Diskussion:Super 8 (Filmformat)

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Einführung

Laut Spiegel wurde Super-8-Film in der BRD erst im Oktober 1965 eingeführt - woher stammt der Mai?! http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/46274446

Aus den USA, Oktober ist der Beginn des Deutschland-Verkaufs.Plumpaquatsch (Diskussion) 01:56, 23. Jun. 2015 (CEST)

ACHTUNG!!!

Der Super 8 KODAKCHROME K40 kann nur noch bis zum 25. September (2006) zur Entwicklung eingeschickt werden. Danbach geht nichts mehr!

Christian Meinhold

Doch, es geht noch was, nur muß man jetzt gegen Entwicklungsentgelt seine K40-Filme nach Hamburg zu Wittner schicken, die die Filme dann automatisch zu Dwayne's in die USA umleiten, von wo sie entwickelt wieder zurückkommen. --TlatoSMD 22:18, 30. Sep 2006


Als Hauptautor möchte ich gerne darauf hinweisen, daß Super 8 seine Blütezeit von 1965 bis 1980 gehabt hat. Dies sollte im Artikel deutlich zum Ausdruck kommen. Auch wenn S 8-Filmverkäufer diesen Artikel gerne so umgestalten möchten, als hätte S 8 heute noch eine wirtschaftliche Bedeutung!

Plumpaquatsch 20:13, 26. Jul 2006

Ich bin auf jedenfall kein Filmverkäufer, und ich kenne auch keine solchen persönlich. Ich bin lediglich einer von über 2.000 aktiven S8-Privatfilmern, die auf Filmshooting.com Mitglied sind. Wozu das Medium an sich schlecht machen (s. Bilder) und den inhaltlichen Zugang samt Informationen zu technischen Vorteilen dazu so umständlich wie möglich gestalten, so daß nur noch mehr DV-Jünger entstehen, die garnicht wissen, was sie verpassen? Auf jedenfall bin ich nachwievor für eine Aufteilung in einen historischen und einen gegenwärtigen Artikel, und stelle das diesmal hier besser zur Diskussion, bevor man sich wieder darüber in die Haare kriegt. Ich weise auch daraufhin, daß in der Abstimmung auf der Löschartikelseite offenbar meine dahingehende Meinung mit 4:1 befürwortet wurde (gerade im Hinblick auf die Artikellänge, aber eben auch aufgrund des unterschiedlichen Themenschwerpunktes, der jeweils anders behandelt werden sollte), bis die Abstimmung abgebrochen wurde. --TlatoSMD 19:25, 30. Jul 2006


Es ist sicherlich im Sinne einer seriösen Information, wenn man die Super8 Seite frei von Werbung hält --- allerdings enthält diese Seite Werbung: 1) http://www.film-super8.de/ - GK-Film konfektioniert, perforiert und vertreibt in Zusammenarbeit mit Wittner Kinotechnik den Velvia 50 D 2) http://www.super8film.at - Verkauf von Super 8 Projektoren, Kameras und Zubehör

Mein einzeiliger Hinweis zum Thema "Filmabtastung" wurde regelmässig wieder entfernt. Dieses Thema kann interessant sein, wenn man z.B. nach einer Möglichkeit sucht, die Filme der Eltern auf ein leicht zu handhabendes aktuelles Medium in guter Qualität zu konvertieren.

Gleichwohl bitte ich die Sperrung der Super8-Seite gegen Bearbeitung aufrecht zu halten mit der Begründung "dem Streben nach Werbung" von Seiten einzelner kommerzieller Anbieter (u.a. Fa.Sch. aus Hessen) innerhalb von Wikipedia gerne entgegen wirken zu wollen. Verbindlichen Dank. John1974 21:30, 08. Aug 2006

Wenn der Verweis auf GK-Film wie auf SCHMALFILM angeblich Werbung ist, wieso muß dann ausgerechnet der Link zu Wittner dran glauben (und GK stattdessen sogar doppelt rein)? Und wieso der Link zum wichtige Informationen liefernden aktiven Forum Filmshooting.com, das mit seiner Community von über 2.000 Mitgliedern beweist, daß Super8 für aktive Filmer durchaus nicht tot ist, sondern sogar eine beträchtlichte Menge der Fangemeinde online aktiv und organisiert (was wiederum nur ein Bruchteil aller heutiger Super8-Filmer ist)? Wo ist bei einem solchen Forum bitteschön die Werbung? Außerdem bleibt Wittner als Super8-Filmmaterial- und Geräteverkäufer mit einzigartigem, da europaweit größtem Sortiment für Amateur- wie Profifilmer wichtig (und nun sage mir keiner, Profis gäbe es heute bei Super8 angeblich nicht; für wen sollen denn sonst die ganzen Negativfilme von Kodak, Fuji und Pro8mm sein, die man garnicht projizieren kann?); das ist keine Werbung von Wittners Angestellten, sondern eine einfache Feststellung von mir als 23jährigem Hobbyfilmer. --TlatoSMD 22:18, 30. Sep 2006

So, habe die Bilder aller zu empfehlenden, aber nicht mehr aus erster Hand erhältlichen Filmsorten vervollständigt. Für eine übersichtlichere Anordnung (etwa mittels Tabellen), gerade was den Bereich der Agfafilme angeht, wäre ich dankbar. --TlatoSMD 06:04, 4. Okt 2006 (CEST)


Einstellung der Produktion des Kodachrome 40 (NICHT der gesamten Super-8-Film-Palette bei Kodak!)

