Diskussion:Sprachwissenschaft/Archiv
bessere Übersicht
Anm.: Ich hab einige Beiträge etwas herumgeschoben, um über das Inhaltsverzeichnis eine bessere Übersicht zu gewinnen. -- Emilia Ragems 19:06, 16. Aug 2005 (CEST)
Sprachwissenschaft vs. Linguistik
Diese Seite enthielt ursprünglich den Beitrag. Leider wurde unbegründet der Beitrag nach Linguistik verschoben. Weil hier gilt: "Wenn es ein deutsches und ein Fremdwort mit exakt gleicher Bedeutung gibt, benutze das deutsche Wort", und ich dies hier gegeben sehe, mache ich Sprachwissenschaft wieder zum Vorzugsbegriff und hole den Beitrag hierher. Im übrigen zeigen noch hinreichend viele Artikel gerade hierher. Linguistik wird per Redirect umgeleitet. --Fritz 09:00, 17. Mär 2003 (CET)
- Ich persönlich würde dem Begriff der Linguistik den Vorzug geben. Woher stammt denn diese hübsche Regel vom "Wenn es ein deutsches und ein Fremdwort [etc.]"? Für mich persönlich ist das nicht besonders schlüssig. Entnimmst du das irgendeiner Art Leitfaden oder ist das einfach eine Idee, die du selbst hattest? (Da ich hier so gut wie neu bin, frag ich lieber blöd nach.) Google gibt dir an Hitanzahl zumindest Recht (Linguistik 688.000, Sprachwissenschaft 884.000). Frage ist halt, wen du ansprechen möchtest mit dem Artikel und ob es einem Laien nicht ohnehin egal wäre, ob da "Sprachwissenschaft" oder "Linguistik" steht, weil ihm im Grunde beides fremd ist. Oder glaubst du, dass sich jemand unter "Sprachwissendschaft" wirklich sehr viel mehr vorstellen kann als unter "Linguistik"?
- Macht die Diskussion nicht gerade leichter, dass ich mit mir selbst nicht ganz einig darüber bin, ob ich "Sprachwissenschaft" oder "Linguistik" besser finde... Ich weiß nur, dass die meisten Professoren der Germanistik hier in Wien auf "Linguistik" bestehen und nur für den ersten Abschnitt zwecks besserem Verständnis (also doch...) "Sprachwissenschaft" verwenden. Wie gesagt, ich werd mit mir selbst nicht eins, war trotzdem enttäuscht, dass ich mit "Linguistik" zu "Sprachwissenschaft" weitergeleitet wurde und nicht umgekehrt. -- Emilia Ragems 18:33, 16. Aug 2005 (CEST)
- Noch einmal für alle: Linguistik ist kein Fremdwort für Sprachwissenschaft. Linguistik ist synonym mit dem Begriff Allgemeine Sprachwissenschaft, die nur eine von vielen Sprachwissenschaften ist. Ein redirect von Linguistik auf Sprachwissenschaft ist damit nicht nur nicht gerechtfertigt, sondern auch inhaltlich falsch. Ich werde dies in nächster wieder korrigieren, wer daran zweifelt soll sich entweder auf anderssprachigen wikis schlau machen, oder die Einteilung fachlich versierten überlassen. sry, aber das musste jetzt mal gesagt werden. --Trickstar 15:09, 30. Aug 2005 (CEST)
- Ich seh in deinem Diskussionsbeitrag nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest. Werd mich bei Gelegenheit vielleicht selbst mal in Richtung fachlich versiert bewegen, dann können wir ja weiterreden. Ich seh schließlich ein, dass das nicht viel Sinn macht wenn ich da großartig zu diskutieren beginne, ohne die Grundlagen dafür zu haben. -- LG Emilia Ragems 16:26, 1. Sep 2005 (CEST)
- Naja, schon, für meinen etwas harschen Tonfall. Nachdem ich mich jetzt nochmal ein paar Tage damit beschäftigt und diskutiert habe, sind wir zur Ansicht gelangt, dass im nichtwissenschaftlichen Bereich Linguistik durchaus als Fremdwort für Sprachwissenschaft betrachtet wird, und die Wikipedia diesem Umstand (im Sinne der Oma-Verträglichkeit) Rechnung getragen werden muß. Die Diskussion lief darauf hinaus, dass es wohl am besten wäre den gemeinsamen Artikel für Sprachwissenschaft und Linguistik beizubehalten, und im Artikel darauf hinzuweisen, dass Linguistik in der Deutschen Wissenschaft synonym mit Allgemeiner Sprachwissenschaft verwendet wird, und auf den entsprechenden Artikel Allgemeine Linguistik bzw. Sprachwissenschaft zu verweisen. Das eigentliche Problem ist, dass Linguistik eine Interdisziplinäre Wissenschaft ist. In den USA wird sie sowohl den Arts & Humanities als auch den Social Sciences zugerechnet. Da viele Theoretische Linguisten sich in die Natural Sciences, und Angewandte Linguisten in die Applied Sciences einsortieren würden, hätte man Linguistik in allen vier Hauptzweigen der Wissenschaft. Das Ausmaß dieses Disziplinenchaoses wird einem erst richtig bewußt, wenn man versucht eine Einteilung vorzunehmen.
- Sehr treffend beschreibt das Zitat auf en:Linguistics ein weiteres Problem:
"Linguistics is arguably the most hotly contested property in the academic realm. It is soaked with the blood of poets, theologians, philosophers, philologists, psychologists, biologists, and neurologists, along with whatever blood can be got out of grammarians."
- Hier wird ersichtlich, dass man drei Perspektiven haben muss: Welcher Bereich ist Linguistik per Definition, Welche Bereiche behaupten dazu zugehören und Welche Bereiche werden im Alltag als zur Linguistik zugehörig betrachtet. Ich glaub da kann man Bücher mit füllen. --Trickstar 17:01, 2. Sep 2005 (CEST)
Subdisziplinen
Hallo Leute, bevor Ihr weitere Subdisziplinen hinzufügt: Wie wäre es, einen Artikel schreiben, der als Fließtext die diversen Disziplinen der Sprachwissenschaft beschreibt, und nicht nur auflistet? --zeno 12:54, 9. Apr 2003 (CEST)
Hallo Zeno, du hast ja recht - ich bin nur kein Linguist und wollte trotzdem die Beiträge zu den einzelnen Subdisziplinen wenigstens hier irgendwo verlinken.
--JakobVoss 23:07, 9. Apr 2003 (CEST)
- Ich schau mal, dass ich Zeit dafür finde. -- Riptor
Die Frage ist bloss: Wie sollte ein Text aussehen, in den die Subdiziplinen so integriert sind, dass es genug ist, um sie zu verstehen, aber auch so wenig, dass man bei Interesse trotzdem noch nachschlagen muss und dadurch eine gewisse Kürze dieses Eintrags gewahrt bleibt? Ich persönlich halte das für eher problematisch, denn im Grunde genommen kann man nicht viel mehr tun, als die Subdisziplinen aufzählen. Man könnte höchstens noch einzelne Kategorien schaffen. So zum Beispiel Gruppen für Phonologie und Phonetik als auch dann für Lexikologie und Lexikographie. Werd mich bei kommender Gelegenheit eingehender mit dem Problem auseinandersetzen und einen Vorschlag posten. Sollt ich drauf vergessen, darf mich gern jemand in meiner Diskussion darauf hinweisen. Ich kenn mich ja... -- Emilia Ragems 18:52, 16. Aug 2005 (CEST)
- Die erste Frage ist erstmal, was genau sind die Subdisziplinen. Wenn man diese hat, sollte man nicht nur eine Liste machen, sondern zumindest in einem Satz erklären worum es geht, der Rest wird im jeweiligen Artikel erklärt. Ausserdem kann man gewissen Gruppierungen vornehmen. Ich habe einen Entwurf im Wikipedia:Wikiprojekt Linguistik den ich ständig überarbeite, aber es wäre schön wenn da noch mehr dran mitarbeiten würden. Ein Blick auf den englischsprachigen Artikel gibt auch oft Hinweise. --Trickstar 17:07, 2. Sep 2005 (CEST)
Allgemeine Fragen
Weiter unterteilt man auch diejenigen Sprachwissenschaften, die sich nur auf eine Sprache oder eine begrenzte Auswahl von Sprachen beschränken, dafür aber zusätzlich die sprach- oder landesspezifische Literaturwissenschaft umfassen. Dazu gehören beispielsweise Amerikanistik, Anglistik, Arabistik, Finno-Ugristik, Germanistik, Jiddistik, Romanistik, Sinologie, Skandinavistik und Slawistik.
