Diskussion:Taschentuch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Faltung/Deko?

Wie ist das eigentlich mit der faltung der taschentücher ? ist das damit das einfach zu entfalten ist, oder um gewissen spitzschutz nach vorne bei aktivitäten zu haben die in diesem artikel nicht erwähnt sind ? --84.173.155.197 09:25, 2. Sep. 2005 (CEST)

Ist dabei die Faltung der Papiertaschentücher in der Packung gemeint? Z.B. Die Einführung der Ruck-Zuck-Faltung (Z-Faltung) bei Tempo im Jahre 1975 und die bis heute noch die dominierende Faltung bei Papiertaschentüchern ist. --Carew 19:03, 21. Mai 2007 (CEST)

Sind Stofftaschentücher nicht auch Dekoration in Brusttaschen von Anzügen oder haben die eine andere Bezeichnung? Matt1971 ♫ 01:19, 29. Nov 2005 (CET)

Manche machen das, zeugt aber von schlechtem Stil. Denn für die Brusttasche gibt es extra sog. Einstecktücher, welche farblich passend zur Krawatte getragen werden. -- Sven.Space 14:33, 19. Sep 2006 (CEST)
trotz des anderen Namens sollten sie im Artikel kurz erwähnt werden, denke ich. Das wird ja auch eine historische Bedeutung haben --Dinah 22:21, 14. Feb. 2007 (CET)

Quellen?

mmh ich habe selbst eine Seminarfacharbeit zum Thema Taschentuch (insbesondere der Geschichte geschrieben), ich denke ich werde mich demnächst mal ans Überarbeiten machen. Außerdem fehlen Quellen!! Der Artikel ist zwar schon lange dabei, verstehe nicht, warum der Quellenmangel bisher keine Rolle gespielt hat. --skho 15:40, 24. Jan. 2007 (CET)

in der Anfangsphase von Wikipedia wurden keine Quellenangaben verlangt, das ist mittlerweile anders. Ich habe zwei Buchtitel zur Kulturgeschichte gefunden, die relevant wären: Bele Bachem: Das magische Taschentuch, 2. Aufl. 1961, 95 S. und Manuel Frey: Der reinliche Bürger: Entstehung und Verbreitung bürgerlicher Tugenden in Deutschland, 1760 - 1860, Göttingen 1997, 406 S. (das Taschentuch kommt darin auch vor). Leider habe ich keine gut sortierte Bibliothek in der Nähe --Dinah 22:20, 14. Feb. 2007 (CET)

Kleenex

Wenn man auf den Link von Kleenex klickt kommt man nicht, wie erwartet zur Seite über den Hersteller sondern wird auf die Seite einer schweizerischen Bande geleitet. Einen Artikel über die Marke Kleenex habe ich nicht gefunden. Habe den Link daher einfernt. Vielleicht erstellt ja mal wer den Artikel über Kleenex. --Biglekarbski 17:01, 16. Mär. 2007 (CET)

du hast Recht, das ist so aber natürlich nicht okay, das müsste eine BKL-Seite sein, das werde ich mal korrigieren. Kleenex ist aber auch gar nicht der Name des Unternehmens, sondern nur der Markenname. In der englischen Wikipedia steht das korrekt drin, könnte man vielleicht mal für die deutsche übersetzen --Dinah 20:34, 16. Mär. 2007 (CET)

to do

abgeleitet aus dem Review-Prozess halte ich mal die Punkte fest, die man noch einpflegen könnte/sollte: --skho Nachricht 14:22, 16. Feb. 2007 (CET)

(Diese Liste kann erweitert/abgehakt werden)

  • Das Taschentuch in der Literatur/Kunst - z.B. Othello
  • Bräuche - z.B. Knoten zur Erinnerung
  • Einstecktuch - Hinweis auf Einstecktuch von Benutzer:Dinah gesetzt.
  • Einfügen relevanter Punkte aus interwiki-fr-Mouchoir
  • ansprechendere Bebilderung (siehe frz. Artikel)
  • Gliederung überarbeiten
  • Faltung (Z-Faltung)
  • Gibt es bei der heutigen Benutzung von Taschentüchern Unterschiede in den einzelnen Ländern der Welt? Werden irgendwo noch vorwiegend Stofftaschentücher verwendet, oder gar ganz auf die Verwendung von Taschentüchern verzichtet? von M.L eingebracht
  • War die Umstellung von Stoff- auf Papiertaschentücher eher ein fließender Prozess, wie es Artikel der bisher suggeriert, oder gab es im Laufe der Geschichte einen Zeitpunkt der zu einem vermehrten Umdenken führte. von M.L eingebracht

Tempo wurde an SCA verkauft! Symbol OK.svg

Tempo wurde an SCA verkauft! Tempo ist keine Tochter mehr von P'n'G. (nicht signierter Beitrag von 62.96.193.229 (Diskussion) )--Ulz Bescheid! 14:46, 28. Mär. 2007 (CEST)

Quellen? --Ulz Bescheid! 14:46, 28. Mär. 2007 (CEST)
stimmt nicht [1] und dann Impressum [2], sowie [3] --skho Nachricht 15:51, 28. Mär. 2007 (CEST)
Nachtrag: Stimmt vielleicht doch [4] --skho Nachricht 15:54, 28. Mär. 2007 (CEST)

Ist definitiv korrekt. Quellen eingefügt. damit erledigt. --Gotcha! Coautor ? 15:27, 15. Mai 2007 (CEST)

Coautoren

um diesen Artikel irgendwann einmal zu einem Lesenwerten oder gar Exzellenten werden zu lassen, fehlt noch viel Arbeit. Deshalb suche ich Coautoren, die mit mir gemeinsam diesen Artikel voranbringen. "Anmeldung" bitte hier. Vielen Dank allen "Helfern" ;) --skho Nachricht 08:57, 13. Apr. 2007 (CEST)

diese Botschaft hier wird ja allenfalls zufällig gefunden. Vielleicht fragst du mal beim Portal:Alltagskultur an, das wäre thematisch ja zuständig. Ich habe halt sehr viele Baustellen, und ich kann den französischen Artikel nicht übersetzen --Dinah 12:57, 13. Apr. 2007 (CEST)
naja, habe den Hinweis auch mal auf meine Benutzerseite gesetzt und in meine Signatur ;) über kurz oder lang wird sich schon jemand finden. Habe schon 2 leute mit fr-3/fr-4 angesprochen, sie haben sicher aber leider nicht weiter geäußert. Ich werde im Portal noch einen Hinweis setzen. Danke dir. Lieber Gruß --skho Coautor ? 12:59, 13. Apr. 2007 (CEST)
bin nun auch Dank Gotcha hier gelandet. Was ich mit den Taschentüchern zu tun habe, findet Ihr auf meiner Benutzerseite. Würde mich als Coautor zur Verfügung stellen, bin mir aber nicht sicher, ob es die feine englische Art ist, einfach im Artikel "rumzuwerkeln". Soll ich die Änderungsvorschläge erstmal in die Diskussionsseiten bringen? Ach ja: Hallo Euch allen ;-) --Carew 20:01, 21. Mai 2007 (CEST) Coautor ?
du kannst gern Änderungen vornehmen. Kannst aber trotzdem hier erst vorstellen, was du noch an Informationen hast. Wie du magst. Im Text aus dem Review, siehe eine Überschrift tiefer, gibt es einige Punkte die ich irgendwie nicht mehr nachweisen konnte, was die Geschichte angeht. Wichtig wäre demnach vielleicht einzelne Passagen zu überprüfen und ggf. eine Referenz einzufügen sprich <ref name="einName">Referenzquelle</ref>, dann wird das ganze automatisch als "Fußnote" eingebunden. Das wäre schonmal hilfreich. Was anderes? Hast du meine Signatur übernommen? *g (skho habe ich stillgelegt, bin ein und der selbe ;))--Gotcha! Coautor ? 20:56, 21. Mai 2007 (CEST)
hoffe doch nicht, dass ich Deine Signatur übernommen habe. Hab mir schon gedacht wer sich hinter skho verbrirgt. Ich habe gestern mal unsere Berge von Quellen durchforstet und kann sicher einige Punkte im Review zufriedenstellen klären (mit Quellenangabe). Werde die Änderungen erstmal hier zur Diskussion stellen. Danke für die Info, wie ich die Fußnoten hinkriege. --Carew 16:58, 22. Mai 2007 (CEST)