Gerade in ZDF "aspekte" erfahren, dass nun auch KODAK die Produktion dieses Filmes eingestellt hat. --85.176.125.23 22:52, 22. Jul 2005 (CEST)

Nach 40 Jahren Super-8: Kodak killt den Amateurfilm
Franka Potente und Hans Weingartner protestieren zusammen mit 10.000 Schmalfilmern weltweit
Unauffällig verpackt in eine Meldung zum 40-jährigen Jubiläum des Super-8-Films kündigt Kodak das Ende seines legendären Kodachrome 40 an. Filmer in aller Welt schließen sich zusammen, um gegen diese Entscheidung zu protestieren. Rund 10.000 Unterschriften von aktiven Nutzern haben Kodak schon erreicht. Doch der einstmals gelbe Riese aus Rochester (USA) zeigt sich unnachgiebig. „Die Entscheidung ist endgültig", meint Bob Mayson, stellvertretender Leiter der internationalen Abteilung Kinefilm bei Kodak.
Die komplette Meldung steht hier: http://schiele-schoen.de/schieleschoendata/files/divers/originals/kodak_killt_den_amateurfilm.pdf -- 217.83.15.52 11:51, 9. Aug 2005

Frage bzgl. des Artikels Zombie (Film)

Hallo!

Im Artikel Zombie (Film) ist momentan zu lesen:

„Eine Kuriosität stellt die deutsche Super-8-Version von Zombie dar. Diese freiverkäufliche Fassung lief ungefähr 48 Minuten. Von den Kürzungen waren nicht etwa Gore-Effekte betroffen, sondern die Schnitte wurden aufgrund von platztechnischen Gründen vorgenommen. Der Film war dabei auf drei Filmrollen à 110 Meter verteilt. Inzwischen ist diese Veröffentlichung ein begehrtes Sammlerobjekt.“

Die Laufzeit von 48 Minuten kommt mir bei einem Film auf drei 110 Meter-Rollen sehr kurz vor. Kann das sein? Ich habe auch einen Link gefunden, der eine Veröffentlichung auf drei Super-8-Rollen mit einer Laufzeit von 119 Minuten angibt: [1]. Das kommt eher hin, oder? --SteBo 12:26, 10. Apr 2006 (CEST)

Inzwischen habe ich mit Hilfe von [2] ausgerechnet, dass 67 Minuten eher hinkommen für 330 Meter Super 8-Film. --SteBo 19:45, 31. Mai 2006 (CEST)
: Es sind nur ca. 54 Minuten, weil Deine Quelle davon ausgeht, daß Super8-Filme mit 18 Bildern/s laufen, während Kauffilme à la Zombie jedoch auch bei Super8 mit 24 Bildern/s laufen. (Jörg)

Man darf auch nicht vergessen, dass die Angaben "110 m" oder gar "120m" bei Heimkinofilmen sich eher auf die Spulengröße bezogen. Längenmessungen ergaben meistens weniger als 100 m pro Akt. Da waren die Hersteller also, sagen wir, weniger ehrlich, dafür aber um so geschäftstüchtiger. Zudem hätten 120 m Magnettonfilm ja auch gar nicht auf eine 120-m-Spule drauf gepasst. (projectionist) (12:37, 13. Aug. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Doppel 8

Hallo, mein Vater hat mir seine komplette Doppel-8 Ausrüstung überlassen mit denen er in den 60ern unsere Familie gefilmt hat. Zur Ausrüstung gehören Filmkamera, Projektor, Schneidegerät, Durchsichtgerät, Leinwand und Stativ und ein sehr abenteuerlicher Trafo. Ich könnte GNU-Fotos der Gerätschaft machen und den einen oder anderen Hinweis zu einem Artikel beisteuern. Besteht Interesse zu diesem Thema einen Artikel zu schreiben, meine Fachkenntnisse auf diesem Gebiet sind sehr bescheiden. Ich kenne mich leider in der Materie nicht gut genug aus um darüber einen Artikel zu schreiben. Bei Interesse bitte melden. Gruß --Elnolde 10:36, 1. Sep 2006 (CEST)

