Diskussion:Schneewittchen

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Ist das hier eine Disney-Version??

Ich will hier nicht in einem Artikel herumstochern, zu dem ich noch nichts beigetragen habe, aber m.E. wimmelt er von Fehlern: 1. Die Königin verlngt vom Jäger nicht das Herz, sondern Lunge und Leber, die er ihr auch bringt, und zwar von einer Hirschkuh. 2. Scheewittchen erwacht erst am nächsten Morgen. 3. Der Gürtel und der Kamm werden hier überhaupt nicht erwähnt! 4. "Der Kuss des Prinzen"??? Was soll denn diese Überschrift?

Ich habe den Inhalt anhand des Märchentextes (Ausgabe letzter Hand) noch mal überarbeitet. Es handelt sich allerdings um die Organe eines Frischlings, nicht die einer Hirschkuh.-- Miss-Sophie 11:07, 11. Feb. 2011 (CET)

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Die Leber wurde früher als Sitz des Gefühls angesehen, daher kommt z. B. der Ausdruck: Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen? Und die Lunge ist Ausdruck für das Atmen, also für das Leben. (nicht signierter Beitrag von Phoebe66 (Diskussion | Beiträge) 14:12, 31. Dez. 2016 (CET))

Erdgasfeld

Snøhvit oder Schneewittchen wird auch ein vermutetes Erdgasfeld unter der Barentssee genannt, dass derzeit erforscht wird. Siehe http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,2292126,00.html

Danke für die Information. Ich habe sie in den Artikel eingefügt.Stoll 15:37, 27. Aug 2005 (CEST)

Schneewittchen oder Snowwhite wird auch dieser eine schwarze Rekrut in dieser einen amerikanischen Militärkomödie genannt ... Na, wie hieß sie nochmal? Wobei mir einfällt: Gibt es eigentlich eine Obergrenze der Irrelevanz in der Wikipedia? ----Nientepane Solovino (Diskussion) 17:28, 16. Jul. 2021 (CEST)

schneewittchen keltisch

...ein weiterer historischer hintergrund felht mir oder sollte ich sagen interpretation....aber wie ich weiß, wurden viele märchen erfunden um alte weisheiten versteckt vor der kriche weiter zu geben..wie bei schneewittchen,...denn sie soll die triadengöttin symbolisieren...(schwarz-weiß-rot)....und ihre flucht in die anderswelt.... Meiner meinung nach sagt der text zu wenig über das märchen aus... ;)

Aber das ist doch super, dann schreib was dazu !!! Wo find ich was über die Triadengöttin ? Stoll 10:08, 28. Aug 2005 (CEST)

Lohr

Der Verweis auf die Stadt Lohr ist völliger Unsinn und Verklärung! Das Märchen ist sehr, sehr viel älter und geht mindestens in die vorchristliche, germanische Zeit zurück.

Wenn es in Lohr Schneewittchen-Wanderwege und einen Schneewittchen-Spiegel gibt, dann ist das nachträglich so eingerichtet, um sich wichtig zu machen oder Touristen anzulocken. Weder ein einsamer Burgbewohner, noch ein Spiegel, der Schneewittchen-Spiegel genannt wird noch Glasindustrie sind ein Hinweis darauf, daß das Märchen dort entstand. Bereits in 17. Jahrhundert war das Märchen jahrtausende (!) alt. --Trilo 12:35, 4. Aug 2005 (CEST)

Woher stammt die Information, dass das Märchen Jahrtausende alt ist? -- MfG Doodee 17:54, 5. Aug 2005 (CEST)
@Trilo. Bitte nenne doch mal einige Quellen, die Deine Ansicht belegen können, daß Schneewitchen schon "Jahrtausende" alt ist. Da "Jahrtausende" für mich mindestens Drei sind, bedeutet das, daß zur Zeit als die Grimms die Märchen aufgeschrieben haben (also um 1800 herum und da waren die Märchen ja bereits schon einige hudnert Jahre Volksgut) es Beweise für ein Schneewittchenmärchen aus der Zeit um 1500 bis 2000 v.Chr. geben muß. Die würden mich wirklich interessieren. Solange das aber nicht geklärt ist, nehme ich den Baustein wieder heraus gemäß dem Motto: in dubio pro reo Sonnenwind 15:36, 8. Aug 2005 (CEST)

Logik: Die Märchen wurden früher von Mund zu Mund weiter gegeben und deshalb sind keine Aufzeichnungen darüber bekannt, in welcher Form sie früher existierten. Das Verdienst kam ja erst den Gebrüdern Grimm zu, sie fixiert und erhalten zu haben. Im Grunde sind die Märchen der Gebrüder Grimm aber heute keine echten Märchen mehr, da sie ja festgeschrieben sind und somit als Quelle nachgelesen werden können und nciht mehr in allen ihren wechselnden Variationen existieren, wie das vorher war.

Die Vorstellung von der bösen Stiefmutter, die die Schönheit der Tochter neidet, ist hinreichend alt, sodaß man mit gutem Recht davon ausgehen kann, daß sie nicht erst spontan von den Bürgern von Lohr - etwa nach einer wahren Begebenheit - erfunden wurde. Genau so wie der Weihnachtsmann natürlich nicht von Coca Cola erfunden wurde, sondern auf verschiedenste, regional variierende Erzählungen aus prähistorischer Zeit zurück geht, in der "Einsiedler aus dem Wald" in den Wintermonaten in die Gehöfte kamen, um dort im Stall zu übernachten und als Gegenleistungen Säckeweise gesammelte Nahrungsmittel mitbrachten, die sie auch an die Kinder verteilten, um sich über deren Wohlwollen vor allem die Duldung durch die Bauern zu erkaufen. Das war eine weit bekannte Lebensweise der Einsiedler, deren Leben außerhalb der sozialen Zwänge und Verpflichtungen recht angenehm war, bis eben auf die Wintermonate, wo sie die Gemeinschaft mitunter brauchten und dort nach den ersten Schneefällen, meist so um den Jahreswechsel Zuflucht suchten.

Es ist nahezu absurd anzunehmen, daß die Erzählungen von Schneewittchen in Lohr entstanden sind. Vor allem auch diese animalische Grausamkeit, der dreimalige Mordversuch am Kinde, vergifen, abschnüren, zu Tode Tanzen paßt überhaupt nicht zum 17/18 Jahrhundert, und auch nicht zum mittelalterlichen Rechtverständnis, das zudem noch christlich war, von dem in diesem Mächen überhaupt nichts zur Sprache kommt. Auch die Vorstellung, die Giftwirkung könne durch Ausspucken des Apfelstückes rückgängig gemacht werden, ist naiv, so wie das prähistorische Denken. Schneewittchen stammt m.E. aus der Prähistorie, und dafür werden sich auch zahlreiche weitere Argumente finden lassen, wenn Du im Internet suchst. :-)

Es sind zudem weitere Merkwürdigkeiten in dem Märchen enthalten, nämlich daß es sich um eine Königin-Stiefmutter handelt, die auf einem schmucken Schloß lebt, dann aber als altes Mütterchen verwandelt zu den Zwergen gehen muß und die Morversuche selbst ausführt. Viel plausibler ist es, daß sie in früheren Versionen nur die echte Stiefmutter einer Großfamilie war, die es ja überall gab, wobei die Varianten des Märchens unter Erhalt der animalischen Phantasien die Rahmenbedingungen austauschten. Aus der Großfamilie wurde die Königsfamilie, aus dem elterlichen Hof das Schloß - und zwar deshalb, weil mit dem aufkommenden Mittelalter und dem Feudalismus das Märchen an die obere soziale Schicht stoßen mußte, da sonst seine Bedeutung gesunken wäre. Wer interessierte sich im Mittelalter schon für ein weggeschicktes Kind, wenn es nicht eine Prinzessin ist? Es gab vielerorts im Mittelalter jährliche Kinderwanderungen, die in großen Scharen zum Arbeiten in andere Länder geschickt wurden, um sie nicht durchfüttern zu müssen. Auf diesen Wanderungen fand ein ganzer Prozentsatz jährlich den Tod. Diese mittelalterliche Zeit muß das Märchen m.E. durchlebt und sich dabei verändert haben. Seine ursprüngliche Gestalt spielte ganz bestimmt in jender Zeit, in der Hoffen und Wünschen noch geholfen hat, also in vorhistorischer Zeit.

