Diskussion:Sepsis/Archiv

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Ausbildung der Ärzte?

"Es könnten viele Leben gerettet werden, wenn frühzeitig die richtige Diagnose gestellt und rechtzeitig die geeignete Therapie eingeleitet würde. Dass dies noch nicht immer geschieht, liegt an mangelnder Ausbildung und unzureichender praktischer Erfahrungen der Ärzte auf diesem Gebiet."

Mir kommen die Tränen... Gibt es dafür Zahlenmaterial? Sind in anderen Ländern die Zahlen niedriger und korreliert das mit der Ausbildung? Bis hierzu eine vernünftige Datenbasis vorliegt, sollte dieser Satz als Vermutung gelten und somit aus dem Artikel gestrichen werden. Gruß Lorenz --84.74.37.62 08:42, 28. Sep. 2006‎

der Satz ist offenbar raus. die ganze Disk inklusive meines Sermon kann irgendwann gans gestrichen werden. --Cholo Aleman (Diskussion) 16:34, 23. Okt. 2013 (CEST) erledigtErledigt

Pyämie

In welchem Zusammenhang steht Pyämie mit Sepsis? Pyämie - Eitererreger im Blut. Ist das identisch mit Sepsis? Vielleicht sollten die Begriffe Pyämie, Antisepsis, Antisepsis, aseptisch mit in den Artikel eingebaut werden. Ich halte das Lemma für unglücklich, besonders die Vermischung mit Blutvergiftung im ersten Satz. Besonders verwirrt wird der geneigte Leser, wenn er danach die Artikel Asepsis und Antisepsis liest. Deshalb plädiere ich dafür hier den Artikel Sepsis wesentlich zu kürzen und statt dessen Blutvergiftung mit den von hier rausgeworfenen Inhalten wesentlich zu erweitern. --stefan 14:30, 13. Jan. 2007 (CET)

Kraut und Rüben

Alles ein riesiges Chaos. Definitionsversuche ziehen sich quer durch den Text. Habe eine grobe Umstellung vorgenommen und das Kapitel Definition neu erstellt. Ergänzungen sollten unbedingt mit Einzelnachweis erfolgen. --Andante ¿! 14:26, 26. Apr. 2007 (CEST)

uralte Disk --Cholo Aleman (Diskussion) 16:35, 23. Okt. 2013 (CEST) erledigtErledigt

Zweierlei zur Inzidenz

1) "Die Häufigkeit (Inzidenz) der Sepsis (...) liegt bei etwa 300 pro 100.000 Einwohner im Jahr"

a) In Deutschland? b) Warum nicht um zwei Zehnerpotenzen kürzen und (bereits auf den ersten Blick leichter erfassbar) "3 pro 1000" schreiben? Dient die Bezugnahme auf 100.000 einem bestimmten Anschauungszweck (evtl. Städtegröße)? Ist sie Konvention?

2) "In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 154.000 Menschen an Sepsis."

Bei einer Gesamtbevölkerung von ~82 Mio. also ein Mensch von ~533. Wie erklärt sich die Differenz zur o. g. Inzidenz von einem Menschen von ~333? Erkrankt ein großer Teil der betroffenen Menschen mehr als einmal binnen eines Jahres an Sepsis? Über welchen statistischen Stolperdraht bin ich gefallen? (Der Artikel scheint mir an dieser Stelle entweder einer Korrektur oder einer Erklärung zu bedürfen.)

62.152.162.104 07:37, 24. Okt. 2007 (CEST)

