Diskussion:Technologie/Archiv

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Grundsätzliches

Die Artikel "Technologie" und "Technik" sollten von Grund auf überarbeitet werden. Zunächst sollten die verschiedenen Bedeutungen der Ausdrücke übersichtlich dargestellt werden. Dann sollten gute Gründe dafür angeführt werden, warum bestimmte Bedeutungen zu bevorzugen sind (vgl. z.B. den Artikel Allgemeine Technologie). Im Technologie-Artikel stört besonders, dass anfangs auf die Mehrdeutigkeit hingewiesen wird, später dann aber "Technologie" = "Technik" gesetzt wird. Alles was zur Geschichte gesagt wird, gehört nicht unter "Technologie", sondern unter "Technik". Besonders gut ist, was Cantakukuruz in dieser Diskussion zum Wort "Technologie" gesagt hat. Wie können wir verfahren? Kosmetische Detailänderungen bringen nicht viel. Aber mit einer Neubearbeitung riskiert man den Unmut jener Mitwirkenden, die schon einige Arbeit in den Text investiert haben, und nun mit gewissen Streichungen rechnen müssen. Ich bin zur Überarbeitung bereit, aber nur, wenn mir die bisher Mitwirkenden ihre Zustimmung signalisieren. --Ropohl 22:47, 17. Mai 2008 (CEST)

Ich habe mich jetzt mal durch verschiedene Beiträge gelesen, den von Cantakukuruz fand ich bemerkenswert, wengleich ich, hier allerdings nicht von Belang, der Meinung bin, dann Händi (auch: Handy) ein deutsches Wort ist, den im Englischen gibt es das nicht (als Hauptwort). Wie auch immer, mir fehlt hier ein ganz entscheidender Aspekt, der offenbar noch nicht beachtet wurde: Als sprachinteressierter Nichtfachmann fällt mir auf, dass die unsachgemäße Verwendung des Wortes Technologie nicht nur ein angelsächsisches, sondern, ums mal flapsig zu formulieren, auch ein sächsisches Problem ist. Konkret möchte ich bemerken, dass in den fünf neuen Bundesländern die Technologie auch in Fachbüchern der 1980er Jahre häufig anstelle des Wortes Technik steht. Als Verkehrsingenieur fällt mir auch auf, dass man fast mit blinder Sicherheit sagen kann, dass ein Artikel in einer der zahlreichen Eisenbahn-Zeitschriften (keine ausgesprochenen Fachblätter, sondern mehr Fan-Literatur) von jemand "aus dem Osten" verfasst wurde, wenn das Wort "Technologie" auftaucht. Die hier in der Diskussion gemachte Einlassung, der Techniker müsste dann ja auch zum Technologen mutieren, das hätte aber nicht stattgefunden, ist mir vor diesem Hintergrund auch unklar. In der DDR gab es sehr wohl Technologen, was meine These, wie ich denke, unterstützt. Es ist erklärtermaßen nicht mein Ziel, hier den Spaltpilz zwischen Ost und West zu impfen, ich denke aber, dass gerade die Profis, mithin Germanisten, dies einmal untersuchen und gegebenenfalls verifizieren oder falsifizieren sollten. (nicht signierter Beitrag von 79.210.12.161 (Diskussion | Beiträge) 18:05, 8. Sep. 2008 (CEST))

Differenzierung Allgemeine und Spezielle Technologie

Sollte man hier nicht vielleicht erst mal die Differenzierung mit der Allgemeinen und Speziellen Technologie reinbringen? RobbyBer 13:06, 9. Okt 2003 (CEST)


Mir ist unklar was das ist. Ich kenne nur die Allgemeine und die Spezielle Relativitätstheorie. :-) --Spauli 02:19, 16. Aug 2004 (CEST)

Definition Technologie

Sollten manche Verfasser "nicht vielleicht erst mal" ihre Sprachkompetenz überprüfen? - Zum Artikel: Die angebotene Definition von Technologie ist unsinnig. Technologie ist die Wissenschaft von der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen. Darüber hinaus wird das Wort auch als Blähwort verwendet, wenn es darum geht, Spielzeug wie CPUs oder Banales wie Automobile aufzuwerten. Technologie ist nicht die Wissenschaft von der Technik. Solch eine Wissenschaft gibt es nicht. Vielleicht weiss der Verfasser gar nicht, was Wissenschaft ist? (Hinweis: Wissenschaft fusst auf Haupt- und Lehrsätzen (Axiomen) aus denen Theorien abgeleitet werden, die an der Wirklichkeit experimentell überprüft werden.) Benutzer:Barnie (falsch signierter Beitrag von Barnie (Diskussion | Beiträge) 11:51, 18. Mär. 2004 (CET))

Hallo, schön das du über diesen Bereich der Wikipedia gestolpert bist, wie du siehst ist der Bereich der Technologie noch nicht sehr ausgeprägt. Soll man deinen deinen Worten entnehme, dass du gerade dabei bist eine richtige Definition zu erstellen, oder wolltest du nur kritisch auf diesen Misstand hinweisen? Wobei ich dazu sagen muss, das mir deine Definition auch etwas komisch vorkommt. Ist die Technologie nicht ehr die Technichwissenschaft, deren Aufgabengebiet die Bearbeitungsvorgänge an einem Arbeitsgegenstand in einem Produktionsprozesses sind? Und deren Aufgabe darin besteht die Struktur, Wirkprinzipe usw. von den technologischen Grundvorgängen zu erstellen? Bye und auf gute Zusammenarbeit RobbyBer 13:58, 18. Mär 2004 (CET)

So ich muss Barnie recht geben. Die Definition ist nicht wirklich gut. Nur das ist ja das Problem mit der Technologie. Was verstehen wir unter Technologie? Wenn man der Aussage von Horst Wolffgramm zustimmt, ist die Technologie das was ich oben geschrieben habe. Folgt man ehr den Aussagen von Günter Ropohl so kommen wir auf dieses: Technologie ist die Wissenschaft, die das Wissen der Produkion und des Handwerks sowie die Verarbeitung von Materialien lehrt. Zusammengefast, ist die Technologie ein Teil der Technikwissenschaften, oder ist die Technologie die oberste Ebene. Bye RobbyBer 11:16, 25. Mär 2004 (CET)

Habe versucht mal eine andere Definition zu schreiben. Technologie als eigene Wissenschaft finde ich auch unangebracht, mindestens obsolet. Außer Herrn Marx ist mir keiner der angeführten Wissenschaftler bekannt und ob dieser nun herausragende Beiträge zur Technologie(-theorie) geliefert hat lasse ich mal dahingestellt, da ich seine Werke in der Gesamtheit nicht kenne. Soweit ich allerdings weiß, ist die marxistische Theorie mehr geprägt von den ökonomischen Bedingunen (wissenschaftlicher Sozialismus) als von Technologie. Die Zeitaufteilung habe ich nur ergänzt, obwohl sie recht willkürlich und ungleichmäßig erscheint. Persönlich würde ich Frühzeit - Antike - Mittelalter - Renaissance-1750 - "Zeitalter der Dampfmaschine -1850" "Elektrizität- Atombombe -1950" und 1950-heute nehmen. Technologiegeschichte könnte ein eigenes Thema werden... Die Herren Johann Beckmann, Karl Karmasch und K. Marx würde ich in einem eigenen Kapitel "Wissenschaftliche Betrachtungen von Technologie" abhandeln und aus der Geschichte der T. rausnehmen es ist ja eben nicht Technologie sonder nur "Meta-Technologie". --UliTheGrey 17:50, 27. Jun 2004 (CEST)

Hallo ich möchte dir wiedersprechen, dass die Betrachtung der Technologie als eigenständige Wissenschaft als überholt angesehen wird. Gerade auch Beckmann und Karmasch sind für die Prägung der Technologie als Wissenschaft verantwortlich. Es hat für mich den Anschein, dass in der jetzigen Version etwas die Technologie mit der Technik vermischt wird. RobbyBer 18:08, 27. Jun 2004 (CEST)

Naja - ich sehe Technologie eben nicht als eigenständige Wissenschaft. Es war vielleicht zu Zeiten von Beckmann und Karmasch eine Wissenschaft, aber was spricht dafür, daß es heute eine ist ? Es gibt tasächlich einen Lehrstuhl für Technologie. Prof. Rophol an der Uni Frankfurt, forscht im FB Soziologie, Institut für Polytechnik / Arbeitslehre über Technologie). Ich habe noch den Begriff "Technikphilosophie" gefunden - das kommt dem vielleicht noch am ehesten nahe. Ansonsten sind m.E. die Wirtschaftswissenschaften ebenfalls mit Technologie in einem allgemeinen Sinn (d.h. ohne eine bestimmte Technik zu untersuchen) befasst.

Wenn man Begriffe wie Gentechnologie, Computertechnologie, etc. als Spezialisierung von Technologie deutet - wofür zumindest die Syntax spricht, müßte eine Definition von Technolgie auch diese Begriffe einschließen. Eine Definition im Sinne einer reinen "Meta-Wissenschaft", etwa: "Technologie ist die wissenschaftliche Reflektion über Techniken" schließt aber Gentechnologie nur in dem Sinne "Gentechnologie ist die wissenschaftliche Reflektion über Gentechnik" ein - das ist meiner Meinung nach zu wenig, und wird weder dem Umgangssprachlichen Verständnis noch dem in der Ökonomie vorherrschenden Technologieverständnis gerecht. Wenn wir Gentechnologie fördern oder einschränken wollen, ist ja nicht die Reflektion gemeint, sondern das aktuelle Tun und Handeln der Gen-Forscher und Anwender.

Wiewohl nicht falsch ist es m.E. mindestens unvollständig, wenn in einem Artikel über Technologie an zentraler Stelle auf zwei Forscher aus dem 19. Jahrhundert verwiesen wird und keine aktuellen Bezüge ihrer Arbeiten mehr erkennbar sind. Ich denke der Begriff gibt mehr her als das. Per Google-Suche lässt sich z.B. herausfinden, daß es in Österreich sogar ein Ministerium für Technologie gibt, was den ganzen Bereich Technologiepolitik / Technologie-Förderung eröffnet. Auch Technologie-Transfer wäre ein aktuelles Thema. Ich sehe gerade daß die Herren Wolffgramm und Rophol Zeitgenossen sind - sollte man nicht ihre Aussagen (ich kenne sie nicht) mehr in das Thema einarbeiten ? (nicht signierter Beitrag von UliTheGrey (Diskussion | Beiträge) 01:13, 28. Jun. 2004 (CEST))

Es hat für mich den anschein, dass du hier die Begriffe Technik und die Technologie irgendwie vertauscht hast? RobbyBer 18:23, 28. Jun 2004 (CEST)
Übrigens, die zeitliche Einteilung der Technologie, wie sie vor deiner Änderung war, ist von Wolfgramm abgeleitet.RobbyBer 19:50, 1. Jul 2004 (CEST)


