Diskussion:Semitische Sprachen/Archiv/1

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Einteilung

Die Bezeichnung "Assyrisch" findet (v.a. im Hinblick auf die ostsyrische Kirche) auch heute noch Verwendung, bezieht sich aber in sprachlicher Hinsicht auf einen Neuostaramäischen Dialekt. Das klassische Assyrische ist einer der beiden Hauptdialekte des Akkadischen und ausgestorben. --Shmuel haBalshan 15:56, 20. Okt 2005 (CEST)

Die Zuordnung des Sumerischen ist unklar, jedenfalls ist es als agglutinierende Sprache keine semitische Sprache. Akkadisch (und seine beiden Hauptdialekte Assyrisch und Babylonisch) sind keine (nord)westsemitischen Sprachen, sondern ostsemitische. --Shmuel haBalshan 16:00, 20. Okt 2005 (CEST)

ich hab mir erlaubt die enteilung etwas umzuformen und zu präzisieren (nicht signierter Beitrag von 129.206.197.230 (Diskussion) )

Aber dann bitte nicht so viele Fehler reinbringen! So weit ich das sehe, sind vor allem die aramäischen Dialekte völlig durcheinander geraten und auch bei anderen Sprachgruppen ist ähnliches anzunehmen. Ich revertiere daher und schlage erst einmal eine vernünftige Diskussion vor, bevor so weitreichenden Eingriffe erfolgen. Shmuel haBalshan 20:58, 19. Mai 2006 (CEST)

Ja bitte, dann hättest du ja mal "vernünftig" andiskutieren können. Mir scheint es eher so, als hättest du aus gekränkter Eitelkeit, ohne dir auch nur einmal meine Version gründlich durchzulesen, völlig apathisch zur "löschen"-Taste gegriffen. Wo bitte war denn irgendetwas "völlig durcheinander"?! Und wie kommst du zu der lapidaren Behauptung, es sei "bei anderen Sprachgruppen [...] ähnliches anzunehmen"...?!!? Vielmehr war es doch so, dass ich vieles schon Vorhandene beibehalten, nur erweitert und wie schon oben formuliert präzisiert habe. Also, zähl' erst mal auf, was denn falsch sein soll... Ansonsten bitte ich doch, künftig Amok-Handlungen wie diese zu unterlassen. ts ts ts... (nicht signierter Beitrag von 129.206.196.212 (Diskussion) )

  1. Kannst du bitte sachlich bleiben?
  2. Das Akkadische wurde nicht in zwei politische Entitäten aufgeteilt, sondern das Altakkadische war ein eigener Dialekt, der von Babylonisch und Assyrisch verdrängt wurde, die es jedoch vorher auch schon gab. Außerdem, warum soll Assyrisch 712 v.u.Z. verschwunden sein? Die Leute haben doch nicht, bloß weil ihr Land erobert wurde, gleich Babylonisch angefangen zu babbeln. Es gibt im übrigen durchaus auch jüngere Texte in Assyrischer Sprache. Auch der "Endpunkt" des Babylonischen ist mit 75 viel zu früh. Die jüngsten Texte stammen aus der Mitte des 3. Jahrhunderts. Mariotisch und Tall Baydar fehlen völlig.
  3. Kanaanäisch: Ugaritisch ist so nah mit Phönizisch-Punisch verwandt, dass man sie mit Fug und Recht Dialekte der gleichen Sprache nennen kann. Es ist also definitiv Kanaanäisch. Kanaanäisch ist übrigens nicht "ausgestorben", wie du geschrieben hast, da Ivrit ja wohl noch gesprochen wird. Auch Amurritisch war wohl Kanaanäisch, wie die vorhandenen Namen relativ deutlich zeigen. (Standardwerk dazu ist das "Amurritische Onomastikon" von M.P.Streck aus der AOAT-Reihe.)
  4. Aramäisch: Deine Einteilung ist falsch, da Reichsaramäisch westaramäisch ist. Hierzu z.B. ein Zitat aus H.-D. Neef Arbeitsbuch Biblisch-Aramäisch (Mohr Siebeck-Verlag 2006, Seite 4f.): Vom Reichsaramäischen und den ihm nahestehenden Mundarten des Westens sind die im Osten auf dem Boden der akkadischen Kultur gesprochenen Dialekte scharf abzugrenzen.
  5. Der Rest, also Arabisch und Südsemitisch, sieht vernünftig aus, aber da kenn ich mich nicht sonderlich gut aus.
  6. Wenn du dich anmelden könntest, würde das das Diskutieren wesentlich erleichtern. Ist nur ein guter Tipp. Ansonsten unterschreibe bitte wenigstens deine Diskussionsbeiträge mit --~~~~.
Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 23:38, 19. Mai 2006 (CEST)