Review Februar/März/April 2007

Hallo, ich habe den Artikel grundlegend überarbeitet, da ich vor einigen Jahren einmal eine Seminarfacharbeit über das Thema geschrieben habe. Ich hoffe auf einen schönen Reviewprozess :) Vielen Dank im Voraus für alle Beiträge. --skho 01:00, 11. Feb. 2007 (CET)

ein interessanter Artikel. Ein Manko besteht IMHO darin, dass er sprachlich und stilistisch noch nicht so ganz enzyklopädisch ist. Erste kleinere Änderungen habe ich schon mal vorgenommen, etwa bei den Überschriften, die waren teilweise zu essayistisch. Die Gliederung würde ich persönlich ändern, ich würde die Kulturgeschichte vor die Herstellung stellen. Sprachlich und stilistisch kann ich an dem Artikel noch einiges machen, zur Kulturgeschichte bietet sich als Quelle Norbert Elias an. Die Aussagen zur Hygiene in Europa würde ich da eigentlich mit eingliedern, momentan ist das ein kleiner Exkurs mitten im Text --Dinah 12:49, 12. Feb. 2007 (CET)
Hallo Dinah, danke für das erste Feedback. Naja in der SemiArbeit, was das ganze ein wenig essayistisch :) Ich habe schon diverse passagen rausgelassen, die ich dann doch nicht für so enzyklopisch hielt. Ich hoffe nur nicht, dass er durch diverse "Anpassungen" wieder so kurz wird, wie er vor meiner ÜA war *g. Gibt es einen speziellen Grund warum du die "Kulturgeschichte" vor die Herstellung stellen würdest? Ich habe das eigentlich bewusst an das Ende gesetzt, da ich finde, dass die Herstellung mehr ein essentielleres Thema ist, als diese letzten nennen wir sie einmal "heutigen Aspekte". Inwiefern kann Norbert Elias zur Kulturgeschichte etwas beitragen? Es gibt natürlich noch weitere Aspekte die einfließen können, z.B. das Ausmaß der Werbung bzgl. Taschentücher, insbesondere der Marke "Tempo". Zur Hygiene. Sicherlich kann man dazu auch noch ausbauend arbeiten, allerdings wird ein bisschen auch schon unter Hygiene erläutert, auch wenn ich diesen Artikel dort auch verbesserungswürdig finde, was die geschichtliche Entwicklung angeht. Allerdings wollte ich keine Redundanzen schaffen :) So habe ich bewusst Dinge eingebracht die im anderen Artikel nicht stehen. --skho 14:23, 12. Feb. 2007 (CET)
Ich meine Norbert Elias: Über den Prozess der Zivilisation, Bd. 1, Suhrkamp Verlag (etliche Auflagen), das ist ein Standardwerk zur Entwicklung der "guten Manieren" in Europa und enthält natürlich aus Aussagen zum Schneuzen. Das meine ich. Was hier zur Hygiene steht, gehört im Grunde mit zur Kulturgeschichte, das ließe sich dort unterbringen --Dinah 21:29, 13. Feb. 2007 (CET)

Habe mir speziell die Abschnitte zu Geschichte u. Kulturgeschichte angeschaut u. finde sie noch nicht sehr geglueckt. Ohne genaue Referenzierung der einzelnen, z.T. sehr verblueffenden Aussagen, kann man so etwas wohl nicht anbieten.

  • Im Abschnitt zur Geschichte gehen die Aussagen zu Papier, Stofftaschentuch u. allgemeiner Textilherstellung bunt durcheinander, das muss sorgfaeltig getrennt werden.
  • Ueber das Papier, um 150 n.Chr. in China erfunden, heisst es: Durch den Seefahrten und Handelslinien gelangte es nach Europa. Es verbreitete sich schnell. Vor allem die Klosterbewohner nutzten es, die Lehren für ihre gerade im entstehen begriffene Religion niederzuschreiben. Wo gibt es denn einen Beleg fuer Papierhandel zwischen China u. Europa in fruehchristlicher Zeit?? Und wo gar einen Beleg fuer Papier als Beschreibmaterial bei "Klosterbewohnern" in dieser Zeit??? Papier als Beschreibmaterial (und auch sonst) taucht im christlichen Europa erst seit dem 12. Jh. auf, als arabischer, nicht als chinesischer Import.
  • Besonders in Rom wurde das Papier stark angenommen. Deshalb entstand dort auch in der Zeit um Christi Geburt ein erstes dünnes, quadratisches Papier, welches Muscinimum genannt und zum Naseputzen verwandt wurde: Schon hundert Jahre vor der chinesischen Erfindung des Papiers benutzten die Roemer Papiertaschentuecher? Und wo steht, dass das muscinium aus Papier hergestellt wurde?
  • Erst der Zeitraum um 1096 bis 1270 spielt wieder eine Rolle in der Geschichte des Taschentuches (...) Neben Gewürzen, Teppichen und anderen orientalischen Handelsgütern, kam auch der Stoff erstmals nach Europa. Dieses neue Material fand schnell Anklang auf dem gesamten Kontinent. Doch vorerst wurde daraus nur Kleidung hergestellt, die damals nur äußerst begrenzt produziert wurde: Wie begruenden sich die praezisen Jahreszahlen, und was ist mit "der Stoff" gemeint? Offenbar geht es ja ploetzlich nicht mehr um Papier und also Papierkleider, sondern um Textilien, aber um was fuer welche? Was trug man in Europa wohl vor dem 11. Jahrhundert auf dem Leib, ging man nackt oder bedeckt mit Fellen?
  • Ueber Baptist Chambray: Er kam aus Flandern, einem Gebiet an der Nordseeküste, das Teile von Belgien, Frankreich und den Niederlanden einschließt und stellte um 1300 die ersten Taschentücher aus Stoff her. Unter dem Namen Drapesello panetto di naso (ital.: einfache Tücher aus Stoff zum Naseputzen) wurde es aber nur vereinzelt gebraucht: Die geographische Lage Flandern laesst sich durch Verlinkung vielleicht einfacher praezisieren, aber wieso wurde dort italienisch gesprochen? Auch sprachlich kommt mir die Doppelbezeichnung (offenbar abzuleiten aus panno u. drappo) merkwuerdig vor.
  • Ueber 1447: kostbaren Ziertücher dieser Zeit wurden nach dem Italienischen fazzoletti genannt: wo, von wem?
  • Bei der Einführung von Taschentüchern in Frankreich um 1519 galt Paris als "stinkende Stadt": Beleg? - Durch die Veredelung mit Parfum konnte der Adel seine Macht gegenüber der Bevölkerung demonstrieren: Zwischen einem luxurioesen Statussysmbol u. der Demonstration von Macht sollte besser unterschieden werden.
  • Nachdem Baptist Chambray um 1300 die ersten Stofftaschentücher in Europa hergestellt hatte, erlebte (Subjekt?) im Zeitraum von 1453 bis 1589 eine große Renaissance. Nicht nur in der Türkei oder in Frankreich wurde es bekannt...: von einer Renaissance des Taschentuchs koennte man wohl nur sprechen, wenn dieses zuvor schon einmal eine bedeutende Rolle gespielt haette. Und die Erwaehung der Tuerkei liest sich so, als waere die tuerkische Entwicklung womoeglich von der westeuropaeischen beeinflusst. Auch hier die Frage: wie begruenden sich die praezisen Jahreszahlen?
  • Kulturgeschichte: die Aussagen ueber das einhaendige und beidhaendige Schneuzen wirken etwas grob gestrickt (geschneuzt wurde sowieso nicht nur in die Finger oder unter Zudruecken eines Nasenlochs direkt auf den Boden, sondern auch in den Aermel u. in das Tischtuch), davon unabhaengig ist die Kulturgeschichte des Taschentuchs ja nicht auf den Gebrauch zum Schneuzen beschraenkt. Das Taschentuch (benutzt, mit Schweiss oder sogar Blut getraenkt) spielte z.B. eine wichtige Rolle als Liebesgabe, als Surrogat (wie schon in fruehere Zeit gelegentlich das geschenkte Hemd) fuer die koerperliche Praesenz des/der abwesenden Geliebten. Ich habe dazu mal Belege gesammelt, vielleicht finde ich die noch. Von Interesse ist vielleicht auch die Geschichte als Buehnenrequisit. Als der Othello ins Franzoesische uebersetzt wurde, musste das Taschentuch der Desdemona durch ein anderes Objekt (ich glaube durch ein Medaillon) ersetzt werden, weil nach den Vorstellungen franzoesischer Klassik ein Taschentuch nicht tragoedienfaehig war.