Habe die unter Technik-Fachleuten (nicht Public-Relations-Personal, Verkäufern, Journalisten, Laien ...) üblichen Definitionen für Technik, Technologie, Hightech eingestellt. Wörter und Begriffe dürfen nicht aus dem Bauch heraus interpretiert werden wie z.B. ad hoc = hoppla hopp, lapidar = läppisch, Technologie = mit Logik gepaarte höhere Technik (die dem einfachen Wort Technik wohl abgeht...) Worte und Begriffe sind geistige Werkzeuge und ohne geistige Klarheit kann nur Pisa herauskommen. Wenn zwei unterschiedliche Worte für das Gleiche angewendet werden, kann wohl etwas nicht stimmen. Beispiel der Abschnitt: Technologie ab Mitte 20. Jahrhundert: Hier wird z.B. alles bunt und willkürlich durcheinander gewürfelt und gegenseitig vertauscht. Der Gipfel der Orientierungslosigkeit: Andere Technologien: Gentechnik Klärendes Beispiel dazu siehe in den Artikeln Technik bzw. Technologie. Bei den Engländern bzw. den Amerikanern gibt es zwar auch das Wort "technic", sie verwenden aber für alles, was mit Technik zu tun hat vereinfachend "technology". Bei uns besteht die Möglichkeit, sich differenzierter auszudrücken. Redet hier ein wirklicher Fachmann von "Technik", so weiß man, dass er die funktionellen Gruppen bzw. physikalischen Wirkmechanismen bzw. den konstruktiven Aufbau des Erzeugnisses meint. Redet er von "Technologie" , so geht es um die Herstellung des Erzeugnisses, die - je nach Stückzahl - sich in der Regel völlig unterschiedlicher Verfahren -aus Wirtschaftlichkeitsgründen- bedienen kann, was wiederum Einfluss auf die Konstuktion des Erzeugnisses hat. Es ist ein Unding, von Laien und Profilierungssüchtigen falsch benutzte Wörter zu akzeptieren und so zur allgemeinen Desorientierung bei zu tragen. Unter diesem Gesichtspunkt werde ich die Artikel "Technik" und "Technologie überarbeiten und alle vielfach vorhandenen Widersprüche beseitigen. Zur Info: Ich habe an der TH-Stuttgart Maschinenbau studiert und u.a. jahrelang Technologie-Entwicklung (Fertigungsverfahren und chemische Verfahrenstechnik) in der Industrie praktiziert. --Jochen P. Schilling 22:57, 31. Mär 2006 (CEST)

Technik versus Technologie

Wo besteht denn nun der Unterschied? Einige Sprachwissenschaftler definieren Technologie als Anglizismus, denn Technik leitet sich aus dem griechischen technikos ab, woraus im deutschsprachigem Raum Technik und im anglo-amerikanischen Sprachraum technology wurde. Re-importiert wurde aus technology dann Technologie.

Ich könnte jetzt jemanden zum Beispiel nicht den Unterschied zwischen Gentechnik und Gentechnologie erklären. --Huebi 13:57, 30. Jun 2004 (CEST)

Also ein Re-importierter anglo-amerikanismus sollte es nicht sein. In ca. einem halben Monat werde ich mich genauer mit dem Thema auseinandersetzen und versuchen den Artikel zu überarbeiten. RobbyBer 19:49, 1. Jul 2004 (CEST)
Ich kann schon mal http://www.google.com/groups?as_umsgid=%3C1fnrkcv.1051imtgtd5k2N%25Muelltonne@despammed.com%3E beistuern. --Huebi 11:43, 5. Jul 2004 (CEST)


Hier eine Definition der Uni Stuttgart, verwendet im Studiengang Technologiemanagement:

Eine Technologie ist das Wissen über Wege zu einer technischen Problemlösung, 

eingebettet in betriebswirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge. 

Quelle: http://www.iat.uni-stuttgart.de/img-cust/Semesterinfo_WS0304.pdf

Die Abgrenzung gegenüber "Technik" ist fließend: Wenn es sich um ein relativ simples Problem handelt, löst man es unter Anwendung von Technik. Technologie braucht man nur für schwierige Aufgaben.

Genau darum ist das Wort so beliebt in der Werbung. Wenn ich es benutze, suggeriere ich einen Vorsprung vor den gewöhnlichen Techniknutzern oder Wettbewerbern. Erinnert sich noch jemand an Windows NT? --Spauli 01:47, 16. Aug 2004 (CEST)


Also, ich habe es jetzt gelesen und hin- und hergewendet. Ich will nicht pauschal behaupten, dass das Wort "Technologie" überflüssig ist, bevor ich nicht versucht habe, mich eines Besseren belehren zu lassen: Ich hätte gerne ein Beispiel, in dem das Wort "Technologie" nicht ohne Bedeutungsänderung durch das Wort "Technik" ersetzbar ist.--84.178.56.28 15:01, 4. Nov. 2006 (CET)

Vielleicht konnte ich ja durch meine einleitende Differenzierung zwischen Technik und Technologie etwas Verwirrung auflösen. Hoffentlich habe ich keine neue gestiftet. Wirklich keine einfache Sache. --62.226.222.25 16:19, 28. Nov. 2006 (CET)


Unterschied „Technik“ und „Technologie“:

Vergebliche Liebesmüh, die Schaumschläger aus der Werbung haben uns überrollt. Inzwischen läuft jeder Furz Gimmick unter Technologie, die technischen Schreiber und Übersetzer haben das Wort kritiklos in Ihre Anleitungen übernommen. Der historische Kontext ist zerstört, zurück bleibt eine ausgezehrte Wortleiche, die in zehn Jahren keiner mehr mit spitzen Fingern anfassen mag. --Mussklprozz 16:07, 3. Jan. 2008 (CET)

Link ??

Der Link auf Mind-Brain scheint mir unangebracht in diesem Zusammenhang. Verdacht auf Werbung --Spauli 00:02, 15. Aug 2004 (CEST)

Habe beide Links heute entfernt. Mindbrain: gehört nicht zum Thema. Der andere ist tot. --Spauli 01:22, 16. Aug 2004 (CEST)

Wikipedia:Review

Ich würde die Artikel Technik und Technologie gerne in den Wikipedia:Review stellen, wenn niemand mehr daran arbeitet oder größere Veränderungen vorhat. Einwände? --asb 16:01, 7. Sep 2004 (CEST)

Zu Technik ok, da gibts ein Durcheinandergewurstel von Auflistungen und unterschiedlichen Definitionsversuchen.
Bei Technologie sehe ich aber den Bedarf nicht, finde den Artikel inhaltlich und gliederungsmäßig ganz gut. Daran rumbasteln könnte eher zur Verschlimmbesserung werden - oder? --WHell 11:01, 8. Sep 2004 (CEST)
OK, warten wir mit Technik also ab, da fehlt beispielsweise komplett ein historischer Abriss, und setzen Technologie in den Review. Mal sehen wie das läuft, vielleicht wird das ein "Exzellenter"... --asb 16:09, 22. Sep 2004 (CEST)

Diskussion Zukunftstechnologie (transferiert von Zukunftstechnologie)

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz keine Zukunftstechnologie mehr; war in den Jahren 1985 bis 1995 aktuell. Die darin gestellten Erwartungen wurden nicht erfüllt.
Satellitennavigation: Ist das nicht eine aktuelle Technologie? Ist Galileo nicht einfach eine Verfeinerung der bestehenden Konzepte, wie sie beim GPS vorhanden sind.

-- Galileo ist politisch motiviert genauso wie das GPS System der USA --83.129.34.118 10:00, 15. Feb 2005 (CET)


zur KI: mit einer solchen Aussage beschwörst Du aber eine Diskussion herauf (oder würdest es zumindest wenn hier mehr Leute mitläsen ...). Nicht, daß ich davon all zu viel Ahnung hätte, aber die Idee ist doch noch lange nicht tot.
siehe z.B. [mindpixel|http://www.mindpixel.com/ mindpixel] --Kurt Jansson


Also meinens Wissens sind die Anfänge der KI deutlich vor 1985 zu sehen und heute noch sehr aktuell, siehe z.B. die Diskussion zwischen Bill Joy und Ray Kurzweil --Hakan


So, ich hab KI jetzt wieder hinzugefügt :-)

Um noch mehr Kontroversen herauf zu beschwören: Was ist mit Kernfusion und anderen Möglichkeiten der Energieerzeugung? Oder gar Antimaterie? Science Fiction? --Kurt Jansson

also, ich denke Kernfusion ist durchaus ein Thema - es wird immer noch an Grundlagen geforscht, es wird jede Menge Geld reingeschoben und immer wieder als die Zukunft der Energieerzeugung angepriesen (das dabei auch Atommüll anfällt wird ziemlich kleingeschrieben) - ich finde es sollte rein, weil gesellschaftlich wichtig (ob nun gut oder nicht ...) --Schusch 22:55, 8. Dez 2003 (CET)

Stichwortsammlung Zukunftstechnologie

  • eine Technologie, die noch nicht voll eintwickelt ist
  • eine Vision
  • eine Technologie, von der erwartetet wird, dass sie erst in der Zukunft Bedeutung haben wird
  • eine Technologie, die in der Gegenwart schon voll entwickelt ist und von der erwartetet wird, dass sie auch noch in der Zukunft von Bedeutung ist
  • eine Erfindung, Innovation mit erst zukünfiger Bedeutung oder Bedeutung für die Zukunft-
  • auch Zukunftstechtechnologien und Innovationen sind früher oder später veraltet
  • viele Zukunftstechnologien erweisen sich als Flop, sind unrealisierbar oder in der Realisierung zu teuer
  • Bewertungskriterium: Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität
  • die Zuordnung erfolgt häufig nicht nach objektiven, sondern nach individuellen, subjektiven Bewertungskriterien --S.ludwig 12:51, 23. Jan 2005 (CET)

Ausstehende Lösungen

  • Medizin: Implantation von technologisch hergestellten Ersatzorganen (z.B. Herz, Haut)
  • Komunikation von Nervensystem mit Elektronik

(nicht signierter Beitrag von EwigLernender (Diskussion | Beiträge) 15:54, 28. Nov. 2006 (CET))

Quellenforderung / Logos

Es wurde hier der "Quellen" Baustein gesetzt - den Kommentar dazu habe ich mal aus dem Artikel, wo er nichts verloren hat, hierher verschoben:

  • "Lese ich hier die Meinung von irgendwem oder wird hier irgendwann einmal eine strapzierfähige Quelle genannt? (und da reicht nicht ein Spam-Eintrag in der Literaturliste, sondern, Autor, Titel, Seite ....)" Yotwen 10:24, 4. Apr. 2007 (CEST)

Kann bitte mal erklärt werden, welche Aussage des Artikels fragwürdig ist und durch Quellen zu belegen wäre? Eine ordentliche Definition, wo vielleicht auch der "Logos" berücksichtigt wird, vermisse ich allerdings auch. --Bernd vdB 12:30, 11. Apr. 2007 (CEST)

Technologie - aus der Sicht der Sprache und nicht der Techniker

Dies ist ein später, aber dafür der ultimative Beitrag zum Thema: τέχνη – τεχνολογία. Ich hole ein bißchen aus, um den Kontext herzustellen.

Graphik kommt aus dem Griecischen γράφειν (schreiben). In der Tat haben die schreibenden Deutschtümler zu Anfang des vorigen Jahrhunderts, und dann ganz besonders die Nationalsozialisten, das Wort verpönt, und die Schriftleiter, die es damals statt der Redakteure gab, mußten oder wollten es durch „Schriftkunst“ ersetzen. Etwas ganz anders war die Graphologie, die (heute etwas obsolet gewordene) Wissenschaft von der (Hand-)Schrift.

Das Bildungsgesetz ist ja einfach: an das Wort für das Objekt, die Fachdisziplin, wird das griechische -λόγια (Wissenschaft, Theorie, Beschreibung) angehängt, das von λόγος (Wort, Text, Rede) kommt. Soziologie ist die Wissenschaft von der Sozietät, also der Gesellschaft. Politologie – die Wissenschaft von der Politik. Glossologie (wenig üblich) ist die Sprachwissenschaft, Biologie die Wissenschaft von den lebenden Organismen. Es gibt jedoch in der Terminologie der vielen -logien logische Brüche und Ausnahmen: Die Apologie ist nicht die Wissenschaft von der Außerparlamentarischen Opposition, das Wort ist viel älter, siehe Wikipedia. Die Lehre von den germanischen Sprachen ist nicht die Germanologie, sondern die Germanistik, analog die Slawistik, die Romanistik und so weiter.