Vielen Dank Thomas! Um meinen Vorredner noch in einigen Details zu ergänzen - denn ansonsten kann ich mich ihm nur voll und ganz anschließen: Bei Dir, werte IP, ist Nabatäisch bei den ostaramäischen Dialekten gelandet. Das ist falsch, wie Du schon nach Wiki-Lektüre, also ohne ernsthafte Recherche hättest merken können. Zweitens vermischst Du etwas undurchschaubar die lokale mit der chronologischen Einordnung. Ein Blick auf Aramäische Sprache hätte auch da weitergeholfen. Drittens ordnest Du plötzlich Jüdisch-Aramäisch und Jüdisch-Babylonisch dem Neuostaramäischen unter. (Bei Jüdisch-Aramäisch steht sogar daneben, daß es die Sprache des palästinischen (!!!) Talmud ist.) Ergo: Unsinn! Daß JPA und JBA heute noch gesprochen würden, ist auch eine merkwürdige Feststellung. Ich wüßte nicht wo, wenn man mal davon absieht, daß sie bei frommen Juden als Gelehrtensprache natürlich in Gebrauch sind - aber kein Mensch spricht so! Ebenso ist der Punkt Targumaramäisch seltsam (wenn es daneben noch JPA gibt). Daß die Einordnung des Biblisch-Aramäischen auch problematisch ist, sollte Dir klar sein, und zwar insofern, als man kaum von einem einheitlichen Dialekt sprechen kann und zumindest zwischen ketiv und qere unterscheiden müßte. usw. Eine Löschen-Taste habe ich übrigens nicht, sondern muß sehr umständlich revertieren. Ich wäre also dankbar, für eine vernünftige Diskussion, die mühseliges Fehlerkorrigieren hinterher erspart. Wenn Dir irgendeine Zuordnung nicht gefällt, dann schreib's doch auf und wir diskutieren dann die Argumente durch! Shmuel haBalshan 10:08, 20. Mai 2006 (CEST)

Grafische Übersicht

Lange überfallig:

Arabisch im Semitischen.jpg
Hübsch, aber wegen der Hervorhebung des Arabischen hier nicht geeignet, ohen vorher bearbeitet zu werden. --139.18.25.76 17:40, 23. Nov. 2007 (CET)
Ein paar Sachen stimmen außerdem nicht ganz, so gilt das Frühnordarabische heute nicht mehr als direkter Vorläufer des Arabischen. Ähnliches trifft auch auf das Äthiosemitische zu. Ansonsten aber schön. Grüße--Schreiber 09:36, 24. Nov. 2007 (CET)

Artikel

Ich fände es schön, wenn der Absatz zu Determination etc. noch ein klein wenig ausgebaut würde und z.B. eine hübsche Tabelle über die verschiedenen Varianten des Artikels bekäme. Was meint Ihr? Shmuel haBalshan 09:55, 6. Aug. 2008 (CEST)

ja, das halte ich für eine gute Idee. Ich habe hier einen kleinen Entwurf gemacht, den Du auch gerne eigenmächtig ändern kannst. Grüße--Schreiber 12:21, 6. Aug. 2008 (CEST)
Danke! Mal schauen, was wir so zusammensammeln können.
Ich habe gerade Driss angeschrieben und ihn gebeten, noch etwas Äthiosemitisches beizusteuern, da ich die Literatur darüber gerade nicht da habe. Grüße--Schreiber 17:41, 6. Aug. 2008 (CEST)
Sehr schön! Jetzt bräuchten wir noch jemanden für das Ostsemitische, danach ein wenig Ordnung und dann ab in den Artikel. Shmuel haBalshan 08:43, 8. Aug. 2008 (CEST)
Das Akkadische hat keinen Artikel; um das Mehri als Repräsentant des Neusüdarabischen kann ich mich, wenn ich (in zwei Wochen) wieder aus dem Urlaub zurück bin, auch noch kümmern (ich weiß nicht auswendig, ob es da entsprechende Morpheme gibt). Was hieltest Du von einer Zweiteilung der Determinationsspalte nach mask. und fem.? Ich habe schon einmal einen Versuch zur Gliederung der Tabelle nach der Sprachklassifikation gemacht, der vielleicht aber noch etwas zu wenig differenziert ist. Die Frage ist auch, ob Sprachen ohne Determinationsmarker aufgenommen werden sollen; ohne sie würde aber Ostsemitisch leer ausgehen. Grüße--Schreiber 10:12, 9. Aug. 2008 (CEST)

erste semitische Sprache, Aramäisch?

Ist Aramäisch die erste semitische Sprache der Welt oder sogar die erste Sprache der Welt? Und ist es war das Hebräisch und Arabisch aus dem Aramäischen stammt bzw. aus dem entwickelt wurde? (nicht signierter Beitrag von 93.195.48.203 (Diskussion) 00:18, 15. Mai 2010 (CEST))

Die Antwort auf diese Fragen finden sich im Text des Artikels. Driss 19:47, 15. Mai 2010 (CEST)
Wir können aber auch einfach mit einem drei- bis vierfachen "nein" antworten. --Shmuel haBalshan 22:21, 15. Mai 2010 (CEST)

Antisemitismus

Das bedeutet, wenn heute der Begriff Antisemitismus in Europa gebraucht wird, sind in erster Linie die Araber gemeint. Denn die Juden in Europa sind keine Semiten sondern Polen, Ukariner, Deutsche...Warum wird der Begriff Semit oder Antisemit mit den Juden in Verbindung gebracht? Natürlich gibt es auch semitische Juden die der Volksgruppe der Hebräer angehören. Aber Polen und Russen die dieser Religion angehören sind nicht semitisch. (nicht signierter Beitrag von 87.78.25.66 (Diskussion) 22:51, 20. Jul 2010 (CEST))