Mir ist das auch eben aufgefallen. Bei 1) besteht zudem eine Ungenauigkeit, denn Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuerkrankungen und nicht die Häufigkeit der Erkrankung. Somit sollten die Zahlen also gleich sein, was sie definitiv nicht sind. Also entweder ein Hinweis auf schwankende Inzidenzangaben oder Entscheidung für eine Version, so ist das widersprüchlich.
-- 84.191.47.171 16:02, 4. Feb. 2008 (CET)
Wie groß sollte der Unterschied zwischen "Neuerkrankungen an Sepsis pro Jahr" und "Häufigkeit von Sepsisfällen pro Jahr" sein? Da es keine chronische Sepsis gibt, sind bei dieser Erkrankung die Zahlenwerte doch wohl gleich (Doppelzählungen in der Silvesternacht wurden hoffentlich ausgeschlossen).
Ich habe die Zahlenwerte nicht hineingesetzt. Aus den Quellenangaben geht doch aber hervor, dass sich (1) auf die USA und (2) auf Deutschland bezieht. --Rebiersch 21:15, 4. Feb. 2008 (CET)
Die allgemeingültig scheinende Aussage "Die Inzidenz der Sepsis ist x" deckt sich nicht mit der darauf folgenden Aussage "Die Inzidenz in Deutschland ist y", weil die beiden Häufigkeiten ungleich groß sind. Man stutzt und neigt dann dazu anzunehmen, dass die erste, allgemeine Aussage sich auf die Inzidenz weltweit bezieht. Das ist offenbar nicht der Fall (siehe Quelle "The epidemiology of sepsis in the United States"). Falls sich also die erste Aussage tatsächlich nur auf die USA bezieht, gehört das IMHO auch im Text erwähnt. (Wobei sich dann die Frage stellt, warum neben der Inzidenz in Deutschland ausgerechnet noch die in den USA angegeben ist.) Lowenthusio 01:57, 11. Mär. 2008 (CET)
Inzidenz ist ein epidemiologischer Begriff und wird in der Regel in Erkrankungen pro 100.000 Einwohner pro Jahr erfasst. 85.178.25.120 20:29, 26. Feb. 2009 (CET)
Ich habe hier relativ aktuelle Daten zur Inzidenz der Sepsis in Deutschland gefunden (Stand 2007). Somit beträgt die Inzidenz der Sepsis auf deutschen Intensivstationen bei etwa 220 Fällen pro 100.000 Einwohner. Erfasst wurden in dieser Studie insgesamt 154.000 Fälle im Jahr. Quelle: Engel C, Brunkhorst FM, Bone HG et al. Epidemiology of sepsis in Germany: result from a national prospective multicenter study. Intensive Care Medicine 2007; 33: 606-618. Diese Angaben beziehen sich allerdings nur auf eine Erhebung auf Intensivstationen. (nicht signierter Beitrag von 87.177.172.153 (Diskussion) 09:44, 23. Sep. 2010 (CEST))

Sepsis durch Pilze

In ein Artikel der Bild der Wissenschaft steht, das nach amerikanischen Studien bis zu 10% der Sepsisfälle durch Pilze verurascht werden. Das wären auf Deutschland hochgerechnet etawa 15 000 Fälle wo Antibiotika nichts bringen. Mehr dazu in diesem Artikel: Medizin: Wenn Menschen verschimmeln. mfg --Cyrus Grisham 15:20, 16. Dez. 2007 (CET)

Beitrag aufteilen

Wenn seit 1992 SIRS, Sepsis, Schwere Sepsis und septischer Schock getrennt definiert werden, wird das seine Gründe haben. Dann sind aber auch eigenständige Beiträge gerechtfertigt. -- Robodoc 15:33, 3. Feb. 2008 (CET)

Krankheit oder Begleiterscheinung?

Falls es zutrifft, dass in vielen Fällen die Sepsis eine Begleiterscheinung eines Sterbeprozesses ist, dann ist die Formulierung "erkranken an"/"stirbt daran" (Abschnitt Epidemiologie) problematisch. – Rainald62 15:40, 11. Mär. 2010 (CET)