Elnolde, Doppel8 ist zumeist die Bezeichnung für das ältere, 1932 erfundene Normal 8, das auch Doppel8 hieß, weil bei dieser älteren Variante der Film, ähnlich wie eine Audiocassette, nach der Hälfte umgedreht wurde, um die andere Seite zu belichten. Es kann aber auch sein, daß du stattdessen von deinem Vater Ausrüstung für das professionellere und jüngere, da erst in den 70ern erfundene Doppel-Super8 geerbt hast; soweit ich das überblicke, gibt's dazu in der WP noch keine Informationen, aber ich denke, das kann auch hier in den Artikel Super8, da aufgrund der gleichen Perforationsgröße Super8 und Doppel-Super8 beide Formate oft als eng verwandt angesehen werden.
Tip: Wenn du noch Filme hast, die dein Vater damit gedreht hat, empfehle ich dir den Nageltest; paßt ein ganzer Nagel durch ein Perforationsloch an der Seite des Films, hast du eindeutig Normal8 bzw. Doppel8, paßt aber hingegen nur eine Stecknadel durch, hast du Super8 oder Doppel-Super8. Ansonsten kannst du uns auch den Kamerahersteller, Modellbezeichnung und Modellnummer nennen, dann kann ich in Lossaus Buch nachkucken, welches Format du da geerbt hast. --TlatoSMD, 18:56, 30. Sep 2006 (CEST)
Nageltest??? Was ist denn das für ein Quatsch? Nägel gibt es in jeder größe. Auch in Stecknadelgröße. Die meisten Nägel passen auch nicht in das Perforationsloch von Doppelacht. Es gibt genügend Quellen im Netz die die genauen Unterschiede der verschiedenen Filmformate aufzeigen.
Danke für die Antwort TladoSMD. Die Ausrüstung ist noch aus der Zeit der Amerikanischen Zone, ungefähr 1955. Die Filme wurden umgedreht und im Labor dann geschnitten. Ich schieb das jetzt schon 15 Jahre vor mir her, die alten Filme durchzusehen und auf Video aufzunehmen. Ich schieß mal demnächst Fotos und poste eines hier sowie die Kamerabezeichnung. Gruß --Elnolde 20:14, 3. Okt 2006 (CEST)

Abtastauflösung

Hallo,

kann jemand zu den 3600dpi Auflösung von Kodak eine Quellenangabe machen?

Bei einer Berechnung komme ich auf besagte 3600dpi für SD-PAL (576 Zeilen), für HD beim 720p-Modus 175P/mm (4400dpi) und beim 1080i-Modus 260P/mm (6600dpi) Abtastauflösung.

Grüße, Arved

Auf die Aussage von mehr als 1.000 effektiven Bildzeilen bei der Abtastung von Super8 im allgemeinen bin ich einmal auf Kodaks englischer Super8-Seite vor der Ankündigung des Produktionsendes des K40 gestoßen (wonach die Seite total umgemodelt wurde), bevor ich hier die Formulierung "etwa 140 Pixel/mm, entsprechend 3600 dpi" vorgefunden habe. In Erinnerung an die Kodakseite habe ich "laut Angaben von Kodak" davorgesetzt und die Aussage über mehr als 1.000 Bildzeilen hinzugefügt. Momentan ist auf der Seite nur noch die Aussage geblieben: "Forty years after its introduction, this smallgauge film still provides an easy, inexpensive way for students and enthusiasts to work at film resolutions and color depths as yet unmatched by the latest digital technologies." (http://www.kodak.com/US/en/motion/s8mm/7280.jhtml), und zusätzlich noch aus dem Interview mit den Regisseuren Lippman und Teague: "Now you can shoot on Super 8 film, get a beautiful digital telecine, edit without much resolution loss, color correct, work with professional sound, and create an HD or DigiBeta master that looks great." (http://www.kodak.com/US/en/motion/s8mm/lippman.jhtml)
Früher gab es noch direkt für den Laien übersetzbare Tests mit Siemenssternen und ähnlichen Tafeln, wo einfach gemessen wurde, wieviele Linien/Zeilen der jeweilige Film maximal abbilden konnte, wohingegen heute mit umständlichen lateinischen und griechischen Begriffen für unübersichtliche Kurven für verschiedene Farbbereiche gearbeitet wird, wobei man schon Physik studiert haben muß, um allein den Zweck dieser Graphensysteme zu verstehen.
Ich denke aber, daß die dpi-Zahl inzwischen nach oben korrigiert werden sollte; laut dem englischen WP-Artikel zu Kodachrome machen die meisten heutigen professionellen Photoscanner bei 12.000 dpi schlapp, wohingegen der in 35mm übliche Kodachrome64 (aufgrund der höheren Empfindlichkeit etwas gröber als der K40 für Super8) bei dieser Scanauflösung noch locker mitkommt. Film hat schließlich anders als Video eine Auflösung, die im molekularen Bereich liegt. Merke: DPI alias Samples/inch sagt was über die Auflösung und Schärfe des Materials aus (relativer Wert), nicht über die Bildgröße in mm (absoluter Wert); man kann also diesen Wert per Dreisatz problemlos auf Super8 beziehen. Mit 12.000 dpi = 4.687,5 Punkte/cm = 468,75 Punkte/mm, das ganze multipliziert mit der Super8-Bildhöhe von 4,22 mm käme man dann für Super8 schon auf eine Auflösung von rund 1.980 Bildzeilen Höhe, sprich über 2K Breite, oder genauer: beim Seitenverhältnis von 4:3 des traditionellen Academyformats etwa 2.640 Pixel Breite mal 1.980 Pixel Höhe. Und das ist, wie gesagt, nur die geringere Auflösung des K64, nicht die des K40. --TlatoSMD, 07:31, 1. Okt 2006 (CEST)

Deutschland Deutschland

Sacht mal, der Beitrag tut so, als hätte es die Wiedervereinigung nie gegeben und die DDR keine Super8-Geschichte. Woran gebricht es denn? Unwissenheit, Verdrängung, Elitendenken....???