Dass beim "Begriff Antisemitismus in Europa in erster Linie Araber gemeint seien", ist natürlich absoluter Blödsinn: er bezieht sich historisch und von seiner Prägung her eindeutig auf die Juden. In der Tat ist aber der Begriff "Antisemtismus" nicht besonders sinnvoll geprägt, da ja neben den Juden vor allem auch Akkader, Phönizier, Araber, Aramäer, Äthiopier etc linguistisch und ethnisch Semiten sind bzw. waren. (Vgl. W. Bergmann, Geschichte des Antisemitismus, Beck). Es wäre also sinnvoller, von einem Antijudaismus zu reden. --Ernst Kausen 02:43, 21. Jul. 2010 (CEST)
Der christlich geprägte Antijudaismus, der primär religiös begründet ist, ist aber zu unterscheiden vom Antisemitismus, der auf der Vorstellung von einer "semitischen Rasse" gründet. Die Rassentheorie wiederum baute stark auf den Erkenntnissen der vergleichenden Sprachwissenschaft auf und übernahm von dieser deshalb auch den Begriff "semitisch". Dieser Begriff wurde dann eben in unterschiedlichen Diskursen mit unterschiedlichen Inhalten gefüllt, deshalb meint "Antisemitismus" heute eben Juden- und natürlich nicht Araber-, Phönizier- oder Akkaderfeindschaft, während "semitische Sprachen" eine Gruppe von verwandten Sprachen bezeichnet. Das muss aber kein Widerspruch sein. --BishkekRocks 12:31, 21. Jul. 2010 (CEST)
Selbstverständlich ist das ein Widerspruch, schon allein deshalb weil es Antisemitische Juden gibt. (nicht signierter Beitrag von 193.201.238.10 (Diskussion) 15:19, 20. Mai 2011 (CEST))
Das steht sogar in direktem Widerspruch zueinander. Wenn Rassegesetze die Begründung sein sollen, dass dieser Begriff adäquat sei, dann ist zumindest die Begründung inadäquat. --92.210.26.44 07:01, 9. Dez. 2014 (CET)
Da rechtsradikale und rechtsextreme Strömungen ja wohl auch meistens dem Islam und der arabischen Welt feindlich gegenüberstehen (Hitler verachtete die Araber sogar trotz ihrer Bewunderung für die Deutschen als rassisch minderwertige „Halbaffen“!) und auch christlichen Aramäern, Äthiopiern u. a. Sprachsemiten sicher nicht gerade freundlich gesonnen sind, und judenfeindliche Muslime im besten Fall als "Feind meines Feindes" zähneknirschend tolerieren, darf man sie durchaus mit Fug und Recht als "antisemitisch" bezeichnen. --Florian Blaschke 15:40, 27. Sep. 2011 (CEST)
Selbst wenn etwas "meistens" ist, darf man es selbstverständlich NICHT mit Fug und Recht pauschal auf alle beziehen! Nur weil Hitler eine Begriffsassoziation passend fand, muss der Rest der Welt das nicht übernehmen - das ist in der Tat arg erklärungsbedürftig.--92.210.26.44 07:01, 9. Dez. 2014 (CET)


Ich finde auch der Begriff "Antisemitismus" ist ziemlich dämlich, weil wir garnicht so genau wissen wer die Semiten waren bzw. ab wann es eigentlich eine Semitische Sprache im Orient gab und wer sie sprach. Vieles wird irgendwie total standartisiert, obwohl es nichtmal einen Beweis gibt. Man knüpft das an die 5 Bücher Mose, aber von dem wissen wir das viele Mythen schon vorher existierten.

Die Definition von semitischen Sprachen ist am Schreibtisch entstanden genau wie Indoeuropäisch. Aber irgendwie gibts offenbar keine semitische Urheimat. Es sei denn jemand kann Akkadisch oder Eblaitisch von Altegyptisch ableiten. Freiwillige vor? Der Begriff Semitisch ist schon extrem schwammig, Antisemitismus ist also gegen etwas zu sein von dem man nur eine schwammige Vorstellung hat. Ziemlich bekloppt oder? (nicht signierter Beitrag von 84.252.65.51 (Diskussion) 01:50, 21. Sep. 2012 (CEST))

Südsemitisch

Dem Abschnitt „Klassifikation/Historische Ansätze“ entnehme ich, daß die traditionelle südsemitische Gruppe nicht mehr haltbar ist und somit obsolet. Vielmehr sollten Äthiosemitisch und Neusüdarabisch als unabhängige Zweige des Westsemitischen betrachtet werden, auf der gleichen Stufe wie das Zentralsemitische. Dennoch wird in der Tabelle in jenem und dem folgenden Abschnitt der Zweig „Südsemitisch“ beibehalten. Eigentlich sollte der Knoten doch elimiert werden (außer natürlich in der Tabelle mit der historischen Einteilung). Sehe ich das korrekt?

Dann haben wir also folgende Aufteilung:

  • Semitisch
  • Ostsemitisch
  • Westsemitisch
  • Zentralsemitisch
  • Neusüdarabisch
  • Äthiosemitisch

