Diskussion:Taslima Nasrin

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Soweit OK, könnte aber noch mehr dazu, insbesondere Verfolgung. Wichtig: bei Bücher-"Links" bitte die ISBN dazu! Wenn ich Zugriff auf meine Literatur-DB und Internet gleichzeitig habe, trag ich auch noch ein Sekundärwerk nach -- Miez --195.37.187.225 16:11, 31. Mär 2005 (CEST)

Löschung eines Hinweises auf ein Buch

Das Buch, nämlich "Medienmärchen" von Burkhard Müller-Ullrich, wird unter http://www.mueller-ullrich.de/medienmaerchen.html vorgestellt. Unter "Vorwort" heißt es: "Wenn Taslima Nasrin meine fundierten Zweifel an ihrer Story mit dem Hinweis beantwortet ..." Das heißt, dass Frau Nasrin in diesem Buch verdächtigt wird, die Unwahrheit gesagt zu haben.

Die Tagesschau, Stand 13.10.2002, hat darüber berichtet: "Ein Gericht in Bangladesch hat die Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Taslima Nasrin wegen 'Verletzung religiöser Gefühle' zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. ... Der Roman hatte vor acht Jahren zu gewaltsamen Demonstrationen in Bangladesch und zu Todesdrohungen gegen Nasrin geführt."

Dagegen stehen die Verdächtigungen eines Herrn Burkhard Müller-Ullrich, eines Autors, der so unbedeutend ist, dass er bei der Deutschen Nationalbibliothek überhaupt nicht zu finden ist und auch in der deutschen Wikipedia noch keines Artikels gewürdigt worden ist.

Damit sollte klar sein, dass Frau Nasrin wirklich aufs Schwerste bedroht worden ist. Und dass gegen die Verdächtigungen des Herrn Burkhard Müller-Ullrich der dringende Verdacht besteht, dass es sich um üble Nachrede handelt.

Für so etwas sollte Wikipedia kein Forum bieten. Erst recht nicht, wenn sich die üble Nachrede gegen eine Person richtet, die sich nur durch Flucht ins Ausland davor schützen konnte, Opfer eines Verbrechens von fanatischen Moslems zu werden.

Ich habe den Hinweis auf das Buch nun zum zweiten Mal entfernt. Und ich hoffe, dass er nicht noch einmal wiederkehrt. Ich hoffe, dass niemand hier in Wikipedia sich zum Mittäter machen will bei einer üblen Nachrede nach Art von Herrn Burkhard Müller-Ullrich. -- Rosendorn 00:37, 30. Apr 2006 (CEST)

Äh, kann ich an dieser Stelle nochmals festhalten, dass Du das Buch nicht gelesen hast? Was sollen diese Mutmaßungen und Unterstellungen? Müller-Ullrich schreibt im Vorwort selbst: "Ich gebe nicht vor, abschließende Wahrheiten zu verkünden. Aber ich nehme mir das Recht, vorschnell präsentierte Wahrheiten anzuzweifeln." Also mal die Kirche im Dorf lassen, bitte. Wenn es öffentliche Zweifel gab, die dann im Nachhinein ausgeräumt werden konnten, sollte das durchaus im Artikel Erwähnung finden. Aber bitte nicht aus dem Bauch raus. Danke. --Monade 01:14, 30. Apr 2006 (CEST)

(´n Abend! - Bearbeitungskonflikt mit Monade.)

Ich habe genug gelesen, um zu wissen, dass Herr Burkhard Müller-Ullrich das Gerücht gestreut hat, es gäbe Gründe zu der Vermutung, dass Taslima Nasrin die Unwahrheit gesagt habe. Denn nichts anderes bedeutet es, wenn er geschrieben hat: "Wenn Taslima Nasrin meine fundierten Zweifel an ihrer Story ..."
Ein solches ehrenrühriges Gerücht zu verbreiten, das ist auch dann "üble Nachrede" im Sinne des StGB in Deutschland, wenn jemand dazu solche Sachen schreibt wie: "Ich gebe nicht vor, abschließende Wahrheiten zu verkünden. Aber ich nehme mir das Recht, vorschnell präsentierte Wahrheiten anzuzweifeln."
Wenn sich herausstellt, dass die Zweifel unbegründet waren, dann hat man erst recht einen guten Grund, nicht (mehr) die Behauptung zu verbreiten, es gäbe "fundierte Zweifel" (Burkhard Müller-Ullrich). Denn dann wäre eine weitere Verbreitung dieser Behauptung nicht nur "üble Nachrede", sondern Verleumdung. -- Rosendorn 01:58, 30. Apr 2006 (CEST)

