Diskussion:St.-Marien-Kirche (Stralsund)

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Vielleicht kann mal jemand bei der sonst sehr umfangreichen Erklärung auch erläutern, warum einer der seitlichen Altäre praktisch zugemauert und mit einem Schmiedetor geschlossen ist. Was Geheimes? (nicht signierter Beitrag von 80.153.118.28 (Diskussion) 19:57, 20. Jun. 2014 (CEST))

Vieleicht findwet sich ja jemand, der die Bilder in nen extra Artikel nach Commons verschiebt und den den Linkt. sind echt ganzschön viele... THX SoIssetEben! 15:05, 8. Jan 2006 (CET)

Größte Kirche Pommerns?

Ist die Stralsunder Marienkirche die größte Kirche, die jemals in Pommern gebaut wurde? Sollte es sich um die größte Kirche Pommerns handeln, könnte man dies im Artikel erwähnen.--188.194.235.158 03:34, 16. Aug. 2011 (CEST)

Was ist Größe? Längste, breiteste, höchste, schwerste, teuerste, umbauter Raum, Turmhöhe, Höhe des Kirchenschiffs, Zahl der Gottesdienstbesucher;) ? ... Superlative gehören in Städtemarketing und Reiseführer, aber in diesem Fall nicht unbedingt hierher. Gruß. --Schiwago 08:44, 16. Aug. 2011 (CEST)
Tatsächlich war sie einst das höchste Gebäude der Welt, nicht nur Pommerns. Aber wofür sind Superlative gut? Höchste Kirche Pommerns - mögliich, aber was sagt das aus? Höchstes Gebäude Stralsunds wäre sie dann auch. Und höchstes Gebäude des Landkreises. Und und und... Ich denke nicht, dass dies eine relevante Information ist; gut für einen Touristenguide über die Kirche wäre die Information natürlich schon. Gruß vom --Klugschnacker 08:46, 16. Aug. 2011 (CEST)
"Größte Kirche" - in der Tat, damit so etwas eine Aussagekraft hat, müßte geklärt werden, was das heißen soll. Solche Bezeichnungen geistern überall herum, und höchst selten ist zu erkennen, ob z. B. der umbaute Raum gemeint ist (was eine der sinnvolleren Definitionen wäre). Nur weil das Protzen mit Superlativen typisch für Reiseführer und lokalpatriotische Publikationen aller Art ist, entbehren Maßangaben und auch die Angabe von Vergleichsgrößen (was in einem Superlativ impliziert ist) durchaus nicht jeglichen Sinnes. So ist es sehr häufig evident und in Einzelfällen auch historisch nachweisbar, daß schon mittelalterliche Kirchenbauherren ganz bewußt mit Maßen wie Turmhöhe und Höhe des Langhausfirstes konkurrierende Bauten überflügeln wollten; nicht zuletzt solches Streben führte in Beauvais bekanntlich zur Katastrophe. In unserer Gegenwart ist etwa der Kampf amerikanischer Großstädte um den "Ruhm", den höchsten Wolkenkratzer in der Stadtsilhouette aufzuweisen, bekannt, und in neuester Zeit ist es völlig offenkundig, wie man vor allem im asiatischen Raum auf solcher Ebene um Weltgeltung wetteifert. Zum zweiten: wer viele gotische Großkirchen kennt, nimmt in St. Nikolai-Wismar sofort die extreme Steilheit des Baues war, und diese zunächst subjektive Empfindung ist nur dadurch objektivierbar, wenn man die Gewölbehöhe und die Mittelschiffsbreite erfährt und diese Maße in Beziehung setzt etwa zu denen der Lübecker oder auch der Stralsunder Marienkirche. Und auch die "reine" Größe eines Baus kann eine ästhetische Kategorie sein und wirkt sich auf den Betrachter aus. Nicht ohne Grund spielt Monumentalität, schiere Masse, ja eine erhebliche Rolle in der Repräsentations- und Einschüchterungsarchitektur. Es ist nicht blanker Zufall, daß die Peterskirche in Rom ein bißchen größer geplant und dann auch tatsächlich ausgefallen ist als die Grabkirche in Jerusalem, und die Maße des Pentagons sind nur teilweise durch den Platzbedarf begründet, genausowenig wie dies bei der Berliner Reichskanzlei der Fall war, geschweige bei den Speerschen Planungen für die neue Hauptstadt. Es kann dann schon sehr interessant sein, wenn z. B. ein Bau gar nicht so gewaltig wirkt, wie er tatsächlich ist, oder umgekehrt. M. E. sollte es zum Standard werden, bei Gebäuden grundsätzlich ein paar charakteristische Maße anzugeben, wie dies - jedenfalls bei Kirchenbauten - sich z. B. im Dehio allmählich durchzusetzen scheint, der nun wahrlich kein Touristenreiseführer ist und mit Städtemarketing rein gar nichts zu tun hat. Als Leser wäre ich froh, wenn solche Maßangaben auf den ersten Blick aufzufinden und nicht mühsam aus dem Text zu filtern wären. - Letztes Wort zur Stralsunder Marienkirche mit ihrem einstmals höchsten Turm der Welt: Noch heute imponiert der Bau ja gerade auch in der Fernsicht durch Masse und Höhe; wenn man sich nun den aberwitzig hohen ursprünglichen Turmhelm hinzuphantasiert, entsteht noch ein ganz anderer und für Wohlhabenheit und Stolz der damaligen Stadt charakteristischer Eindruck. Man soll auch nicht unterschätzen, was damalige Bauherren und Architekten so alles über die gesamteuropäische Konkurrenz wußten: ohne daß ich irgendeine Kenntnis der relevanten Stralsunder Quellen habe, ist es überhaupt nicht auszuschließen, daß man sehr wohl wußte, was man tat, als man den Turm in solche Höhen trieb.--141.91.129.4 15:07, 1. Mär. 2013 (CET)
Hatte sich die Frage nicht mit obiger Antwort vom 16.8.2011 erledigt? "Größte Kirche Pommerns" stehts nirgends (mehr?) im Artikel. Größte Pfarrkirche Stralsunds ist sie - und ich werde das nicht so detailliert darstellen wie von Dir ausgeführt. --Klugschnacker (Diskussion) 20:55, 1. Mär. 2013 (CET)
Handelt mein Diskussionsbeitrag nicht weit überwiegend davon, daß in vernünftige Beziehungen gesetzte Maßangaben, damit letztlich auch Superlative, sehr wohl sinnvoll sein können, und zwar auch außerhalb der Touristenführer? Haben Sie das nicht begriffen? Wenn doch, dann ist es mir unerfindlich, inwiefern Sie meinen können, "die Frage" habe sich mit den Beiträgen vom 16.8.2011 erledigt.--141.91.129.7 11:45, 5. Mär. 2013 (CET)
Da dies hier die Diskussionsseite zu einem Artikel ist, Ihnen aber augenscheinlich Grundsätzliches vorschwebt, habe ich Ihre Beiträge mal in gute Hände gelegt: Ins "zuständige" Projekt: [1]. Bitte dort Grundsätzliches diskutieren, hier Sachen, die den Artikel betreffen. --Klugschnacker (Diskussion) 20:38, 6. Mär. 2013 (CET)

