Diskussion:Schott AG

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Schott AG“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Archiv
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Überarbeitung

Der Artikel über die Schott AG wurde seit geraumer Zeit nicht mehr nennenswert bearbeitet. Darüber hinaus sind Defekte Weblinks in Einzelnachweisen vorhanden. Daher haben wir in unserem Benutzernamensraum eine neue, überarbeitete Version bereitgestellt. Wir haben uns bemüht, sämtliche Aspekte über das Unternehmen neutral darzustellen. Insbesondere auf dei Einhaltung der Belegpflicht haben wir stets geachtet.

Falls es keine gravierenden Einwände gibt, schlagen wir vor, den Entwurf von der Seite im Benutzernamensraum in den Artikelnamensraum zu verschieben. Das kann gerne ohne unser Zutun geschehen. Wir freuen uns über Anregungen und Vorschläge. --Schott-PR (Diskussion) 10:54, 8. Jan. 2018 (CET)

Da kein Widerspruch oder Hinweise geäußert wurden, haben wir die Änderungen jetzt umgesetzt. --Schott-PR (Diskussion) 14:59, 11. Jan. 2018 (CET)
Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre Erwartungen an die Reaktionsgeschwindigkeit der Wikipedia-Enthusiasten sind völlig unrealistisch, wenn Sie lediglich drei Tage für Einsprüche einräumen. Drei Monate dürften es schon sein. Die interessante Nachkriegsgeschichte scheint bei Ihrer Bearbeitung stark verkürzt worden zu sein. Insbesondere den „Zug der 41 Glasmacher“ finde ich wegen seiner Parallelen zur Operation Paperclip erwähnenswert. Die Begründung („Wachstum“, „Herausforderungen”) für die Umwandlung des stiftungseigenen Betriebs in eine AG „mit sofortiger Wirkung“ halte ich für einen enzyklopädischen Artikel für beschönigend und verhüllend vor allem angesichts der Tatsache, dass die Stiftung 2004 ihren gemeinnützigen Zweck erheblich eingeschränkt hat. So sehr ich Informationen aus erster Hand schätze, bleibt mir hier – wie zur Bearbeitung des Artikels zur Stiftung auch – bloß die Feststellung, dass es der Wikipedia nicht guttut, wenn Artikel von den PR-Abteilungen beschriebener Organisationen bearbeitet werden. Muss eigentlich bei jeder Gelegenheit ins Werbehorn geblasen werden?

Bedauernd

Ihr --Joachim Schnitter (Diskussion) 14:19, 4. Jan. 2022 (CET)

Vielen Dank für Deinen Hinweis (wir lassen uns auch gerne Duzen, ist hier ja so üblich). Unsere Erwartungen hinsichtlich der Reaktionszeit waren damals tatsächlich sehr optimistisch. Insgesamt hat es ja nun vier Jahre gedauert, bis wir Feedback bekommen haben. Deine inhaltlichen Hinweise zur Unternehmensgeschichte werden wir nochmal eingehender prüfen und ggf. eine Ergänzung des Artikels vorschlagen. Zwischenzeitlich hatte Benutzer:Schlesinger im Artikel auch die fehlende Darstellung der Zeit 1933-1945 vermerkt [1]. Hierzu haben wir bereits eine Anfrage in unserem Archiv gestartet, auch um geeignete Quellen zu identifizieren. Hinsichtlich der einen oder anderen Formulierung können wir Deine Kritik gut nachvollziehen. Aus heutiger Sicht waren wir sicher etwas zu forsch. Wir werden uns bei künftigen Änderungen stärker um eine neutrale Darstellung bemühen. Freundliche Grüße -- Schott-PR (Diskussion) 16:05, 19. Apr. 2022 (CEST)


Unternehmensgeschichte

Wir haben uns nochmal die Unternehmensgeschichte angesehen. Den Hinweis mit den „41 Glasmachern“ können wir nicht nachvollziehen, denn diese finden sich weiterhin im Artikel, gleich zu Beginn des Abschnitts „Mainz wird neuer Firmensitz“. Für die Zeit des Nationalsozialismus haben wir mit unserem Archiv folgenden Vorschlag formuliert:

Schott im Nationalsozialismus
Das Jenaer Glaswerk blieb auch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten1933 weiterhin ein vollständiges Unternehmen der Carl-Zeiss-Stiftung. Bis 1938 gehörte niemand in der Geschäftsleitung der NSDAP an und war eher im liberal-demokratischen Spektrum verortet.(1) Dennoch passte sich die Geschäftsführung den Erwartungen des NS-Regimes an und trug Änderungen im Stiftungsstatut mit, die wichtigen Grundsätzen Ernst Abbes widersprachen. (2)
Für die Produktion während des Krieges wurden auch Zwangsarbeiter eingesetzt. Im Jenaer Glaswerk waren seit dem Herbst 1940 insgesamt 3502 Zwangsarbeiter beschäftigt, von denen die aus der ehemaligen Sowjetunion die zahlenmäßig größte Gruppe bildeten. (3) Neben optischen Gläsern u.a. für Zielfernrohre, waren es vor allem auch die Glas-Metall-Durchführungen für elektrotechnische Anwendungen, wie z.B. in Funkgeräten von Kampfflugzeugen (ab 1941 im neugegründeten Zweigwerk in Landshut (4)) sowie die Herstellung von Scheinwerferrohglas und Gläser für Flieger- und Schutzbrillen in den DESAG-Tochterbetrieben Mitterteich und Grünenplan (5), die das Glaswerk zu einem wichtigen Betrieb in der Rüstungsindustrie werden ließen.
Noch im Frühjahr 1944 erhielt die Geschäftsleitung vom Rüstungsministerium den Befehl, die optische Rohglasfertigung in den Staatsschieferbrüchen bei Lehesten in Thüringen unter Tage zu verlegen sowie den Aufbau einer Fertigung für optische Gläser in der Tochtergesellschaft Vereinigte Farbenglaswerke Zwiesel voranzutreiben. (6) Bis Kriegsende konnte dieses Projekt allerdings nicht mehr abgeschlossen werden.
Nachdem das Glaswerk von Bombenangriffen trotz der herausragenden Stellung in der Kriegswirtschaft im Wesentlichen verschont blieb, erlitt das Stammwerk in Jena im März 1945 erhebliche Luftkriegsschäden. In den letzten Kriegstagen setzten sich die Geschäftsleitungen von Schott und Zeiss für eine kampflose Übergabe der Stadt ein. Weisungen, die Werksanlagen zu zerstören, wurden nicht ausgeführt. (7)
Quellen: (1) Johannes Bähr: Selbstbehauptung, Anpassung und Wandel. Die Carl-Zeiss-Stiftung und die Stiftungsbetriebe im „Dritten Reich“. In: Werner Plumpe (Hrsg.): Eine Vision zwei Unternehmen. 125 Jahre Carl-Zeiss-Stiftung. – C.H.Beck, München, 2014. S. 147. (2) Ebenda, S. 156. (3) Ebenda, S. 186. (4) Ebenda, S. 184. (5) Johannes Laufer: Deutsche Spiegelglas AG. 1871 – 1975. Die Geschichte eines Unternehmens zwischen Industrialisierung und sozialer Marktwirtschaft. – Göttingen, 1994. S. 260ff. (6) Johannes Bähr: Selbstbehauptung, Anpassung und Wandel. Die Carl-Zeiss-Stiftung und die Stiftungsbetriebe im „Dritten Reich“. In: Werner Plumpe (Hrsg.): Eine Vision zwei Unternehmen. 125 Jahre Carl-Zeiss-Stiftung. – C.H.Beck, München, 2014. S. 185. (7) Ebenda, S.

Wir freuen uns über Euer Feedback. Ansonsten würden wir uns demnächst an die Einarbeitung machen. Freundliche Grüße --Schott-PR (Diskussion) 16:43, 4. Mai 2022 (CEST)

Wir haben den Abschnitt eingefügt und hoffen, dass die Formatierung soweit in Ordnung ist. Es wäre toll, wenn jemand den "Lückenhaft"-Baustein entfernen könnte. Freundliche Grüße --Schott-PR (Diskussion) 16:24, 25. Mai 2022 (CEST)
Haben wir soeben erledigt. --Schott-PR (Diskussion) 15:22, 23. Jun. 2022 (CEST)