Keine Löschung eines Hinweises auf ein Buch

Das fragliche Buch ist im Siedler Verlag erschienen. Siehe auch diese Besprechung durch die Die Zeit: [1]. Das Buch enthält eine medienkritische Betrachtung zur Berichterstattung über Taslima Nasrin. Ich habe diesen Literatur-Hinweis nicht eingestellt, sehe aber in der Erwähnung des Buches einen Beitrag zum NPOV und habe bisher kein tragfähiges Argument für seine Löschung gehört. Die Frage kann ja, mit diversen Quellen, hier gerne diskutiert werden. - (Bitte Wikipedia-Kollegen, die eine abweichende Meinung dokumentieren, nicht als "Mittäter" bezeichnen.) --Logo 01:29, 30. Apr 2006 (CEST)

Sorry, bei "Mittäter" habe ich mich wohl etwas im Ton vergriffen. Aber es ist wichtig, dass Wikipedia-Autoren beim Schreiben keine Straftaten begehen, und ich halte es für meine Pflicht, davor zu warnen.
Ist eine unkommentierte Nennung eines Buchs von einem Außenseiter, die leicht als Empfehlung verstanden werden kann, "NPOV"?
Die Besprechung durch die Die Zeit: [2] habe ich gelesen und den Eindruck gewonnen, dass der Autor dieser Besprechung zu der Frage, ob Taslima Nasrin die Bezeichnung "falsche Märtyrerin" verdient oder nicht, gar nicht Stellung nehmen wollte. Diese Frage ist bei der Buchbesprechung auch nicht von der gleichen Bedeutung wie in einem Artikel, der dazu bestimmt ist, über Taslima Nasrin zu informieren. Immerhin hat der Autor der Besprechung erkennen lassen, dass auch die Aussagen des Buches teilweise Zweifel wecken.-- Rosendorn 02:19, 30. Apr 2006 (CEST)
Eben habe ich nachgelesen, was eigentlich unter Wikipedia:Literatur steht. Unter anderem steht dort: "Für Literaturangaben gilt in Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks: Bitte vom Feinsten! Literaturhinweise sollen keine beliebige Auflistung von Büchern sein, die zufällig zum Thema passen, sondern sich auf die zentralen, in der Fachwelt maßgeblichen und richtungsweisenden Werke beschränken."
Danach war die Löschung des Buchs von Herrn Burkhard Müller-Ullrich schon deshalb hundertprozentig gerechtfertigt, weil das Buch einen Außenseiterstandpunkt wiedergibt und ganz bestimmt nicht das, was in den maßgeblichen und richtungsweisenden Quellen zu finden ist. Über "Vom Feinsten" kann man natürlich immer streiten, aus der Besprechung in der Zeit habe ich jedenfalls kein "Vom Feinsten" herauslesen können, sondern eher ein "Mit Vorsicht zu genießen". -- Rosendorn 02:32, 30. Apr 2006 (CEST)

Zur Zeit gibt es zwei Literaturhinweise. Der Verleger des ersten stellt sich so vor: "Ahriman-Verlag - Unser Programm ist die Wiederkehr des Verdrängten: kompromißlose Religionskritik, anpassungsfeindliche Psychoanalyse". Es sei ihnen gegönnt. Das andere ist "Medienmärchen" aus dem Siedler Verlag, der nicht dafür bekannt ist, gewohnheitsmäßig Lügen zu verbreiten. Ein kurzes Überfliegen der 10.000 Googletreffer auf den Autor Burkhard Müller-Ullrich zeigt, dass er ein renommierter Journalist ist, als solcher keineswegs "unbedeutend" und, wenn man das Wort überhaupt benutzen will, auch kein "Außenseiter". Die Besprechung des Buches in der 'Zeit' stellt einige Thesen Müller-Ullrichs in Frage, just diejenigen über Taslima Nasrin aber nicht. - Da Taslima Nasrin sowohl ihren Erfolg als Autorin als auch den Eintrag hier offenbar ihrer Bedrohung bzw. Verfolgung verdankt (etwas anderes steht jedenfalls nicht im Artikel) wäre ein Buch, das diese in Zweifel zieht, für eine weiterführende neutrale Meinungsbildung relevant. Ich schlage daher vor, den Hinweis drinzulassen, solange es keinen Beleg für seine Unwahrheit gibt, z.B. ein Gerichtsurteil auf "Üble Nachrede". Im Übrigen sollten wir auf einen Diskussionsteilnehmer warten, der das Buch gelesen hat, vielleicht derjenige, der den Hinweis ursprünglich eingestellt hat, und dem ja auch vorerst guter Wille zuzubilligen ist. --Logo 11:25, 30. Apr 2006 (CEST)