Sind das dann genau die Philologien, oder beschäftigt sich eine Philologie mit noch anderen Aspekten? --zeno 21:31, 24. Feb 2004 (CET)
- "Wie wird in den Sprachen gehandelt?" Was soll das bedeuten, "gehandelt"? Mit Basaren hat das wohl eher nichts zu tun, es klingt aber stark danach.
- "Haben Tiere vergleichbare "Sprachen"?" Welche Disziplin beschäftigt sich denn mit einer solchen Fragestellung? Die zoologische Linguistik?
--> als Laie wünsche ich mir hier ein zwei erläuternde Sätze! Ich vermisse außerdem den Begriff Sprachfähigkeit. --Thetawave 16:48, 21. Apr 2005 (CEST)
Gliederung
Ich habe eine Gliederung eingefügt und den Unterschied der Begriffe "Sprache" und "Sprachen" stärker herausgearbeitet. Insgesamt ist der Artikel noch nicht richtig konsistent, scheint aber schon brauchbar. --Hutschi 11:48, 14. Mai 2004 (CEST)
Bzgl. Literaturliste
Wir sollten aufpassen, dass die Literaturliste nicht zu lang und zu speziell wird. Zum Thema "Sprachwissenschaft" gibt es unzählige wichtige Bücher, die kann man hier nicht alle aufzählen. Deshalb mein Vorschlag: Übersichten/Grundlagenwerke, sollten hier herein. Spezifische Texte sollten in einem eigenen Artikel zu dem speziellen Thema genannt werden. Für die derzeitige Literaturliste würde ich bspw. vorschlagen: Linke et al., Lyons, Crystal und Bußmann usw. sind gängige Lehrbücher/Nachschlagewerke zum Thema "Linguistik". Trömel-Plotz bezieht sich jedoch auf ein Teilgebiet - diese Angaben wären im Artikel zu "feministische Linguistik" oder "Genderforschung" o.ä. besser aufgehoben. Habe die Liste dementsprechend geändert. --Christian Kohl 11:21, 13. Jul 2004 (CEST)
- Sehr gut. --zeno 12:02, 13. Jul 2004 (CEST)
Dasselbe dachte ich mir, als ich gerade den Eintrag erneut gelöscht habe, zusammen mit dem Junk von heute Vormittag... Nur zur Information über den Umfang meines Reverts--Patrick 22:31, 5. Jun. 2007 (CEST).
Bezug zur Mathematik
"Dazu nutzt sie auch Erkenntnisse der Naturwissenschaften und ist mit die am stärksten naturwissenschaftlich geprägte Geisteswissenschaft nach der Mathematik..."
Eine zumindest sehr irrefuehrende Formulierung:
1. Die Mathematik kann zwar mit einem gewissen Recht als eine Geisteswissenschaft bezeichnet werden. Sie ist aber nur insofern "naturwissenschaftlich gepraegt" als sie vielen Naturwissenschaften ein (mathematisches) Instrumentarium zur Verfuegung stellt. Ihr Methodik unterscheidet sich grundsaetzlich von der aller Naturwissenschaften (deduktiv, nicht induktiv). Deshalb kann man zwar von einer "mathematisch gepraegten Naturwissenschaft", aber nicht von einer "naturwissenschaftlich geprägten Mathematik" sprechen.
2. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse und mathematische Methoden werden - meines Wissens -auch in anderen Geiisteswissenschaften ausgiebig genutzt (z.B. Wirtschaftswissenschaften, Psychologie,...). Ich frage mich deshalb, ob die diskutierte Aussage ueberhaupt richtig und sinnvoll ist.
- Ist Psychologie eine Geisteswiss.? Und die Wirtschaftswissenschaften werden sich auch gegen den "Vorwurf" der geisteswissenschaftlichkeit wehren, schließlich wird im Deutschen nicht umsonst meistens zwischen Natur, Geistes- sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften unterschieden. Christian Kohl 12:00, 9. Jan 2005 (CET)
3. Es gibt im Prinzip verschiedene Linguistiken. Einige Ausprägungen versuchen tatsächlich eher "scientificly" zu arbeiten, andere eher "philosophically" und einige "Theorien", besonders im deutschsprachigen Raum, passen in keine der beiden Schubladen. Insofern ist das oben angeführte Zitat tatsächlich zu pauschal. Christian Kohl 12:00, 9. Jan 2005 (CET)
Kategorien
Ich darf die Diskussion mit einer allgemeinen Frage fortführen. Ich bin noch nicht allzu lang dabei, aber mir ist bereits eine gröbere Unstimmigkeit bei der Kategorisierung der Sprachwissenschaftler aufgefallen. Es wird hierbei Linguistik als eine Unterkategorie der Sprachwissenschaft aufgefasst, was natürlich ein Unsinn ist. Somit wäre Ferdinand de Saussure Sprachwissenschaftler, Benjamin Whorf aber "nur" Linguist. Nur der große Chomsky ist beides. Sollte man alle Linguisten auf Sprachwissenschaflter umbenennen, oder wäre da ein Kategorien-Redirect möglich? Hab nicht gewusst wen ich dahin gehend befragen soll, deswegen hab ich s jetzt mal hier platziert. --Primordial 13:33, 15. Apr 2005 (CEST)
- Aber genau das ist der Fall. Der Terminus "Linguistik" ist synonym für "Allgemeine Sprachwissenschaft" nicht für "Sprachwissenschaft". Das hat keinerlei Wertung, sondern grenzt einfach einen Teilbereich der Sprachwissenschaften ab. "Linguistik" wird im Englischen z.B. mit "General Linguistics" übersetzt. Das ist zwar verwirrend, aber nunmal Fakt, auch wenn das in der Wikipedia von Laien nicht akzeptiert und vermischt wird, wie man am Redirect von Sprachwissenschaft auf Linguistik (oder andersrum) sehen kann. Deswegen hab ich hier weiter unten ma ein Projekt vorgeschlagen, hier herrscht einiges an Klärungsbedarf. --Trickstar 02:52, 11. Aug 2005 (CEST)
- So wäre "streng" zu bestimmen, was Grinder, John ist: In der Definition ein Linguist, in der Kategorie ein Sprachwissenschaftler. Ich habe die Kategorie:Linguist hinzugefügt - denn verwirrend ist das alles schon.... -- Robodoc ± 10:48, 4. Sep 2005 (CEST)
- So kompliziert is das eigentlich gar nich, jeder Linguist ist ein Sprachwissenschaftler, aber nicht jeder Sprachwissenschaftler ist ein Linguist. Das einzige Problem ist, dass 99% der Bevölkerung Sprachwissenschaft und Linguistik synonym verstehen. Ein Philologe oder ein Indogermanist sind auch Sprachwissenschaftler, aber halt keine Linguiste. Sie können in Einzelfällen beides sein, aber da muss man dann im Detail schauen. --Trickstar 12:08, 14. Sep 2005 (CEST)
- Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt, was du geschrieben hast. Aber ich weiß, dass es den Erklärungen im Wiki widerspricht. <<Sprachwissenschaft, auch Linguistik, ist ein Sammelbegriff für alle Wissenschaften, die in irgendeiner Form Sprache untersuchen.>> (Das ist der Anfang des Artikles Sprachwissenschaft) sagt imho klar aus, dass die Begriffe Linguist und Sprachwisenschaftler das gleiche bedeuten.--friedels-home.com 18:44, 9. Apr. 2007 (CEST)
- Eh, ja, was ich da geschrieben habe ist 1,5 jahre her, und mittlerweile haben wir die struktur ganz gut hingekriegt, glaube ich. In obigen Diskussionsbeiträgen müßte man meine Verwendung des Begriffs Linguist/Linguistik mit dem Zusatz "Allgemeine" versehen, dann sollte es wieder passen. --Trickstar 19:54, 9. Apr. 2007 (CEST)
Wikiproject?
