Diskussion:Schraubensicherung/Archiv

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unwirksame Schraubensicherungen nach DIN bitte nicht mehr in die Einleitung schreiben

den unbedarften Leser verblüfft es zu lesen, daß es unwirksame Schraubensicherungen gibt, die ja doch massenhaft verbaut werden. Es wäre gut, wenn auf diesen scheinbaren Widerspruch kurz eingegangen würde.

wäre auch gut, wenn jemand mal was dazu schreiben kann, wozu diese als unwirksam bezeichneten Schraubensicherungen denn überhaupt gut sind oder gut waren. Irgend jemand muss sie ja mal irgendwann erfunden haben aus irgend einem Grund. Und aus irgend einem Grund müssen sie ja auch schon seit Ewigkeiten genutzt werden. -- Layer8 22:14, 13. Feb. 2009 (CET)

Das ist ganz einfach, Du kanst Schrauben gegen Losdrehen und gegen Verlieren sichern. Beides sind halt Schraubensicherungen ;)...

Auf Grund von diversen Schadensfällen durch Losdrehen wude die obrige Unterscheidung eingeführt. und das Normenwerk entrümpelt...

Stand der Technik ist heute:

  • das reine Festziehen von Schrauben ohne zusätzliche Sicherungen (wird immer zuerst empfohlen!)
  • das Einkleben (Mikroverkapselung) der Schrauben bei Montage
  • die Verwendung von verzahneten Schrauben bei gleichzeitigen Festdrehen.

Wobei sich die Fachwelt heute fast einig ist: eine Schraube muß fest angezogen werden können, Wo das nicht möglich ist, sind konstruktive Maßnahmen dem Einkleben und der Verwendung von verzahneten Schrauben bei gleichzeitigen Festdrehen vorzuziehen.

Alle anderen Formen der Schraubensicherungen haben prinzipbedingt erhebliche Nachteile, die leider auch für den Fachhmann nicht sofort erkennbar sind. (nicht signierter Beitrag von 80.187.105.17 (Diskussion | Beiträge) 10:29, 1. Mär. 2009 (CET))

Ehm, ja, genau. Aber wozu sind dann diese so genannten unwirksamen Schraubensicherungen gut? Seit etlichen Jahrzehnten werden sie eingesetzt. Gerade heute habe ich was nagelneues zusammengeschraubt, wo "Siemens" draufstand, und die mitgelieferten Verbindungselemente enthielten unter anderem - na was wohl? - Federringe. Hab überlegt, diese wegzulassen, da ich der Meinung war, genügend Vorspannkraft tuts ja auch (zumal keine Vibrationen an jener Stelle zu erwarten sind). Hab sie trotzdem mit verbaut, weil sie nicht stören, und ansonsten nach der Montage nur herumgelegen hätten ... ;-) Das Thema interessiert mich wirklich und es sollte auch in den Artikel mit rein.--Layer8 21:15, 20. Jan. 2010 (CET)
Nachtrag: Im Artikel ist die Rede davon, dass bestimmte unwirksame Schraubensicherungen immerhin noch als Verliersicherung taugen. Dies gilt aber nicht für Federringe u.ä., das weiß ich nur zu gut aus eigener Erfahrung. (Nanu, wo isse hin, die gesicherte Schraubverbindung?)--Layer8 21:22, 20. Jan. 2010 (CET)
Eine Frage, die mich unsere Kunden auch ständig stellen, wenn man sich dann aber z.B. das Video hier ansieht, kann einem Schon Angst und Bange werden bei ein paar "Schraubensicherungen", an der Stelle auch noch interessant: Viele frühere Sicherungselemente sind inzwischen nicht mehr genormt, die Normen sind zurückgezogen, da die Teile die vorgesehene Funktion nicht erfüllen. --Schraubenbürschchen reden? 21:47, 20. Jan. 2010 (CET)
Na ja, ein typisches Angstmacher-Werbefilmchen mit passender Sprache (z.B. öfters): Gezeigt wird eine nicht sach-und fachrecht ausgeführte Schraubverbindung. Anziehmoment unbestimmt, die Unterlegscheibe verdoppelt die Setzflächen. Wenn dann noch die Mindestklemmlänge nicht eigehalten wird, reichen schon kleine Schwingungen aus, eine solche Schraubverbindung zu lösen. Im Artikel sind Hinweise zu finden, wie eine sach-und fachrecht ausgeführte Schraubverbindung ausgeführt wird. --1-1111 21:48, 2. Mai 2010 (CEST)
Eine weitere Verungsicherung kommt noch dur die VDE0100 in der beschrieben wird, wie die Verschraubung eines Schutzleiters aussehen muss. Hier wird eindeutig ein Schutz gegen selbstlockern vorgeschrieben ist. Zahnscheibe, Fächerscheibe und Federring werden als wirkungsvolle Maßnahme genannt. Muss ich also wegen VDE0100 sowas immer noch einbauen obwohl die "mechanische" Norm bereits zurückgezogen ist? (nicht signierter Beitrag von 213.68.42.99 (Diskussion | Beiträge) 15:02, 4. Feb. 2010 (CET))
Schraubverbindungen im Maschinenbau haben nix mit elektrischen Verschraubungen zu tun. Im Maschinenbau werden kritische Schraubverbindungen gerechnet und konstruktiv so ausgeführt, das bei einer sachgerecht mit definiertem Drehmoment und/oder Drehwinkel angezogenen Verschraubung die damit aufgebrachte (Feder)vorspannung nicht aufgehoben wird. Dann sind gar keine Schraubensicherungen erforderlich. In der Elektrotechnik steht der möglichst geringe Kontaktwiderstand im Vordergrund. Daher sind dort häufig gehärtete und vernickelte Federringe im Einsatz. Diese durchdringen die oberflächlichen Oxidschichten und verrigern so den Kontaktwiderstand. Allerdings ist bei nicht gasdicht ausgeführten Kontaktstellen die Langzeitstabilität fraglich. Deshalb sind punktgeschweisste Kontaktzungen und die dazu passenden, in der Elektrotechnik gut bekannten und als gasdicht deklarierten Steckschuhverbindungen den mittlerweile nicht mehr genormten Zahn- und Fächerscheiben grundsätzlich vorzuziehen. Werden noch heute Zahn- und Fächerscheiben für elektrische Verbindungen in Neukonstruktionen ausgeführt, liegt der Grund häufig in der Unkenntnis der genannten Sachverhalte und entsprechen im Schadenfall rechtlich nicht mehr den anerkannten Stand der Technik --1-1111 21:36, 2. Mai 2010 (CEST)