Musik ist die Tätigkeit der künstlerischen Tonerzeugung und das dazugehörige Klangprodukt. Musikologie ist hingegen die Musikwissenschaft, der theoretische Überbau der Musik samt ihrer Geschichte. Ein Analogon wäre die Theatrologie, aber es gibt nur die Theaterwissenschaft. Historisch bedingte Ausnahmen sind möglich: Zwar verhält sich Religion als Gegenstand der Theologie zu dieser auch wie die Objekt- zur Meta-Ebene,. Daß aber die Theologie (es gibt eine christliche, islamische, buddhistische,...) ebenso wie die Ideologie nur zum Teil Wissenschaftlichkeitskriterien erfüllt, ist ein Sonderfall. Das spiegelt sich bei beiden sprachlich darin, daß es einen Plural gibt: verschiedene Theologien, verschiedene Ideologien. Sprachliche Ausnahmen sind auch die Ökonomie, die von der Ökologie einerseits, von der Wirtschaftsgeschichte andererseits unterschieden wird, oder die Astronomie, die so heißt, weil der Begriff Astrologie schon für die ältere Pseudowissenschaft besetzt war.

Theatergeschichte und Musikgeschichte sind Teildisziplinen von Theaterwissenschaft und Musikwissenschaft. Analog ist Technologie die Wissenschaft von der Technik: die Meta-Ebene zur Objekt-Ebene, und die Technikgeschichte ist nur eine Teildisziplin aller theretischen Betrachtung von Technik. Technikgeschichte wird andererseits, wie diese Diskussion zeigt, im Gebrauch manchmal mit Technologie gleichgesetzt und enthält, wie der Begriff Kunstgeschichte, außer der historischen auch die theoretische und analytische Dimension der Wissenschaftsdisziplin über ihr jeweiliges Objekt.

Soweit so gut. Aber leider gibt es in den meisten Sprachen immer wieder Tendenzen zur Aufblähung, zum Doppeltgemoppelten, und zum erhaben Geschwollenen, das mit dem Präzisen verwechselt wird: Der Tisch ist rund? Nein. Der meist zum Essen, Abstellen von Weinflaschen und Gläsern, Schreiben von Wikipedia-Artikeln oder Ablegen von anderen Gegenständen dienende Einrichtungsgegenstand hat eine ebene Oberfläche, deren Rand sich am besten als der geometrische aller Punkte definieren läßt, die von einem gegebenen Punkt den gleichen Abstand haben. Alles klar? Das klingt doch nach was, nicht? Darum steht auf meiner Werkstattrechnung immer: „Leistungserbringungsnachweisdatum“. Kein Kommentar nötig. Wenn einer eine psychische Krankheit hat, behaupten die meisten mindestens, er hätte ein psychologisches oder sogar psychiatrisches Problem – hat er natürlich nicht, denn er ist weder Psychologe noch Psychiater, der mit seiner Disziplin Schwierigkeiten hat. Wer Glaubenszweifel hat, hat ein religiöses und kein theologisches Problem.

Warum also – und das erst deutlich seit den frühen achtziger Jahren – die Technologien, wo Techniken gemeint sind, Verarbeitungstechnik, Fertigungstechnik, Heiztechnik, Bautechnik? In konservativeren Bereichen, etwa der Musik, ist das ja noch nicht der Fall, und ein Gitarrist, der behauptete, er hätte eine besondere Grifftechnologie entwickelt, würde ausgelacht.

In der Tat kommt die Bedeutungsverwischung und Bedeutungsverschiebung überwiegend vom angelsächsischen Sprachgebrauch her. Dort verwendete man seit jeher – man sollte einen Anglisten oder Anglologen fragen - , weil man ja im theoretischen Diskurs ohne die Unterscheidung nicht auskommt, für Technik „technology“, für Technologie aber, je nach Zielsetzung, „history of technology“ (611000 Links in Google) und, etwa halb so häufig („nur“ 315000 Verweise) „science of technology“. Die Bedeutungsverschiebung aus verbreiteter Unkenntnis im Deutschen läßt sich aus manchen Indizien ablesen. Wenn verschiedene Techniken Techonologien genannt werden, warum ist dann der Ingenieur als Techniker nicht in Gleichberechtigung mit dem Theologen oder Psochologen zum Technologen avanciert? Er ist Techniker geblieben, richtigerweise, genauso wie der praktische Musiker kein Musikologe und der Graphiker kein Graphologe ist. Und warum reden Leute, die es nicht so mit der Sprache und ihrer Differenzierungsfähigkeit haben, zwar von Technologien im Plural, wie auch Wirtschaftsbosse gern von den Unternehmensphilosophien reden, als ob es nicht nur die Wissenschaft der Philosophie im Singular gäbe, und warum fällt es ihnen andererseits nicht im Traum ein, von Soziologien, Politologien oder Musikologien im Plural zu sprechen? Ihr Sprachgefühl, das dem vorläufig noch einen Riegel vorschiebt, weil die Mehrzahl unsinnig wäre, hat recht. Zur Kompetenz wäre anzumerken, daß ich niemand beleidigen will, wenn ich sage, daß Techniker nicht unbedingt kompetent sind, den richtigen oder falschen Sprachgebrauch eines Wortes zu beurteilen, selbst wenns mit ihrem Fach zu tun hat, wie man ja auch Schriftsteller nicht nach der chemischn Zusammensetzung der Druckfarbe fragt oder das Frontschwein statt des Historikers nach dem Verlauf des Weltkriegs.

Besonders tragisch wird das verschwundene Gefühl für den Unterschied von Bedeutungen in der Literatur. Stanislaw Lems „Summa technologiae“ von 1964 erschien 1976 auf deutsch und war von Friedrich Griese makellos, ja kongenial übersetzt worden, eingeschlossen der von Lem sehr präzis gemachte Unterschied zwischen der Theorie, nämlich der Technologie, und ihrem Gegenstand, nämlich den Techniken einer denkbaren Zukunft, und der Beziehung zwischen beiden Ebenen. 2002 erschien im selben Verlag der Essay-Sammelband „Die Technologiefalle“ auf deutsch. Im Unterschied zur „Summa technologiae“, auf die sich die Essays meist beziehen, war da von jemand, dem wir die Ehre oder den Pranger der Nennung nicht antun wollen, schon der Titel falsch übersetzt, weil Lem, wie aus dem Kontext eindeutig hervorgeht, „Technikfalle“ meinte. In diese ist die Übersetzung, auch sonst voller ärgerlicher Fehler und manchmal sichtlich ohne Kenntnis der Materie, voll hineingetappt.

Fazit: Wer Lust hat, als Aufklärungskrieger durch die Wikipedia zu ziehen und überall die Technologie, wo sie fehl am Platz ist, zur Technik zurückzuschrauben, soll es tun. Ich tus nicht, ich bin kein Don Quixote. Vielleicht kann auch ein Administrator „Technologie“ in die Liste der (am falschen Platz) zu vermeidenden Wörter aufnehmen. Ich jedenfalls werde weiterhin deutsch sprechen, wenn ich deutsch spreche (und genauso französisch oder englisch oder italienisch), was im Sinn von Karl Kraus keineswegs heißt, Fremdwörter zu vermeiden. Also Technik, wenn Technik gemeint ist (auch ein Fremdwort), Hydrant und nicht Oberflurwasserzapfstelle, Mörder und nicht Killer, Mobiltelefon und nicht Händy. Ich bin, wenns nötig ist, für Gesetze, Regeln und Normen (nicht Standards), die man manchmal brechen kann – aber eben nur, wenn es sie gibt. Seit der Duden auf die Erfüllung der Aufgabe verzichtet hat, Sprachmaßstäbe zu setzen, und nur noch dokumentiert, was es gibt, leistet er der Sprachverhunzung Vorschub. Wikipedia sollte dem Duden – bei aller Liebe zur Neutralität - nicht auf diesem Weg folgen, wenigstens sprachlich. Es muß ja nicht Goethe sein. Aber von Tucholsky bis Enzensberger, von Ringelnatz bis Gernhard, zwischen Handke, Wallraff und Nadolny finden wir bessere Modelle als die mehr gerotzte Spreche und Schreibe (nicht Sprache und Schrift) der Redakteure einer viel gelesen Märchenzeitung mit den immergleichen Busengirlies auf der ersten Seite, und das kann Wikipedia mithelfen zu vermitteln. --Cantakukuruz 03:46, 18. Mär. 2008 (CET)

Ja, da muß man ein Mal drüber hinweg kommen. Man könnte in der Wikipedia wochenlang korrigieren und diskutieren, so unbedarft wird geschrieben. Ob nun so viele Fußballspieler mit Jahrgang nach 1980 einen Artikel verdient haben, wage ich zu bezweifeln. Und so weiter. So viel ich weiß, stammt Technologie aus der chemischen Industrie, wo das englische Vorbild zu Hause ist. --Filmtechniker 19:11, 15. Mär. 2009 (CET)
Sehe den Text von Cantakukuruz leider erst heute. Stimme zu 100% zu! --Ribald 22:41, 10. Jun. 2009 (CEST)

wozu überhaupt technologie

wozu brauchen wir denn überhaupt technologie? welche gesellschaftlichen auswirkungen hat sie? begriffsgeschichte und auflistung der arten von technologien sind ja nett. aber das wesentliche ist doch das sie unser leben verändert und wir das bewußt ausnutzen und gezielt nach neuen möglichkeiten suchen. von der sperrspitze und dem ackerbau (mit sesshaft werden von menschen); übers rad, den flaschenzug, bis hin zur rüstungsindustrie heute, die in fast allen bereichen vorreiter ist und aus der sich dann für die allgemeinheit einige vorteilhafte technologien herauskristalisieren eine ausarbeitung was technologie bedeutet ist me viel wichtiger als der anspruch auf eine komplette auflistung ihrer facetten - die nie komplett sein kann! technologie erleichtert dem menschen sein streben, ob es der sieg über einen gegner ist oder die erfüllung eines solls in der planwirtschaft vielleicht kann ja mal einer was zum "wesen" der technologie im artikel schreiben. gruß AT212.114.159.142 12:39, 10. Jun. 2009 (CEST)

Wir brauchen Technik und damit Technologie m.E. nur zu einem Zweck: Zur Erhöhung unseres Lebensstandards. Will man außerhalb feudaler Gesellschaften mehr verbrauchen, als mit eigener Hände Arbeit erschaffen werden kann, so ist Technik zwingend erforderlich (sofern die Triviallösungen Raub und Sklavenhaltung ausgeschlossen werden). Technik befreit von Arbeit und ermöglicht Bildung für Alle. Technik generiert den Freiraum für z.B. die Geisteswissenschaften.--Ribald 23:02, 10. Jun. 2009 (CEST)

Falscher Freund

Der Interwiki-Link für Englisch verlinkt auf Technology welches aber eher der deutschen Bedeutung Technik hat. Richtig wäre die Verlinkung nach Technique (siehe PONS Wörterbuch). (nicht signierter Beitrag von 89.51.3.214 (Diskussion | Beiträge) 00:53, 4. Mai 2007 (CEST))

Da hast du zwar Recht, aber Technique ist nur eine disambiguation page, die nach der kurzen Erklärung “A technique is a procedure used to accomplish a specific activity or task” wiederum u. a. auf “Technology, the study of or a collection of techniques” verlinkt. →Alfie↑↓ 03:12, 2. Mär. 2012 (CET)

Wortnutzung Technologie 16-18 Jhr.