M.E. hat sich Lohr die Geschichte auf die Fahne geschrieben, nichts weiter. *ggg* --Trilo 20:20, 17. Aug 2005 (CEST)

Ich fände es durchaus plausibel dass ältere und neuere Einflüsse hier zusammengeflossen sein könnten. Es ist ja sowieso klar, dass das Märchen nicht zu irgendeinem Zeitpunkt "aus einem Stück" entstanden sein kann, weil verschiedene beliebte Märchen-Elemente auch woanders vorkommen, also schon bekannt waren. So könnte die Geschichte in der Vorliegenden Form in Lohr erzählt worden sein, wobei sie aus Versatzstücken besteht, die älter sind. Man hat ja bei vielen Grimm-Märchen den Eindruck, dass sie Mischungen aus anderen sind. Die weiße Schlange ist zum Bsp. so eines, wo man fast jede Passage eigendlich schon so ähnlich kennt. Mir scheint schon, dass die Geschichte christliche Elemente enthält. Die Stiefmutter ist eine Schlange (weil Hexe, Hinterhältigkeit, Gift), die das unschuldige Kind mit dem Apfel verführt, den sie durch ihre Erkenntniss zu machen verstand. Schneewittchen aber ersteht von den Toten auf und steigt aus dem Grab, wie vorher seine Mutter in seiner Gestalt. Die Strafe für die Stiefmutter soll vielleicht ihre Verfehlungen symbolisch wiedergeben, wie im Mittelalter üblich (sie wollte die schönste sein, also soll sie tanzen). Wobei mir grade auffällt, dass das alles auch aus vorchristlicher Zeit stammen könnte. Da gab es ja auch schon Ideen von Auferstehung uns ewigem Leben (z.B. Kybele, Bacchus). Irgendein gieriger Römer wurde mal hingerichtet, indem man ihm flüssiges Gold in den Mund schüttete. Stoll 10:02, 28. Aug 2005 (CEST)

Ja, ich denke auch, es sind neuere und ältere Einflüsse zusammen geflossen und die Gebrüder Grimm haben dann einen spätere - also eine zu ihrer Zeit aktuelle - Version gespeichert. In ihr sind aber trotzdem Vorstellungen zentral, die aus der Prähistorie stammen.
Entscheidend für die Gestaltung des Artikels wäre nun, wie ich meine, daß die Ansicht, das Märchen würde eine Geschichte rund um Lohr wiederspiegeln, falsch ist. Man behauptet das, aber es gibt gute Gründe, es zu bezweifeln. --Trilo 23:42, 24. Sep 2005 (CEST)

Dass der Prinz eine Siebenjährige heiratet spricht doch auch dafür dass das Märchen schon älter ist, oder?

Bitte noch mal in Grimms Märchen hinein lesen: sie ist als Siebenjährige geflohen und dann so lange bei den Zwergen geblieben, dass sie ein Mieder brauchte - sprich: einen Busen hatte. Das ist bei Siebenjährigen eher selten. --Unscheinbar 22:52, 21. Sep 2005 (CEST)

Mhm, ja Mitdenken ist eine Kunst... Das nächste Mal schlaf ich ne Nacht über meinen Fragen ;)

Ein Märchen brauchte m.E. immer eine Grundlage in der Vorstellungswelt der Menschen, die es erzählen und weiter tragen. Bei Schneewittchen ist das vielleicht die Vorstellung von der "falschen Mutter", die bei der hohen Sterblichkeit von Frauen in der Prähistorie allgemein bekannt war: Das soziale Familienoberhaupt in einer Großfamilie war nur selten für alle Kinder wirklich die leibliche Mutter und deshalb wurden auch nicht alle Kinder gleich fürsorglich behandelt. Gerade Mädchen waren (wie heute noch in vielen Ländern) weniger "wert" und wurden - das ist eine weitere Annahme, die man historisch beweisen kann - oft weg gegeben, in Arbeitsdienste geschickt oder auch - eben in der Prähistorie - sich selbst im Wald überlassen wie Hänsel und Gretel. Man hat die überzähligen Esser einfach ausgesetzt. Zumal, wenn sie zur Konkurrenz wurden, wie Schneewittchen, deren Schönheit der "Mutter" gefährlich wurde. Sie kann ihren Status auch verlieren, denn man weiß ja, wie sich Väter für Mädchen zu interessieren beginnen, wenn es soweit ist.
Man kann auch annehmen, daß das Aussetzen von Kindern (was vorkam) nachträglich von den Beteiligten als ungerecht empfunden oder wegen schlechtem Gewissen umgedichtet wurde, weil die Kinder ja nichts dafür können. Die Vorstellung, ein in den Wald geschicktes Kind würde von Zwergen - eigensinnigen Gnomen, Waldbewohnern (die es dort ja gibt) aufgenommen und versorgt, ist dann nur bequem. Man nahm in der Prähistorie die Existenz von Zwergen für bare Münze, sie galten als völlig normale Wesen, also warum sollte es unwahrscheinlich sein, daß sie ein Menschenkind aufnehmen?
Eine Vorstellung, so bequem, daß man mit ihr eine Rache-Phantasie verbinden kann: Die Zwerge geben dem verstoßen Kind Obdach und verhelfen ihm letztendlich passiv zum Sieg über die Täter. Das Kind ist betont fleißig, hat sich also nichts zu schulden kommen lassen, ist sauber und rein. Es muß nachträglich gewinnen über die Mutter, die eine Konkurrentin ist.
Meine Meinung: Das Märchen ist ganz klar prähistorischen Ursprungs. Die späteren Versionen sind Umbildungen. Die Annahme mit Lohr ist spekulativ und fragwürdig. Sie haut vorn und hinten nicht hin! :-)) --Trilo 23:42, 24. Sep 2005 (CEST)


Wie ihr sicher wisst, wurden die Märchen die die Gebrüder Grimm aufschrieben "gereinigt". Will heißen, dass sie unerwünschte Symboliken weg ließen (z.B. sexuelle Motive). Ausserdem darf man nicht vergessen, dass Märchen nicht für Kinder konzipiert wurden, sondern als Erzählgut in der einfachen Bevölkerung umher gingen. Da diese ja weder lesen und schreiben konnten, ist es klar, dass viele Variationen gibt und dass viele verloren gegangen sind. Die Pädagogik, also die Erkenntnis, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind, stammt aus dem 17./18. Jahrhundert. Davor wurden Kinder als kleine Erwachsene angesehen. Erst in dieser Zeit wurden Märchen für Kinder aufgearbeitet. Lest mal die Werke von Lüti und Röhrich, hier wird unteranderem aufgezeigt, dass sich viele Motive schon in den antiken Märchen Ägyptens wiederfinden und dass sich diese Motive auch in indischen und chinesischen Märchen wiederfinden lassen.

Die Diskussion hier ist zwar schon etwas alt, aber: 1.) Mit Spiegeln wurde die Barbaren in Mitteleuropa erst durch die alten Römer in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt vertraut gemacht (lat. "speculum" -> deutsch "Spiegel"). Dieser sehr wichtige Aspekt des Märchens "Schneewittchen" kann also schon einmal nicht "Jahrtausende" alt sein. 2.) "Hänsel und Gretel" waren auch "nur" zwei ausgesetzte Kinder, trotzdem ist das Märchen weltberühmt. Dass also im Märchen Schneewittchen "aus einer Großfamilie eine Königinfamilie" wurde, ist also pure Spekulation. 3.) Dass Kinder und kleinwüchsige Menschen gerne im Bergbau (noch bis ins 19. Jahrhundert) eingesetzt wurden, einfach, weil sie logischerweise besser in die schmalen Stollen passten, ist nachgewiesen. 4.) Dass bei Scheeewittchen die Giftwirkung durch einfaches Ausspucken des Apfels wieder ungeschehen gemacht werden konnte, hat einen ganz simplen Grund: Es handelt sich nun mal um ein Märchen. Welche Person(en) und welche Örtlichkeiten genau Schneewittchen als Vorbild gedient haben, wird nie hundertprozentig geklärt werden. Aber dass "Schneewittchen" nicht vor dem 14. Jahrhundert - eher noch ein zwei Jahrhunderte später - entstanden sein dürfte, das steht wohl fest. 213.196.226.23 02:38, 24. Jan. 2008 (CET)--
Spiegel in Form von polierten Bronze- oder Kupferplatten gab es in dieser "barabarischen" Gegend bereits 1600 vor Christus. In Mitteldeutschland entstand die älteste konkrete Himmelsdarstellung der Welt (Himmelsscheibe von Nebra). Die Metallbearbeitung (siehe Goldtauschierungsarbeiten) war zu dieser Zeit auf einem ähnlich hohen Niveau, wie in Ägypten oder in Mykene. --Ruestz 23:16, 25. Jan. 2008 (CET)
Dank erfolgreicher Lobby-Arbeit, die in der lokalen Presse sogar gewürdigt wurde, hat es in die spanische Wikipedia nur die Lohr-Version geschafft.--DelSarto 18:15, 28. Sep. 2011 (CEST)