Nicht genormte Sicherungselemente (unterschiedliche Wirksamkeit)

Hallo, bin der Meinung aus der Rubrik " Nicht genormte Sicherungselemente (unterschiedliche Wirksamkeit)" sind folgende Einträge zu entfernen, da es beschreibende Normen gibt:

  • Nylon-Fleckbeschichtung --> DIN 267-27 klemmende Beschichtung
  • mikroverkapselte Klebstoffe --> DIN 267-28 klebende Beschichtung

Beide Normen sind bereits in der Rubrik "Sicherungselemente und Normen" aufgeführt --193.108.184.10 13:48, 14. Okt. 2009 (CEST)

Prinzipiell richtig, es gibt, wie Du sagst, DIN 267-XX als beschreibende Normen. Hier sollen aber nur Produktnormen aufgeführt werden, d.h. nach DIN 267-XX kann ich kein Produkt bestellen, wie z.B nach DIN 935. Deshalb habe ich beide Einträge rausgenommen. Der Tom 14:30, 14. Okt. 2009 (CEST)

Die gottgleiche Huldigung der Normen schützt uns anscheinend vor gesundem Menschenverstand. Normen sind private Empfehlungen und werden u.a. durch Unternehmen befördert, die ihre Innovationen normen wollen (warum wohl?). Der Artikel sollte nicht nach Normen und Unnormen gegliedert sein, sondern nach der Technischen Mechanik und Konstruktionsweisheiten.--Ulfbastel (Diskussion) 15:39, 27. Dez. 2017 (CET)

Zurückgezogene DIN-Normen

  • Federringe (DIN 127, DIN 128 und DIN 6905)
  • Federscheiben (DIN 137 und DIN 6904)
  • Zahnscheiben (DIN 6797)
  • Fächerscheiben (DIN 6798 und DIN 6908)
  • Sicherungsbleche (DIN 93, DIN 432 und DIN 463)
  • Sicherungsnäpfe (DIN 526)
  • Sicherungsmuttern (DIN 7967)
  • Kronenmutter mit Splint (DIN 937}

Quelle: http://www2.boellhoff.com/web/centres.nsf/Files/Aktuell_27-Schraubenverbindungen/$FILE/Aktuell_27-Schraubenverbindungen.pdf