Ich habe in der Geschichte der Technologie vom 16. bis 18 Jahrhundert den Satz wüder die verwendung des Wortes Technologie in dieser Zeit wieder reingestellt. Es wurde von einem IP User rausgenommen. Mir ist nicht so ganz ersichtlich, wieso dieses geschah. Wenn es einen triftigen Grund gibt, einfach ne kurze Antwort. RobbyBer 15:09, 23. Apr 2004 (CEST)

Bei der Einführung des Begriffes Technologie bezieht man sich mit Recht auf Beckmann. Leider liegt mir die Ausgabe des Werkes von 1776, auf die sich im Artikel bezogen wird, nicht vor, sondern nur die vierte, verbesserte und vermehrte Auflage von 1796. Dort schreibt Beckmann im §. 12, S. 19: "Technologie ist die Wissenschaft, welche die Verarbeitung der Naturalien, oder die Kentniß der Handwerke, lehrt. Anstat daß in den Werkstellen nur gewiesen wird, wie man zur Verfertigung der Waaren, die Vorschriften und Gewohnheiten des Meisters befolgen soll, giebt die Technologie, in systematischer Ordnung, gründliche Anleitung, wie man zu eben diesem Endzwecke, aus wahren Grundsätzen und zuverlässig Erfahrungen, die Mittel finden, und die bey der Verarbeitung vorkommenden Erscheinungen erklären und nutzen soll."
Wichtig ist m.E. die Anmerkung 2. in diesem §. 20 auf S. 20:"Ich habe es zuerst im Jahre 1772 gewagt, Technologie, stat der vorher üblichen Benennung Kunstgeschichte, zu brauchen, die wenigstens eben so unrichtig, als die Benennung Naturgeschichte für Naturkunde ist. Kunstgeschichte mag die gründliche Erzählung von der Erfindung, dem Fortgange und den übrigen Schicksalen einer Kunst oder eines Handwerks heissen; aber viel mehr ist die Technologie, welche alle Arbeiten, ihre Folgen und ihre Gründe vollständig, ordentlich und deutliche erklärt. Alt sind wenigstens diese Wörter:τεχνολογία, τεχνολογέω, τεχνλόγος; aber freylich dachten die Griechen wohl dabey nicht allemal an Handwerke, so wenig sie unter οίκονμίκ, πολιτικΎ und hundert andern Wörtern, das dachten, was wir darunter denken."
Diese Anmerkungen sollten m.E. auch von uns bedacht werden, wenn wir uns mit der Definition von Technologie beschäftigen. Technologie ist immer die wissenschaftliche Anleitung, um mit Hilfe überwiegend technischer(künstlicher) Mittel (selten nur noch körperlicher Mittel) Naturalien, Stoffe, Materialien zu ver- und bearbeiten, um neue technische (künstliche) Mittel zu erhalten.--Techniker71 (Diskussion) 22:47, 6. Jul. 2012 (CEST)

umstrukturierung und kuerzung 2012-04

gudn tach!
mit der umstrukturierung und kuerzung [1] bin ich nicht 100%-ig einverstanden. warum wurden viele informationen ersatzlos gestrichen (bspw. leitet Schlüsseltechnologie hierher wird aber gar nicht mehr erklaert)? warum wurde die geschichte so stark gekuerzt? -- seth 22:06, 15. Apr. 2012 (CEST)

Ja, eine Ankündigung, Diskussion oder Begründung der umfangreichen Änderungen wäre nett. --Cepheiden (Diskussion) 08:24, 16. Apr. 2012 (CEST)
Hallo! Jch bin's wohl, der das verbrochen hat -- ich gedachte damit die vielen Mißstände am Artikel zu beseitigen, die schon lange hier auf der Diskussion (inzwischen teilweise im Archiv) angesprochen wurden und die vor allem daraus resultierten, daß der Artikel die Begriffe ‚Technik‘ und ‚Technologie‘ unreflektiert miteinander vermischte: das sah im Effekt so aus, daß die Einleitung die Technologie behandelte, alles darunter aber die Technik, und damit weitgehend redundant zu anderen Artikeln war. Speziell der Abschnitt zur Geschichte war eigentlich nur eine sehr krude und unbelegte Technikgeschichte, der Abschnitt zu Johannes Beckmann brachte knapp und unbelegt das, was im Artikel Allgemeine Technologie schon sehr schön und mit viel Literatur versehen dargestellt ist.
Eigentlich ist alles, was der Artikel zur Technologie brachte, schon sehr viel breiter und besser in den Artikeln zur allgemeinen Technologie, zur Techniksoziologie, zur Technikgeschichte und zu den Ingenieurwissenschaften gesagt -- übrigens Artikel, die zuvor noch nicht einmal verlinkt bzw. zur Zeit der Anlage des Artikels noch nicht geschrieben waren; das, was -- fehl am Platze! -- zur Technik im Artikel stand, bringen die verschiedenen Artikel zur Technik schön heraus. Diese Redundanzen -- die zum großen Teil auch gar nicht zur Technologie selbst gehören -- wollte ich abbauen und habe stattdessen Links zu den einzelnen Bereichen gesetzt.
Das mit den Weiterleitungen und Links hierher ist in der Tat ein Problem, das ich nicht bedacht hatte. Da werde ich mich, wenn Jhr einverstanden seid, in den nächsten Tagen mal dransetzen.
Es grüßt Euch und wünscht eine schöne Woche --Soccus cubitalis (Diskussion) 09:57, 16. Apr. 2012 (CEST)
gudn tach!
hoert sich fuer mich insg. nicht unvernuenftig an (allerdings habe ich auch nicht den grossen ueberblick ueber das thema), aber die allzu strikte trennung zw. technologie und technik ist ja so nicht in der gegenwartssprache vorhanden, oder? deswegen wuerde ich es begruessen, wenn auch die wikipedia diesbzgl. keine TF betreibt. vor allem die (auch schon vor deiner aenderung vorhandene) unbelegte wertung zur verwendung des begriffs technologie gefaellt mir nicht besonders. -- seth 21:33, 16. Apr. 2012 (CEST)
Ja, daran habe ich auch lange überlegt, aber dann dachte ich mir, daß es besser sei, die Leser über den differenzierten Gebrauch in der Fachsprache zu informieren, als ihnen das zu präsentieren, was sie sowieso schon (zu) wissen (glauben). Jn der Umgangssprache kommt es ja oft vor, daß Bezeichnungen undifferenziert gebraucht werden, aus meinem eigenen Fachgebiet fallen mir da zum Beispiel VerbumPrädikat, NomenSubstantivSubjekt, MethodologieMethodikMethode und MythologieMythos ein. Das verwechseln selbst Studenten im Hauptstudium noch, obwohl es sich um ganz verschiedene Dinge bzw. Bezugsebenen handelt. Jn der Umgangssprache ist das oft kein Problem, weil der Kontext die Bedeutung erhellt, aber gerade das zu zeigen: daß die Welt (und damit auch die Sprache) nicht immer so simpel ist, wie sie scheint, ist doch Aufgabe eine Enzyklopädie. Jch selbst habe schon viele schöne Anamnesis-Erlebnisse gehabt, wenn ich mich hier zu einem Thema informieren wollte und dort zu lesen bekam, daß es eigentlich alles ganz anders ist, als ich immer dachte. :-)
Bei dem wertenden Abschnitt stimme ich Dir zu -- obwohl die Bewertung als Euphemismus m.E. nicht falsch ist, ist der ganze Absatz mit seinen Beispielen doch in einem unnötig scharfen Ton gehalten. Jm Artikel Technik gibt es dazu einen angemessen kurzen Satz, der aber leider ebenfalls unbelegt ist. Jch werd' mal zusehen, daß ich in den nächsten Tagen ein bißchen wissenschaftliche Literatur dazu in die Finger bekomme, und den Abschnitt damit überarbeiten. Einen schönen Tag wünscht --Soccus cubitalis (Diskussion) 08:43, 17. Apr. 2012 (CEST)
gudn tach!
nun ja, als enzyklopaedie haben wir ja nicht die aufgabe, den lesern den eindruck zu vermitteln, die welt sei extrem kompliziert und dass sie (und nahezu alle anderen) etwas falsch machen. ;-) das ist eher die manier von z.b. sprachdogmaten wie bastian sick oder noch schlimmeren leuten, die irgendwelche behauptungen in die welt setzen, um die schwarz-weiss-denkerei und das schubladen-denken der pseudo-pedantischen leserschaft zu befriedigen. beispielsweise gibt es haeufig auseinandersetzungen - meist auf niederem nivaeu - darueber, ob man lebende menschen bergen koenne (siehe Bergung (Technische Hilfe)), ob man sie lebend (oder nur tot) auf einer bahre transportiere, ob man menschen (oder nur raeume) evakuieren koenne, usw.. auch dort wird haeufig mit terminologie oder manchmal mit etymologie argumentiert, aber es stellt sich dann heraus, dass es keine einheitliche terminologie gibt und dass etymologie fuer aktuellen sprachgebrauch haeufig irrelevant ist.
das beispiel mit den studenten im hauptstudium finde ich dazu recht passend: wenn selbst jene (und vielleicht sogar profs?) die begriffe teils synonym verwenden, dann muss das nicht heissen, dass sie das irrtuemlich tun, sondern man kann es doch gerade ein indiz fuer die richtigkeit ansehen, oder nicht? wer definiert den irrtum? bei sprache ist das nicht so einfach wie in weiten teilen der mathematik. wobei es selbst dort teilweise schwierig ist: bspw. zieht sich die diskussion in der wikipedia darueber, ob einstellige zahlen als ziffern angesehen werden duerfen, schon ueber viele viele bildschirmseiten. das mengen-inklusionszeichen besitzt tatsaechlich zwei verschiedene gaengige, sich jedoch widersprechende definitionen.
ich will damit gewiss nicht sagen, dass alles egal oder alles richtig ist. aber die fachsprache ist oft nicht so exakt/einheitlich, wie man es sich vielleicht wuenscht, und die grenzen zwischen umgangs- und fachsprache sind teilweise fliessend.
im artikel technik halte ich das satz "Aus fachgeschichtlichen und sprachlogischen Gründen sollte dieser Ausdruck der Wissenschaft von der Technik vorbehalten bleiben (Allgemeine Technologie)." fuer loeschwuerdig, weil er mit seinem "sollte" gegen WP:WWNI/WP:NPOV verstoesst, er somit eine meinung praeskriptiv wiedergibt. sowas vorschreibendes schreiben wir ja nicht mal im artikel ueber objektiv bekloppte verschoerungstheorien wie chemtrails.
sorry fuer die lange antwort, zumal ich eh vermute, dass wir uns ziemlich einig sind. ich wollte damit bloss vorbeugen, dass der artikel eine begriffsdefinition/-abgrenzung vornimmt, die der sprachrealitaet widerspricht. -- seth 18:52, 17. Apr. 2012 (CEST)
Hallo, Seth! Wir scheinen da wirklich einer Meinung zu sein -- ich hatte bei meiner Kürzung erst mal weniger Wert auf die Korrektheit der noch stehenden Fakten gelegt und erst mal einfach alles hinausgeworfen, was woanders schon steht, und so blieb eben ausgerechnet der POV-Abschnitt zur Wortbedeutung stehen. Jch werde mal sehen, ob ich eine linguistische Studie zum Wandel der Wortverwendung finde, anhand deren ich das Ganze zum NPOV hin verbessern kann. Jch könnte mir vorstellen, daß danach so etwas dastehen wird wie Seit etwa 19XX wird in der Umgangssprache / in den Bereichen A, B und C auch die Technik mit Technologie bezeichnet; dabei läßt sich X und Y feststellen.[Ref] Wer also zum Artikel Technologie kommt, weil er was zur Technik wissen wollte, ist dann von seiner Antwort nur einen Mausklick entfernt und hat nebenbei auch noch was dazugelernt. Hier noch mal alles zur Technik hinzuschreiben, was unter Technik schon steht, ist ja nicht sinnvoll. --Soccus cubitalis (Diskussion) 17:22, 18. Apr. 2012 (CEST)
PS: Danke für den interessanten Link auf Chemtrails, das kannte ich noch gar nicht! :-)
PPS: Ja, Leute wie Sick und Wolf Schneider nerven mich mit ihren Besserwissereien auch, darum habe ich extra darauf geachtet, definierte fachsprachliche Termini als Beispiele zu nehmen, die man als Fachmann nicht verwechseln sollte. Die Umgangssprache ist ja immer eine ganz andere Sache, da geht viel mehr. Und auch die Fachsprachen unterscheiden sich ja, siehe die (zum Glück vergangenen) Grabenkämpfe darum, ob Jod oder Iod, Zitronensäure oder Citronensäure, Wismut oder Bismut oder (legendär) Jupiter (Mythologie oder Iuppiter die alleinseligmachende Schreibweise sein sollte. Solche Streitigkeiten um des Kaisers Bart entstehen oft aus übertriebenem Korrektheitsdünkel und elitärem Dogmatismus und müssen ja wirklich nicht sein, deshalb hoffe ich, daß Du mich hier nicht in eine solche Richtung mißverstehst, wenn ich hier ohne Anspruch auf Alleinvertretung ein wenig aufräume.
gudn tach!
ich denke, wir sind uns einig. :-) -- seth 22:24, 18. Apr. 2012 (CEST)
Von der Fakultät Technologie der Technischen Universität Dresden wurde allerdings schon im Dezember 1960 (zitiert auf S. 17 in Perner, Harald: Technologie und Maschinen der Garnherstellung, VEB Fachbuchverlag Leipzig), aber dehalb m.E. nicht gerade überholt, folgende Definition ausgearbeitet: "Technologie ist die Wissenschaft von den naturwissenschaftlichen-technischen Gesetzmäßigkeiten der Produktionsprozesse. Der Produktionsprozeß ist in allen seinen Einzelheiten, in seinen Abschnitten, wie auch in seinem gesamten Zusammenhang zweckmäßig und ökonomisch und stets gestützt auf die neuesten Erkenntnisse zu gestalten. Das Ziel ist, durch das Erkennen dieser Gesetzmäßigkeiten und ihrer Wirkungsweise die Grundlagen für eine rationelle Gestaltung des Produktionsablaufes zu schaffen. Inwieweit dieses Ziel erreicht wird, zeigt sich im erforderlichen Arbeitsaufwand und in der Qualität der produzierten Gebrauchsgegenstände." Da ich neu hier bin, wollte ich nicht gleich Veränderungen im Artikel vornehmen, sondern diese Version erst einmal hier vorstellen. M.E. trifft sie sehr gut, was man man vom technischen Standpunkt unter Technolgie darunter versteht und ist auch für WP-Nutzer recht verständlich. Über eure Meinung und Hinweise, ob und wie man das einarbeiten kann, würde ich mich freuen.--Techniker71 (Diskussion) 15:21, 6. Jul. 2012 (CEST)
Hallo, Techniker71! Deinen Vorschlag finde ich sehr gut -- schließlich ist die Definition aus dem Meyers von 192x, die ich hier hereingebracht habe, von der Quelle her nicht das Gelbe vom Ei; obwohl sie natürlich dasselbe meint wie die der TU Dresden. Den ersten Satz werde ich gleich mal einarbeiten; der Rest gehört für die verfahrens- und ergebnisorientierte Jngenieurwissenschaft natürlich unbedingt zur Definition dazu, hier würde ich ihn aber nicht aufnehmen, weil er ja speziell den Produktionsprozeß betrifft und nicht eigentlich die Technologie. Es grüßt Dich --Soccus cubitalis (Diskussion) 09:47, 7. Jul. 2012 (CEST)

