ist eine irreführende und manipulative darstellung von StephanPsy. "wir" ist im wesentlichen der - inzwischen gesperrte - benutzer, von dem diese selbstdarstellung und das buch stammen, sowie buecherfresser und eben StephanPsy. der erwähnte vermittlungsausschuss sollte einen ganz anderen disput lösen und ist nicht dazu dagewesen, im kleinen kreis die gestaltung des artikels dauerhaft zu dekretieren und die regeln des npov außer kraft zu setzen.
es haben nun wirklich genügend andere benutzer unabhängig voneinander darauf hingewiesen, dass dieser absatz nicht enzyklopädisch ist (siehe diese diskussionsseite oder auch hier); er ist auch ein wesentlicher grund, warum dieser artikel in der abstimmung für nicht exzellent befunden wurde (s.o.). ich war da nicht beteiligt, werde aber bei einer erneuten kandidatur ebenfalls mit "contra" stimmen, solange der artikel noch auf diese weise privattheorien ausbreitet.
zum subjektiven erleben der betroffen steht bereits etwas unte "Definition" und "Symptome". das kann sicherlich noch ausgebaut werden, es sollte dabei aber nicht die sicht eines einzelnen betroffenen ausgebreitet, weil er zufällig wikipedia-benutzer ist, sondern solche dinge, die typischerweise von vielen betroffenen erlebt werden.
ich habe daher den betreffenden abschnitt entfernt, ebenso den link auf den webshop im eintrag zu diesem buch bei den literaturangaben (s.o.). grüße, Hoch auf einem Baum 10:14, 3. Jun 2005 (CEST)
Hallo "Hoch auf einem Baum", der Vermittlungsausschuß hat sich sehr wohl mit dem Thema "subjektives Erleben" beschäftigt, kann jeder dort nachlesem, außerdem hat auch ein "WolfgangK" (übrigens auch ein Fachmann - kein Betroffener) diesen Text für sinnvoll empfunden, auch dort nachlesbar. Aber mir ist es egal, von mir aus kann der Absatz auch weg bleiben. Nur: ich verwahre mich gegen Deine Formulierung "das ist eine irreführende und manipulative darstellung von StephanPsy", diesen Satz halte ich für eine Unverschämtheit ! StephanPsy 10:45, 3. Jun 2005 (CEST)


Vielen lieben Dank für diesen lesenswerten Leitartikel, der mich wirklich voran gebracht hat. Wenn es Sie interessieren sollte, schicke ich Ihnen gerne einen persönlichen Bericht, den ich anlässlich einer Psychose, die ich vor drei Jahren hatte, geschrieben habe. Notiert habe ich meine Erinnerungen, um selbige zu verarbeiten, aber auch in der Hoffnung anderen Menschen damit helfen zu können. Schreiben Sie einfach eine kurze Anforderung an probst@uni-bonn.de und ich antworte Ihnen umgehend.

Aussprache

Wie wird das Wort ausgesprochen? "Skizzofren" oder "Sch-itzo-fren" Könnte jemand vielleicht die Lautschrift ergänzen? 80.145.92.200 9. Jul 2005 21:26 (CEST)

Schizophrenie

Schizophrenie ist eine Sammelbezeichnung für eine ganze Gruppe von psychischen Störungen. Sie wird den Psychosen zugeordnet. Die Schizophrenie ist eine der häufigsten Störungen, die man im stationären Bereich der Psychiatrie antrifft.

  • pro (knapp?): fand den Artikel schon lesenswert sich mal darüber zu informieren, als Laie weis man darüber zu wenig. Kritik zum Artikel: der Abschnitt Symptome ist zu oberflächlich. --Atamari 02:09, 10. Jul 2005 (CEST)
  • pro Eine Freundin meiner Tochter leidet an dieser Krankheit, der Artikel war für mich sehr informativ. PaulaK 16:59, 12. Jul 2005 (CEST)
  • pro, ist umfassend. Dass einige Psychiater den Begriff "schizophren" abschaffen wollen, da er missbraucht wird ("Die Politik von Herr S. ist doch schizophren!") ist noch zu erwähnen. --Keimzelle 20:54, 12. Jul 2005 (CEST)

Guter Artike! Worin liegt den der Unterschied zwischen einer Schizophrenie und einer Psychose.

Homöopathie ?

Ausser von guten Homöopathen/innen in diversen Fallbeschreibungen dargelegt, sind schizophrene Störungen nicht medikamentös = durch die seit den 50 Jahren gängigen Neuroleptika nicht im eigentlichen Sinne "heilbar".

Was soll denn dieser halbherzige Hinweis auf "gute Homoeopathen/innen" und die "diverse Fallbeschreibungen"? Matthias

ich bin auch für die Streichung dieses Hinweises, weil "diverse Fallbeschreibungen" von "Homöopathen" erscheint mir doch ziemlich unwissenschaftlich, bei solchen Angaben bin ich sehr skeptisch, mir zumindest ist nichts davon bekannt, dass Homöopathie nachgewiesenermaßen und wissenschaftlich anerkannt eine Schizophrenie heilen kann, ich entferne daher jetzt diesen Satz StephanPsy 23:30, 24. Aug 2005 (CEST)

Multiple Persönlichkeitsstörung

Hallo lieber anonymer Bearbeiter, kannst Du es bitte unterlassen diese Änderung ohne Diskussion immer wieder einzufügen. Sie ist nämlich unlogisch. Man kann nicht erst schreiben, dass die Diagnose "multiple Persönlichkeit" umstritten ist, es sie gar nicht gibt, und dann schreiben, dass 98 % der Leute mit dieser Diagnose (die es ja gar nicht gibt) traumatisiert sind, das ist doch ein Widerspruch ! StephanPsy 11:43, 22. Sep 2005 (CEST)

Weblinks

Sie sind ja alle nicht schlecht, aber inzwischen sind es 19 21 22! WP ist keine Linksammlung: Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist,7.4. Wer kennt sich gut aus und räumt mal auf? Eigentlich müssten - besonders bei einem „lesenswerten“ Artikel - maximal fünf Weblinks reichen...--Hermann Thomas 15:14, 28. Okt 2005 (CEST)

Heute entfernt:

--Hermann Thomas 18:40, 31. Mär 2006 (CEST)

Jetzt, am gleichen Tag, sind es schon wieder zehn Weblinks geworden. Liebe Leute, wenn etwas sooo wichtig ist, dann entfernt doch bitte einen unwichtigeren Link. Siehe Wikipedia:Weblinks --Hermann Thomas 19:42, 31. Mär 2006 (CEST)

Widerspruch

Der Artikel wiederspricht sich: Einmal ist die Rede von akustischer Wahnvorstellungen, die häufig auch befehlend sind. Ein Andermal ist die Rede von häufigen akustischen Wahnvorstellungen, die aber nicht befehlend sind.

Ausserdem erscheint mir der Artikel chaotisch, ein Flickwerk.--83.76.214.124 19:31, 28. Okt 2005 (CEST)

Wenn ich den Beitrag mit dem der en.wikipedia (erstellt v. ausgewiesenem Experten) vergleiche, tun sich hier doch noch einige Lücken auf. Die Schwierig- und Unwägbarkeiten der Diagnosestellung werden hier nicht erwähnt (zwei beliebige Fachärzte treffen nur zu etwa 60 % eine ähnliche Diagnose, laut en.wiki). Die Definition der Krankheit Schizophrenie ist auch weltweit keineswegs unangefochten (s. auch en.wiki). Die Krankheit ist gleichfalls nur theoretisch international gleichverteilt, in der Praxis findet man erhebliche quantitative Unterschiede (z. B. zwischen UK und USA), was auf kulturrelative Komponenten der Krankheitsdefinition hinweist. En.wiki beschreibt auch sehr gut die Entdeckung der neuartigen Neuroleptika (durch Zufall in den 1950ern) und verdeutlicht, dass die genauen Wirkungsweisen dieser Pharmazeutika weiterhin überwiegend unbekannt sind. Die hier aufgeführte Dopamin-Hypothese ist alt und inzwischen auch umstritten: Erhöhte Dopaminausschüttung wird jetzt teilweise eher als Folge denn als Ursache der Erkrankung angesehen. Fazit: der Artikel ist leider nicht up-to-date. SK 17:34, 4. Feb 2006 (CET)


Herman Hesse: "Der Steppenwolf" perfekte Beschreibung dieser psychologischen Störung

typische Neuroleptika und Dopaminhypothese

Die Wirkweise der Neuroleptika ist nicht unbekannt. Typische Neuroleptika blockiert den D2-Rezeptor. Es stimmt auch nicht so ganz dass mehr Dopamin ausgeschüttet wird, denn dann wäre der Hauptmetabolit von Dopamin, die Homovanillinsäure, im Liquor erhöht. Das ist jedoch nicht der Fall. Es sind also nicht die Dopamin freisetzenden Neuronen überaktiv, sondern die D2-Rezeptoren überaktiv, überempfindlich oder vermehrt. Zum jetzigen Standpunkt sieht es so aus, dass die Rezeptoranzahl erhöht ist. Ich würde nicht sagen das die Dopaminhypothese veraltet ist. Sie ist einfach nur eine von vielen anderen Theorien auch, die versuchen die Schizophrenie-Symptomatik zu erklären. Allein reicht sie zur Erklärung der Symptomatik jedoch nicht aus. --meriko 18:49, 17. Mär 2006 (CET)

Ergänzungen und Änderungen

Stigmatisierung

Fände es sehr gut, wenn jemand kompetentes den Artikel um den, meiner Meinung nach, sehr wichtigen Teil der Stigmatisierung erweitern könnte. Bin nicht so ein toller Schreiber, sonst würde ich es selber machen. Fast alle Betroffenen leiden sehr (!!) unter der Vorurteilen und dem Unwissen der Gesellschaft über diese Krankheit. Schön fände ich auch, wenn mal die gängigen Vorurteile (z.b. Multiple Persönlichkeit, Gewaltverbrecher, etc.) im Artikel deutlich angesprochen und relativiert würden.

meriko

Ich bin grad dabei einige Sachen zu ergänzen und zu ändern. Geändert hab ich nur Kleinigkeiten; der Artikel ist, meiner Meinung nach, gut und bedarf keiner großen Änderung oder Löschung. Die Literatur die ich benutzt habe/benutze: Davidson & Neale. Abnormal psychology. 9th ed.Wiley, 2003. Margraf, J. Hrsg. (2000). Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Band 2: Störungen, Glossar. Berlin: Springer. Ich hoffe es ist OK. --meriko 22:05, 17. Mär 2006 (CET)

anspiel

  • Ich schließe mich meinem Vorredner an, daß der Artikel gut ist. Er bezieht sich weitestgehend auf den aktuellen Kenntnisstand. Da sicherlich auch Betroffene oder Angehörige hier nachschauen werden, sollten kontroverse Diskussionen, die auch eher verwirren können (nichtsdestotrotz notwendig sind) vermieden werden. Hier sollten die Weblinks zu dienen. Ich habe mir trotzdem erlaubt die Gliederung umzustellen und einzelne Aussagen umzuformulieren (ohne sie komplett zu verändern). Eingefügt habe ich auch den Hinweis auf die Psychoedukation, dieser Artikel ist ein erster Baustein hierin. --anspiel 19:55, 31. Mär 2006 (CET)
  • schön das hier ein Fachmann den Artikel Schizophrenie bearbeitet, folgende angelegte Artikel würde ich aber in den Hauptartikel integrieren: Symptome der Schizophrenie nach Schneider und Symptome der Schizophrenie nach Bleuler, viele Grüße und noch viel Spaß in der Wikipedia--Zaphiro 21:26, 31. Mär 2006 (CEST)
  • @Zaphiro: Aus Gründen der Lesbarkeit habe ich sie gerade rausgenommen (wobei der Wortlaut zunächst der gleiche ist). Die Konzepte von Bleuler und Schneider sind wichtig zum Verständnis der Schizophrenie, verwirren aber in einem kurzgefaßten Übersichtsartikel. Der interessierte Leser kann ja weiter lesen.
  • So stehen die Einzelartikel aber auf eher schwachen Beinen und könnten evtl sogar in den Löschkandidaten landen, vielleicht wären ein paar zusätzliche Worte nicht verkehrt, dann hätten sie Existenzberechtigung, Gruß--Zaphiro 21:39, 31. Mär 2006 (CEST)
  • Naja, den Bleuler-Artikel habe ich schon ergänzt.... anspiel 21:42, 31. Mär 2006 (CEST) P.S.: „Der Artikel sollte eine dem Thema angemessene Länge haben. Gegebenenfalls lassen sich Teile des Artikels in weiterführende Artikel auslagern. In diesem Fall sollte eine ausführliche Zusammenfassung des ausgelagerten Texts an seine Stelle treten.“ WP:WSIGA
  • hab auch ein paar Sätze zum Schneider-Artikel eingefügt, wie sieht es denn mit Literaturangaben aus? Gruß --Zaphiro 22:09, 31. Mär 2006 (CEST)
  • nicht schlecht... nach Literatur schaue ich mal anspiel 22:13, 31. Mär 2006 (CEST)
  • @Zaphiro: Ich finde, so können sich die Artikel schon sehen lassen. Gut gemacht. anspiel 23:24, 31. Mär 2006 (CEST)

Löschung

Ich habe das hier bei "Paranoider Schizophrenie" rausgelöscht: "Schwierige Abgrenzung zu spirituellen Krisen und mystischen Erfahrungswelten, die der psychiatrischen Welt meist fremd sind. Wird meistens in einen Topf geworfen und demnach auch falsch behandelt. (Stanislaf Grof)"

Gründe: Wie lassen sich spirituelle Krisen von paranoider Schizophrenie abgrenzen? Meines Erachtens geht es in diesem Artikel um die Störung "Schizophrenie", also um Psychopathologie, d.h. um belegbare Thesen.

Klingt für mich mehr nach Esoterik als nach Psychopathologie. Sorry.

Grüße, --meriko 17:00, 18. Mai 2006 (CEST)

Einverstanden. In der Realität suchen Menschen mit spirituellen Krisen typischerweise spirituelle Hilfe und keine psychiatrische. HuckFinn 19:09, 18. Mai 2006 (CEST)

Ist „Schizophrenie“ teilweise möglicherweise Telepathie?

Hallo alle zusammen,
also beim lesen des Abschnittes Positivsymptome ist mir der Gedanke gekommen, daß Schizophrenie leider schon sehr oft fehlinterpretiert wurde und bzgl. z.B. der wahrgenommenen Stimmen im Geist in Wahrheit möglicherweise eine Form der akustischen Telepathie sein könnte, welche bisher jedoch möglicherweise – wie viele andere Dinge leider auch – einfach ignoriert wurde, weil z.B. nicht sein kann, was nicht sein darf oder warum auch immer. :-\
Tcha, ich selber kann das leider nicht nachprüfen, da ich diese Stimmen (leider?) nicht höhren kann, aber wenn dem moglicherweise wirklich so ist, dann sollten die Experten vielleicht mal Ihre Diagnosen möglichst unvoreingenommen und offen neu bewerten bzw. neu interpretieren.
Mit besten Grüßen .. Conrad 14:03, 24. Mai 2006 (CEST)

Nachtrag: Anmerkend möchte ich noch hinzufügen, daß ein Betroffener oder eben (möglicherweise) ein echter Telepath? seine möglichen Fahigkeiten garnicht im (möglicherweise :-) ) korrekten Sinn interpretieren könnte. Denn ich nehme mal an, daß diese Fähigkeit(en) (wie viele andere auch) schon von Geburt an vorhanden währen, aber der Umgang mit diesen Fähigkeiten (wie eben bei jeder anderen geerbten Fähigkeit auch) erst mühsam erlernt werden müßte. Wenn nun aber die Umwelt bzw. die Gesellschaft eines solchen jungen (noch inreifen und labilen) Menschen ihm ständig suggeriert, daß er oder sie nicht ganz richtig tickt, dann nehmen diese Menschen ihre Fähigkeiten sehr wahrscheinlich auch nur als eine psychische Störung an und lernen so auch nie geziehlt damit korrekt umzugehen. Was meiner Meinung wirklich ein sehr großer Verlußt und eine wirklich unnötige Verschwendung dieser möglicherweise real existierenden Fähigkeiten wäre.
Gruß .. Conrad 14:23, 24. Mai 2006 (CEST)

Ich bezweifle, das selbst wenn es sowas wie akustische Telepathie geben sollte, dies eine Gabe ist, da es dadurch zu einer massiven Reizüberflutung kommen sollte, wodurch das Gehirn andererseits wieder Hemmmechanismen ausbilden müsste (wie bei den anderen Sinnen auch). Und von den Betroffenen werden die Stimmen (od. akustische Halluzinationen) zwar als ich-synton wahrgenommen, werden jedoch eher als belastend und beeinträchtigend erlebt. Zudem kommt, das sich die Stimmen oft kommentierender Natur sind oder sich (über die Eigenschaften oder Handlungen der Person) streiten und sich somit auf die Innenwelt des Betroffenen beziehen. Zudem ist es, im Sinne von Differentialdiagnosen, schwierig, telepathische "Eingebungen" von Halluzinationen abzugrenzen (siehe Anmerkung zu Sinneskrisen), da es, soweit ich weiß, noch niemand geschafft hat, Telepathie zu nachzuweisen. Möglich wäre es, jedoch halte ich es persönlich für sehr unwahrscheinlich.
Grüße meriko 15:29, 25. Mai 2006 (CEST)

Zitat1 (von meriko): „Ich bezweifle, ..“ bis „.. werden jedoch eher als belastend und beeinträchtigend erlebt.“
Hmm.., das war zwar nicht meine Frage gewesen, aber ich teile meine Gedanken dies bzgl. mal trotzdem – leider nicht telepatisch und leider auch (noch) nicht z.B. durch ein Kollektives Bewußtsein. :-)
Also ich denke mal, wenn es (beispielsweise akustische) Telepathie geben würde, dann müßten die betroffenen oder (unter besseren Umständen) die glücklichen Individuen natürlich auch lernen damit umzugehen, um der ggf. möglichen Reizüberflutung nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Analog dazu wäre ein passendes Beispiel, ein sehbehinderter Mensch, welcher irgendwann die Möglichkeit bekommt (sei es z.B. durch Technik oder Medizin) doch (für ihn völlig neu) sehen zu können. Und da ich auch schon gehört habe, daß es solche Fälle wirklich geben soll, nehme ich auch an, daß diese Menschen (mit wohlwollender Unterstützung) auch gelernt haben, mit diesem (stellvertretenden) erweiterten Sinn leben zu können. Zudem ist das normale Sehen für mein Verständnis ja eigentlich auch schon eine wirklich beachtliche kognitive Leistung, was m.A.n. ebenso allgemein auf die Telepathie zutreffen würde, wenn es sie denn geben würde (was ich eigentlich auch Annehme). :-)

Zitat2 (von meriko): „Und von den Betroffenen werden die Stimmen..“ bis „.. jedoch eher als belastend und beeinträchtigend erlebt.“
Nun, das ist ja eigentlich auch (zumindest für mich) sehr leicht nachvollziehbar, vor allem wenn man dabei bedenkt, daß den Betroffenen sehr wahrscheinlich immer oder zumindest in den aller meisten Fällen diese (von mir angenommenen) Fähigkeiten als „ich-synton“ möglicherweise eingeredet wird oder diese Individuen eben evtl. auch als „psychisch Gestört“ bezeichnet werden. Zudem ist das, was allgmein als normal bezeichnet wird, ja eigentlich im allgemeinen auch nur eine sehr subjektive Wahrnehmung, was auf die sogenannten „psychisch Gestörten“ genauso zutrifft, wie auf die sogenannten Experten, welche die betroffenen Personen im allgemeinen betreuen[2][3] wie auch beträuen[4]. Und Menschen machen leider auch mal Fehler, aber erst wenn Wir aus Unseren Fehlern auch lernen, erst dann können Wir Unsere aller Welten auch verbessern. :-)

Zitat3 (von meriko): „Zudem kommt, das .. die Stimmen oft kommentierender Natur sind oder sich (über die Eigenschaften oder Handlungen der Person) streiten und sich somit auf die Innenwelt des Betroffenen beziehen.“
Ja, das mag in einigen Fällen – die heute auch noch ebenfalls als „Schizophrenie“ diagnostiziert werden – (mal mehr und mal weniger stark) der Fall sein, aber hier denke ich, daß auch dieses Verhalten in einem gewissen Rahmen gesund ist und wirklich erst dann krank ist, wenn es extrem bzw. sich schädlich auf das entsprechende Individuum auswirkt. Man sollte da also (m.b.M.n.) wirklich ganz behutsam jeden einzelnen Fall individuell betrachten und entsprechend differenzieren, um eben – z.B. durch Fehldiagnosen oder Fehlinterpretationen und ggf. vorschnell getroffene Verallgemeinerungen – nicht unnötig ein Individuum zu schädigen.

Zitat4 (von meriko): „Zudem ist es, im Sinne von Differentialdiagnosen, schwierig, telepathische "Eingebungen" von Halluzinationen abzugrenzen..“ bis „.., da es, soweit ich weiß, noch niemand geschafft hat, Telepathie .. nachzuweisen. Möglich wäre es, jedoch halte ich es persönlich für sehr unwahrscheinlich.“
Ja, und (ich denke mal) ganau das ist das eigentliche Problem dabei, was ich auch Anfangs schon – mit dem Satz: „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.“ – versucht habe anzudeuten. Denn meiner Erfahrung nach neigen eben leider auch sehr viele Menschen (möglicherweise besonders die sogenannten Experten oder auch Fachleute) dazu, ihre persönlichen (eigentlich meistens subjektiven) Annahmen als zu jeder Zeit objektiv und immer korrekt an zu sehen. Und so kommt es, daß eben viele Dinge einfach von diesen Leuten ignoriert oder (im schlimmsten Fall) sogar bewußt gegen-propagiert und inquisiert wird. So gab und gibt es leider auch heute noch Zeiten und Orte, in denen gegenteilige Ansichten und Meinungen sogar mit Gewalt unterdrückt werden, ohne dabei die Konsequnsen dieses Handelns zu berücksichtigen (siehe das „finstere Mittelalter“, oder auch andere heutige Länder und Sitten). :-\ Also ich will damit jetzt auch niemanden Beleidigen, aber Fakt ist, daß jeder Mensch auch Fehler machen kann. Was ja (m.A.n.) auch nichts verwerfliches ist, solange man seine Fehler eingesteht und auch bereit ist, nach bestem Wissen und Gewissen, diese Fehler zu korrigieren. Andernfalls ändert sich nämlich auch nichts (..womit ich jetzt aber auch niemandem jetzt irgend etwas negatives unterstellen möchte). :-)
Gruß .. Conrad 13:29, 26. Mai 2006 (CEST)

Zweite Runde ;-)

nun, das mit den Zitaten gefällt mir ganz gut, das werd ich wohl so übernehmen. Hat den Vorteil dass ich nicht in Endlosmonologe verfalle.. Ach ja, wir diskutieren hier über Telepathie als Differentialdiagnose von Paranoider Schizophrenie, oder? Nur um mal einen Rahmen zum Argumentieren zu schaffen ;-)

"Analog dazu wäre ein passendes Beispiel, ein sehbehinderter Mensch, welcher irgendwann die Möglichkeit bekommt (sei es z.B. durch Technik oder Medizin) doch (für ihn völlig neu) sehen zu können." "..nehme ich auch an, daß diese Menschen (mit wohlwollender Unterstützung) auch gelernt haben, mit diesem (stellvertretenden) erweiterten Sinn leben zu können."

Richtig, sowas gibts und die können auch damit leben. Viele empfinden diesen, für sie neuen, zusätzlichen Sinn jedoch eher als Belastung. Zudem ist es unwahrscheinlich das diese Person so sieht wie du und ich, da das Sehzentrum im Gehirn vorher ja nie genutzt worden ist und deswegen die Entwicklung, die normalerweise im Säuglingsalter eintritt, nachholen muss.

"..daß den Betroffenen sehr wahrscheinlich immer oder zumindest in den aller meisten Fällen diese (von mir angenommenen) Fähigkeiten als „ich-synton“ möglicherweise eingeredet wird oder diese Individuen eben evtl. auch als „psychisch Gestört“ bezeichnet werden."

Fakt ist, dass man es den Betroffenen ja gar nicht einreden braucht. Die sind ja davon überzeugt dass ihnen Gedanken eingegeben und entzogen (Telepathie) werden. Menschen die an Schizophrenie leiden fehlt es ja meist auch an Krankheitseinsicht, d.h. sie selbst halten sich für normal. Da du die Bezeichnung "normal" jedoch schon negativ erwähnt hast schreibe ich ab jetzt einfach "gesund". Obwohl, ist vermutlich auch nicht besser..

"Zudem ist das, was allgmein als normal bezeichnet wird, ja eigentlich im allgemeinen auch nur eine sehr subjektive Wahrnehmung.."

Richtig. Normalität wird mittels statistischer oder sozialer Normen, quasi, festgelegt.

"..daß auch dieses Verhalten in einem gewissen Rahmen gesund ist und wirklich erst dann krank ist, wenn es extrem bzw. sich schädlich auf das entsprechende Individuum auswirkt."

Auch richtig. Wenn man "Stimmen" durch "Innere Monologe" ersetzt trifft das auch zu. Innere Monologe führt jeder Mensch. Jedoch kann ein gesunder Mensch diese Dialoge für gewöhnlich stoppen bzw. kontrollieren. Im Falle der Schizophrenie geht man eher davon aus das die Personen diese Monologe, neurologisch bedingt, nicht kontrollieren können.

"Man sollte da also (m.b.M.n.) wirklich ganz behutsam jeden einzelnen Fall individuell betrachten und entsprechend differenzieren, um eben – z.B. durch Fehldiagnosen oder Fehlinterpretationen und ggf. vorschnell getroffene Verallgemeinerungen – nicht unnötig ein Individuum zu schädigen."

Das wird auch gemacht.

Zu deinem letzten Kommentar: So wie ich das verstehe kritisierst du, das die Psychologie und Medizin die Augen davor verschließt, das es auch andere Erklärungsmöglichkeiten für das gibt, was als Halluzination angesehen wird. Mit dem Satz "Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.“ hast du völlig recht. Bei der Untersuchung von Krankheiten werden, wie in anderen Wissenschaften auch, Paradigmen über Entstehung usw. benutzt. Und die legen fest was sein darf und was nicht, d.h. wo man die Ursachen sucht. Jedoch ist genau das nicht falsch: Menschen, die man heute höchstwahrscheinlich als schizophren diagnostizieren würden galten früher als besessen. Die Behandlung war dann Exorzismus.

Und es ist ja nicht so dass andere Ansichten irgendwie verfolgt werden würden oder ähnliches. Jedoch müssen für diese Hypothesen dann auch Belege erbracht werden. Und, um den Kreis zu schließen, das ist im Falle von Telepathie als Ursache für "Stimmen hören" (noch) nicht möglich, da es für Telepathie selbst keine ausreichenden Belege gibt.

