Diskussion:Soundkarte/Archiv/2012/Mai
OnBoard-Soundkarten
Im Artikel gibt es zwei Punkte, an denen über (moderne) OnBoard-Chipsätze ziemlich positiv geschrieben wird. Bei schlechtem Klang wären eher die Lautsprecher das Problem und die neuen Chipsätze wären ja „sogar HD-fähig“ etc. Dabei ist mir aufgefallen, das im zugehörigen Artikel schon deutlich vorsichtigere Töne angeschlagen werden. Außerdem habe ich mal etwas in Online Shops gestöbert: Die Boards mit HD-Audio-Chips bewegen sich durchschnittlich im Bereich 100€, während High-End-Soundkarten (die auch als solche bezeichnet werden) sich im Bereich 150€ bewegen, und dass, obwohl sie nichts anderes können außer Audiosignale verarbeiten. Kurz um: Ich habe den Verdacht, das sich hier Jemand was schön geschrieben hat; Quellen scheinen nämlich auch zu fehlen. --Erschaffung (Diskussion) 16:25, 15. Mai 2012 (CEST)
- Da der durchschnitts-PC-Nutzer eher Low-End-Lautsprechersysteme nutzt (meist solche, deren Preis eher in der unteren Hälfte des zweistelligen Bereichs liegt, oder gar den/die im Monitor integrierten Lautsprecher), denke ich, dass die Aussage, dass eher die Lautsprecher das Problem sind meist stimmt. --MrBurns (Diskussion) 01:45, 17. Mai 2012 (CEST)
- Mag sein. Trotzdem wird suggeriert, dass man mit OnBoard-Chipsätzen qualitativ auf höchstem Niveau wäre. Oder kommt dir das nicht so vor? --Erschaffung (Diskussion) 20:36, 17. Mai 2012 (CEST)
- Onboardton hat mittlerweile schon ein ziemlich hohes Niveau erreicht (kann man wohl nicht pauschalisieren, aber beispielsweise ein ALC889A klingt durchaus gut und hat auch gute RMAA-Messwerte). Bei Soundkarten kommen noch einige Preistreiber dazu: Markenname, erweiterte Treiber (mit „Crystalizer“, Dolby-Digital- und DTS-Encoder inkl. Lizenzgebühren, kanalabhängige Verzögerung für Surroundsysteme usw.), Extras wie dedizierter RAM, austauschbare Operationsverstärker, höherer Hardwareaufwand (allein schon, dass es eine zusätzliche Karte ist), zusätzliche Ein- und Ausgänge, geringere Stückzahlen, Entwicklungskosten für die Anbindung an die relativ neue PCIe-Schnittstelle, Ausnutzung der Preiselastizität und und und. Siehe auch Paretoprinzip: Für das letzte bisschen Verbesserung muss man überproportional viel zahlen. Da die Bereitschaft aber offenbar da ist, kommen eben solche Preise zustande. – 77.20.210.106 00:26, 20. Mai 2012 (CEST)
- Wobei wenn man nicht gerade Billig-Soundkarten hernimmt, die die selben Chips wie OnBoard-Lösungen verwenden + billige Boards, sondern Soundkarten ab der Preisklasse der günstigsten "echten" Creative Soundblaster X-Fi (also nicht die umgelabelten Audigys wie die Xtreme Audio), dann sind die Messwerte des Signals (also Frequenzgang und SNR) schon deutlich besser als bei OnBoard-Lösungen. Natürlich braucht man auch gute Lautsprecher (+ eventuell ein gutes Gehör), um den Unterschied zu merken. Zusätzlich haben bessere Soundkarten auch den Vorteil, dass sie oft Hardwarebeschleunigung nutzen (was OnBoard-Lösungen generell nicht tun), was die CPU-Last senkt und so z.B. in Spielen zusätzliche FPS bringt. Außerdem gibt es bestimmte Effekte, die nur auf diskreten Soundkarten mit Hardwarebeschleunigung verfügbar sind. --MrBurns (Diskussion) 20:09, 22. Mai 2012 (CEST)
- Onboardton hat mittlerweile schon ein ziemlich hohes Niveau erreicht (kann man wohl nicht pauschalisieren, aber beispielsweise ein ALC889A klingt durchaus gut und hat auch gute RMAA-Messwerte). Bei Soundkarten kommen noch einige Preistreiber dazu: Markenname, erweiterte Treiber (mit „Crystalizer“, Dolby-Digital- und DTS-Encoder inkl. Lizenzgebühren, kanalabhängige Verzögerung für Surroundsysteme usw.), Extras wie dedizierter RAM, austauschbare Operationsverstärker, höherer Hardwareaufwand (allein schon, dass es eine zusätzliche Karte ist), zusätzliche Ein- und Ausgänge, geringere Stückzahlen, Entwicklungskosten für die Anbindung an die relativ neue PCIe-Schnittstelle, Ausnutzung der Preiselastizität und und und. Siehe auch Paretoprinzip: Für das letzte bisschen Verbesserung muss man überproportional viel zahlen. Da die Bereitschaft aber offenbar da ist, kommen eben solche Preise zustande. – 77.20.210.106 00:26, 20. Mai 2012 (CEST)
- Mag sein. Trotzdem wird suggeriert, dass man mit OnBoard-Chipsätzen qualitativ auf höchstem Niveau wäre. Oder kommt dir das nicht so vor? --Erschaffung (Diskussion) 20:36, 17. Mai 2012 (CEST)
Auch das habe ich versucht etwas zu relativieren.....zumal ich denke eine High End Soundkarte BEGINNT bei 500-600€ und nicht bei 150€. was ich durchaus unterstreichen würde ist das eine moderne Soundblaster mit einem hochpreisigen PC Boxenset echt übel klingt im vergleich zu einer günstigen Hifi-Anlage. und mobil am Laptop oder Tablet sowieso. Seit ca 5 Jahren kann man ja beobachten das zunehmend Aktive NAhfeldmonitore am PC Verwendung finden (was ich persönlich gut finde) aber gerade die mangelnde Güte des Onboard Sounds ist dann wieder zu bemerken! und über das symmetrier Problem und Folgefehler stolpern die meisten! hätte ich einen Tipp an die Industrie: vergesst das mit dem Onboard und spaltet die Markt Segmente auf in: Musik, Spiele und Produktion. der Kunde wäre mit Sicherheit glücklicher mit dem Ergebniss 93.129.15.97 18:43, 8. Aug. 2015 (CEST)
- Man muss zwischen dem Consumer-Bereich und dem professionellen Bereich unterscheiden. Consumer-Soundkarten um 500-600€ gibts wohl gar nicht, ansonsten hängt bei Consumer-Karten auch vieles von den Einstellungen ab, so gibt es z.B. diverse softwaremäßige "Klangverbesserer", die man natürlich ausschalten sollte, wenn man einen möglichst orignalgetreuen Klang haben will. Und jedenfalls bei den besseren Soundkarten geht das auch, bei OnBoard nicht immer, da soll es auch manchmal unabschaltbare Dynamikkompression (vgl. loudness war) geben. --MrBurns (Diskussion) 21:08, 23. Mär. 2016 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Musicproducer (Diskussion) 14:01, 7. Okt. 2020 (CEST)