Schneewittchendorf

Habe den Link auf das Schneewittchendorf entfernt, das ist wohl eher ein Werbegag der "belinkten" Gemeinde [1]. Wenn man sich die Homepage mal ansieht, stößt man schnell auf den angeblichen Forscher, ein Hobbyhistoriker. Besonders beeindruckt haben mich die Scans seiner handschriftlichen Notizen und geschriebenen Skizzen. Und erst das Bild von Schneewittchen und den Zwergen auf der schönen Wiese. Lol --Wangen 23:17, 1. Mär 2006 (CET)

Haar

Ich habe mal gehört, dass in der ursprünglichen Version der Brüder Grimm nur ihre Augen als schwarz wie Ebenholz beschrieben werden und über ihr Haar gar keine Aussage gemacht wird. Ist da was dran? Weiß jemand näheres? -- Imladros 16:29, 9. Sep 2006 (CEST)

davon habe ich auch gehört. sie soll "gelbes haar" gehabt haben. noch eine frage am rande. warum erscheint der Margarethe von Waldeck unglaubwürdig? das sollte vielleicht näher erläutert werden...

Frauenband Schneewittchen

Hallo!


Ich habe heute den dritten Teil der Doku-Reihe Gerneration Pop auf Phoenix gesehen und da wurde unter anderem die Band Schneewittchen vorgestellt. Jetzt wollte ich mich über die Band weiter informieren, aber hier auf Wikipedia finde ich dazu leider nichts. Ich würde ja auch selbst einen Artikel dazu anlegen, aber leider ist mir das bisger noch nicht gelungen. (Bin wohl zu unfähig.) Bis auf folgende Infos habe ich aber auch noch nicht so viel über die Band herausgefunden.


Schneewittchen ist/war eine Hamburger Frauenband mit feministischen Texten und folkloristischer, melodiöser Musik. Den Durchbruch bzw. größten Erfolg hatte die Gruppe, deren Mitglieder alle Pädagoginnen waren, mit dem 1978 erschienenen Album "Zerschlag deinen gläsernen Sarg". Der gleichnamige Titelsong avancierte zum Schlachtruf der Frauenbewegung.


Songs auf dem Debütalbum:

1. Mora, wohin gehst du

2. Armer Jonny

3. Die Eisenbahn

4. Die namenlosen Frauen

5. Die Emma

6. Der Mann, das ist ein Lustobjekt

7. Schneewittchen

8. Ich will den Tag nicht halten

9. Die grossen Plantagen

10. Unter dem Pflaster liegt der Strand

11. Nehmen Sie's wie ein Mann, Madame


Besetzung:

Angi Domdey: Gesang, Gitarre, Percussion

Anka Hauter: Flöte, Gesang, Percussion

Bruni Regenbogen: Gesang, Gitarre, Geige, Viola

Rotraut Colberg: Klavier, Cello, Contrabass, Akkordeon


Weitere Album-Veröffentlichungen:

1979: Feuerball

1980: Tu Was!

1981: Mädchen die Pfeifen


Was danach mit der Band geschah, weiß ich nicht, zumindest Angi Dombdey hat in den frühen 1990ern zwei Alben mit der Barrelhouse Jazzband herausgebracht.


Links:

http://www.rock-pop-tipps.de/schneewittchen-zerschlag-deinen-glaesernen-sarg.html

http://www.lernzeit.de/sendung.phtml?detail=320376&PHPSESSID=022b72cf77cfd0d4334c107de8103ace


Vielleicht ist ja einer von euch so nett und bastelt daraus einen Artikel.

Das ist wohl der Artikel da.--Hfst (Diskussion) 07:50, 4. Aug. 2019 (CEST)

Zur Interpretation

Vorweg, ich begrüße einen interpretatorischen Teil. Vor allem wenn der halbwegs was Klares zusammen reimt. Aber dazu muß man natürlich zuerst mal wirklich lesen. "Schneewittchen ähnelt in ihrer Unbeschwertheit ...". Welche Unbeschertheit? Diese etwa: "Nun war das arme Kind in dem großen Wald mutterseelen allein, und ward ihm so angst, dass es alle Blätter an den Bäumen ansah und nicht wusste wie es sich helfen sollte. Da fing es an zu laufen und lief über die spitzen Steine und durch die Dornen, und die wilden Tiere sprangen an ihm vorbei, aber sie taten ihm nichts."? Das heißt wohl eher, daß es mit unserer Heldin etwas besonderes auf sich hat, von unbeschwert steht da nichts. "Die tanzenden, kalten Schneeflocken gleichen der leichten, aber müden Seele der Mutter" - welche müde Mutter, in welchem Märchen? Wo tanzen da die Flocken und würden sie eben tanzen, was hätten dann tanzende Schneeflocken mit einer müden Mutter zu schaffen? "Die roten Blutstropfen durch den Nadelstich lassen sowohl den Blutverlust durch die tödliche Geburt als auch den Stich mit dem Kamm und die Vergiftung mit dem roten Apfel vorausahnen." Ähm, im Märchen steht das Blut mit dem Schnee im Zusammenhang: "Und weil das Rote im weißen Schnee so schön aussah ...". Das Problem ist aber einfach, daß diesen Assoziationen, das ist noch die freundlichste Bezeichnung die mir einfällt, jede Basis fehlt, wie sie etwa der Vergleich mit ähnlichen Allegorien anderer Märchen bringen könnte und natürlich etwas Wissen um antike und mittelalterliche Allegorik. Alles das was wir heute unter Hausmärchen o. ä. zusammenfassen ist eigentlich christliche Allegorik, insbesondere mittelalterliche und eben darum sehr stark von der Antike durchtränkte, auch wenn es ein antikes Scheewittchen in dieser Gestalt nicht gab. Statt einer tanzenden Schneeflockendeutung hätte man lieber selbst eine schlechte Interpretation des Märchens als solches gelesen. "Die Stiefmutter dagegen beneidet und fürchtet das Kind, weil sie Angst vor dem Tod hat." Von Angst vor dem Tod steht da nichts, da steht "aber sie war stolz und hochmütig, und konnte nicht leiden, dass sie an Schönheit von jemand sollte übertroffen werden". Zutreffend ist dagegen "Diese Eigenschaften verweisen auf das biblische Bild der Schlange." Daß in dieser Königin der Satan auftritt und daß der mit all seinem Werk nur Schneewittchens (Schnee=weiß=rein=unschuldig=frei von Sünde=Maria-Allegorie) Glück wirken kann, das ist doch klassischer Stoff und auch nicht besonders schwer zu treffen. Tiefer und auch kühner ist da wohl der Griff mit dem Bild, daß die Tücke die Unschuld oder Tugend bis an den äußersten Rand zum Tod trifft - (die Dreizahl der tödlichen Angriffe bekräftigt im letzten den Schein des Endgültigen) - der aber eben eher eine Art höheres Leben zu sein scheint: "Nun lag Schneewittchen lange Zeit in dem Sarg und verweste nicht, sondern sah aus als wenn es schliefe, denn es war noch so weiß als Schnee, so rot als Blut, und so schwarz haarig wie Ebenholz." Weiter wichtig scheint mir: "ließen einen durchsichtigen Sarg von Glas machen" und der eigentlich genannte Grund der die Zwerge bewegt: "Aber die Zwerge antworteten: "Wir geben ihn [den Sarg] nicht, um alles Gold in der Welt." Da sprach er: "So schenkt mir ihn, denn ich kann nicht leben ohne Schneewittchen zu sehen, ich will es ehren und hochachten wie mein Liebstes." Wie er so sprach, empfanden die guten Zwerglein Mitleiden mit ihm und gaben ihm den Sarg." Daß die "Absichten" jenes Königssohns die vorstellbar reinsten gewesen sind liegt auf der Hand, aber nur eben diese reinsten konnten das Mitleid in den Zwergen regen, nicht natürlich "alles Gold der Welt". --M.sack 02:19, 10. Nov. 2007 (CET)