Hallo Rainald, Sepsis ist keine Begleiterscheinung eines Sterbeprozesses, sondern die ws. schwerste Form einer Infektion. Ob man das überlebt oder nicht, hängt von den Reserven des Körpers und dem Ausmaß der Störung ab. Insofern ist die Formulierung so wie sie ist richtig. Kannst Du die Textstelle bezeichnen, die Dich veranlasst hat, Deinen Kommentar zu schreiben? (nicht signierter Beitrag von Ront (Diskussion | Beiträge) 23:20, 12. Mär. 2010 (CET))
Abschnitt Epidemiologie, 2. von 3 Sätzen. Meine – zugegeben überspitzt formulierte – Vermutung beruht auf der Textstelle, "Unter normalen Umständen ist das Immunsystem des Körpers in der Lage, eingedrungene Erreger durch verschiedene Mechanismen in Schach zu halten. Selbst aus zunächst harmlosen infektiösen Entzündungen kann sich aber eine Sepsis entwickeln, wenn eine oder mehrere von folgenden vier Bedingungen vorliegen: Eingeschränkte Immunabwehr…". – Rainald62 00:58, 13. Mär. 2010 (CET)
das ist das schwierige Gebiet "was ist Krankheit, was Symptom und was soll das ganze..." Unter Nosologie und Krankheit kann man das ganze Elend besichtigen - es gibt einfach keine brettharte Definition dafür, was eine Krankheit ist und was nicht, und historisch/traditionell ist diese Entscheidung oft sehr willkürlich. Traditionell ist Sepsis eine Krankheit, da sie sich klinisch (also behandlungsseitig und phänotypisch) ziemlich uniform abspielt, und daher ist sie für die praktische Medizin eine Entität . Dass die Pathogenese ziemlich weitgefächert ist und sich erst mit der Reaktion des Körpers ein einheitlicher Ablauf darstellt, spricht nicht gegen die Einordnung als Krankheit. Allergien sind ja ebenfalls durch die Reaktion des Körpers definiert, und nicht durch den Auslöser. Ich möchte nur vermeiden, dass das Missverständnis entsteht, Sterben ginge immer mit Sepsis einher. Sepsis als Krankheit beinhaltet die Möglichkeit des Überlebens, und auch wenn im Rahmen des biologischen Todes natürlich auch das Immunsystem irgendwann einpackt und die Infektion überhand nimmt, dann ist diese Parallelität nicht relevant für das Konzept Sepsis, ähnlich wie tote Bäume durch Waldbrand und tote Bäume durch Waldsterben völlig andere Bedeutung haben. -- Ront 23:30, 13. Mär. 2010 (CET)
"vermeiden, dass das Missverständnis entsteht, Sterben ginge immer mit Sepsis einher." – da hast Du mich um einen Faktor 20 falsch verstanden. Mit den eingangs erwähnten "vielen Fällen" meinte ich nicht eine beträchtliche Teilmenge der Sterbefälle insgesamt (knapp 1 Mio pro Jahr in D.), sondern eine beträchtliche Teilmenge der tödlich verlaufenden Fälle von Sepsis (ca. 50000/Jahr). Unter diesen Fällen dürften viele sein, bei denen man besser sagen sollte, "mit Sepsis" als "an Sepsis" verstorben, ein Beispiel: Übergewicht und Bewegungsmangel würde ich nicht als Krankheit bezeichnen, Diabetes erlebt der Kranke lange Zeit nicht als Krankheit, bis er an beiden Beinen amputiert einen Dekubitus entwickelt und dahinsiecht. Woran ist er nun gestorben? – Rainald62 03:42, 14. Mär. 2010 (CET)
Nachtrag: Gerade in Nosokomiale Infektion gelesen, dass die dt. Statistik zu Todesfällen durch/mit nosokomiale(r) Infektion unter Sepsis 20000 Fälle/Jahr verzeichnet. Im Vgl. zu obigen 50000 durchaus bemerkenswert. – Rainald62 16:25, 14. Mär. 2010 (CET)

Definition von Sepsis

Ich bediene mich mit folgender Definition:

1. Definition

Die Sepsis ist ein Krankheitsbild, bei dem durch das Eindringen von Krankheitserregern in die Blutbahn eine Infektion generalisiert. Der Infektionsnachweis muss mikrobiologisch erbracht werden, um diese Diagnose stellen zu können.