(Übrigens bedeutet das auch, daß dann gleich zwei von drei Zweigen des Westsemitischen zweiffelos Ejektive anstelle der pharyngalisierten Konsonanten des Zentralsemitischen haben, was die in der neueren Forschung verbreitete Meinung unterstützt, die emphatischen Konsonanten des Ursemitischen seien phonetisch glottalisiert und nicht pharyngalisiert gewesen, vielmehr handele es sich bei der Pharyngalisierung um eine Innovation, die wahrscheinlich auf das Zentralsemitische beschränkt ist. Dann handelt es sich um eine Innovation, die lediglich das Nordwestsemitische und Arabische – vermutlich einschließlich des Frühnordarabischen – miteinander teilen, und die vielleicht sogar als exklusive Innovation der nordwestsemitisch-arabischen Gruppe angesehen kann, die möglicherweise einen eigenen Zweig innerhalb des Zentralsemitischen bildet, den man „Nordzentralsemitisch“ nennen könnte. Es sind auch Argumente dafür vorgebracht worden, daß das Ostsemitische ebenfalls über glottalisierte Konsonanten als Entsprechung der emphatischen Konsonanten verfügte. Sofern man diese Schlußfolgerung akzeptiert, ist die neuere Meinung jedenfalls unbedingt plausibel oder jedenfalls sehr naheliegend. Daß es sich lediglich um ein areales Phänomen handeln könnte, das dann aus Ostafrika importiert wäre – denn die kuschitischen Sprachen verfügen ebenfalls über Ejektive –, ist dann jedenfalls eine viel unglaubwürdigere Alternativerklärung.) --Florian Blaschke 16:36, 27. Sep. 2011 (CEST)

Stimmt, erledigt. Ich stimme Dir bei den emphatischen Konsonanten vollkommen zu.--Schreiber 16:50, 7. Mär. 2012 (CET)

Alter der Semitischen Sprachen generell

Es ist erstaunlich das ein Althebräisch im 1. Jahrtausend angenommen wird, das erst in den Schriftrollen vom Toten Meer im 2. Jhd. belegt ist. Überhaupt wird hier immer der Eindruck von extrem uralten Sprachen erweckt. Wo sind die Belege, das sie tatsächlich so alt sind? Das Akkadisch ist wie das Eblaitisch umstritten. Es ist massiv anders als spätere Semitische Sprachen. Ugaritisch ist erst im 14. Jhd. belegt, Aramäisch keine Ahnung... Also wo sind die Beweise das ausserhalb Ägyptens im 2. Jahrtausend irgendwo semitisch gesprochen wurde? (nicht signierter Beitrag von 84.252.65.51 (Diskussion) 01:50, 21. Sep. 2012 (CEST))

Also die Beweise findest du hier. Informationen über die aramäischen Sprachen lassen sich hier abrufen. Zahlreiche Beispiele für all das, was die Wikipedia nicht ist (Diskussionsforum, ...) findest du hier. Und Hinweise darauf, wie und warum man Kommentare auf Diskussionsseiten unterschreiben sollte, findest du hier. Darüber hinaus kann ich dir mangels konkret vorgebrachter Kritikpunkte leider nicht helfen. --Zero Thrust (Diskussion) 02:52, 21. Sep. 2012 (CEST)
Maximales Alter semitischer Sprachen ist offenbar Ugaritisch ab 1400 BC.

Wikipedia-Zitat Die ältesten bisher bekannten Dialekte des Aramäischen stammen aus dem 10. oder 9. Jahrhundert v. Chr.. Es sind dies das Sam'alische von Zincirli, der Dialekt der Inschrift von Tell Fekheriye, die Dialekte des zentralsyrischen Raumes und der Dialekt von Tel Deir ‘Alla. Dabei ist das Sam’alische als früharamäischer Dialekt zu bewerten, während die anderen Genannten, obwohl mit einzelnen Unterschieden, als Altaramäisch zusammengefasst werden können. Soviel zu Aramäisch im 2. Jahrtausend! Ihr wollt genau sein? Dann seid es auch und macht die semitischen Sprachen im Orient nicht älter als sie wirklich sind. Wenn ihr mit Kritik Probleme habt, dann verbietet doch der Welt das mitdenken und insbesondere das Mitarbeiten an eurer Wikipedia. (nicht signierter Beitrag von 84.252.65.51 (Diskussion) 03:14, 21. Sep. 2012 (CEST))

Die ugaritische Sprache ist eng verwandt mit dem Althebräisch, es handelt sich um einen nur wenig vom Hebräischen verschiedenen Dialekt, so dass die Sprachforschung die beiden Sprachen mitunter als eine Sprache behandelt. Die Textzeugnisse von Ugarit sind in der Tat von ca. 1400 v. Chr., somit also mitten im 2. Jahrtausend vor Christus. Das Hebräische ist bezeugt in Inschriften seit dem Gezer-Kalender aus dem 10. Jh. vor Christus, also aus dem 1. Jahrtausend vor Christuns. Es lässt sich aber anhand der Besiedlungsspuren feststellen, dass die Bevölkerung, die diese Inschrift hervorbrachte, schon länger dort wohnte und damit ist eine Spanne von rund 1000 Jahren bis zu den Qumranhandschriften abgedeckt. Auch Ugarit hat eine längere Besiedlungstradition und die Bevölkerung fing nicht erst ein paar Tage vor der Zerstörung der Stadt Ugaritisch zu sprechen. Was aber stimmt, ist dass vorher die Schrift in der heute bekannten Form noch nicht erfunden war, somit gibt es in den älteren Fundschichten in Palästina keine schriftlichen Sprachzeugnisse über die semitischen Sprachen. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Bevölkerung keine Sprache hatten. Wenn du mir erklären und beweisen kannst, welche Sprache in Ugarit in den Jahrhunderten zuvor gesprochen wurde, das nicht Ugaritisch war, bin ich ganz Ohr.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:38, 21. Sep. 2012 (CEST)
Abgesehen davon ist die Zugehörigkeit des Akkadischen und Eblaitischen entgegen der Behauptung der IP völlig unumstritten. (etwas erstaunlich finde ich in dem Zusammenhang, dass für die IP völlig klar ist, dass die Germanen bis in die Steinzeit zurückverfolgt werden können, bei den Semiten aber das 14. Jahrhundert nicht weit genug im 2. Jahrtausend liegt) Grüße--Schreiber 23:12, 21. Sep. 2012 (CEST)
Möglicherweise liegt hier aber auche eine Dyskalkulie vor, so dass er sich nicht so richtig abzählen kann, wann das 2. Jahrtausend anfängt und endet (zu wenige Finger), zumal man hier auch noch rückwärts zählen muss und negative Zahlen in der Natur nicht vorkommen. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:35, 21. Sep. 2012 (CEST)
Ja, das könnte natürlich auch sein. Gruß--Schreiber 23:44, 21. Sep. 2012 (CEST)
Außerdem verwechselt er frühestmöglichen und spätestmöglichen Zeitpunkt. Das ist natürlich auch so ein Logikfehler, der die korrekte Auffassung von Texten verhindert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:46, 21. Sep. 2012 (CEST)
Oh ja, stimmt (passiert auch leicht bei negativen Zahlen). Außer er meinte mit "maximales Alter" das "maximale Minimalalter". Gruß--Schreiber 23:53, 21. Sep. 2012 (CEST)