Hallo, wenn ich mir den Artikel, die Nachbarartikel, die Kategorien und die Diskussion anschaue, bleibt mir nur eins zu sagen: dieses Chaos schreit nach einem Wikiproject. Ich weiss, die Wissenschaft ist noch sehr jung, und die Dozenten in Deutschland haben sehr unterschiedliche Auffassungen, aber wenn wir mal gemeinsam diskutieren, bevor wir die Artikel bearbeiten, wäre es bestimmt möglich einen gemeinsamen Nenner zu finden. Im Moment trau ich mich ja nichmal jemanden auf den Artikel hier zu schicken wenn er fragt was Linguistik (mein Studienhauptfach) ist. Also was meint ihr, Projekt machen oder nicht? Und damit meine ich die echten Linguisten, also die Allgemeinen Sprachwissenschaftler, nicht die anderen ;) --Trickstar 02:48, 11. Aug 2005 (CEST)
- Willst du etwa damit sagen, Deutsche Philologen wären nicht sprachwissenschaftstauglich =P. Mich würd eine Diskussion schon interessiern... Zusatz (19:15): Der Artikel ist tatsächlich in einem erbärmlichen Zustand. Die Subthemen dazu im Grunde genommen auch. Gibts denn wirklich niemanden, der sich mit diesem Thema näher auseinandersetzen will? Der Artikel wirkt bisher äußerst lieblos hingeknallt. -- Emilia Ragems 19:11, 16. Aug 2005 (CEST)
- Ich will damit sagen, dass die meisten Studierenden der Einzelphilologien sich eher für die Literaturwissenschaften interessieren, und daher linguistisch bisweilen ein bisschen unpräzise sind. no offense ;) Naja, ich werd das hier alles beim nächsten regenwetter mal überarbeiten. --Trickstar 15:13, 30. Aug 2005 (CEST)
- Nachtrag: Hab mal ne Diskussion zum Vorschlag auf Portal_Diskussion:Sprache eröffnet --Trickstar 16:15, 30. Aug 2005 (CEST)
Wikipedia:Wikiprojekt Linguistik eröffnet, bitte mitdiskutieren. --Trickstar 15:20, 31. Aug 2005 (CEST)
Chaos entsorgt
So, ich hab jetzt mal dieses Riesendurcheinander entsorgt und streng gegliedert. Linguistik wird jetzt disambiguiert zwischen Allgemeine Linguistik und Sprachwissenschaft. Der Artikel über Sprachwissenschaft ist nur ein Sammelbehälter, alles was die Teildisziplinen betrifft bitte fortan in den entsprechenden Teildisziplinen einarbeiten. Wenn es Fragen zur Unterscheidung oder zur Kategorisierung gibt, bitte an mich wenden. Danke --Trickstar 15:35, 18. Sep 2005 (CEST)
- Und schon geht alles wieder den Bach runter, weil niemand genau lesen kann, bevor er editiert. Da hilft wohl nur eins, eine komplette Taxonomie der Sprachwissenschaftlichen Disziplinen muss her, damit es keine indirekten editwars dazu mehr gibt. --Trickstar 18:44, 20. Dez 2005 (CET)
Ich muss mich in die Linguistik einarbeiten und es scheitert bei mir schon an den Begriffen. Anscheinend wird hier artikelübergreifend keine Übereinstimmung angestrebt. Warum eigentlich? "Die Allgemeine Sprachwissenschaft wird auch theoretische Linguistik genannt " in dem Artikel "Sprachwissenschaft"; dagegen im Artikel "allgemeine Sprachwissenschaft/Linguistik" Folgendes: "Die Synchrone oder auch Allgemeine Linguistik, auch Allgemeine Sprachwissenschaft, ist als Teildisziplin der Sprachwissenschaft die wissenschaftliche Untersuchung der systemischen Eigenschaften von natürlicher Sprache. [...] Teildisziplinen sind die Theoretische Linguistik, die Untersuchung von Sprache als System (sprachübergreifend), u.a.: [...] Angewandte Linguistik, die Untersuchung von Sprache unter interdisziplinären Aspekten, u.a.: [...] " Und nun? 80.74.160.18 21:16, 17. Mär. 2007 (CET)
"Meine Theorie, dass es sich allenfalls um einem Schreibfehler in diesem Artikel handelt, wird auch durch die EInleitung in diesem Artikel gestützt: "Die Allgemeine Sprachwissenschaft wird mitunter als Theoretische Sprachwissenschaft bezeichnet, da sie dann gemeinsam mit der Angewandten Sprachwissenschaft die Allgemeine Linguistik oder nur Linguistik bildet." 80.74.160.18 21:26, 17. Mär. 2007 (CET)
Bitte im Wikipedia:Wikiprojekt Linguistik mitarbeiten, ich würde das gerne mal ins Reine bringen. --Trickstar 14:43, 26. Mär. 2007 (CEST)
Artikel - Iberologische Philologie
Hallo, hat vielleicht jemand Interesse an der Überarbeitung des Artikels Iberologische Philologie, der sich auf den QS-Seiten befindet: Wikipedia:Qualitätssicherung/30._September_2005#Iberologische_Philologie? Ein fachmännischer Kommentar, hilft natürlich auch schon. Danke & Gruß -- WikiCare 21:36, 4. Okt 2005 (CEST)
Gastarbeiterdeutsch LA
Vielleicht will sich jemand mit mehr Fachwissen darauf stürzen. --Franz (Fg68at) 01:28, 24. Mai 2006 (CEST)
Extralinguistik
Was ist Extralinguistik? Gehört das thematisch zu Sprachwissenschaft?--Gruß, Helge 22:09, 1. Jun 2006 (CEST)
Zur Rubrik "Bekannte Sprachwissenschaftler (Auswahl)"
Die Auswahl erscheint mir sehr beliebig und entspricht nicht notwendigerweise der Bedeutung der einzelnen Wissenschaftler für die Sprachwissenschaft. Hier scheint mir eine Überarbeitung dringend erforderlich. -- Brita Kotrasch
Sehe ich ähnlich:
- Zum Teil helfen bei der Suche nach Sprachwissenschaftlern die Kategorien.
- So eine Auswahl ist in ähnlichen Artikel wie Medizin, Philosophie, etc. unbekannt (ebenso in den Wiki-Artikeln unter "Andere Sprachen"; wobei die Französische Wiki wesentliche Fachbegriffe auflistet).
- Was sind die Kriterien für bekannt in "Bekannte Sprachwissenschaftler (Auswahl)"?
- Die Aufzählung lädt zu subjektiven Erweiterungen ein.
- Bin im Prinzip für das Löschen der Einträge.
Grüße -- Kultursprung 21:25, 4. Okt 2006 (CEST)
Sibirische Wikipedia
Die Autors dieser Artikel könnten an der Vorschlag zur Löschung der Sibirische Wikipedia (Siehe auch: Sibirische Sprache), an der zur Zeit im Meta eine Abstimmung gehalten wird, interessiert sein. Beachten sie bitte die "Addressing sockpuppetry"-Warnung. - Meine Grammatik ist schrecklich, entschuldigung :-) MfG, Evv 19:55, 19. Nov. 2006 (CET)
Gehört dieser Aufsatz hierher, auf die Hauptseite?
Oder gibt es ein passenderes Etikett für den multilateralen Untersuchungsansatz? (NS-Sprache aus der Innensicht, Der Linguist Manfred Pechau und der Massenmord in den Sümpfen bei Lokna von Gerd Simon)
- Austerlitz 88.72.24.8 10:41, 14. Dez. 2006 (CET)
== Absatz widersprüchlich? Die allgemeine Sprachwissenschaft wird zudem auch als theoretische Sprachwissenschaft bezeichnet, die wiederum gemeinsam mit der angewandten Sprachwissenschaft die Allgemeine Linguistik oder nur Linguistik bildet. In diesem Fall ist die (Allgemeine) Linguistik ein Teilgebiet der Sprachwissenschaft, entgegen dem prinzipiell synonymen Verhältnis von Linguistik und Sprachwissenschaft.