Beste Grüße Dusty Roy

Ich schätze mal Unwissenheit, Roy. Im (ehemaligen) Westen ist nur bekannt, daß es in der DDR wie im gesamten damaligen Ostblock aus bisher ungeklärten Gründen nach der Ausrangierung von Normal8 hauptsächlich Doppel-Super8 statt Super8 gab. Ansonsten kennt man nur die berühmten unkaputtbaren Quartz-Super8-Kameras aus der UdSSR (wofür wurden die eigentlich hergestellt, wenn man im Ostblock doch das andere Format verwendet hat?), die Zeiß-Werke in Jena, sowie ORWO. Interesse ist natürlich da. --TlatoSMD, 19:01, 30. Sep 2006 (CEST)

-> Natürlich wurde in der DDR hauptsächlich mit DS8 gedreht. Aber es gab auch Super8-Kameras aus sowjetischer (Lomo, Zenit) und sogar japanischer (Sankyo) Produktion zu kaufen. Entsprechend gab es auch Farb- und Schwarzweißumkehrfilme in Super8-Kassetten im Handel. Die "ungeklärten" Gründe für die hauptsächliche Nutzung von DS8 sind ganz einfach:

  • Die Super8-Kassette ist in den meisten Fällen ein Einwegprodukt aus Plastik. Und Plastik war Mangelware, bzw. teuer im Ostblock.
  • Der Bildstand bei DS8 ist besser.
  • Last, but not least: 16mm-, Normal8- und DS8-Filme sind bei der Entwicklung alle 16mm breit. Es kann so also eine einzige Entwicklungsmaschine für alle drei Formate genutzt werden! (Nein, die unterschiedliche Perforation stört hier nicht, da sie in den meisten Geräten nicht zum Transport genutzt wird.) "Natürlich" sind die Filme aller drei Formate auch beim Zuschnitt aus den Rohfilmbahnen 16mm breit und müssen danach nur durch andere Perforationsmaschinen gejagt werden.

--(Jörg)

Werbung mit Falschinformation

Hallo,

ich habe mir die Super-8-Seite zum ersten Mal angesehen, weil ich selbst gerade alte Super-8-Filme digitalisieren will, und dabei ist mir aufgefallen, dass der Abschnitt "Abtasten" offenbar eine einzige Werbung für die Firma "Digital Video Factory" ist, und zwar, wenn ich nichts falsch verstehe, eine ziemlich dreiste, insofern behauptet wird, diese Firma sei "qualitativer Testsieger" eines umfangreichen Vergleichstests der Zeitschrift "Schmalfilm".

Diesen Test gab es in den Ausgaben 2 und 3 2005 tatsächlich (ich habe ihn mir gegen Bezahlung von der Schmalfilm-Website heruntergeladen; insofern war der Link zu http://www.schmalfilm.de wirklich hilfreich), und "Digital Video Factory" war auch tatsächlich unter den getesteten Firmen. Allerdings kann von einem Testsieg überhaupt keine Rede sein; die Firma bekam die (Schul-)Note 2,3. Der Testsieger hingegen hatte die Note 1,25; weitere Auszeichnungen wurden an Firmen mit Noten < 2,10 vergeben.

Hat "Digital Video Factory" diese Falschinformation hier eingefügt und vertraut darauf, dass niemand den Test wirklich liest?

Ich entnehme der Diskussionsseite, dass es hier schön öfter Probleme mit Werbung gab, deswegen will ich von mir aus jetzt nichts gleich löschen, aber so kann das ja wohl kaum stehen bleiben! --Uli 02:54, 16. Okt. 2006 (CEST)

Soweit ich mich erinnere, war die schlechte Note ausschließlich mit der langen Verarbeitungszeit zu erklären, wohingegen Bild und Ton die besten Noten des ganzen Tests bekamen. Da diese Verabeitungszeit die Durchschnittsnote von DVP stark verschlechterte, bekam die Firma extra aufgrund der überragenden Qualität zum Ausgleich den Titel "Preis-Leistungs-Sieger" verliehen (ist in der elektronischen Version des Tests eigentlich nur die Tabelle ohne den entsprechenden Artikel vorhanden, wo das alles drinsteht?). Und nein, ich arbeite nicht für DVP, habe mich aber auch schon selbst von den qualitativen Unterschieden zwischen DVP und einer lokalen Firma hier in Hamburg überzeugen können.
Was die angebliche Werbung angeht, ging es darum, daß die durchaus verdienstvollen Historiker des Artikels meinten, das Format wäre heute tot, wo ich gegengehalten habe (wo es dann hieß, ich würde ja wohl für den Verlag von SCHMALFILM arbeiten, damit mehr Hefte verkauft werden, da ja außer der unverständlicherweise überlebenden Zeitschrift angeblich nichts neues mehr auf dem Super8-Markt produziert würde), offenbar aber erst mit der großen Zahl an heute erhältlichen Negativfilmen für den erst seit den 90ern existierenden Super8-Profibereich überzeugen konnte. --TlatoSMD 16:37, 22. Okt. 2006 (CEST)
Nö, die Verarbeitungszeit geht überhaupt nicht in die Note ein. Nach unten gerissen wurde die Note vor allem dadurch, dass "Bildfeld" eine 5 bekam, weil oben und unten schwarze Streifen zu sehen waren. Wie auch immer, es gibt in dem Test 7 Anbieter mit dem dem Prädikat "Preis-Leistungs-Sieger" (für Noten < 2,1 samt günstigem Preis), aber DVF gehört nicht dazu - diese Firma hat schlicht keinerlei Auszeichnung bekommen, und deswegen muss diese Angabe raus. (Der Testbericht als PDF ist übrigens der gesamte Artikel im Original-Layout. Auch da wird die Firma DVF nirgendwo lobend erwähnt.)
Um das nochmal ganz klar zu sagen: den Link auf die Zeitschrift "Schmalfilm" halte ich für sehr hilfreich und vollkommen angebracht; darauf bezog sich meine Kritik in keiner Weise! --Uli 03:44, 28. Okt. 2006 (CEST)

Super 8, um Spielfilme daheim anzuschauen?