Semitische_Sprachen#Wurzelflexion

In Semitische_Sprachen#Wurzelflexion wird behauptet: (3. Person Singular Maskulinum Perfekt kataba „er schrieb“), d.h. "er schrieb" sei Perfekt. Die englische wiki en:Semitic languages#Verb aspect and tense , en:Semitic languages#Morphology: triliteral roots degegen gibt an: (3rd masculine katab-a Past "he wrote") engl. Past ist aber dt. (lat.) Imperfekt. Oder hat sich da was mit der neuen Rechtschreibung geändert? Bisher verstehe ich im dt. unter Perfekt "er hat geschrieben" --TumtraH-PumA (Diskussion) 09:08, 27. Jan. 2013 (CET)

Die Termini "Perfekt" und "Imperfekt" werden im Deutschen je nach Sprache, auf der sie sich beziehen, unterschiedlich verwendet und sie lassen sich nicht direkt mit "perfect" bzw. "past" übersetzen (z.b. heißt das lateinische Imperfekt auch im Englischen "imperfect"). Im Falle des Arabischen sagt man im Deutschen "Perfekt" und im Englischen traditionell "perfect" oder heute auch "past". (Dass im Deutschen eine Vergangenheitsform als "Imperfekt" bezeichnet wird, ist eine Anomalie und liegt an einer (eher falschen) Analogie zum Lateinischen. "Imperfekt" an sich steht für unvollendete Handlungen, und so wird es auch in der Linguistik allgemein verwendet, aber nicht in der Germanistik.) Grüße--Schreiber 11:11, 27. Jan. 2013 (CET)

Hallo, also im dt. und lat. (Konjugation_(Grammatik)#Konjugation in den indogermanischen Sprachen dort unter Tempus) gilt:

  • unvollendete Handlungen der Gegenwart ist Präsens (er schreibt)
  • unvollendete Handlungen der Vergangenheit ist Imperfekt oder Präteritum (er schrieb)
  • vollendete Handlungen der Gegenwart ist Perfekt (er hat geschrieben)
  • vollendete Handlungen der Vergangenheit ist Plusquamperfekt (er hatte geschrieben)

Dass (er schrieb) Perfekt also eine vollendete Handlung und (er schreibt) Imperfekt also eine Form der Vergangenheit sein soll, scheint mir sehr sehr unwahrscheinlich.

Also ich schaue gerade in einer hebräischen Grammatik nach und finde dort, dass zwei Modi der Konjunktion Perfekt und Imperfekt genannt werden: Perfekt als abgeschlossener, vollendeter, bestimmter Modus; (für die Zeitformen Vergangenheit und abgeschlossene Gegenwart); Imperfekt als dauernder, werdender Modus; (für die Zeitformen Zukunft und unvollendete Gegenwart) D.h. hier werden Perfekt und Imperfekt im Sinne der von mir als völlig ungewohnt definierten Weise im Sinne des von mir befragten Textes definiert. Vielleicht ist es aber doch sinnvoll, wenn diese Definition als Erklärung in den Text eingearbeitet werden könnte. Grüße --TumtraH-PumA (Diskussion) 20:51, 27. Jan. 2013 (CET)