Ich denke, die Interpretation hat in dieser Ausführlichkeit hier nichts zu suchen. Hinweise auf wissenschaftlich relevante Interpretationen sind OK (Röhrich, Lenz). Aber dies ist nicht der Ort für Interpretationsarbeiten, deren Wert ja ohnehin diskutabel sind (s.o.)--Tocca 17:06, 10. Nov. 2007 (CET)

Wie oft hab ich jenes dies-ist-nicht-der-Ort-für-Lied schon pfeifen gehört. Der simpelste Blick in ein besseres Lex (Kindlers) widerlegt es. Die Leute die hier oder anderswo schreiben verstehen sich nicht alle als bloße Abkopierer und Mini-Austräger so genannter Fachliteratur. Wer seinen Ansporn nur darin hat, why not? Ich kritisiere hier nur offenbar Unhaltbares. Ist mir dann auch so richtig Wurst obs ein Professor oder Karl Krummbügel aus Finsterhausen geschrieben hat.--M.sack 21:46, 11. Nov. 2007 (CET)

Es ist doch völlig legitim und im Sinne von Wikipedia zu debattieren, ob ein Abschnitt in einen Artikel gehört oder nicht. Ich denke, diese Interpretationen sind es definitiv nicht. Schneewittchen-Interpretationen gibt es zu Tausenden. Eine gültige auf keinen Fall. Weder von Freud, noch von irgendwem sonst. Auf bestimmte Interpretationen kann ja hier durchaus verwiesen werden, wenn sie in irgendeiner Weise kulturgeschichtlich relevant sind. Diese Relevanz sehe ich bei den in den Wiki-Artikel eingebauten nicht.--Tocca 18:02, 14. Nov. 2007 (CET)

Es gibt in der Kunst nirgendwo gültige Deutung, sondern immer nur Versuche. Wir sind hier nicht im Reich der Wissenschaft im engeren Sinne. Zu disem Reichtum an Deutungen tragen nicht nur -große Leute- bei, sondern auch etwa ganz unterschiedliche Autoren ganz unterschiedlicher Qualität etwa im Kindlers und darum sehe ich nicht warum das, was woanders ganz normal ist, in der Wikipedia nicht geht, hat mir auch noch keiner zeigen können. Nur, und da sind wir uns ja einig wohl, was hier jemand reingesetzt hat ist nun durchaus in Gänze zu ersetzen. Ich gehöre halt zu den Leuten hier die ungerne Arbeit anderer löschen. Ich ersetze in der Regel nur durch, wie ich glaube, besseres Zeug, in jedem Fall suche ich vorher Kontakt mit den Autoren. Das hab ich oben etwas im Detail getan. Hoffe da meldet sich einer, denn so bleibt der interpretatorische Abschnitt sicher nicht drin. Von einigen beinharten Leuten wird sowas in drei Sekunden kleingemacht.--M.sack 21:40, 14. Nov. 2007 (CET)


Eben, es gibt keine gültige Deutung. Und das hat zur Konsequenz, dass jeder deuten kann, soviel er will, auch du und ich, jede Interpretation hat ihren Wert. (Meine Interpretation z.B. würde noch mal völlig andere Aspekte betonen, und die üblichen psychoanalytischen halte ich für Kikifax.) Ich denke, daraus ergeben sich die Fragen -
- Sollen überhaupt Interpretation rein? Wenn ja, welche? (Es ist ja wohl klar, dass nicht alle rein können.
- Oder sollen bestimmte Interpretationen erwähnt werden? Wenn ja, welche.
Da eben jede Interpretation an sich einen Wert hat wie die andere, sollte man es bei Erwähnungen belassen. Welche Interpretationen sollen erwähnt werden? Solche, die eine gewisse kulturelle bzw. wissenschaftliche Relevanz gehabt haben. Und das, ich betone es noch einmal, hat nichts mit der Qualität der Interpretation zu tun, sondern damit, welchen Einfluss eine Interpretation auf die Literaturwissenschaft, die Forschung usw. hat.

Angemessen finde ich es z.B. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Rotk%C3%A4ppchen#Interpretationen (Auch wenn ich die Interpretation selber nicht goutieren kann.) --Tocca 12:47, 16. Nov. 2007 (CET)

Offenbarer Unsinn wird es immer schwer haben, es sei denn, daß er mit einem Namen verbunden ist. Also ein Fromm kann sich das leisten: "Darüber hinaus interpretiert Fromm dem Rotkäppchen die Menstruation ins Mützchen und will in dem mit Wackersteinen gefüllten Bauch des Wolfes die Darstellung der männlichen Schwangerschaft erkennen." Die andern, also wir, haben kein Recht auf reine Willkür, sondern, umgekehrt, die anderen Leser und Mitarbeiter haben ein Recht auf inhaltlich stützbare Nachvollziehbarkeit. Hat nichts damit zu tun ob mir das dann gefällt oder nicht, ob ich das Quark finde oder nicht. Eine Deutung hat also nicht im offenbaren Widerspruch zum Inhalt eines Werkes zu stehn. Lese ich dagegen etwa: "Schneewittchen ähnelt in ihrer Unbeschwertheit ...", dann steht davon nichts im Märchen drin (es sei man meint naiv oder unschuldig statt unbeschert, dann muß mans halt schreiben). Stehen verschiedene Interpretationen von Wikipedia-Autoren zur Auswahl, so daß man sich überlegen muß welche zu löschen, dann sollten es die am schwersten haben die am meisten in der Luft hängen, welche also im Vergleich mit anderen Versionen und ähnlichen Kunstwerken am isoliertesten sich heraus stellen.--M.sack 19:06, 16. Nov. 2007 (CET)
Eben das ist der Punkt, weshalb ich meine das Interpretationen hier nichts zu suchen haben, höchstens erwähnt werden sollen.--Tocca 11:33, 17. Nov. 2007 (CET)

Also zu dem Glassarg und den Schneeflocken hab ich hier was gefunden: Man gebe unter PubMed snow white AND fairy tale ein.Stoll 23:08, 22. Nov. 2007 (CET)

Ja, "In most Western countries, more than two-thirds of attempted suicides are among women suffering from drug overdoses." Ganz prima. Man muss nur noch die mittelalterliche Drogenszene entspechend abklopfen. Weihrauchorgien, Ikonentrips und hochdosierte Aura. Beinah haette den Stechapfel vergessen.--M.sack 22:46, 24. Nov. 2007 (CET)
Ich meinte eher das was der schreibt von der unbewussten Vorstellung, dass ein unsicherer Vergiftungstod mit Wiedergeburt verbunden ist. Was die müde Seele der Mutter angeht: Es könnte stimmen, wenn man sie mit den kalten Schneeflocken und der Jahreszeit Winter gleichsetzt; Schneewittchen ist unbeschwert, als es die Stiefmutter immer wieder hereinlässt; Der Königin war angst, als sie das letzte Mal in den Spiegel blickte; laut Eugen Drewermann ist Hochmut regelmäßig mit tiefer Angst verbunden.Stoll 19:56, 26. Nov. 2007 (CET)
Du bist wohl der Autor der Interpretation? Sagen wir mal so, bevor ich mich über die unbewußten Vorstellungen mittelalterlicher Erzähler hermache, sollte ich erst einmal etwas leisten was die bewußt gemeinte Seite angeht. Dabei helfen aber weniger kreuz die quere Ähnlichkeiten abzuhaschen und zu verkünden, als eine Linie reinzubringen, welche diesen Ähnlichkeiten eine höhere Wahrscheinlichkeit gibt. Das leistet eben die vergleichende Betrachtung mit anderen Märchen, den Versionen und der sonstigen, nämlich stark auf die Bibel bezogenen Literatur jener Zeit. Aber lesen! muß man natürlich auch noch. Was hast du denn da mit der "müden Seele der Mutter"? Ich les da nur: "Und wie das Kind geboren war, starb die Königin." Oder auf welche Fassungen stützt du dich? Im Märchen steht etwas von "Schneewittchens unschuldiges Herz", von "unbeschwert" steht da nichts, ergäbe auch keinerlei Sinn. Da steht:"Die ehrliche Frau kann ich hereinlassen, dachte Schneewittchen, riegelte die Türe auf und kaufte sich den hübschen Schnürriemen." Oder wenn da steht: "Und wie das Kind geboren war, starb die Königin". Dann gehts da bestimmt nicht um Rot und Blut, sondern das ist einfach ein ganz häufiger Topoi in Märchen, das hat etwas mit dem Weitergeben zu tun. In vielen Märchen sterben zu Anfang die Eltern. --M.sack 11:34, 27. Nov. 2007 (CET) Hab nach laengerem Warten auf Antwort mal das eigentlich (schlecht) Gedichtete geloescht. Auch der Elektrakomplex hat hier gar nichts zu schaffen, denn von Schweewittchen geht ueberhaupt keine Agression gegen die (Stief)Mutter aus.--M.sack 23:49, 18. Dez. 2007 (CET)