--77.24.80.148 21:05, 28. Sep. 2011 (CEST)

Hier wird eine wesentliche Erkenntnis wirksam, die dem bisherigen "Glauben" der Praxis entgegen steht. Der Artikel muss das von Anfang an darstellen, nicht nur der Vollständigkeit halber in einem skuril erscheinendes Anhängsel erwähnen.--89.236.180.111 12:34, 30. Sep. 2011 (CEST)
Erstens ist der Link nicht mehr verfügbar, zweitesn ist nicht alles, was keine Normen mehr hat, unwirksam. Eine 100-W-Glühlampe leuchtet dennoch, obwohl sie in der EU verboten ist. Wir müssen uns hüten, dem Normenwahn zu erliegen und darüber den Verstand zu verlieren. Normen sind von Privatunternehmen geschaffen, die ihre Innovationen an den Mann bringen wollen, Das ist einerseits gut, andererseits hemmend (wie treffend...).--Ulfbastel (Diskussion) 15:54, 27. Dez. 2017 (CET)

Schraubensicherungen bei elektrischen Verbindungen

Bei elektrischen Verbindungen können konventionelle Schraubensicherungen aus dem Maschinenbau nicht eingesetzt werden. Die Aufgabe eine elektrisch sichere Kontaktstelle zu schaffen ist nicht mit einer konventionellen Schraubverbindung und einer Schraubensicherung möglich. Häufig sind Schutzerde-Schraubverbindungen immer zu kurz ausgeführt. Daher wird üblicherweise ein federndes Element vorgesehen. Es gibt sogenannte glatte und selbstsperrende Federringe für elektrische Verbindungen. Letztere besitzen hakenförmige Enden und beschädigen beim Lösen die Oberflächen. Bei elektrischen Verbindungen verkleinern sie durch Verletzung der Oxidschicht den elektrischen Kontaktwiderstand, wobei bei nicht gasdicht ausgeführten Kontaktstellen die Langzeitstabilität des Kontaktwiderstandes fraglich bleibt.

Bei elektrischen Verbindungen (z. B. Masseanschlüssen) ist der Einsatz von Klebstoff zur Sicherung der Befestigungsschraube nicht sinnvoll, weil sich der Kleber in die Trennfugen ziehen kann und dort isolierend wirkt. --77.24.145.221 21:15, 26. Sep. 2011 (CEST)

Diese Aussagen untergliedern sich in richtig und falsch. Erdverbindungsschrauben müssen lang genug sein (3 Gänge drüber), Federscheiben bzw. ein „federndes Element“ sind Pflicht (und nicht etwa weil sie zu kurz sind, sondern sie müssen kang genug f.d. Federring sein). Die Sache mit der Langzeitstabilität der Kontaktwiderstände ist TF. Das mit dem Kleber ist ebenso TF, aber ich würde es tatsächlich nicht machen.--Ulfbastel (Diskussion) 15:45, 27. Dez. 2017 (CET)
Was könnte nur TF in diesem Zusammenhang bedeuten... Wichtig ist genügender Kontaktdruck und Gasdichtigkeit. Beides lässt sich mit einer mechanisch sauber dimensionierten Schraubverbindung und unnachgiebigen Kontaktflächen durchaus korrekt ohne Schraubensicherungen oder Kleber ausführen. Zum Thema Feder- oder Fächerscheibe gelten die mechanischen Bedenken auch für elektrische Verbindungen. --1-1111 (Diskussion) 13:37, 12. Feb. 2019 (CET)

Limesring

Der Link zum limesring ist nicht mehr verfügbar.

Der neue Link ist: http://www.tecparts.com/tecparts/article/tecpartscatalog/198662/detail.jsf?fh_location=%2F%2Fsh305649%2Fde_DE%2F%24s%3Dlimesring

mfg (nicht signierter Beitrag von 212.152.161.18 (Diskussion) 14:45, 30. Aug. 2010 (CEST))

Der neue Link ist nun auch nicht mehr existent. Ehe man sowas verlinkt, sollte man den Link-Besitzer bitten, einen Permalink draus zu machen (und außerdem nie insolvent zu werden), damit der Link eine Weile hält, was er verspricht. 84.160.196.224 23:13, 23. Jun. 2020 (CEST)
Bitte einen eigen Artikel "Limesring" machen, er ist nicht die Schraubensicherung an sich... --77.24.145.221 21:50, 26. Sep. 2011 (CEST)