Grüße, meriko 16:39, 26. Mai 2006 (CEST)



Zitat1 (von meriko, 2006-05-26 16:39]: „Ach ja, wir diskutieren hier über Telepathie als Differentialdiagnose von Paranoider Schizophrenie, oder?”
Nein, nicht Differentialdiagnose von paranoider Schizophrenie sondern eher als differentierte Fehl-Diagnose, wenn man so wie ich die Telepathie nicht zwingend als „Krankheit” oder „Störung” interpretiert, sondern eher als Gabe oder zusätzliche Fähigkeit (was meine Frage in der Überschrift ja eigentlich auch schon andeuten sollte). :-)

Zitat2 (von meriko, 2006-05-26 16:39]: „Richtig, sowas gibts und die können auch damit leben. Viele ..“ bis „.., die normalerweise im Säuglingsalter eintritt, nachholen muss.“
Ja, so habe ich mir das auch schon gedacht. (..schön auch mal eine Bestätigung für meine theoretischen Gedankengänge zu erhalten.) :-)

Zitat3.1 (von meriko, 2006-05-26 16:39]: „Fakt ist, dass man es den Betroffenen ja gar nicht einreden braucht. Die sind ja davon überzeugt dass ihnen Gedanken eingegeben und entzogen (Telepathie) werden.”
Nun, solange sie sich selbst und andere damit nicht schaden, würde ich das aber auch nicht als krank bezeichnen. Und unter Telepathie verstehe ich eigentlich keine Entziehung von Gedanken, im Sinne von aussaugen oder etwa so wie man einen Datenträger (wie z.B. eine Festplatte) löscht, sondern das wäre m.A.n. eigentlich Gehirnwäsche und führt damit leider schon wieder vom eigentlichen Thema weg. :-)

Zitat3.2 (von meriko, 2006-05-26 16:39]: „Menschen die an Schizophrenie leiden fehlt es ja meist auch an Krankheitseinsicht, d.h. sie selbst halten sich für normal. Da du die Bezeichnung "normal" jedoch schon negativ erwähnt hast schreibe ich ab jetzt einfach "gesund". Obwohl, ist vermutlich auch nicht besser..“
Erstmal möchte ich hier mal klarstellen, daß der Begriff „Schizophrenie” ja eigentlich (für mein Verständnis, was ja auch schon zumindest teilweise aus dem Artikel hervorgeht) ein riesiges Spektrum an psychischen Störungen beinhaltet, wobei diese sogenannten Störung eben, wie oben schonmal beschrieben meiner Ansicht nach nicht immer wirklich Störungen sind. Also vor allem dann nicht, wenn diese Störungen eben falsch diagnostiziert wurden (egal ob nun beabsichtigt oder nicht). Und soweit ich weiss, ist das ja bedauerlicher Weise in der Vergangenheit schon sehr oft passiert (teils aus Unkenntnis und teils eben leider auch mit Vorsatz). Ja und bei meiner Theorie (bzgl. der eventuellen Fehldiagnose, welche eben vielleicht doch Telepathie sein könnte) interessiert mich einerseits (zur Zeit :-) ) ob sie denn vielleicht wirklich zutrifft und andererseits (was mir dabei eigentlich wichtiger ist), daß eben auch wirklich mal die Experten möglichst unvoreingenommen über meine eingegangene Frage (oben) bzw. die damit verbundene Theorie nachdenken und so evtl. mögliche Fehldiagnosen (zumindest dies bzgl.) künftig vermeiden könnten.
Und das mit dem normal meinte ich eigentlich keines Wegs negativ besetzt, sondern ich wollte nur darauf hinwesen, das eben jede (persönliche) Norm was sehr subjektives ist. So kenne ich z.B. einige Leute (um mich selbst davon mal perspektivisch auszuschließen ;-) ), die mit Computern groß geworden sind, bzw. haben diese Leute sich mit diesen Gedanken-Verstärkungsmaschinen ;-) schon ihr ganzen (bewußtes) Leben lang beschäftigt und heute nutzen sie diese Maschinen eben fast selbstverständlich als Werkzeug bzw. als externe technische Gehirnerweiterung. :-) Diese Leute – von Außenstehenden z.B. (Fach-)Informatiker oder allgemein auch Freaks genannt :-) – betrachten sich selbst aber natüüürrrlich keineswegs als Freaks sondern eben als ganz normal. :-D ..und so gesehen sollte man auch allgemein mit solchen Bezeichnungen vielleicht etwas vorsichtiger sein, was eben wie in diesem Fall (mit „Was ist normal?”) die Differenzierung zwischen „gesund”, „normal” (siehe auch Norm) und „krank” angeht. Aber gut, auch dieser Diskussionsfaden hier führt uns leider schon wieder vom eigentlichen Thema (bzw. der Fragestellung oben) weg. :-)

Zitat4 (von meriko, 2006-05-26 16:39]: „Richtig. Normalität wird mittels statistischer oder sozialer Normen, quasi, festgelegt.”
Ah, sehr schön, ..was meine vorangegangenen Gedankengänge und Argumentationen wieder einmal bestätigt. :-)

Zitat5 (von meriko, 2006-05-26 16:39]: „Auch richtig. Wenn man "Stimmen" durch "Innere Monologe" ersetzt trifft das auch zu. Innere Monologe führt jeder Mensch. Jedoch kann ein gesunder Mensch diese Dialoge für gewöhnlich stoppen bzw. kontrollieren. Im Falle der Schizophrenie geht man eher davon aus das die Personen diese Monologe, neurologisch bedingt, nicht kontrollieren können.”
Aha.., ja das war mir vorher so (im wahrsten Sinne, als unwillkürliche Störung) noch nicht bekannt. Gut dann hätten wir damit also diese Stimmen schon mal ausgeschlossen, was meine eigentliche Frage (oben) angeht. :-)

Zitat6 (von meriko, 2006-05-26 16:39]: „Das wird auch gemacht.”
Sehr gut, das gibt mir doch auch gleich wieder eine weitere Bestätigung meiner (zum Teil auch allgemeineren und noch weiter ausschweifenden) Gedankengänge und bestärkt meine allgemeine Annahme, daß (zumindest) die meisten Menschen eher Das Gute (als Das Böse) wollen. :-)

Gut (fast fertig :-) ), zu deinem vorletzten Absatz mit den Paradigmen – ja, es scheint mir so, als ob du meine Kritik richtig also in meinem Sinne interpretiert hast. :-) ..naja, und zudem möchte ich auch noch anfügen, daß es meiner Erfahrung nach, eben auch leider sehr viel Leute gibt, die nur schwer über ihren gewohnten Tellerrand hinaus sehen können (oder wollen). Böse Zungen nennen solche Leute auch „Fachidioten”, was ich allerdings für sehr beleidigend empfinde, denn nicht jeder Mensch ist ein göttlicher Albert Einstein (um mal eine stellvertretende Persönlichkeit zu nennen, welche ich für genial halte :-) ). ..und jeder Mensch muß sich somit auch zwangsläufig auf ein Fachgebiet begrenzen, welches eben seinem natürlicherweise (leider) auch begrenzten Intellekt entspricht (mich selbstverständlich einbezogen). Ok, meine restlichen Gedanken dazu mal hier stark abgekürzt: Menschen machen nunmal Fehler. und Irren ist auch menschlich. (ebenfalls mich leider einbezogen). ..o(verdammt, wieder so weit vom eigentlichen Thema abgekommen.) :-)

Dann dein Einwand, mit der Verfolgung abweichender Meinungen und Ansichten. Nun das ist so leider nicht ganz richtig, denn es gibt leider auch heute noch andere Länder und Sitten wo solche Verfolgungen heute noch statt finden (siehe z.B. ich glaube China?, wo heute zum Teil Journalisten verfolgt und eingekertert werden oder schlimmeres). Aber ich bezog diese Aussage (mit der Verfolgung) nicht nur auf die Psychologie sondern auch allgemein auf z.B. Politik oder leider zum Teil auch in der modernen Wissenschaft (dort aber glücklicherweise etwas milder, in Form von Ignoranz gegenüber neuen oder abweichenden Ideen oder Theorien, Anwesende natürlich ausgeschlossen :-) ).

Zitat7 (von meriko, 2006-05-26 16:39]: „Jedoch müssen für diese Hypothesen dann auch Belege erbracht werden. Und, um den Kreis zu schließen, das ist im Falle von Telepathie als Ursache für "Stimmen hören" (noch) nicht möglich, da es für Telepathie selbst keine ausreichenden Belege gibt.”
Also vorweg, meinte ich mit den betreffenden als Hallozinationen interprtierten Sinneswahrnemungen nicht nur die akustischen Hallozinationen also z.B. Stimmen (was ich eigentlich nur als Beispiel verwendet hatte), sondern auch allgemein alle Sinneswahrnehmungen die man eben auch als Telepathie interpretieren könnte (wie eben auch fremde Bilder, Gerüche, etc., die man nur im Geist sehen kann aber ganz sicher nicht die eigenen Wahrnehmungen sind). Und diese Wahrnemungen (wenn es diese denn wirklich im telepatischen Sinn gibt) müßten eben auch erstmal korrekt als solche interpretiert werden (können). Aber das ist eben auch ein typisches Henne-Ei-Paradoxon, wenn die Befähigten nicht wissen, daß sie telepathisch begabt sind, dann lernen sie auch nie damit umzugehen und werden von ihrer Umwelt sehr wahrscheinlich auch unter ungünstigen Bedingungen als krank bezeichnet und im schlimmsten Fall falsch therapiet. :-\ Ja und wo keine anerkannten Belege sind, da wird leider weist auch nicht weitergedacht oder geforscht. Und somit werden solche Fehl-Diagnosen eben auch nicht erkannt und vermieden. Und zugegeben ist das Problem aber auch nicht trivial, da wir eben leider (noch) keinen telepatischen Kontakt bewußt herstellen können und so leider auch nicht in die Köpfe der Betroffenen hineinschauen können. Womit ich nun hoffentlich auch einigermaßen die Kurve gekriegt habe. :-D

Also dann, erstmal eine gute Nacht, Gruß .. Conrad 01:51, 27. Mai 2006 (CEST)

kurze Stellungnahme eines Fachmannes:
1) Telepathie gibt es nicht, wenn es sie geben würde, wäre sie längst (wurde ja mit viel Aufwand und Geld oft versucht) unter kontrollierten Bedingungen nachgewiesen
2) dennoch habe ich bei jedem schizophrenen Patienten darauf geachtet, ob er/sie in irgendeiner Weise telepathische oder übersinnliche Fähigkeiten hat, immer mit negativem Ergebnis
3) ich kenne persönlich eine weise Frau in der Schweiz sehr gut, von der ich überzeugt bin (persönlich mehrfach erlebt habe), dass sie die Zukunft "vorhersehen" kann, ihre Persönlichkeit und ihr Erleben und Verhalten sind absolut unterschiedlich zu der/dem eines an Schizophrenie erkrankten (ich weiß, 3 widerspricht 1)
4) zu den "verschiedenen Fragen" unten: nein, einer Schizophrenie geht eigentlich nie eine schwere Depression voraus - ja, Haschisch oder andere Drogen (vor allem Extasy) können eine (meist latent schon vorhandene) Schizophrenie auslösen StephanPsy 09:07, 27. Mai 2006 (CEST)

Aha, danke StephanPsy, für Deine kurzen und auf den Punkt gebrachten Antworten. :-) ..entschuldt bitte, aber das (mich kurz zu fassen) muß ich leider auch noch mühsam (wieder?) erlernen (..wieder?, weil ich auch noch nicht ausschließen kann, daß es evtl. die Wiedergeburt, Reinkarnation und/oder Seelenwanderung wirklich gibt. Aber das ist auch schon wieder ein anderes Thema). :-)
Dann zu Deinem Punkt 3 StephanPsy: Nein, diese Erfahrung widerspricht keines Wegs Punkt 1, denn hellseherische Fähigkeiten (im Sinne von Präkognition) sind (m.E.) nicht das selbe wie die (auch noch nicht wissenschaftlich ausgeschlossene) Telepathie. Aber um diese Diskussion hier nun vorerst abzuschleißen, gebe ich mich (vorerst) damit zufrieden, daß Telepathie bis heute noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte. Und damit kann ich auch erstmal gut leben. :-)
So dann, ein dickes Dankeschön an Alle beteiligten, für die aufschlußreiche Diskussion und mit freundlichen Grüßen .. Conrad 09:58, 27. Mai 2006 (CEST)

Nachtrag: Hmm.., aber ich sehe gerade, das mit dem (bisher nicht anerkannten) wissenschaftlichen Nachweis (bzw. Nicht-Nachweis) der Telepathie steht ja eigentlich auch schon richtigerweise im entsprechenden Artikel. Hmm.., naja manchmal sieht man eben leider den Wald vor lauter Bäumen nicht. :-) ..und trotzdem hat mir diese Diskussion hier auch einige nüztliche Erkenntnisse und Erfahrungen eingebracht. Also nochmal Danke. :-)
Und mit besten Grüßen .. Conrad 10:17, 27. Mai 2006 (CEST)
p.s. Aber vielleicht könnte man ja auch noch eine kurze Andeutung – bzgl. des Teils der Schizophrenie (bzw. der jeweiligen üblicherweise als Halluzination interpretierten Inhalte) betreffend, welcher auch als Telepathie interpretiert werden könnte – in diesen Artikel hier oder eben (ggf. noch) in den Artikel Halluzination einbringen.

Verschiedene Fragen

U. a. folgende Fragen lässt der Artikel noch offen:

  • Wieviele der Schizophrenie-Kranken litten zuvor an anderen schweren Störungen wie z. B. Depressionen?
  • Welche Rolle können Drogen (z. B. Haschisch) bei der Entstehung von Schizophrenie spielen?
  • Stimmt es, dass ein soziales Umfeld, in dem Schizophrenie häufig vorkommt (z. B. in manchen Kifferkreisen), den Ausbruch einer Schizophrenie begünstigen kann?
  • Ich vermisse einen Abschnitt über den literarischen Topos von der angeblichen Verwandtschaft von "Genie" und "Wahnsinn".
  • Ich vermisse auch einen Abschnitt über das Thema in der Literatur.
  • Wie geht man mit Schizophrenie in anderen Kulturen um? Wie ging man damit zu anderen Zeiten um? --Stilfehler 21:28, 26. Mai 2006 (CEST)
Ich bin mir nicht sicher ob das Frage 3 beantwortet, aber ich versuchs mal: es gibt die social causation und die social drift-Hypothese: Die Social causation-Hypothese besagt, das Stress zum Ausbruch der Schizophrenie beitragen kann, wobei Stress in unteren Gesellschaftsschichten häufiger zu finden sei. Die social-drift/social-selection Hypothese besagt, das die soziale Schicht erstmal egal ist, die Betroffenen jedoch sozialökonomisch als Folge der Erkrankung nach unten abrutschen. Soweit ich weiß wird eher der social-selection-Hypothese den Vorzug gegeben. meriko 11:12, 27. Mai 2006 (CEST)
Danke für die interessante Information! --Stilfehler 22:14, 5. Jun 2006 (CEST)


Raum für J - Sein wie Gott: Schizophrenie und religiöses Erleben

Joel Hanson, 31 Jahre alt, ist seit elf Jahren davon überzeugt, er sei Gott. Diagnose: chronische Schizophrenie. 2004 brachte der Vater, Dan Hanson, ein Buch heraus, in dem er die Erfahrungen der Familie in diesen zehn Jahren schildert: Room For J: A Family Struggles With Schizophrenia ('Raum für J - Eine Familie im Kampf mit Schizophrenie'). In einem Rundfunkinterview berichteten die Eltern des jungen Mannes 2005 von ihren Erfahrungen, und dabei vor allem darüber, wie der Wahn ihres Sohns sowohl ihren eigenen Glauben verändert habe wie auch ihre Sicht der menschlichen Existenz: "Durch die Krankheit meines Sohnes", erzählt Sue Hanson, "hat sich meine eigene Vorstellung von Gott gewandelt. Joel zwang mich dazu, Gott in ihm zu sehen, ob ich nun wollte oder nicht, und dadurch, dass mir nichts anderes übrig blieb, als Gott in ihm zu sehen, sah ich Gott schließlich genauso klar in anderen Menschen."

Das 53 Minuten lange Interview kann man auf folgender Webseite nachlesen bzw. anhören:

[5]

Dan Hanson schildert den Tag, an dem sein Sohn nach Hause kam und sagte, er sei Gott, im Rückblick als den Tag, an dem er begonnen habe, Joel als eigenständige Persönlichkeit wahrzunehmen: "Für uns war das alles [was er berichtete] nur ein Rätsel, doch ihm erschien es vollkommen logisch und vernünftig. Alles war ihm offenbart worden. Und dieses interessante Kind, das wir hatten und das in vielen Dingen immer so naiv gewesen war, hatte auf einmal seine Berufung gefunden. Es war, als kenne er nun den Sinn seines Lebens."

Wie meist in solchen Fällen hatten Dan und Sue Hanson zu Beginn mit Selbstzweifeln und Schuldgefühlen zu kämpfen, mit der quälenden Frage, warum ihr Sohn so geworden war, ob es vielleicht ihre Schuld sei. Im Lauf der Jahre jedoch lernten sie, die psychische Erkrankung "wirklich zu schätzen".

Der Sohn selbst verfasste ein Manuskript mit dem Titel: A Guide to the Universe ('Ein Führer zum Universum'), das mit den Worten beginnt: "Beim Schreiben eines Buchs über das höchste Wesen, Gott, ich selbst, der wiedergeborene Jesus, Josua, Jehova, Joel Steven Hanson, unendliche 99,999 Prozent des Universums, das größte Einzelwesen, das es gibt, bin ich sehr darum bemüht, die Wahrheit zu sagen."

Wie viele Betroffene wird auch Joel mit Psychopharmaka behandelt. Dan Hanson erwähnt die schweren Nebenwirkungen dieser Medikamente und weist dann auf einen anderen problematischen Punkt hin: "Wie jeder andere Mensch auch möchte Joel respektvoll behandelt werden. Er möchte als besondere Persönlichkeit anerkannt werden. Er möchte, dass die anderen an ihn glauben. Wenn man ihn jedoch behandelt, als brauche er erst Medikamente, um ein richtiger Mensch zu werden, ist das für ihn sehr, sehr schwer, denn er fühlt sich behandelt wie ein Kind ... Er wird gezwungen, etwas zu tun, das er gar nicht will."

Bis heute glaube ihr Sohn nicht, dass er krank sei, erzählt Sue Hanson, weshalb er die Medikamente immer wieder absetze. Er habe in diesen zehn Jahren praktisch alle Neuroleptika (Psychopharmaka) bekommen, die es gebe, "doch keines hat seinen Wahn beseitigt. Wir nennen es 'Wahn', er nennt es 'Wirklichkeit' ... Für ihn ist dies genauso wahr wie für mich meine Existenz als Ehefrau und Mutter ...

... Schließlich haben wir gelernt, Joel mitsamt seinem Glauben zu akzeptieren. Wir versuchen nicht mehr, diesen Glauben zu ändern, wir akzeptieren Joel als jemanden, der sich für Gott hält. Wenn ich mit ihm spazieren gehe, erzählt er mir, was in ihm vorgeht – und vieles von dem, was er denkt und wie er die Dinge sieht, ist überaus tiefgründig ... Er hat manchmal wirklich erstaunliche Einsichten und Erkenntnisse, und indem wir dies wahrnehmen, sind wir für ihn die Brücke zur Realität geworden. Er weiß es zu würdigen, dass wir ihn so, wie er ist, akzeptieren ... Es bedeutet ihm sehr viel, dass wir dies tun, er hat dadurch das Gefühl: 'Jemand hört mir zu.' "

Dan Hanson erzählt, er sei immer fasziniert gewesen von der Philosophie Martin Bubers, der zufolge Gott sich dann in einer Beziehung zu einem anderen Menschen zu erkennen gebe, wenn man aufhöre, den anderen zu instrumentalisieren, als Mittel zur Verfolgung eigener Ziele zu missbrauchen. "Bei Joel ist man auf eine ganz besondere Weise präsent. Wenn er spricht, beendet man im Geist seine Sätze nicht schon im Voraus. Man geht nicht mehr mit Logik und Vernunft an seine Aussagen heran, man versucht nicht mehr, rational zu sein, man hört ganz einfach auf, zu ... - es lässt sich nicht erklären. Dies ist das Geschenk, das wir von Joel erhalten haben, und dies ist der Grund, warum wir ihn weiterhin lieben und für ihn sorgen und die Tür für ihn immer offen lassen: damit er solche Augenblicke mit uns erleben kann, oder vielmehr, ganz egoistisch, damit wir solche Augenblicke mit ihm erleben können."

"Erst als wir nicht mehr versuchten, ihn davon zu überzeugen, dass er sich irrte, haben wir begonnen, ihn wirklich zu akzeptieren", setzt Sue Hanson den Bericht fort. Dies sei ein sehr langer Weg gewesen. "Erst seit einigen Jahren sind wir überhaupt dazu fähig, ihn als das zu schätzen, was aus ihm geworden ist und was in keiner Weise dem entspricht, was wir uns vorgestellt hatten ... Ich habe gelernt, ihn als den, der er ist, aus ganzem Herzen zu lieben und zu schätzen, als Mensch mit jener Sanftheit, Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit, die seinem Geist entspricht. Ich sehe wirklich Gott in ihm."

Sie liest aus seinem Manuskript Führer zum Universum vor: "Die Vergangenheit hier auf Erden ist nicht wirklich gut. Warum befasst ihr euch dann so viel damit und vernachlässigt die Geschenke von Gegenwart und Zukunft, indem ihr weder eure eigene Sprache erschafft, noch die meine wirklich achtet, respektiert und versteht? Ihr habt alle so große Angst und versteht nicht, dass die Angst das größte Übel ist ... Ich weiß, und es ist gesagt worden, dass das Gegenteil von Liebe Unwissenheit ist. In der Unwissenheit gibt es keine Liebe. Dies ist mein Glaube! Wenn man etwas nicht versteht, dann stößt man das oft von sich, was für eine Veränderung des Leben zum Guten hin notwendig ist."

"Über solche Dinge spricht er mit uns", erzählt Dan Hanson. "Wenn wir ihm die Tür für ein Gespräch öffnen und nicht versuchen, ihn zu beeinflussen oder zu verändern, dann offenbart er uns diese Art von Weisheit und spricht buchstäblich stundenlang mit uns ...

... Für ihn hat der Gedanke große Bedeutung, dass alle Menschen miteinander verbunden sind. Irgendwie gibt es etwas, das jeden Menschen mit allen anderen verbindet. Das klingt jetzt sehr nach Esoterik, doch das ist genau das, aus dem heraus er handelt ... Er hat höchste Achtung vor dem Leben, dem Leben anderer Menschen."

Die Interviewerin erwähnt, dass Dan Hanson in seinem Buch zu dem Schluss komme, Schizophrenie bzw. die Art, wie Joel sei, wozu auch seine Schizophrenie zähle, sei auch einfach ein Aspekt der menschlichen Vielfalt. Ja, meint Dan Hanson, doch falle es ihm und seiner Frau inzwischen zwar leicht, dies so zu sehen, für die übrige Welt aber sei es viel schwieriger, Joel als den zu akzeptieren, der er ist. "Ich weiß, dass er es ohne uns sehr schwer hätte im Leben, denn es gibt nicht viele Menschen, die bereit sind, ihm zuzuhören oder so mit ihm zu sprechen, wie wir es tun ... Ich denke, die Gesellschaft sollte psychische Erkrankung in einem ganz anderen Licht sehen und sagen: 'Dies könnte mein Sohn sein. Dies könnte mein Ehemann sein. Dies könnte mein Kind sein.' Joel hat nämlich sehr viel zu geben. Er ist intelligent, er ist freundlich, er ist liebenswürdig und sanft und kann wunderbar mit Kindern umgehen. Ich glaube, seine besonderen Wahrnehmungen könnten ein Geschenk für die Gesellschaft sein."

Immer, wenn man versucht habe, ihn von der Notwendigkeit der Medikamente zu überzeugen, berichtet Sue Hanson, habe ihr Sohn entgegnet: "Warum versucht ihr, mich einzuschränken, mich zum Schweigen zu bringen? Ihr wollt doch nur, dass ich genauso bin wie alle anderen!"

Die Interviewerin erkundigt sich nach Joels Prognose. Er lebe jetzt ja in einer eigenen Wohnung und das funktioniere offenbar richtig gut. Den Fachleuten zufolge habe Joel aufgrund seiner fehlenden Krankheitseinsicht keine gute Prognose, meint Dan Hanson. "Auch wenn Joel nicht glaubt, zu unserer Realität zu gehören, so denke ich doch, dass er, je länger er in dieser Realität lebt, desto besser begreift er, dass er in unserer Welt existieren und seinen Glauben dennoch beibehalten und mit anderen darüber sprechen kann, und desto zuversichtlicher werden wir, dass er eines Tages vielleicht doch einen Weg finden wird, in dieser Welt zu leben." ...

Ein hervorragendes Buch zum Thema Schizophrenie und religiöses Erleben ist im Paranus-Verlag, Neumünster, erschienen.

[6]

Ronald Mundhenk

Sein wie Gott - Aspekte des Religösen im schizophrenen Erleben und Denken


"Genie und Wahnsinn"

Hochinteressant sind neueste (Mai 2006) Befunde über den jetzt entdeckten Zusammenhang zwischen Reizfilterung, Kreativität und psychischer Erkrankung:

[7]

Das Gehirn filtert Sinnesreize durch einen Mechanismus, den man "latente Inhibition" nennt. Bei Menschen, die besonders kreativ sind, ist dieser Mechanismus, einer Studie der Universitäten Harvard und Toronto zufolge, schwächer ausgeprägt als beim Durchschnittsmenschen. Sie nehmen also mehr Reize wahr, innere (Gefühle, Empfindungen) wie äußere (Sinneseindrücke). Der Co-Autor der Studie, Prof. Jordan Peterson, kommentiert: "Ein normaler Mensch erkennt ein Objekt und vergisst es dann, obwohl dieses Objekt vielleicht viel komplexer und interessanter ist, als er glaubt. Der kreative Mensch wiederum ist viel offener für neue Möglichkeiten."

Bisher brachte die Wissenschaft Schwächen bei der Reizfilterung nur mit Psychosen in Zusammenhang. Die Studie kommt jedoch zu dem Schluss, diese Schwäche führe auch zu neuen, originellen Gedanken, vor allem in Verbindung mit hoher Intelligenz. "Die Wissenschaft fragt sich seit langem, warum es offenbar einen Zusammenhang zwischen Wahnsinn und Kreativität gibt. Es sieht nun so aus, als ob niedrige latente Inhibition und außergewöhnliche Flexibilität im Denken unter bestimmten Bedingungen zu psychischen Erkrankungen führen können, unter anderen Umständen aber zu großen kreativen Leistungen." So komme es bei einer beginnenden schizophrenen Psychose, die zu diesem Zeitpunkt häufig von tiefen Einsichten, mystischem Wissen und religiösem Erleben geprägt sei, zu chemischen Veränderungen im Gehirn, die die latente Inhibition lahmlegten.