Ab hier könnte eine Verzweigung für die allgemeine Beschreibung stattfinden, wie z. B.:

Krankheiterregern ==>> dass müsste ein Unterpunkt werden Infektion generalisiert ==>> hier könnte ein andere Beschreibung herangezogen werden. Infektionsnachweis ==>> dass müsste ein Unterpunkt werden

hier würde dann schon im Vorfeld einiges erklärt werden, das jeder verstehen könnte. Da ich kein mediziner bin, kann ich diesen Beitrag nur als Vorschlag einbringen. (nicht signierter Beitrag von 62.159.185.194 (Diskussion | Beiträge) 14:27, 29. Mär. 2010 (CEST))

Die Definition kannst du nicht benutzen, da der mikrobiologische Nachweis sehr häufig nicht gelingt und vor allem viel zu lange dauert. Außerdem können Krankheitserreger in der Blutbahn sein, ohne dass eine Sepsis vorliegt, sonst hätten alle Menschen permanent eine Sepsis, man hat nämlich ständig irgendwelche Viren (oder sogar Bakterien) in der Blutbahn, die allerdings vom Immunsystem kontrolliert werden. --Nico 10:20, 23. Apr. 2010 (CEST)
Eine Infektion muss klinisch oder paraklinisch nachgewiesen sein, sonst kann man keine Sepsis, sondern nur ein SIRS diagnostizieren (die Definition ist tatsächlich so). Praktisch machts keinen Unterschied: Gelingt der Infektionsnachweis im SIRS nicht, behandelt man trotzdem wie eine Sepsis (die Therapie ist ja eh gleich, bis auf das Antibiotikum, und das gibt man halt auf Verdacht dazu). Meistens gelingt im Verlauf dann irgendein Erregernachweis, dann kann man die Sepsis kodieren, auch wenns nur eine Sekundärinfektion war. Ein fulminantes SIRS habe ich noch nie gesehen.Ketamin 21:33, 9. Mai 2010 (CEST)

Ultima ratio?

Unter Therapie > Weitere Therapieempfehlungen scheint etwas zu fehlen. Was ist die ultima ratio? Amputation? (nicht signierter Beitrag von 78.234.116.78 (Diskussion) 19:18, 20. Sep. 2010 (CEST))

Fehler in der Tabelle

Körpertemperatur > 38 °C oder < 36 °C ist wohl falsch? Gruß (nicht signierter Beitrag von 79.246.250.134 (Diskussion) 00:25, 26. Feb. 2012 (CET)) .

Nein, gehört einfach zu den Diagnosekriterien (siehe Herold, innere Medizin) (nicht signierter Beitrag von 109.125.96.234 (Diskussion) 17:57, 13. Nov. 2012 (CET)) erledigtErledigt

Einleitung: Oma-Test

Jahre später, und immer noch ist die Einleitung nicht mal ansatzweise zu verstehen. Nach "Es müssen nicht zwangsläufig Keime nachweisbar sein" hörts schon auf. Die folgenden Fachbegriffe sind allesamt nicht einmal weiterverlinkt...niemand muss wissen was eine "transiente Bakteriämie" ist, ein "per se steriler primärer septischer Schock", eine "abakterielle Pankreatitis" durch "Stenose" des "Wirsung" bzw. der "Papilla duodeni major"... Ich als Nichtmediziner bin leider nicht dazu in der Lage das auch für Laien verständlich und dennoch korrekt darzustellen. Vielleicht hat ja jemand eine Eingebung. 141.13.242.6 01:05, 7. Jul. 2009 (CEST)