Den ganzen Abschnitt über die Parallele zur griechischen Mythologie habe ich nun gelöscht. Ich fand ihn interessant und es tut mir leid um die umfangreiche Arbeit von NikePelera, aber er überschreitet die Grenzen dessen, was hier noch sinnvoll ist. Das hatte eher essayistischen Charakter. Wir müssen uns ja hier im Rahmen der Wikipedia bewegen und das heißt auch, dass der Artikel kein Forum für Interpretations-Aufsätze sein kann. Drei Blutstropfen - das bietet nicht nur Parallelen zu drei Granatapflkernen. Da kann im Grunde jedes zweite Buch der Weltliteratur mithalten. Ebenso schwarz-weiß-rot, verhinderter Mord, die Siebenzahl, die Scheintote, das Zu-Tode-Foltern der Königin, das halbvergiftete Obst usw. Man könnte also hier mühelos 50 Seiten Interpretationen reinhauen. Also: Wo wird die Grenze gezogen? Soweit ich das sehe, sollten also Interpretationen nur sparsam erwähnt werden. Das Mindestkriterium wäre, dass die Interpretationen selber wirkungsmächtig sind, also weitgehend rezipiert wurden. Und es kann nicht jede Parallele erwähnt werden.--Tocca 12:38, 2. Okt. 2009 (CEST)

Wikisource (erl.)

Sollte man die Wikisource-Texte nicht verlinken? [2] und [3] --Gruß, Constructor 02:30, 11. Feb. 2008 (CET)

nefast

Es gibt kein Lemma dazu, Wikilink nicht möglich. Was ist eine „nefaste Ausprägung“ in anderen Lemata wird Bezug genommen. Allerdings sollte für das Verständnis eine Erklärung gegeben werden. --Paule Boonekamp - eine Silbersonne 17:51, 17. Jun. 2009 (CEST)

sehr neue Theorie

Der Absatz Schneewittchen in Bayern --Datei:Lohr Schloss.jpg|miniatur|Das Lohrer Schloss-- In einer neueren Theorie wird als Entstehungsort des Märchens Lohr am Main angesehen. Ein dortiges Schloss wird, seitdem Ende des 20. Jahrhunderts ein Apotheker und lokalpatriotischer Hobbyhistoriker die Schneewittchen-Theorie in die Welt setzte, häufig „Schneewittchen-Schloss“ genannt. In ihm wohnte ein verwitweter Landgraf mit einer Tochter, die sich nicht mit ihrer Stiefmutter verstand. In Lohr wurde im 17. und 18. Jahrhundert vor allem Glas produziert und über den Main in alle Welt verschifft. Es wurden auch Spiegel hergestellt (Sammlung wertvoller Exemplare im Spessart-Museum). Einer davon ist durch eine Inschrift ein „sprechender Spiegel“ und wird daher als der Schneewittchenspiegel angesehen. Ein einzelner alter Damenschuh ist vorhanden. Die Rohstoffe für die Glasproduktion wurden damals in Bergwerken im Spessart vor allem von Kindern und kleinwüchsigen Menschen gewonnen, die in Hütten bei den Stollen wohnten. Aus ihnen dürften im übertragenen Sinne die Zwerge hinter den „Sieben Bergen“ geworden sein. klingt dann doch - wie im Absatz auch gesagt wird - mehr nach lokalpatriotischer Werbung und ist angesichts der Geschichte der Autoren höchst unwahrscheinlich (und unbelegt). --FlammingoMoin 12:35, 3. Jul. 2009 (CEST)

zensiertes Ende?! Was ist mit dem Tod der Königin?

Eine Frage: Hat es einen bestimmten Grund, dass das Schicksal der Königin nicht erwähnt wird? Die Geschichte endet nämlich mit deren Tod:

"Zu dem Fest wurde aber auch Sneewittchens gottlose Stiefmutter eingeladen. Wie sie sich nun mit schönen Kleidern angetan hatte, trat sie vor den Spiegel und sprach:

Spieglein' Spieglein an der Wand' wer ist die Schönste im ganzen Land?

Der Spiegel antwortete:

Frau Königin' Ihr seid die Schönste hier, aber die junge Königin ist tausendmal schöner als Ihr.

Da stieß das böse Weib einen Fluch aus, und ward ihr so angst, so angst, daß sie sich nicht zu lassen wußte. Sie wollte zuerst gar nicht auf die Hochzeit kommen: doch ließ es ihr keine Ruhe, sie mußte fort und die junge Königin sehen. Und wie sie hineintrat, erkannte sie Sneewittchen, und vor Angst und Schrecken stand sie da und konnte sich nicht regen. Aber es waren schon eiserne Pantoffeln über Kohlenfeuer gestellt und wurden mit Zangen hereingetragen und vor sie hingestellt. Da mußte sie in die rotglühenden Schuhe treten und so lange tanzen, bis sie tot zur Erde fiel."

Ist zwar ein bisschen brutal aber warum sollte wiki denn Märchen zensieren?

Quelle: Meine Ausgabe von Grimms Märchen

gruß -- Jenny (nicht signierter Beitrag von 77.188.220.126 (Diskussion | Beiträge) 19:07, 18. Sep. 2009 (CEST))

Ja, stimmt - wobei es sicher Versionen gibt, die das Ende aussparen. Was soll also noch in den Schluss, ist "die Böse Königin, die bei der Hochzeit zugegen ist, muss zur Strafe in glähenden Eisenpantoffeln bis zu ihrem Tod tanzen" OK? --GiordanoBruno 19:15, 18. Sep. 2009 (CEST)
ja, das klingt gut :) Ich wollte lieber erst nachfragen, bevor ich es selber ändere -- 77.188.220.126 21:01, 18. Sep. 2009 (CEST)
Es gilt wp:sei mutig - tu dir keinen Zwang an --GiordanoBruno 21:07, 18. Sep. 2009 (CEST)

Straffung

Es wäre schön, wenn man sich hier einer gewissen Straffung befleißigte und sich an die Wikipedia-Usancen hielte. Also keine Aufsätze, SOngtexte usw., sondern knappe, lesbare Zusammenfassungen, die halt in einen umfassenden Lexikon-Artikel gehören. -- Tocca 15:52, 29. Okt. 2009 (CET)


Schneewittchen-Film von Bambini

Ist diese Verfilmung jemandem bekannt? Es gibt sie meines Wissens nach nur auf Videokassette, es ist ein 21-minütiger Realfilm von "Bambini - Video für's Kind". Die Königin hat rote Haare, sie beschwört den Spiegel geradezu (durch Besingen) und muss am Ende in den glühenden Schuhen tanzen. Wäre nett, wenn jemand antworten würde. (nicht signierter Beitrag von 88.130.170.78 (Diskussion) 18:09, 30. Jan. 2011 (CET))

Blutstropfen-Abschnitt

Der Abschnitt wirkt langsam doch etwas zu verworren und zu voll an Infos in kleinen Nebensätzen etc. Vielleicht mag ja jemand ihn mal überarbeiten. Gruss, --AnonYmus Nr.: 217.184.25.67 01:34, 3. Mai 2011 (CEST)