War es nicht auch so, dass vor der Verbreitung der Videorekorder Super 8 auch verwendet wurde, um ganz normale Spielfilme daheim anzuschauen? Wie verbreitet war das in 1970ern? Hatten viele einen Super 8-Projektor, mit dem sie sich Filme anschauten, oder nur einige wenige?

Für Pornographie extrem verbreit, sonst aufgrund der immensen Preise für die Filme weniger.

Zitat aus dem Artikel: "Für Super 8 gab es auch fertige Filme zu kaufen, was für pornografische Werke eine erhebliche Bedeutung hatte. Es existierten aber auch Dokumentar- und Lehrfilme, beispielsweise die Zusammenfassung einer Fußballweltmeisterschaft. Selbst bekannte Spielfilme ließen sich bekommen; sie waren häufig auf 120 m, entsprechend rund 25 min, gekürzt, seltener auf mehreren Filmrollen verteilt. "
Wenn man einen Film um 25 Minuten kürzt, kann man ihn sich doch eigentlich auch gleich ganz sparen, oder? Ich meine, wer will denn einen Film sehen, der nur um der Länge Willen um 25 Minuten gekürzt ist? Was bleibt da noch vom Film, von nachvollziehbarer Handlung? Haben die Leute das damals wirklich so hingenommen, dass ihre teuer gekauften Spielfilme um 25 Minuten gekürzt wurden?

Nicht um, sondern AUF 25 min gekürzt. Also nur Highlights. Es war sonst halt extrem teuer, aber diese Filme hatten auch nur eine geringe Bedeutung, außer in wohlhabenden Kreisen vielleicht, die aber noch wesentlich seltener als heute waren. Extrem teure Luxusartikel ließen sich generell bei weitem noch nicht so zahlreich wie heute verkaufen. Ich würde sagen: Die Kombination Super 8 Projektor, aber keine Kamera war nur für Pornographie häufig, sonst selten. Der Projektor ist dann vorzugsweise für eigene, weniger für Kauffilme verwendet worden. Filmstars (z. B. Louis de Funès) hatten ihre Filme auf 16 mm.

D.h. vor Aufkommen des Videorekorders (also bis ca. 1980) war man bei den Nicht-Porno-Filmen, die man sehen konnte, stets auf das angewiesen, was einem Kinos und Fernsehanstalten anboten?

Ja natürlich, und die Pornofilme werden - so vermute ich einfach einmal - auch nicht extrem billig gewesen sein.

Dichroitisch

Dichroismus, was bedeutet das, wenn eine Projektor-Birne "dichroic" ist, ist das das vergleichbar/ersetzbar mit einem Halogen-Kaltlichtspiegel? Was eine Quarz-Jod-Lampe für einen Vorteil? -- Cherubino 01:15, 22. Mär. 2007 (CET)

Jod ist ein Halogen und Quarz meint das Glas (wobei Quarz kein Glas ist), das für Halogenlampen temperaturfester sein muß. Dichronic meint tatsächlich Kaltlichtspiegel, also Licht wird reflektiert, Wärmestrahlung aber nicht.

Quellen?!

Wo ist die Quelle für "2006 gibt es in Deutschland noch ca. 2000 Super-8-Film-Sammler, die Spielfilme sammeln."? Hat man hier einfach die Mitgliederzahlen vom Lumiere-Filmclub genommen? Oder die Anzahl der Abonnenten der Zeitschrift "Schmalfilm"? Oder wie oder was? Zudem sammeln einige nur alte Wochenschauen oder Zeichentrickfilme, also nicht unbedingt Spielfilme! Antwort: Die Zahl ca 2000 ist eine Zahl die sich ergibt, aus Besuchszahlen von Sammlern auf den verschiedenen Film börsen, sowie erwähnt Filmclubs. Aber eigendlich sollte die Zahl nur andeuten das es noch viele Super 8 Filmsammler gibt.

Artikeleinleitung

"aber bei zahlreichen Enthusiasten und Kunst- wie Experimentalfilmern noch in Gebrauch ist." Hier fehlen noch Werbung, Hochzeits-/Musikvideos, der Einsatz im Spielfilm ("Der die Tollkirsche ausgräbt" wurde 2006 komplett auf Super8 gedreht, "28 Tage später" von 2002 und andere Filme enthalten ebenfalls Szenen, die auf Super8 gedreht wurden, ...)... kurz: eigentlich könnte man diesen Teil komplett ersetzen! Vorschlag: Super 8 ist ein im Herbst 1964 von Kodak vorgestelltes und im Mai 1965 eingeführtes Schmalfilm-Filmformat, welches inzwischen im Heimgebrauch von der Videotechnik abgelöst wurde, sich aber neue Märkte erobert hat und deshalb nicht nur bei zahlreichen Enthusiasten und Kunst- wie Experimentalfilmern noch in Gebrauch ist.