interessant, dass eine einzige anonyme Änderung des Artikels zu so einer Reaktion führen kann. Ich habe das angeberische Fachwortgelaber wieder entfernt und die seitdem aufgelaufenen Änderungen nachgetragen. Ausser bezgl Invasion/Vektor, weil Sepsis nicht nur infolge passiven eindringens von Erregern entstehen kann. Dafür ist jetzt Erreger verlinkt. Einen wesentlichen Fortschritt könnte die Seite vielleicht machen, wenn man sie an der englischen Version ausrichtet. Ansdonsten bin ich weiter gespannt, ob jemand es schafft dieses komplexe Thema laienverständlich abzubilden. Die vielen Definitionen zeigen ja, dass sich sogar das Fachpersonal schwertut... --Ront 13:27, 11. Jul. 2009 (CEST)
Ich habe den UV Baustein, der sich ja auf die Einleitung bezog, wieder entfernt. Grüße -- Nolispanmo Disk. Hilfe? 21:12, 12. Jul. 2009 (CEST)
Den Oma-Test besteht die Einleitung immer noch nicht - aber weniger, weil die vielbeschworene Oma wirklich Wikipedia lesen möchte, sondern weil sie doch recht holprig ist. Die Einleitung. Ich habe Gefährdung der Vitalfunktionen mit hineingenommen. Eine nette Definition des Pschyrembel, wie ich finde, die das Wesentliche auf den Punkt bringt. Gefährdung heißt noch nicht Organdysfunktion. Dass diese aber wirklich droht, unterscheidet die Sepsis von einer banalen Bakteriämie. Verständlich? Ich denke schon. Weniger holprig ist es damit aber nicht geworden, das gebe ich zu. kürzere, dafür aber mehr Sätze wären gut. (Ich bin zu müde und sollte sowieso anderes tun, weshalb ich mich in der Wikipedia rumtreibe, alles klar?...) Zudem ist das alleinige Beispiel einer außer Kontrolle geratenen Infektion für den Laien möglcherweise missverständlich, nachdem z.B. der abwehrgeschwächte Intensivpatient mit seinem ZVD... wie gesagt zu müde, aber die Einleitung ist tatsächlich nicht das Gelbe vom Ei. -- Robodoc 22:03, 9. Dez. 2009 (CET)
"Die Komplexität der pathophysiologischen Vorgänge macht eine allgemeinverständliche Definition schwer." Mein Gott, wieso nicht auftrennen? Mir scheint fast, das läuft hier nach dem Schema: Der Laie will sicher wissen, was Sepsis ist, also soll er den Beitrag bekommen, mit dem ihm alles erklärt wird - bloß dass man schon bei der Einleitung aufgibt... Als Autor und als Leser... Den Michel von Lönneberga habe ich gestrichen - andere AHA-Erlebnisse wären mir lieber... -- Robodoc 08:54, 20. Dez. 2009 (CET)

Hallo, bin keine Oma, nicht ganz blöd aber med. Laie... jedenfalls finde ich den Artikel sehr schwer zu versetehen. Ich würde mich freuen, wenn jemand mit Spach und Sachverstand sich des Artkels annehmen würde. Übrigens unterstütze ich den Vorschlag nach einer einfachen Satzstuktur. Kurze Hauptsätze und möglichst keine oder nur wenige Nebensätze machen jeden Text leichter verständlich. Fachvokabular macht den Text zwar kürzer und gehaltvoller, aber auch unverständlicher für Laien. Für Experten kann man dann Abschnitte einrichten, in denen auf Hintergründe eingegangen wirdt- da findet auch das Medizinerlatein seinen Platz ;-) Gruß KD --193.103.148.88 17:03, 31. Jan. 2011 (CET)

Es ging hier überwiegend um einzelne Änderungen und eine Bausteinsetzung, die sich nicht mehr auf den aktuellen Stand der Einleitung beziehen. Ich schlage desahlb Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 18:37, 11. Mär. 2016 (CET)
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Prominente Sepsis-Opfer

waren US-Schauspieler Christopher Reeve, TV-Moderatorin Ilona Christen und Verleger Rudolf Augstein. In den Artikel ? --Neun-x 11:44, 12. Mai 2011 (CEST)

Das wurde seither nicht ausdrücklich in den Fließtext aufgenommen, ist jetzt aber im Rahmen der Statistik verlinkt. Im Linktext steht gemäß Überschrift in der Referenz: Prominente Sepsis-Opfer. --Lektor w (Diskussion) 18:37, 11. Mär. 2016 (CET) erledigtErledigt
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Blutsenkungsreaktion

Ich habe die Änderung aus folgenden Gründen vorerst rückgängig gemacht:

  • In einer kursorischen Sichtung von medizinischer Fachliteratur keine Erwähnung von BSG als sinnvolle Diagnostik.
  • Da BSG absolut unspezifisch ist, scheint der Informationsgewinn aus klinischer Sicht bei Pt mit Verdacht auf Sepsis gleich null, das klinische Bild gibt die selbe Information.
  • Keine Erwähnung von Quellen für die Änderung
  • Benutzer ist bekannt als notorischer Störenfried und Hobby-Vandale (vgl. Diskussionsseite)

