Diskussion:Schwuchtel

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Vandalismussperre

Nach den Erfahrungen mit Vandalismus zu diesem Thema und vorhergehenden, immerwiederkehrenden Vandalismus im Artikel Schwul, habe ich ausnahmsweise für das Lemma hier gleich eine Halbsperre beantragt und bekommen. [1] --Franz (Fg68at) 12:19, 31. Jan. 2008 (CET)

Und seid hier in der Diskussion brav, weil sonst müsste die eventuell auch Halbgesperrt werden. --Franz (Fg68at) 12:26, 31. Jan. 2008 (CET)

de:Schwuchtelru:ПидорPtitza in da 23:14, 9. Jun. 2009 (CEST)

gibt es auch als Backware ! (nicht signierter Beitrag von 188.46.56.6 (Diskussion | Beiträge) 01:02, 8. Mär. 2010 (CET))

Als Backware heißt es Buchtel. (nicht signierter Beitrag von 77.2.151.119 (Diskussion) 18:53, 24. Jul 2011 (CEST))

Schwuchtel bedeutet, außer den hier genannten Bedeutungen auch noch: Eine Mischung aus Wachtel und Huhn. Emmad7890 (Diskussion) 21:17, 21. Aug. 2016 (CEST)

Das wort und die Jugend von heute

Siehe dazu auch diskussions-beitrag im wiktionary. Das wort wird von der jugend heute selten aus Homophoben gründen benutzt, sondern einfach als beleidigung gegenüber altersgenossen, ohne damit explizit zu unterstellen dieser sei schwul. Allerdings gebe ich zu das diese beleidigung öfter gewählt wird, wenn der beleidigte sich besonders Feminin verhält. Ich finde dies sollte im Artikel erwähnung finden (P.S.: ich selbst bin 18, ich weiß also wovon ich rede) (nicht signierter Beitrag von 91.186.46.191 (Diskussion | Beiträge) 03:47, 19. Mär. 2010 (CET))

Was verbindest du mit dem Wort? Starke, männliche Menschen? --Franz (Fg68at) 04:32, 19. Mär. 2010 (CET)
Gegenfrage: Was verbindest du mit "Arsch"(Beleidigung) oder "Archloch"(Beleidigung)? Stinken die Beleidigten etwa? Oder kommt aus deren Mündern etwa Kot? (nicht signierter Beitrag von 91.186.45.63 (Diskussion | Beiträge) 23:48, 20. Mär. 2010 (CET))
Keine Ahnung ob das jemals die Intention des Schimpfworts war. Die Etymologie im Artikel sagt nichts darüber aus.
Andere Frage: Wird es geschlechtsspezifisch nur für Männer verwendet, oder auch schon geschlechtsunspezifisch, also auch für Frauen? --Franz (Fg68at) 19:00, 12. Apr. 2010 (CEST)
Arsch ist das letzte Ende. Ich hab jetzt durchgeschaut. Eigentlich hatte so gut wie alles einen Zusammenhang mit "Unmännlichkeit". Wenn es anders beschrieben werden soll, dann braucht es Beispiele. Eine sehr lokale Verwendung reicht nicht. Die muß sich erst verbreitern. --Franz (Fg68at) 17:48, 31. Mai 2010 (CEST)
Ich benutzte das Wort eigentlich überhaupt nicht für Homesexuelle und auch nicht für feminine Männer, vielmehr als allround schimpfwort wenn mich wer nerft. Und damit steh ich nicht alleine es giebt eine South Park folge die das thematiesiert (staffel 13/ folge 11).Alerdings wird das wort nicht für frauen benutzt. -- 87.174.184.52 00:28, 7. Mär. 2011 (CET)
Siehe Klinsmann, die Beschimpfungen „Schwaben-Schwuchtel“' und „Warmduscher“ sollten ihn als unmännliches Weichei darstellen. Damit grenzen sich echte Kerle von ihm ab. --02:42, 5. Jul. 2015 (CEST)

Bedeutung?!