Kahl

Wer behauptet eigentlich, daß Kahl nur eigene Filme entwickele? Einfach mal auf der Webseite auf "Dienste" und dann auf "Filmentwicklung" klicken... und siehe da: sie entwickeln auch Filme von Agfa, Revue, Perutz, Orwo, Svema und Kodak, also auch Filme, die sie nicht selbst verkauft haben!

Kamerahersteller

"Insgesamt hielt der Weltmarkt etwa 100 Modelle bereit." ????? Alleine Chinon hat über 100 verschiedene Kameramodelle im Angebot gehabt! Diese Webseite kommt bereits auf 1331 verschiedene Kameras, obwohl sie bei Weitem nicht komplett ist!?

Hier geht es um 100 Modelle GLEICHZEITIG auf dem Markt, nicht in der gesamten Zeit von 1965 bis ca. 1982. Zudem ist zu beachten, das es auch baugleiche Modelle von verschiedenen Marken gab. So kommen doch auch rund 1500 Modelle insgesamt zustande.

Digitalisierung von Super 8 Filmen

Hallo,

ich glaube im Artikel über die Digitalisierung von Super 8 Filmen sollte auch auf das Verfahren der Digitaliserung mittels Flachbettscannern hingewiesen werden.

Das Verfahren ist besonders für Amateure geeignet, die etwas bastlerisches Geschick und ausreichend Zeit, aber wenig Geld haben und trotzdem eine ausgezeichnete Qualität für das Endprodukt wünschen.

Genaues zum Verfahren ist in der privaten Wiki CineToVid Wiki

http://hosting.aktionspotenzial.de/CineToVidWiki/index.php/Hauptseite

zu finden. Sie enthält alles Wissenswerte zum Verfahren, die notwendigen Anleitungen und die Links zu den erforderlichen Programmen. Auch ein 7 Minuten langer Demofilm mit Auflösung 720x576 Pixel im MPEG 2 Format kann heruntergeladen werden, damit überprüft werden kann, welche Qualität möglich ist.

Super 8 auch heute noch, um vom Stromnetz unabhängig zu sein?

Hallo, ich habe eventuell vor, in der kanadischen Wildnis zu zelten. Weil dort bekanntlich keine Steckdosen existieren, wollte ich wissen, ob es sinnvoll ist, mit einer mechanischen Super-8-Kamera zu filmen? Oder wie machen das Camper üblicherweise, wenn kein Strom zur Verfügung steht? (nicht signierter Beitrag von 81.173.170.222 (Diskussion) 02:23, 28. Jan. 2008)

Eine mechanische Super8-Kamera? Meinst du da nicht eher Normal 8? Ansonsten: Bei Super8 funktioniert das beim Campen ähnlich wie bei Hi8 oder MiniDV, nämlich ganz einfach mit handelsüblichen Mignonakkus. --TlatoSMD 21:35, 28. Mai 2008 (CEST)
Wenn Du Super8 filmen möchtest, wirst Du erhbeliche Kosten für das Filmmaterial haben und viel Gepäck. Bedenke, wieviel 3min Umkehrfilm derzeit kosten.
Du wirst also maximal 30-90 Minuten Material aufnehmen können (das sind dann schon 200-900 Euro) und das nur bei gutem Licht. Dazu noch Abstastung (?) etc.
So lange kannst Du auch locker mit jeder DV-Kamera und EINEM Akku drehen, ohne nachzuladen - sogar deutlich länger. Mit 2-3 Akkus sollten sich locker 10-12 Stunden miniDV :drehen lassen, mit Bandkosten von ca. 50 Euro.
Eine 3CCD-miniDV kostet gebraucht nicht die Welt, ist also in der Summe vermutlich sogar billiger als Super8.

aktuelle Entwicklung

Im Artikel fehlt die Erwähnung der aktuellen Entwicklung bei den Abtastern. Es gibt von www.mwa-nova.com den "FlashScan8" und von www.ctmdebrie.com den "Memory".

Ich möchte dem noch den XP-Workprinter von www.moviestuff.tv anfügen, mich dünkt, sehr viele transfer-houses besitzen einen solchen, jedoch rückt praktisch niemand mit dieser Info raus. Mit einem Preis von $1500.- ist das Teil aber ziemlich unschlagbar in Preis/Leistung. Wundbenzin 02:32, 15. Dez. 2008 (CET)

HD-Tauglichkeit

Folgender Abschnitt muss überarbeitet werden:

«Um ein Super-8-Bild unter Ausnutzung der formateigenen Auflösung maximal abzutasten, ist laut Angaben von Kodak eine Abtastauflösung von etwa 140 Pixel/mm, entsprechend 3600 dpi erforderlich, so dass eine Auflösung von bis zu 1.120 Bildzeilen möglich ist. Super 8 ist somit nicht nur PAL- sondern auch HD-tauglich; freilich beruht die Qualität jeder einzelnen Einstellung aber auch bei Super 8 auf der Güte der jeweils verwendeten Ausrüstung sowie der Fähigkeit des einzelnen Kameramannes, diese richtig zu nutzen und zu handhaben.»