Bis zum Beleg durch verlässliche Quellen schlage ich vor, die Änderung nicht in die gesichtete Version aufzunehmen. --Ront 22:17, 5. Jul. 2011 (CEST)

Ich bin Betroffener. Meine Krankenhausakte steht Dir offen!
Fakt ist, dass die Nichterkennung bzw. Späterkennung einer Sepsis beim Hausarzt gravierende Folgen für den weiteren Verlauf einer Sepsis hat. Und wie soll nun ein Hausarzt erkennen, dass eine Entzündung im Körper vorhanden ist? Mich hat er wieder nach hause geschickt mit dem Verdacht auf einen grippalen Infekt mit Folge eines 4-wöchigen Krankenhausaufenthaltes mit zeitweiliger Sterbegefahr.
Nach einer kleinen Blutabnahme ist es jedem erfahrenen Hausarzt möglich, einen e r s t e n Verdacht auf eine Entzündung auszusprechen, siehe Blutsenkung. Eine Zellkultur dauert 2-4 Tage. Bei einer Sepsis zählt jede Minute! Die Blutsenkung ist nicht 100%-ig, aber es ist der erste Schritt im Ambulanten!
Nach Auskunft meines jetzigen Hausarztes wird die Methode in letzter Zeit weniger angewandt, weil man auf die Auswertung von Zellkuturen u.a. Untersuchungen in Laboren setzt, welche leider erst nach Tagen vorliegt. Meist gibt man dann vorbeugend Antibiotika, was bekanntermaßen nicht immer sinnvoll ist. Vom technischen Stand her gibt es inzwischen nuklearmedizinische Tests mit Aussage nach 4 Stunden, nur - wurde in meinem Krankenhaus/Labor nicht angewandt (wahrscheinlich eine Kostenfrage).
Ich bin Mitglied in der DSG (Deutsche Sepsisgesellschaft). Wie auch im Artikel festgehalten, sterben fast ein Drittel der Sepsiserkrankten, immerhin ca. 50-70 Tausend jährlich. Ein Teil davon wegen Fehldiagnose im Anfangsstadium. Die Gesellschaft kämpft für eine umfassende Aufklärung. Es gibt Kliniken und Ärzte, welche an den Fortbildungen nicht teilnehmen.....Auch wenn gern die Blutsenkung als altmodische Methode von altmodischen Ärzten belächelt wird, ist sie die einfachste (und billigste!) und evt. zu weiteren Maßnahmen verpflichtende Methode.--Striegistalzwerg 11:40, 6. Jul. 2011 (CEST)
Hallo Striegistalzwerg,
als erstes: es tut mir leid, dass Du eine so schwere Erkrankung hast durchmachen müssen, und finde es wirklich anerkennenswert, wenn Du Dich aus diesem Grund in der DSG engagierst. Hier handelt es sich aber um einen Artikel zu einem medizinischen Thema, den möglicherweise viel Betroffene zur Rate ziehen, um sich Hintergrundinformationen zu verschaffen. Wie in der bisherigen Diskussion abzulesen, ist das sowieso schon nicht so leicht möglich. Auf jeden Fall sollte aber gewährleistet sein, dass die Informationen auf medizinischen Fachwissen beruhen, auch wenn sie vielleicht nicht immer laienverständlich formuliert sind. Das bedeutet, dass Empfehlungen wie die, eine "Blutsenkungsreaktion" als Schnelltest durchzuführen, irgendwo in der wissenschaftlichen Literatur oder in Leitlinien stehen müssen, ehe sie hier auftauchen. Wenn Du so einen Nachweis beibringen kannst, steht der Erwähnung ja nichts im Wege.
Aus Deiner Argumentation entnehme ich aber, dass Du durch eigene Schlussfolgerung auf diesen Hinweis gestossen bist. Leider ist aber Medizin keine Mathematik, und wenn a für b und b für c gut ist, dann heisst das noch lange nicht, dass a für c gut ist. Viele eigentlich logischen Schlussfolgerungen haben sich im Verlauf der Medizingeschichte als falsch oder schädlich herausgestellt, z.B. prophylaktische Antiarrhytmika, Vollblutgabe, hochnormaler Sauerstoffpartialdruck bei Sepsis etc. Aus diesem Grund ist seit den 70er Jahren immer mehr die Einsicht gereift, dass sicheres medizinisches Wissen eigentlich nur auf experimentellen Studien beruhen kann, da man einfach nicht genug darüber weiss, wie der Körper als komplexes System funktioniert. Dazu kommt noch, das jede diagnostische Methode so ihre Vor- und Nachteile hat, die sich vielleicht nicht auf den ersten Blick erschliessen.