Ist also noch einiges zu tun.--Otfried Lieberknecht 14:08, 13. Feb. 2007 (CET)

Hallo, auch dir erstmal danke für dein ausführliches Feedback. Sicherlich ist am Artikel noch einiges zu tun. Ich werde demnächst versuchen einige Punkte zu klären. Eines kann ich aber schonmal tun.
  • Das meiste dieser Dinge konnte ich aus der Quelle: G. Donder-Langer, H.M. Zwergel; Menschen, Nasen, Taschentücher, Selbstverlag Kassel 1998 ziehen, einem ausführlichen Katalog zur gleichnamigen Wanderausstellung, die ich damals auch besucht habe.
  • Die Geschichte zwischen Papier und Stofftaschentuch sollte nicht aufgetrennt werden, weil sie eigentlich eng verzahnt ist. Ein historischer Abgleich sollte eher chronologie erfolgen und das wollte ich erzielen. Da zuerst das Papier, dann erste Papiertaschentücher, dann aber verdrängt vom Stoff, dann Papier/Zellstoff. So sollte es auch weiterhin beschrieben werden. Aber du hast recht, bestimmte Zusammenhänge werde ich nochmal überprüfen. Erstes Papier in China ist ja schon 180 v.Chr. benutzt worden, um 150 n.Chr. war es dann mehr oder weniger eine Produktionsanleitung die niedergeschrieben wurde. bzgl. der Italienischen Bezeichnungen: Diese habe ich auch aus der o.g. Quelle bezogen.
  • Zur türkischen Erwähnung. Im vorherigen Teil (der Ursprünglich einmal hieß, "das Taschentuch und die Macht") geht es um Sultan Mehmed II. und auch um das Jahr 1453. Ich denke allerdings dass die Formulierung noch nicht so ganz astrein sind :)
  • Statussymbole spiegeln m.E. auch Macht wieder, nämlich dann, wenn man sie zeigt um seine Herausstellung in der Gesellschaft zu demonstrieren. Und das tat der Adel in Frankreich und wahrscheinlich nicht nur dort.
  • konkrete Jahreszahlen: da schau ich nochmal nach, ggf. kann man auch mit den Jahrhunderten arbeiten.
  • Renaissance des Taschentuches im 15/16.Jh.: Hier wollte ich mich eigentlich auf die erste Verwendung beziehen, die ja schon 1000 Jahre zurück liegt, somit wäre es n.m. Begriffsverständnis eine Art Renaissance.
ansonsten werde ich mich bemühen noch etwas bei zu tragen, ich habe leider die Quellen atm nicht mehr vorliegen, da ich umgezogen bin (muss später mal stöbern).Konnte bisher nur meine damalige Arbeit finden (PC Sicherung *g) Danke für deine Mithilfe. --skho Nachricht 16:21, 13. Feb. 2007 (CET)

Es wird zwar erwähnt, dass Taschentüchern nicht in allen Kulturen üblich sind, aber in welchen Kulturen sind sie heute üblich und in welchen nicht? Sie sieht es mit dem Gebrauch von Taschentüchern in armen Gesellschaften z. B. in Afrika aus? Wie sieht es in Japan aus, wo das Naseputzen zumindest bei Tisch als unfein gilt? Ich wünsche mir an dieser Stelle eigentlich eine kleine Völkerkunde des Taschentuchs. Gibt es dafür Quellen?--Stilfehler 17:01, 13. Feb. 2007 (CET)

Was du meinst wäre eher eine Ethnologie des Naseputzens, nicht des Taschentuchs, aber sicher interessant. Ich weiß z.B. dass Hindus keine Taschentücher benutzen. Das Naseputzen ist aber Teil der allgemeinen Körperreinigung, auch in Europa wurden dafür früher ja keine Taschentücher benutzt. Dazu steht was bei Elias, ich muss da mal nachgucken --Dinah 21:34, 13. Feb. 2007 (CET)
  • Die Geschichte zwischen Papier und Stofftaschentuch sollte nicht aufgetrennt werden, weil sie eigentlich eng verzahnt ist: Es geht nicht darum, sie aufzutrennen, aber Du musst schon sehr genau wissen -- und Dein Leser auch -- auf welches Thema sich Deine Aussagen gerade beziehen.
  • Da zuerst das Papier, dann erste Papiertaschentücher, dann aber verdrängt vom Stoff, dann Papier/Zellstoff: Nein, diese Chronologie ist fuer Europa mit Sicherheit falsch. Papiertaschentuecher im alten Rom sind eine Ente, im antiken und christlichen Europa kannst Du Papiertaschentuecher vor der Neuzeit komplett streichen. Papier kommt im Okzident, wie schon gesagt, erst seit dem 12. Jh. in Gebrauch, als im Vergleich zu Pergament vergleichsweise billigeres Beschreibmaterial, aber bis es auch fuer Zwecke der Koerperhygiene verwendet wurde, waren noch etliche Jahrhunderte noetig.
  • Renaissance: Mir ist nicht erfindlich, welche Verwendung des Taschentuchs Du 1000 Jahre vor dem 15./16. Jh. meinst. In Europa ist mir im 5./6. Jh. auch von textilen Taschentuechern keine besondere Verwendung bekannt.
--Otfried Lieberknecht 17:26, 13. Feb. 2007 (CET)

@Stilfehler: Interessanter Gesichtspunkt, da werde ich mal versuchen Quellen zu finden.

@ Otfried Lieberknecht: Das Thema ist m.E. nach Taschentuch :) völlig unabhängig davon ob Papier / Stoff, aber ich weiß was du meinst. Bezgl der Quelle Muscinimum werde ich nochmal schauen, allerdings könnte das etwas dauern.
Naja, wenn das Muscinimum existiert hat (im alten Rom) dann wären es sogar mehr als 1.000 Jahre, aber wie gesagt, ich muss die Quelle nochmal raussuchen. --skho Nachricht 18:16, 13. Feb. 2007 (CET)

Kann hier jemand gut französisch? Der französische Artikel zum Lemma ist sehr ausführlich, da könnte man sicher noch einiges rausholen, auch ein paar Fotos gefallen mir sehr gut zur Illustration. Hier wird übrigens auch das Einstecktuch sehr ausführlich mitbehandelt, wäre zu bedenken --Dinah 12:28, 16. Feb. 2007 (CET)

klingt gut. Werde mal unter den Benutzern schauen, ob jemand fr-4 kann :) Fotos sind tatsächlich nicht schlecht. Habe ja auch noch Bilder aus der oben mal genannten Quelle, aber ist mit GNU so ne Sache :/ --skho Nachricht 12:36, 16. Feb. 2007 (CET)
Nach studieren dieser WebQuelle (von Dinah eingefügt) [5] halte ich fest, dass man eventuell auch noch die Punkte:
  • Das Taschentuch in der Literatur
  • Bräuche (Knoten als Gedächtnisstütze)
beleuchten könnte (sollte). --skho Nachricht 14:15, 16. Feb. 2007 (CET)

@ Otfried Lieberknecht: Ich habe mir gerade nochmal die neueste Quelle angeschaut, da heißt es: Zwergel:Die alten Stücke, die etwa seit 200 vChr. in Rom in Gebrauch gewesen sind, sind belegt in Andeutungen bei Platus und Terenz, das sind zwei altlateinische Komödiendichter; das sind alles Stücke, die letzten Endes bei den Römern zum Fliegenverjagen, zum Naseputzen, als Tischdecke, zum Speisen hin- und hertragen und zum Consul- oder Imperator-Zujubeln gedient haben.Allerdings weiß ich noch nicht, was ich davon zu halten habe :) 200vChr. erscheint mir doch arg früh.--skho Nachricht 14:56, 23. Feb. 2007 (CET)

mmh ich war am WE zu Hause, konnte das Exemplar von "Menschen, Nasen, Taschentücher" aber leider nicht finden :( ich werde versuchen nochmal die örtliche Bibliothek aufzusuchen. Ich bin aber froh, dass sich der Artikel entwickelt. vg --skho Nachricht 08:42, 5. Mär. 2007 (CET)
Ich habe gerade etwas gesucht und dachte mir dass es am ehesten in diesem Artikel zu finden sein müsste - war es aber nicht. Vieleicht sollte es aber auch deswegen in den Artikel aufgenommen werden: Die Nutzung des Taschentuchs in Spanien zur Kundgebung von Gefallen oder Missfallen etwa beim Stierkampf oder bei Fußballspielen. Bin in der Hinsicht aber auch kein Experte (darum habe ich hier auch danach gesucht)... Aber vielleicht hat ja jemand anders mehr Ahnung. MfG--Jukkabrother 12:42, 5. Mär. 2007 (CET)