Die deutschsprachigen Medien berichteten darüber wie folgt:

"Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander

Die Harvard-Professorin Shelley Carson untersuchte die Arbeitsweise von Gehirnen besonders kreativer Menschen. Dabei entdeckte sie große Gemeinsamkeiten mit den Gehirnen schizophrener Menschen ... Im Gegensatz zum Genie kann der Schizophrenie-Patient die Reizüberflutung jedoch nicht mehr positiv bewerten, was zu den Krankheitssymptomen wie Halluzinationen führt und eine Überlastung auslöst."

Weiteres unter:

[8]

[9]

[10]

[11]

[12]

Und dazu gibts ja mit John Nash auch ein mustergültiges und bekanntes (da in A Beautiful Mind verfilmtes) Beispiel. In seiner "unendlichen Kreativität" hat er Codes aus Zeitschriftenartikeln gelesen... was entweder der Schizophrenie entsprungen ist, oder zu seiner Schizophrenie geführt hat, oder diese bestärkt hat (somit haben wir auch die psychische Krankheit). -- Otto Normalverbraucher 01:28, 12. Aug 2006 (CEST)

Definition

Gibt es eigentlich eine allgemein anerkannte Definition von Schizophrenie? Wie üblich in der Psychiatrie natürlich nicht. Darauf sollte eingegangen werden.

Der Oberbegriff Schizophrenie ist umstritten. Er wurde von Bleuler geprägt und fasst eine Vielzahl von seelischen Störungen zusammen, die im Erscheinungsbild und im Verlauf sehr unterschiedlich sein können und damit auch unterschiedlich behandelbar sind und sein müssen. Es ist an der Zeit, diesen Oberbegriff auf den Prüfstand zu stellen und zu schauen, was sich tatsächlich dahinter verbirgt. == Jamila 06:21, 12. Dez. 2007 (CET)

Punkt 8.1, medikamentöse Behandlung, Botenstoffthesen der Psychiatrie - Schwachsinn hoch 3

Im Punkt 8.1 (medikamentöse Behandlung) steht u.a., dass sogenannte Neuroleptiker, Antipsychotika, speziphisch sog. psychotische Symptome beeinflussen würden. Nur fragt sich ob Menschen Roboter sind, gefühlslose Roboter, dessen Gefühle durch sog. "Botenstoffe" hervorgeufen werden bzw. diese ausmachen. Zumal dem widerspricht, dass Neuroleptika sedierende Eigenschaften haben. Dann könnte man auch nen Tranqulizer nehmen und sagen er würde hochspeziphisch wirken. Würden Psychiater wissen wie das Gehirn funktioniert, der Verstand etc., könnten diese die Gedanken lesen (z.B. durch nen EEG), könnten geistig Behinderte heilen, könnten Wissen in Massen vermitteln, Kindern müssten nicht in die Schule gehen... man könnte ihnen einfach nen Chip einpflanzen und da steht auch gleich drauf, dass se nicht gewalttätig werden... dann hätte man quasie den perfeken Menschen. Aber da müssen Psychiater wieder mal passen.

Ich kann deshalb dringend anraten den Artikel + die weiteren Wikipedia und überhaupt Psychiatrie-Artikel (u.a. auch bei Depressionen) dementsprechend umzuformulieren. Psychiatrie + psychiatrsche Botenstoffthesen sind Schwachsinn hoch 3, widersprechen der Logik, der Tatsache, dass Menschn fühlen (das Wort muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!!!) und keine Maschinen, Androiden sind. Außerdem machen sie (z.B. Dopaminantagonisten) schwer krank, u.a. rufen sie extrem entstellende und schmerzhafte irreversible Krankheiten wie Dystonie hervor (& z.B Dyskinesie).

Nimm doch ersteinmal deine Medikamente und halt die Klappe!--Grenzdebiler 03:06, 14. Aug. 2007 (CEST)


Hallo? Anonym hoch 3 und ganz schlimme Rechtschreibung? Ich glaube, du solltest wirklich deine Medis nehmen! Zu deiner obigen Bemerkung: Es gibt vielfältige Erscheinungsformen dieser Erkrankung und die Wissenschaft entwickelt sich auch weiter und gewinnt neue Erkenntnisse. Und zu Punkt 8.1.: Ich glaube, du solltest mal deine Kompetenzen überprüfen und danach über den Satz "Wer heilt, hat Recht." (freie Analogie "Wer hilft, hat Recht") nachdenken. Und Drittens: Wenn du mit Psychiatern nicht zurechtkommst, dann laß sie und ihre Themen in Ruhe. --84.180.219.190 02:50, 16. Okt. 2007 (CEST)

Widerspruch

Lese gerade den Artikel. Mal abgesehen dass ich immer wieder Begriffe nachschlagen zu müssen, da ich ansonsten ganze Zusammenhänge nicht verstehen würde, fallen mir auch ein paar scheinbare Widersprüche, aber auch tatsächliche auf. Zu den scheinbaren würde ich zählen, dass Positivsymptome negative Auswirkungen haben. Kann man vielleicht erklären, warum sie dann Positivsymptome heißen? Und ein tatsächlicher Widerspruch ist jener, dass es unter "Positivsymptome" heißt, dass das Hören von Stimmen dazu zählt. Ergänzend wird erwähnt, dass "Befehlende dabei selten" sind. Etwas weiter unten unter "Paranoider Schizophrenie" steht dann: Akustische Halluzinationen (bspw. imperative [befehlende] oder kommentierende Stimmen) kommen zu 80% vor. Vielleicht handelt es sich ja lediglich um eine missverständliche Formulierung? Denn mit 80 % scheint ja gemeint zu sein, dass 80 % der Erkrankten Stimmen hören - und das sind nur selten befehlende. Dann sollte man das Beispiel "befehlende Stimmen" wohl entfernen, wenn sie ja so selten sind. Ansonsten ergibt das den Anschein 80 % der Erkrankten hören "beispielsweise" befehlende Stimmen. Naja was auch immer geschieht, für mich wars jedenfalls verwirrend.

Da fällt mir auch noch das bei den "belastenden Lebensereignissen" ausschließlich Ereignisse aufgezählt werden, die entweder ausnahmslov positiv sein sollten ("Heirat", "Renteneintritt"), oder zumindest positiv sein können ("Auszug aus dem Elternhaus", "Arbeitsplatzwechsel"). Handelt es sich möglicherweise um einen Übersetzungsfehler (möglicherweise sogar durch die Wissenschaftler selbst?). Denn "stressfull life events" sind ja "stressende Lebensereignisse". Und eine Heirat stresst zwar gewissermaßen, ist aber nicht belastend (zumindest sollte sie anfangs nicht so empfunden werden ;-)). Auszug aus dem Elternhaus ist wohl ebenfalls stressend, aber in den meisten Fällen wohl nicht belastend, sondern eher befreiend. Falls jedenfalls die wissenschaftlichen Quellen die "stressfull life events" mit "belastende Lebensereignisse" übersetzen, sollte im Artikel erwähnt werden, dass es offiziell so übersetzt wird, aber damit nicht unbedingt "belastende" Ereignisse gemeint sind, sondern auch andere stressende Ereignisse. SG -- Otto Normalverbraucher 01:23, 12. Aug 2006 (CEST)

Akustisch Halluzination bedeutet nicht, das man Stimmen hört. Akustik ist alles, was man hört. Also können das einfach Geräusche sein (Tinitus ist aber etwas anderes). Bei mir wars bisher, etwas undeutlich, Musik. Ansonsten denkst du etwas eingleisig. Arbeitsplatzwechsel kann bedeuten, daß man schwerere Arbeit macht, Rente ist für manche Absturz in Nutzlosigkeit, Auszug aus dem Elternhaus beängstigend.--84.180.219.190 02:59, 16. Okt. 2007 (CEST)

Warum heissen Positivsymptome positiv? Die Einteilung geht wohl auf Bleuler zurueck und ist trivialer als man denkt: Positivsymptome sind die Symptome, die "hinzukommen"; ein Wahn beispielsweise. Ein Patient hat hier "mehr" als der Gesunde. Negativsymptome sind Verlustsymptome: Inaktivität, Apathie... hier hat der Patient "weniger" als der Gesunde. 212.31.180.94 20:55, 1. Dez. 2006 (CET)

HIV-positiv ist für den HIV-positiven auch nicht positiv. Da muss man sich auch mal über die Bedeutung von bestimmten Wörtern informieren. Argh! --Pathomed 14:15, 3. Aug. 2007 (CEST)
Ich kann die Auffassung von Otto Normalverbraucher absolut nicht teilen. Der Artikel ist gut, teilweise sogar sehr gut formuliert und auch für Nichtpsychiater durchaus verständlich. Dass "befehlende Stimmen" eben auch vorkommen, rechtfertigt, sie zu erwähnen. Was ist das für eine Denkweise, zu behaupten, Heirat und Renteneintritt "sollten ausnahmslos positiv" sein? Dass sie mit psychischer Belastung verbunden sind, weiß jeder, der geheiratet hat (Verlust der Freiheit, Mehr an Verantwortung, versklavende Glückserwartung des Partners, mehr Rücksichtnahme im Alltag usw. usf.) oder ins Rentenalter kam (Verlust des Arbeitsplatzes und damit des Gefühls, gebraucht zu werden, Auskommenmüssen mit dem niedrigeren Rentenbetrag, sich einer "nutzlosen Bevölkerungsgruppe" zugeschlagen fühlen, Aufgabenlosigkeit...). Hinzukommt die Tatsache, dass selbst Glücksgefühle psychisch belastend wirken können. Ich nehme den Balken heraus, weil er an den Haaren herbeigezogen ist. Quoth 08:23, 3. Mär. 2007 (CET)


Geht die Positivsymptomatik voraus? Kann man sagen, dass beim Krankheitsausbruch zuerst die positiven Symptome in Erscheinung treten und die negativen Symptome sich gewissermassen daraus entwickeln/verstärken? Z.B. sozialer Rückzüg (neg. Symtpom) als Folge der paranoiden Wahnvorstellungen? (pos. Symptom) --212.41.109.187 18:35, 14. Mär. 2007 (CET)

Die Negativ-Symptome gehen voraus, werden aber oft nicht oder erst nachträglich als solche erkannt. --Pathomed 14:15, 3. Aug. 2007 (CEST)

Biomarker

Zur Info: http://www.frankfurter-rundschau.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?em_cnt=953038 Wer mags recherchieren? ;-) Gruß, --Nockel12 01:22, 25. Aug 2006 (CEST)

rv 28.09.06

Ich habe diesen Text entfernt:

  • Psychiater wie zum Beispiel R.D. Laing sahen deren Ursache jedoch nicht im Vorhandensein eines genetisch-biologischen Defektes, sondern vielmehr darin, dass die Individuen, welche an einer sogenannten "Schizophrenie" leiden, das soziale und/oder politische Gleichgewicht durch ihr Unter- oder Überschreiten der Norm stören. Dabei verwendet R.D. Laing u.a. Begriffe wie den der "sozialen Kontrolle".
  • Nicht mehr ganz up to date, wenn auch als Meinung der Antipsychiatrie im Grunde erwähnentswert.
  • Dr. Laing, hat die Ursachen für S. sicherlich differenzierter betrachtet als es in diesem Text der Anschein ist.
  • An der Stelle und in der Formulierung m.E. fehl am Platz.
  • siehe auch die Artikel Ronald_D._Laing, Antipsychiatrie

-- Achak 10:46, 28. Sep 2006 (CEST)

rv 24.11.06

Wer löschte meinen Beitrag zu dem Artikel "Schizophrenie"?

Er lautet: Es ist fraglich, ob Schizophrenie wirklich ist. Im [osenhan-Experiment]] beurteilen Psychiater genannte Menschen als Normale bezeichnete Menschen in 100% der Fälle als schizophren oder manisch-depressiv. Es ist offenbar bis heute keine einzige organische Ursache für Schizophrenie bekannt, wodurch sich Schizophrenie von der Parkinson-Krankheit unterscheidet.

Und warum? ---- 00:36, 24. Nov. 2006 (CET)

diesmal hab ich es - erneut - gelöscht, weil es Unsinn ist und schlecht formuliert. Bitte nicht einfach ohne Diskussion so was in einen "lesenswerten Artikel" reinstellen ! vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Benutzer:62.246.7.66. -- Achak 17:48, 24. Nov. 2006 (CET)

1) Wenn du in objektiver Weise erkannt hättest, dass mein Beitrag Unsinn ist, dann kannst du den Beweis führen. Warum tust du's dann nicht? Es ist nicht komisch: Viele reden wie selbstverständlich von der "Schizophrenie", aber keiner spricht von einer organischen Ursache. Offenbar kennt keiner eine einzige organische Ursache. Das ist bei "Parkinson" völlig anders. Die organische Ursache ist offenbar bekannt! 100 Jahre "Schizophrenie" und keiner kann irgendeine organische Ursache nennen. "Denkstörung"? Wo ist die Abgrenzung zum Blödsein? Alle Welt spricht von Gott. Es ist mir klar, dass Gott nicht wirklich ist. Und "Schizophrenie"? "Stimmenhören" scheint wirklich zu sein. Dass manche Menschen Zeug daherreden, das für mich keinen Sinn macht, das kenne ich. Aber "Schizophrenie"? In der "Definition" der "Schizophrenie" ist kein einziges objektives Kriterium enthalten. Dass wenn ein eineiiger Zwilling als "schizophren" diagnostiziert wird, auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit der andere Zwilling als "schizophren" diagnostiziert wird, beweist doch nicht das Wirklichsein der "Schizophrenie". Das Rosenhan-Experiment zeigt zum Beispiel, dass 100% der "Nichtschizophrenen" als "schizophren" beurteilt wurden, und zwar offenbar ausschließlich aufgrund der Tatsache, dass sie behaupteten, Stimmen zu hören. Das heißt: Hier wurde kein Unterschied zwischen "Stimmenhörenbehaupten" und "Schizophrenie" gemacht. Nehmen wir an, "Stimmenhören" wäre erblich. Dann kann die teilweise Übereinstimmung in der Diagnose "Schizophrenie" einfach darauf beruhen, dass nicht "Schizophrenie" sondern "Stimmenhören" diagnostiziert wurde und dass "Stimmenhören" eben erblich ist. Alles was auf der Seite "Schizophrenie" an "Beweisen" vorgebracht wird, hält keinerlei Prüfung stand. Es gibt absolut keinen Beweis für "Schizophrenie". Wer an seinen Gott glaubt, wird einen Grund haben. Wer an "Schizophrenie" glaubt , auch, aber beweisen tut er grundsätzlich nichts, genau wie der Gottesgläubige nie Gottes Wirklichsein beweist, sondern bestenfalls wirkliche Dinge anführt, die allerdings nicht Gott sind. Wer an "Schizophrenie" glaubt, führt das Wirklichsein des Stimmenhörens an und dann redet er plötzlich von "Schizophrenie". 2) Bitte nicht wieder einfach ohne Diskussion meinen Beitrag löschen. Du hast ihn gelöscht, einfach so, und du sagst, er sei Unsinn. Natürlich gibst du keinen Hinweis, wieso einerseits das Rosenhan-Experiment Unsinn ist, andererseits von einer Sache "Schizophrenie" einfach auszugehen ist, ohne dass in 100 Jahren ein einziger Beweis vorgelegt wurde, aber kein Unsinn ist. 3) Und wenn du nun keine Angaben darüber machen willst, warum das was ich schreibe, Unsinn ist, der Rest des Artikels "Schizophrenie", den ich nur als Beweis dafür werten kann, dass keiner der Autoren einen Beweis für "Schizophrenie" kennt, aber "lesenswert sei, dann nehme ich mir einfach die Freiheit meinen Beitrag wieder einzufügen, wie du dir die Freiheit nahmst, meinen Beitrag ohne Diskussion zu löschen. 4) Wenn meine Beitrag schlecht formuliert war, dann formuliere ihn besser! ---- 22:21, 25. Nov. 2006 (CET)

Es gibt keine Objektivität, wie du sie verlangst. Und Wissenschaft beweist nicht, sie belegt, weil ihr bewußt ist, dass sie nur von Wahrscheinlichkeiten ausgehen kann. Überprüfe deine Kompetenzen!--84.180.219.190 03:16, 16. Okt. 2007 (CEST)

Dazu hätte ich folgendes zu sagen. Schizofrenie ist weit komplexer als nur Stimmen zu hören. Wenn dies die einzigen Symptome wären, wäre mein Leben einfacher mit einer schizofrnie kranken Mutter. Dazu gehören derart viele Symptome, dass jeder der die Krankheit versucht mit den üblichen Methoden zu diagnostizieren, scheitern wird. Wer jedoch davon ausgeht, dass das körpereigene Wohlbefinden, das seelische Gleichgewicht und Handeln eines Menschen zu wesentlichen Teilen mit dem Menschen selbst (nicht dem Körper) verbunden ist, wird schnell erkennen, wie man z.B. Schübe vorausahnen kann. Was nützt einem eine versuchte Diagnose am Körper wenn man die Seele dabei föllig außer Acht lässt? Dies hat nichts mit Gottesglauben zu tun und passt hier definitiv nicht hin! 26.01.2007

Ich hoffe, du bist selbst in psychologischer Obhut. Meine Mutter ist auch schizophren und sie hat mich in meiner Kindheit mörderisch verbogen. Dank meiner Psychologin hat sich das ganz gut egalisiert.--84.180.219.190 03:16, 16. Okt. 2007 (CEST)

Ich will mich eigentlich nicht einmischen, aber schaut doch mal in den Artikel: Neurobiologische Schizophreniekonzepte und Schizophreniekonzepte vieleicht finden sich dort auch geeignete Quellen. MFG -- Achak 23:39, 25. Nov. 2006 (CET)

Wenn ich mich einmischen darf: natuerlich ist die Schizophrenie - wie alle anderen psychiatrischen Diagnosen - ein Konstrukt. Niemand kann heute sagen, welches körperliche Äquivalent dahinter steckt, ob es ein einziges Äquivalent ueberhaupt gibt und ob es ueberhaupt sinnvoll ist, nach so etwas zu suchen. Denn natuerlich finden seelische Äusserungen aller Art auf einer sehr hohen Ebene des Systems statt, und auch wenn man durch Störung der unteren Ebenen die höheren mit stören kann, so muss dennoch nicht jede Störung auf den höheren Ebenen auch ein eindeutiges Äquivalent auf den niedrigeren haben. Um mal ein (stark vereinfachendes) Beispiel heranzuziehen: niemand sucht ein Computervirus, indem er den Rechner öffnet und die Spannungen an den Fuesschen der elektronischen Bausteine misst. Und ja: die Schizophreniediagnose ist, wie sie zur Zeit gestellt wird, eine Symptomdiagnose. Ob alleine Stimmenhören reicht? Ich weiss, dass es Leute gibt, die Stimmen hören, aber gut funktionieren und nicht krank im Sinne eines Funktionsverlustes sind. Ich weiss nicht, ob es irgendeinen Sinn macht, diese Leute fuer krank zu erklären, denn wobei will man ihnen denn helfen? Ganz abgesehen davon, dass das dann sicher weder eine Schizophrenie im Sinne des ICD 10 noch des DSM IV wäre. Und ich hege keine Sekunde Zweifel daran, dass jemand, der das will, mich täuschen kann. Wenn jemand kommt und vorgibt, Symptome zu haben, die er nicht hat, kann ich das nicht sicher ueberpruefen; ich kann eben niemandem hinter die Stirn schauen. Und - davon bin ich fest ueberzeugt - auch niemand meiner Kollegen. Meine Diagnose und Behandlung setzt darauf, dass der Patient mir - in der Regel - die Wahrheit sagt. Es gibt einen Unterschied zwischen dem Glauben an Gott und dem Glauben an "Schizophrenie": Wer an Gott glaubt, nimmt eine Entitet hinter einem Phänomen an. Bei dem "Glauben" an die Schizophrenie sieht man ein (oder besser gesagt, eine Reihe von) Phänomen(en) und gibt ihm (ihnen) bis zur besseren Erkenntnis einen Namen. So jedenfalls sehe ich das. Und ich bin fest davon ueberzeugt, dass die Schueler unserer jetzigen ST-Ärzte uns auslachen und erstaunt fragen werden, warum wir denn nicht verstanden haben, dass... In zwanzig Jahren oder so. Vibackup 22:31, 30. Nov. 2006 (CET)


Wenn ich mich auch kurz einklinken dürfte. Ich leiste zur Zeit meinen Zivildienst in einem Altenheim für Menschen mit psychischen Störungen. Das einzige was ich zu dieser "gibt es Shizophrenie wirklich" Diskusion sagen möchte ( und sie errinert mich doch sehr an die "gibt es AIDS wirklich Diskusion" ) jeder der schonmal mit Shizophrenen gearbeitet hat, kann diese ziemlich leicht erkennen. Wir haben 112 Bewohner, von diesen sind 18 mit Shizophrenen Befund und wenn man diese kennenlernt kommt niemand auf die Idee zu einem anderen Schluß zu kommen als Shizophrenie. Natürlich kennt man noch nicht die genauen biologischen Ursachen bzw. man weiß nicht ob es solche Ursachen überhaupt gibt. Aber diese Zweifel und Diskusionen gibt es auch zum Thema AIDS bzw. dessen Verbindung mit dem HI-Virus, aber solche Diskusionen werden meistens von Verschwörungstheoretikern geführt und sind somit mit Vorsicht zu behandeln.


Also wenn ich diesen Absatz ("Wenn ich mich auch kurz einklinken dürfte...") als Schizophren kranker lese (Ich habe eine Paranoide Schizophrenie F20.0), dann kommen mir wirklich die Tränen! Wenn mich jemand kennenlernt wird niemals jemand auf anhieb erkennen das ich dieses Syndrom habe. Denn ich bin bestens auf Seroquel eingestellt und habe damit keinerlei Symptome einer Schizophrenie. Wenn ich dann so etwas lese, das man diese Patienten sofort erkennen kann, kann ich dazu nur sagen das diese aus meiner sicht die falschen Medikamente bekommen! Und jemand der seinen Zivildienst leistet und keine Ahnung davon hat wie es sich am eigenen Körper anfühlt Schizophren zu sein, sollte besser nicht so einen Kommentar dazu schreiben! Ich habe mir auch nicht ausgesucht plötzlich mit 19 Jahren Schizophren zu werden und völlig aus dem "Normalen" Leben gerissen zu werden und wirklich fast alles zu verlieren was mir lieb war! Aber durch die Hilfe von guten Psychologen (Klinik Marienheide) und guten Medikamenten ist das Leben wieder Lebenswert und fast besser als vorher geworden. --77.183.246.108 05:13, 7. Jul. 2007 (CEST) (Jens Pr...)


Es kommt darauf an, wie gut man eingestellt ist, wann die Schizophrenie diagnostiziert und behandelt wurde und ob sie überhaupt behandelt wird. Meine Mutter hat, vorausgesetzt, sie lässt sich behandeln, keine Chance, symptomlos zu sein. Sie ist seit bald 40 Jahren unbehandelt erkrankt. Lange hat es keiner richtig gemerkt und gegen eine Behandlung würde sie sich wehren. Für Zwangsmaßnahmen gibt es keine Indikation. Allerdings halte ich den Beitrag des Zivis auch für etwas arg naiv.--84.180.219.190 03:16, 16. Okt. 2007 (CEST)

Wer leidet sollte zum Arzt! Wer nicht leidet braucht nicht zum Arzt zu gehen! Und wer sich, andere oder das Gut anderer schädigt, kann gegen oder ohne seinen Willen, auf Basis eines innerhalb von 24 Stunden folgenden richterlichen Beschlusses, in einer geschlosenen psychatrischen Einrichtung festgehalten werden!

Prognose

Im Artikel steht: hahaha

Der Begriff „vorzeitig“ in dieser Bezeichnung verweist auf die früher übliche Annahme, dass Schizophrenie sich normalerweise bereits in der Jugend entwickelte und dass es sich um eine unaufhaltsam das Gehirn zerstörende Erkrankung handeln müsse. Diese Auffassung ist inzwischen widerlegt.

Hier hätte ich gerne eine Quelle. Ich selber bin im Geschäft tätig, und in der Tat gibt es einen Haufen Diskussionen ueber die Natur der Störung; man hat sich (hier in Schweden und was ich sehen kann, auch international) erinnert, dass Bleuler nicht von der Schizophrenie, sondern von der Gruppe der Schizophrenien gesprochen hat, und dass er vielleicht recht hatte - dass es sich also nicht um eine Entitet, sondern eine Gruppe von Erkrankungen handelt. Wenn das stimmt (was ich glaube), sind Aussagen zur Prognose natuerlich ausgesprochen problematisch. Gleichzeitig finden sich Hinweise, dass tatsächlich Teile des Gehirnes (vor allem ältere Teile im zentralen Teil des Gehirns) an Volumen verlieren - was auch immer das bedeutet. N. Andreasen hat 300 Patienten 15 Jahre lang gefolgt; ihre Ergebnisse lassen sich hier nachlesen:

European Neuropsychopharmacology The Journal of the European College of Neuropsychopharmacology, Volume 16, Supplement 4, Page S202 Do genes predict cognitive dysfunction in schizophrenia? N. Andreasen, B.C. Ho, T. Wassink

Ich weiss, dass diese Ansicht genauso wenig Common sense ist wie das Gegenteil. Ich denke aber dennoch, dass es sich um eine zu ernste Frage handelt, als dass man hier Auffassungen vermitteln sollte, die nicht gut belegt sind. Vibackup 13:39, 30. Nov. 2006 (CET)

Diagnose

Der dort gepostete Link zum Diagnoseschlüssel der ICD-10 ist meines Erachtens nach aus zwei Punkten nicht vertretbar: a) er führt zu einer kommerziellen Webseite und ist b) nicht auf dem neusten Stand. Ich habe deshalb den Link zum Diagnoseschlüssel auf die Webseite des Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information gesetzt. -- AmosGDR 18:30, 31. Januar 2007 (CEST)

Ich habe im Artikel auf das Schizophrenie Diagnoseschema im ICD-10 hingewiesen. Bin mir aber unsicher, ob ich die Symptomgruppen noch ergänzen soll. Grüblerische oder hypochondrische Menschen könnten sich damit quälen ihre "Symptome" mit denen der Schizophrenie zu vergleichen. Was meint Ihr dazu. --Michael1001 16:01, 30. Apr. 2007 (CEST)

Ich habe mir erlaubt, die ICD-Schlüssel am Seitenanfang zu korrigieren. F20.4 ist keine "Postschizophrenie", sondern die postschizophrene Depression. Quelle: ICD-10-WHO 2006.

Schizophrenie & Evolution

Rein evolutionsbiologisch gesehen könnte Schizophrenie eine Weiterentwicklung der Menschheit sein, welche dann gesellschaftliche Auswirkungen hat. Es gibt einen Zusammenhang bei Schizophrenie mit den Retroviren der HERV-W Familie, bzw eine genetische Veranlagung dazu. Auch sollen Bornaviren dabei eine Rolle spielen.

Hier die Links dazu:

Immer wieder diese Retroviren ­- nun auch bei der Schizophrenie

Retroviren - Wikipedia

Bornavirus - Wikipedia

TP: Geisteskrankheiten durch Vireninfektionen?