- erläutere deine Zweifel bitte :) --Trickstar 16:14, 17. Dez. 2006 (CET)
Sprachwissenschaft für die Öffentlichkeit
Lieber Zeno - Du hast in Abschnitt 5 den Namen Joachim Grzega entfernt mit der Begründung: "Amazon-Verkaufsränge #206.548 und #2.007.832 sprechen nicht dafür, dass seine Bücher ein breites Publikum erreichen". Hier liegt ein Missverständnis vor. Im Artikel wird das Erreichen eines breiten Publikums nur Bastian Sick zuerkannt; für die anderen Namen wird nur gesagt, dass sie sich der Veröffentlichung linguistischer Ergebnisse für ein breites Publikum "verschrieben haben", sich dem also "widmen". Dies entspricht ja den Tatsachen, daher bitte ich Dich, dies entsprechend zu berücksichtigen. - Sinatra 22:39, 1. Apr. 2007 (CEST)
- Ich denke das hat er berücksichtigt, dennoch sind die Relevanzkriterien für dein Werk leider nicht erreicht. Die Empfehlung nicht an Artikeln zu arbeiten die die eigene Person betreffen ist meist der beste Schutz vor Subjektivität in der Wikipedia. --Trickstar 23:37, 1. Apr. 2007 (CEST)
- Danke für die Anmerkung, die mir zeigt, dass ich mich noch nicht deutlich genug ausgedrückt habe. Es geht mir gar nicht um die Bewertung von Joachim Grzega, sondern um die objektive Beschreibung der Tätigkeit. Mir liegt sehr daran, dass dies verstanden wird: ich will hier keine Einschätzung der Leistung vornehmen, wenn sie sich nicht an irgendwelchen allgemeinen Kriterien/Argumenten zeigt. Das tue ich sehr wohl bei Sick (wegen Verkaufszahlen, Prominenz in den Medien etc.). Wenn Du jedoch meinst (und wenn dies auch Zeno so meint), dass die Tatsache, dass Joachim Grzega sich um "Sprachwissenschaft für die Öffentlichkeit" bemüht, keine Erwähnung in der Wikipedia wert ist, weil die entsprechend einschlägigen Werke derzeit keine bestimmte Verkaufszahl erreichen (die dann für jeden gelten müssten), dann wäre dies ein objektives Argument. --Sinatra 00:23, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Ja, letzteres ist es was ich meinte. Die Information selbst mag korrekt sein, und es mag traurig sein dass es erwähnenswert ist, dass sich überhaupt jemand darum bemüht, aber ich fürchte für einen Wikipedia-Eintrag diesbezüglich ist es einfach nicht relevant genug. Ich stell mir gerne vor "Wenn jemand in 50 Jahren das Lemma nachschlägt, was erwartet er zu finden." Meines Erachtens würde Bastian Sick ebenso rausfallen, aber ich fürchte der hat eine zu große Lobby unter den WP-Benutzern... --Trickstar 01:22, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Ok, danke für die Aufklärung. --Sinatra 08:05, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Ja, letzteres ist es was ich meinte. Die Information selbst mag korrekt sein, und es mag traurig sein dass es erwähnenswert ist, dass sich überhaupt jemand darum bemüht, aber ich fürchte für einen Wikipedia-Eintrag diesbezüglich ist es einfach nicht relevant genug. Ich stell mir gerne vor "Wenn jemand in 50 Jahren das Lemma nachschlägt, was erwartet er zu finden." Meines Erachtens würde Bastian Sick ebenso rausfallen, aber ich fürchte der hat eine zu große Lobby unter den WP-Benutzern... --Trickstar 01:22, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Danke für die Anmerkung, die mir zeigt, dass ich mich noch nicht deutlich genug ausgedrückt habe. Es geht mir gar nicht um die Bewertung von Joachim Grzega, sondern um die objektive Beschreibung der Tätigkeit. Mir liegt sehr daran, dass dies verstanden wird: ich will hier keine Einschätzung der Leistung vornehmen, wenn sie sich nicht an irgendwelchen allgemeinen Kriterien/Argumenten zeigt. Das tue ich sehr wohl bei Sick (wegen Verkaufszahlen, Prominenz in den Medien etc.). Wenn Du jedoch meinst (und wenn dies auch Zeno so meint), dass die Tatsache, dass Joachim Grzega sich um "Sprachwissenschaft für die Öffentlichkeit" bemüht, keine Erwähnung in der Wikipedia wert ist, weil die entsprechend einschlägigen Werke derzeit keine bestimmte Verkaufszahl erreichen (die dann für jeden gelten müssten), dann wäre dies ein objektives Argument. --Sinatra 00:23, 2. Apr. 2007 (CEST)
Allgemeine Semantik
Ich kenne diese Begrifflichkeit nicht, was in der Erklärung dahinter steht klingt in meinen Ohren eher nach Pragmatik. Meinungen?--Patrick 21:55, 6. Jul. 2007 (CEST).
Sick
Mir ist der Verweis auf Bastian Sick auf dieser Seite ein Dorn im Auge. Dieser Artikel beschäftigt sich mit Sprachwissenschaft und damit haben Sicks Publikationen wirklich nichts zu tun. Ich habe nichts gegen eine Sektion mit populärwissenschaftlicher Literatur allgemein - das Problem mit einem Verweis auf Sick ist m.E. auch Sicks implizierte Präskriptivität. Der Verweis gehört m.E. wenn überhaupt nach Germanistik. Sprachwissenschaft als solche, und damit befasst sich dieser Artikel, bezieht sich zunächst auf Sprache allgemein und nicht nur auf eine Einzelsprache, Sicks Bücher tun das wohl. Wie ist die allgemeine Meinung dazu?
Ausserdem würde ich gerne die Literaturverweise etwas aufräumen. Bussmann, Crystal und die Einführungen sind ja OK, auch die Verweise auf die allgemeinen Einführungen, aber so Sachen wie The language of opression sowie Interkulturelle Linguistik, die Macht der Sprache beziehen sich auf Spezialthemen. Darüber hinaus sind diese Werke etwas obskur und meines Wissens nicht mal auf den fraglichen Gebieten Standard. --Smoovex 22:05, 14. Jul. 2007 (CEST)
- Ganz meine rede, aber er wird hier immer wieder reingedrückt. deskriptiv und präskriptiv so miteinander zu vermischen ist jedem wissenschaftler ein grauen, denke ich. Die Spezialthemen werden ebenfalls von ihren Fans immer wieder reingedrückt, ökolinguistik und feministische linguistik und so ein kram, also von mir aus hast du freie Hand, aber ich fürchte die werden sofort wiederkommen und terz machen. --Trickstar 02:03, 15. Jul. 2007 (CEST)
- Ich schliess mich dem uneingeschränkt an; ruhig alles raus, was nichts mit Sprachbeschreibung zu tun hat.--Patrick 03:43, 15. Jul. 2007 (CEST).
- Ok, Danke, ich hab das jetzt mal gemacht. Ich habe die Sektion mit Literaturverweisen mal in zwei Abschnitte, Lexika und Einführungen unterteilt, mit dem Hintergedanken, dass jetzt jeder, der da was zu spezielles schwurbeliges reinsetzen will, sich überlegen muss, wo er das hintut (hoffentlich... :). Besser wäre es, die Unterüberschriften wären kleiner als die Hauptüberschrift, ich weiss grade leider nicht wie das geht. Ich habe ausserdem zwei m.E. nach sinnvolle Weblinks ergänzt, wenn das eurer Meinung nach genauso wenig Sinn macht, wie das, was davor stand, und ich es nur nicht merke, bitte wieder rausnehmen. :)Viele Grüsse, --Smoovex 12:23, 15. Jul. 2007 (CEST)
Anmerkungen
Ohne Übersetzung ins Deutsche ist das „applied linguistics vs. linguistics applied”(nicht signierter Beitrag von 89.166.255.251 (Diskussion) )
- Das seh ich anders, beide Begriffe sind innerhalb des entsprechenden Abschnittes ausreichend erklärt. Ferdinand de Saussure steht in der Liste bedeutender Sprachwissenschaftler und ist sogar im kurzen Abschnitt "Geschichte der Sprachwissenschaft" erwähnt sowie im entsprechenden Hauptartikel.--ˈpɛt.ʀɪk red mit mir! 19:31, 24. Sep. 2007 (CEST).
Löschungen
- [1] warum? Bitte höflichst um Begründung.