Die neu eigefügte Definition spiegelt den Sprachgebrauch der DDR wider, der sich recht eng auf die "Produktionsprozesse" beschränkt (vulgärmarxistisches Erbe!). Aber Technik ist ja mehr als Produktion. Ich habe eine Einschränkung angebracht. Sonst ist der Artikel inzwischen auf dem richtigen Weg.--Ropohl (Diskussion) 17:12, 8. Jul. 2012 (CEST)

Lieber Ropohl! Vielen Dank für Deinen Beitrag zum Artikel! Jch zweifle nicht daran, daß er korrekt ist, habe ihn aber dennoch zunächst wieder aus dem Artikel genommen, denn in der Wikipedia soll seit einigen Jahren darauf gesehen werden, daß jede Aussage in Artikeln nach den Qualitätsrichtlinien in WP:Q belegt sei. Da Du ja vom Fach bist, fällt es Dir sicherlich nicht schwer, eine Quelle für die Aussage zu nennen -- oder noch besser: eine aktuelle, allgemein anerkannte Definition. Vielleicht weißt Du ja auch etwas Fundierteres über die Wortverwendung von Technologie zu schreiben, als bisher im Artikel steht? oder hast sogar Lust und Muße, Dich ein wenig um die geisteswissenschaftliche Seite der vielen Technikartikel hier zu kümmern? Da hat die Wikipedia nämlich noch große Defizite. Wie dem auch sei, ich bin jedenfalls froh, daß Du als Fachmann für den hier ja leider untervertretenen Bereich der Technikphilosophie hier mitarbeitest. Es grüßt Dich --Soccus cubitalis (Diskussion) 08:50, 9. Jul. 2012 (CEST)

Antwort an Soccus cubitalis: Den Einwand verstehe ich nicht. Das betreffende Zitat belegt doch selbst, dass es aus der DDR stammt. Dresden 1960 und Leipzig 1968: das war DDR! Ich denke, der erläuternde Hinweis sollte für jüngere Benutzer wieder eingefügt werden. Die Unterschiede im Sprachgebrauch sind mir aus 40jähriger Diskussion mit ostdeutsche Kollegen geläufig und wurden in meinen eigenen Veröffentlichungen auch beiläufig erwähnt, aber eine speziell sprachgeschichtliche Untersuchung kenne ich nicht. Übrigens: Die zweite weitere Bedeutung in der Definition habe ich selbst wiederbelebt (vgl. mein Buch "Allgemeine Technologie", bei den Literaturhinweisen genannt); sie wird aber inzwischen auch von vielen Anderen vertreten. Belege hin oder her, Wiki-Artikel sind ja keine Dissertationen und sollten nicht zu Zitatenfriedhöfen ausarten. Natürlich arbeite ich gerne an der Wikipedia mit (solange nicht bei ideologisch besetzten Themen gewisse Eiferer unbedingt den Ton angeben wollen). Die Artikel "Technik" und "Allgemeine Technologie" wurden grossenteils von mir verfasst. Auf weitere gute Zusammenarbeit ...--Ropohl (Diskussion) 17:00, 9. Jul. 2012 (CEST)

Lieber Ropohl, ich verstehe Dein Anliegen sehr gut, jüngeren Lesern die Zusammenhänge zu erklären, die sie aus ihrem Alltagsverständnis heraus nicht so leicht erkennen können; dennoch sollten alle Aussagen, die in die Wikipedia aufgenommen werden, aus der Literatur belegt sein. Das hat man am Anfang des Projektes noch anders gesehen, inzwischen ist aber die Wikipedia so sehr gewachsen, daß sie nun seit einigen Jahren versucht, mit Belegen fundiertere und bessere Qualität zu liefern. Das klappt in manchen Bereichen mehr, in anderen weniger -- eben weil hier auch viele mitschreiben, denen wissenschaftliches Arbeiten und Literaturbelege fremd sind. Gerade wer die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens kennt -- oder wie Du sogar ausgezeichnet kennt, gerade auf diesem Gebiet --, sollte da mit gutem Beispiel vorangehen. Deine kleine Polemik mit dem Zitatenfriedhof halte ich für ein wenig übertrieben -- eine kleine Fußnote schadet ja niemandem und frißt kein Brot. Natürlich verlange ich auch keine Untersuchung des Sprachgebrauchs, das würde für das Thema ja auch zu weit führen, aber eine kleine Erklärung, wie der Sprachgebrauch der Dresdner Definition vom heutigen unterscheidet, wäre schon nett -- ansonsten sind nämlich insbesondere jüngere Leser kein bißchen klüger, weil sie nicht erkennen, was an der Formulierung der Definition spezifisch für den Sprachgebrauch der DDR ist.
Besser als all das wäre es natürlich, dem Artikel überhaupt eine neuere und womöglich umfassendere Definition voranzustellen. Jch als Laie auf diesem Gebiet kenne leider keine solche, aber wenn Du ein Standardwerk kennst, das eine aktuelle und gängige Definition der Technologie liefert, würde ich mich sehr freuen, wenn Du diese Definition in den Artikel bringen könntest. Darf natürlich auch gern von Dir selbst sein. ;-)
Mit den besten Wünschen für einen schönen Abend --Soccus cubitalis (Diskussion) 21:36, 9. Jul. 2012 (CEST)
Zurück vom Kurzurlaub sehe ich, was mein Zitat aus einem Technologiebuch der Textilindustrie ausgelöst hat. Es sollte eigentlich etwas zur Diskussion beitragen. Nun hat Soccus cubitalis gleich einen Teil so in den Artikel übernommen.M.E. ist aber gerade der zweite Teil dieser Definition der Fakultät Technologie der TU Dresden wichtig und sollte dort noch eingefügt werden. Die Einschränkung, die Ropohl eingefügt hatte, zu entfernen, war sicher richtig, denn es sollte ja keine erhellende Ergänzung sein, sondern mehr eine einschränkende Bewertung, wie aus der nachfolgenden Diskussion zu ersehen war. Was daran vulgärmarxistisch ist, erschließt sich mir nicht so recht, da es sich bei Technologie m.E. um einen Begriff aus dem Umfeld der Technikanwendung handelt und deshalb nicht unbedingt dem Marxismus zu geordnet werden kann, also auch nicht dem Vulgärmarxismus, wem es auch immer obliegen mag, diese Wertungen festzulegen. Marx hat sich sicherlich auch zu Fragen der Technolgie geäußert, dabei sich aber meistens auf Studien der Werke von Beckmann, Lamprecht und deren Schüler berufen, wie schon Timm in seinem Buch "Kleine Geschichte der Technologie" (z. B. S. 60/61) ausführt. Welchen Beitrag Marx selbst zur Klärung des Begriff der Technologie beigetragen hat, habe ich bisher nicht analysiert, aber vielleicht kann Ropohl uns in unserer Diskussion hier dazu noch etwas mitteilen, da er sich in seinen Arbeiten als sehr profunder Kenner in dieser Hinsicht ausweist. Der Hinweis von Ropohl, dass Technik mehr als Produktion ist, ist außer Zweifel, wie das aber im Zusammenhang mit der angeführten Definition zu sehen ist, habe ich nicht verstanden. Technologie ist doch immer die wissenschaftlich-technische Beschreibung eines Produktionsprozesses (vielleicht klingt das etwas zu industriell?), dann eben eines Herstellungs-, Fertigungsprozesses (oder Verarbeitungsprozesses), auch in Handarbeit produzieren oder fabrizieren wir doch etwas, was wir später nutzen wollen. M.E. sollten wir weiter zu diesem Thema diskutieren, um den Artikel zu verbessern. Gegebenenfalls müssen wir auch unterschiedliche Sichtweisen von verschiedenen "Schulen" sichtbar machen.--Techniker71 (Diskussion) 23:17, 15. Jul. 2012 (CEST)

Zum Technologiebegriff: Um auf die vorangegangenen Beiträge zu antworten, muss ich etwas weiter ausholen. Karl Marx hat wichtige Einsichten zu Technik und Technologie gehabt, aber sie sind über seine Schriften verstreut. Ich habe sie in dem Kapitel "Karl Marx: ein früher Technikphilosoph" versucht zu systematisieren (in meinem Buch "Signaturen der technischen Welt", Berlin: LIT Verlag 2009). Im Grunde hat Marx einen sehr vernünftigen Technikbegriff gehabt. Weil aber im Mittelpunkt seines Interesses die Fabrikarbeit stand, hat er sich meist auf die Produktion bezogen. Technische Konsumgüter (Autos, Fernsehgeräte, Mobiltelefone usw.) waren damals ja unbekannt. So bezog er auch seinen Technologiebegriff meist auf die Produktion. Diese Einengung haben dann die späteren Dogmatiker im "real existierenden Sozialismus" - gegen Marxens Intentionen - festgeschrieben. Das meine ich mit "Vulgärmarxismus", im Gegensatz zu einer differenzierten Marx-Interpretation, die auch die Einseitigkeiten und Widersprüche in dessen Werk berücksichtigt. Aber das ist für unseren Artikel wohl wirklich "zu fein gestrickt".