Das Problem mit der Blutsenkungsreaktion (BSG) ist nun deren niedrige Spezifität, d.h. die Untersuchung ist nicht nur auffällig, wenn jemand eine Sepsis hat, sondern bei jeder etwas heftigeren Immunreaktion, also Entzündung, meist im Rahmen von Infektionen. In Deinem Fall wäre die BSG also wahrscheinlich auch auffällig gewesen, wenn Du "nur" eine Grippe gehabt hättest. Damit ist der diagnostische Wert aber gleich null, da die Information "Das Immunsystem des Patienten ist gerade besonders aktiv" bei jemanden mit Husten und Fieber auch so schon offensichtlich ist, ohne jede Laboruntersuchung. Soweit ich weiss wird es erst dann interessant, wenn es der Person nicht so offensichtlich schlecht geht, sondern nur mäßige Symptome wie Müdigkeit, Schwäche etc. vorliegen, und die BSG dann zeigen kann: Aha! das Immunsystem ist besonders aktiv! Vielleicht steckt dahinter eine Entzündung? Ein (mäßig guter) Vergleich: Wenn eine herdplatte rotglüht, brauchst Du kein Thermometer um rauszufinden, dass sie heiss ist. Wenn sie aber abgeschaltetn ist, kann sie dennoch immer noch heiss sein.
Soweit ich weiss ist hingegen Procalcitonin der einzige wirklich frühre Marker für Sepsis, aber die Bestimmung ist teuer und in der Hausarztpraxis nicht möglich. Würde man stattdessen die BSG verwenden, müsste jeder Patient mit Schnupfen, Rheuma oder irgendeiner anderen Infektion/Immunkrankheit mit Sepsisverdacht ins Krankenhaus eingewiesen werden. Und nur ein verschwindend geringer Anteil (150.000 von geschätzt > 80 Mio Fieberkranken pro Jahr in D) hätte wirklich eine Sepsis. Die BSG ist also nicht sinnlos weil sie "altmodisch" wäre, oder weil "nur altmodische Ärzte" sie benutzen wollen, sondern weil sie einfach keine relevanten Informationen zum Diagnoseproblem Sepsis beisteuert. Und billig ist sie auch nicht mehr, wenn du sie bei so vielen Patienten machst, die gar keine Sepsis haben.
Aus den genannten Gründen wird es vielleicht verständlich, warum wirklich nur belegbare Informationen in medizinische Artikel einfliessen sollen. Wie gesagt, wenn Du entsprechende Nachweise hast, bin ich auch interessiert dazuzulernen. --Ront 22:03, 6. Jul. 2011 (CEST)
Danke für die Erklärungen. Ja, es stimmt, es finden sich keine bemerkenswerte Hinweise zur BSR. Mein jetziger Hausarzt wendet die BS oft an, auch in der "Nachbereitung" von Krankheiten und Krankenhausaufenthalten. So wurde ich mit einer Leukozytenanzahl von 12/nl entlassen (29 auf dem Höhepunkt meiner Sepsis, bei Einlieferung 18)), halbtot durch 4 Wochen liegen. Mit der täglichen BS durch meinen (neuen) Hausarzt wurde nach 2 Tagen eine Verschlechterung festgestellt werden und sofortige erneute Gabe von Antibiotika lies mich dann endlich gesunden. Auch diese Situation finde ich nicht in der Fachliteratur. Die DSG rät natürlich vorbeugend für einen erneuten Krankenhausaufenthalt. Das sind natürlich Kosten - dem steht die fürsorgliche Arbeit des Hausarztes bzw. sogar nur einer Schwester zur Blutentnahme entgegen.
Im nachhinein hatte ich noch ein Gespräch mit meinem damaligen Hausarzt. Er war natürlich äußerst erschrocken über die Diagnose Sepsis. Auch er antwortete mir auf die Frage, warum er, trotz fehlender Anzeichen für eine Grippe wie Fieber, Husten ect. mich nach Hause geschickt habe (ich war in den letzten 10 Jahren nicht krank), er könne doch nicht bei jedem Verdachstfall eine Blutprobe/BS/Labor verordnen - bei 80 Patienten am Tag ..... --Striegistalzwerg 11:26, 7. Jul. 2011 (CEST)
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Polnischer Artikel