- Austerlitz -- 88.72.6.9 13:06, 8. Apr. 2008 (CEST)
Es ist eine Webseite über einen Wissenschaftler, und keine über die Sprachwissenschaft. In einem Artikel über Gerd Simon wäre der geeignete Platz dafür, wenn die Person denn die Relevanzkriterien erfüllt. Hier ist er fehl am Platz. --Trickstar 19:48, 8. Apr. 2008 (CEST)
Terminologielehre
Gehört die Terminologielehre nicht in den Bereich der Sprachwissenschaft? Zumindest kommt sie im Artikel nicht vor! --WikipediaMaster 20:03, 8. Apr. 2008 (CEST)
- Ist in Angewandte Linguistik bereits korrekt verlinkt, muß hier daher nicht auch noch aufgelistet werden, denke ich. --Trickstar 22:22, 8. Apr. 2008 (CEST)
Quantitative/Mathematische Linguistik
Hallo, ich finde die Einordnung in die Kategorie:Theoretische Linguistik ziemlich umstritten. In der englischen Wikipedia wird dieser bereich unter die Computerlinguistik gefasst, weil es da ja gerade um die statistische und algorithmische Darstellung von Sprache geht. Könnte man das hier nicht auch so machen? --Trickstar 10:43, 10. Apr. 2008 (CEST)
Die Quantitative Linguistik, so wie sie z.Zt. betrieben wird, hat einen Schwerpunkt im Bereich der Sprachtheorie: Sie versucht, eine Sprachtheorie zu entwickeln, die sich auf Sprachgesetze aufbaut, die die Zustände ebenso wie die Veränderungsprozesse erfassen. Insofern ist die Einordnung unter "Theoretische Linguistik" sicher richtig. Natürlich werden zu allen möglichen Verhältnissen Statistiken erstellt, die die Voraussetzung für die Überprüfung der Gesetzeshypothesen darstellen, andererseits aber auch für eine Reihe praktischer Zwecke verwendet werden können. Nimmt man "Mathematische Linguistik" als Oberbegriff für "Algebraische L." u. "Quantitat. Ling.", so kann man ihr den Theorie-Anspruch wohl kaum verweigern. "Computerlinguistik" ist m.E. zu eng: Laut Glück (Metzler Lexikon Sprache): "Repräsentation und Verarbeitung natürlicher Spr. mit den Methoden der Informatik." Hier wird also sehr stark der techn. Aspekt betont, dass Ling. mit Hilfe von Computern betrieben wird. Das ist nützlich, aber nicht wesentlich für den Anspruch der Quant. Ling. Dr. Karl-Heinz Best 17:48, 10. Apr. 2008 (CEST)
Hmm, ich will ihr ja gar nicht den Theorie-Begriff verweigern, so ziemlich jede wissenschaft ist angewandt und auch theoretisch, aber für mein Halten ist die Theoretische Linguistik ein Bereich der sich mit einem eher abstrakten Sprachbegriff beschäftigt, während die Angewandten Linguistiken mehr auf den konkreten Sprachbegriff eingeht. Die Computerlinguistik verstehe ich mehr als eine Methode um mit Sprache zu arbeiten, und so wie ich den Artikel der Quant. Ling. verstehe, ist es auch eher eine Methode, als ein spezielles Konzept oder Teilbereich von Sprache der untersucht wird. Ich würde quantitative Ansätze halt eher in der Tradition von Shannon's Informationstheorie sehen, als eine rein mathematische Beschreibung der empirischen Fakten, ohne in erster Linie auf die ganzen Besonderheiten und Effekte der natürlichen Welt einzugehen. Hab ich das falsch verstanden? --Trickstar 23:25, 10. Apr. 2008 (CEST)
Der Anspruch, den die Quantitative Linguistik erhebt, so wie sie in den deutschsprachigen und etlichen anderen Ländern betrieben wird, geht weiter. Die Idee ist, so ähnlich wie in den naturwissenschaftlichen Disziplinen, eine Theorie zu entwickeln, die darin besteht, dass sie auf Gesetzen aufbaut, die untereinander zusammenwirken (Linguistische Synergetik). Ob das mit Computer geschieht oder nicht, spielt dabei im Prinzip keine Rolle. Diese Gesetze erlauben, wenn sie denn einmal installiert sind, Prognosen und Retrognosen, sie erlauben Feststellungen der Art, dass etwas, was beobachtet werden konnte, so sein muss, wie es ist, weil bestimmte Gesetze gelten und bestimmte Randbedingungen beachtet wurden. Bei der Überprüfung der Gesetzeshypothesen erleichtern uns Computer die Arbeit, mehr nicht. Der Sprachbegriff der Quant. Ling. besteht darin, dass eine Sprache ein Netzwerk aus Einheiten, Eigenschaften und Klassen von denselben ist, in dem jeder Knoten mit jedem anderen in direkter oder indirekter Verbindung steht, die sich alle gegenseitig beeinflussen. D.h., wenn an einer Stelle des Netzwerks etwas geschieht, wirkt es sich auf die Nachbarknoten am stärksten, auf entferntere weniger stark aus. Zwischen allen Knoten bestehen Gesetzesbeziehungen in Form mathematischer Funktionen, so dass man die Wechselbeziehungen zunächst messen und testen und später prognostizieren, weil berechnen kann. Das Menzerathsche Gesetz z.B. erlaubt es, die Einflüsse der jeweils höheren Größen des Sprachsystems auf die nächstniederen mathematisch zu modellieren (also z.B. der Wortlänge auf die Silbenlänge, der Silbenlänge auf die Lautdauer). Jedes einzelne dieser Gesetze muss sich an Beobachtungen bewähren; ob es sich bewährt, wird mit Hilfe von Signifikanztests zu Daten, die meist aus Texten oder Wörterbüchern gewonnen wurden, geprüft. Es werden auch experimentelle Daten - etwa aus Lautdauermessungen - genutzt. Einige der Gesetzeshypothesen sind relativ gut überprüft, andere nur wenig. Mir ist nicht zu Ohren gekommen, dass es in der Computerlinguistik vergleichbare Ideen gäbe. Die Quant. Ling. nennt sich übrigens so und nicht nur einfach Sprachstatistik, weil ihr Anspruch über das Erstellen von Statistiken weit hinausgeht. Dr. Karl-Heinz Best 09:10, 11. Apr. 2008 (CEST)
Ah, die Erklärung hat mir geholfen, danke. --Trickstar 10:29, 11. Apr. 2008 (CEST)
Tut mir leid, aber als Computerlinguist kommen mir die Auffassungen von Benutzer:Dr. Karl-Heinz Best ziemlich sonderbar vor. Er scheint hier der einzige zu sein, der solche Auffassungen vertritt – dafür aber mit großem Fleiß. Mag sein, dass seine Auffassungen bei denen mehrheitsfähig sind, die sich explizit quantitative Linguisten nennen (ich kenne solche Leute nicht), aber in der mathematischen Linguistik und (theoretischen) Computerlinguistik sind sie es sicher nicht. --Thüringer ☼ 02:00, 7. Feb. 2009 (CET)
Ich finde es ziemlich anmaßend, Auffassungen als "sonderbar" herabzuwürdigen, die sich nicht voll mit Deinen treffen. Es gibt in der Linguistik unterschiedliche Ansätze, sich mit dem Gegenstand auseinanderzusetzen. Einen davon zum Maßstab zu erklären und die anderen als sonderbar, scheint mir nicht der richtige Umgang zu sein.
Niemand verwehrt Dir, unter "Computerlinguistik" die evt. abweichenden Vorstellungen zu präsentieren. Ich schreibe hier nicht über Computerlinguistik. Die Auffassungen der Quantitativen Linguisten sind recht aktuell in dem internationalen Handbuch
Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Gabriel, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.): Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015578-8
nachlesbar. Darin findest Du das, was ich darstelle, und natürlich vieles andere mehr. Es ist nun nicht gerade etwas Besonderes, dass bestimmte Disziplinen der Linguistik nicht immer nahtlos zueinander passen. Es sollte aber möglich sein, die jeweiligen Positionen darzustellen, ohne dafür angeprangert zu werden. Dr. Karl-Heinz Best 11:12, 7. Feb. 2009 (CET)
Linguisten-Handbuch
Das scheint sich ja nicht auf Linguistik, sondern deutsche Wissenschaftler dieses Fachbereichs zu beziehen? Halte ich hier im Artikel für fehl am Platz --Trickstar 10:34, 13. Aug. 2008 (CEST)
Hallo, Trickstar! Da im Artikel eine ganze Liste von bekannten Linguisten aufgeführt wird, halte ich die bloße Angabe des Linguisten-Handbuchs als Ergänzung für in Ordnung. Wir werden ja nie eine erschöpfende Aufzählung der einzelnen Linguisten erstellen können und wollen. Das Linguisten-Handbuch ist übrigens international angelegt und enthält außer dt. auch Linguisten anderer Herkunft. Hätten wir einen eigenen Artikel über "Linguisten", könnte man das Buch auch dahin stecken. Grüß Dich. Dr. Karl-Heinz Best 12:33, 13. Aug. 2008 (CEST)
- ok, dann ist das im Hauptartikel mißverständlich beschrieben, ich dachte es wäre auf Deutsche beschränkt. --Trickstar 15:20, 13. Aug. 2008 (CEST)
- Das stimmt doch gar nicht, das Handbuch ist wohl nur auf Deutschland, genauer gesagt auf in Deutschland tätige Linguisten beschränkt. Wenn da einige dabei sind, die ursprünglich aus anderen Ländern kommen ändert das nichts an der prinzipiellen Beschränktheit aus Deutschland. --Smoovex 15:37, 3. Sep. 2008 (CEST)
Bitte genau hinsehen: Es ist ein Handbuch deutschsprachiger Linguisten, egal in welchem Land. Das Ortsregister, S. 1067ff., zeigt, dass die Leute tatsächlich in aller Welt tätig sind. Dr. Karl-Heinz Best 16:43, 3. Sep. 2008 (CEST)
- Ob es nun in Deutschland tätige oder deutschsprachige Linguisten sind, es läuft darauf hinaus dass die dort erwähnten Leute irgendetwas mit Deutschland zu tun haben und insofern nur einen kleinen Ausschnitt aller Linguisten in diesem Handbuch repräsentiert sind. --Smoovex 18:17, 3. Sep. 2008 (CEST)
Du hast recht: Es ist kein Lexikon aller Linguisten der Erde. Es ist beschränkt auf Linguisten, die auch mal etwas auf Dt. geschrieben haben, wie z.B. der Krakauer Romanist Manczak, der überwiegend Poln. und Frz. schreibt. Dr. Karl-Heinz Best 20:08, 3. Sep. 2008 (CEST)
- ja, deswegen hatte ich mich zuerst auch etwas gewundert, dass Du Trickstar oben geantwortet hattest, das Handbuch sei "international angelegt". --Smoovex 20:54, 3. Sep. 2008 (CEST)
Artikel in Arbeit (erl.)