Das Althebräische hat keine Zeitstufen in unserem Sinn, sondern wie oben geschildert sind das Verbformen für abgeschlossene oder unabgeschlossene Handlungen. Eine abgeschlossene Handlung kann in der Gegenwart vorliegen oder in der Vergangenheit oder in der Zukunft, das gleiche gilt auch für eine unabgeschlossene Handlung. Allein der Zusammenhang bestimmt (z.B. durch Zeitangaben), ob die Handlung in der Gegenwart stattfindet oder in welcher Zeitstufe auch immer. Sobald aber der Modus wechselt, bedeutet das meistens auch für die Übersetzung ins deutsche ein Tempuswechsel. Im Deutschen gibt es vergleichbar das Präsens Historicum, was z.B. auch beim Geschichtenerzählen verwendet wird, obwohl die Handlung in der Vergangenheit stattfindet (oder auch in der Zukunft z.B. bei Science Fiction). Die Bezeichnungen Perfekt und Imperfekt sind also im strengen Sinn irreführend und in der akademischen Sprachlehre spricht man statt dessen von Affirmativkonjugation und Präformativkonjugation (AK und PK) oder von Narrativ ("Geschichtenerzähltempus" salopp und unwissenschaftlich ausgedrückt) und AK Konsekutiv, um diese irreführenden Assoziationen zu vermeiden. Das hebräische Denken unterscheidet also nicht so stark zwischen früher und heute, wie das die meisten europäischen Sprachen tun (es ist mithin unmöglich im Deutschen auf eine Zeitstufe zu verzichten), die Vergangenheit ist im Hebräischen somit immer auch die Gegenwart und somt auch Teil der Zukunft. Zudem braucht man auch in vielen Sätzen keine Verbalformen, insbesondere nicht die Wörter abgeleitet von "sein" und "werden", so dass diese Sätze von vornherein keine Zeitstufe haben. Jede Übersetzung muss also im Deutschen zwingend eine Zeitstufe zuordnen, auch wenn das hebräische Original keine Zeitstufe hat. Die Regeln für die indogermanischen Sprachen unterscheiden sich also grundsätzlich von den semitischen Sprachen in dieser Hinsicht und lassen sich nicht direkt vergleichen. Das sind komplett unterschiedliche Sprachen mit völlig unterschiedlicher innerer Logik. Erst beim modernen Ivrit kann man von Zeitstufen reden, die der Sprache sozusagen künstlich verpasst wurden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:24, 27. Jan. 2013 (CET)
Hallo, wenn also die Bedeutung von "Perfekt" und "Imperfekt" in der deutschen Grammatik von der Bedeutung in der Anwendung auf die Grammatik anderer Sprachen derart abweicht, sollten dann nicht, um die LeserInnen darauf aufmerksam zu machen, "Perfekt" und "Imperfekt" so gekennzeichnet werden, dass Irritationen entgegen gewirkt wird; z.B.: durch Setzen von Anführungszeichen? Gruß --TumtraH-PumA (Diskussion) 20:53, 3. Feb. 2013 (CET)
Das Kind braucht halt einen Namen, unter dem man sich etwas vorstellen kann und so hat sich diese Bezeichnung halt eingebürgert. Ein Wikiartikel wird das richtige Erlernen einer Sprache und der Grammatik nicht ersetzen können und zusätzliche Anführungszeichen würden die Sache auch nicht besser erklären. Wenn im Artikel von qal, jussiv oder hitpael geschrieben würde, was gängige Wörter in der hebräischen Grammatik sind, würde das dem durchschnittlichen Leser auch kein besseres Verständnis bringen. Und ganz falsch ist die Bezeichnung Imperfekt und Perfekt auch wieder nicht.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:42, 4. Feb. 2013 (CET)
Hallo, aber für das deutsche "er schrieb"/"er schreibt" stimmt eben nicht Perfekt/Imperfekt; es ist sogar beides unabgeschlossene Handlung aus unterschiedlicher Erzählperspektive.
Ein Stern in der Tabelle und unter der Tabelle dann der Hinweis: "Die Konjugation der Verben in den alten semitischen Sprachen ist nicht nach den Zeitstufen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft sondern nur nach den zeitlichen Modalitäten Andauernd und Abgeschlossen strukturiert. In diesem Sinne sind hier Imperfekt und Perfekt zu verstehen." Gruß --TumtraH-PumA (Diskussion) 13:09, 4. Feb. 2013 (CET)
(Stimme Giftzwerg komplett zu.) Ein solcher Hinweis wäre bei dieser Tabelle m.E. nicht besonders angebracht, da es dort ja um etwas ganz anderes als die Bedeutung der Verbformen geht und die deutschen Übersetzungen sowieso nur als grobe Anhaltspunkte zu verstehen sind. Auch im Arabischen ist "abgeschlossen" und "andauernd" keine exakte Beschreibung der Bedueutng von Perfekt und Imperfekt (z.B. stehen bestimmte Wünsche im Perfekt), also wäre auch so ein Hinweis letztlich irreführend. Dass sich bei zwei Verbformen in unterschiedlichen Sprachen die Bedeutung nicht ganz deckt, ist völlig normal (oder wohl sogar die Regel, je nachdem wie genau man vergleichen will). Grüße--Schreiber 16:24, 4. Feb. 2013 (CET)
Hallo ihr beiden, bin zwar nicht wirklich überzeugt, dass da nicht Verbesserungen möglich sind, aber ich kann das nicht unternehmen, da ihr das anders seht. Und ich hier nicht Änderungen vornehmen will, die nicht durch eine Diskussion gegangen sind. Vielleicht hat jemand anders ja passendere Ideen als ich. Grüße --TumtraH-PumA (Diskussion) 23:49, 5. Feb. 2013 (CET)
Verbesserungen sind immer möglich. Diese ausführliche hebräische Grammatik, seit gefühlten 1000 Jahren ein Standardwerk, versucht das Thema zu erklären in den §§ 106, 107, 111, 112. Wie man da sehen kann ist das Thema äußerst komplex und das bei im Grunde nur zwei Verbformen mit zwei Ableitungen davon. Es liegt aber nicht am Hebräischen, das eigentlich mit zwei Formen alles ausdrücken kann, es liegt am Deutschen, das so viele verschiedene Zeitstufen verwendet. Für das Aramäische gilt ähnliches, für das Arabische auch, aber eben nicht genau das gleiche. Wenn es dir gelingt, das so zu formulieren, dass es in wenigen Sätzen erklärt ist und für alle semitischen Sprachen passt, dann würde meine Hochachtung beinahe bis ins Unendliche steigen und ich würde dir empfehlen, hinfort als Experte für Semitische Sprachen zu arbeiten. ;-)--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:07, 2. Mär. 2013 (CET)
Hallo, da ich eine hebräische Grammatik vom Wilhelm Gesenius von 1842 aus dem Erbe meines Urgroßvaters besitze, selber Naturwissenschaften studiert habe, aber etwas laienmäßig mich mit hebräisch, griechisch, russisch beschäftigt habe, werden ich mir diese Lorbeeren sicher nicht verdienen. Meine mathematische Begabung reizt mich allerdings mich da mal etwas umzusehen, danke für den Link und Grüße --TumtraH-PumA (Diskussion) 23:39, 26. Apr. 2013 (CEST)