"Heutige Papiertaschentücher sind mit 21 x 20,5 cm fast quadratisch" - Gibt es dafür eine Norm? Wenn ja, sollte sie erwähnt werden. --Phrood 12:49, 5. Mär. 2007 (CET)

  • Stofftaschentücher bestehen aus gewebtem Stoff. Darf man bei Gelegenheit auch erfahren, aus welchem? m.W. hauptsächlich Leinen und Baumwolle, je dünner und feiner, umso kostbarer bzw. vornehmer (Stichwort Batist). Seide kam wohl allenfalls zu Dekozwecken oder zum Tränchentrocknen (ein wesentlicher Verwendungszweck, den der Artikel auch noch nicht erwähnt!) in Betracht, denn sie ist weder besonders saugfähig noch gut waschbar (nicht kochfest).
  • Heißt in der Schweiz auch Nastuch. Wie niedlich, hihi...:) Daneben heißt es aber z.B. auch Schnupftuch (Süddeutschland, Bayern, Österreich?) und Sacktuch (19. Jh.? noch früher?).
  • Bunt bedruckt: gerne auch touristisches Mitbringsel mit Bildern von Sehenswürdigkeiten. Oder mit Märchenfiguren für Kinder (Beispiele schlummern noch immer bei mir, Jahrgang 1962, in der Schublade).
  • Spitzen und Stickereien: aber doch nicht nur in den Manufakturen des 18. Jahrhunderts! Bis mindestens in die 1970er Jahre waren Stofftaschentücher auch Objekte häuslicher Handarbeit. Wer sich zu Höherem berufen fühlte, als Klopapierrollen in Giftgrün und Lila zu umhäkeln, der frickelte an filigranen Taschentuchspitzen in weiß und pastell (manschmal beides auf einer Garnrolle: Verlaufsfarben).
  • Kulturgeschichte: parfümierter Adel in Frankreich, Stierkampfkucker in Spanien - alles sehr schön. Aber fragt doch mal eure Omas und alten Tanten nach ihrem Handtascheninhalt im frühen und mittleren 20. Jh.; ein „reines“ Taschentuch und ein Fläschchen Kölnisch Wasser gehörten nämlich mal zur Grundausstattung, lange vorm Handy und dem Plastikchip für den Einkaufswagen...;-) Basine 15:10, 8. Mär. 2007 (CET)
Hallo Basine, danke für deine Gedanken. Ich denke mit die Bezeichnungen (Synonyme) könnte man fast in einen extra Abschnitt bringen. Spitzen wurden wie erwähnt schon im 18.Jahrhundert "erfunden" und fanden bei Taschentüchern auch Anwendung. Vermutlich aber nicht für die breite Masse. Bezüglich Gebrauch frühes 20.Jh.: Hast du vll. Quellen? dann bring es doch schon in den Text. Leider kann ich meine Oma nicht als Quelle angeben ;) --skho Nachricht 15:33, 8. Mär. 2007 (CET)
"Heutige Papiertaschentücher sind mit 21 x 20,5 cm fast quadratisch" - Gibt es dafür eine Norm? Wenn ja, sollte sie erwähnt werden. --Phrood 12:49, 5. Mär. 2007 (CET)
Ich habe bei Procter angefragt, die Größe der Taschentücher liegt in deren Hand und unterliegt somit keiner Norm. Soll die Passage raus? --skho Nachricht 08:42, 13. Mär. 2007 (CET)
Nein, aber es sollte erwähnt werden, dass es keine Norm gibt und es sich um das Format dieses Herstellers handelt. --Phrood 13:27, 13. Mär. 2007 (CET)
ok ich habe es mal angepasst. Okay so? --skho Nachricht 17:04, 13. Mär. 2007 (CET)
OK --Phrood 17:11, 13. Mär. 2007 (CET) Symbol OK.svg
  • Wie groß ist ein Papiertaschentuch der Marke Kleenex oder von anderen Herstellern? Handelt es sich um eine allgemein verwendete Größe?
  • Gibt es bei der heutigen Benutzung von Taschentüchern Unterschiede in den einzelnen Ländern der Welt? Werden irgendwo noch vorwiegend Stofftaschentücher verwendet, oder gar ganz auf die Verwendung von Taschentüchern verzichtet?
  • War die Umstellung von Stoff- auf Papiertaschentücher eher ein fließender Prozess, wie es Artikel der bisher suggeriert, oder gab es im Laufe der Geschichte einen Zeitpunkt der zu einem vermehrten Umdenken führte.

Auch wenn es eher kleinere Anmerkungen sind, vielleicht kennt sich ja jemand auf dem Gebiet näher aus. --M.L 12:28, 17. Mär. 2007 (CET)

habe mal Zewa nachgemessen, dass ist genauso groß wie ein Tempo also zumindest hier scheint die Größe "genormt" zu sein. Vielleicht hängt es auch mit der Faltung für die T-Packungen zusammen. Die Faltung sollte sowieso noch in den Artikel. deine zwei anderen Punkte sind interessant, ich werde sie mit in die todo-Liste aufnehmen (zufinden in der Artikel Diskussion) --skho Nachricht 14:30, 19. Mär. 2007 (CET)

SCA hat von P&G die Tempo übernommen, siehe bspw. [6]. --Pischdi >> 23:23, 5. Apr. 2007 (CEST)


Finde den Artikel recht nett und durch seine einfache, klare Sprache angenehm zu lesen. An manchen Stellen schweift der Artikel aber etwas weit vom Thema ab. Habe den bisherigen Review nicht vollständig gelesen, hoffe ich wiederhole nicht zuviel. Folgende Anmerkungen:

  • Einleitung: Finde ich sehr gelungen.
  • Geschichte und Entwicklung
    • Der Satz Vor allem die Klosterbewohner nutzten es, die Lehren für ihre gerade im Entstehen begriffene Religion niederzuschreiben. trägt m.E. nichts zum Thema bei uns ist hier überflüssig.
    • Ein solcher Weber war Baptiste Chambray, der aus Cambrai (Flandern), einem Gebiet an der Nordseeküste, das Teile von Belgien, Frankreich und den Niederlanden einschließt: Weiß nicht, ob es hier interessant ist, was Flandern damals so alles einschloss. Dafür aber erschließt sieh m.E. hier nicht, warum die durch diesen Herrn hergestellten Taschentücher einen italienischen Namen hatten.
  • Aussehen
    • Doch das reichte immer noch, um eine „bezahlbare Schönheit“ zu schaffen.: Was dieser Satz hier aussagen soll, erschließt sich mir nicht.
    • Der Zellstoff wird in Skandinavien und Südamerika aus Holzfasern gewonnen. Bei der Produktion der Taschentücher benötigt man außerdem noch Wasser.: Diese Sätze gehören nicht in den Abschnitt Aussehen, sondern nach Herstellung.
    • Bald wurden Taschentücher wie Zeitungen verwendet: Weiß nicht, ob der Vergleich hier wirklich passend ist.
  • Entwicklung der Hygienevorstellungen
    • Ich kann nicht nachvollziehen, wo beim 2. und 3. Abschnitt der Zusammenhang mit dem Taschentuch ist
  • Das Thema Faltung sollte unbedingt noch in den Artikel. Habe gesehen, Tempo nennt das Z-Faltung und sagt, das in den 1970er erfunden zu haben (wenn ich richtig gegoogled habe).. Das ist aber wirklich was besonderes, man merkt den Unterschied erst, wenn man's nicht mehr hat. Habe im Ausland mal "normal" zusammengelegte Taschentücher gekauft. Die kann man nicht so leicht mit einer Hand aufschütteln.