Cannabis und Schizophrenie

Max-Planck-Gesellschaft - Neurophysiologische Grundlagen kognitiver Prozesse bei Schizophrenie

wissenschaft.de - Schizophrenie: Veränderte Hirnstruktur ist erblich bedingt

Australien: Forscher aus Queensland entdecken Schizophrenie-Gen - Queensland University of Technology

Telepolis: Schizophrenie-Gen entdeckt

Bewusstsein - Wikipedia

Telepolis: Der Stoff zum Verlieben

«Rein evolutionsbiologisch gesehen könnte Schizophrenie eine Weiterentwicklung der Menschheit sein» Und in welchem der vielen Links steht das? --Pathomed 18:14, 30. Jul. 2007 (CEST)

Überarbeitung der Einleitung

Die Einleitung sollte einem Laien, der von anderen psychologischen Fachwörtern keine Ahnung hat, einen klaren Eindruck vermitteln, was Schizophrenie ist. Bis jetzt kann ich da praktisch nichts draus entnehmen, Einordnungen der Krankheit in Kategorien helfen wenig weiter. Schöne wären vielleicht ein, zwei Sätze über Symptome und vielleicht noch was zur Therapie. Siehe WP:WSIGA. --84.178.104.3 21:41, 20. Feb. 2007 (CET)

hallo sinn !lass doch den punkt 231 einfach weg.katatonie ist eine eigene verlaufsform und die flachen affekte gehören zur minussymptomatik!

Bearbeitung

Hallo. Habe mir erlaubt den Artikel zu bearbeiten. Hoffe es ist verständlich. Wichtig finde ich, dass möglichst bald eine andere Bezeichnung für Schizophrenie gefunden werden kann. Schizophrenie ist heute leider extrem mit Stigmatisierung und Tabuisierung verbunden, nicht zuletzt wegen der Rezeption der Krankheit. (Zweiter Weltkrieg, 68er Generation etc.) Schizophrenen wird es heute leider oft verunmöglicht, in ein normales Berufsleben wieder einzusteigen. Es muss hier noch viel geschehen. Gerade Filme wie "Me, Myself & Irene" vermitteln in der Gesellschaft ein völlig falsches Bild von Schizophrenie.

--Dulcinea 14:44, 30. Apr. 2007 (CEST)

Zur Bearbeitung der Schizophreniebezeichnungen: Eine Postschizophrenie gibt es meiner Mainung nach nicht. Richtig wäre eine "Postschizophrene Depression. Bitte ausbessern. In Fachkreisen wurde versucht den Begriff "der Psychose (aus dem schizophrenen Formenkreis)" zu etablieren. Konnte sich aber auch nicht in der Öffentlichkeit durchsetzen.


--Michael1001 15:49, 30. Apr. 2007 (CEST)

Naja entfernen ist wohl etwas schwierig, weil Postschizophrenie immerhin aus den ICD-10 Kriterien stammt. Deine und meine Meinung zählen dabei nicht sehr gross;) und Depression und Schizophrenie ist nicht das Gleiche!!Und Psychose ist die alte Bezeichnung für psychische Krankheiten. Der Begriff wird heute sehr schwammig gebraucht und bezeichnet verschiedene Arten von psychischen Erkrankungen. --Dulcinea 15:43, 2. Mai 2007 (CEST)

In jüngerer Zeit wurde der Begriff "Psychose" komplett aus den ICD-10 und DSM-IV Klassifikationen gestrichen (siehe Psychose). Aus diesem Grund sollte der Begriff auch aus diesem Artikel gestrichen, bzw durch weniger missverständliche Formulierungen ersetzt werden. --Rogo 9:05, 31. Mai 2007 (CEST)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.230.56.32 (DiskussionBeiträge) 9:04, 31. Mai 2007) -- PvQ 09:06, 31. Mai 2007 (CEST)

RE @ Letzter Absatz hierüber: Psychose als unmissverständlice Nomensklatur für einen aus dem Gleichgewicht geratenen Neurotransmitterhaushalt, ist eine prima knappe Definition! Verschiedenste Unterscheidungen zum Typus und der Ausprägung wie Schizophren, Affektiv, Drogeninduziert und ..., umschreiben die Art und Weise der Veränderung in Sachen Neurotransmitterhaushalt zumeist sehr deutlich. Dahergehend empfinde ich den Begriff "Psychose" als mächtige Wortpägung, die in etymologischer Relation schwer so nachzuvollziehen ist, als das ihre neurologische Bedeutung sich klar ergibt.

Negativsympthome nach längerem THC Konsum

Hm, das was da steht trifft ja oft auch auf Leute zu die lange Zeit kiffen. Mir geht es so, und vieelen meiner Freunde auch. Aber man ist nicht gedanklich verarmt sondern macht sich eher um generelle Fragen die nicht auf sich selbst bezogen sind Gedanken und äußert diese der Umwelt nicht wirklich. Weiß ja nicht wie das bei Shizophrenie ist. Ich meinte mal in einer Begruendung warum ich nichts mehr rauche: "Und ja ich bin es leid. Ich bin es leid unter Menschen kaum mehr was zu sagen. Mich zurueckzuziehen. Das Zeitgefuehl gefickt zu sehen. Viel schlechter ueber meine Situtation und generell zu denken. Meine Stimmung immer mehr abfallen zu sehen. Emotionen kaum mehr nach außen zeigen zu können. Das wiegt das bessere Körpergefuehl nichtmehr auf." Da trifft ja schon einiges zu. Aber Texte zu einem Sachverhalt schreiben könnte ich immernoch genausogut wenn nicht besser als normal, aber ich hätte in der Regel keine Lust dazu. Ist aber denke ich der Standard bei vielen Menschen die ueber längere Zeit viel kiffen. Hab da ja auch mit einigen drueber gesprochen. Aber wenn man das nur THCinduziert hat, wird es ja nicht so schlimm sein, oder? --Pd2 19:03, 4. Mai 2007 (CEST)--Pd2 19:03, 4. Mai 2007 (CEST)



Toller Titel und nur bekiffter Käse als Textfüllung, der Rote Faden verliert sich von Kritik zu gejammer und ein ausgeprägter Äusserungsdrang stellt sich dar! Man Pd2 du wirkst so schizophren damit, oder bist du beim schreiben nur so depri und hammerlatten breit gekifft gewesen? Egal, so was gehört nicht nach wikipedia. Wer wäre noch dafür diesen Beitrag zu löschen?

PS an An PD2: Schizophrenie egal wie induziert ist eine chronische Krankheit, deren Symptome man mit Medis verdecken kann, aber eine Genesung im eigentlichen Sinne gibt es nicht wirklich, sondern nur einen günstigen Verlauf. Vieleicht kannst du in einigen Jahren die Symptome verdeckenden Medikamente absetzen, ohne eine erneute Episode zu bekommen, allerdings must du dafür auch ein stressfreies Leben führen und zusehen, dass du unbelastet sinvolle und angehme Werte in dein Leben einbaust.

Elektrokrampftherapie

Sollte man nicht auch die Elektrokrampftherapie unter den nicht-medikamentösen Therapien aufführen? Zumindest für die Katatonie wird sie ja erfolgreich eingesetzt. Ob sie bei anderen Formen der Schizophrenie irgendwie sinnvoll ist weiß ich allerdings nicht. ciao, Birka 09:02, 22. Jun. 2007 (CEST)

Cannabis als Auslöser

Ich habe mir mal erlaubt diesen Absatz in diesem Artikel zu entfernen. Persönliche Meinungen, Mutmassungen, Hetze usw haben nichts hier zu suchen.--Markus 20:21, 6. Aug. 2007 (CEST)

Ich halte es für gefährlich in die Wikipedia die noch offene Diskussion von "Cannabis und Schizophrenie" einfließen zu lassen, nur weil zur Zeit einige wissenschaftliche Forschungen Hinweise darauf geben. Zumindest würde ich den Artikel dahingehend vorsichtiger formulieren. 13:49, 16. Aug. 2007 IP 85.177.141.5
Bewiesen ist es nicht, aber es wird ernsthaft diskutiert und sollte daher erwähnt werden. Gegen eine differenziertere Darstellung anhand der Primärliteratur spricht natürlich nichts. --Pathomed 20:33, 16. Aug. 2007 (CEST)

Also ehrlich! Hier diskutieren Medizinstudenten und andere Laien und dann will man Cannabis in diesem Artikel eine untergeordnete Rolle geben. Hey, es tut mir echt leid, aber so ein Quatsch kann doch nicht sein. Da wird sich darauf berufen dass es keinen ach so tollen endgültigen wissentschaftlichen Hinweis für eine Verbindung von Schizophrenie und Cannbis gäbe. Hallo? Geht's noch? Ich leide selber an paranoider Schizophrenie und ich empfinde solche "Laiendiskusionen" von nicht betroffenen Personen echt als Zumutung. Denn aus eigener Erfahrung weiss ich dass Cannabis definitiv der letztendliche Auslöser war (habe nichts anderes als Cannabis konsumiert). Und das nicht nur bei mir. Cannabis wird vielleicht stigmatisiert, bei anderen Krankheiten wie Multipler Sklerose mag es ja zu helfen, aber bei Schizophrenie hat es auf jeden Fall eine gegenläufige Wirkung. Wie jeder Halbwissende vielleicht weiss, haben die Symptome von Schizoprenie ihre Ursache im gestörten Stoffwechsel von Dopamin. Und dass THC wie die meisten anderen Drogen auf Dopamin einen großen Einfluss haben, kann nun wirklich nicht geleugnet werden. @Pathomed: Solche Tatsachen sind kein Hinweis??? Meiner Meinung nach muss man diesen Artikel diesbezüglich wirklich nicht vorsichtiger formulieren. Er ist vieleicht sogar zu vorsichtig gefasst. MfG Princepsycho princepsycho@gmx.net

«Denn aus eigener Erfahrung weiss ich dass Cannabis definitiv der letztendliche Auslöser war (habe nichts anderes als Cannabis konsumiert). Und das nicht nur bei mir.» Das magst du so empfunden haben, aber du weißt nicht wie es ohne Cannabis gelaufen wäre. Ohne Kontrollgruppe kann man zwischen Koinzidenz und Kausalität nicht sicher unterscheiden. Da kontrollierte Versuche am Menschen aus ethischen Gründen nicht möglich sind greift man auf epidemiologische Daten zurück und hier ist der Nachweis oft schwieriger, da viele Störfaktoren das Ergebnis verfälschen können. Zudem ist bei persönlichen Erfahrungen die Stichprobengröße n oft zu gering. --Pathomed 11:45, 26. Aug. 2007 (CEST)

Das ist mir schon klar, ohne Vulnerabilität bezüglich Schizophrenie ist der Konsum ja auch "ungefährlich". Mir ist auch bewusst, dass es eine solche Disposition bei mir gab bzw. gibt. Allerdings, wenn man die Veranlagung hat und dann auch noch THC und anderes konsumiert, so sind die Heilungschancen doch sehr schlecht. Und dies wird im Artikel zu vorsichtig formuliert.

Ich denke, in Anbetracht dessen, dass, abgesehen von der Veranlagung, ein Auslöser zur Schizophrenie gehört und Cannabis auslösend sein kann, gehört es in den Artikel. Vor allem, wenn man bedenkt, das Cannabis im psychischen Bereich doch einiges anstellen kann (ich denke, da gibt es genug Erfahrungswerte) und meiner Meinung nach ziemlich verharmlost wird. --84.180.217.234 03:33, 16. Okt. 2007 (CEST)

Ich fügte unter "Behandlung" einen Hinweis darauf ein, dass der Erfinder des Begriffs Schizophrenie, Eugen Bleuler, sein Sohn und (nach Hans Wolfgang Maier) Nachfolger an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich Manfred Bleuler sowie diverse andere "eugenisch" denkende Mediziner, so Ernst Rüdin und andere in Deutschland wirkende "Erbärzte", als schizophren Diagnostizierte zur (faktisch auch in Zehntausenden von Fällen erfolgten) Zwangssterilisation empfahlen. Vielleicht wäre auch ein Abschnitt "Geschichte" sinnvoll, um diese Hinweise auf diesen Aspekt des Begriffs und der Diagnose "Schizophrenie" zu platzieren. Wikigraph 12:48, 10. Okt. 2007 (CEST)

cannabis als auslöser für (schizophrene) psychosen sollte in jedem falle im artikel bleiben, aus dem grund weil (die orale/andere einnahme von) cannabis die wahrnehmung (sinneseindrücke) so sehr verschärft (=reizüberflutung im verändertem stoffwechsel), dass eine psychose ausgelöst werden kann (was dann auch chronifizieren kann ).--Micha81 19:54, 11. Nov. 2007 (CET)
zitat: Cannabiskonsumenten weisen ein leicht erhöhtes Risiko auf, 1,2% der in einer australischen Erhebung erfassten Konsumenten wiesen psychotische Symptome auf. Der Durchschnitt in der Bevölkerung liegt bei 1%. Daraus kann geschlossen werden, dass Cannabis auch dauerhafte Psychosen auslösen kann. (quelle Drogenpsychose)--Micha81 20:04, 11. Nov. 2007 (CET)

Ich bin der Meinung der Artikel sollte nochmal von jemand anderem überarbeitet werden. Die Qualität ist gesunken. Die Position sieht doch schwer nach einem von Fatalismus gezeichneten aus, der sein Lehrbuchwissen mit den Symptomen abgleicht. Der Aspekt Ursachen und Behandlungserfolge kommt mir zu knapp - gibt es keine. Schizophrenie, Erkankungen aus dem schizophrenen Formenkreis fällt vom Himmel. Der Position von Emil_Kraepelin sollte viel besser Rechnung getragen werden. Wenn man den Artikel liest ist es wie im Film - nur ein Film (Kuckucksnest) - der die Lage aber zufällig ganz gut beschreibt. Es kann niemandem empfohlen werden sich von jemandem behandeln zu lassen, der keine Erfolge vorweisen kann. Es ist in anderen Bereichen der Medizin nicht viel anders. Damit sieht es wieder so aus: Man kann zu einem Chirurgen gehen oder es lassen. 95% der Ärzte kosten nur Geld. Solche Leute brauchen wir nicht.--Leontjew 08:45, 19. Nov. 2007 (CET)

Psychische Traumata als Ursache?

Ein Satz, der Hinweis auf die Doppelbindungstheorie gibt, erscheint mir in diesem Artikel als viel zu wenig. Das sollte doch weiter ausgearbeitet werden! War es vor einigen Jahren noch üblich, die posttraumatische Belastungsstörung oder dissoziative Zustände als Schizophrenie zu bezeichnen, so ist das heute laut ICD-10 nicht mehr üblich, auch wenn es immer noch genügend Psychiater gibt, die das noch heute tun (mangelnde Fortbildung?).

Nach dem Konzept der Doppelbindungstheorie sind aber ganz andere Behandlungsansätze notwendig, als die, die von der (biologischen) Schulpsychiatrie angewandt werden. Mit blossem Ruhigstellen kann man bestenfalls die Krankheitssymtome behandeln, nicht jedoch die Krankheit selber. Wobei es falsch ist von Krankheit zu sprechen, da es sich um eine Gruppe von Krankheiten handelt (Bleuler).

Ein Hinweis in dieser Sache sei, dass Eugen Bleuler 1911 nicht den Begriff Schizophrenie prägte, sondern von Dementia praecox oder Gruppe der Schizophrenien sprach. Es gibt also keine Schizophrenie, sondern eine ganze Gruppe von seelischen Störungen, die unter dem Oberbegriff der Gruppe der Schizophrenien zusammengefasst wurde. Einige seelische Störungen, die lange Zeit dazu zählten bekamen aber in jüngerer Zeit einen eigenen Namen (zu Recht) und sind eigenständig im ICD-10 aufgeführt. == Jamila 06:58, 12. Dez. 2007 (CET)

Begriffsprägung

Im Artikel steht: "Der Begriff „Schizophrenie“ wurde 1907 vom Schweizer Eugen Bleuler geprägt". Die en:WP hat 1908; Google bringt für einen Laien keine weiteren Aufschlüsse, da offenbar beide Meinungen vertreten werden. Kennt sich da ein Fachmann aus? --WAH 17:16, 18. Dez. 2007 (CET)

Das Buch "Dementia praecox oder die Gruppe der Schizophrenien", das den Begriff bekannt macht, erscheint 1911. Wann genau der begriff das erste mal genannt wird, weiss ich nicht. Apropos Einzahl vs Mehrzahl: sowohl Kraepelin, der den begriff "dementia praecox" populär gemacht hat, als auch Bleuler wussten schon damals, dass es sich wahrscheinlich um eine Gruppe von Erkrankungen (und nicht um eine einzige) handelt.--194.103.185.16 13:11, 8. Jul. 2008 (CEST)

"Die verschiedenen Formen der Schizophrenie sind in der ICD-10-Diagnostik-Klassifikation unter der Chiffre F20 eingeordnet."

So what? Sollte das jemanden interessieren, kann es er es unschwer dem Kasten, der ebenfalls ganz oben angezeigt wird, entnehmen. Hat meiner Ansicht nach im Einführungsssatz nichts verloren. --85.179.56.118 22:18, 11. Jan. 2008 (CET)

Stigmatisierung psychisch Kranker

In diesem Beitrag habe ich einer Entlastung der Patienten das Wort geredet. Ich entsinne mich noch einer Fortbildungsveranstaltung in der Psychiatrischen Klinik Heidelberg zu diesem Thema, in der ich - selbst schon lange freiberuflich - diese therapeutische Maßnahme geäußert hatte. Der Klinikdirektor Prof. Mundt hielt mir daraufhin entgegen: "Sie können den Patienten doch nicht entmündigen."

Das ist inhuman. Im Aufbau einer therapeutischen Beziehung kann man den psychisch Kranken nicht im eigenen Saft schmoren lassen. Was nach erfolgreicher Therapie in einem retrospektiven Gespräch erörtert wird, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn ich im Artikel von psychodynamischer Orientierung gesprochen habe, ist das nicht ohne Anzüglichkeit. Die psychodynamische Psychiatrie hatte in Heidelberg Anfang der siebziger Jahre zu einer Politisierung der Pathogenese psychiatrischer Erkrankungen geführt (siehe auch Sozialistisches Patientenkollektiv ). Der psychodynamischen Psychiatrie sind Grenzen gesetzt durch die biologische Psychiatrie bzw. durch die Erkenntnisse der Neurowissenschaften. --H.-P.Haack, Leipzig 09:53, 6. Feb. 2008 (CET)

Unterformen der Schizophrenie

Im Artikel sollten noch andere Formen der Schizophrenie erwähnt werden, z.B. den Endzustand der Schizophrenie das Schizophrene Residuum, die Chronische Form nach ICD Schlüssel F 20.5


Im Artikel steht: "In der ICD-10 wird sogar von der Diagnosestellung abgeraten." Ich habe versucht das nachzuvollziehen: in den Forschungskriterien der WHO (ISBN 9241544554) und in den auf der DIMDI-Seite veröffentlichten Versionen... entweder habe ich Tomaten auf den Augen, oder ich suche an der falschen Stelle. Kann mal jemand einen Beleg einfuegen, ansonsten denke ich, dass der Satz als widerlegt gelten (und entfernt werden) sollte. vibackup (gerade sein Passwort nicht zur Hand)--194.103.185.16 11:50, 8. Jul. 2008 (CEST)

Weitere Ursachen (Schwermetalle, Stoffwechselstörungen, Allergien, ...)

Hallo!

Bei den toxischen Ursachen fehlt der Hinweiß auf Schwermetalle (Blei, Quecksilber, ...) als mögliche Ursache.

Ebenso sollten Stoffwechselstörungen und daraus resultierende Mangelzustände wie HPU/KPU => Vitamin B6 & Zinkmangel, Fruktoseintolleranz => Tryptophanmangel, Glutenunverträglichkeit, ... als möglicher Auslöster unbedingt erwähnt werden.

Es gibt sehr viele Menschen bei denen die für Schizophrenie typischen Symptome nach einer Schwermetallausleitung, glutenfreien Diät und/oder entspechenden Nahrungsergänzungmitteln völlig verschwunden sind. Allerdings hab ich kaum wissenschaftliche Untersuchungen gefunden, nur jede Menge Erfahrungsberichte.

Wär sehr toll, wenn sich jemand einem so wichtigen Thema annehmen könnte.

Links:

HPU/KPU http://www.keac.de http://www1.tip.nl/~t159602/de/hpu/symptome.html

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wo st 01 (Di / ± / MP) 08:06, 15. Aug. 2008 (CEST)

Hilfesysteme für Schizophrene

Vieleicht ware auch ein aspekt zu Hilfesystemen für Schizophrene einbaubar? Eine knapp asngerissene Liste mit Methoden Stress zu vermeiden, ihn abzubauen, hilfeeinrichtungen, ... oder wenigstens ein Hinweis darauf. Da viele Psychatrien in ihren Psychoedukationsgruppen dieses Thema zumeist ausführlich behandeln.--85.179.234.158 12:55, 14. Aug. 2008 (CEST)


Vorschlag:

Hilfe Systeme für Schizophrene zur Vermeidung des Ausbruchs einer weiteren Schizophrenen Episode

  1. Stress Vermeiden (Auslöser)
  2. Stress abbauen (Auslöser reduzieren)
  3. Abstand zu Wahnideen einhalten (Belastendende Thematik)
  4. Keine berauschende Drogen (Drogenpsychose -> Schizophrene Psychose)
  5. Koffein (Kaffee) nur in geringen Dosen Konsumieren, da sonst Wirkung von Medikamenten reduziert wird.
  6. Energy Drinks vermeiden, siehe Koffein
  7. Wenn Psychotherapie, dann nur Verhaltenstherapie und nicht Tiefenpsychologie oder Psychoanalyse (Wegen Belastung)
  8. Alltagsstruktur pflegen
  9. Regelmäßige und kontinuierliche Medikamenteneinahme
  10. Verschiedene Hilfeeinrichtungen nach Bedarf
    1. Vertrauenspersonen
    2. Mobil Betreuende Einrichtungen für Psychisch erkrankte
    3. Psychotherapeut und Psychiater
    4. Tageskliniken und Tagesstätten für Psychisch erkrankte
    5. Psychiatrie

--ZoranV 17:07, 15. Aug. 2008 (CEST)

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schizophrenie und atypische anatomische asymmetrien

quelle: http://www.neurowissenschaft.ch/oldNeuro/Lehre/SS2006/kommentare_ss2006.html
ganz unten, lateralisierung, seite 59 von 63: http://www.neurowissenschaft.ch/oldNeuro/Lehre/SS2006/ETH/LateralisierungETH.pdf
hätte lust das einzubauen, nur wollte vorher mal wissen ob interesse dran besteht . ich finde das ist sehr interessant für den artikel. --Micha81 11:17, 9. Mai 2008 (CEST)

Me@Micha81 Intressante Hinweise ohne überhaupt einen Plan von den neuronalen funktionalitäten der beschriebenen Arealen zu haben. Mit Vertiefung der Funktionalität der Areale und Auswirkungen der angesprochenen Veränderung fände ich dies Hochinteressant, aber auch ganz schön weit ausgeufert. Und mit Hinweisen zu den Befundquellen, wäre dies durchaus ein lesenswerter Beitrag! Vieleicht kann man das mit Verlinkungen knapp und dennoch verständlich halten, aber die bloße Liste sagt doch eigentlich nur einem mit neurologischen Wissen fundiertem Menschen etwas!

jo--Micha81 22:14, 7. Aug. 2008 (CEST)

Drogen und Psychose im zusammenhang:

Die aufnahme von Botenstoffen zwecks Berauschung (Drogenkonsum) führt natürlich zu einer Veränderung des Botenstoffhaushaltes (Psychose)! Bezogen auf den Konsum von Cannabis, welcher an und für sich förderlich sein soll um Psychosen auszulösen, halte ich dies als gewagte These die man in den Raum stellt, welche sich paradoxer weise von selbst begründet (Siehe erster Satz)! Frage zu den Studien: Wie kontrolliert war die Quallität des Cannabisses und wie war dass mit der Illegalität? Ich meine auf dem Schwarzmarkt wird ja nur 100% reines Zeug angeboten, von dem man aber sicher nur eins sagen kann, es hat gewirkt oder nicht und was es ist weiss man erst wenn es getestet wird, nur dann steht es zum Konsum nicht mehr zur Verfügung, bzw. der Test ist Fragwürdiger natur! Will Sagen man raucht auf ner Party einen Joint und hat davon LSD im Blut!?! Ich beziehe mich hier auf eigene Erfahrungen. Zurück zu den Studien, wo ich dazu keine Testbedingungen finden konnte so auf die schnelle. Woher kam das Cannabis für die Studien? Und wie steht es mit dem Stressfaktor beim Drogenkonsum drumherum?

So in der hoffnung hier mal einen intensiven Denkprozess angeregt zu haben, hoffe ich jetzt dass mal einer eine fundierte Aussage zum Thema Drogen und Schizophrenie hier schreibt, der sachlich hieb und stichfest ist und nicht irgendwelche fragwürdigkeiten aufwirft!

Drogen na logen, voll betrogen alles reingezogen!

Wer sich gegen die Synapse tritt, muss sich nicht wundern, wenn sie wackelt!


Nachtrag:

Meine erste Episode brach auf Kokain aus und im Nachhinein bin ich davon abstinent geworden, weil mich das Konsumdrumherum nur noch angekotzt hat. Des weiteren hatte ich nachher noch mal Erfahrungen mit Kokain gehabt, ohne das mich so anbiedernde Drumherum und zur Folge dadurch, hatte ich aber absolut keine Symptome. Beim Cannabis habe ich die selben Erfahrungen gemacht, denoch ist Cannabis mit Cannabis nicht unbedingt vergleichbar. Der eine Shit macht platt, der andere eher High. Jedenfalls paranoia ist bei illegalem Konsum, Besitz, dem Beschiss untereinander & etc doch voll normal und für einen vulnerablen Menschen zuviel Stress! Die Diskussionen zu Cannabis & Schizophrenie finde ich eher lächerlich, es wird immer auf der populärsten Droge rumgeritten. Wie steht es mit Alkohol (Delir-Halluzinationen & weisse Mäuse vorm Ende), mit Amphetamin, Kokain, Heroin, LSD, Pilzen und ...? Und noch etwas zu Cannabis: Es ist und bleibt eine Einstiegsdroge, von deren Konsumenten man aber nicht erwarten sollte, dass man sie irgendwann Tod auf dem Bahnhofsklo mit ner Nadel in ner Vene vorfindet. Aufklärung und Dekriminalisierung könnten helfen hier einiges zu verbessern. Desweiteren Frage ich mich wie das zum Beispiel in den Niederlanden mit Cannabis und Schizophrenie sich verhält?; wegen der Kontrollierten Quallität und der dekriminalisierten Sachlage dort! Eigene Erfahrungen haben mir gezeigt, dass man trotz Schizophrenie Drogen nehmen kann ohne Symptome zu schieben, wenn man den ganzen drumherum Mist nicht hat, was so selten bis beinahe unmöglich ist! Auch muss die eigene Einstellung eher Richtung genuß stehen als in Richtung Selbstschädigung, da man sonst einen stressigen schlechten Film schiebt. Das hier, sind meine grob geschilderten Erfahrungen mit Drogen und Schizophrenie aus der letzten Dekade.