PS.: Der abschnittsinitiierende Satz: "Das märcheninitiierende Bild der Blutstropfen im Schnee ist Ausgangsbild für die besondere Schönheit Schneewittchens." ist - so wie der gesamte Abschnitt - ein Bild des Jammers! Habt Mitleid! Ich meine: Entweder wird die Beziehung der Grimms zum Parzival Wolframs anständig erklärt (und Jacob war Mediävist, vgl. Ursula Schulze: "Wege in das deutsche Altertum. Die Grimms als Literaturwissenschaftler", in: Volker Mertens: 'Die Grimms, die Germanistik und die Gegenwart', wo es um die Blutstropfenszene geht) oder weggelassen. Einfach nur zu sagen "erinnert an die Szene XY" ist peinlich, irreführend und definitiv nicht enzyklopädiewürdig. Vor allem dann nicht, wenn die Grimms diesen mittelalterlichen Text explizit erwähnen. (Und was das Mitleid mit den drei Blutstropfen und Schneewittchen zu tun hat, kapiert doch keiner! Warum "sollte es erwähnt werden?" Mir scheint, da hat jemand irgendeine Sekundärliteratur gelesen, so dass es demjenigen jetzt zwingend so erscheint, dass das Mitleid doch einfach dazugehört, aber dann muss man die armen Laienleser der WP, die doch nur etwas über das Märchen Schnewittchen wissen wollen, doch mitnehmen in die akademischen Höhen, bzw. nochmal überdenken, ob gerade diese Theorie von YZ wirklich so relevant ist!) - Ich dachte immer, es ginge bei Wolfram um wange-wange-kinelin (und somit - äh, hams schliesslich mit Wolfram(!) zu tun - um Erotik etc.), aber ich hab halt doch ein ze schliechtes gmüete, *süfz*... Gruss, --AnonYmus Nr.: 217.184.25.67 00:56, 17. Mai 2011 (CEST)
Ich finde den Abschnitt auch sehr unverständlich und hatte den Eindruck, dass ihn jemand noch mehr verstümmelt, indem einfach die Hälfte (Mitleid) eines literarischen Bildes weggestrichen wird, auf die mir der Hinweis mit der "Passion" im folgenden Satz Bezug zu nehmen schien und die mir - nur aufgrund der Formulierung - als eine Personifikation gleichwertig neben der Geliebten in Parzivals Vorstellung aufzutauchen schien. Wobei nicht klar wird, ob sich der Satz "Die Motivlinie der Drei Blutstropfen verbindet hier das Bild der Tropfen mit dem Gedanken der Trinität und der Passion" auf Parzival oder Schneewittchen bezieht. Ich hatte aber den Eindruck, dass Parzival gemeint war und Mitleid und Passion in Beziehung gesetzt werden. Passion und Blut stehen allerdings auch in einem einleuchtenden Zusammenhang, so dass auch nur dies gemeint sein kann und das zuvor genannte Mitleid in dem Satz über Trinität und Passion keine Rolle spielt. Da der Abschnitt so wirr ist und ich mich mit Parzival und der entsprechenden Theorie dazu nicht auskenne, weiß ich es nicht, andere Leser werden daraus genauso wenig schlau werden. Du hast recht, dass es erläutert werden muss, wenn es überhaupt erwähnt wird. Was auch gar nicht dargestellt wird, ist inwiefern im Parzival überhaupt Blutstropfen vorkommen! Statt dessen steht im Kontext des Blutstropfenmotivs nur was von einer Geliebten und Mitleid. Soll man den gesamten Parzival-Teil inklusive dieses Satzes "Die Motivlinie..." nicht besser rausnehmen und hier in die Diskussion einfügen, in der Hoffnung, dass sich ein Kundiger mit dem Zusammenhang Parzival-Schneewittchen auseinandersetzt? So ist der Abschnitt wirklich Müll. Wenn er überarbeitet wurde, kann er wieder rein. Liege ich eigentlich richtig damit, dass das Blutstropfenmotiv im Parzival-Artikel nicht mal erwähnt wird, oder bin ich blind?--Miss-Sophie 09:05, 17. Mai 2011 (CEST)

Parzival und Schneewittchen

Ich habe die Bezugnahme auf Parzival jetzt aus dem Artikel genommen, da der Zusammenhang nicht verständlich dargelegt wurde und anhand guter Quellen geklärt werden soll:

"Das Bild erinnert an das Blutstropfenmotiv<ref>Heidbrede: ''Die Bedeutung der Blutstropfenszene für die Parzival-Erzählungen Wolframs von Eschenbach und Chrétiens de Troyes'', Bielefeld 2004, ISBN 978-3-640-07158-6</ref> in Wolfram von Eschenbachs Parzival, in dem das Bild der Geliebten mit dem des Mitleids <ref>Wolfram von Eschenbach: ''Parzival'',Bd.1 S. 319–333, Stuttgart 1981, ISBN 3-15-003681-X</ref> vor Parzivals geistigem Auge erscheint.<ref>Brüder Grimm: ''Kinder- und Haus-Märchen. Große Ausgabe.'' Band 3. Göttingen 1856, S. 79 ([[s:Kinder- und Haus-Märchen Band 3 (1856)/Anmerkungen#47|Anmerkungen zu den einzelnen Märchen. Nr. 47, „Der Machandelboom“]]); Wolfram von Eschenbach: ''Parzival – Sechstes Buch – Die Drei Blutstropfen im Schnee'', Bd.1 S. 478–481, Stuttgart 1981, ISBN 3-15-003681-X</ref> Die Motivlinie der Drei Blutstropfen verbindet hier das Bild der Tropfen mit dem Gedanken der Trinität und der Passion.<ref name="wolf">Gerhard Wolf: ''Schleier und Spiegel – Traditionen des Christusbildes und die Bildkonzepte der Renaissance'', S. 86–94 München 2002, ISBN 3-7705-3632-0</ref>"

Komik???

Verzeihung, aber - neue Rechtschreibung hin oder her, ich gebe zu, nicht im Duden nachgeschlagen zu haben! - aus einer "comicnahen" Illustration (sprich: "Nach Art eines Comic Strips") eine "komiknahe" zu machen, ist selbst komiknah, wenn auch vermutlich unfreiwillig. Ich bin auch kein Freund der mutwilligen Anglizismenflut, aber wo durch die eingedeutschte Schreibung eine vermeidbare Zweideutigkeit verursacht wird, hat das englische Wort doch offenbar seine Berechtigung und sollte stehenbleiben. Im selben Absatz übrigens gleich zweimal!ChrisZ78 21:15, 23. Mai 2011 (CEST)


Antwort: Ja, lieber Chris, manchmal ist es komisch. Da ist von Maria Sophia Margaretha Catharina die Rede, aber keiner sieht die Weisheit, die sich in all dem Schnee offenbart.

http://www.youtube.com/watch?v=zOuRLRszIcc (nicht signierter Beitrag von 80.226.24.11 (Diskussion) 12:08, 3. Aug. 2011 (CEST))

"ATU"-Verlinkung (erl.)

In der Einleitung führt "ATU" zum Artikel über den Aarne-Thompson-Index. Dort wird die Abkürzung "AaTh" genannt. Was "ATU" nun bedeutet, ergibt sich nicht auf den ersten Blick, sondern erst, nachdem man den ersten Abschnitt gelesen hat. Ich finde das etwas verwirrend und möchte fragen, ob man nicht lieber auf http://de.wikipedia.org/wiki/ATU verlinken möchte, wo als erste mögliche Begriffserklärung die hier gesuchte Bedeutung auftaucht. Besser noch wäre eine Erklärung der Abkürzung ATU in der Einleitung des Aarne-Thompson-Index-Artikel, damit Leser, die von dieser Seite kommen, direkt wissen, woran sie sind. (nicht signierter Beitrag von 87.210.13.219 (Diskussion) 23:25, 9. Mai 2012 (CEST))

Verortung von "Schneewittchen" in Alfeld

Ich versuche gerade meine Änderung von "schneewittchen" in Alfeld zu belegen. Bitte unterlassen Sie den Vandalismus! Danke! (nicht signierter Beitrag von 217.249.145.62 (Diskussion) 18:19, 2. Jun. 2012 (CEST))