Hallo zusammen, gibt es hier zweisprachig polnisch-deutsche Autoren? Der polnische Artikel hat ein Sternchen, deswegen habe ich mal reingeklickt, und da steht ungefähr das Zehnfache von dem hier gebotenen, inklusive vermutlich anschaulicher Illustrationen. Wäre es vielleicht eine Option, zumindest Teile daraus zu übersetzen und in unser Sorgenkind einzupflegen? --Ront 21:14, 19. Jul. 2011 (CEST)

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Viren und Sepsis

In der Einleitung steht, dass Sepsis (Blutvergiftung) u.a. durch Viren hervorgerufen werden kann. Meiner Meinung nach stimmt dies nicht, da:

1. Ich habe im Studium gelernt, dass Sepsis nur durch Bakterien hervorgerufen wird. Wenn Viren im Blut sind spricht man von einer VIrämie. Die ist nicht so akut dramatisch wie eine Sepsis, da Viren keine TOxine bilden und meistens nur ein bestimmtes Organ befallen. So haben z.B. Hepatitis-Patienten häufig Virämien ohne dass extreme Symptome wie bei der Sepsis auftreten.
2. Im Abschnitt "Definition" steht auch, dass eine Sepsis durch "pathogene Bakterien" bzw "pathogene Keime" hervorgerufen wird. Von Viren ist da keine rede.
3. Im Artikel "Virusinfektion" auf Wikipedia steht: "Viren verursachen keine Blutvergiftung und bilden keine Toxine." Was eindeutig ein Widerspruch zu der Behauptung in diesem Artikel ist. (nicht signierter Beitrag von 91.60.44.21 (Diskussion) 22:53, 15. Nov. 2011 (CET))
Die Einleitung wurde korrigiert, „Viren“ steht dort nicht mehr. --Lektor w (Diskussion) 18:37, 11. Mär. 2016 (CET) erledigtErledigt
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Todesursache Deutschland

Zitat aus dem Artikel: "...Mit 162 Todesfällen täglich steht die Sepsis nach dem Herzinfarkt an dritter Stelle der Todesursachen in Deutschland."

Die Quelle dieser Information widerspricht den offiziellen Angabe des Statistischen Bundesamtes. Siehe dazu: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/SterbefaelleInsgesamt.html Hier wird die Sepsis nicht unter den zehn häufigsten Todesursachen aufgeführt.

Dem gegenüber steht folgende Sekundärquelle der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin/sepsis-therapie-infektion-ausser-kontrolle-11590484.html --(nicht signierter Beitrag von 37.120.21.40 (Diskussion) 02:43, 20. Okt. 2014 (CEST))

Die Erklärung steht in der Quelle FAZ (unterer Link): „Damit ist die Sepsis die dritthäufigste Todesursache, obwohl sie nur selten in der Todesursachenstatistik erscheint, weil dort nur die Grunderkrankungen gelistet werden.“
Ich habe diesen Hinweis ergänzt und die Quelle FAZ mit diesem Satz verknüpft. --Lektor w (Diskussion) 19:49, 11. Mär. 2016 (CET) erledigtErledigt
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