Ich wäre dafür im Artikel einen Link zum Beitrag DrogenPsychose zu setzen und die Ausführungen mit Cannabis als Auslöser für Schizophrenie in derart zu verändern, als dass dazu die Diskussionen sich bei dem Beitrag Drogenpsychose abspielen!--85.179.234.158 12:32, 14. Aug. 2008 (CEST)

schizophrenie und serotonin

nicht nur dopamin sondern serotonin soll ne rolle spielen. quelle: http://science.orf.at/science/news/53446 --Micha81 22:15, 7. Aug. 2008 (CEST)


In abstaktion ist es ein ungleichgewicht des Neurotransmitteraushaltes (Botenstoffe) und die Art und Weise der Auswirkung! Bei Schizophrenie sind es erweiterte und verminderte Realitätswahrnehmung (Halluzinationen und Wahrnehmungsverluste). Die Wirkung von Dopamin und seinen bekannten Rezeptoren ist sehr passend zur Schizophrenie, bei Serotonin ist so etwas eher unbekannt.

siehe mal hier http://de.wikipedia.org/wiki/Dopamin & http://de.wikipedia.org/wiki/Serotonin

Dopamin steht oftmals als stellvertreter für "unterscheidbare" Botenstoffreaktionen, die unter einem Aspekt zusammengefasst werden können, weshalb man sie Dopaminerg nennt! In Sachen schizophrene Psychose spielt das Dopamin wohl die entscheidende Rolle, ist aber kein alleiniger Auslöser, zumindest nach dem oben angeführten Beitrag neuester Forschungsergebnisse, zeichnet sich auch eine Serotoninrelevanz ab.

PS.: Stichwort Seroquel wirkstoff Quetiapin Hemifumarat http://de.wikipedia.org/wiki/Quetiapin Wirkt auch auf Serotoninrezeptoren und ist zur Behandlung von Schizophrenie gedacht.

hmmm --Micha81 19:28, 9. Aug. 2008 (CEST)

PPS: Auch das neue Abilify wirkt auf Serotoninrezeptoren ist aber ganz besonders untypisch!--85.179.234.158 12:47, 14. Aug. 2008 (CEST)

Betr. Negativsymptom "Motorische Defizite" - Medikamente auch Auslöser

Zitat: '"Motorische Defizite": Die Mimik, aber auch das Bewegungsspiel für Gestik ist reduziert. Motorische Einengung kann auch Spracharmut (Alogie) umfassen. Diese Defizite lassen den Erkrankten oft abweisend erscheinen, kontaktgestört. Diese Distanz lässt sich durch Zuwendung überbrücken, die von den Erkrankten in der Regel dankbar angenommen wird, auch wenn sie das durch Mimik und Gestik nicht zeigen können.'

Die hier benannten motorischen Defizite werden zum Teil auch durch die medikamentöse Therapie ausgelöst. Dabei führen alle Neuroleptika (welche hauptsächlich bei Schizophrenie bzw. Psychose eingesetzt werden) zu mehr oder weniger stark ausgeprägten, sog. "extrapyramidal-motorischen Störungen", welche auch die Mimik des Patienten stark einschränken können. Dies kann neben der psychischen Erkrankung selbst ebenfalls extrem stigmatisierend wirken und begünstigt Diskriminierung usw., was wiederum die Negativsymptome verstärkt.

Charakteristisch ist beispielsweise ein starrer Blick der Patienten, oder auch die Unfähigkeit, "normal" zu lächeln oder dies überhaupt zu tun. Weiterhin kann der gesamte Körper des Patienten "eingebunden" sein, was große Schwierigkeiten beim Gehen und Sitzen bedeuten kann. Es kann für den Erkrankten auch sehr schwierig sein, sich selbst die Zähne zu putzen, da die Koordination der Arme und Hände schwer fällt. Außerdem ist es für manche Patienten unter typischen Neuroleptika beinahe unmöglich, im Schlaf die Liegeposition zu wechseln, sodass Druckstellen entstehen können.

Die Bewegungsstörungen treten bei neueren, atypischen Neuroleptika nicht mehr so oft auf - jedoch werden die alten, typischen Neuroleptika immernoch eingesetzt.

Ich hoffe, ein erfahrener Autor kann den Punkt "Motorische Defizite" bei den "Negativsymptomen" im Artikel unter diesen Gesichtspunkten noch einmal überarbeiten.

Weitere Infos:

Neuroleptika

Spätdyskinesie

EPMS (Extrapyramidalmotorisches System)

Hört sich nach Leuten an die ihre Medis mit Smarties verwechselt haben. So schlecht eingestellte Menschen sind mir noch nie untergekommen! Whoaha was für ein horrortrip! Klar gibt es Nebenwirkungen bei den Präparaten. Die Frage ist, sind sie in den Griff zu bekommen oder sollte man Sie wegen unverträglichkeit wechseln!? Mediwechsel bitte immer in Absprache mit dem Arzt und Neueinstellungen bitte immer in entsprechenden Einrichtungen, wegen der Gefahr von nicht realisierter Nebenwirkungen, die plötzlich, sehr heftig werden können (Lebensbedrohlich)!

Nein nein. Typische Neuroleptika haben diese Auswirkungen oft auch, wenn sie unter strenger ärztlicher Aufsicht gegeben werden. Die Patienten haben übrigens währendessen oft auch starken Speicherfluss (sie sabbern) und starkes Zittern. Dazu muss gesagt werden, dass typische Neuroleptika bei heftigen schizophrenen Symptomen angewendet werden, oft in einer akuten Krise, die allerdings über Monate andauern kann. Sowohl die psychotische Krise, als auch die Therapie mit starken Psychopharmaka können ein Horrortrip sein - soll heißen, die Patienten würden lieber heute als morgen auf ihre Medikamente verzichten. Man muss abwägen, wobei die Patienten zu oft kein Mitspracherecht haben.

In China werden Neuroleptika übrigens auch eingesetzt, um politische Gegner ruhig zu stellen, so wie früher in Russland.

Neuroleptikum#Missbrauch_von_Neuroleptika

Nun gut, deinem Beitrag stimme ich durchaus zu , aber in dem Fall würde ich aber den Behandelnden Arzt sofort wechseln, wenn ein Gespräch nichts bringt. Ausserdem ist das jetzt etwas komplizierter zu applizieren, da manche so krank sind, dass Sie entmündigt zum Aufenthalt in einer geschlossenen psychatrie verdammt sind. Die können nur auf ihre Mitmenschen hoffen, wenn sie überhaupt in der Lage sind sich verständlich mitzuteilen. Für Psychater ist es auch immer eine Frage ob der Patient die gegebenen Nebenwirkungen ertragen kann oder nicht. Allerdings wird mittlerweile zumeist auf Nebenwirkungsärmere Medikamente gesetzt und wenn diese nicht ansprechende Wirkung zeigen, so wird das nächste passende Medikament gewählt. Leider sind die verschiedenen einzelnen Neuroleptika teils so sehr unterschiedlich in ihrem spektrum an Wirkungsweise und wogegen sie helfen. Vergleiche mal Abilify mit Solian mit Seroquel mit Taxilan mit Haldol mit Tavror mit ...! Von Depot Wirkung über sehr direkt wirkend bis Spiegelmedikament; von reinen D-2 Rezeptor Antagonisten über multi - Rezeptor Antagonisten und teilweiser sogar agonistischer Wirkung, von rein Dopaminantagonisten bis hin zu auch Serotoninantagonisten und ...! Die Frage ist doch: Was hat der Patient für ein Leiden und welches Medikament ist da am ansprechendsten dagegen? Könnte der Patient es ertragen im Schlaf sein Kissen vollzuspeicheln, wenn dafür alle andere Leiden weg sind? Ist es OK, wenn der Patient zwangsweise mit den Beinen Nervös umherschaukelt? Gibt es überhaupt noch eine passende Wirkstoffkombination? Ist der Patient in der Lage bis zu 4 mal am Tag regelmässig und zuverlässig sein Medikament zu nehmen? Wird der Patient vieleicht aus Suchtzwang einen Substanzmittelmissbrauch begehen? Viele Fragen stehen da im Raum, die leider alle abgewogen werden müssen! Und was weiß der Patient über Dopamin, Serotonin über Antagonisten und Agonisten, über Benzamide Benzodiazepine, über die Rezeptoren für Dopamin und Serotonin & ...? Nein der Patient ist normalerweise neurologisch nicht fundiert und somit dem Arzt gegenüber nicht in der Lage mehr mitzuteilen, als woran dieser leidet. Desweiteren muss man wegen Nebenwirkungen nicht immer anders Medikamentieren, wenn es dafür unter Umständen auch eine passende nicht medikamentöse Lösung gibt; so zum Beispiel kann man bei Mundtrockenheit Bonschis lutschen und viele male ein wenig Flüssigkeit schlucken. Was tun wenn der Arzt keine bessere Kombination weiss, oder es sie nicht gibt? Die verabreichung der richtigen Medikamente ist viel schwerer als man denkt und der Arzt kann auch nicht ein paar heilende Smarties in gewünschter färbung aus dem Ärmel schütteln. Entweder es gibt passend applizierbare Wirkstoffe oder nicht und Nebenwirkungen machen es nur noch schwerer. Des weiteren führen hochdosierte Neuroleptika oft auch zum Verlust der gegebenen Libido, was wirklich sehr belastend sein kann. Was wenn der Patient so erregbar wie ein Backstein geworden ist und sein über alles geliebter Partner ihn deswegen verlassen will?; sollte man deswegen die Medis ganz weglassen und die typischen Symptome in Kauf nehmen, unter denen man so leidet, das viele Schizophrene einen Suizid begehen(10-15 %)? Ausserdem sind Nebenwirkungen nicht eine Geschichte die immer und bei jedem auftreten. --85.179.234.158 12:46, 14. Aug. 2008 (CEST)

Aber die eigentliche Frage hier, sollte sich doch darum drehen, wie man das gerade hier geschilderte, sachlich in den Artikel einbezieht. Ich wäre dafür einen sachlichen Hinweis zu den typischen Nebenwirkungen einzubringen und einer Erläuterung zu der Medikamentationsproblematik aus Sicht eines behandelnden Fach-Arztes. Panik zu verbreiten ist defakto für einen Beitrag sehr unpassend und etwas zu Unterschlagen auch. Gibt es da vieleicht einen Mittelweg?--85.179.234.158 12:46, 14. Aug. 2008 (CEST)

RE @ Ursachen

Ganz abstrakt kann man sagen, dass der Auslöser immer eine Form von Stress ist! Egal ob Positiver oder Negativer Stress, egal ob Körperlicher oder Psychischer Stress, Stress ist der Auslöser und die endlosen Umschreibungen im Beitrag finde ich nur allzu ermüdend. Erinnert mich an sinnloses Geschwafel von Politikern, um Nichts mitzuteilen, aber die Aufmerksamkeit an sich zu binden. Stress ist aber nicht gleich Stress möchte ich noch anfügen. Es dreht sich hierbei um den Faktor der Verträglichkeit gewisser Stressformen. Stress kann gift sein, aber auch balsam je nach dem. Von lebensbedrohenden Situationen bis zum Höhepunkt beim Geschlechtsverkehr kann man Stress definieren und diese unterschiede, verändern auch die Rahmenbedingungen der Wirkungsweise. PS.: Stress sollte man einfach als Reizüberflutung betrachten, um diesen Kommentar richtig nachzuvollziehen. --82.83.145.67 09:15, 9. Aug. 2008 (CEST)

Der Artikel geht auf den Faktor Stress etwas wenig ein finde ich. Wie sehen dass die anderen? --85.179.234.158 12:55, 14. Aug. 2008 (CEST)

Echte Minussymptomatik

Minus Symptome - wann echt und medikamentös zu behandeln und wann nur natürlich und nicht mit Medikamenten zu behandeln? Ich finde der Artikel sollte auch dazu eine Kritische Stellungnahme wiedergeben. Nicht umsonst ist die Diagnose Schizophrenia Simplex sehr Problematisch.--85.179.234.158 13:00, 14. Aug. 2008 (CEST)

  1. Echte Minus Symptomatik besteht dann, wenn sie auf einem aus dem Gleichgewicht geratenen Neurotransmitterhaushalt beruht.
  2. Natürliche Minus Symptomatik beruht auf entsprechend belastenden Lebensumständen.

--ZoranV 16:38, 15. Aug. 2008 (CEST)


Kleiner Fehler im Artikel: Im Abschnitt "Symptom" werden unter den Positivsymptomen auch Halluzinationen genannt und als häufig beschrieben. Das ist völlig korrekt. Nicht korrekt ist es jedoch, Halluzinationen als "Denkstörungen" einzustufen: Halluzinationen sind keine Denkstörungen, sondern Wahrnehmungsstörungen! Aus diesen Wahrnehmungsstörungen folgen meist Denkstörungen, indem das Halluzinierte dann noch wahnhaft verarbeitet wird, aber die Halluzination selbst ist noch keine Denkstörung. Gestört ist zunächst mal nur die Wahrnehmung selbst, indem etwas perzipiert wird, was real nicht existiert. Es gibt auch Halluzinationen ohne begleitende Denkstörungen, z.B. bei medikamentös hervorgerufenen Halluzinationen. Anders verhält es sich bei den Wahnwahrnehmungen, hier wird etwas korrekt wahrgenommen und erhält erst beim Denken durch die wahnhafte Zuschreibung einer falschen Bedeutung einen pathologischen Wert. Ich weiß nicht, wie man Seiten ändert, und will es für so eine kleine, formale Korrektur auch nicht lernen. Vielleicht ist jemand so freundlich, das zu ändern. Quelle: vgl. z.B. Scharfetter, Christian Allgemeine Psychopathologie. Stuttgart, 3. Aufl. 1991 Das AMDP-System. Manual zur Dokumentation psychiatrischer Befunde (8., überarbeitete Auflage). Hogrefe, Göttingen 2006 s. auch die Wikipedia-Artikel selbst zu "Halluzination" und "Denkstörung" W. Theis

Laienproblem: wann ist denn nun eine Psychose eine Schizophrenie?

bei Lektüre des Artikels kommt es mir so vor, als wären jede Menge an Symptomen aufgelistet. Aber ich habe keine Vorstellung davon bekommen, wann eine Psychose jetzt als Schizophrenie zu bezeichnen ist. Es muss doch irgendein grundlegendes Kriterium dafür geben. Mir erscheint die Auflistung der Symptome ziemlich willkürlich. Damit anzufangen, was es nicht ist ("Spaltung"), erscheint mir in dem Zusammenhang voreilig. Ich hätte am Anfang eine Einordnung in die Menge der Psychosen erwartet.

Nochmal: wenn man keine allgemeine Erklärung des Begriffs hat, hat man doch keine Basis zur Diskussion, ob bestimmte Symptome nun dazugehören oder nicht.

Richard

Es handelt sich bei den Schizophrenien um eine realitätsverkennende Psychose mit darauf basierenden affektiven Störungen, um eine Grenze zu den affektiven Psychosen zu ziehen. Bei der Mischform Schizoaffektive Störung bestehen ursächlich realitätsverkennende und affektive Komponenten. Die affektiven Komponenten rühren nicht von der Realitätsverkennung her. --ZoranV 12:37, 5. Sep. 2008 (CEST)
PS.: Schau mal die neue Version in ihrer Vorbereitungsphase an => Benutzer:Andreas_Werle/Schizophrenie_(Neu)!--ZoranV 12:37, 5. Sep. 2008 (CEST)
PPS.: Diskussionen bitte immer am Ende einhängen (Chronologie)! (WP-Leitlinien beachten!) DANKE! -- ZoranV 12:39, 5. Sep. 2008 (CEST)

Ernährungsfaktoren?

Unter Ursachen, Abschnitt Ernährungsfaktoren, wird behauptet, Gluten- bzw. Laktoseintoleranz könnten eine Schizophrenie auslösen oder verstärken. Dazu gibt es aber keine Belege, und nach mehreren Suchläufen in Google konnte ich auch kein wissenschaftliches Material dazu finden - lediglich Kommentare in verschiedenen Foren. Wer weiß mehr zum Thema, und hat möglicherweise auch Links dazu? --84.19.169.243 15:49, 30. Sep. 2008 (CEST)

Widerspruch: Einführung des Begriffs „Schizophrenie“

Zwei Wikipedia-Artikel scheinen einander zu widersprechen. Dieser sagt:

"Der Begriff „Schizophrenie“ wurde 1907 vom Schweizer Eugen Bleuler geprägt."

Im Artikel "Dementia praecox" heisst es aber:

"Der Psychiater Eugen Bleuler prägte 1911 in seiner Beschreibung „Dementia praecox oder Gruppe der Schizophrenien“ für diese Symptomatik den Begriff der Schizophrenie und leitete einen grundlegenden Wandel im Verständnis dieser Störung ein."

Da sein Werk 1911 erschienen ist, ist die Quelle klar. Woher aber stammt die Aussage, dass der Begriff bereits 1907 geprägt wurde?

Mit freundlichen Grüßen

Schau mal hier im Archiv dazu! Da dieser Artikel aber eine dünne referenzliste besitzt, ist davon auszugehen, dass wenn etwas nicht belegt ist und widersprüchlich erscheint, es auch falsch ist!-- ZoranV 06:42, 6. Okt. 2008 (CEST)

Dopaminhypothese

Habe mal eine differenziertere Beschreibung eingefuegt, denn dass es sich um eine reine Ueberaktivität handelt, kann ja nun als widerlegt angesehen werden. --Vibackup 14:21, 27. Okt. 2008 (CET)

Habe ausserdem einen Hinweis auf das Glutamat angefuegt: "Ein anderer Botenstoff, das Glutamat, ist seit neuestem mehr in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, seit eine Studie Hinweise auf eine Wirksamkeit eines (noch nicht im Handel erhältlichen) Medikaments erbracht hat, das auf dieses System einwirkt."

Bin mir nicht ganz sicher, wie konkret das werden darf (und sollte); es soll ja nicht zu einer Werbung fuer Lilly werden. Andererseits finde ich schon, dass sich der Hinweis auf dieses (abweichende) Konzept und die Studie lohnt. --Vibackup 14:34, 27. Okt. 2008 (CET)

TOXISCHE HINWEISE

Also mein Prof in der UNI Essen hat gesagt, dass das eher umgekehrt ist, dass Menschen mit Schizophrenen Veranlagungen gerne zu Cannabiskonsum neigen, und das deshalb der Effekt zu beobachten ist, dass leute nach Cannabiskonsum Schizophren werden.

Dies wäre unlogisch, da du von einer schizophrenen Veranlagung ausgehst, dann daraus Cannabiskonsum folgerst, so dass der zuvor bereits schizophren Veranlagte, nunmehr schizophren wird. Suchterkrankungen sollten von Schizophrenie unterschieden werden, auch wenn die Symptomatik - z.B. Tendenz zur Verwahrlosung - manchmal ähnlich ist. Da Schizophrenie oftmals mit Stimmenhören und anderen äußeren Beeinflussungen einher geht, wirkt sich der Konsum von aufputschenden Mitteln wesentlich stärker aus, d.h. die Stimmen schreien dann oder die Situation verändert sich sofort - nach eigener Empfindung - negativ, so dass nicht im Entferntesten etwas Positives am Konsum von Rauschmitteln empfunden wird.
Gerhard Kemme 00:45, 23. Nov. 2008 (CET)

Diagnose

Im Artikel steht:

Das ICD-10 führt 9 Symptomgruppen an. Von den festgestellten Symptomen muss (nicht nur vorübergehend) mindestens ein Symptom aus den Gruppen 1 bis 4 und mindestens zwei Symptome aus den Gruppen 5 bis 8 zutreffen.

Das ist nicht so. Die ICD10 fordert mindestens ein Symptom der Gruppen 1-4 oder mindestens zwei aus den Gruppen 5-8 (in der ICD10 als 1 a-d und 2 a-d bezeichnet). Die Symptome müssen dabei über mindestens einen Monat beinahe ständig vorhanden gewesen sein. Siehe dazu auch hier (Seite 20). Ich werde das in dem Artikel ändern. --Zerowork 14:12, 15. Dez. 2008 (CET)

Das geht so aber nicht aus dem ICD hervor. http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlamtl2006/fr-icd.htm?gf20.htm+
Viele Grüße, --Drahreg·01RM 18:43, 17. Dez. 2008 (CET)

Schizophren (2)

Nachdem mein erster spontaner Beitrag aus schwer nachvollziehbaren Gründen entfernt wurde und angeblich nichts zur "Verbesserung" des Artikels beiträgt, versuch ich's nochmal anders. Man müsste aber wissen wem der Artikel zu gefallen hat, damit er als verbessert erscheint. Aus wissenschaftlicher Sicht ist er in dieser Form nur als vollkommen unseriös zu bezeichnen, was wohl damit zu tun hat dass man Psychiatrie generell mit einer seriösen Wissenschaft oder medizinischen Kategorie verwechselt, wo sie eher dem staatlichen Repressionsapparat zuzuordnen wäre. Es geht in dem Artikel um den "Begriff" Schizophrenie. Es ist also ein Wort von dem wohl korrekter Weise behauptet wird es wäre von einem Herrn Bleuler "eingeführt" worden. Damit ist eigentlich schon alles gesagt, wenn man noch konkretisieren würde, was damit gemeint ist. Ich würde es so sehen, dass das Wort ein Synonym ist für ein Sammelsurium psychischer Phänomene, die zu gesellschaftlich unerwünschten, störenden und zu unterdrückenden Verhaltensweisen führen. Es ist auf jeden Fall kein Wort, welches eine von Herrn Bleuler neu entdeckte Krankheit bezeichnet. Insofern müsste das Wort "Symptom(e)" in Zusammenhang mit dem Begriff "Schizophrenie" komplett gestrichen werden. Es handelt sich hierbei schlicht um einen suggestiven "Taschenspielertrick". Ein Symptom ist nämlich per Definition ein äußerlich wahrnehmbares Anzeichen für das vorliegen einer real existierenden Erkrankung. D.h. wenn X,Y,Z Symptome von "Schizophrenie" sind, dann muss "Schizophrenie" eine Krankheit sein die Ursache und Auslöser für die Symptome X,Y,Z ist. Nachdem das Wort "Schizophrenie" tatsächlich lediglich ein Synonym ist, wäre es aber als ob man beispielsweise sagen würde "Wahnvorstellungen" sind ein Symptom von "Wahnvorstellungen", bzw. "Wahnvorstellungen" sind Ursache und Auslöser von "Wahnvorstellungen". Mit solchen Aussagen kann doch kein vernünftiger Mensch etwas anfangen. Beim Thema "Schizophrenie" scheint es allerdings bei den allermeisten aus unerfindlichen Gründen auszusetzen.

Die Wikipedia gibt in der Regel die schulmedizinische Sicht auf Störungen und Krankheiten wieder. Wenn es renomierte (mit reputablen Quellen belegte) Kritik an Begriffen, Krankheitsmodellen etc. gibt, sollte dies in den Artikel eingefügt werden. Private Erfahrungsberichte, Meinungen und Erörterungen, und das meine ich ohne jede Abwertung, sind gemäß unserer Richtlinien weder Thema im Artikel noch auf der Diskussionsseite. Daher werden solche Beiträge i.d.R. entfernt. Gruß --Superbass 21:36, 27. Dez. 2008 (CET)

Die Frage ist eben was ein angehender Psychiater in der Schule wirklich lernt? Im Prinzip eignet er sich nur eine pseudowissenschaftliche Esperanto-Sprache an. Die diagnostischen Handbücher sind im Prinzip nur Wörterbücher, welche Alltagsbegriffe (z.B. Wahnsinn) in wissenschaftlich klingende Krankheitsbezeichnungen übersetzen (z. B. Schizophrenie). Belegt kann das durch den Postboten Gert Postel: http://www.gert-postel.de/, der es ohne jegliche Ausbildung zum Oberarzt geschafft hat. Den Beweis irgendeines wissenschaftlichen Erkenntniszugewinns hätte doch die "Schulmedizin" zu liefern. Der wird aus dem hier von mir kritisierten Artikel nicht ersichtlich, da weder irgendein Gen oder Virus oder sonst etwas aufgeführt ist, was die Entstehung der Phänomene, die unter dem Begriff "Schizophrenie" zusammengefasst sind erklärt oder in irgendeiner Weise wirklich verständlich macht. Es gibt zahllose Kritiker, welche die Wissenschaftlichkeit der Psychiatrie in Frage stellen, wo ich beispielsweise mal nur Thomas Szasz: http://www.szasz.com/ oder Peter Breggin (Harvard Absolvent): http://www.breggin.com/ nennen möchte. Nun müsste man wissen welche Instanz überhaupt bestimmt was als Schulmedizin bzw. Wissenschaft anerkannt wird? Jedenfalls scheitern alle Versuche juristisch gegen diese eigentlich kriminellen Zustände vorzugehen, d.h. hier scheint eine Hand die andere zu waschen. Man muss nämlich zudem nochmal unterscheiden, zwischen dem was in Büchern und Sonntagsreden verbreitet wird und dem wie in der Praxis vorgegangen wird. Und da können nur Leute Auskunft geben die entsprechende reale Erfahrungen gemacht haben. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 82.113.106.21 (DiskussionBeiträge) 00:56, 28. Dez. 2008)

Hallo. "Schizophrenie" ist per Definition eine Kategorie der Schulmedizin. - Die Kritik der Schulmedizin und der Psychiatrie ist in anderen Artikeln dargestellt. Siehe z.B. die Kategorie Geschichte der Psychiatrie oder Artikel wie Antipsychiatrie. Gruß --Logo 01:15, 28. Dez. 2008 (CET)

Na gut, aber hier wird der Begriff "Schizophrenie" diskutiert. Das heißt dann, dass alle Nicht-Schulmediziner aus der Diskussion ausgeschlossen sind? Selbst Personen die wie ich mit einer solchen Diagnose belegt wurden und nicht wissen was sie damit anfangen sollen, und aus diesem Artikel auch nicht schlauer werden? Also was soll's? ;-)

Diagnose

Im Artikel steht:

Das ICD-10 führt 9 Symptomgruppen an. Von den festgestellten Symptomen muss (nicht nur vorübergehend) mindestens ein Symptom aus den Gruppen 1 bis 4 und mindestens zwei Symptome aus den Gruppen 5 bis 8 zutreffen.