Na ja, zum Vergleich:
  • Für "Taslima Nasrin" ca. 128.000 Treffer, plus ca. 161.000 für "Taslima Nasreen" -"Taslima Nasrin", macht ca. 289.000 Treffer.
  • Für "tagesschau" ca. 3.380.000 Treffer.
Die Tagesschau halte ich für eine der seriösesten Quellen, die im Internet zu finden sind.
Mangel an gutem Willen unterstelle ich niemandem. Aber möglicherweise mangelnde Kenntnis der Rechtslage: Die Verbreitung eines Gerüchts, welches jemanden "verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist", ist keineswegs nur dann üble Nachrede im Sinne des StGB, wenn es "einen Beleg für seine Unwahrheit" gibt. Es ist schon dann üble Nachrede, wenn es keinen Beleg für seine Wahrheit gibt. Wenn es kein Gerichtsurteil dazu gibt, dann sagt das überhaupt nichts darüber, ob üble Nachrede vorliegt oder nicht. Beleidigung und üble Nachrede sind Antragsdelikte, und wenn niemand einen Strafantrag stellt, dann gibt es auch kein Gerichtsurteil. (bis hierher Rosendorn 17:46, 30. Apr 2006 (CEST))
Den Müller-Ullrich hab ich gelesen, die deutsche Ausgabe von "Scham" auch und sprach darüber mit jemanden, der zwischen 1975 und 1990 in Bangladesch gelebt hat und auch die Anfänge von Nasrin verfolgen konnte. Ich zitiere mal Müller-Ullrich: "'Scham' ist eine wirre Kompilation aus fremden Zeitungsartiken, Meldungen von Schlägereien und Zerstörungen, die sich sprachlich und inhaltlich auf dem Niveau von Aktenvermerken bewegt. [...] Doch Bangladesch erscheint in Nasrins Perspektive als eine Mischung aus Ruanda und Iran: ein Land der Massaker und des Grauens, das dem muslimischen Extremismus in seiner gewalttätigsten Form anheimgefallen ist". Die Recherche von Müller-Ulrich stellt verschiedene Fakten in Relation (z.B. den Kampf von Nasrin für die Befreiung der Frau und die Tatsache, dass das muslimisch geprägte Land 2 Ministerpräsidentinnen hatte und 30 Sitze im Parlament fest für Frauen reserviert sind; die Fatwa einer unbedeutenden Splittergruppe aufgrund eines Nasrin-Intervies gegen die Tatsache, dass zu dieser Zeit ständig irgendein Dorfgeistlicher eine Fatwa gegen alles und jeden geschrieben hat etc..) und weist darauf hin, dass sich Frau Nasrin immer weiter radikalisierte obwohl (oder gerade weil) sie kaum ein Interlektueller in ihrem Land für voll genommen hat sowie bei der recht prüden Bevölkerung durch ihre Gedichte mit sexueller Thematik und provozierenden Vokabular eher weniger gerne gesehen war - was dann im Buch "Scham" gipfelte. Ihre Umgebung hat das Buch für Schwachsinn gehalten, die Regierung fühlte sich ob bestimmter Passagen verunglimpft und verbot das Buch - beste Startbedingungen also um im Westen als "verfolgte Person" grösstmögliche mediale Aufmerksamkeit zu bekommen. Müller-Ullrich kritisiert, dass sich die Medien ohne weitere Recherchen auf den Fall geworfen haben um ihrer humanitären Einstellung Ausdruck zu verleihen. Kritik an Frau Nasrin und ihrer Geschichte wurde oft geäussert, übrig geblieben ist ihr Status als Märtyrerin der stark verteidigt wird. Von "Verächtlich machen" ist bei Müller-Ullrich nichts zu lesen, ihm geht es eher um die Hintergründe. Natürlich mit einer gewissen Polemik um einen starken Gegenpol zu stellen. --Bernd Hohmann 01:29, 31. Jan. 2007 (CET)
Zu dem Buch aus dem Ahriman-Verlag fange ich einen neuen Absatz an. -- Rosendorn 17:46, 30. Apr 2006 (CEST)

Hinweis auf Buch aus dem Ahriman-Verlag löschen?

Ich möchte fragen, ob der ausdrückliche Hinweis auf das Buch aus dem Ahriman-Verlag im Artikel bleiben soll. Ob es "vom Feinsten" ist, kann ich nicht beurteilen. Nach dem, was Logo im vorigen Absatz über den Ahriman-Verlag schrieb, scheint er den Verdacht zu haben, dass das vielleicht nicht der Fall ist.