Eine allgemein anerkannte Definition von "Technologie" gibt es wie gesagt nicht. Für die Bearbeitung des Artikels schlage ich Folgendes vor: Im Vorspann wird der Ausdruck nur etymologisch erklärt: "... heisst so viel wie Lehre oder Wissenschaft von der Technik". Im Artikel steht dann ein erster Abschnitt "Verschiedene Wortverwendungen". Ein zweiter Abschnitt kann das Pro und Kontra für die Varianten erörtern. Was dann noch zu sagen ist, käme in nachfolgende Abschnitte. Wenn die Bearbeiter der letzten Monate damit einverstanden sind, würde ich gelegentlich eine Änderung des Artikels in diesem Sinn machen.--Ropohl (Diskussion) 16:36, 18. Jul. 2012 (CEST)

Ja, das würde ich sehr begrüßen! --Soccus cubitalis (Diskussion) 17:51, 18. Jul. 2012 (CEST)
Leider habe ich schon bei dieser etymologischen Erklärung als Grunddefinition (Wissenschaft von der Technik) des Artikels für den vor 240 Jahren durch Beckmann geprägten deutschen Begriff und der damit von ihm gegebenen Defintion für Technolgie ein Problem. Wie ich schon oben im ersten Beitrag der Diskussion angeführt habe, hat Beckmann selbst Zweifel, was die Griechen unter τεχνολογία verstanden haben. Können wir einfach die beiden griechischen Wörter für Technik und Lehre so zusammenbringen? Timm (S. 10) führte in seinem schon erwähnten Buch an, dass in der Spätantike darunter lediglich "eine Wissenschaft kunstgemäß abhandeln2 verstanden wurde. Ich beherrsche leider kein Altgriechisch, aber mich macht stutzig, dass ich in der mir zur Verfügung stehenden Literatur des 18./19.Jh. über Technologie von Beckmann , Herrmann , Jacobsson, Cunradi, Poppe, Jung, Karmarsch u.a. nie einmal diese Herleitung gefunden habe. Aber vielleicht sehe ich das als Technologe zu eng und wir sollten einfach Ropohls Vorschlag annehmen. Wir können ja dann weiter diskutieren, wenn es nötig wird.--Techniker71 (Diskussion) 23:36, 18. Jul. 2012 (CEST)

Danke für die "Vollmacht". Im Augenblick habe ich andere Arbeit, aber in Kürze werde ich mir den Artikel vornehmen, wie vorgeschlagen. Hier nur eine kurze Antwort zu den vorstehenden Bemerkungen über die Sprachgeschichte. Im Altgriechischen hat es die Wortverbindung aus τέχνη und λόγος nicht gegeben; jedenfalls steht sie nicht im Menge-Güthling, dem Standardwörterbuch. "Technologie" ist offensichtlich ein Kunstwort der Neuzeit. Ursprünglich hat es auch mal "Lehre von den Fachwörtern" bedeutet, aber das können wir wohl beiseite lassen. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts (Christian Wolff, Johann Beckmann) heisst es soviel wie "Lehre von den Handwerken, Fabriken und Manufacturen", so im Untertitel von Beckmanns "Anleitung zur Technologie" (1777). Bis baldRopohl (Diskussion) 00:22, 30. Jul. 2012 (CEST)

Das wollte ich eigentlich mit meinen Beiträgen anregen, nämlich die Technologie nicht einfach als Wissenschaft von der Technik anzugeben (abgeleitet aus den beiden griechischen Grundworten, die in Beckmanns deutschem Begriff Technologie enthalten sind), wie es heute noch im Artikel angeführt wird, sondern als Wissenschaft von der Umwandlung der Rohstoffe in Gebrauchsgegenstände und Gebrauchsstoffe durch Arbeitverfahren, Apparate, Maschinen und Werkzueg, wie es auf der Buchrückseite von Timms Buch"Kleine Geschichte der Technologie" angeführt ist. Wie daraus im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte insbesondere durch den Einfluss der Technikphilosophie und der Systemtheorie neue Definitionen für die Technologie, insbesondere auch für die Allgemeine Technologie, geschaffen wurden, sollte m.E. auch entsprechend in diesem historischen Konsens so dargestellt werden.Techniker71 (Diskussion) 09:34, 30. Jul. 2012 (CEST)

Überarbeiteter Artikel

So kann es m.E. nicht bleiben, da es nicht richtig beschreibt, was man über 200 und mehr Jahre unter Technologie verstanden hat. Als erstes nehme ich einmal den ersten Einzelnachweis aus dem Artikel raus, da das dort so nicht steht, wie auch in den vorhergenden Versionen und auch in der Diskussion zu sehen ist. Später werde ich mich dann mal mit einer Überarbeitung des Artikel beschäftigen.--Techniker71 (Diskussion) 23:08, 24. Aug. 2012 (CEST)

Nun mal sachte, lieber "Techniker71". Ich habe doch in meinem Diskussionsbeitrag gestern gesagt, dass der Vorspann nur der Anfang ist und dass ich den Abschnitt "Wortverwendung" noch gründlich überarbeiten werde, sobald ich Zeit dafür finde. Das Konzept habe ich schon im Kopf, neues Material ebenfalls, z.B. Chr. Wolff 1740. Das jetzt gelöschte Zitat hatte ich einfach verlagert, damit es nicht untergeht. Als Beleg für die Wortverwendung in der DDR hätte ich es vielleicht noch brauchen können (obwohl es sicher repräsentativere Zitate gibt). Wenn die Überarbeitung angekündigt ist, sollte man dem Bearbeiter nicht vorschnell "ins Handwerk pfuschen". --Ropohl (Diskussion) 15:53, 25. Aug. 2012 (CEST)

Da bitte ich um Entschuldigung. Ich habe nur auf den Artikel gesehen und gar nicht auf Deinen Neueintrag in der Diskussion. Das war wohl dumm. Ich hatte mich schon etwas gewundert. Aber diese Vorgehensweise war mir nicht so geläufig und möglicherweise ja auch für zwischenzeitliche Nutzer nicht ersichtlich, dass es sich um eine Teilversion handelt. Da werde ich natürlich warten, ehe ich irgendetwas ändere. Bitte hinterlasse doch hier einen Tipp, wenn Deine Endfassung hier drin ist. Den Nachweis habe ich trotzdem wohl nicht zu unrecht entfernt, da er unter der jetzigen, von Dir eingestellten Artikelversion einfach nicht stimmte. Schön wäre ja auch einig Hinweis auf die Entwicklung der chemischen und mechanischen Technolgie im 20. Jahrhundert, ehe dann der Schwenk zur Umdefinition des Begriffs der Technolgie durch die kybernetischen und systemtheoretischen Einflüsse erfolgte. Also alle Gute beim Schaffen.--Techniker71 (Diskussion) 23:16, 25. Aug. 2012 (CEST)
Lieber "Techniker71", ein kleines Versehen kann jedem unterlaufen, aber eine förmliche Entschuldigung hat Stil. Wenn doch nur überall in der Wikipedia ein so kultivierter Umgangston herrschen würde! Wie gesagt: Ich bin jetzt ein paar Wochen blockiert. Ein Konzept mit acht verschiedenen Bedeutungen habe ich schon, aber ich möchte keinen "Schnellschuss" machen. Mit Manuskripten gehe ich immer so um: den Entwurf ein Weilchen liegen lassen und dann aus einer gewissen Distanz nochmal bearbeiten. Darum bitte ich um Geduld bis Oktober. --Ropohl (Diskussion) 17:14, 28. Aug. 2012 (CEST)
Lieber Ropohl, ich weiß zwar, dass der Oktober noch einige Tage hat, aber trotzdem wollte ich mal nachfragen, wie es denn mit Deiner angekündigten Überarbeitung aussieht. Wir waren uns ja einig geworden, dass Du vorangehst. Wenn ich so auf die Abrufstatistik des Artikels schaue, ist das Interesse groß und deshalb sollten wir diesen Artikel wirklich dringend überarbeiten.--Techniker71 (Diskussion) 22:01, 23. Okt. 2012 (CEST)
Lieber Ropohl, damit ich nicht wieder voreilig einen Kommentar abgebe oder Anmerkungen mache, wollte ich anfragen, ob das jetzt Deine endgültige Überarbeitung des Artikels ist oder ob da noch weitere Abschnitte zu erwarten sind?--Techniker71 (Diskussion) 19:57, 25. Nov. 2012 (CET)
Nein, lieber "Techniker", weitere Abschnitte habe ich nicht vor, allenfalls noch den einen oder anderen Beleg für neuere Wortverwendungen, falls ich - oder jemand anderes - darauf stossen sollte. Aber danke der Nachfrage. Notwendiger Weise ist das Ergebnis kein klassischer Lexikoneintrag nach dem Muster "X bedeutet Y". Das "Fazit" wird der Lexikograph unbefriedigend finden, aber es entspricht wohl dem vielfältigen Sprachgebrauch, dass ein deutsch-englisches "Gummiwort" wie "Technologie" keine messerscharfe Definition erhalten kann. Doch die Diskussion bleibt natürlich offen, und ich denke, wir sollten sie hier führen, statt, wie "Succus etc." 2 Stunden nach Eingabe meines Textes gleich darin herumzufuhrwerken. --Ropohl (Diskussion) 22:02, 26. Nov. 2012 (CET)
Vielen Dank für Deine Antwort, lieber Ropohl. Ich hätte da sicherlich noch die eine oder andere Anmerkung dazu, was in diesen Artikel hineingehören könnte oder aus ihm heraus sollte oder anders dargestellt werden sollte. Aber nun muss ich auch mal passen, wie Du vorher, da ich noch einige Zeit an einem anderen Artikel arbeiten werde. Wir können unsere Vorstellungen sicherlich hier diskutieren, aber warum auch nicht gleich in den Artikel einbringen. Ich lese ungern Deine Bemerkung "herumfuhrwerken" für das, was Soccus cubitalis getan hat, denn wir sind ja eine Wiki, wo sich jeder einbringen kann. Wenn es jemanden nicht gefällt, kann er ja mit einer fundierten Begründung das wieder rückgängig machen.
Warum uns kein klassischer Lexikoneintrag gelingen soll, verstehe ich nicht, denn es gibt ja in verschiedenen Lexika und Enzyklopädien m.E. sehr vernünftige Einträge. Die Erklärung muss ja auch nicht unbedingt messerscharf sein. Einfach ist das alles sicherlich nicht, aber ganz so wie jetzt, kann es m.E. auch nicht bleiben.--Techniker71 (Diskussion) 23:11, 26. Nov. 2012 (CET)