Das ist nicht so. Die ICD10 fordert mindestens ein Symptom der Gruppen 1-4 oder mindestens zwei aus den Gruppen 5-8 (in der ICD10 als 1 a-d und 2 a-d bezeichnet). Die Symptome müssen dabei über mindestens einen Monat beinahe ständig vorhanden gewesen sein. Siehe dazu auch hier (Seite 20). Ich werde das in dem Artikel ändern. --Zerowork 14:12, 15. Dez. 2008 (CET)

Das geht so aber nicht aus dem ICD hervor.
http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlamtl2006/fr-icd.htm?gf20.htm+
Viele Grüße, --Drahreg·01RM 18:43, 17. Dez. 2008 (CET)
Das DIMDI publiziert auf seiner Seite überhaupt keine Diagnosekriterien - zumindest habe ich da noch keine gefunden. Das heißt nicht, dass in der ICD10 keine enthalten sind. Ich verweise deswegen zusätzlich auf die deutsche Version der ICD10 Kapitel V: Internationale Klassifikation psychischer Störungen: ICD-10 Kapitel V (F) Klinisch-diagnostische Leitlinien, Huber, Bern; Auflage: 6., vollst. überarb. Aufl. 2008, ISBN-13: 978-3456845586 --Zerowork 10:49, 20. Jan. 2009 (CET)

Unverständlich

Folgender Abschnitt ist unverständlich:

"Paranoide Schizophrenie

Hierbei handelt es sich um die häufigste Form der Schizophrenie. Das wesentliche Merkmal ist hierbei das Auftreten von sog. Wahnvorstellungen, die sich durch äußere Einflüsse wie zum Beispiel nicht funktionierenden Geräten, aggressivem Verhalten von Mitmenschen etc. ergeben und zu ausgeprägten Halluzinationen führen, die aber nicht immer vorhanden sein müssen. Akustische [...]"

Nicht funktionierende Geräte und aggressive Mitmenschen führen zu sog. Wahnvorstellungen, die dann zu nicht immer vorhandenen Halluzinationen führen?

Das versteht nur, wer vorher schon Bescheid weiss.

Habs schnell überarbeitet. --Zerowork 14:15, 20. Jan. 2009 (CET)

@Begriffsbildung und Abgrenzung!

Finde diesen Punkt im Artikel nicht Wiki-Standard konform .

  1. Es wird gemutmaßt "Vermutlich hänge das damit zusammen" ...
  2. Die referenzierte Studie Psychiatrische Praxis erwähnt mit keinem Wort Studenten, trotzdem werden Sie zur Verallgemeinerung herangezogen.
  3. Es wird geschlußfolgert wie es dazu kommt "Vermutlich hänge das damit zusammen" ...
  • Bin für reduktion des zweiten Absatzes im o.g. Abschnitt!

M.f.G.: ZoranV 15:03, 27. Jan. 2009 (CET)

Quellen???

So ein Langer Artikel und nur 14 Referenzen ??? Ganze Unterabschnitte sind im Artikel ohne jegliche Referenz, findet ihr das gut? Es wird vieles geschrieben was allgemein wohl akzeptiert, aber nicht referenziert wird. Mir gefällt diese Tatsache betreffend den Artikel gar nicht und Wikikonform ist das auch nicht, trotzdem haken die Sichter so was am laufendem Band ab!

Also: Bitte mehr Sorgfalt beim Sichten und Referenzen für das geschriebene. Danke ZoranV 15:16, 27. Jan. 2009 (CET)

Punkt 8.1. Medikamentöse Behandlung:

In dem Text stand im 4. Absatz: "Neuroleptika führen nicht zu einer Gewöhnung oder Abhängigkeit."

Dafür fehlt ein wissenschaftlicher Nachweis. Der Wahrheitsgehalt dieser Aussage ist umstritten. Selbst viele patienten, welche neuroleptika einnehmen, sprechen von einer psychischen und stoffwechselbedingten Abhängigkeit, und Psychiater warnen von Entzugssymptomen beim aprupten selbsständigen Absätzen von Medikamenten. Da diese Behauptung auf unpräzisen Autorannahmen beruht, möchte ich mir erlauben , sie zu entfernen, vermerke dies in der u.a. Diskussion und bitte darum, bei Gelegenheit eine Umfassende darstellung des Themas Abhängigkeits Erscheinungen und absetzmöglichkeiten von Neuroleptika, sowie Psychopharmaka generell vorzunehmen. mfg ein Neuroleptika-Absetzer unter ärtztlicher Begleitung. (nicht signierter Beitrag von 78.142.130.193 (Diskussion) )

Ein abruptes Absetzen von Neuroleptika kann zu einer sog. Reboundpsychose (also einem Wiederauftreten der Symptome) führen; das hat nichts mit Abhängigkeit oder Gewöhnung zu tun. Ich hab nochmal im Möller/Laux/Kapfhammer nachgeguckt: Abhängigkeit und Gewöhung werden tatsächlich nicht erwähnt. (Ist bei Dopaminantagonisten auch nicht zu erwarten.) Gruß, --Mesenchym 01:56, 12. Feb. 2009 (CET)

Weblink

Hallo ich bin selbst betroffener und hab auch schon ein Wikibuch zum Thema Psychiatrie gemacht ich möchte gerne meine website :

bei den wesentlichen quellen verlinken... darf ich das ? --BraindamageF25

Hi, sorry, aber private Webseiten werden als Weblink nicht akzeptiert. (Kannst Dir ja auch vorstellen, warum...) Gruß, --Mesenchym 15:59, 15. Feb. 2009 (CET)

Die meisten Drogen wirken auf den Dopaminhaushalt ein wie zum Beispiel : Kokain und Amphetamine

Beide Substanzen sind Dopaminagonisten wie auch Ritalin. THC die Wirksubstanz von Cannabis wirkt ebenfalls indirekt auf den Dopaminhaushalt ein. Alle 3 genannten Substanzen können Drogenpsychosen verursachen.

„Klassische“ Halluzinogene halluzinogene Substanzen sind unter anderem LSD Meskalin Psilocybin salvia divonorum Stechapfel Bilsenkraut mdma Methamphetamin

Halluzinogene rufen auf jeden Fall eine Vorübergehende Wahrnehmungsveränderung hervor. Können aber auch zu einer drogeninduzierten Psychose führen.

Noch immer sind nicht alle Funktionen des Dopamin bis ins Kleinste erforscht. Deswegen kann man nicht mit Sicherheit sagen wie die meisten Drogen genau auf den Dopaminhaushalt einwirken.

Angeblich soll auch das Rauchentwöhnungsmittel Zyban Dopamin im Gehirn freisetzen.

-- Braindamagef25

Medikamentöse Behandlung

Wie kommt es zu dem Satz "Neuroleptika führen nicht zu einer Gewöhnung oder Abhängigkeit."? Also ich weiß, das es sich hierbei um (von der Pharmaindustrie) verbreitete Lehrmeinung handelt. Vielfach muss die Dosis erhöht werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Auch kann es beim plötzlichen Absetzen von Neuroleptika zu Absetzpsychosen kommen, die vom klinischen Bild her gravierender als die ursprünglich behandelte Psychose sein können. Meines Erachtens sind das deutliche Anzeichen von Gewöhnung und Abhängigkeit. Siehe dazu auch http://www.psychiatrie-erfahrene-nrw.de/aderholdNeuroleptikaUndAbhaengigkeit.pdf. Sollte der Satz nicht ersatzlos gestrichen werden? Bsteinmann 15:31, 14. Jul. 2009 (CEST)

Behandlung?

Unter dem Titel Behandlung steht geschrieben: "Bis heute sind schizophrene Störungen nicht im eigentlichen Sinne „heilbar“. " Dagegen gibt es mindestens einen Beleg: Frau Arnhild Lauveng, siehe dazu das Buch: Morgen bin ich ein Löwe. Wie ich die Schizophrenie besiegte. Zudem gibt es die Schiff-Schule (auch Cathexis-Schule genannt aus der Transaktionsanalyse), welche erfolgreich Schizophrenie zu heilen vermag. Es solle doch dies im Artikel in Betracht gezogen werden.

  • Ein "Beweis" ist kein Beweis und ein Fallbericht (das heißt die Erzählungen einer Person wie Frau Lauveng) sind rein wissenschaftlich gesehen überhaupt kein Beweis.

Die Verläufe bei Schizophrenie sind so verschieden, dass selbsvertändlich Spontanheilungen auftreten, oder nur ein einziger Schub und selbstverständlich gibt es lange Phasen von völliger Symptomfreiheit. Gleichzeitig findet man aber bei der Mehrzahl der Patienten einen rezidivierenden Verlauf. Das heißt ein einziger Fallbericht ist überhaupt nicht repräsentativ, da die Krankheit bei verschiedenen Menschen völlig unterschiedlich verlaufen kann. --Maxkoger 10:04, 24. Jul. 2009 (CEST)

Luftschloss?

"Die Ausprägung der Symptome und deren jeweilige Auswirkungen hängen bis zu einem gewissen Grad von der Persönlichkeit des Charakters ab."

Vielleicht auch vom Charakter der Person...

"Die Symptome sind sehr variabel und können sich von Stunde zu Stunde ändern."

Die Symptome sind also bei jedem anders und ändern sich ständig.

Entschuldigung, ich gebe zu, blutiger Laie zu sein, aber: Ist das nicht etwas arg schwammig? Man bekommt (als Laie, der sich hier grundlegend informieren will) den Eindruck, dass ein fiktives Begriffsgebäude aufgebaut wird...

  • meines erachtens ist diese Aussage auch nur teilweise richtig: Die Wahninhlate, Halluzinationen (häufig Stimmenhören) sind selbsverständlich individuell bei jedem Erkrankten anderst, liegt ja in der Natur der Sache. Allerdings ändern sie sich selten von Stunde zu Stunde, sondern bleiben über die Dauer der Psychose weitestgehend konstant. Das heißt man kann eindeutige Wahnthemen erkennen (Religöser Wahn, Verfolgungswahn, Beziehungswahn, Größenwahn, etc.). Dennoch können zu diesem Grundbild immer wieder auch neue Aspekte hinzukommen und beim Abklingen der produktiven Phase auch wieder verschwinden. --Maxkoger 09:55, 24. Jul. 2009 (CEST)

http://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie#Positivsymptome

Handelt es sich bei den halluzinierten Stimmen nicht um spezifische Objekt-Repräsentanzen (die der Instanz des Selbst zugeordnet werden können)?

Menschen hören während ihrer Entwicklung von Bezugspersonen jeweils auf spezifische Situationen bezogene Reaktionsweisen, Sprachfloskeln, Kommentare und Beurteilungen, die - neben autonomen Erfahrungen - weite Teile der (emotionellen grundierten) Identität (Selbst) formen. Manchmal haben die Bezugspersonen dabei durch ein eigenes Trauma selbst Probleme einen konstruktiven Ansatz zu finden und reagieren widersprüchlich, entleert, unpassend, ausweichend, erregt, panisch, in blindem Aktionismus an der Sache vorbei, was für das Kind keine Möglichkeit zu einem autonomen Zugang läßt, vielmehr die Thematik ausblendet und sie emotionell disloziert.

Kumuliert sich später eine bestimmte Lebensphase (zB bei starker persönlicher Forderung oder einem inhaltlichen Vakuum) zu einer solchen, nicht mehr kognitiv-emotionell handhabbaren, un-fassbaren Situation, die das zielgerichtete Denken überfordert, das Ego schwächt oder in dem Versuch eine Position zu wahren die Wahrnehmung "paralysiert", können verschiedene Organisationsmuster des Denkens zum Tragen kommen. Die situationsspezifischen, meist negativen, Objekt-Repräsentanzen dringen als einzig fassbarer Bezug ungefiltert als Haluzination ins Bewußtsein und bestärken zudem das beeinträchtigte Situations- und Selbst-Empfinden noch. In dem Bestreben, ein Konzept für das Unverständliche zu fassen, werden - wie beim Vorschulkind - magische Über-Ordnungen postuliert, die ebenfalls im Rahmen des Selbstbildes liegen. Der Lebensweg verlangt affektive Entscheidungen in einem bezugslosen Raum, in dem man unfähig ist, Prioritäten zuzuordnen, was zu einer starken inneren Spannung zwischen gleichwertigen Alternativen führt. Als gäbe es nur eine Lose-Lose-Situation sieht man sich nur von existenzbedrohlichen möglichen Fallen umgeben, während die kontrollierende Exekutive komplett unterliegt.

Dem Schizophrenen mangelt es an einer emotional stabilen, starken, vertrauensvollen, transparenten und authentischen Bezugsperson, die ihn erdet, fokussiert, und in Erkenntnis der Situation negative Eingebungen aufgreift, die gedanklichen Schlingen entwirrt, hilft, ein Ziel zu ent-wickeln und dabei zuversichtliche, bestätigende Repräsentanzen pflanzt.

-- 80.108.107.62 05:44, 9. Sep. 2009 (CEST)

Was nu los? Frage stellen und gleich selber Beantworten + Schlußfolgerung? Fremdwörterprotzerei bis zum Abwinken?! Wozu? M.f.G.: --ZoranV 10:30, 9. Sep. 2009 (CEST)
Der Part, den Du als Antwort auf meine eigene Frage deutest, ist eine Beschreibung der psychologischen "Landschaft" - meine Interpretation des Krankheitsbildes, auf die sich die Plausibilität der Frage stützt. Es ist also sozusagen eine rhetorische Frage, die ich gezielt an Experten der Psychologie zur möglichen Bestätigung stelle. Wenn dem so ist, dann kann diese Spezifizierung in den Artikel Eingang finden. In dieser Fachrichtung gibt es halt spezielle Ausdrücke. Ich kann damit einerseits belegen, dass ich mich mit dem Gebiet beschäftigt habe, um ernst und wahrgenommen zu werden und hier im Diskussionsteil auch Sachverhalte viel konkreter ausdrücken. Ich möchte nicht bewußt Dinge umständlich umschreiben, wenn ich sie mit einem Wort erklären kann. Diverse Termini wirst Du in psychologischer Literatur häufig antreffen. Ich gehöre ganz wertfrei zu den Menschen, die sich eines größeren Wortschatzes bedienen und ersuche Dich, dies nicht als Protzerei fehl zu interpretieren. Ich beurteile ja auch nicht, dass sich in Deine kurze Profil-Vorstellung vier Rechtschreibfehler eingeschlichen haben. Hier geht es um den Inhalt und nicht um die Form. mfG -- 80.108.107.62 14:04, 9. Sep. 2009 (CEST)
Die Phrase "Handelt es sich bei den halluzinierten Stimmen nicht um spezifische Objekt-Repräsentanzen (die der Instanz des Selbst zugeordnet werden können)?" hätte ich dann so geschrieben "Handelt es sich bei den halluzinierten Stimmen um bestimmte Vorstellungsbezüge die dem Bezug zum Selbst zugehören?" und diese Aussage wäre immer noch hochtrabend formuliert, wo man doch einfach hätte fragen können ob das wahnhafte Hören von Stimmen zu den Ich-Störungen zählt.--ZoranV 11:59, 10. Sep. 2009 (CEST)
"Hochtrabend" hat für mich eine negative Konnotation. Nennen wir es einfach "zu kompliziert" oder, da auch dies vom Betrachter abhängt, noch besser "komplex". / Habe zu Deinem zweiten Vorschlag soeben im Artikel Ich-Störung nachgelesen, aber dort keinen speziellen Bezug zum Selbst gefunden. Die dort aufgeführte Gedankeneingebung kommt akustischen Halluzinationen noch am nähesten. Jedoch besteht in der Art der Wahrnehmung ein Unterschied zu halluzinierten Stimmen. Auch stellt sich die Frage, ob als eingegeben empfundene Gedanken tatsächlich aus dem Selbst stammen oder einfach entfremdet empfundene Gedanken der Exekutive sind. / Dein erster Vorschlag ist allgemeiner, aber mit Verlaub ebenfalls zu kompliziert formuliert ("Bezüge, die dem Bezug zum Selbst zugehören"). Ein Bezug drückt ja bereits eine Zugehörigkeit aus. Ein Bezug zu einem Bezug ist eine Tautologie. Außerdem ist mir das Selbst zu unkonkret und erfordert erst recht einen gedanklichen Zwischenschritt bzw die Schlußfolgerung, dass es nämlich eben Objekt-Repräsentanzen enthält, die ich als Ursprung der Stimmen vermute, worauf ich ganz konkret hinweisen wollte. Eine Halluzination ist jedoch vermutlich keine Ich-Störung. Ich-Störungen und Repräsentanzen im Selbst stehen nicht einmal in unmittelbarem Zusammenhang. / Ich bin sehr sprachbezogen aufgewachsen, das hat mein Denken und meine Ausdrucksweise geprägt, die ich aber nicht als "hochtrabend" wahrnehme, höchstens als sehr spezifisch. Umgekehrt gestehe ich jedem unterschiedliche Talente zu und empfinde weniger sprachbegabte auch nicht abwertend. Da Du Dich für Psychologie interessierst, möchte ich Dich in diesem Sinne ersuchen, Sachverhalte ebenfalls wertfrei zu beurteilen. Aber es freut mich, dass wir in unserer Diskussion ein gemeinsames Bild formen. (ps: zw "darauf, mich" ein Beistrich und "jemand" klein ;-)) lG -- 80.108.107.62 16:09, 10. Sep. 2009 (CEST)
Repräsentanz von "re" = "wieder" und "praesentare" = "zeigen" zusammen als "repraesentare" = "vorführen, vorstellen, vor Augen führen"! Etymologie hilft dem Verständis; und Fachwortgespickte Phrasen verwirren nur, da sie von den eigentlichen Aussagen ablenken. Der Wortgewaltige vermag auch ohne den Gebrauch von Fremdwörtern auszudrücken was er vermitteln will, doch jener, welcher, der seine Fremdwörter umklammert, ...! --ZoranV 21:16, 10. Sep. 2009 (CEST)
P.S.: "spezifische Objekt-Repräsentanzen" = "Bestimmte Sachvorstellungen" & "Instanz des Selbst" = "Zuständigkeit/(Zuständige / Zuzuordnende Einrichtung) des Selbst" => "Bezug (von der Quelle) zum Selbst"
Wortgewaltige Damoklesschwerter sehe ich hier! --ZoranV 21:29, 10. Sep. 2009 (CEST)
Vor welchem Damokles-Schwert muss ich mich hüten? Jede Sprache entspringt einer anderen Vorstellungswelt, daher sind Übersetzungen nie gleichbedeutend. Fremdwörter bereichern also den Intellekt und sind legitim. Was hast Du gegen Fremdwörter? / Du unternimmst hier den Versuch, Fremdwörter durch Übersetzung verständlicher zu machen. Die originalen Ausdrücke sind jedoch nicht nur Fremdwörter sondern Fachausdrücke und haben sich in der Psychologie etabliert. Sie reichen in ihrer Bedeutung und in ihren Zusammenhängen über die Vorstellung dessen hinaus, was allein durch ihre Übersetzung vermittelt wird und stehen für ganz spezifische Begrifflichkeiten. Ich will das mit einem Beispiel aus der Computer-Welt veranschaulichen: "Im Zwischennetz gibt es Spitzen-Ebenen-Verfügungsbereiche und Unternetz-Masken" ist für Unbedarfte vermutlich genauso unverständlich wie "Im Internet gibt es Top-Level-Domains und Subnet Masks", ein Techniker jedoch braucht bei der englischen Variante, im Gegensatz zur deutschen, nicht nachzudenken, sondern hat bereits ein konkretes Vorstellungsbild. / Ebenso ist meine Wortwahl für Psychologen selbsterklärend, während Deine "Glättung" vermutlich nicht eindeutig verstanden würde. / Sog 'Objekt-Repräsentanzen' werden in einem als 'Selbst' bezeichneten Zuständigkeitsbereich der eigenen Persönlichkeit (psych: Instanz) gesammelt. Es handelt sich dabei um Erinnerungen von Eindrücken, die Bezugspersonen und andere wichtige Einflusspersonen (psych: Objekte) in Bezug auf die eigene Person (psych: Subjekt) hinterlassen haben. An nur wenige davon erinnert man sich bewußt und klar, die meisten dieser Eindrücke formen gemeinsam ein unbewußtes emotionsgeladenes Gesamtbild der eigenen Persönlichkeit. Die stetig erfahrenen Reaktionsweisen oder Beurteilungen der anderen ergeben die Selbstwahrnehmung. Man spricht von ihnen daher als andauernde Verinnerlichungen ('Introjekte') von Eindrücken, die fortan stellvertretend (als 'Repräsentanzen') für die ursprünglichen stehen. Wenn (als fiktive Beispiele) etwa Dein Großvater in bestimmten Situationen immer ruhig und vertrauensvoll gemeint hat: "Das wird schon, Du machst das schon!...", dann geht dieses zuversichtliche Selbstbild in Deine Eigenbeurteilung über. Oder wenn in spontanen Situationen etwa Deine Mutter stets destruktiv und hektisch reagiert hat, dann holt Dich diese Haltung bei gegebenem Anlass wieder ein. Du hörst in Deinem inneren Ohr quasi das aufgeregte und kopflose Geschnatter und verfällst leicht selbst in diese Welle. Versuche einmal den Ursprung Deiner momentanen Stimmung auszumachen. (An der "Frequenz" des Verhaltens und am Tonfall lassen sich solche Grundstimmungen eines Menschen oder einer Gesprächsrunde sofort erkennen. Interessant ist auch, dass ein Großteil des TV-Unterhaltungsangebotes auf so einer hektischen Welle läuft, um munter zu wirken, Aufmerksamkeit zu gewinnen, die Menschen abzulenken und auch passiv ihre innere Spannung abreagieren zu lassen. Einer der Gründe, weshalb ich kein TV habe - ich bin ein aktiver, aber ruhiger und gelassener Mensch und spreche auf den vermittelten Tonus nicht an.) / Wenn Du Schizophrene erlebst, die aufgeregt immer die gleichen konfrontativen Phrasen vor sich hin plappern, dann scheint mir das aus logischen Überlegungen heraus bezüglich des Inhalts, der Emotionen und der restlichen Symptomatik am ehesten eben diesen (oben erklärten) Objekt-Repräsentanzen (Verinnerlichungen von Beurteilungen durch andere) zu entsprechen. / Da ich aber darüber (im Artikel) keine Informationen gefunden habe und selbst nur versierter Psychologie-Amateur bin, habe ich mir eine Bestätigung meines Konzepts durch hier über eine umfassende Darstellung diskutierende Fachleute erhofft. Ich hoffe zudem, ich habe mich nun hinreichend erklären können und möchte desweiteren die Form meiner Wortwahl nicht mehr zum Inhalt des Threads machen. Nichts für ungut. lG -- 80.108.107.62 03:13, 11. Sep. 2009 (CEST)
Na siehste, geht doch! --ZoranV 09:21, 11. Sep. 2009 (CEST)
P.S.: Fremdwörtern neue Bedeutungen zuzuschreiben, weil man ein Fachmann ist, halte ich für absoluten Humbug! Sie werden immer ihre Bedeutung beibehalten und diese, richtig in die eigene Sprache übersetzt, vermittelt mehr Erklärung als das Fremdwort selbst. Beim Auftauchen von Fremdwörtern sich durch den gegebenen Zusammenhang her ein Reim über die eigentliche Bedeutung zu machen führt häufig zu falschen Vorstellungen darüber was ürsprünglich gemeint war. --ZoranV 09:21, 11. Sep. 2009 (CEST)
"Im Internet gibt es Top-Level-Domains und Subnet Masks" = "Im Netzwerk zwischen den einzelnen Heim und Firmennetzwerken gibt es übergeordnete Verwaltungsebenen und Maskierungen für die Aufschlüsselung von untergeordneten Netzabschnitten." Stichwort: Lost in Translation! & Schlechte übersetzung! Du bist hier schließlich auch beim deutschen Wikipedia und nicht beim Fremdwörter Wikipedia oder so!--ZoranV 09:21, 11. Sep. 2009 (CEST)
Danke, dass meine Erläuterung speziell für Dich nun Deine Anerkennung findet. Klar, "geht doch", aber ich wollte Dir hier ursprünglich nicht mit übersetzten Wörtern ausführlich Zusammenhänge erklären. Außerdem hast Du nicht höflich um eine Erklärung ersucht - wofür hier eigentlich der falsche Platz ist - sondern konfrontativ von Fremdwörterprotzerei gesprochen, mit der Du in psychologischer Literatur und vermutlich allen anderen Wissenschaften dauernd konfrontiert bist. Der eigentliche Artikel handelt von Schizophrenie (ein Fremdwort), dann gehts um Diagnose, Affektivität, Symptome... Die ganze Wikipedia ist voll von Fach- und Fremdwörtern mit denen andere Fach- und Fremdwörter erklärt werden. / Wie Du anhand meine langen Schilderung siehst, ist eine 'Objekt-Repräsentanz' also viel mehr bzw sogar ganz etwas anderes, als Deine Übersetzung als 'bestimmte Sachvorstellung'. Es ist weder eine Vorstellung, noch dreht sie sich um eine Sache. Was ist Dein Beruf? Gibt es da auch Fachausdrücke? Übersetzt oder erklärst Du die jedes Mal? Wenn Du die Bedeutung von Fachausdrücken nicht verstehst, kannst Du ja in Wikipedia nachsehen, dazu hatte ich extra Links gesetzt. Auch diese Artikel enthalten lauter Fremdwörter und Fachausdrücke. / Diesen Fachausdrücken, die aus Fremdwörtern bestehen können, werden nicht wie vermutet willentlich durch Fachleute abweichende Bedeutungen zugewiesen, sondern sie stehen für die im Rahmen ihres Gebrauchs gewonnenen Entwicklungen und Erkenntnisse und sind als solche innerhalb ihrer Topologie (Begriffsraum) eindeutig. Für den psychologischen Begriff 'Objektrepräsentanz' gibt es keine eindeutigere Übersetzung. Beide Wortteile sind anerkannte Fremdwörter innerhalb des deutschen Wortschatzes, der Gesamtausdruck steht für eine ganz spezielle Bedeutung. Jede weitere 'Übersetzung' wäre nur eine Erklärung. Im Gegenteil, der Ausdruck kann sogar in andere Sprachen übersetzt werden, wo er ggf ebenfalls durch Fremdwörter gebildet wird. Es gibt kein Fremdwörter-Wiki, weil viele deutsche Wörter aus anderen Sprachen entlehnt wurden. Dennoch sind 'Objekt, Repräsentanz, Instanz, Identität, Emotion, Thematik, Kognition, paralysiert, Alternative...' usw alles deutsche Wörter. Was ein Objekt allgemein ist, sollte jedem klar sein. Wofür in der Psychologie 'Objekt' steht, lernt der angehende Fachmann bzw kannst Du üblicherweise nachschlagen. Da hilft Dir auch keine Übersetzung, wie 'Ding' oder 'Dritter', weil viel mehr dahintersteckt. Der von Dir proklamierte Ansatz zu übersetzen erschwert zB bei einer jüngeren Betriebssystem-Version sogar das Verständnis althergebrachter Begriffe. 'Internet' versteht jeder, der sich mit der entsprechenden Technik beschäftigt. Stünde da jedes Mal gemäß Deinem Vorschlag erklärend 'Netzwerk zwischen den...' wäre das kontraproduktiv. Damit kann man wohl aber einem Laien den Begriff erklären. Die verwendeten psychologischen Wörter wurden in den meisten Sprachen in der jeweiligen Form als Fachausdrücke anerkannt und werden von Experten auch verstanden. / Der Mensch lernt von klein auf übrigens neue Begriffe genau durch die möglichst vielschichtige Einbettung der Wörter in einen Zusammenhang. Darf ich zuguterletzt noch fragen, welchen Zugang Du zur Psychologie hast? Nach Deiner nächsten Rückmeldung bzw sonst in zwei Tagen werde ich unsere seitenlange Diskussion übrigens wieder löschen, damit der ursprüngliche Inhalt nicht aus dem Fokus gerät. -- 80.108.107.62 14:50, 11. Sep. 2009 (CEST)
Stichwort Oma-Kriterium bei Wikipedia:
Jeder soll es verstehen können!
Stichwort Vandalismus bei Wikipedia:
Das Editieren, gar nur das Korrigieren fremder Beiträge gilt als Vandalismus! Löschen ist ganz besonders Vandalismus!
--ZoranV 09:30, 12. Sep. 2009 (CEST)
Darum reden wir ja miteinander. Habe gerade Deinen Archiv-Hinweis bemerkt. Bitte beim Archivieren meine ursprüngliche Frage stehen lassen. Danke! Wenn Du willst kann ich auch die 'Geht doch'-Erklärung stehen lassen bzw nacher nochmals ergänzen, damit jeder es versteht. -- 80.108.107.62 21:18, 12. Sep. 2009 (CEST)
Wieso hast Du die ArchivierungsSequenz denn wieder entfernt? Nachdem zwischen uns alles gekärt ist, ist der lange Wortsalat ja wirklich unnötig, oder? Da Du nicht willst, dass ich lösche - lösch doch bitte Du alles außer dem ersten Post. Meine Erlaubnis hast Du, auch meine darauf folgenden Posts dieses Threads zu löschen, ohne dass ich Dich für einen Vandalen halte. ;-) Danke -- 80.108.107.62 04:23, 14. Sep. 2009 (CEST)
Beim Archivieren wird alles (Der gesammte Beitrag) von einem Bot ins Archiv verschoben. Daher mach mal bitte eine reduzierte Kopie (Neuer Beitrag mit nur dem Inhalt, den ...!) und setze dann den Erledigt-Baustein, bzw erst archivieren lassen und dann aus dem Archiv kopieren? Ich selbst weiß nicht genau wie das von Hand Archivieren erledigt werden soll. Und löschen ist irgenwie immer Tabu?!, nu denn. --ZoranV 12:30, 14. Sep. 2009 (CEST)
Ok, ich hole es nachher aus dem Archiv, damit die Überschrift nicht doppelt vorkommt. Ich versuche, die notwendigsten Wiki-Formalitäten einzuhalten und halbwegs mit Verstand zu posten, bin aber kein Experte für die ganzen Funktionen. -- 80.108.107.62 15:58, 14. Sep. 2009 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ZoranV 12:31, 14. Sep. 2009 (CEST)

