Diskussion:Steuergerechtigkeit

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Hallo zusammen, vielen Dank, mit den Typos sieht das ganze echt super aus. Grüsse Berhane

Selbständige und Nicht-Selbständige

Hallo Stephkoch, ich habe gerade den von Dir eingestellten Absatz zur steuerlichen Gleichbehandlung von Arbeitnehmern und Selbständigen sprachlich und wiki-mäßig etwas angepasst. Dabei sind mir ein paar Dinge aufgefallen:

  • Braucht es diese (für mich) unverständliche Rechenformel? Oder kannst Du die Aussage, die Du treffen willst, nicht anders (verständlicher) begründen?
  • Der von Dir gezogene Schluß ", daß eine eher einheitliche, neutralere Besteuerung der Arbeitseinkommen ob nun aus Einkünften aus selbständiger Arbeit und nicht selbständiger Arbeit, sinnvoll erscheint." kann so nicht stehenbleiben. Dabei bleibt vollständig außer acht, dass die Tätigkeit als Selbständiger und Nichtselbständiger im Regelfall nicht vergleichbar sind. Der Selbständige trägt das alleinige unternehmerische Risiko, der Arbeitnehmer keines (außer dem Risiko, den Arbeitsplatz zu velieren). Der Selbständige investiert sein eigenes Kapital - notfalls bis zur Insolvenz, während der Arbeitnehmer durch die Arbeitslosenversicherung (Insolvenzgeld) abgesichert ist.
  • Damit bleibt für mich, dass der Absatz (wenn schon nicht absolut POV), so doch vor allem hier nicht richtig aufgehoben ist, denn in diesem Artikel geht es um die Besteuerungsgerechtigkeit - also den Grundsatz, dass gleiche Sachverhalte auch gleich besteuert werden sollten. Die Tätigkeiten von Selbständigen und Nicht-Selbständigen sind jedoch nicht gleich (sonst bräuchte es die Unterscheidung auch nicht) und daher dürfen diese Einkünfte - im Umkehrschluss - sogar nicht gleich besteuert werden.

Aus den genannten Gründen tendiere ich stark zu einer Löschung des gesamten Absatz. Grüße von --Omi´s Törtchen ۩ - ± 18:36, 3. Sep 2006 (CEST)

Danke für die Umarbeitung,

  • zur Formel: Die Formel ist beschrieben: Unter Annahme einer gleichen Besteuerung von selbständiger Arbeit und nichtselbständiger Arbeit erzielt der Selbsständige ein höheres Nettoeinkommen. Hier wird das unternehmerische Risiko des Selbsständigen berücksichtigt bzw. auch die Rendite, die er für das eingesetzte Kapital erhält (im Gegensatz zum Angestellten). Das bedeutet nichts anderes, als dass der Selbsständige bei gleichen Steuersätzen mehr Gewinn erzielt.
  • zum Schluss (deiner Meinung nach POV): Vielleicht liegt hier ein Verständnisproblem vor. Der Schluss besagt nichts anderes, als dass bei gleichem Steuersatz der Selbsständige mehr Gewinn als der Arbeitnehmer erzielt, welches eine Entlohnung für sein eingegangenes Risiko darstellt. Es ist aus steuerpolitischen Gründen daher nicht notwendig unterschiedliche Steuersätze für Arbeitseinkommen zu verwenden.

Vielleicht kannst du dieses ja verständlicher umformulieren, würde es Schade finden wenn die Arbeit umsonst war. Grüsse --Stephkoch 19:41, 3. Sep 2006 (CEST)

Steuergerechtigkeit in der Praxis

Demnächst habe ich vor diesen Artikel um das Thema Steuergerechtigkeit in der Praxis zu ergänzen. Dabei geht es darum, welcher Anteil an bestimmten Steuern (und Abgaben) von welchen Einkommensgruppen gezahlt wird (Steuerinzidenz). Andere Nutzer sind gerne eingeladen sich daran zu beteiligen oder, falls sie es nicht tun, bitte ich um etwas Geduld bei eventuellen Kommentierungen, weil sich die Änderungen bei diesem komplexen Thema wahrscheinlich nicht auf einmal machen lassen, sondern nur in Etappen.--Mschiffler (Diskussion) 21:09, 30. Jul. 2016 (CEST)