Hast Du relevante Auszüge aus den von dir genannten Quellen, die du hier zitieren kannst? Dann könnte man anhand dieser über die Einfügung im Artikel entscheiden. Schreibt die Autorin, die übrigens Christine Shojaei Kawan heißt, du hattest einen Tippfehler darin (ebenso Rölleke, ohne "ck"), tatsächlich etwas von einer Marketingstrategie und geht sie tatsächlich speziell auf die angebliche Herkunft in Alfeld ein, um sie zu widerlegen? Was schreibt Rölleke zu der angeblichen Märchenrecherche der Grimms in Alfeld konkret?--Miss-Sophie (Diskussion) 20:07, 2. Jun. 2012 (CEST)

Ich hab das mal nachgeschlagen. Der user hat recht. Der Text geht tatsächlich auf die Marketingstrategie ein. Die Ironie ist köstlich. Das Werk steht in jeder größeren Bücherei. Kann nur empfehlen mal reinzuschauen.--Sievers-Alfeld (Diskussion) 19:42, 16. Jul. 2012 (CEST)

Elemente von allem Möglichen

"So gibt es in Schneewittchen Aspekte der Psychologie, der Soziologie, der Geschichte, der christlichen Theologie, der griechischen Mythologie, der Kosmologie und der Symbollehre." Aha. Also damit kann man so wenig anfangen. Das müsste Punkt für Punkt aufgegriffen werden. Wird es aber nicht. Und was heißt in dem Fall z.B. "Soziologie"? Dass es in dem Märchen Sozialbeziehungen gibt? Mir erscheint dieser Satz fragwürdig. --Cisfyrst (Diskussion) 21:40, 21. Okt. 2012 (CEST)

Ich möchte noch an die Elemente der Kleinwüchsigkeit erinnern! ----Nientepane Solovino (Diskussion) 17:39, 16. Jul. 2021 (CEST)

Ach, und das Element der Semantizität - so heißt der verschlafene Zwerg "Sleepy"; der bräsige Zwerg "Grumpy"; &c. Das muss doch etwas zu bedeuten haben? Gilgamesch, der die Tiere benennt &c, ein jedes nach seiner Art? ----Nientepane Solovino (Diskussion) 17:46, 16. Jul. 2021 (CEST)

Karen Duves Version

Karen Duve hat in ihrem neuen Buch Grrrimm Schneewittchen bearbeitet. Ich finde, dass sollte jemand in den Artikel einbauen, die/der schon hier mitgearbeitet hat. Ich also nicht ;) --188.174.125.135 02:29, 28. Okt. 2012 (CEST)

Geburtsjahr von Maria Sophia von Erthal (Schneewittchen in Lohr a. Main)

Die Jahreszahl 1729 wird im Lohrer Text ebenfalls noch korrigiert. Das Diözesanarchiv Würzburg hat jedenfalls die Richtigkeit des Geburtsjahrs 1725 bestätigt. (nicht signierter Beitrag von Consul General (Diskussion | Beiträge) 13:00, 11. Nov. 2012 (CET))

Woher stammt die Angabe "1729"? Aus dem bisher als Quelle genannten Taufregister oder aus Bartels Buch? Wenn das erwähnte Taufregister (fälschlich?) "1729" anführt, kann es jedenfalls nicht neben dem neuen Beleg "Diözesanarchiv Würzburg" als Beleg für das geänderte "1725" stehen bleiben. Außerdem bezieht sich der ganze Abschnitt auf den Inhalt in Bartels Buch, gibt diesen zusammengefasst wieder. Wenn Bartels darin "1729" anführt, muss dies zumindest erwähnt werden (z. B. in einer Anmerkung hinter der neuen, korrigierten Jahreszahl 1725: "Bartels gibt irrtümlich 1729 an" oder so ähnlich). Insgesamt fehlen in den Belegen die entsprechenden Seitenzahlen aus Bartels Buch, die dringend ergänzt werden müssen. Momentan werden nur andere Quellen, die Bartels anscheinend für sein Buch herangezogen hat, angegeben. Die anderen Quellen sollten höchstens als "unter Berufung auf" (sofern Bartels für eine konkrete Aussage ausdrücklich eine dieser Quellen in seinem Werk nennt!) oder als "siehe dazu auch" genannt werden. Der Abschnitt bezieht sich auf Bartels Ergebnisse in dem Buch und daher müssen die Seiten aus dem Buch auch als Belege angegeben werden! --Miss-Sophie (Diskussion) 19:59, 12. Nov. 2012 (CET)

Vielen Dank. Sowohl das Geburtsjahr wie die sonstigen Anmerkungen werden bearbeitet. (nicht signierter Beitrag von 79.203.227.30 (Diskussion) 10:11, 16. Nov. 2012 (CET))

Tausendundeine Nacht

„Das Motiv, den Mord am eigenen Kind in der Wildnis in Auftrag zu geben und zum Beweis Organe zu verlangen, woraufhin der angeheuerte Mörder stattdessen Tiere tötet, taucht auch in Tausendundeine Nacht (224. Nacht) auf.“

Diese Angabe kann nicht stimmen. In der referenzierten Nacht geht es um die Schilderung des Schicksals einer chinesischen Prinzessin durch einen Geist. --87.174.255.135 18:53, 6. Jan. 2013 (CET)

Gelöscht --BlueDino (Diskussion) 01:11, 20. Feb. 2013 (CET)

Schneewittchen bei Alfeld

Dieser Abschnitt (und somit auch der Baustein dazu) sollte entfernt werden, da er eigentlich nur Spekulationen enthält. In der Seite zum Ort Alfeld findet sich dazu: "Die Gebrüder Grimm haben keinen „räumlichen Bezug“ zur Region Alfeld. Dass sie das Märchen Schneewittchen in Alfeld aufgezeichnet hätten, ist eine Legende aus jüngerer Zeit. Die Sieben Berge bei Alfeld, sind nicht die Berge des Märchens, zumal die Sieben Berge noch im 19. Jahrhundert Die sieben Brüder genannt wurden" und das sagt eigentlich genug zu dem Thema aus. VG--Goldmull (Diskussion) 16:17, 13. Okt. 2013 (CEST)

Dann empfehle ich Dir mal den Artikel von Bernhard Lauer zu lesen: Wem gehört "Sneewittchen"? Marburg 2009, Jonas Verlag, in Hessische Blätter für Volkskunde Band 44/45.--Rorinlacha (Diskussion) 13:03, 20. Jun. 2022 (CEST)

https://de.wikipedia.org/wiki/Schneewittchen_%281959%29

Bitte in der Liste der Filme ergänzen oder einen bestehenden Eintrag korrigieren. Beidseitige Querverlinkungen anreichern. (nicht signierter Beitrag von 2A00:1018:1000:CA:1100:0:0:2 (Diskussion | Beiträge) 21:08, 14. Mai 2016 (CEST))

Albert Lud(e)wig Grimm

Sind Albert Ludewig Grimm, der vermutlich das Grimmsche Schneewittchen beeinflusst hat, und Albert Ludwig Grimm, der, basierend auf Schneewittchen eine Dramatisierung schrieb, ein und dieselbe Person oder sind die Namen Zufall? Und wie konnte letzterer bereits 1809 besagtes Werk herausgeben, wenn die Brüder Grimm das Märchen erst 1812 veröffentlichten? Der Beitrag des Ersteren in Des Knaben Wunderhorn, ist ebenfalls 1809 erschienen. --Toffel (Diskussion) 15:16, 8. Jan. 2017 (CET)

Nachtrag: Der fragliche Satz ist ja erst seit Mitte Dezember im Artikel… --Toffel (Diskussion) 15:23, 8. Jan. 2017 (CET)

Ja, ist der selbe, siehe [4]. Die Brüder Grimm benutzten sowohl seinen wie auch zugrunde liegenden Text Richilde von Musäus (laut Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, de Gruyter, Berlin / New York 2008, S. 128). Drauf gekommen sind sie wohl durch ihren Bruder Ferdinand Grimm. An dem Artikel fehlt bzw. stimmt eh vieles nicht. Ludwig Bechstein kam natürlich später. Abschnitt Inhalt gehört gestrafft, Puschkins Fassung auch, nicht zu reden von den Städtebezügen. Falsch ist auch der Wikilink unter Psychologische Deutungen auf den Architekten Theodor Josef Seifert, es ist wohl der Tiefenpsychologe, siehe [5]. Bei den Illustrationen kann man Otto Ubbelohde noch verlinken. Stoll (Diskussion) 22:56, 8. Jan. 2017 (CET)

Ok, aber was ist mit dem Satz: „Albert Ludwig Grimm schrieb eine Dramatisierung (1809).“ im Abschnitt Rezeption? Das kann ja nicht auf dem Schneewittchen der Brüder Grimm (1812 erschienen) basieren. Oder verstehe ich was falsch? Oder hatte er ein Manuskript o. ä.? --Toffel (Diskussion) 22:57, 11. Jan. 2017 (CET)

Iring Fetscher, Wer hat Dornröschen wachgeküßt?