Schulmedizin

Offenbar gibt's ja auch unterschiedliche Schulen. In diesem Link geht's um die "Mailänder Schule". http://www.alex-sk.de/D_Retzer.html Der Autor des Buches beschreibt Erfolgsquoten von bis zu 90% bei systemischen Therapieansätzen. Hier hingegen ein Link zum Buch des investigativen Journalisten Robert Whitaker: http://www.madinamerica.com/Mad%20In%20America/Home.html Es werden Heilungsaussichten von mageren 5% bei Neuroleptikabehandlung aufgeführt und 40% bei den Patienten, die sich der Neuroleptika Be/Miss-handlung widersetzt haben aber denen nicht anderweitig therapeutisch geholfen wurde (wer auch immer im System als "Krankheitserreger" anzusehen ist). Es gibt eine Studie der UN, die beagt, dass Schizophrenien in Entwicklungsländern besser verheilen, als in Industrieländern, obwohl hier deutlich mehr Psychopharmaka verschrieben werden. --Toussaint 23:35, 23. Aug. 2009 (CEST)

Sorry wenn ich es nicht schöner formulieren kann, aber beide Verweise enthalten meiner Meinung nach nur gequirlte K!!!e. Das bißchen was reputable ist, ist extrem aus dem Zusammenhang gerissen und in ein eigenes Licht gestellt, so dass es die Ansichten des Autoren untermalt. Bei einigen Studien auf die verwiesen wird, frage ich mich welche gemeint sind, da ich beim Nachschlagen auch nicht ansatzweise was von den Angegebenen Studie wiederfinden konnte. Zumal dies nicht verwunderlich ist, wo es doch etliche publizierte Studien gibt die den Sachverhalt ganz anders darlegen. Aber bevor hier einer Verschwörung schreit, möge er doch seine Medikamente einnehmen. Und die Idee vom verschweigen der Diagnose und nicht erklären des Problems, weil jemanden von der Diagnose "Irresein" Wahnsinnig wird ... Gehts noch? Boah wo hab ihr diesen unreputalen schwachfug denn ausgebuddelt??? Ich staune über die Menge an Mist der hier angepriesen wird! M.f.G.: --ZoranV 09:02, 25. Aug. 2009 (CEST)

Schizophrenie? Schizophrene Psychose? Psychotische Schizophrenie?

Im Lemma Psychose steht, dass eine schizophrene Psychose nicht mit Schizophrenie zu verwechseln sei und hier wird alles (scheinbar?) durcheinandergeworfen - was stimmt denn nun?

-- 84.174.243.171 08:59, 1. Sep. 2009 (CEST)

http://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie#Positivsymptome

Handelt es sich bei den halluzinierten Stimmen nicht um spezifische Objekt-Repräsentanzen (die der Instanz des Selbst zugeordnet werden können)?

Erklärung der psychologischen Landschaft auf deren Modell diese Frage beruht:

Menschen hören während ihrer Entwicklung von Bezugspersonen jeweils auf spezifische Situationen bezogene Reaktionsweisen, Sprachfloskeln, Kommentare und Beurteilungen, die - neben autonomen Erfahrungen - weite Teile der (emotionellen grundierten) Identität (Selbst) formen. Manchmal haben die Bezugspersonen dabei durch ein eigenes Trauma selbst Probleme einen konstruktiven Ansatz zu finden und reagieren widersprüchlich, entleert, unpassend, ausweichend, erregt, panisch, in blindem Aktionismus an der Sache vorbei, was für das Kind keine Möglichkeit zu einem autonomen Zugang läßt, vielmehr die Thematik ausblendet und sie emotionell disloziert.

Kumuliert sich später eine bestimmte Lebensphase (zB bei starker persönlicher Forderung oder einem inhaltlichen Vakuum) zu einer solchen, nicht mehr kognitiv-emotionell handhabbaren, un-fassbaren Situation, die das zielgerichtete Denken überfordert, das Ego schwächt oder in dem Versuch eine Position zu wahren die Wahrnehmung "paralysiert", können verschiedene Organisationsmuster des Denkens zum Tragen kommen. Die situationsspezifischen, meist negativen, Objekt-Repräsentanzen dringen als einzig fassbarer Bezug ungefiltert als Haluzination ins Bewußtsein und bestärken zudem das beeinträchtigte Situations- und Selbst-Empfinden noch. In dem Bestreben, ein Konzept für das Unverständliche zu fassen, werden - wie beim Vorschulkind - magische Über-Ordnungen postuliert, die ebenfalls im Rahmen des Selbstbildes liegen. Der Lebensweg verlangt affektive Entscheidungen in einem bezugslosen Raum, in dem man unfähig ist, Prioritäten zuzuordnen, was zu einer starken inneren Spannung zwischen gleichwertigen Alternativen führt. Als gäbe es nur eine Lose-Lose-Situation sieht man sich nur von existenzbedrohlichen möglichen Fallen umgeben, während die kontrollierende Exekutive komplett unterliegt.

Dem Schizophrenen mangelt es an einer emotional stabilen, starken, vertrauensvollen, transparenten und authentischen Bezugsperson, die ihn erdet, fokussiert, und in Erkenntnis der Situation negative Eingebungen aufgreift, die gedanklichen Schlingen entwirrt, hilft, ein Ziel zu ent-wickeln und dabei zuversichtliche, bestätigende Repräsentanzen pflanzt.

-- 80.108.107.62 04:10, 18. Sep. 2009 (CEST)

Prognose

Den Abschnitt Prognose finde ich widersprüchlich. Zuerst heißt es, die frühe Therapie habe die Prognose verbessert. Dann jedoch heißt es, dass mit oder ohne Behandlung ein Drittel ausheilt, ein Drittel eine Residualsymptomatik behält, ein Drittel chronisch verläuft. Wo genau liegt denn da die Verbesserung der Prognose? (nicht signierter Beitrag von 80.153.181.172 (Diskussion | Beiträge) 12:33, 29. Sep. 2009 (CEST))

Sichtweise von Betroffenen

Der Artikel wirkt zu einseitig durch die Profis, d.h. dem Fachpersonal der Psychiatrien, geprägt. An dieser Stelle kommt dann schnell der Vorwurf, dass es einen lexikalischen Bezug zu Forschungsarbeiten und empirischen Studien geben müsste, dies mag meistens gut und richtig sein, doch existiert auch das Verfahren der logischen Schlussfolgerung, die von Alltagserfahrungen der Menschen ausgehen. Die Aussage, dass ein frei fallen gelassener Stein nach unten fällt, braucht nicht per Studienarbeit belegt zu werden. Insofern also einmal Gedanken eines - sogenannten - Betroffenen zu dem Artikel, wobei auch diese Angabe selbstverständlich erstmal belegt wird: Pias lebt gefährlich, u.a. Gerhard Kemme Wenn es um Menschen geht, dann wird man nie ganz zufrieden mit den Darstellungen sein, wenn eine Menschengruppe ausschließlich über die andere schreibt, d.h. so wird sich eventuell ein sozial Benachteiligter nicht in den Beschreibungen von Symptomen wiederfinden, die ein gutsituierter Bürger über ihn schreibt. Daraus wird hier also die These gefolgert, dass die Betroffenen mit ihren Darstellungen mehr gewichtet werden sollten, um so die Beschreibung des Phänomens Schizophrenie näher an die Realitäten zu bringen. Fast durchgehend werden Symptome beschrieben - dies ist so keine Notwendigkeit, da es Menschen gibt, die über das Syndrom, d.h. die inneren Vorgänge, antworten und so Verständnis schaffen können. Was ist also los, dass plötzlich Leute, die "schizophren" geworden sind, sich in ihrem Verhalten völlig ändern? Wie es auch im Artikel gesagt wird, hören solche Menschen, die noch nie Stimmen gehört haben, plötzlich Stimmen, welche ziemlich apodiktisch sind und meistens sogar in unüberschaubaren Situationen Recht behalten und somit dann ein Verhalten bewirken, welches für Außenstehende komisch wirkt. --Gerhard Kemme 22:06, 3. Okt. 2009 (CEST)

Aussprache

Mich würde die Aussprache von Schizophrenie interessieren, da ich schon öfters zwei verschiedene Varianten gehört habe: 1. als Schizophrenie, 2. als Skizophrenie. Also wäre die Lautschrift von schizphrenie im Artikel angebracht, jedoch weiß ich nicht, welche der beiden Versionen die Richtige ist. Ich denke die 2., jedoch wird die 1. vom "gemeinen Volk" aus Unwissen verwendet und ist damit weitaus häufiger anzutreffen.-- Jorumpl 20:33, 30. Okt. 2009 (CET)


Schwierig :) Kommt eventuel darauf an, wo du lebst. In Mainz ist bei den Psychologen die erste Aussprache geläufig und eine andere habe ich noch nie gehört. Kann natürlich sein, dass alle mainzer Psychologen zum "gemeinen Volk" gehören und du trotzdem recht hast ;) Was ich sogar ernst meine... (nicht signierter Beitrag von 141.83.23.161 (Diskussion | Beiträge) 11:20, 13. Nov. 2009 (CET))

Forscher finden ein überaktives Immunsystem im Gehirn von Schizophrenie-Patienten

„Im Vergleich zu Gesunden fand sich im Liquor der Schizophrenie-Patienten ein deutlich erhöhter Spiegel eines wichtigen Signalstoffs des Immunsystems.“ Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/308476.html --Liberaler Freimaurer Δ 13:48, 20. Nov. 2009 (CET)

Monastischer Artikel?

Und könnte mir bitte mal jemand erklären, wie man im Jahr 2009 über Schizophrenie "berichten" kann, ohne die Thesen von Gilles Deleuze und Felix Guattari (Kapitalismus und Schizophrenie; Bd. I Anti-Ödipus; Bd. II Tausend Plateaus) zu diesem Phänomen wenigstens auch nur zu erwähnen? Der eine war Philosoph und der andere arbeitender Psychiater und beide haben nicht wenig bezüglich Schizophrenie gearbeitet; die sind alles andere als irrelevant für das gesamte Thema! Dem ganzen Artikel fehlt dazu noch *irgend* ein kritischer Blick, oder will dieser Artikel behaupten, es gäbe nur eine Wahrheit über Schizophrenie? Das wäre monastisch und - bei allem Respekt - das wäre nicht nur *kein* Lexikonartikel, sondern es wäre auch gleich noch despotisches Wunschdenken, denn zu nichts gibt es nur eine Auffassung (und das Wissen, das hier über Schizophrenie steht ist eben so perspektivisch wie jedes andere!), es sei denn, man befindet sich innerhalb einer Religion. Damit der Artikel nicht mehr ausschließlich despotisch ist, habe ich mal den Link zur Schizoanalyse eingefügt, auch wenn das eigentlich kaum noch was rettet. Was für ein Wunschdenken! (nicht signierter Beitrag von 94.219.123.32 (Diskussion) 16:58, 23. Dez. 2009)

Hör mal zu, Meister, die Kollegen, die an der bisherigen Fassung des Artikels beteiligt waren, sind nicht Deine Angestellten, und die Wikipedia ist kein Laden, in dem Du etwas zu fordern hast. Wenn Du an dem Artikel etwas verbessern kannst, dann darfst Du das tun. --Logo 17:11, 23. Dez. 2009 (CET)

zum Thema Differentialdiagnose

Ich habe epileptische Auren, die tagelang dauern können. Ich kann mich dann überhaupt nicht konzentrieren, bin vergesslich, fühle mich wie im Nebel und habe auch Sprachausfall und mache ganz allgemein einen verwirrten Eindruck. Ich hatte deswegen bereits die Fehldiagnose Schizophrenie bzw. Psychose. Dass es sich auch um Epilepsie handeln kann, ist in dem Artikel auch bereits zweimal erwähnt, einmal in dem Absatz "Diagnose" und einmal unter "Biologische Faktoren". Ich finde, es ist nichts dagegen einzuwenden, es in dem Abschnitt Differentialdiagnose nochmal reinzuschreiben. Ein unangemeldeter Autor hat es mir wieder gelöscht. Wenn er das wieder macht, soll er bitte die Begründung dafür hier in die Diskussion reinschreiben und mir eine Nachricht schicken. Wawa 19:07, 3. Jan. 2010 (CET)

Persönliche Erfahrungen taugen nicht als Quelle für enzyklopädische Artikel. Vergleiche WP:BLG und WP:RMLL. MfG, --³²P 14:21, 4. Jan. 2010 (CET)
Dennoch ist sind epileptische Psychosen in der Literatur als Differentialdiagnose zu finden. Genauer müsste ich es raussuchen, aber schon eine einfache Google-Suche bringt dafür Belege. --Zerowork 12:44, 11. Jan. 2010 (CET)
Einerseits gibt es Psychosen, die an die Epilepsie gekoppelt sind (Interiktale ~, Alternativpsychose etc) aber selbstverständlich ist grundsätzlich auch die Epilepsie, und vor allem die Temporallappenepilepsie, eine wichtige Differentialdiagnose. -- Vibackup 10:48, 12. Jan. 2010 (CET)

Dynamische Entleerung?

Könnte mir bitte jemand sagen, woher der Begriff der "dynamische Entleerung" bei der Negativsymptomatik kommt? Ich höre den Begriff zum ersten Mal, dachte der richtige Begriff dafür wäre Affektverflachung?! Quelle?!

be gentle - it's my first time (nicht signierter Beitrag von RandomDent (Diskussion | Beiträge) 06:21, 17. Feb. 2010 (CET))

Begriffsbildung und -abgrenzung

Schizophrenie hat mit einer Persönlichkeitsspaltung nichts zu tun - dennoch ist dieser Irrtum laut einer Studie weit verbreitet. Das falsche Verständnis der Krankheit steige dabei mit dem Bildungsgrad. Vermutlich hänge das damit zusammen, dass Akademiker sich den Begriff Schizophrenie oft wörtlich herleiten. Selbst Medizinstudenten dachten häufig, dass Schizophrene in einen guten und einen bösen Charakter aufgespalten seien.[2]

Der Hinweis auf die Quelle, wenn es denn [2] ist (als Nicht-Abonnent von "Psychiatrische Praxis" ist das schwer zu beurteilen) sollte mE vor den gesammelten Konjunktiven passieren.

Die Verwechslung kam ursprünglich zustande, da „schizein“ aus dem Griechischen kommt und „abspalten“ bedeutet (nach Davison und Neale, 2007). „Schizo“ bezieht sich auf den Erhalt einiger psychischer Leistungen, z. B. des Gedächtnisses. Im Gegensatz zur Demenz zerstört die Schizophrenie nicht alle kognitiven Funktionen.

Der Vergleich "Schizophrenie - Demenz" ist (auch in Hinblick auf den Rest des Artikels) deplaziert. Treffender wäre der Ausdruck "beeinträchtigt" statt "zerstört", da "zerstört" einen irreversiblen Zustand bezeichnet, was mW bei einer Demenz durchaus zutrifft, nicht aber beim Krankheitsbild Schizophrenie. Mit einer Demenz ansatzweise vergleichbar ist der sogenannte schizophrene Defekt, der AFAIK im Zusammenhang mit Residualsymptomen zu sehen ist und sich damit weniger auf kognitive Leistungseinbußen als vielmehr auf eine dauerhafte Veränderung der Persönlichkeit bezieht (vermutlich ist das diskussionswürdig). (nicht signierter Beitrag von RandomDent (Diskussion | Beiträge) 06:21, 17. Feb. 2010 (CET))

Symptome

Lange wurde die Diagnose Schizophrenie vor allem dann gestellt, wenn der Patient unter Wahn und akustischen Halluzinationen litt. Um diese Fehldiagnosen zu verhindern, fasste die WHO die Symptome der Schizophrenie nach Schneider zusammen.

An dieser Stelle könnte (obwohl die ICD im folgenden Text erwähnt wird) mE schon ein Hinweis auf ICD-10 helfen, denn anhand der ICD (nicht nach Schneider) wird in Deutschland Schizophrenie diagnostiziert. (nicht signierter Beitrag von RandomDent (Diskussion | Beiträge) 06:21, 17. Feb. 2010 (CET))

Positivsymptome

Schizophrenien mit positiven Symptomen beginnen oft plötzlich, und es gibt keine nach außen auffälligen Merkmale. Der Krankheitsverlauf ist hierbei eher günstig.

Zum einen ist (um wirklich JEDEM Missverständnis vorzubeugen) vielleicht schon an dieser Stelle eine Unterscheidung zwischen sogenannten "Positivsymptomen" / "Negativsymptomen" und vor allem eine Klarstellung, dass sowohl "positive" als auch "negative" Symptome einer Erkrankung nebeneinander existieren können, hilfreich. Auf der anderen Seite erstaunt die Formulierung "günstiger Verlauf"/"ungünstiger Verlauf": Für diese Behauptung kann und sollte man durchaus Quellenverweise anbringen. Möglich wäre eine Theorie, nach der sogenannte "Positiv-Symptome" eher als Krankheitsbild in Erscheinung treten als die weniger auffälligen "Negativ-Symptome" und daher frühzeitig behandelbar sind.

Charakteristische Positivsymptome sind formale und inhaltliche Denkstörungen, Ich-Störungen, Sinnestäuschungen und zudem motorische Unruhe. Typisch für die inhaltlichen Denkstörungen ist Wahnbildung. Häufig treten Akoasmen (akustische Halluzinationen) auf: Etwa 84 % der an einer schizophrenen Psychose

Die Definition des Begriffs "Psychose" fehlt - und zwar im gesamten Dokument. Ein einfacher Link würde reichen.

Erkrankten hören Stimmen. Befehlende (imperative) sind dabei selten. Häufig hingegen sind höchst beleidigende, gedankenkontrollierende Stimmen.

Häufig hingegen fehlt eine Quellenangabe. Darüber hinaus die genaue Unterscheidung der Begrifflichkeiten:

akustische Halluzinationen / akoasmen[13]

optische Halluzinationen / Photeme [?]

Für den Laien wird eine psychotische Schizophrenie

Missverständlich. Eine von "Positiv-Symptomen" dominierte Schizophrenie? Gibt es eine nicht-psychotische Schizophrenie?

zumeist an der Wahnsymptomatik erkennbar: Ein Betroffener glaubt beispielsweise, von Außerirdischen oder Geistern aus dem Jenseits beobachtet zu werden (sog. Verfolgungswahn), dass Nachbarn oder andere ihn schädigen wollen, dass er nachts im Schlaf von elektronischen Geräten (durch die Wand hindurch) bestrahlt wird, dass seine Gedanken von anderen gehört werden können oder dass er aufgrund früherer Sünden Schuld an Naturkatastrophen trage . Häufig ist auch die wahnhafte Überzeugung, dass im Kopf ein Chip oder Ähnliches implantiert sei, mit dem die Gedanken oder das Handeln kontrolliert oder sogar gesteuert würden. Wahn bedeutet eine unerschütterliche Überzeugung, die auch durch Fakten nicht zu widerlegen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die eigene Person wesentlich darin verwickelt ist; für den Betroffenen besteht eine Gewissheit, dass das wahnhaft Vorgestellte tatsächlich geschieht.

[14] Kann man einen Zusammenhang zwischen "Wahnsymptomatik" und oben beschriebenen positiven Symptomen herstellen? (nicht signierter Beitrag von RandomDent (Diskussion | Beiträge) 06:21, 17. Feb. 2010 (CET))

Entstehung und Verlauf

Schizophrenie im Jugendalter fehlt völlständig (nicht signierter Beitrag von RandomDent (Diskussion | Beiträge) 06:21, 17. Feb. 2010 (CET))

Es fehlt ein Fakt

Ich finde es sehr schade dass hier mit keinem Wort erwaehnt wird dass Verdraengung auch eine (sogar sehr haeufige) Ursache fuer Schizophrenie und Artverwandte Geisteskrankheiten ist. Waere nett wenn das jemand verbessern/ ergaenzen koennte, ich weiss leider nicht wie das geht. (nicht signierter Beitrag von 80.226.0.7 (Diskussion | Beiträge) 17:46, 28. Feb. 2010 (CET))

Akzessorische Symptome...

Habe den Satz: "Vor allem im deutschen Sprachraum findet man auch noch die Einteilung der Symptome der Schizophrenie nach Bleuler in Grundsymptome und akzessorische Symptome sowie die Unterscheidung der Symptome nach Erstrang- und akzessorischen Symptomen nach Schneider." editiert, da meiner Meinung nach die akzessorischen Symptome zu Bleuler gehören. Gemeint sind hier vermutlich die Symptome zweiten Ranges, weshalb ich das so geschrieben habe. -- Vibackup 15:05, 18. Mai 2010 (CEST)

    • Hmmm... sieht fast so aus als könne man das nicht editieren? Warum? -- Vibackup 15:10, 18. Mai 2010 (CEST)
      • OK, sehe jetzt, dass Philipp.b das rueckgängig gemacht hat. Warum, Philipp?-- Vibackup 15:17, 18. Mai 2010 (CEST)

Ich war's

Ergänzt: "Schizophrenie ist nicht vergleichbar mit dauerhaften kognitiven Leistungseinbußen, auch wenn der Begriff Dementia praecox diesen Irrtum zu bekräftigen scheint."

Sorry, ich bin kein Vandale, aber "Im Gegensatz zur Demenz <my_emphasis>zerstört</my_emphasis> die Schizophrenie nicht alle kognitiven Funktionen" darf so nicht stehen bleiben.

--Random Dent 04:25, 27. Mai 2010 (CEST)

Bitte Quellen für den Bereich "Ernährungsfaktoren" angeben oder löschen!!!!

Danke, Cornelius Abel (nicht signierter Beitrag von 141.2.200.23 (Diskussion) 14:44, 2. Jun. 2010 (CEST))

Schizophrenie und Persönlichkeitsspaltung

Ich wundere mich sehr über den Satz "Schizophrenie hat mit einer Persönlichkeitsspaltung nichts zu tun - dennoch ist dieser Irrtum laut einer Studie weit verbreitet. " Dieser Irrtum ist dann offensichtlich auch in Wikipedia vorhanden, denn in dem Artikel zur Persönlichkeitsspaltung (Dissoziative_Identitätsstörung) steht "Auch manche Formen der Schizophrenie weisen Ähnlichkeit zu Symptomen der multiplen Persönlichkeitsstörung auf: Manche dieser Patienten erleben Stimmen, die ihre Handlungen kommentieren und beobachten, ähnlich wie bei ko-bewussten Subpersönlichkeiten." Ich bitte also dringend, den entsprechenden Satz im Artikel "Schizophrenie" zu überdenken. Als Neurobiologe scheint es mir evident, dass die Grenzen fließend sind und sich autonom einmengende Stimmen durchaus als autonome Agenten (bzw. Persönlichkeiten) interpretiert werden können. Ich möchte als Nichtpsychiater den Artikel allerdings nicht selbst modifizieren. --Kff48 11:00, 17. Jun. 2010 (CEST)

Auch als Neurobiologe solltest Du aber wissen, das ähnliche Symptome nicht notwendigerweise auf ähnliche Ursachen schließen lassen. Es gibt eben auch Unterschiede zwischen den "Alterpersönlichkeiten" bei DIS und den "Stimmen" bei Schizophrenie und das wird Dir die einschlägige Fachliteratur auch bestätigen.
Dringend überarbeitet werden müsste dagegen der Artikel zur DIS - der ist im momentanen Zustand auf einem geradezu unerträglich schlechtem Niveau. Leider ist es schon sehr lange her, das ich mich mit dem Thema intensiv beschäftigt habe und deshalb habe ich die notwendigen Details und Quellen nicht mehr präsent. --188.46.105.150 04:07, 4. Jul. 2010 (CEST)
Meines Wissens gibt's in der Redaktion Medizin den einen oder anderen Psychiater. Ich sehe mir die beiden Artikel auch mal genauer auf die angedeuteten Mängel hin an, aber nicht heute. Gruß, --RainerSti 07:10, 4. Jul. 2010 (CEST)

Ungenau, teilweise inkorrekt, fehlende Quellenangaben

Dieser Artikel ist leider in zahlreichen Details unkorrekt. Es gibt etliche Behauptungen, die nicht belegt werden. Vieles deutet darauf hin, dass die Abschnitte über die Behandlung der als Schizoprenie bezeichneten Erkrankungen nicht von Angehörigen der professionellen Heilberufe geschrieben wurden. Insbesondere der Abschnitt über medikamentöse Behandlung liest sich wie aus einer Seminararbeit eines 11.-Klässlers, der sich ohne profunde Sachkenntnis die Fakten aus verschiedensten Quellen zusammensuchen muss. Insgesamt schimmert insbesondere in einleitenden Sätzen immer wieder eine antipsychiatrische Grundhaltung durch. Vielleicht sollte der Artikel geteilt werden in Schizophrenie aus biologisch-psychiatrischer Sicht einerseits und alternative Sichtweisen andererseits.

Folgende relativ aktuelle Übersichtsarbeiten sind gut geeignet, um die tatsächlich bekannten Fakten schnell nachzulesen.