Mit 140 Pixeln pro Millimeter kommt man bei einer Bildhöhe von etwa 4 Millimetern auf nur 560 Zeilen, also auf die Hälfte des angegebenen Werts, was ziemlich genau PAL entspricht. Zwar werden 140 Pixel pro Millimeter hochauflösenden Filmen nicht gerecht, aber die HD-Tauglichkeit von Super 8 scheint mir doch ziemlich theoretisch (jedenfalls wenn man 1080 Bildzeilen meint, 720 mögen noch drinliegen). Zwar kann man ein HD-Bild (1080 Zeilen) auf 8-mm-Film locker speichern, wenn man mit einem Laser belichtet, aber eine Aufnahme bei normalen Lichtverhältnissen ergibt offensichtlich kein Bild, das mit dem einer HD-Kamera mithalten kann. Gismatis 01:17, 1. Jul. 2011 (CEST)

Die alte Angabe von 140 Pixel/mm bezog sich ursprünglich auf das damals im Konsumentenbereich höchstwertige Zielmedium S-VHS bei der professionellen Abtastung von Privatfilmen in den späten 80er Jahren, das eben nur 530 Zeilen aufwies. Für das tatsächliche Auflösungsvermögen des Super8-Bildes empfehle ich die Lektüre des obigen Abschnitts Abtastauflösung hier auf der Diskussionsseite, wo auf das Auflösungsvermögen von 12.000 dpi moderner Filmmaterialien bei Super8 verwiesen wird, was bei einer Größe des S8-Filmbildes von 5,69mm × 4,22mm einer Auflösung von 2.640 Pixel Breite × 1.980 Pixel Höhe entspricht. Das übertrifft sogar noch den handelsüblichen HD-Standard 2K für 35mm im 4:3 Academyformat (2.048 × 1.536) um über 20% zusätzliche Auflösung (wobei für die volle Ausnutzung des tatsächlichen Auflösungsvermögens von 35mm eher ein 4K-Scan in Frage kommt).
Die hier relevante Angabe von 12.000 dpi stammt ursprünglich vom niedriger auflösenden K64 und ist somit problemlos auf den ehem. K40 und die heute in der S8-Kassette erhältlichen hochauflösenden Umkehrmaterialien Ektachrome100D bzw. Fuji Velvia50D anwendbar.
Bei den von Natur aus grobkörnigeren Negativmaterialien ist das maximale Auflösungsvermögen natürlich niedriger und dürfte bereits mit etwa 720p bis 1080p ausgeschöpft sein. --87.174.195.9 21:44, 6. Jan. 2013 (CET)

Neue Super-8 Kameras

Der Satz: "Super-8-Filmer müssen heute auf gebrauchte Geräte zurückgreifen, die allerdings zahlreich zu günstigen Preisen angeboten werden." ist nicht richtig. Es gibt diverse neue Super-8-Kameras zu kaufen. Ich ändere ihn mal.

"Diverse"? Meines Wissens gibt es nur seit ca. 2014 die dänische LOGMAR, u. a. mit quarzgenauer Bildgeschwindigkeit, 16:9-Aufnahme, ausklappbarem Display, XLR-Anschluß, garantiert lippensynchroner Tonaufnahme auf interne Flashkarte und Steuerung per iPhone/iPad über WiFi. [3] [4]
Meinst du Kameras, die, anders als die LOGMAR, aus alten Ersatzteilen zusammengesetzt werden (besonders die sowj. KVARTZ, die franz. BEAULIEU und die schweiz. BOLEX) und für die's noch hier und da Werkstätten für Reparatur und Wartung gibt?
Und auch die aufgemotzten Altkameras von Pro8mm sind nicht: "neu":
  • Bei der sog. Rhonda Cam[5], die von Pro8 am meisten in den Promos gehypt wird, handelt es sich nur um von Pro8 geputzte und lustig beklebte alte Canon-310XL-Modelle (Baujahr 1975-1983 [6]).
  • Die Classic Professional Super8 Camera[7], von der Pro8 zugibt, daß sie nur aus alten Ersatzteilen bestehen, sieht mir nach einer durchgesägten alten LEICINA, BAUER oder BOLEX aus der ganz frühen Phase Mitte der 60er aus.
  • Die Pro814 Super 8 Camera[8] ist eine umgelabelte alte CANON 814 AZ (Baujahr 1972-1977 [9]).
  • Die Max1014xls[10] ist eine neubeklebte alte CANON 1014 XLS (Baujahr 1978-1983 [11]), wo Pro8 das Lichttor aufgefräst hat, um eine Randbelichtung des Films und damit getrickste Breitwandaufnahme zu ermöglichen (weshalb man nicht mehr das Bild bekommt, daß man durch den Sucher sieht, sondern eins, das nach rechts hin erweitert ist, so daß sich auch der Mittelpunkt verschiebt). --80.187.113.170 04:17, 12. Jul. 2015 (CEST)

Aufbau der Kassette?

Finde ich das nirgendwo in der Wikipedia (?) ...so ähnlich wie hier --copa017 (Diskussion) 21:30, 5. Dez. 2015 (CET)

Autofokus bei Super 8 Kameras

Die Aussage "Einige späte Modelle (...) besaßen darüber hinaus auch einen Autofokus, der genauso wie bei heute handelsüblichen Camcordern funktionierte." ist so nicht ganz richtig.