-- Eweht 00:40, 7. Okt. 2009 (CEST)
- Ein Artikel ist natürlich immer in Arbeit. Da ich nun das Wesentlichste untergebracht habe, was ich noch wollte, hat sich diese Anmerkung nun erledigt. -- Eweht 15:10, 17. Okt. 2009 (CEST)
Stilistisches
Wer schafft es, aus diesem hoch merkwürdigen Satz einen ordentlichen Satz zu machen? "Allgemein ist in dieser wissenschaftlichen Disziplin keine streng differenzierte Terminologie zu verzeichnen, was die Benennung ihrer selbst anbelangt." --Delabarquera 08:33, 27. Nov. 2009 (CET)
- Du hast recht. Dieser Abschnitt war wirklich - und zwar von mir selbst :-) - furchtbar kompliziert formuliert. Ich habe ihn geändert und hoffe, er ist nun verständlich. -- Eweht 10:41, 27. Nov. 2009 (CET)
Nowacks "ab-sonder-lich"
Habe den mehrfachen Versuch, Nicolas Nowack: »AB-SONDERL-ICH. Lieder für Linguistenkinder« anzubringen mitverfolgt. Dieses Buch soll hier nicht genannt werden, weil es nämlich keine populärwissenschaftliche oder sonst eine linguistische Arbeit ist und auch nicht sprachwissenschaftliche Erkenntnisse darlegen will, sondern weil es - nach meinen Internetrecherchen - linguistische Technik (ob parodistisch oder in welcher Form auch immer) auf einem anderen Gebiet (Lyrik) anwendet. Das ist was anderes und keinesfalls das Publizieren von linguistischem Fachwissen. Ähnliches, wie es Nowack machen dürfte, habe ich auch in Kabarettprogrammen schon öfters gesehen. Also: Diese Veröffentlichung soll hier wegbleiben. (Habe daher die Passage im Artikel wieder gelöscht.)- Was allerdings möglich wäre, ist, dem Artikel überhaupt ein neues Kapitel hinzuzufügen über die Anwendungen sprachwissenschaftlicher Techniken im kulturellen Bereich: Literatur, Kleinkunst etc. Aber dann bitte fundiert. lg -- Eweht 10:10, 5. Feb. 2010 (CET)
Abschnitt Fachvokabular
Liebe Leute, euer Fachwissen in Ehren, aber der ganze Artikel soll ja eine Beschreibung der wissenschaftlichen Disziplin auch für Nicht-Sprachwissenschaftler sein. Daher sollten solche spezifischen Details wegbleiben, die ein Laie 2 x lesen muss, um sie 1/2 x zu verstehen. Das Beispiel mit dem Nominativ ist viel zu kompliziert und gehört nicht in einen Überblicksartikel wie diesen. Habe daher alle Beispiele inkl. meinem gelöscht. -- Eweht 15:20, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Ich hab das Beispiel deswegen ergänzt, damit klar wird, warum man einen Abschnitt über Fachausdrücke braucht. Ich meine, in jeder Wissenschaft gibt es Fachausdrücke, das ist an sich nichts erwähnenswertes. Der Unterschied ist, dass linguistische Fachausdrücke bei vielen schon aus dem schulunterricht reserviert sind und daher gern missverstanden werden. Das sollte man entsprechend rausarbeiten, sonst würde ich auf einen Abschnitt über die Terminologie komplett verzichten--Mrmryrwrk'soch'os! 15:29, 11. Jun. 2010 (CEST).
- Genau so hatte ich auch gedacht, drum habe ich ein Beispiel gesucht, das nicht allzu schwierig ist, jedem einleuchten dürfte, aber trotzdemn für den Überblicksartikel nicht zu spezifisch war, und habe "Lexikon" gebracht. Bevor aber jemand sich streitet und sagt, warum das und ein anderes Beispiel nicht, habe ich gleich alles rausgenommen und verallgeminert formuliert. Füge jemand wieder was ein, wenn er/sie will, aber ich denke, es sollte a.) für Laien leicht verständlich sein und b.) nur eines sein, weil es sich ja schließlich um einen Artikel über die Wissenschaftsdisziplin handelt und nicht um eine Aufzählung von mehrdeutigen Fachausdrücken. - Ganz verzichten auf "Terminologie" kann man aufgrund der beiden vorherigen Abschnitte zur Bezeichnung der Wissenschaft selbst nicht. Gruß -- Eweht 16:45, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Ich seh die Schwierigkeit vor allem darin, dass normative Begriffe oft mit deskriptiven Begriffen verwechselt werden, z.B. bei Syntaxtheoretischen Begriffen die an Schulgrammatikbegriffe angelehnt sind. --Trickstar 23:31, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Guter Gedanke. Ich schreibe einen diesbezüglichen Satz dazu, wenn's recht ist. -- Eweht 13:07, 12. Jun. 2010 (CEST)
- Ich halte das für ein wenig problematisch: Verallgemeindernde und/oder tendenzielle Aussagen wie
- Zudem werden von Laien Ausdrücke dieser Art mehrheitlich unter normativem Aspekt, also dahingehend gesehen, was „richtig“ und was „falsch“ ist,[…]
- sollten ihmo belegt werden, auch wenn „wir“ aus eigener Erfahrung „wissen“, dass sie der Wahrheit entsprechen. Sonst können wir nur drauf warten, bis es jemand als WP:TF revertiert--Mrmryrwrk'soch'os! 15:21, 12. Jun. 2010 (CEST).
- Ja eh, aber wie will man sowas belegen? Wenn Aussagen dieser Art konsequent gestrichen würden, wäre Wikipedia sowieso nur 3/4 so groß wie es ist. Probiern wir's mit einem Zusatz, der einleuchten müsste: Zudem werden von Laien Ausdrücke dieser Art – aufgrund ihrer Erfahrungen im schulischen Unterricht – bevorzugt unter normativem Aspekt, also dahingehend gesehen, was „richtig“ und was „falsch“ ist, ... Denke, wir sollen es mal so belassen. --Eweht 15:55, 12. Jun. 2010 (CEST)
- Manchmal gibt es für sowas Studien, ob das hier gerade zutrifft, weiß ich nicht. In dem Zusatz, wie du ihn reinbringen willst, stellst du noch eine zusätzliche Behauptung auf: du bringst einen Grund für das Missverstehen an. Sowas sollte erst recht belegt werden, also eine Quelle, die besagt, dass der Schulunterricht daran Schuld ist, dass linguistische Fachbegriffe beim Laien anders aufgefasst werden als beim Wissenschaftler. Das wird wohl noch schwieriger zu belegen sein. Wobei man streiten könnte, ob das nicht unter Trivialwissen fällt was nach WP:Q nicht zwangsweise belegt werden braucht. Aber dann sollte man überlegen, ob man Trivia im Artikel haben will. Auch halte ich die implizite Äußerung "Die andern machen's auch so" nicht gerade für einen guten Grund, unbelegte Behauptungen und Zusammenhänge im Artikel stehen zu lassen.--Mrmryrwrk'soch'os! 01:48, 13. Jun. 2010 (CEST).