Kurdisch?

Ich denke Kurdisch ist indoeuropaeisch? jf (nicht signierter Beitrag von 152.1.193.141 (Diskussion) 15:03, 4. Sep. 2002 (CEST))

hallo jf! wenn du dir sowas denkst und zu 99% sicher bist, daß du recht hast, dann ändere das, das ist ja schließlich der Sinn der Wikipedia. Yep, kurdisch ist indoeuropäisch, wird aber mit arabischer Schrift geschrieben, deshalb wohl der irrtum. Ich bessers jetzt mal aus... elian 16:21, 4. Sep. 2002 (CEST)

Himjar

Eine Frage: Bei einer historischen Arbeit über den deutschen Linguisten Johannes Mordtmann stieß ich auf das Himjarische, angeblich eine ausgestobene (?) südarabische bzw. äthiopische Sprache. Bei dem Versuch, diese Sprache in dieser Liste oder sonst im Netz zu finden, fand ich nichts. Ist heute ein anderer Name für sie gebräuchlich oder gibt es sie gar nicht? Mit Bitte um Aufklärung für einen Unbewanderten in den semitischen Sprachen, Hannibal

Hannibal, schau mal unter http://www.i3mainz.fh-mainz.de/dipl/d5_10/Geschichte.htm "Geschichte des Jemen". Himjar scheint ein Königreich im südlichen Jemen gewesen zu sein, von 100 v. Chr. bis 525 n. Chr. Ob die Leute dort eine eigene Sprache bzw. einen Dialekt gesprochen haben, entzieht sich meiner Kenntnis. FS (nicht signierter Beitrag von Hannibal~dewiki (Diskussion | Beiträge) 18:20, 26. Nov. 2003 (CET))

Meines Wissens gehören zu den Aldsüdarabischen Sprachen Sabäisch, Minäisch, Qatabanisch und Hadramautisch, ich glaube ein Überbegriff davon ist himjarisch, zumindest wurde die himjarische Schrift in ganz Jemen benutzt.--Schreiber 15:49, 7. Mai 2005 (CEST)

Zahlen

Hier passt was nicht mit den angegebenen zahlen Hier steht:

Bei den semitischen sprachen:

  • 'Die Sprachfamilie der semitischen Sprachen ist Teil der Afro-Asiatischen Sprachen, die sich in Nordostafrikaentwickelt haben. Sie werden heute von ca. 1170 Millionen Menschen gesprochen.'Zorro 13:52, 8. Jan. 2004 (CET)
Muttersprachler != Sprecher
Arabisch ist in der gesamten islamischen Welt verbreitet,
Trotzdem sollten die Zahlen geprüft werden. Über eine Milliarde könnte etwas hochgegriffen sein.
--zeno 14:07, 8. Jan. 2004 (CET)
das ist schon klar, dass das nicht das gleiche ist, aber das ganze klingt nach doppelzählung. Etwa :so wenn ich als deutscher in europa englisch und deutsch und holländisch rede, dann bin ich nicht :gleich 3 personen, oder?Zorro 20:41, 8. Jan. 2004 (CET)
Richtig. --zeno 21:15, 8. Jan. 2004 (CET)
Vor allem halte ich 220 für bei afro asiatische Sprachen für viel zu niedrig. Mit den Angaben 250 Mill Muttersprachler für Arabisch und 50 Mill. Haussa (beides aus den jeweiligen Artikeln) kommt + etliche kleinere Sprachen kommt man eher auf 400 Millionen. Jakob stevo 18:40, 1. Mai 2004 (CEST)

Protosinaitisch

Zu welcher Sprache gehören eigentlich die protosinaitischen Inschriften ?--Schreiber 15:49, 7. Mai 2005 (CEST)

Siehe zunächst Protosemitisches Alphabet. Welche Sprache genau mit diesem Alphabet geschrieben wurde, ist Gegenstand von Auseinandersetzungen - jedenfalls eine semitische Sprache, die dem Althebräischen sehr nahe gestanden haben muss. Siehe auch die Diskussionsseite von en:Hebrew languages. 85.232.171.14 15:43, 8. Jun. 2005 (CEST)

Sumerisch

Die sumerische Sprache ist keine semitische Sprache, sondern - nach heutigem Siand der Forschung - mit keiner bisher bekannten Sprache verwandt. Ich würde sie deshalb hier gerne entfernen, müsste dann aber auch die Rubrik Ostsemitische Sprachen entfernen. Weiß jemand mehr über diese Kategorie (Ostsemitisch)? AurinKo 15:30, 8. Okt. 2005 (CEST)

Aramäisch

Ist aramäisch keine indogermanische SPrache? Wieso gehört sie dem afro-asiatischen an. Sie ist nicht in Nordafrika entstanden????

