Diskussion:Seiger
Tonnlage verweist hierauf, allerdings findet sich hier nichts über Tonnlage. Das ist schlecht ;-) 84.129.21.34 13:01, 25. Apr 2006 (CEST)
Da früher mit Fördertönnen in schrägen Schächten (wegen des einfallens der Schichte diesen folgend aufgefahren) gefördert wurde, nannten die Bergleute diese Schächte tonnlägig, da die Tonne am liegenden, also der unteren Wand des Schachtes schleifte bzw. mit entsprechenden leisten geführt wurde.
in einem senkrecht schacht, schwebt das fördergefäß ohne berührung an der Wand.
Guter Beitrag Markus. -- Alterbergbau 16:25, 21. Okt. 2006 (CEST)
Man könnte den Beitrag in den bestehenden Beitrag "Schacht (bergbau)" einarbeiten --Alterbergbau 14:41, 29. Okt. 2006 (CET)
Mal eine allgemeine Frage? Wie sieht es mit der Rechtschreibung aus? Eigentlich sollte doch der Duden herangezogen werden. Demnach gibt es nur seiger, mit "e". Ebenso die Wasserseige und die Seigerhütte. Mit "a" wird zwar in vielen alten Unterlagen verwendet, aber es entspricht nicht der aktuellen Rechtschreibung. --Dig, 27.06.2007
saiger
Hier irrt der Duden. Seiger und saigern sind 2 verschiedene Begriffe. Während seiger für senkrecht verwendet wird ist saigern ein Vorgang im Hüttenprozess. Wasserseige müsste dem entsprechend Wassersaige von fließen, geschrieben werden.--Privoksalnaja (Diskussion) 18:45, 3. Nov. 2016 (CET)
- Würde ich nicht so absolut sehen. Die Schreibweisen waren früher nie einheitlich, das weißt Du ja. Mal so, mal so. Und außerdem stammt das hüttenmännische Seigern auch von der Senkrechten ab, swiw. -- Glückauf! Markscheider Disk 19:39, 3. Nov. 2016 (CET)
- Zum saigern lies mal Krünitz. Es geht hier eindeutig um fließen. Hat nichts mit senkrecht zu tun. Glück Auf--Privoksalnaja (Diskussion) 19:45, 3. Nov. 2016 (CET)
saiger als Adjektiv ist definitiv ein alter bergmännischer Ausdruck und auch in der Geologie gebräuchlich. Dabei sind beide Schreibweisen, saiger und seiger, zulässig. Als Verb und Nomen beschreibt das Saigern/Seigern, Absaigern, bzw. saigern/absaigern den Prozess des Absinkens von Bestandteilen eines Schmelzgemisches mit spezifisch höherem Gewicht gegenüber solchen mit spezifisch leichter gewichtigen Bestandteilen, wie zB. in Magmakammern (Differentiation von Magmen), bei der Entstehung der Erde, bzw. Entstehung des Schalenbaus der Erde etc. Siehe dazu auch "Geologisches Wörterbuch" (HANS MURAWSKI, 8. Auflage, 1983, S. 187, ISBN Enke 3 432 84108 6) Glück Auf!