- Ich hätte das auch als nicht belegt zu werdendes Trivilawissen eingeschätzt, drum hab ich es auch reingetan. Und ich glaub, diese attributive Ergänzung in Form einer einzelnen Phrase nimmt keinen so dominanten Raum ein, dass er aufgrund der Regel, Trivia zu vermeiden, rausfalllen müsste. Mit meinem "die anderen machen's auch so" hast du natürlich recht, geb ich zu. Gruß --Eweht 16:01, 13. Jun. 2010 (CEST)
- Was für ein Kindergarten! Lernt doch erstmal eure Muttersprache, dann lernt Schreiben, dann studiert Sprachwissenschaft; und schließlich: schreibt fünfzig oder hundert klare Sätze in verständlicher Sprache.
- Allein sowas
- "... im Artikel stehen zu lassen." Benutzer:*** oder "Ich hätte das auch als nicht belegt zu werdendes Trivilawissen eingeschätzt, ..." Benutzer:###
- ist einfach Sprachmüll.
- Und aus dem Artikel könnte ich viele Sätze zitieren, die mehr über das Hirm des Autors als über das Thema aussagen. Sollen wir Leser lachen oder weinen? 88.77.178.98 23:38, 14. Feb. 2011 (CET)
- Ich hätte das auch als nicht belegt zu werdendes Trivilawissen eingeschätzt, drum hab ich es auch reingetan. Und ich glaub, diese attributive Ergänzung in Form einer einzelnen Phrase nimmt keinen so dominanten Raum ein, dass er aufgrund der Regel, Trivia zu vermeiden, rausfalllen müsste. Mit meinem "die anderen machen's auch so" hast du natürlich recht, geb ich zu. Gruß --Eweht 16:01, 13. Jun. 2010 (CEST)
- Manchmal gibt es für sowas Studien, ob das hier gerade zutrifft, weiß ich nicht. In dem Zusatz, wie du ihn reinbringen willst, stellst du noch eine zusätzliche Behauptung auf: du bringst einen Grund für das Missverstehen an. Sowas sollte erst recht belegt werden, also eine Quelle, die besagt, dass der Schulunterricht daran Schuld ist, dass linguistische Fachbegriffe beim Laien anders aufgefasst werden als beim Wissenschaftler. Das wird wohl noch schwieriger zu belegen sein. Wobei man streiten könnte, ob das nicht unter Trivialwissen fällt was nach WP:Q nicht zwangsweise belegt werden braucht. Aber dann sollte man überlegen, ob man Trivia im Artikel haben will. Auch halte ich die implizite Äußerung "Die andern machen's auch so" nicht gerade für einen guten Grund, unbelegte Behauptungen und Zusammenhänge im Artikel stehen zu lassen.--Mrmryrwrk'soch'os! 01:48, 13. Jun. 2010 (CEST).
- Ja eh, aber wie will man sowas belegen? Wenn Aussagen dieser Art konsequent gestrichen würden, wäre Wikipedia sowieso nur 3/4 so groß wie es ist. Probiern wir's mit einem Zusatz, der einleuchten müsste: Zudem werden von Laien Ausdrücke dieser Art – aufgrund ihrer Erfahrungen im schulischen Unterricht – bevorzugt unter normativem Aspekt, also dahingehend gesehen, was „richtig“ und was „falsch“ ist, ... Denke, wir sollen es mal so belassen. --Eweht 15:55, 12. Jun. 2010 (CEST)
- Ich halte das für ein wenig problematisch: Verallgemeindernde und/oder tendenzielle Aussagen wie
- Guter Gedanke. Ich schreibe einen diesbezüglichen Satz dazu, wenn's recht ist. -- Eweht 13:07, 12. Jun. 2010 (CEST)
Linguistik: Bekannte Sprachwissenschaftler (Auswahl)
Guten Tag! - Das ist aber eine seltsame Liste! Neben (z.B.) Noam Chomsky vermisse ich auch Tullio de Mauro, zu dem überhaupt ein Artikel in Wikipedia fehlt.
mfg --Günther Domnick61.19.66.202 05:46, 30. Jul. 2010 (CEST)
- Chomsky steht drin (5. Eintrag). Die Liste beinhaltet nur Leute, die erheblichen Einfluss auf die Sprachwissenschaft hatten und haben. Und ich wage zu behaupten, dass de Mauro zu wenig bedeutende Arbeit geleistet hat, um ihn als prototypischen Vertreter der Sprachwissenschaft hier aufzuführen. Was einen eigenen Eintrag zu de Mauro angeht: Wenn Du dich mit dem Herrn etwas auskennst, schreibe einfach selbst einen Artikel zu ihm.--Mrmryrwrk'soch'os! 13:22, 30. Jul. 2010 (CEST).
Ist die Sprachwissenschaft tatsächlich eine Wissenschaft?
Was ist an der Sprach-Wissenschaft vermisse, ist die akribische wissenschaftliche Demonstration. In der Physik, zum Beispiel, werden mathematisch-physikalische Modelle konstruiert, die dann auch eine Aussagen über die Existenz eines Teilchens, z.B., machen. So haben solche Theorien die Existenz des Neutrinos viel davor, dass die Neutrinos praktisch entdeckt wurden. Nur diese Bestätigung macht die wissenschaftliche Dialektik vollständig. In der Sprachwissenschaft scheint aber etwas anders zu sein: Politische "Erfordernisse" scheinen auch eine Rolle zu spielen. Manche Themen werden Tabu, andere falsch vorgetragen. Beispiele: Bis vor ein paar Jahre hat niemand von "vlax romani" etwas gehört. Vlax? Aus welcher Sprache kommt das Wort? Romani? Hieß nicht Romanes? Djanes Romanes? = Sprichst du romanes? oder "Djanes Domanes?" Woher kommt also "Romani"? Seit wann gibt es das Wort? Aus welcher Sprache kommt "vlax"? Es kommt weder aus dem Deutschen oder aus dem Englischen oder Rumänischen oder Russischen oder Romanes - also ist dieser Begriff erfunden, oder? Bitte um eine seriöse Antwort. --87.106.150.198 21:59, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Kurze Antwort: Ja. Für eine längere und differenzierte Antwort oder Diskussion ist hier nicht der richtige Platz (s. WP:WWNI, besonders Punkt 5). Wenn Sie Fragen an Linguisten richten wollen, z.B. über Vlax Romani, dann können Sie ja mal freundlich im Forum von http://linguisten.de anfragen. --Thüringer ☼ 23:34, 22. Sep. 2011 (CEST)
David Crystal hinzufügen?
Die Liste der bedeutenden Sprachwissenschaftlerinnen im Artikel Sprachwissenschaft scheint mir gut. Ich überlege, ob ich einen weiteren Mann hinzufügen möchte: David Crystal. Er hat vielleicht nicht wie Chomsky das logische Gerüst der Linguistik verändert, aber wohl den theoretischen Horizont oft in weite Fernen geschoben, indem er die dafür benötigten linguistischen Teleskope bereitgestellt hat. Während er Mitte der 60er bis Mitte der 80er Jahre die vorderste Front der Linguistik mit Einführungen und Überblicksdarstellungen begleitet hat, verlegte er sich dann auf die internationale Verbreitung und Popularisierung der Linguistik. Derart integrierte er mit viel Erfolg seine klassisch humanistischen Anliegen (Völkerverständigung, liebevoller Umgang, Begegnung mit dem Heiligen) in die herrschenden Sprachlehren: Varietät unter Gesichtspunkten von Ausgrenzung und Eingrenzung (Rassismus und Religion), überhaupt die Fragen von Sprachzwecken, Sprachplanung, aber auch Sprachspiel, Sprachmagie. Computerlinguistik schon 1965, Internetlinguistik seit 1995, spannende Fragen zur Zukunft des (inter)nationalen (Non)StandardEnglisch. Wenn keine Einsprüche kommen, würde ich ihn gelegentlich eintragen. -- MrPtroll 14:46, 29. Dez. 2011 (CET)
- Nette Laudatio, und gewiss hat der Herr seinen Beitrag geleistet. Aber im Vergleich zu den übrigen im Artikel aufgeführten Leuten hält sich seine Bedeutung für die Sprachwissenschaft doch sehr in Grenzen, weswegen ich von einer Erwähnung seiner Person hier absehen würde.--Mrmryrwrk'soch'os! 20:47, 29. Dez. 2011 (CET).