--Cactus26 12:31, 6. Apr. 2007 (CEST)

Habe den Review für den Rest des Artikels später fortgesetzt:

  • Herstellung von Papiertaschentüchern
    • Sulfatverfahren, Verbrennen der Ablauge. Kann man im Ggs. dazu die Ablauge des Sulfitverahrens nicht verbrennen? Sonst nicht ersichtlich, warum das ein Vorteil ist. Überhaupt:: Für einen Laien wie mich klingt verbrennen auch nicht gerade als umweltfreundlich.
    • was ist alpha-Zellulosegehalt? Vielleicht erläutern oder weglassen.
  • Kulturgeschichte
    • Vielleicht im Artikel selbst erwähnen, wann die Zeit des Erasmus von Rotterdam war. Zudem frage ich mich bei den folgenden Aussagen, warum diese im Präsens sind. Müsste die nicht in der Vergangenheitsform sein?
    • Der Begriff Peinlichkeit errang eine neue Position in der Gesellschaft, so dass sogar die Benutzung des Wortes Schneuzen vermieden werden sollte. Weiß nicht, ob der Begriff Peinlichkeit Positionen erringen kann. Vielleicht besser: Das Peinlichkeitsempfinden erhielt einen neuen Stellenwert...
  • Sonstiges: Kann mir unter Taschentuchfetischismus in Verbindung mit sexuellen Fetischismus nicht wirklich was vorstellen.

--Cactus26 14:23, 6. Apr. 2007 (CEST)

Vielleicht ist auch das hier interessant: In den USA (die zu recht als Hygiene-besessen gelten) werden Papiertaschentücher (facial tissues, umgangssprachlich: tissues) fast ausschließlich in der Box verkauft, d. h. in Schachteln mit 50-200 Stück. Ein Teil der Produkte enthält Hautpflegemittel. Neben Kleenex gibt es eine Reihe von No-Name-Produkten. Kleenex verkauft neuerdings auch kleinere Einheiten, d. h. Packungen mit 8 x 10 Tüchern. Dass diese kleinen Einheiten so wenig gebräuchlich sind, hat zweifellos damit zu tun, dass man in den USA praktisch nie ohne Auto unterwegs ist; im Auto ist ja immer Platz für eine Kleenex-Box. Deutsche Migranten in den USA jammern typischerweise darüber, wie dünn die Tücher sind. Sie sind zweilagig, auch die Tücher in den 10er-Päckchen (von denen man, wenn man nur deutsche Tempo-Taschentücher kennt, dickere Qualität erwartet). Ich schätze, das hat damit zu tun, dass es für Amerikaner aus hygienischen Gründen undenkbar ist, zweimal in ein- und dasselbe Tuch zu schnauben. Das Format hier ist nach meiner Messung 213 x 211 mm. Links dazu: en:Kleenex, en:Facial tissue --Stilfehler 17:08, 6. Apr. 2007 (CEST)

Danke Euch beiden. Das von Stilfehler beschriebene muss unbedingt mit rein, ich werde mich dem mal annehmen. Was Cactus ansprach muss ich mir mal anschauen, es kann wirklich gut sein, dass man da einiges noch rausnehmen kann. Was Chambray und den italienischen Namen angeht, habe ich das aus der Quelle "Menschen, Nasen, Taschentücher". Leider hatte ich bisher immernoch nicht die Möglichkeit nach meinem Exemplar zu suchen :/ ... vielleicht schreibe ich mal die Autoren an. --skho Nachricht 12:10, 10. Apr. 2007 (CEST)

Ich weiß nicht, wieviel neue Recherchearbeit du für das Thema noch anstellen willst (oder ob du vielleicht langsam zum Schluss kommen willst), aber vielleicht wäre es eine gute Idee, einmal die Ressourcen zu prüfen, die Wikipedia direkt zur Verfügung stehen: die Autoren, die in anderen Ländern und Kontinenten leben (Kategorie:Benutzer nach räumlicher Zuordnung). Ich lebe selbst in den USA und bin immer gern bereit, meine Kenntnisse über das Leben in diesem Land zu teilen, anderen geht es vielleicht genauso. Du könntest Koautoren z. B. aus Japan oder Brasilien direkt fragen (und eventuell um Weblinks bitten, die ihre Auskünfte belegen). Gruß --Stilfehler 17:21, 11. Apr. 2007 (CEST)

Hallo Stilfehler, danke für den Hinweis, das ist ein interessanter Weg. Sicherlich hast du recht, das Review hat zumindest weitere interessante Punkte aufgezeigt, die es zu recherchieren lohnt, somit könnte man das hier erstmal schließen. Da dem Artikel m.E.n. noch immer einiges fehlt, um vielleicht irgendwann mal lesenswert zu sein, werde ich mal versuchen die von dir angesprochenen Coautoren zu finden :) Viele Grüße --skho Nachricht 11:07, 12. Apr. 2007 (CEST)

Ich suche Coautoren für dieses Thema. Bei Interesse bitte hier eintragen. --skho Nachricht 08:55, 13. Apr. 2007 (CEST)

In der schwedischen WP habe ich den Hinweis gefunden, dass Zauberer Taschentücher auch für Tricks verwenden. Gemeint sind wahrscheinlich Tricks wie der, bei dem aus einem beliebigen Objekt eine scheinbare Endloskette zusammengeknoteter Taschentücher gezogen wird. In der dänischen und englischen WP werden verschiedene Faltweisen für Brusttaschentücher genannt. In der niederländischen WP wird der Hanky Code behandelt, der im Artikel ja schon erwähnt wird. Dazu fällt mir jedoch ein, dass der Hanky Code nach meiner Kenntnis keineswegs in San Francisco erfunden wurde, sondern zumindest in den USA schon viel früher bestand. In den 1930er und 1940er Jahren, d. h. in einer Zeit, als Männer nur Anzüge getragen haben, waren Krawatten und Einstecktücher die einzigen Accessoires, die eine gewisse modische Freiheit erlaubten. Schwule Männer haben sich in dieser Zeit, soweit ich weiß, u. a. durch die Farbwahl ihrer Einstecktücher untereinander verständigt. In der englischen WP werden Taschentücher von Bandanas abgegrenzt, d. h. von übergroßen, gemusterten Taschentüchern, die z. B. um den Kopf getragen werden. In den USA sieht man auch viele Hunde mit Bandana um den Hals. Der Artikel in der französischen WP ist der interessanteste und vielseitigste, den ich gefunden habe. Falls du den noch nicht angesehen hast, solltest du das unbedingt nachholen. Wenn das Französische Probleme macht, gib auf meiner Diskussionsseite Bescheid, ich kann helfen. Gruß --Stilfehler 17:31, 26. Apr. 2007 (CEST)

Ich weiß, der folgende Hinweis nervt (ich bringe ihn praktisch in jedem Review unter): interessant wäre wahrscheinlich auch ein Abschnitt über Taschentücher in Kunst, Literatur und Film. In Shakespeares Othello stirbt Desdemona wegen eines Taschentuchs. Es gibt gewiss viel mehr. Zum Thema Film empfehle ich die Google-Suche site:www.imdb.com handkerchief. --Stilfehler 17:38, 26. Apr. 2007 (CEST)

Wäre auch an einer Quellenangabe bzgl. der Einführung von Trittwebstühlen um 1300 und dem damit entstehenden Beruf des Webers interessiert. Wiederspricht derzeit dem Artikel über Webmaschine (Geschichte). Außerdem wäre es eine gute Ergänzung zum Artikel über Weber (dort fehlt derzeit jeglicher Hinweis auf die Entstehung des Berufes). --Stefanhanoi 06:23, 13. Mai 2007 (CEST)

Ich gehe den Artikel einfach mal der Reihe nach durch bzgl. Quellenangaben und evtl. Änderungen.

