Diskussion:Taufe/Archiv/2018
Ist das so?
Im Artikel steht: „Beim sonntäglichen Taufgedächtnis in der Heiligen Messe und der jährlichen Erneuerung des Taufversprechens in der Feier der Osternacht gedenken die Gläubigen dankbar ihrer Taufe, ebenso bei der Besprengung mit Weihwasser und dem Kreuzzeichen beim Eintreten des Einzelnen in eine Kirche.“ Ist das wirklich so? Ich wüsste nämlich nicht, dass ich meiner Taufe gedenke, wenn ich am Eingang der Kirche mit Weihwasser das Kreuzzeichen mache (was ich allerdings meist aus hygienischen Gründen unterlasse). Überdies liest sich der Satz wörtlich genommen so, als würde man sich mit dem Kreuzzeichen besprengen. Wie soll das gehen? Überhaupt ist „besprengen“ meines Erachtens der falsche Ausdruck. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:54, 11. Jul. 2018 (CEST)
- Beim Stil war ich teils selbst nicht ganz überzeugt von mir, wenn da jemandem etwas Eleganteres einfällt, bitte gern. Beim Taufgedächtnis am Eingang der Kirche meine ich, gibt es katechetische Quellen, die das besagen. Das Nehmen des Weihwassers selbst ist in diesem Falle iMHO das Taufgedächtnis, auch ohne konkrete Gedankenfassung. --Turris Davidica (Diskussion) 08:51, 12. Jul. 2018 (CEST)
- @Turris Davidica: So kann man es auslegen. Andererseits stellt sich die Frage, warum dann das Taufgedächtnis in der Osternachtsfeier und das frühere „Asperges“ zu Beginn des Hochamtes (so war es bei uns) besonders hervorgehoben werden. In dem Zusammenhang erinnere ich mich an kleine Weihwasserkesselchen, die zu meiner Kinderzeit im Schlafzimmer oder auch in Krankenzimmern im Krankenhaus hingen. Zu Letzterem ist mir noch von 1956 im Sinn, wie die Nachtschwester fragte, ob ich Weihwasser genommen hätte, und ich ihr sagte, dass es längst ausgetrocknet sei. Aber das können wir im Artikel nicht bringen, weil der „reputable Beleg“ fehlt. ;-) Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 09:21, 12. Jul. 2018 (CEST)
- ;D. Wenigstens hier [1] sieht man das mit dem Taufgedächtnis beim Weihwassernehmen offenbar ähnlich, in Katechismen habe ich jetzt noch nicht weiter nachgeforscht, es kam aber irgendwo daher. (Vielleicht könnte man das Kreuzzeichen auch herausnehmen, die Erwähnung erfolgte vor dem Hintergrund der Gleichzeitigkeit der Gesten, zumal man hier herum auch schon Hunde aus dem Weihwasserbecken hat trinken sehen… Auch hier fehlt natürlich der „reputable Beleg“.).--Turris Davidica (Diskussion) 09:30, 12. Jul. 2018 (CEST) Nachtrag: zumindest das hervorgehobene Taufgedächtnis in der Osternachtfeier ist iMHO zum einen ein „Beiwerk“ der Tauffeier mit der Weihe des Taufwassers, zum anderen in den Lesungen des Wortgottesdienstes begründet, bei denen immer der Durchzug durchs rote Meer gelesen wird, die anderen Lesungen sind aber ebenfalls taufbezogen). HTH, --Turris Davidica (Diskussion) 09:45, 12. Jul. 2018 (CEST)
- @Turris Davidica: So kann man es auslegen. Andererseits stellt sich die Frage, warum dann das Taufgedächtnis in der Osternachtsfeier und das frühere „Asperges“ zu Beginn des Hochamtes (so war es bei uns) besonders hervorgehoben werden. In dem Zusammenhang erinnere ich mich an kleine Weihwasserkesselchen, die zu meiner Kinderzeit im Schlafzimmer oder auch in Krankenzimmern im Krankenhaus hingen. Zu Letzterem ist mir noch von 1956 im Sinn, wie die Nachtschwester fragte, ob ich Weihwasser genommen hätte, und ich ihr sagte, dass es längst ausgetrocknet sei. Aber das können wir im Artikel nicht bringen, weil der „reputable Beleg“ fehlt. ;-) Gruß -- Lothar Spurzem (Diskussion) 09:21, 12. Jul. 2018 (CEST)
- Die Osternacht ("Jahrespascha") ist seit der Zeit der frühen Kirche DER jährliche Tauftermin, der für die anwesenden Getauften Anlass zur Erneuerung der eigenen Taufe war und ist. Im Zeichen des Pascha-Mysteriums wird dies in Form des Asperges an jedem Sonntag (dem "Wochen-Pascha") praktiziert. Das Bekreuzigen mit Weihwasser beim Betreten der Kirche und (früher) daheim steht imO in engem Bezug dazu; mir ist das jedenfalls sehr geläufig.--Der wahre Jakob (Diskussion) 12:23, 12. Jul. 2018 (CEST)