Ich meine, mal als sehr junger Mann vor langer Zeit gelesen zu haben, dass der Begriff Schwuchtel für einen Mann steht, der es mit seiner Mutter treibt. Keine Ahnung, ob das so richtig ist. Vielleicht weiss es jemand genauer oder es gibt Denkanstöße. 92.76.247.215 01:31, 12. Nov. 2010 (CET)Dennis

Man könnte so jemanden eventuell auch als Muttersöhnchen bezeichnen und damit als unmännlich und somit könnte Schwuchtel passen. Sonst kenne ich keine Möglichkeit für einen Zusammenhang. --Franz (Fg68at) 21:22, 12. Nov. 2010 (CET)

Der Begriff Schwuchtel steht auch für eine Mischung aus Wachtel und Huhn. Emmad7890 (Diskussion) 21:18, 21. Aug. 2016 (CEST)

Ergänzung

Namen wie Bleibtreu-Ehrenberg oder der "Sprachwissenschaftler" Mücke (Konnte ich leider nicht ausfindig machen, hat er keinen wikipedia-Artikel? Oder sollte es sich um Ernst-Detlef Mücke handeln? In dem Fall erschiene aber die Bezeichnung "Sprachwissenschaftler" etwas hochtrabend) sind in der Allgemeinheit wohl kaum bekannt, es scheint mir deshalb angebracht, sie zu verlinken, wie es bei durchaus geläufigen Namen wie "Brüder Grimm" geschehen ist -- 78.34.209.5 22:18, 7. Okt. 2011 (CEST)

Etymologie

Der Abschnitt Etymologie bietet oder referiert derzeit drei Herleitungen:

  • Von einem Verb schwuchteln, das "ein altes deutsches Wort für schwenken, ausgelassen herumspringen, in den Hüften wiegen, tänzeln" sein und "Im Sprachgebrauch der männlichen Homosexualität" (wann? wo?) auch "gekünsteltes weibliches Benehmen, und trippelnder, wiegender Gang des damit schwuchtelnden femininen homosexuellen Mannes" bedeuten soll. Angefügt ist die Aussage "Im Rotwelschen und in mitteldeutschen Mundarten bedeutet schwuchten oder schwuchteln links herum tanzen oder beim Gehen in den Hüften wiegen", das ganze -- oder nur die letzte Aussage? -- referenziert ohne Verlags- und Seitenangabe mit einem Verweis auf "Günther Hunold: Sexualität in der Sprache, 1980", womit offenbar eine Veröffentlichung des Sexualwissenschaftlers Günther Hunold gemeint ist. - In der Erklärung geht so einiges durcheinander, aber im Hintergund stehen -- möglicherweise vermittelt durch Hunold -- die Erklärungen im DWB-Artikel "SCHWUCHT" zu den Verben schwuchten und schwuchteln, für die dort als Grundbedeutung "schwanken, taumeln", für schwuchten auch "in toller lust umherspringen" und einige weitere -- zum Teil nur für affigierte Formen oder Ableitungen genannte -- Bedeutungen angeführt werden, die für die Erklärung von Schwuchtel "Homosexueller" von Interesse sein können, aber es erscheint dort nichts' in der Art von "in den Hüften wiegen, tänzeln", und Schwuchtel in der Bedeutung "Homosexueller" o.ä. ist im DWB auch keineswegs der Gegenstand, sondern völlig unbekannt. -- Was wiederum die angefügte Aussage angeht, in der mit dem Bezug auf das Mitteldeutsche wieder nur die im DWB schon angeführten Wörter gemeint sind, so ist rotwelsch schwuchten in Wolfs Wörterbuch des Rotwelschen (Nr. 5285) tatsächlich in den Bedeutungen "sich beim Gehen in den Hüften wiegen" (berlinerisch, 1925) und "linksrum tanzen" (kundensprachlich, Halle a. S.) angeführt und wird von Wolf unter Verweis auf schwuchte(l)n "schwanken", "in toller Lust umherspringen" erklärt, aber auch Wolf behandelt und erwähnt Schwuchtel "Homosexueller" nicht. Kann sein daß Hunold das zusammenbringt, und in der Kernaussage abwegig ist es ja sicher nicht, aber die müßte dann korrekt wiedergegeben und präzise referenziert sein.
  • Unter Berufung auf ein Buch von Gisela Bleibtreu-Ehrenberg wird abenteuerlicher Unsinn referiert, der, soweit ich das bei Google Books notdürftig nachprüfen konnte, in der betreffenden Publikation tatsächlich so ähnlich zu lesen steht, ich zitiere mal von dort: "Im Mittelalter und noch lange danach spielten im Theater junge Männer die Frauenrollen, da >Weibspersonen< das Auftreten auf der Bühne behördlich verboten war. Der Ausdruck >Schwuchtel< stammt geradewegs dorther (als Schwuchtel wurde jener Schauspieler bezeichnet, der die Rolle der Schlampe, des liederlichen Frauenzimmers, zu verkörpern hatte) und ist geradezu ein Synonym für >Tunte<. Ich habe meine Recherchen nicht über Gebühr ausweiten wollen, möchte aber vermuten, daß theatergeschichtlich von der Schwuchtel ein Weg zurück zu jener >vetula< führt, von der die Brüder Grimm annahmen, es handle sich um eine leichtfertige Person, die Musik macht und in ihrem Namen Andeutungen von Analem hervorkehrt." Läßt man mal das Mittelalter und den den Quatsch über behördliche Auftrittsverbote für weibliche Schauspieler beiseite, dann bleibt die offenbar frei erfundene Behauptung, daß Schwuchtel irgendwann in der Theatergeschichte die Bezeichung für einen Schauspieler mit bestimmten weiblichen Rollen gewesen sei: Wörterbücher wissen davon nichts. Und von diesem Theaterwort Schwuchtel soll ein "Weg" zu einer "vetula" führen, von der "die Brüder Grimm" angenommen hätten, "es handle sich um eine leichtfertige Person, die Musik macht und in ihrem Namen Andeutungen von Analem hervorkehrt": gemeint ist der DWB-Artikel VETTEL. Dort wird dt. Vettel auf lat. vetula "alte Frau" zurückgeführt, und es werden verschiedene ältere Erklärungen angeführt, die teils die Bedeutung des deutschen Worts mit lat. anus übersetzen (Stieler), teils auch behaupten, daß das Wort wegen seiner häufigen Beziehung auf eine unzüchtige Alte von einem anderen Wort abstammen müsse, z.B. von dem Instrumentennamen fidel und fideln, weil das "gleichfalls in unzüchtigem Verstande gebraucht werde" (Adelung). Stielers Übersetzung "anus" hat nun aber überhaupt nichts mit dem Masculinum anus (Genitiv ani) "After" oder sonst irgendwie mit "Analem" zu tun, sondern ist das Femininum anus (Genitiv anus mit langem -u-) "alte Frau, Greisin"! D.h. Bleibtreu-Ehrenberg hat den ganzen Unsinn über die "leichtfertige Person, die Musik macht und in ihrem Namen Andeutungen von Analem hervorkehrt", aus ungenügender Lateinkenntnis (und aus unzureichender Fähigkeit, das Zitat aus Adelung von den eigenen Aussagen des DWB-Artikels zu unterscheiden) in den DWB-Artikel einfach nur hineinphantasiert. Den Rest spare ich mir, der gesamte Absatz zu den Phantasien von Bleibtreu-Ehrenberg ist ersatzlos zu streichen: diese Arbeit ist für eine Darstellung der Wortgeschichte von Schwuchtel komplett irrelevant (bzw. nur selbst ein Kuriosum in dieser Geschichte, aber auch unter diesem Gesichtspunkt hier nicht relevant).
  • Als drittes wird eine Eklärung eines als "Sprachwissenschaftler Mücke" bezeichneten Autors namens Christian Mücke referiert, bei dessen Arbeit es sich um eine unveröffentlichte Würzburger Magisterarbeit von 1992 mit dem Titel Bezeichnung normabweichenden Verhaltens am Beispiel der Homosexualität handeln soll. Aus dem Referat im Artikel erschließt sich mir kein irgendwie nachvollziehbarer Inhalt, muß auch nicht, da einen unveröffentlichte Magisterarbeit von 1992, die seither keine wissenschaftliche Rolle gespielt hat, auch von WP nicht berücksichtigt werden muß (oder berücksichtigt werden darf, siehe WP:Q).

