Diskussion:Tangled Up in Blue
Italienischer Dichter aus dem 13. Jahrhundert
Das könnte vielleicht Dante sein. Weiß jemand mehr? -- 94.135.133.72 18:49, 5. Mai 2019 (CEST)
"das lyrische Ich" ?
In diesem Artikel und in diversen weiteren zu Dylan-Songs ist vom "lyrischen Ich" die Rede.
Der Begriff ist literaturwissenschaftlich vermutlich korrekt.
Trotzdem gefällt er mir im Zusammenhang mit Folk-, Blues-, Country-, Rocksongs nicht gut. Das "lyrische Ich" ... wenn ich das lese, sehe ich einfach nicht den Sänger von Tangled Up in Blue vor mir.
Literatur-Nobelpreis hin oder her - Dylans Songtexte sind in den allermeisten Fällen nur als Folk, Blues, Rock lebendig.
Können wir nicht analog zum "Erzähler" einer Erzählung, einer Novelle, eines Romans hier jetzt bei den Songtexten statt "lyrisches Ich" einfach "Sänger" sagen ?
(Das ändere ich aber nur, wenn ein paar Leute zustimmen.) --James Krug (Diskussion) 20:05, 24. Sep. 2020 (CEST)
- Songtexte sind Lyrik, nur ausnahmsweise Erzählung. Ich sehe keinen Grund für eine Änderung. --Φ (Diskussion) 18:47, 26. Sep. 2020 (CEST)
- Immerhin eine Resonanz. Danke, Phi ! Aber: Wenn Du bitte noch einmal liest, steht oben nicht "Songtexte sind Erzählung", sondern mein Vorschlag "analog zum Erzähler ... bei den Songtexten Sänger". Phi: Du schreibst "Songtexte sind Lyrik". ("Lyrische Werke werden auch Gedichte (oder veraltend Poeme) genannt.") Und wenn man das so sieht, dann kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass Blowin' in the Wind ein ziemlich kitschiges Gedicht ist. - Dass Songtexte zunächst einmal nicht Gedichte sind, das sehe nicht nur ich so. Ein Beispiel (aus sehr vielen): "Eine Vorbemerkung: Wenn ich über Bob Dylans Songtexte schreibe, als wären sie Gedichte ohne Musik, verstosse ich gegen eine Grundregel der Literaturkritik. Denn ich beurteile die Texte nach Gesetzen, die nicht die ihren sind." Das schreibt Sieglinde Geisel im Oktober 2016 unter srf.ch. - Wie auch immer: Erstmal bleibt's beim "lyrischen Ich". --James Krug (Diskussion) 20:22, 26. Sep. 2020 (CEST)