Die "Canon AF310XL" [1] ist eine der letzten und damit technisch vermutlich am weitesten entwickelten Super 8 AF Kameras von Canon, einem der damals führenden Hersteller. Bei dieser Kamera erfolgt die Fokussierung über einen aktiven Infrarot AF, dessen genaue Funktionsweise nicht näher spezifiziert ist, erkennbar an den beiden Fensterchen oberhalb und unterhalb des Objektives. Der Autofokus stellt beim Eindrücken des Auslösers einmal scharf und behält diese Einstellung über die gesamte Szene bei. Eine Nachführung während der laufenden Aufnahme findet nicht statt. Bei der genannten Kamera ist das die einzige Art zu fokussieren, da eine manuelle Fokussierung nicht vorgesehen ist. Wir haben es somit mit einem sehr primitiven System zu tun, welches eine in diesem Bereich nicht mehr genutzte Technik verwendet und an heute handelsübliche Camcorder oder gar an Fotokameras mit Videooption in keiner Weise heranreicht.

Diese Aussagen sind durch eine real existierende Canon AF310XL Kamera belegt. Eine ähnliche Technik fand sich auch in den frühen, eher prototypenhaften AF SLR Kameras, welche ein spezielles Objektiv [2] mit angebautem Wulst für Batterien, Mechanik und Elektronik hatten und auch diese Fensterchen aufwiesen. Dies war damals Stand der Technik und blieb es noch eine Zeitlang. Auch frühe Generationen von Videokameras [3] waren damit ausgerüstet.

Die heute üblichen Autofokussysteme greifen auf einen hochauflösenden digitalen Aufnahmechip, eventuell mit zusätzlichen Phasendedektoren, einen leistungsfähigen Steuerungsrechner und eine hochentwickelte Software zur Festlegung des aktuellen Fokuspunktes über Gesichts- oder Bewegungserkennung und eventuell weitere Techniken zurück, welche damals selbst für Experten kaum vorstellbar waren.

Quellen im Internet:

  1. Canon AF310XL http://www.filmkorn.org/super8data/database/cameras_list/cameras_canon/canon_310xl_s_af.htm
  2. Canon Objektiv FD 35-70mm AF http://camerapedia.wikia.com/wiki/Canon_Zoom_Lens_FD_35-70mm_1:4_AF
  3. Canon Video Kamera VC-30 https://global.canon/ja/c-museum/wp-content/uploads/2015/05/colvc309-catalog1.jpg. Text dazu https://global.canon/en/c-museum/product/colvc309.html


Mit Funktionsweise: "wie bei heutigen Camcordern" war damals, als ich das geschrieben habe, gemeint, daß der Autofocus über das Drücken des Aufnahmeknopfs aktiviert wird und ähnlich zuverlässig arbeitet wie bei DV-Kameras (z. B. das sehr weit verbreitete Modell SONY Digic DV). Ich arbeite mit der REVUE CS60AF (s. [12], auch zwei Fenster unterm Objektiv, keine Extrabatterien für den Autofocus), wo der Autofocus nicht über Infrarot, sondern über Ultraschall funktioniert, wo der Focus während der Aufnahme auch laufend automatisch nachgeführt wird. Läuft jemand ins Bild, ändert sich auch der Autofocus. Der Autofocus der REVUE CS60AF kann nicht nur auf zwei verschiedene Geschwindigkeiten eingestellt werden, wie schnell scharfgestellt wird, sondern kann auch abgeschaltet werden, um den Focus manuell zu führen, was ich aber nie nutze. Allerdings finde ich es etwas merkwürdig deinerseits, die: "Primitivität" eines Systems ausgerechnet danach zu beurteilen, ob sich der Autofocus abschalten läßt oder nicht. --2003:EF:13C1:CE14:CDEA:E06E:AEE:6010 01:24, 22. Sep. 2018 (CEST)


"Primitiv" = einfach, ursprünglich. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Primitiv. Aus der von mir angesprochenen Formulierung zieht der Leser den Schluss, dass es so wäre, wie es geschrieben steht, nämlich dass der "Autofokus, ... genauso wie bei heute handelsüblichen Camcordern funktionierte" und das ist nicht der Fall. Die zugunde liegenden Techniken orientierten sich an den damaligen technischen Möglichkeiten. Das war in den 80er Jahren durchaus state-of-the-art, aber letztlich war es nur praxistauglich, weil die überschaubaren Zoomfaktoren, die enorme Tiefenschärfe auf Grund des winzigen Formates und die im Vergleich zu digitalen Medien geringe Auflösung des Super 8 Films bei weitem geringere Anforderungen an die Fokussiergenauigkeit stellten als heutige Systeme. Trotzdem stellten diese Systeme natürlich einen Mehrwert für den Benutzer dar, denn genauer als manuelle Fokussierung waren sie allemal.

Kodak hat nie eingestellt? Wie soll das gehen?

"Einzig Kodak hat seine Produktion nie eingestellt" Kodak stellt seit etlichen Jahren keinerlei Farbumkehrfilm mehr her. Inzwischen ist Kodak auch kein Filmhersteller mehr.. Ich kann nicht glauben, dass Kodak Material beim direkten Konkurrenten und heute einzigen Hersteller Fujifilm einkauft und teuer umkonfektioniert... Kodachrome ist ein Kodak-only-Verfahren und schon lange eingestellt, aber auch in E6 wird nichts mehr produziert. 134.247.251.245 15:26, 10. Jan. 2019 (CET)