Fazit: ich werde den Abschnitt "Etymologie" komplett löschen. Falls Hunold brauchbare Angaben zur Etymologie bietet, wäre gegen deren Verwendung nichts einzuwenden, aber dann bitte mit genauer Quellenangabe. In den Wörterbüchern, die ich stichprobenartig prüfen konnte, wird die Entstehung von Schwuchtel "Homosexueller" nicht etymologisch erklärt oder zeitlich datiert. --Otfried Lieberknecht (Diskussion) 03:03, 24. Mär. 2012 (CET)

Weibliches Pedant

In dem Artikel steht, dass es kein weibliches Pedant gibt. Allerdings kann das Wort 'lesbisieren' als Pedant genommen werden (nicht signierter Beitrag von 46.75.157.221 (Diskussion) 11:32, 27. Apr. 2014 (CEST))

Funktion der Geschlechtsabgrenzung

"Heranwachsenden Männern dient der Begriff in abgrenzender Funktion ihrer geschlechtlichen Identitätsbildung."

Das Zitat zur Motivation von diskriminierenden NutzerInnen des Wortes "Schwuchtel" ist spekulativ und insbesondere auch die vermeintliche Funktion für die Aufrechterhaltung der eigenen Geschlechtsidentität nicht belegt. Es könnte auch sein, dass das Schimpfwort auch mit "vollständig selbstgewisser" Geschlechtsidentität (unter der Bedingung verbreiteter, diskriminierender Vorstellungen) genutzt wird, um andere zu beleidigen, abzuwerten und dadurch Vorteile zu erlangen usw. Insbesondere liefert die vermeintliche "Erklärung" von Martin Lücke keinerlei Begründung, warum diese Art der Abgrenzung für manche "funktional" ist, für andere aber nicht "notwendig" zu sein scheint. Es lenkt m.E. von den informationellen Bedingungen des "Erlernens" homophober Vorstellungen ab. Falls keine weiteren Belege auftauchen, würde ich den Satz gerne entsprechend so umformulieren, dass Martin Lücke diese bislang ungeprüfte Hypothese vertritt und das lange Zitat entsprechend paraphrasieren. (nicht signierter Beitrag von Noresponse (Diskussion | Beiträge) 14:16, 12. Jun. 2015 (CEST))

+1, ich wäre fürs entfernen solange unbelegt. fundriver Was guckst du?! Winterthur! 10:53, 19. Aug. 2015 (CEST)
Der Wortursprung zeigt doch auf, dass der Begriff nur am Rande was mit Homosexuellen zu tun hat. Ist eben quasi wie der englische Begriff 'effeminate' also im Sinne weibischen Auftretens. Klar dass die Homo-Lobby das vereinnahmen will, aber man muss ja nicht jede Laune von denen mitmachen. --105.0.7.76 20:45, 4. Mai 2022 (CEST)

Harald Schmidt und sein Ausspruch

Hat jemand hier zufällig einen Link zur Schmidt-Show in dem er besagtes über Klinsmann äußert?!

--Johann242 (Diskussion) 10:33, 5. Feb. 2016 (CET)

Verwendung als Schimpfwort

Wer in seiner Wut das Wort verwendet beleidigt damit alle Schwulen?

Nein, denn das Wort wird nicht geläufig als Eigenbezeichnung verwendet. Ob es juristisch relevant ist, muss man im Einzelfall prüfen. Der Ton macht dann oft die Musik.

Kein weibliches Pendant - was ist mit "Mannweib"?

Im einleitenden Absatz zum Artikel heisst es zum für Männer verwendeten Begriff "Schwuchtel": "Es gibt kein weibliches Pendant." Meines Erachtnes ist "Mannweib" das ziemlich exakte Pendant zur "Schwuchtel". Dieser Begriff hat aus unerfindlichen Gründen zwar keinen eigenen Wikipedia-Artikel erhalten, taucht aber u. a. in folgenden Artikeln auf und wird dort auch überall als eine sich männlich verhaltende Frau oder Frau mit vermännlichtem Verhalten erklärt.

AbdulAlhazred (Diskussion) 14:37, 12. Apr. 2022 (CEST)