Nein, aramäisch ist eine semitische Sprache, darum steht sie ja hier aufgelistet. Nein, sie ist nicht in Nordafrika entstanden sondern hat sich vermutlich hauptsächlich im syrischen Raum entwickelt. Shmuel haBalshan 16:49, 26. Jul. 2006 (CEST)

-Sie hat sich ganz sicher dort entwickelt. Ich komme ja selber dort her und bin eine Aramäerin. -Frage: Wieso gehört dann armenisch zum Indogermanischen? SO verschieden ist das doch nicht? Ich verstehe armenisch???!

Danke für deine Info. WIll einfach etwas mehr über diese Dinge erfahren.

Daß die Sprache späterhin im syrischen Raum Verbreitung gefunden hat, heißt nicht, daß sie dort entstanden ist (sofern man bei einer Sprache überhaupt von "Entstehen" reden kann. Es handelt sich ja um einen ständigen Enwicklungsprozeß. Bei einer so alten Sprache muß man ja mit Wanderungen der sprechenden Bevölkerung rechnen: Ungarisch ist sicher nicht im heutigen Ungarn "entstanden".)
Daß Du armenisch verstehst ist hübsch, aber es hat sicher nichts damit zu tun, daß armenisch und aramäisch verwandt sind. Allenfalls dürfte es in Gebieten mit armenisch- und aramäischsprachiger Bevölkerung ein paar Überschneidungen im Vokabular geben. Aus welcher Gegend kommst Du denn? (Bitte unterschreibe Deine Beiträge mit 4 Shmuel haBalshan 13:04, 28. Jul 2006 (CEST)! Danke!) Shmuel haBalshan 13:04, 28. Jul. 2006 (CEST)

Äthiosemitisch

Ich habe die Liste der äthiosemitischen Sprachen ergänzt (bzw. korrigiert). Mir ist aber nicht ganz klar, in wie weit die Klassifizierung in Untergruppen in dieser Liste gehandhabt wird. Da das bei den äthiosemitischen Sprachen bis heute nicht der Fall war, habe ich die Untereinteilung erst einmal weg gelassen. Driss 21:56, 16. Feb. 2007 (CET)

Erfolgreiche KLA Disk vom 14. Mai 2008

Die semitischen Sprachen sind ein Zweig der afroasiatischen Sprachfamilie. Sie werden heute von ca. 260 Millionen Menschen im Nahen Osten, in Nordafrika und am Horn von Afrika gesprochen. Wichtige semitische Sprachen sind Arabisch, Hebräisch, Aramäisch, eine Reihe von in Äthiopien gesprochenen Sprachen wie Amharisch sowie zahlreiche ausgestorbene Sprachen des Alten Orients wie Akkadisch.

Nach einem längeren Review möchte ich diesen Artikel nun hier kandidieren lassen. Als Hauptautor stimme ich natürlich Neutral.--Schreiber 16:26, 7. Mai 2008 (CEST)

Pro - auf jeden... --Shmuel haBalshan 17:25, 7. Mai 2008 (CEST)

Pro, -- مٰنشMan77 14:58, 8. Mai 2008 (CEST)

Pro - Udimu 11:21, 9. Mai 2008 (CEST)

  • Pro - ist lesenswert und für Fachleute verständlich. Eine zusätzliche Karte ist immer wünschenswert. Gruß --Kapitän Nemo 20:39, 11. Mai 2008 (CEST)
Eine Karte ist schwierig, da man sich dann auf eine bestimmte Zeit festlegen muss. Grüße--Schreiber 08:52, 12. Mai 2008 (CEST)
Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 17:41, 14. Mai 2008 (CEST)

Maltesisch

Maltesisch kommt, als einzige semitische Amtssprache im Europaparlament, nur unter "2.2. Gegenwart" in einem einzigen Satz vor. Ein Hinweis im Artikel wäre für Europäer interessant.

Nicht jeder findet sofort zum wiki-Artikel "Maltesische Sprache".

Meine Anregung an Sprach-Sachverständige: Im Artikel mal eine Übersichtstabelle, welche semitische Sprache(n) heute in welchem Land (lt. Karte im Artikel) gesprochen wird.

Im übrigen: Guter Artikel, hat weitergeholfen. -- IP 84.133.206.200 17:19, 22. Jun. 2012 (CEST)

Lesenswert?

Für einen angeblich lesenswerten Artikel ist dieser etwas dünn belegt; gerade Annahmen in Sätzen wie „Infolge der Emigration nach Israel in den 1950er und 1960er Jahren und durch die Umstellung auf das Hebräische muss angenommen werden, dass es keine jüngeren jüdisch-aramäischen Muttersprachler mehr gibt.“ sollten Fußnoten folgen, finde ich (nur als das erstbeste Beispiel, das mir in den Sinn kam). --132.187.100.161 16:29, 14. Mai 2014 (CEST)

Hilfe mit der englischen

Könnte jemand mit guten Englischkenntnisse bitte helfen bei der "en" Version dieses Artikels?

en:Talk:Semitic languages#German speaker needed - Eichorn's explanation

Wir möchten Eichhorn übersetzen 1795 Artikel (auf Deutsch), die das Konzept der "semitisch", wenn es zum ersten Mal erstellt wurde, erläutert. Danke! Oncenawhile (Diskussion) 23:54, 18. Apr. 2015 (CEST)