  • Taschentuch

"Eine Sonderform des Taschentuchs ist das Einstecktuch...". Einen Zipfel des Taschentuches aus der Brusttasche des Anzuges hevorschauen zu lassen, kam zuerst 1802 in London auf. Quelle: Walter Stengel; Guckkasten. Altberliner Curiosa, Walter de Gruyter, Berlin 1962, S.79

  • Anfänge

Sorry, aber das geht etwas durcheinander. Die Römer benutzten kein Papiertaschentuch. Das Wissen um die Papierherstellung kam erst 751 n. Chr. nach Samarkand und verbreitete über Nordafrika nach Europa. Erste Papiermühle in Europa 1036 in Cordoba. Schaut Euch mal die Seite Papier an, da ist auch die erste Erwähnung des Papiertaschentuchs (übrigens aus Hanfpapier) richtig beschrieben. Quellen hierfür Silvie Turner; The Book of Fine Paper. A worldwide guide to contemporary papers for art, design & decoration. Thames & Hudson, London 1998, S.14. Quellen Papiertaschentuch: W. Sandermann; Papier. Eine Kulturgeschichte, Springer Verlag, Berlin 1988, S.69 + Harry M. Zwergel; Kochfest, rohweiß, vorgewaschen!, Diplomarbeit GHK Kassel, Fb. Produkt Design, Kassel 1994, S.5

  • Die erste literarische Erwähnung eines Taschentuchs findet sich ca. 75 - 55 v. Chr. in den Schriften des Gaius Valerius Catullus. Das die Form der Funktion folgt, fanden zu der Zeit schon die Römer und gebrauchten Tücher in verschiedenen Variationen aus ägyptischem Importleinen. Ein rundes Tuch zum Verjagen von Fliegen, ein quadratisches "sudarium" zum Abwischen von Schweiß, ein rechteckiges "orarium" (von lat.: os, oris = Mund) für den Mund, eine "mappa" als Tischtuch und Serviette - kostbar verziert wurde diese auch als Gastgeschenk zu Festmahlen mitgebracht (Besteck war damals noch unbekannt und man aß mit den Fingern) und ein "muscinium" (von lat.: muccus = Rotz). Quellen: Margarethe Braun-Ronsdorf; Das Taschentuch, Ciba-Rundschau 94, 1951, S.3446-3472 sorry, Konfuzius hat zugeschlagen! Dies ist die korrekte Quelle --Carew 21:39, 22. Mai 2007 (CEST) + Harry M. Zwergel; Kochfest, rohweiß, vorgewaschen!, Diplomarbeit GHK Kassel, Fb. Produkt Design, Kassel 1994, S.5

Demnächst mehr --Carew 19:30, 22. Mai 2007 (CEST)

dazwischenquetsch: Super :) Da habe ich ja doch etwas "mist" gebaut. Danke schonmal. --Gotcha! Coautor ? 19:49, 22. Mai 2007 (CEST)

auf die Schnelle:

Der "mappa" kam in der Spätantike noch eine weitere Funktion zu. Sie wurde kostenlos vor den Zirkusarenen verteilt und das Publikum entschied durch Winken mit derselben, ob der unterlegene Gladiator begnadigt werden sollte. Quelle: Margarethe Braun-Ronsdorf; Das Taschentuch, Ciba-Rundschau 94, 1951, S.3448. Obwohl umsonst, waren diese Taschentücher alles andere als billige Massenware, sondern sündhaft teure Luxusartikel. Man ließ sich den Zirkus allerhand kosten damals. Quelle: Gabriele Donder-Langer; Heute ist Tempo angesagt, in Gallileo. Das Allgemeinbildungsmagazin der Gesellschaft für Allgemeinbildung und Information e.V. Nr. 14, 1999, S.21. Doch Stoff, auch wenn Archäologen Reste von Geweben aus dem Zeitraum von 4000 v. Chr. in Europa gefunden haben, ist bei intensiver Benutzung nicht sehr widerstandsfähig und "so hat sich nur die mappa in bildlichen Darstellungen erhalten", als Ausweis von Rang und Würde, mit der sich selbst römische Beamte im 4. Jahrhundert verewigen ließen. Quelle: Markus Kuchler; Tempo statt Eleganz. Das Papiertaschentuch und die Gesellschaft. Die Kultur eines Gebrauchsguts. Empirische Befunde einer Nachfrage zur Stellung des Taschentuchs in heutiger Zeit. Volkskunde im Erziehungswissenschaftlichen Studium, Regensburger Zulassungsarbeiten zur Europäischen und Bayerischen Ethnologie, hg. von Erika Lindig, Band 45, Regensburg 1999, S.21

Aus dieser Zeit hat sich das Konsulardiptychon des Consuls Flavius Anastasius im Victoria_and_Albert_Museum in London erhalten. Es zeigt den Konsul, der in seiner erhobenen Rechten die mappa circensis, die er zum Zeichen des Spielbeginns fallen lassen wird, hält. Unten sieht man Zirkusszenen. [7]. Es war auch üblich, beliebten Schauspielern mit dem sudarium im Theater zuzuwinken und Persönlichkeiten von Rang in der Öffenlichkeit durch Grüßen mit dem Tuch zu ehren, gehörte zum guten Ton. Quelle: Das Taschentuchbüchlein, hsg. Pelo-Pilz K.G., Taschentuchweberei, Aaln/Württemberg, o.J., S.8

Auch im alten Ägypten haben Ausgrabungen eine große Anzahl Gräber zu Tage gefördert, in denen die weiblichen Verstorbenen ein Taschentuch aus sehr feinem Leinen auf sich trugen. Quelle: Hans Doerig; Kleines Stückchen Stoff, in Zwergel,Donder-Langer (Hrsg.); Menschen, Nasen Taschentücher, Kassel 1998, S.11. Hier könnte der Diskussionsbeitrag von Stilfehler eingebaut werden: Die alten Ägypter kannten das Taschentuch, sie besaßen ein „Genie“ (wohl eine Art Geist; (Héqas, Ḥqȝs)), das das Taschentuch der Götter personifizierte. --Carew 19:51, 23. Mai 2007 (CEST)

Weitere Ideen

Hier ein paar weitere Stichworte, die meisten habe ich im französischen WP-Artikel gefunden:

  • Die alten Ägypter kannten das Taschentuch, sie besaßen ein „Genie“ (wohl eine Art Geist; (Héqas, Ḥqȝs)), das das Taschentuch der Götter personifizierte.
  • Bereits in der Antike erschien das „Bischofstaschentuch“. Das war anfangs ein Grabtuch, mit dem der Zelebrant sich während der Messe die Nase putzen oder die Stirn tupfen konnte. Später wurde es ein reines Unterscheidungsmerkmal und wurde nicht mehr in seiner ursprünglichen Funktion benutzt. Man spricht auch vom „Fingertuch“ oder „Kreuztuch“. Taschentücher in der kirchlichen Liturgie könnten ein ergiebiges Thema sein. Frag am besten mal einen katholischen Theologen (z. B. Benutzer:Adrian Suter).
  • In Japan, wo Taschentücher in der Öffentlichkeit kaum gebraucht werden, gibt es sog. hankachi (ハンカチ), die in Artikel als „Schwammtücher“ bezeichnet werden und im Bild deutlich anders aussehen als westliche Taschentücher.
  • Taschentücher dienen zum Abtupfen von Tränen (Film „Préparez vos mouchoirs“ von Bertrand Blier, 1979 Symbol OK.svg, Gemälde „Un enterrement à Ornans“ von Gustave Courbet), aber auch zum Verstecken von Tränen (was verschiedene Gründe haben kann).
  • Taschentücher in der Literatur: siehe z. B. Molières „Tartüffe“, Stendahls „Die Kartause von Parma“ Symbol OK.svg
  • Seit dem 16. Jahrhundert werden Taschentücher auch zu dekorativen Zwecken bzw. als Statussymbol getragen, häufig mit snobistischer Qualität, z. B. die reich bestickten Tücher und Spitzentaschentücher im 18. Jahrhundert.
  • Alexandre Dumas (Vater) berichtet, Louis XVI habe sich bei seiner Hinrichtung die Hände mit einem Taschentuch binden lassen, weil mit einem Seil nur gewöhnliche Verurteilte gefesselt wurden.
  • Die Gebrauchszwecke, v. a. die medizinischen, für Taschentücher sind extrem vielfältig, man kann damit einen verletzten Arm unterstützen, eine Blutung abbinden, eine bewusstlose Person mit Salzen wecken, die auf das Tuch aufgetragen werden, oder man kann sie im Gegenteil mit Chloroform einschläfern, eine Blutung stillen. Der Artikel enthält eine längere Aufzählung weiterer Zwecke, z. B. die Benutzung als Atemfilter bei Staub, Rauch oder unangenehmen Gerüchen, das Abwischen des Gesichts eines kleinen Kindes, einen Knoten ins Taschentuch machen (aus verschiedenen Gründen wie Befestigung, Knebel, Gedächtnishilfe)
  • Taschentücher spielen in verschiedenen Tänzen eine Rolle, z. B.: Marinera=Zamacueca, peruanischer Tondero, Tumba francesa (Kongo (Reich)). Bei den jüdischen Tänzen wird das „tikhele“ (Tüchlein) benutzt, um direkten Körperkontakt zwischen Personen ungleichen Geschlechts zu vermeiden. Ein anderes Beispiel ist der griechische Tanz Syrtos, oder der türkische Tanz Alí Paşa. Symbol OK.svg
  • Taschentücher können benutzt werden, um Signale zu geben, z. B. Winken beim Abschied, besonders beim romantischen Abschied.
  • Eine romantische Funktion haben Taschentücher auch dort, wo sie z. B. den Duft der geliebten Person aufnehmen und weiter ausströmen
  • Der Ort Cholet im französischen Department Maine-et-Loire galt während der industriellen Revolution als „Taschentuchhauptstadt der Welt“, weil hier besonders viele davon hergestellt wurden Symbol OK.svg
  • Der französische Artikel enthält auch eine Geschichte des Papiertaschentuchs, Kimberly-Clark haben das Kleenex-Tuch 1928 erfunden.