- Da hat Mrmryrwrk' recht. Die Liste umfasst ja im großen und ganzen nur die Giganten der Linguistik. Man könnte sich mit dem ein oder anderen Eintrag in der Liste auch noch streiten, ob er so zwischen die anderen passt. --Herr-Schlauschlau 21:16, 23. Jan. 2012 (CET)
- Glaubt man der Überschrift, ist dort allerdings auch gar nicht angedacht, besonders bedeutende Linguisten aufzuführen, sondern besonders bekannte! Wobei ich als unstrittig voraussetze, dass das Eine nicht unbedingt (immer) mit dem Anderen einhergeht. Und so gesehen spräche durchaus mehr für Crystal, als etwa für Zellig Harris, der zwar bedeutender ist, aber bei weitem nicht so populär. Wobei sich "populär" und Crystal im deutschen Sprachraum auch wieder relativiert, soviele kennen den hier m.E. nämlich gar nicht. -ZT (Diskussion) 16:40, 22. Nov. 2014 (CET)
- Da hat Mrmryrwrk' recht. Die Liste umfasst ja im großen und ganzen nur die Giganten der Linguistik. Man könnte sich mit dem ein oder anderen Eintrag in der Liste auch noch streiten, ob er so zwischen die anderen passt. --Herr-Schlauschlau 21:16, 23. Jan. 2012 (CET)
Verlorener Absatz im Zuge von Artikelaufteilung
Hallo, im Zuge der Aufspaltung des Artikels Regel gibt es folgenden verlorenen Absatz zum Aspekt "Regeln in der Linguistik": Benutzer:Erzbischof/Gesetzmäßigkeit. Wer sieht Verwendungsmöglichkeiten/keine Verwendungsmöglichkeiten? L.G., --Erzbischof 17:54, 18. Feb. 2012 (CET)
Populärwissenschaftliche Linguistik
enthält folg. Absatz:
- Die linguistische Fachsprache kann in vielen Teildisziplinen nahe an der im Alltag gebräuchlichen Umgangssprache angesiedelt sein und ist dann für interessierte Laien meist nur wenig unverständlich.[2] Daher liegen diesbezüglich linguistische Fachpublikationen und populärwissenschaftliche Veröffentlichungen in Einzelfällen nahe beieinander.
Als Beleg wird dann allen Ernstes verwiesen auf Pinkers Sprachinstinkt und Wolfgang Steinigs Als die Wörter tanzen lernten: Ursprung und Gegenwart von Sprache. Ja gut, und das sollen jetzt Bspl. sein, für besonders verständliche linguistische Fachpublikationen? Darf ich mal lachen oder hab ich grotesk was falsch verstanden? Beides sind populärwiss. Veröffentlichungen und beide sind primär sicher nicht für ein sprachwiss. Publikum gedacht, zumal weder Pinker noch Steinig i.e.S. Linguisten sind. Worauf will man damit also hinaus? Ich versteh die Aussage hinter diesem Absatz und möchte sie an sich auch gar nicht anzweifeln. Allein, diese Beispiele können nicht ernst gemeint sein. Gibt auch wunderbar verständliche, populär-wiss. Bücher über Physik. Was aber sagen die mir über die Laienverständlichkeit phys. Fachpublikationen? -ZT (Diskussion) 16:42, 22. Nov. 2014 (CET)
Ich studiere Germanistik im zweiten Semester und mir scheint, dass es außer der Soziologie kaum ein Fach gibt, das sich so gerne hinter einem obskurantistischen Fachchinesisch verschanzt wie die Linguistik. Die Aussage, die linguistische Fachsprache sei nahe an der im Alltag gebräuchlichen Umgangssprache, erscheint mir auch als sehr fragwürdig. Natürlich kennt jeder ein paar Begriffe aus der Schulgrammatik, aber das reicht nicht aus, um linguistische Fachtexte lesen und verstehen zu können. Ich kann auch keinen medizinischen Aufsatz lesen, nur weil ich eine grobe Vorstellung davon habe was ein Blinddarm ist. (Eine Fachsprache übrigens, die wirklich nah an der Alltagssprache angesiedelt und ausgesprochen klar und verständlich ist, ist die wegen ihrer angeblichen Unverständlichkeit so verpönte Sprache der Juristen.)--85.176.178.6 18:33, 13. Aug. 2015 (CEST)
Phraseologie
Ich finde hier nichts über die Teildisziplin Phraseologie - oder suche ich nicht genügend?--Juliuseberhard (Diskussion) 20:02, 15. Jul. 2015 (CEST)
Lekt
Lekt, wie sich schon aus dem Wort ergibt, ein übergeeordneter Begriff. Ich hab das so übrigens noch nie gehört - No comment. AVS (Diskussion) 13:04, 30. Mär. 2017 (CEST)
Sprachwissenschaft vs. Linguistik?
Auch wenn ich die Argumentation nachvollziehen kann, dass "Sprachwissenschaft" eher kulturell gedacht werden kann, finde ich keinerlei Ansatzpunkte in den linguistischen Disziplinen, dass dies wissenschaftlich tatsächlich der Fall ist. Ich habe eher den Eindruck, dass dieser Abschnitt einer schlechten Übertragung der englischsprachigen Seite "linguistics" geschuldet ist und eher den Terminus "Philologie" betreffen würde. Schließlich widerspricht dieser Abschnitt der Einleitung des Artikels, wo die Begriffe gleichgesetzt werden. Auch hätte ich dann das Problem, wie diese Teildisziplin dann in andere Sprachen zu übersetzen wäre: linguistique culturelle/philologique, cultural linguistics, humanistic linguistics ? Ich würde dafür plädieren, den Abschnitt zu streichen um nicht weiter Verwirrung anzustiften oder in diesem Sinne umzubauen. Oder ich bitte um konkrete Belege für eine Verwendung des Terminus "Sprachwissenschaft" unter philologischen Gesichtspunkten! --Hobohm (Diskussion) 14:47, 13. Nov. 2015 (CET)
- Ich gebe hier mal wieder, was ad usum delphini in den Grundkursen Linguistik immer gesagt wurde. (Ich kenne mich da ein wenig aus.) 1. Es gibt keine offizielle Festlegung zur terminologischen Einordnung von Sprachwissenschaft und Linguistik. (Wer sollte diese Festlegung auch treffen, ohne einen endlosen Streit zu provozieren?) 2. Aus der wissenschaftshistorischen Praxis heraus kann man sagen, dass so in der 1968er Zeit, als die 'alte Sprachwissenschaft' von der 'neuen Linguistik' teilweise bekämpft wurde, sich ein Gegensatz herausbildete. ('Ansichten einer künftigen Germanistik' (künftig ist heute: Anno Dunnemals, so ist das nun mal); auf Wunsch nenne ich weitere Titel). Die neue Linguistik war damals a) synchron, nicht diachron ausgerichtet, schaute b) in den englischsprachigen Raum, vor allem auf Chomsky und Bernstein, und nicht zurück auf Leo Weisgerber und fand sich selbst c) insgesamt moderner und internationaler als die alte Sprachwissenschaft. Um es mal so zu sagen. 3. Philologie war der noch ältere Begriff, der auf eine Zeit verwies (vielleicht auch heute noch verweist), als der Philologe noch ein Universalgelehrter für Sprache war, also Literaturwissenschaft, Mediävistik und Sprachwissenschaft als Einheit vertreten hat. Ist sehr lange her. - Loop: zu 1. --Delabarquera (Diskussion) 13:45, 7. Nov. 2017 (CET)
Zs. "Linguistik und Didaktik"
Warum es mich heute hierher vorschlägt: Ich wollte was über die ehemals durchaus prominente Zeitschrift "Linguistik und Didaktik" erfahren. Beispiel: Linguistik und Didaktik Heft 7 , 2. Jahrgang 3. Quatal 1971, hg. von Annamaria Rucktäschel". Wann wurde LuD denn eingstellt, zum Beispiel. Nix in der WP zu finden. Wie verfährt die WP denn in einem solchen Fall? --Delabarquera (Diskussion) 13:55, 7. Nov. 2017 (CET)
- Nachtrag: Ich finde das: "Sprache und Literatur. Paderborn, München: Ferdinand Schöningh, Wilhelm Fink (1.1970-) Linguistik und Didaktik (1970-1982). Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht (1983-1994). Sprache und Literatur (1994-) Sig.: E10/04 Z99 [Zeitschrift hat zweimal den Titel gewechselt.]." -- Aha! Immerhin. -- Ich lasse das mal hier stehen (und bitte, das auch hier stehen zu lassen!) Wenn sich nichts rührt, versuche ich mich mal im Artikel-machen und hoffe dann auf Mithilfe. --Delabarquera (Diskussion) 14:05, 7. Nov. 2017 (CET)