Das Buch ist schon unter dem Link zu "Literatur von und über Taslima Nasrin im Katalog der DDB" zu finden. Deshalb braucht nur dann ein ausdrücklicher Hinweis im Absatz "Literatur" zu stehen, wenn das Buch "vom Feinsten" ist. Wenn nicht, dann kann der ausdrückliche Hinweis gelöscht werden. Was meint ihr? -- Rosendorn 18:09, 30. Apr 2006 (CEST)

Neutralität-Baustein gesetzt

Zu viel POV, zu viel auf der Grundlage von fragwürdigen Quellen (wie dem Möchtegern-Besserwisser Burkhard Müller-Ullrich), zu viel nicht-neutrale Polemik gegen die Trägerin des UNESCO-Preises für Toleranz und Gewaltlosigkeit. -- Rosendorn 21:12, 8. Dez. 2007 (CET)

Meiner Meinung nach wäre es POV, wenn wir diese Ansichten nicht erwähnen würden. Das ist kein Pappenstil und die Kritik kommt von seriöser Seite. Alles im Reinen. --Berry Goose 20:55, 9. Dez. 2007 (CET)

"Asylantin von geistigem Kleinformat"

Ich kann nicht beurteilen ob die Kritik berechtigt ist, halte es aber für problematisch allein einen Autor als Quelle für diese Kritik zu verwenden, der Formulierungen der obrigen Art verwendet. Auch ein Satz wie „Ihr Romanpamphlet 'Lajja' fiel bei der heimischen Kritik vollkommen durch - nicht nur, weil es als sprachlicher Schund erkannt wurde, sondern auch, weil es sich herumsprach, daß die Autorin hemmungslos bei anderen abeschrieben hatte“ erscheint mir als eine subjektive Zusammenfassung durch Müller-Ullrich zu sein. Würde gerne wissen, wie diese Auffassung zustande kommt und welche Quellen Müller-Ulrich dafür benutzt. Spricht er Bengali und Urdu? Vorläufig fasse ich die Kritik durch Müller-Ullrich im Absatz "Vorwürfe" zusammen. Björn Schulz 21:20, 9. Dez. 2007 (CET)

Es fehlt jeder Beleg dafür, dass die deutsche Presse sie als "Schriftstellerin hinternsten Ranges" bezeichnet hat. Daher vorläufig (bis Beleg erfolgt) raus. Björn Schulz 21:29, 9. Dez. 2007 (CET)

Ich hab das Buch von B M-U vorliegen. Wenn ihr konkrete Fragen habt, her damit. Berry Goose 21:33, 9. Dez. 2007 (CET)

Die konkrete Frage ist, wer der Autor des Artikels in der Süddeutschen ist und was da genau drin stand. Und wie umstritten die Aussagen von Müller-Ullrich sind. Die im Artikel Müller-Ullrich verlinkte Rezension in der Zeit war ja nicht so positiv. --Nina 23:56, 9. Dez. 2007 (CET)

Der Artikel in der Süddeutschen ist von B M-U. Zitat aus seinem Buch dazu: "Schirrmachers Intervention brachte die Solidaritäter fast noch mehr in Rage als der kutz vorher unterm dem provokanten Titel 'Falsche Märtyrerin' in der 'Süddeutschen Zeitung' erschienene Artikel des Verfassers über die Hypokrisie des Nasrin Rummels." S.86

mit Verfasser meint er den Verfasser des Buches, sich selbst. --Berry Goose 00:06, 10. Dez. 2007 (CET)

"Vorwürfe Mitte der 1990er Jahre"

Sowohl die Überschrift dieses Abschnitts als auch dessen erster Satz "In deutschen Medien gab es Vorwürfe ..." sind irreführend, denn es wurden ausschließlich Vorwürfe von Burkhard Müller-Ulrich zitiert. Sollte Burkhard Müller-Ulrich so bedeutend sein, dass die Vorwürfe im Artikel bleiben sollen (die zitierten Formulierungen scheinen aber eher etwas über Müller-Ulrich als über Nasrin zu sagen), dann kann das sicher ohne eigenen Abschnitt nach den anderen Vorwürfen im Fließtext aufgeführt werden.

Und wenn seine Bedeutung tatsächlich einen eigenen Abschnitt für seine Vorwürfe rechtfertigen sollte, dann sollte der Abschnitt "Burkhard Müller-Ulrichs Vorwürfe" heißen. --Willi Weasel (Diskussion) 20:49, 12. Aug. 2022 (CEST)

Erstmal auskommentiert. Eine weitere Stimme war bereits wegen fehlender Quelle auskommentiert. --Dirk Lenke (Diskussion) 12:02, 13. Aug. 2022 (CEST)
+1 --Willi Weasel (Diskussion) 13:26, 13. Aug. 2022 (CEST)