Zwei weitere Punkte, die mir selbst gerade noch eingefallen sind, gerade weil sie in keinem der fremdsprachigen Artikel, die ich bisher quergelesen habe, erwähnt werden: gewiss gibt es zahllose Menschen, die Papiertaschentücher nach dem Sex verwenden; haben junge Damen früher nicht Taschentücher fallen lassen, damit junge Herren sie aufheben und die Dame ansprechen? Gruß --Stilfehler 19:15, 30. Apr. 2007 (CEST)

Vielen vielen dank, dass ist eine Menge. Ich denke ich werde mich nächste Woche (in dieser wird es wahrscheinlich nix mehr) dran wagen, das einzubauen, bzw. noch Quellen dafür zusammenzutragen. Zum letzteren kann ich nicht viel beitragen, da kenne ich mich nicht aus *g bezüglich des hankachi notiere ich mir hier schonmal Soziales Verhalten in Japan ;) --skho Coautor ? 10:13, 2. Mai 2007 (CEST)

Verbreitung des Papiers

Hallo zusammen, ich war nicht wenig erstaunt über folgenden Abschnitt. Ich zitiere:

Um etwa 105 n. Chr wurde in China das Papier erfunden. Es wurde dort für viele Dinge verwandt und entwickelte sich so erstmalig zu einem Alltagsgegenstand. Durch die Seefahrt und Handelslinien gelangte es nach Europa. Es verbreitete sich schnell. Vor allem die Klosterbewohner nutzten es, die Lehren für ihre gerade im Entstehen begriffene Religion niederzuschreiben.

Dies ist hier weder belegt noch zutreffend, abgesehen davon, dass tatsächlich um diese Zeit in China das Papier erfunden worden ist. Es gab aber um diese Zeit keine christlichen Klöster und bis zur Verwendung von Papier in Klöstern sollte darüber noch mehr als ein Jahrtausend vergehen. Ich darf hierzu mal aus einem Standardwerk der Paläographie zitieren:

Vom XIII. Jahrhundert ab erscheint im abendländischen Schriftwesen neben dem Pergament ein neuer orientalischer Schreibstoff, das Papier (carta papiri, c. bambacis u. ä.). Dieses ist eine chinesische Erfindung des II. nachchristlichen Jahrhunderts. Erst 751 wurde seine Herstellung durch chinesische Kriegsgefangene nach Samarkand übertragen, und von hier aus verbreitete sie sich langsam in der arabischen Welt; im XII. Jahrhundert ist das Bestehen einer Papiermühle in Xativa bei Valencia bezeugt, noch unter arabischer Herrschaft. Ein Jahrhundert später begann die Papierfabrikation im christlichen Spanien und in Fabriano, wo wie heute noch blüht, um 1340 in Troyes; in Deutschland war der Nürnberger Patrizier und Handelsherr Ulman Stromer der erste, der 1390 mit Hilfe italienischer Werkleute eine Papiermühle gründete.
(Zitiert aus Bernhard Bischoff: Paläographie des römischen Alterums und des abendländischen Mittelalters. Erich Schmidt Verlag, 1979, ISBN 3-503-07914-9, Seiten 27 und 28.)

Ich möchte deswegen darum bitten, den entsprechenden Abschnitt zu entfernen bzw. zu überarbeiten. --AFBorchert 09:00, 27. Jun. 2007 (CEST)

Sie berühren die Nahrung niemals mit ihren Fingern, sondern benutzen stattdessen zwei kleine Stäbchen, die sie mit drei Fingern halten. Sie putzen ihre Nase mit weichem, seidigen Papier von der Größe einer Hand, das sie niemals zweimal benutzten und das sie nach dem Gebrauch auf den Boden werfen, und sie waren erstaunt, dass sich unsere Leute um sie herum darin zu übertreffen suchten, diese aufzuheben. Ihre Schwerter schneiden so gut, daß sie weiches Papier schneiden können, wenn man es nur auf die Schneide legt und darauf bläst.(Relations of Mme de St-Troppez, Oktober 1615, Bibliotheque Inguimbertine, Carpentras).

("Relations of Mme de St Troppez", October 1615, Bibliotheque Inguimbertine, Carpentras [4]). 

Aus unserem Artikel Hasekura Tsunenaga#Frankreich. Das passt doch nicht wirklich damit zusaamen das Taschentücher da zumindest als Luxusgüter relativ weit verbreitet gewsen sein sollen.--Tresckow 19:03, 12. Okt. 2007 (CEST)

Historischer Fehler

Die Formulierung Neben Gewürzen, Teppichen und anderen orientalischen Handelsgütern kam auch der Stoff erstmals nach Europa. Als um 1300 der Trittwebstuhl nach Europa kam (er war schon im 6. Jahrhundert v. Chr. in China in Gebrauch), begann sich allmählich auch hier das Weben durchzusetzen ist komplett irreführend, weil sie suggeriert, es habe vorher in Europa keine Herstellung von Textilien oder Geweben gegeben. Das ist natürlich Unfug, schließlich sind die Leute im Frühmittelalter nicht in Fellen herumgelaufen (siehe z.B. den Artikel Weben). Es müsste also präzise gesagt werden, welche Art von Stoffen und welche Webtechnik gemeint ist, oder der Satz muss gestrichen werden. --Jossi 08:34, 29. Jan. 2009 (CET)

im Zweifelsfall sollte er raus, ich halte ihn auch für unnötig. Man muss ja nicht die Geschichte der Weberei in diesem Artikel behandeln, das führt eindeutig zu weit weg vom eigentlichen Thema --Dinah 14:41, 29. Jan. 2009 (CET)

Alternative Bezeichnungen

Ich hatte einen Abschnitt "Alternative Bezeichnungen" eingefügt, mit diesen Synonymen: Schnupftüchel, Schneuztuch oder Schneuzquadrat (in Österreich und Altbayern), Rotzfahne, Schnuderlumpen (in der Schweiz). Diese Ergänzung wurde revertiert.

Für die Synonyme Nasentuch, Nastuch, Schnupftuch und Tatü bestehen seit längerem Weiterleitungsseiten auf die Seite Taschentuch. Gemäß Hilfe:Weiterleitung#Ergänzung_im_Zielartikel sollte dann auch im Zielartikel Taschentuch die Synonyme nichtnur (wie von mir getan) erwähnt, sondern möglichst auch erläutert und in in fetter Schrift dargestellt werden.

Ich möchte daher die Ergänzung mit den alternativen Bezeichnungen wieder einfügen. Als Erläuterung reicht m.E. die in Klammern angegebenen Verbreitungsgebiete. Anstatt Schnupftüchel ist wohl besser Schnupftuch zu schreiben, da es hierfür ja eine Weiterleitung besteht. Meinungen dazu?