Mit "Herumfuhrwerken", lieber "Techniker", meine ich das, was die Berufsenzyklopädisten wohl "edit war" nennen, hier, wohlgeprüfte Quellen (ich hatte noch einen Gräzisten konsultiert) herausstreichen und statt dessen schlecht verstandene und falsch zitierte Quellen einfügen. An dieser Art von "Diskussion" mag ich mich nicht beteiligen. Ich habe, weiss der Himmel, Wichtigeres zu tun als stündlich darauf zu lauern, zu welcher Änderung ich wieder meinen Senf dazugeben müsste. Ich habe meinen Beitrag geleistet, und damit soll es sein Bewenden haben.--Ropohl (Diskussion) 20:03, 28. Nov. 2012 (CET)

Du solltest die Beiträge Deiner Mitenzyklopädisten nicht so geringachten: Gräzist bin ich zufällig selber und weiß deshalb, daß der Menge/Güthling zwar ein sehr schönes Wörterbuch vor allem für Laien ist, daß man daraus aber gewiß nicht beweisen kann, daß es ein bestimmtes Wort zu einer bestimmten Zeit nicht gegeben habe. Meine Ergänzung war ja nun nicht falsch -- was vorher dort stand, nämlich daß das Wort im Altgriechischen nicht belegt sei, aber schon. --Soccus cubitalis Übersetze selten –im Zweifel nie! 20:13, 28. Nov. 2012 (CET)
Ehrlich gesagt, habe ich mir Eure Abänderungen am Artikel im Detail noch gar nicht angesehen, sondern nur die letzte Variante von Ropohl. Vielleicht könnten wir auch die ganzen etymologischen Ausführungen einfach weglassen und mit der Definition Beckmanns beginnen, der ja wohl anerkannterweise (anderes ist mir nicht bekannt)die erste deutsche Definition für Technologie vorgenommen hat, denn wie ich schon in einem Diskussionbeitrag weiter oben Beckmann zitiert habe und hier nochmal wiederholen möchte, sollten wir das Ganze vielleicht auch sehen.
(Wiederholung von oben: Bei der Einführung des Begriffes Technologie bezieht man sich mit Recht auf Beckmann. Leider liegt mir die Ausgabe des Werkes von 1776, auf die sich im Artikel bezogen wird, nicht vor, sondern nur die vierte, verbesserte und vermehrte Auflage von 1796. Dort schreibt Beckmann im §. 12, S. 19: "Technologie ist die Wissenschaft, welche die Verarbeitung der Naturalien, oder die Kentniß der Handwerke, lehrt. Anstat daß in den Werkstellen nur gewiesen wird, wie man zur Verfertigung der Waaren, die Vorschriften und Gewohnheiten des Meisters befolgen soll, giebt die Technologie, in systematischer Ordnung, gründliche Anleitung, wie man zu eben diesem Endzwecke, aus wahren Grundsätzen und zuverlässig Erfahrungen, die Mittel finden, und die bey der Verarbeitung vorkommenden Erscheinungen erklären und nutzen soll."
Wichtig ist m.E. die Anmerkung 2. in diesem §. 20 auf S. 20:"Ich habe es zuerst im Jahre 1772 gewagt, Technologie, stat der vorher üblichen Benennung Kunstgeschichte, zu brauchen, die wenigstens eben so unrichtig, als die Benennung Naturgeschichte für Naturkunde ist. Kunstgeschichte mag die gründliche Erzählung von der Erfindung, dem Fortgange und den übrigen Schicksalen einer Kunst oder eines Handwerks heissen; aber viel mehr ist die Technologie, welche alle Arbeiten, ihre Folgen und ihre Gründe vollständig, ordentlich und deutliche erklärt. Alt sind wenigstens diese Wörter:τεχνολογία, τεχνολογέω, τεχνλόγος; aber freylich dachten die Griechen wohl dabey nicht allemal an Handwerke, so wenig sie unter οίκονμίκ, πολιτικΎ und hundert andern Wörtern, das dachten, was wir darunter denken.")
Sicherlich verstehe ich, lieber Rohpohl, dass es für Dich speziell nicht so einfach ist, bei dieser Thematik korrigiert oder abgeändert zu werden, aber ich hoffe auf Deine Fairness. Ich habe eigentlich nahezu alle Deine Bücher gelesen und habe da und dort etwas andere Auffassungen gehabt, die dort nun nur als Randnotizen stehen. Hier aber können (und müssen) auch andere (hoffentlich immer gut begründete) Sichtweisen eingebracht werden, ohne dass wir es gleich als "edit war" bezeichnen müssen. Wenn Du hier nun nichts mehr beitragen möchtest, tut es mir ehrlich leid, denn bei weiteren angestrebten Überarbeitungn wäre sicherlich auch Deine profunde Meinung bei dieser Thematik wichtig.--Techniker71 (Diskussion) 22:39, 28. Nov. 2012 (CET)
So nun habe ich mir vorgenommen,auch meinen Beitrag zur Überarbeitung diese Artikels anzugehen. Ich möchte gern doch noch etwas ausführlicher auf die einzelnen Entwicklungsabschnitte eingehen. (siehe auch Forderung im nächsten Abschnitt von einer IP-Adresse). Aus meiner Sicht sollten wir den Schwenk von der Technologie als Gewerbekunde hin zut Technoloogie als Verfahrenskunde und damit den Übergang zur Technikwissenschaft durch den Einfluss der Karmarschen Schule für die mechanische Technologie und durch Knapp für die chemische Technologie noch etwas mehr herausarbeiten. Unklar ist mir die Passage mit Marx in Richtung seines falschen Verständnisses in der DDR und damit einer einseitigen Technologie- Auslegung dort. Wer hat denn Marx richtig verstanden, damit er festsetllen kann, dass und was dort falsch verstanden wurde? Vielleicht kann sich Ropohl da ja noch einmal etwas ausführlicher äußern. Sonst sollte das raus. Die Bedeutung der allgemeinen mechanischen Technolgie und der allgemeinen chemischen Technologie ab Mitte des 19. Jh. bis in die 1950er/1960er Jahre wird m.E. auch zu wenig gewürdigt. Mal sehen, ob mir da in nächster Zeit eine erfolgreiche Bearbeiung gelingt.--Techniker71 (Diskussion) 14:03, 24. Feb. 2013 (CET)

Überarbeiteter Artikel

So kann es m.E. nicht bleiben, da es nicht richtig beschreibt, was man über 200 und mehr Jahre unter Technologie verstanden hat. Als erstes nehme ich einmal den ersten Einzelnachweis aus dem Artikel raus, da das dort so nicht steht, wie auch in den vorhergenden Versionen und auch in der Diskussion zu sehen ist. Später werde ich mich dann mal mit einer Überarbeitung des Artikel beschäftigen.--Techniker71 (Diskussion) 23:08, 24. Aug. 2012 (CEST)

Nun mal sachte, lieber "Techniker71". Ich habe doch in meinem Diskussionsbeitrag gestern gesagt, dass der Vorspann nur der Anfang ist und dass ich den Abschnitt "Wortverwendung" noch gründlich überarbeiten werde, sobald ich Zeit dafür finde. Das Konzept habe ich schon im Kopf, neues Material ebenfalls, z.B. Chr. Wolff 1740. Das jetzt gelöschte Zitat hatte ich einfach verlagert, damit es nicht untergeht. Als Beleg für die Wortverwendung in der DDR hätte ich es vielleicht noch brauchen können (obwohl es sicher repräsentativere Zitate gibt). Wenn die Überarbeitung angekündigt ist, sollte man dem Bearbeiter nicht vorschnell "ins Handwerk pfuschen". --Ropohl (Diskussion) 15:53, 25. Aug. 2012 (CEST)

Da bitte ich um Entschuldigung. Ich habe nur auf den Artikel gesehen und gar nicht auf Deinen Neueintrag in der Diskussion. Das war wohl dumm. Ich hatte mich schon etwas gewundert. Aber diese Vorgehensweise war mir nicht so geläufig und möglicherweise ja auch für zwischenzeitliche Nutzer nicht ersichtlich, dass es sich um eine Teilversion handelt. Da werde ich natürlich warten, ehe ich irgendetwas ändere. Bitte hinterlasse doch hier einen Tipp, wenn Deine Endfassung hier drin ist. Den Nachweis habe ich trotzdem wohl nicht zu unrecht entfernt, da er unter der jetzigen, von Dir eingestellten Artikelversion einfach nicht stimmte. Schön wäre ja auch einig Hinweis auf die Entwicklung der chemischen und mechanischen Technolgie im 20. Jahrhundert, ehe dann der Schwenk zur Umdefinition des Begriffs der Technolgie durch die kybernetischen und systemtheoretischen Einflüsse erfolgte. Also alle Gute beim Schaffen.--Techniker71 (Diskussion) 23:16, 25. Aug. 2012 (CEST)
Lieber "Techniker71", ein kleines Versehen kann jedem unterlaufen, aber eine förmliche Entschuldigung hat Stil. Wenn doch nur überall in der Wikipedia ein so kultivierter Umgangston herrschen würde! Wie gesagt: Ich bin jetzt ein paar Wochen blockiert. Ein Konzept mit acht verschiedenen Bedeutungen habe ich schon, aber ich möchte keinen "Schnellschuss" machen. Mit Manuskripten gehe ich immer so um: den Entwurf ein Weilchen liegen lassen und dann aus einer gewissen Distanz nochmal bearbeiten. Darum bitte ich um Geduld bis Oktober. --Ropohl (Diskussion) 17:14, 28. Aug. 2012 (CEST)
Lieber Ropohl, ich weiß zwar, dass der Oktober noch einige Tage hat, aber trotzdem wollte ich mal nachfragen, wie es denn mit Deiner angekündigten Überarbeitung aussieht. Wir waren uns ja einig geworden, dass Du vorangehst. Wenn ich so auf die Abrufstatistik des Artikels schaue, ist das Interesse groß und deshalb sollten wir diesen Artikel wirklich dringend überarbeiten.--Techniker71 (Diskussion) 22:01, 23. Okt. 2012 (CEST)
Lieber Ropohl, damit ich nicht wieder voreilig einen Kommentar abgebe oder Anmerkungen mache, wollte ich anfragen, ob das jetzt Deine endgültige Überarbeitung des Artikels ist oder ob da noch weitere Abschnitte zu erwarten sind?--Techniker71 (Diskussion) 19:57, 25. Nov. 2012 (CET)
Nein, lieber "Techniker", weitere Abschnitte habe ich nicht vor, allenfalls noch den einen oder anderen Beleg für neuere Wortverwendungen, falls ich - oder jemand anderes - darauf stossen sollte. Aber danke der Nachfrage. Notwendiger Weise ist das Ergebnis kein klassischer Lexikoneintrag nach dem Muster "X bedeutet Y". Das "Fazit" wird der Lexikograph unbefriedigend finden, aber es entspricht wohl dem vielfältigen Sprachgebrauch, dass ein deutsch-englisches "Gummiwort" wie "Technologie" keine messerscharfe Definition erhalten kann. Doch die Diskussion bleibt natürlich offen, und ich denke, wir sollten sie hier führen, statt, wie "Succus etc." 2 Stunden nach Eingabe meines Textes gleich darin herumzufuhrwerken. --Ropohl (Diskussion) 22:02, 26. Nov. 2012 (CET)
Vielen Dank für Deine Antwort, lieber Ropohl. Ich hätte da sicherlich noch die eine oder andere Anmerkung dazu, was in diesen Artikel hineingehören könnte oder aus ihm heraus sollte oder anders dargestellt werden sollte. Aber nun muss ich auch mal passen, wie Du vorher, da ich noch einige Zeit an einem anderen Artikel arbeiten werde. Wir können unsere Vorstellungen sicherlich hier diskutieren, aber warum auch nicht gleich in den Artikel einbringen. Ich lese ungern Deine Bemerkung "herumfuhrwerken" für das, was Soccus cubitalis getan hat, denn wir sind ja eine Wiki, wo sich jeder einbringen kann. Wenn es jemanden nicht gefällt, kann er ja mit einer fundierten Begründung das wieder rückgängig machen.
Warum uns kein klassischer Lexikoneintrag gelingen soll, verstehe ich nicht, denn es gibt ja in verschiedenen Lexika und Enzyklopädien m.E. sehr vernünftige Einträge. Die Erklärung muss ja auch nicht unbedingt messerscharf sein. Einfach ist das alles sicherlich nicht, aber ganz so wie jetzt, kann es m.E. auch nicht bleiben.--Techniker71 (Diskussion) 23:11, 26. Nov. 2012 (CET)