Turmhöhe?

Wie zuverlässig ist der Beleg für die ursprüngliche Turmhöhe von 151 m? Belegstelle ist offenbar E. v. Haselberg: Die Baudenkmäler des Regierungsbezirks Stralsund V. Der Stadtkreis Stralsund. Stettin 1902, S. 436, übrigens online bei http://zbc.ksiaznica.szczecin.pl/dlibra/doccontent?id=637&from=PIONIER%20DLF , nachgewiesen in der Europeana http://www.europeana.eu/portal/ . Haselberg schreibt "Thurm-Pyramide des 15. Jh. an sich 149 Ellen hoch ohne die eiserne Stange mit dem Hahne: diese hatte 12 Fuss Länge, das Mauerwerk des Turms war 36 Faden hoch. Daraus ergibt sich eine Gesamthöhe bis zum Rücken des Hahnes von 81,67 Fd. gleich 151,28m" Als Quellen nennt er u.a.

  • M.K. S. 1279 = Sebastian Münster Kosmographie 1628
  • M.T. Zeichner ist vor 1647 in Stralsund gewesen. = Merian Topographie 1652
  • Franz Wessel um 1564 in der Str. Chr III S. 469 = Mohnike / Zober Stralsundische Chroniken
  • K.k.S. I, S. 744 = Kugler, Kleine Schriften

Kann jemand prüfen, ob die Maßzahlen dort entnommen sind? --Quinbus Flestrin (Diskussion) 15:02, 12. Apr. 2013 (CEST)

Bei einer Besichtigung der Kirche vor langer Zeit fand ich die 151 m auf den dortigen Informationstafeln angegeben. man siehts ja auch an der Massigkeit des steinernen Unterbaus, daß dieser eine viel höhere, als die jetzige Spitze tragen kann. Die jetzige Haube ist ein hübsches Notdach.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:28, 20. Feb. 2020 (CET)