Schizophrenia, "Just the Facts": what we know in 2008 part 1: overview.

Schizophrenia, "just the facts" what we know in 2008. 2. Epidemiology and etiology.

Schizophrenia, "just the facts": what we know in 2008 Part 3: neurobiology.

Schizophrenia, "just the facts" 4. Clinical features and conceptualization.

Ansonsten empfehle ich Huber: Psychiatrie (ISBN-10: 3794522141) und auch mal einen Blick in ein Lehrbuch der Pharmakologie. (nicht signierter Beitrag von 90.186.76.199 (Diskussion) 15:28, 4. Jul 2010 (CEST))

Schizophrenie, nicht medikamentöse Behandlung

Ich bin selbst betroffen von F23.G und würde gerne in dem Artikel folgende Informationen hinzufügen (könnte übrigens nicht oft genug gesagt werden): Ausreichend trinken, im Winter mindestens 2 Liter Wasser, im Sommer mindestens 4 Liter Wasser, man kann ohne wirkliche Probleme bis zu 6 Liter Wasser am Tag trinken. Bei mir ist die Schizophrenie wohl durch Stress und mangelnder Versorgung des eigenen Leibes hervorgerufen worden. Und wenn körperlich noch möglich, Abends vor dem Schlafen gehen joggen. Einmal geschwitzt und ausreichend getrunken reduziert die Symptome (pers. Erfahrung) Bitte den Hinweis auf ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und bei Stresssymptome körperliche Ertüchtigung hinzufügen! Würde diesbezüglich auch gerne eine Icon in Auftrag geben lassen (Symbol für Zufuhr von Wasser z.B. 2 Reihen à 3 Liter Wasserflaschen) und es der Wikimedia schenken. Bei Nachfrage einfach mail an sascha.diebel@gmail.com Freue mich auf Antworten (wie gesagt das mit dem Trinken und Sport ist meine persönliche Erfahrung) (nicht signierter Beitrag von AlexWorX (Diskussion | Beiträge) 14:59, 4. Jul 2010 (CEST))

Wasser trinken hilft meiner Meinung nach bei vielem aber nur um drei Ecken bei Schizzophrenie; ebenso verhält es sich mit Sport! Es sorgt für ein besseres wohlgefühl, mehr aber auch nicht! Will hiermit aber nicht davon abraten sondern nur den missverständlichen Sachverhalt andeuten, dass Wasssertrinken kein Psychoseheilmittel ist, sondern nur eine Wohltat für Körper und Geist ist. Auch sport heilt keine Psychose sorgt aber für erhöhte Endorphin ausschütung und somit für ein Wohlgefühl, zumal Leute die sich sportlich betätigen damit etwas gegen Negativ Symptome anregen indem sie sich vom Versauern retten, was Negativsymptome aufschaukelt. Also: Wasser Trinken und Sport Treiben ist sehr gut, aber kein Heilmittel! MfG -- Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten! 09:59, 18. Jul. 2010 (CEST)

Schizophrenie, THC, Rauchen

Das mit THC glaube ich nicht aus meiner persönlichen Erfahrung, könnte jetzt sofort anfagen THC zu konsumieren, und es würde bis auf etwas bestimmtes nichts ändern; Raucher bitte einen weiteren Liter Wasser trinken. Wichtig: Wer morgens mit trockenem Mund oder Kopfschmerzen aufwacht sofort Wasser trinken, Kopfschmerzen gehen bei nach 0,3L Wasser und etwa 15 Minuten weg. Bitte den Beirag über THC nochmal überdenken und einen weiteren Hinweis für Raucher (und Personen die in Dachgeschosswohnungen schlafen) hinzufügen. Das beste an der Psychatrie ist die freiwillige Versorgung von Wasser und Nahrung! Keine Drogen nehmen; Trink wenn du willst ist etwas daneben meiner Meinung nach vor allem, da Zigarettensucht immer noch nicht behandelt wird! Rauch(Kohlenstoff) bindet Wasser und führt es ab. Bei THC konnte ich bis auf die Suchtproblematik keine Probleme feststellen. Würde mich auch für Experimente (THC-Tablette) zur Verfügung stellen, um der aktuellen Meinung eine weitere Erfahrung zu bieten. (nicht signierter Beitrag von AlexWorX (Diskussion | Beiträge) 14:59, 4. Jul 2010 (CEST))

Gratis THC für alle um bestehende Studien zu untermauer oder zu wiederlegen; *scnr*! Das Kiffer nicht viel merken, liegt daran dass sie sich ihren verstand zunebeln und für Gratis THC bist du viel zu spät, da man die Studien entsprechend schon gemacht hat und daher genau bescheid weiß das THC das Psychose Risiko um durchschnittlich 10% steigert (von 1,0% auf 1,1%) eine Psychose zu bekommen. Ja auch THC beeiflusst den Botenstoffhaushalt in einer mannigfaltigen Weise und gerade exzessiver Konsum steht nachweisslich im Verdacht besonders verhängnisvoll zu sein, also noch höheres Risiko auf Psychose (Viel THC-Konsum viel Psychoserisiko!). Falls du Beweise suchst hätte ich da eine tolle Seite für dich www.gidf.de! MfG -- Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten! 09:43, 18. Jul. 2010 (CEST)
@AlexWorX's Kommentar - Was der Einzelne bei sich nach dem Konsum verspürt ist vollkommen belanglos. Was derjenige, der dafür veranlagt ist (erblich, Lebensumstände) verspürt ist wichtig..

Das Problem ist, dass man das vorher nicht weiss. Evtl. "benötigt" man längeren Konsum, Mischkonsum, Konsum + tragische Ereignisse...

Absoluter Fakt ist jedoch : "Jeglicher Konsum psychoaktiver Substanzen auf Dauer (zu viel, zu häufig, Sucht) wird irgendwann für ein Problem sorgen. Sei es rein medizinisch, psychisch, finanziell oder sozial" Ich sehe einen klassischen Versuch etwas zu verharmlosen in den ersten Sätzen..

"um durchschnittlich 10% - von 1,0 auf 1,1 <- ist so nicht richtig, da man sein individuelles Risiko nicht kennen kann. Die Zahlen beziehen sich auf den Durchschnitt in der Bevölkerung. Wenn man beispielsweise erkrankte Verwandte hat (was der Betreffende evtl. garnicht weiss - oder man vom schizophrenen Ur-Großvater nie etwas gehört hat) sieht das alles nicht mehr nach 1,1 % aus.. - - 87.162.148.23 01:48, 27. Jul. 2010 (CEST)

Bitte sehr das hier mal zu gemüte führen:

einfach auf der PubMed Seite "Cannabis" und "Schizophrenia" eingeben führte bei mir zu schlappen 613 Ergebnissen aus der Medizinforschung! Dann erst hier ... Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten! 12:01, 27. Jul. 2010 (CEST)

PS.: Hoffe englisch ist nicht das Problem sonst [/http://www.gidf.de/ Google ist dein Freund] nach übersetzungsprogeamm fragen. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten! 12:01, 27. Jul. 2010 (CEST)

PPS.: schauste hier was Google so liefern kann mit den richtigen Begriffen ist schon beachtlich! Natürlich sind die Guten Texte alle in englisch damit jeder aus jedem Land sie verstehen kann, wenn er sich denn damit soweit auskennt!Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten! 12:01, 27. Jul. 2010 (CEST)

Abschnitt entfernt

"Schizophrenie hat mit einer Persönlichkeitsspaltung nichts zu tun - dennoch ist dieser Irrtum laut einer Studie weit verbreitet. Das falsche Verständnis der Krankheit steige dabei mit dem Bildungsgrad. Vermutlich hänge das damit zusammen, dass Akademiker sich den Begriff Schizophrenie oft wörtlich herleiten. Selbst Medizinstudenten dachten häufig, dass Schizophrene in einen guten und einen bösen Charakter aufgespalten seien. ref http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/psychiat-praxis/doi/10.1055/s-2006-940098 Psychiatrische Praxis /ref Die Verwechslung kam ursprünglich zustande, da „schizein“ aus dem Griechischen kommt und „abspalten“ bedeutet (nach Davison und Neale, 2007). „Schizo“ bezieht sich auf den Erhalt einiger psychischer Leistungen, z. B. des Gedächtnisses. Im Gegensatz zur Demenz zerstört die Schizophrenie nicht alle kognitiven Funktionen."

Habe ich erst mal entfernt. Der Link DIS/Persönlichkeitsspaltung ist m.E. ein Irrtum. "Hat mit .. nichts zu tun": was soll diese Negativaussage genau sagen, und wer macht sie?
Einen steigenden Bildungsgrad und ein besseres Verständnis der Krankheit wollen wir mit Wikipedia bewirken - wenn sich die beiden Ziele ausschließen, haben wir ein Problem.
Ich schlage vor, dass wir Vermutungen hier nicht kolportieren. Vielleicht haben die Akademiker das gar nicht mit ihrem Küchengriechisch zusammenfabuliert, sondern in ihrem Lexikon gelesen. In meinem Meyers Taschenlexikon von 1995 steht unter Schizophrenie noch: "... 1. Störungen des Ich-Bewußtseins [sog. Spaltungsirresein, Persönlichkeitsspaltung] ...". Und "Schizophrenie [Dementia praecox, Spaltungsirresein, gespaltene Persönlichkeit]" steht heute noch auf der offiziösen GBE-Seite.
Schließlich: die Demenz zerstört nicht in jedem Fall alle kognitiven Funktionen. Der Artikel ruft noch nach viel Arbeit, dies nur mal als Erste Hilfe. Gruß, --RainerSti 16:46, 4. Jul. 2010 (CEST)
Lieber RainerSti! Sei bitte nicht so vorschnell mit dem Entfernen von Inhalten, ehe noch Deine berechtigten Fragen beantwortet wurden. Zu Deinen Punkten: ich kenne zwar keine diesbezügliche Statistik, aber gemäß meiner Erfahrung habe ich bisher keinen Nicht-Psychologen getroffen, der im Zusammenhang mit diesem Thema die Unterscheidung zwischen Schizophrenie und Dissoziativer Persönlichkeitsstörung richtig getroffen hat. Die Bezeichnung Spaltungsirresein, bzw (Ab)Spaltung der Seele bezieht sich vermutlich darauf, dass Schizophrene zu realen Situationen unpassende Affekte aufweisen können. Dörner spricht von der Diskrepanz zwischen 'sich fügen' und 'aus den Fugen geraten'. Die vorherrschende Meinung von Nicht-Psychologen höherer Bildungsschichten (die diesbezüglich also durch Wikipedia noch nicht restlos aufgeklärt wurden) ist jedoch, dass Schizophrene mehrere Persönlichkeiten in sich vereinen. Dieses Missverständnis wird der Einfachheit halber oftmals auch durch Medien (Film) weiter kolportiert. Der von Dir entfernte Absatz versucht dies also aufzuklären, indem er (mittels der 'Negativaussage') eine Abgrenzung zur Dissoziativen Identitätsstörung (vormals Multiple Persönlichkeitsstörung) trifft.
ad 1) Der Link zur Abgrenzung bzw richtigen Zuordnung ist daher kein Irrtum sondern wurde vom Autor des Absatzes aus genannten Gründen bewußt eingesetzt.
ad 2) Deine Assoziationsfähigkeit in Ehren, aber die Aussage mit dem steigenden Bildungsgrad ist sozialer Natur und bedeutet nicht, dass die mögliche weitere Steigerung des Bildungsgrades durch die Begriffsklärung dieses Artikels nun zwangsläufig zum falschen Verständnis führt. Das Halbwissen höherer Bildungsschichten, denen das Thema prinzipiell zugänglich ist, soll hier korrigiert werden.
ad 3) Dein Meyers Taschenlexikon von 1995 als Referenz hat also durchaus recht, wenngleich sich die Spaltung der Persönlichkeit nicht auf Identitäten sondern auf Affekte bezieht (Zerrissenheit).
ad 4) Dementia praecox ist der allererste Fachausdruck für diese Diagnose und heute längst überholt. Bei Schizophrenie handelt es sich ausdrücklich nicht nur um eine verfrühte Demenz, wie sie bei oberflächer Betrachtung vielen Geisteszuständen zugeschrieben werden könnte.
Danke also für Deine 'Erste Hilfe' - ich erkenne Deine gute Absicht. Um den Fach-Autoren weiterhin zu helfen unterbreite jedoch bitte vor Artikel-Änderungen Vorschläge im Diskussionsteil. LG -- 80.108.107.62 16:35, 17. Jul. 2010 (CEST)
Dir geht's also in erster Linie um die Abgrenzung zur DIS? Gruß, --18:16, 17. Jul. 2010 (CEST)
Ich bin nicht Autor des Artikel-Absatzes, den ich allerdings als Abgrenzung zur DIS verstanden habe. Mir ging es also darum, mein Verständnis diesbezüglich mit dem deinen abzugleichen, da ich den Absatz aus genannten Gründen für gerechtfertigt halte. Über dessen Formulierung lässt sich sicherlich reden... ;-) -- 80.108.107.62 19:19, 31. Jul. 2010 (CEST)
Den Part mit "steige dabei mit dem Bildungsgrad" (etc.) würde ich weglassen, erscheint mir unsinnig. Dass Schizophrenie entgegen der landläufigen Meinung nichts (oder im Falle der "Stimmen" als fremder Part der eigenen Psyche nur minnimal) mit IDS zu tun hat, sollte dennoch rein. Es löst bei mir eine affektive Störung (mörderische Wut) aus, wenn ich Comedians und Tshirts mit Schizo-Witzen sehe - da muss man doch was machen können. Los, Abstimmung! Teilweise Wiederaufnahme in den Artikel - Dafür!. --84.61.55.135 22:16, 22. Aug. 2010 (CEST)
"Steigt mit dem Bildungsgrad" ist insofern richtig, als dass bildungsferne Schichten mit keinem der Begriffe etwas anfangen können und trägt als ergänzende Information zur Vollständigkeit des Artikels bei. Dennoch stimme ich Dir zu, dass diese Wendung mitunter nicht sofort verständlich ist. Hier enthalte ich mich einer Wertung. Für eine Wiederaufnahme der Abgrenzung zur DIS bin ich jedenfalls auch. -- 80.108.107.62 01:16, 7. Sep. 2010 (CEST)

Schizophrenie und Geister

Zitat: "Für den Laien wird eine psychotische Schizophrenie zumeist an der Wahnsymptomatik erkennbar: Ein Betroffener glaubt beispielsweise, von Geistern aus dem Jenseits beobachtet zu werden.."

Wer sagt Ihnen das es nicht so ist ?
Bloß weil Sie dieses nicht nachvollziehen können ?--Avene 21:38, 25. Aug. 2010 (CEST)
Das ist ja schon unverschämte Arroganz..

Naja, kommt drauf an, wie der Betroffene mit diesem nicht nachweisbaren Eindruck umgeht. Wenn der Kontext der Gesamtsymptomatik stimmt, dann ist (Be)handlungsbedarf gegeben. -- 80.108.107.62 01:24, 7. Sep. 2010 (CEST)


Eine Verwandte von mir litt unter einer Art Verfolgungswahn.Sie glaubte, dass während ihrer Abwesenheit oder während sie im Bad war, jemand in ihre Wohnung ging, Kleidung zerschnitt oder irgend etwas zerstörte, dass sie abgehört wurde von Personen, die sie verdächtigte. Es geht nicht bei jedem Patienten um "Geister aus dem Jenseits".

Da ich selber betroffen bin und in einer psych. Klinik war, kann ich aber bestätigen, dass Religiöse besonders häufig betroffen sind. Entweder war die kirchliche Gemeinde zu streng (sektenartig) und der Betroffene konnte die Erwartungen nicht erfüllen, die an ihn gestellt waren und war diesem besonderen Stress nicht gewachsen - oder, was oft auch zutrifft, ist eine paradoxe Kommunikation zwischen dem "Wort Gottes durch die Kirche oder die Bibel" und dem Patienten, z. B.: "Du wirst im ewigen Höllenfeuer schmoren, wenn Du nicht das und das tust oder nicht tust (regelmäßig in die Kirche gehen, Wachtturm austragen, keine Blutkonserven bekommen dürfen bei Notwendigkeit, usw.) und andererseits "Gott ist die Liebe". Das (Doppelbindigkeit) könnte als Ursache miverantwortlich sein.

Weiter sehe ich intensive Beschäftigung mit Esoterik mit als Ursache. Zu intensive Beschäftigung mit geistigen Themen und Meditation könnte eine Veränderung im Gehirn bewirken. Das Fürwahrhalten und die intensive Beschäftigung mit "Geistern, Engeln etc." könnte einen "Denkausbruch" verursachen und eine "Abspaltung" von Denkinhalten, so dass die Denkinhalte nicht mehr als zu einem selbst gehörend empfungen werden, sondern gesprochen gehört werden, so als würde jemand (Geist, Engel o.ä.) zu einem sprechen. Der Glaube daran, vielleicht auch der Wunsch, Gott oder ein Engel möge zu einem sprechen, könnte so etwas auslösen. Und dann glaubt der Betroffene, ein Engel würde zu ihm sprechen, obwohl es nur seine eigenen Gedanken sind, die sich verselbständigt haben und die er nun mit einer Stimme hört, als wären es nicht seine eigenen Gedanken.

Wenn Buddhisten, die regelmäßig meditieren, nicht krank werden, könnte das daran liegen, dass Esoteriker häufig Chisten sind, die christlich erzogen wurden und deren Gewissen christlich geprägt ist. Das heißt, das Gewissen kann sich plötzlich eruptiv melden, weil das, was der Betroffene gelernt hat, sich nicht mit der Esoterik vereinbaren lässt. Wenn der Betroffene seinen Weg also nicht korrigiert, (Esoterik kann ja christlich gesehen Sünde sein), kann das Gewissen explosionsartig auftreten (anstatt als leise Stimme des Gewissens).

Was die "Geister" angeht, so gibt es folgende Hinweise, die gegen die "Geister" sprechen:

1. Die sekundären Symptome (Angst vor Menschen, sozialer Rückzug, Leistungsunfähigkeit, bzw. Leistungsabfall, andersartige Informationsverarbeitung, andersartiges Denken,
   alles Mögliche auf sich selbst beziehen usw.
2. Die Wirksamkeit der Medikamente
3. Die Unwirksamkeit und Gefährlichkeit von kirchlich durchgezogenen Exorzismen

Besessenheit ist eine Krankheit.Es sind keine "Geister", die beobachten und mit dem Kranken kommunizieren, sondern der eigene Geist, der sich krankhaft (oder anders als andere) verhält und sich unterschiedlich, aber verwirrend äußert. (nicht signierter Beitrag von Phoebe66 (Diskussion | Beiträge) 11:37, 22. Sep. 2010 (CEST))

Multiple Persönlichkeit

Umgangssprachlich wird ja fälschlicher Weise oft jemand mit multipler Persönlichkeit als schizophren bezeichnet (im Sinne des blöden alten Witzes: Ich bin nicht schizophren und ich auch nicht). Das wird dann auch übertragen verwendet, schizophren im Sinne von widersprüchlich, ambivalent oder ähnlich ("voll schizophren der Typ, erst soll ich vorbeikommen und dann wirft er mich nach 5 Minuten wieder raus"). Meiner Meinung nach sollte die Abgrenzung im Artikel kurz gemacht werden (zumindest zwischen Schizophrenie und Dissoziativer Identitätsstörung) und auf den zugehörigen Artikel verwiesen werden, damit suchende Leser Orientierung haben. Ich wollte es bloß nicht selber machen, da Lesenswert und so. Schöne Grüße --stfn 02:47, 23. Okt. 2010 (CEST)

Zur Behandlung der Schizophrenie

Aus dem Artikel: "Aber auch den sogenannten Minus-Symptomatiken (negative Symptomatik) wie Antriebslosigkeit, Affektverflachung oder Depressivität wirken Neuroleptika entgegen." Quellenangaben dazu? Wawa 22:02, 24. Okt. 2010 (CEST)


Wenn Matakas von einer Behandlung der Schizophrenie spricht, meint er, dass es sich dabei um ein Analytische Psychotherapie handelt, die evtl. mit VT elementen ergänzt werden kann. Allerdings gibt es noch viele weitere Methoden, wie bspw. die kognitive VT, die sich als wirksam zur Behandlung herausgestellt hat. Beide Verfahren werden hier nicht genannt. Insgesamt geht die Pt. in dem Artikel weitgehend unter. -- Widescreen ® 10:12, 17. Okt. 2010 (CEST)


Die Zahl der noncomplianten Patienten ist in der Neurologie und Psychiatrie besonders hoch. Das ist meines Wissens falsch; soweit ich weiss liegt die Noncompliance ziemlich konstant bei ca 60% über alle disziplinen, wenn man das eigenmächtige Absetzen oder Nichteinnehmen von verordneten Medizinen als Kriterium nimmt. Dass es andere Konsequenzen hat, wenn man seine Blutdruckmedizin aussetzt, als wenn man ein (notwendiges) Antipsychotikum nicht einnimmt, ist eine andere Frage. Der zitierte Artikel scheint mir ein schlechter Beleg zu sein, da dort eine unbelegte Behauptung in den Raum gestellt wird, ohne dass eine Quelle dafür angegeben wird: Bei psychiatrischen Patienten ist die Noncompliance noch deutlich höher als bei somatischen Erkrankungen Zumal die Autoren sich selber wiedersprechen: Sie [die Noncompliance]ist die Ursache für die Hälfte aller stationären Wiederaufnahmen bei schizophrenen und depressiven Patienten aber (weiter oben): Die Hälfte aller chronisch erkrankten Patienten nehmen ihre Medikamente nicht ein. (und hier ist allgemein die Rede von chronisch Erkrankten). Den Artikel kan man lesen unter: https://www.thieme-connect.com/ejournals/pdf/psychiat-praxis/doi/10.1055/s-0029-1220399.pdf Mein Vorschlag daher: den Satz herausnehmen, da schlecht belegt (was ich hiermit tue). Darüber hinaus finde ich den Tonfall im Absatz etwas verfehlt, da ich denke, dass es unsere Aufgabe als Ärzte und (in diesem Fall) Psychiater ist, den Patienten einerseits von der Notwendigkeit und Vorteilhaftigkeit der Behandlung zu überzeugen und das wir uns andererseits dann auch anstrengen, tatsächlich die Behandlung zu wählen, die genau diesem Patienten am besten bekommt und bei auftretenden Nebenwirkungen adequat reagieren. Mit diesen Maßnahmen zusammen dürfte die Anzahl der Patienten, die ihre Medizin nicht nehmen, deutlich sinken, denn der Patient macht nichts anderes, als ich auch machen würde: eine Abwägung von Vor- und Nachteilen. Und welchen Grund gibt es, eine Medizin weiterzunehmen, wenn man nicht richtig weiss, warum, nicht wirklich einen Vorteil darin sieht und mit den auftretenden Problemen alleinegelassen ist? Nun habe ich ein wenig ralliiert, aber ich hoffe mein Punkt wird klar.-- Vibackup 10:17, 22. Okt. 2010 (CEST)

Danke für den Link zur Quelle. Ein Leserbrief ist in der Tat kein unseren Richtlinien entsprechender Beleg. Ich nehme den ganzen Absatz raus, bis bessere Literatur vorliegt. Gruß, --RainerSti 12:47, 22. Okt. 2010 (CEST)

"schleichende Schizophrenie"

Diese Pseudodiagnose, mit der in der UdSSR Dissidenten verfolgt wurden, wird in der deutschen Wikipedia außer in Nikolai Andrejewitsch Roslawez noch überhaupt nicht erwähnt. vgl ru:Вялотекущая_шизофрения en:Sluggishly progressing schizophrenia--92.78.102.247 20:54, 2. Nov. 2010 (CET)

Statistiken

„Die Lebenszeitprävalenz, an einer schizophrenen Psychose zu erkranken, beträgt 1 Prozent: Das heißt, statistisch gesehen, durchlebt jeder Hundertste mindestens einmal im Leben eine schizophrene Episode. Schizophrenie ist also eine verbreitete Krankheit. Die Inzidenzraten (Neuerkrankungen) pro Jahr liegen unter denen der Lebenszeit-Prävalenz bei etwa einer Person von 10.000, wie aus einer WHO-Multicenterstudie (Jablenski, 1995) hervorgeht.“
Heißt das, die Inzidenzraten haben deutlich abgenommen? --Chricho 18:49, 27. Nov. 2010 (CET)

Prävalenz, Lebenszeitprävalenz und Inzidenz (Medizin) sind unterschiedliche Maßzahlen. Auf die Schnelle habe ich folgende Angaben gefunden:

  • Prävalenz der Schizophrenie: 0,5 - 1,0%
  • Lebenszeitprävalenz: 0,6 - 1% (schizoaffektive Erkrankungen mit eingeschlossen)
  • Punktprävalenz: 2,5 - 5,3 pro 1000 Einwohner
  • Jährliche Inzidenz der Schizophrenie : 0,2 - 0,6 pro 1000 Einwohner, 0,05%

[15]

"Die Lebenszeit-Prävalenz der Schizophrenie liegt zwischen 0,5 % und 1,5 %, die Inzidenzen zwischen 0,5 und 5,0 pro 10.000 Einwohner."[16] Gruß, --RainerSti 19:58, 27. Nov. 2010 (CET)

Korrekturen

Ich habe mal ein paar Fehler korrigiert:

  • die formalen Denkstörungen gehören wohl nicht zu den Positivsymptomen.
  • Dieser Satz: "Lange wurde die Diagnose Schizophrenie vor allem dann gestellt, wenn der Patient unter Wahn und akustischen Halluzinationen litt. Um diese Fehldiagnosen zu verhindern, fasste die WHO die Symptome der Schizophrenie nach Schneider zusammen." ist richtig falsch, denn
    • genau diese Symptome (Halluzinationen, Wahnerleben) machen ja den Kern von Schneiders Kriterien aus und
    • tatsächlich flossen in die Kriterien des ICD (und auch des DSM) sowohl die Schneiderschen als auch die Bleulerschen Symptome ein, was leicht auffällt, wenn man sich z. B. die jeweiligen Artikel mal durchliest und die Kriterienliste des ICD zur Hand hat.

Ich weiß nicht ob ein Hinweis auf die Diagnosesysteme überhaupt hier hingehört, aber wenn, dann sollte er schon korrekt sein. -- Vibackup 20:40, 9. Dez. 2010 (CET)

Unglücklich formuliert

finde ich diesen Satz: "Schizophrenien mit positiven Symptomen beginnen plötzlich, und es gibt keine nach außen auffälligen Merkmale. Der Krankheitsverlauf ist hierbei eher günstig." Ich verstehe, was hier gesagt werden soll, aber so wie es da steht denkt man als erstes an eine akute Psychose. Zudem soll doch wohl gesagt werden soll, dass _vorher_ keine Auffälligkeiten auftreten. Mein Vorschlag zur Veränderung: "Schizophrenien mit überwiegend positiven Symptomen beginnen oft plötzlich, und es gibt oft vorher keine nach außen auffälligen Merkmale. Der Krankheitsverlauf ist hierbei eher günstig." (nicht signierter Beitrag von Vibackup (Diskussion | Beiträge) 21:20, 9. Dez. 2010 (CET))