Da Fetschers Buch mittlerweile die Auflage von 250.000 weit übersteigt scheint mir ein Verweis unter “Rezeption – Weitere Adaptionen“ angemessen. Ich stelle daher ein:

  • Iring Fetscher deutet 1972 in seiner satirischen Persiflage, dem „Märchen-Verwirrbuch“ mit ironisch-sexualpsychologischem Bezug auf eine Inzest-Problematik Schneewittchen als eine marxistisch orientierte Klassenkämpferin, die sich nicht Zwergen sondern einem bärtigen Partisanenkollektiv angeschlossen hat. Der Spiegel wird zur königliche Geheimpolizei und nach der erfolgreichen Erstürmung des Schlosses trägt Schneewittchen später noch viel zur Emanzipation der Frauen bei. <ref>Iring Fetscher: ''Wer hat Dornröschen wachgeküßt? Das Märchen-Verwirrbuch.'' mit den Grimmschen Original-Märchen und 13 Collagen von Helga Ruppert-Tribian, Claassen Verlag, Hamburg / Düsseldorf 1972, 218 Seiten, ISBN 3-546-42723-8</ref>

Quellen neben dem Text:

--2003:46:A37:8D00:E22A:82FF:FEA0:3113 10:51, 17. Aug. 2017 (CEST)

Puschkins Schneewittchen - Trickfilmversion vs. Originaltext

Ich möchte nicht eigenmächtig ändern, ohne es hier angesprochen zu haben, aber bei der Aufzählung der Unterschiede zwischen dem Grimm'schen Märchen und Puschkins Variante ist ein Fehler unterlaufen. Es ist in der Tat so, dass in der Trickfilmvariante aus den 50ern die sieben Ritter (oder eher Recken) auf die Jagd gehen. In der Originalversion des Märchens wird jedoch Kriegsdienst und Jagd vermischt:

Tag auf Tag also entschwand,
und das Zarenkind befand
sich noch immer wohlgemut
in der sieben Recken Hut.
In der Frühe stets von Haus
ziehn die sieben Brüder aus,
streifen auf verschiednen Wegen,
wilde Enten zu erlegen,
Sarazenen aufzujagen
oder Köpfe abzuschlagen
von Tataren und Tscherkessen.
Und das Zarenkind indessen
weilt im Waldeshaus allein,
läßt sich's angelegen sein,
einer Hausfrau gleich zu schalten,
alles ordnend zu erhalten.
Tag auf Tag also vergeht,
froh in Eintracht alles steht.
Zitat: [6] --178.165.129.173 12:53, 16. Mär. 2019 (CET)

Das wahre Schneewittchen Sophia von Erthal??

Die Welt / Das wahre Schneewittchen schreibt über Sophia von Erthal vgl. #Schneewittchen in Lohr am Main. Ist das wichtig?--Hfst (Diskussion) 21:45, 3. Aug. 2019 (CEST)

1959

Diese Verfilmung fehlt 2A02:8070:D289:FD00:3487:3CB7:A72B:4F74 14:39, 24. Jun. 2021 (CEST)

Historischer Bezug

Unter diesem Rubrum wird ja ein erstaunlicher Unfug verbreitet. Das wäre ja ganz ok., wenn es wenigstens interessant wäre, aber warum wird dann mein Bericht von einer ugandischen Variante als "Vandalismus" diffamiert und gelöscht? In aufgeklärten postkolonialen Zeiten sollte es doch niemanden Wunder nehmen, dass bestimmte Märchenmotive auch bei anderen Völkern in anderem Gewand wieder anzutreffen sind, insbes. bei schwarzen Völkern im weißen Gewand. Oder meint jemand in der Zensur, Ugander seien zu dumm für Schneewittchen?


Nientepane Solovino (Diskussion) 20:02, 16. Jul. 2021 (CEST)

Da ist einmal das Holzhammerargument "keine Belege". Dann war es signiert. Und 3tens habe ich den Eindruck, dass Du auf Mängel hinweisen willst. Aber dafür gibt es die Diskussionsseite. --Hfst (Diskussion) 20:11, 16. Jul. 2021 (CEST)
@Nientepane Solovino: Bitte geb einen Beleg zu der ugandischen Variante an. Danke. --Nordprinz (Diskussion) 00:08, 17. Jul. 2021 (CEST)
Schwer verständlich, dass Benutzer:JD es für richtig befand, den Artikel für eine Woche zu sperren, statt Spezial:Beiträge/Nientepane Solovino mit einer Sperre zur Vernunft zu bringen. Die angebliche ugandische Variante des Schneewittchenmotivs in anderem Gewand ist offensichtlich nichts anderes als die Provokation eines Trolls, wie nicht nur ››seufz<< und weitere Flappsigkeiten im Artikel, sondern auch die Ausdrucksweise auf dieser Diskussionsseite deutlich machen. Unerfindlich, was der angebliche Tatsachenbericht über die Ermordung einer Albina in Uganda mit dem Märchen vom Schneewittchen zu tun haben könnte. Und sehr ärgerlich, dass die Artikelsperre mich daran hindert, die angeblich zeitnahe, eher sagen- als märchenhafte Fassung des Schneewittchenmotivs bei Musäus genauer zu bezeichnen: Richilde im 1. Band der Volksmärchen, erschienen 1782, also 30 Jahre vor der Erstausgabe der Grimmschen Kinder- und Hausmärchen. --Vsop (Diskussion) 13:40, 23. Jul. 2021 (CEST)

Helle Haut?

Ich möchte nur kurz anmerken das in der angegebenen Quelle mit keinem Wort erwähnt wird das sie helle Haut hat. Es heißt zwar sie sei so "weiß wie Schnee", dies kann aber mehrere Bedeutungen haben und es wird nicht explizit erwähnt, dass damit ihre Haut gemeint ist. (nicht signierter Beitrag von 77.23.249.58 (Diskussion) 02:32, 15. Feb. 2022 (CET))

Eine Haut, „weiß wie Schnee“ scheint mir sehr naheliegend. Welche anderen Bedeutungen werden diskutiert?—Hfst (Diskussion) 07:47, 15. Feb. 2022 (CET)
Farben in Märchen sind häufig mehrdeutig. Weiß muss nicht zwangsläufig für ihre Haut stehen sondern könnte auch ihr reines Herz beschreiben. Im Endeffekt ist es Interpretationssache und ich finde das sollte im Text erwähnt werden. (nicht signierter Beitrag von 77.23.249.58 (Diskussion) 01:10, 18. Feb. 2022 (CET))

Große Textunterschiede in Wikipedia und Wikisource Ausgabe 1857!

Der Text auf Wikipedia weicht erheblich von der Version auf Wikisource ab. Wikisource: Kinder- und Haus-Märchen Band 1, Große Ausgabe. S. 264-273, 7. Auflage (Ausgabe letzter Hand) 1857. Warum macht man das?--Rorinlacha (Diskussion) 17:09, 20. Jun. 2022 (CEST) Wollte erst den Text auf Wikipedia abändern, aber dann hätte es garantiert einen Zwergenaufstand gegeben. :-)--Rorinlacha (Diskussion) 18:34, 20. Jun. 2022 (CEST)


Also ich finde, dass "Der Text folgt nicht der Ausgabe letzter Hand der Brüder Grimm von 1857 (siebte Auflage der Kinder- und Hausmärchen)" keine hilfreiche Umschreibung dieses Sachverhalts ist. Entweder einen Abschnitt anfügen, der die Unterschiede beleuchtet, oder weglassen. --Kuebel (Diskussion) 16:09, 24. Aug. 2022 (CEST)