Tatü sagt mir (bisher) nichts, es steht wohl für TAschenTÜcher. Auf anhieb habe ich nur den Produktnamen "Rewe TaTü Balsam" gefunden. Wenn es nur diese Quelle gibt, dann könnten man die Weiterleitung Tatü sicher löschen, oder kan jemand mehr dazu sagen? --Wiki4you 23:54, 16. Jun. 2009 (CEST)

"Tatü" kann man sicher löschen, das ist bestenfalls Schülerslang und nicht relevant. Es ist schon grenzwertig, wenn es für jeden regionalen Ausdruck Weiterleitungen gibt, auch wenn die Regeln das zulassen. Es ist aber keineswegs so, dass ein Wort zwingend im Zielartikel auftauchen muss, nur weil irgendwann mal jemand einen redirect angelegt hat. Diese redirects existieren im Allgemeinen vor allem, um das (unabsichtliche) Anlegen von Dubletten zu verhindern. Nach wie vor steht in den Regeln, dass Wikipedia nicht als Wörterbuch fungieren soll und eine reine Wortaufzählung ist ein Wörterbuch. Das ist allenfalls nett für Schüler, die Synonyme sammeln und keine Lust haben, im entsprechenden Duden nachzugucken. Das ist jedenfalls meine Meinung. Bei Wikipedia grassiert nun mal der Listenwahn, sobald irgendwo eine Aufzählung steht, fühlen sich zig Leute animiert, diese endlos durch Dutzende weitere auszuweiten --Dinah 13:42, 17. Jun. 2009 (CEST)
ok, ich habe die Alternativnamen unter "Trivia" eingefügt. Viele davon stehen auch nicht im Wiktionary, haben aber oft einen historischen Bezug, wie z.B. das Sacktuck (bei Wilhelm Busch) und mit der netten Sacktuch-Duell-Methode. Für "Tatü" werde ich einen LA stellen. --Wiki4you 12:33, 3. Jul. 2009 (CEST)

Kleenex

In der englischen Wikipedia heißt es zu Kleenex, das Material "Cellucotton" sei ursprünglich während des Ersten Weltkriegs als Filter in Gasmasken verwendet worden. Es habe cotton (in diesem Zusammenhang ist "Watte" gemeint) ersetzt, die für Wundverbände gebraucht worden sei. Mir scheint da in der deutschen Wikipedia etwas durcheinander gekommen zu sein. Hausmaus 14:01, 3. Feb. 2010 (CET)

Stoff

Der Zeitraum um 1096 bis 1270 spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte des Taschentuches. Der Orient baute immer stärker die Handelsbeziehungen mit Europa aus. Besonders die Stadt Venedig, die als der „europäische Orient“ bezeichnet wurde, galt damals als reichste Handelsstadt. Neben Gewürzen, Teppichen und anderen orientalischen Handelsgütern kam auch der Stoff erstmals nach Europa. Als um 1300 der Trittwebstuhl nach Europa kam (er war schon im 6. Jahrhundert v. Chr. in China in Gebrauch), begann sich allmählich auch hier das Weben durchzusetzen.

Ich hoffe mal das der Teil mißverständlich geschrieben ist, das Weben hat sich sicher nicht erst nach 1300 durchgesetzt. Was sollen die Leute vorher getragen haben? Den sollte man dringend überarbeiten. Da ich aber keine Ahnung habe was der Abschnitt eigentlich aussagen soll, kann ich das leider nicht tun. -- Andrej Pfeiffer-Perkuhn 15:49, 24. Jan. 2011 (CET)

Ich habe den Absatz nun herausgenommen.--Veilchenblau (Diskussion) 17:55, 7. Jun. 2016 (CEST)

Geschichte

Ich finde die Entstehungsgeschichte recht interessant. Die Englische Wikipedia beschreibt, dass die ersten Papiertaschentücher von Kimberly-Clark 1924 hergestellt wurden. Inwiefern hängt das mit dem Patent von G. Krum zusammen? Gab es da grundlegende Unterschiede? (nicht signierter Beitrag von Andre G (Diskussion | Beiträge) 09:16, 27. Okt. 2011 (CEST))

Taschentuchverbot von Sultan Mehmed II.

Es stand bis heute unbelegt in dem Artikel: „Sultan Mehmed II. Fatih (1432–1481) erließ um 1453 im Osmanischen Reich ein Gesetz, nach dem nur er und seine engsten Vertrauten Taschentücher in der Öffentlichkeit tragen durften. Wer diesem Gesetz zuwiderhandelte, wurde mit Haft und oft sogar mit dem Tod bestraft.[Beleg?]“ Dieser Text stand schon seit 11.2.2007 im Artikel. Ich habe auf die Schnelle 3 Belege gefunden: 1) Disraeli auf Bismarcks Taschentuch, Artikel der Welt vom 11.3.2008, könnte gut von WP abgeschrieben sein, daher als Beleg kaum tauglich. 2) Kulturgeschichte des Taschentuchs auf taschentuch.com: Andere Formulierung, daher vermutlich nicht aus WP, aber keine reputable Quelle. 3) Recht guter Hinweis: Mehmed II. mit Taschentuch als Herrschaftsbeweis .... Wer kann genauers beisteuern? --Wiki4you (Diskussion) 18:33, 13. Mär. 2012 (CET)

Ich habe den Satz gestrichen. Zunächst: Entweder „Sultan Mehmed II.“ oder „Fatih Sultan Mehmed“ oder „Sultan Mehmed der Eroberer“, aber nicht „Sultan Mehmed II. Fatih“. Wie lautet das Gesetz denn konkret? -- Hukukçu Disk. 00:20, 14. Mär. 2012 (CET)
Jaja, das habe ich gesehen, dass du den Text gestrichen hast, und der Kollege, der das damals in den Artikel geschrieben hat und dabei seine Quelle vergessen hat, ist leider inaktiv. Die Gesetzessammlung von 1453 ist leider nicht online und steht auch nicht in meinem Regal. Daher ja mein Aufruf hier. Nach dem Buch Geschichte des Islam handelt es sich um Mehmed II., auch im WP-Artikel hat er ja sein herrschaftliches Taschentuch in der Hand. --Wiki4you (Diskussion) 08:29, 14. Mär. 2012 (CET)


Defekter Weblink

GiftBot (Diskussion) 01:59, 2. Dez. 2015 (CET)

Othello

Desdemona hat ihr Taschentuch nicht verloren, sondern es wurde ihr von Emilia durch Anstiftung Jagos gestohlen. Othello hat Desdemona nicht erdrosselt und erstochen, sondern mit einem Kissen erstickt (Othello/ Akt V, Szene 2). (nicht signierter Beitrag von Achgottachgott (Diskussion | Beiträge) 23:29, 21. Nov. 2016 (CET))

luftdurchlässigkeit

das taschentuch ist luftdurchlässiger als ein schreibpapier oder bettlaken oder toilettenpapier. dadurch wird das nasensekret aus dem luftstrom "gefischt" anstatt den luftstrom umzuleiten. --Konfressor (Diskussion) 21:13, 23. Sep. 2021 (CEST)

Und was sagt uns das jetzt? Dass ein Taschentuch etwas anderes ist als Schreibpapier? Ich kann mir übrigens auch mit Toilettenpapier die Nase putzen, wenn nichts anderes verfügbar ist. --Jossi (Diskussion) 00:07, 24. Sep. 2021 (CEST)

Geschichte des Taschentuchs im Mannheimer Generalanzeiger

Die Ausgabe von 5. Dezember 1893 enthält im Feuilleton einen Artikel zur Geschichte des Taschentuchs. Demnach ist es Kaiserin Josefine und ihren schlechten Zähnen zu verdanken, dass das Taschentuch aus seinem Schattendasein geholt wurde. Wenn sich diese Information durch andere Quellen bestätigt, wäre sie sicher erwähnenswert. --Stefan Weil (Diskussion) 14:50, 30. Nov. 2021 (CET)

Zumindest zu den schlechten Zähnen der Kaiserin gibt es etliche Quellen. Deshalb wurde sie für ihr Lächeln mit geschlossenem Mund bekannt. Es kann also durchaus stimmen, dass sie beim Sprechen den Anblick ihrer Zähne hinter einem Taschentuch verbarg. --Stefan Weil (Diskussion) 15:26, 30. Nov. 2021 (CET)