Mit "Herumfuhrwerken", lieber "Techniker", meine ich das, was die Berufsenzyklopädisten wohl "edit war" nennen, hier, wohlgeprüfte Quellen (ich hatte noch einen Gräzisten konsultiert) herausstreichen und statt dessen schlecht verstandene und falsch zitierte Quellen einfügen. An dieser Art von "Diskussion" mag ich mich nicht beteiligen. Ich habe, weiss der Himmel, Wichtigeres zu tun als stündlich darauf zu lauern, zu welcher Änderung ich wieder meinen Senf dazugeben müsste. Ich habe meinen Beitrag geleistet, und damit soll es sein Bewenden haben.--Ropohl (Diskussion) 20:03, 28. Nov. 2012 (CET)

Du solltest die Beiträge Deiner Mitenzyklopädisten nicht so geringachten: Gräzist bin ich zufällig selber und weiß deshalb, daß der Menge/Güthling zwar ein sehr schönes Wörterbuch vor allem für Laien ist, daß man daraus aber gewiß nicht beweisen kann, daß es ein bestimmtes Wort zu einer bestimmten Zeit nicht gegeben habe. Meine Ergänzung war ja nun nicht falsch -- was vorher dort stand, nämlich daß das Wort im Altgriechischen nicht belegt sei, aber schon. --Soccus cubitalis Übersetze selten –im Zweifel nie! 20:13, 28. Nov. 2012 (CET)
Ehrlich gesagt, habe ich mir Eure Abänderungen am Artikel im Detail noch gar nicht angesehen, sondern nur die letzte Variante von Ropohl. Vielleicht könnten wir auch die ganzen etymologischen Ausführungen einfach weglassen und mit der Definition Beckmanns beginnen, der ja wohl anerkannterweise (anderes ist mir nicht bekannt)die erste deutsche Definition für Technologie vorgenommen hat, denn wie ich schon in einem Diskussionbeitrag weiter oben Beckmann zitiert habe und hier nochmal wiederholen möchte, sollten wir das Ganze vielleicht auch sehen.
(Wiederholung von oben: Bei der Einführung des Begriffes Technologie bezieht man sich mit Recht auf Beckmann. Leider liegt mir die Ausgabe des Werkes von 1776, auf die sich im Artikel bezogen wird, nicht vor, sondern nur die vierte, verbesserte und vermehrte Auflage von 1796. Dort schreibt Beckmann im §. 12, S. 19: "Technologie ist die Wissenschaft, welche die Verarbeitung der Naturalien, oder die Kentniß der Handwerke, lehrt. Anstat daß in den Werkstellen nur gewiesen wird, wie man zur Verfertigung der Waaren, die Vorschriften und Gewohnheiten des Meisters befolgen soll, giebt die Technologie, in systematischer Ordnung, gründliche Anleitung, wie man zu eben diesem Endzwecke, aus wahren Grundsätzen und zuverlässig Erfahrungen, die Mittel finden, und die bey der Verarbeitung vorkommenden Erscheinungen erklären und nutzen soll."
Wichtig ist m.E. die Anmerkung 2. in diesem §. 20 auf S. 20:"Ich habe es zuerst im Jahre 1772 gewagt, Technologie, stat der vorher üblichen Benennung Kunstgeschichte, zu brauchen, die wenigstens eben so unrichtig, als die Benennung Naturgeschichte für Naturkunde ist. Kunstgeschichte mag die gründliche Erzählung von der Erfindung, dem Fortgange und den übrigen Schicksalen einer Kunst oder eines Handwerks heissen; aber viel mehr ist die Technologie, welche alle Arbeiten, ihre Folgen und ihre Gründe vollständig, ordentlich und deutliche erklärt. Alt sind wenigstens diese Wörter:τεχνολογία, τεχνολογέω, τεχνλόγος; aber freylich dachten die Griechen wohl dabey nicht allemal an Handwerke, so wenig sie unter οίκονμίκ, πολιτικΎ und hundert andern Wörtern, das dachten, was wir darunter denken.")
Sicherlich verstehe ich, lieber Rohpohl, dass es für Dich speziell nicht so einfach ist, bei dieser Thematik korrigiert oder abgeändert zu werden, aber ich hoffe auf Deine Fairness. Ich habe eigentlich nahezu alle Deine Bücher gelesen und habe da und dort etwas andere Auffassungen gehabt, die dort nun nur als Randnotizen stehen. Hier aber können (und müssen) auch andere (hoffentlich immer gut begründete) Sichtweisen eingebracht werden, ohne dass wir es gleich als "edit war" bezeichnen müssen. Wenn Du hier nun nichts mehr beitragen möchtest, tut es mir ehrlich leid, denn bei weiteren angestrebten Überarbeitungn wäre sicherlich auch Deine profunde Meinung bei dieser Thematik wichtig.--Techniker71 (Diskussion) 22:39, 28. Nov. 2012 (CET)
So nun habe ich mir vorgenommen,auch meinen Beitrag zur Überarbeitung diese Artikels anzugehen. Ich möchte gern doch noch etwas ausführlicher auf die einzelnen Entwicklungsabschnitte eingehen. (siehe auch Forderung im nächsten Abschnitt von einer IP-Adresse). Aus meiner Sicht sollten wir den Schwenk von der Technologie als Gewerbekunde hin zut Technoloogie als Verfahrenskunde und damit den Übergang zur Technikwissenschaft durch den Einfluss der Karmarschen Schule für die mechanische Technologie und durch Knapp für die chemische Technologie noch etwas mehr herausarbeiten. Unklar ist mir die Passage mit Marx in Richtung seines falschen Verständnisses in der DDR und damit einer einseitigen Technologie- Auslegung dort. Wer hat denn Marx richtig verstanden, damit er festsetllen kann, dass und was dort falsch verstanden wurde? Vielleicht kann sich Ropohl da ja noch einmal etwas ausführlicher äußern. Sonst sollte das raus. Die Bedeutung der allgemeinen mechanischen Technolgie und der allgemeinen chemischen Technologie ab Mitte des 19. Jh. bis in die 1950er/1960er Jahre wird m.E. auch zu wenig gewürdigt. Mal sehen, ob mir da in nächster Zeit eine erfolgreiche Bearbeiung gelingt.--Techniker71 (Diskussion) 14:03, 24. Feb. 2013 (CET)

Überarbeiteter Artikel

So kann es m.E. nicht bleiben, da es nicht richtig beschreibt, was man über 200 und mehr Jahre unter Technologie verstanden hat. Als erstes nehme ich einmal den ersten Einzelnachweis aus dem Artikel raus, da das dort so nicht steht, wie auch in den vorhergenden Versionen und auch in der Diskussion zu sehen ist. Später werde ich mich dann mal mit einer Überarbeitung des Artikel beschäftigen.--Techniker71 (Diskussion) 23:08, 24. Aug. 2012 (CEST)

Nun mal sachte, lieber "Techniker71". Ich habe doch in meinem Diskussionsbeitrag gestern gesagt, dass der Vorspann nur der Anfang ist und dass ich den Abschnitt "Wortverwendung" noch gründlich überarbeiten werde, sobald ich Zeit dafür finde. Das Konzept habe ich schon im Kopf, neues Material ebenfalls, z.B. Chr. Wolff 1740. Das jetzt gelöschte Zitat hatte ich einfach verlagert, damit es nicht untergeht. Als Beleg für die Wortverwendung in der DDR hätte ich es vielleicht noch brauchen können (obwohl es sicher repräsentativere Zitate gibt). Wenn die Überarbeitung angekündigt ist, sollte man dem Bearbeiter nicht vorschnell "ins Handwerk pfuschen". --Ropohl (Diskussion) 15:53, 25. Aug. 2012 (CEST)

Da bitte ich um Entschuldigung. Ich habe nur auf den Artikel gesehen und gar nicht auf Deinen Neueintrag in der Diskussion. Das war wohl dumm. Ich hatte mich schon etwas gewundert. Aber diese Vorgehensweise war mir nicht so geläufig und möglicherweise ja auch für zwischenzeitliche Nutzer nicht ersichtlich, dass es sich um eine Teilversion handelt. Da werde ich natürlich warten, ehe ich irgendetwas ändere. Bitte hinterlasse doch hier einen Tipp, wenn Deine Endfassung hier drin ist. Den Nachweis habe ich trotzdem wohl nicht zu unrecht entfernt, da er unter der jetzigen, von Dir eingestellten Artikelversion einfach nicht stimmte. Schön wäre ja auch einig Hinweis auf die Entwicklung der chemischen und mechanischen Technolgie im 20. Jahrhundert, ehe dann der Schwenk zur Umdefinition des Begriffs der Technolgie durch die kybernetischen und systemtheoretischen Einflüsse erfolgte. Also alle Gute beim Schaffen.--Techniker71 (Diskussion) 23:16, 25. Aug. 2012 (CEST)
Lieber "Techniker71", ein kleines Versehen kann jedem unterlaufen, aber eine förmliche Entschuldigung hat Stil. Wenn doch nur überall in der Wikipedia ein so kultivierter Umgangston herrschen würde! Wie gesagt: Ich bin jetzt ein paar Wochen blockiert. Ein Konzept mit acht verschiedenen Bedeutungen habe ich schon, aber ich möchte keinen "Schnellschuss" machen. Mit Manuskripten gehe ich immer so um: den Entwurf ein Weilchen liegen lassen und dann aus einer gewissen Distanz nochmal bearbeiten. Darum bitte ich um Geduld bis Oktober. --Ropohl (Diskussion) 17:14, 28. Aug. 2012 (CEST)
Lieber Ropohl, ich weiß zwar, dass der Oktober noch einige Tage hat, aber trotzdem wollte ich mal nachfragen, wie es denn mit Deiner angekündigten Überarbeitung aussieht. Wir waren uns ja einig geworden, dass Du vorangehst. Wenn ich so auf die Abrufstatistik des Artikels schaue, ist das Interesse groß und deshalb sollten wir diesen Artikel wirklich dringend überarbeiten.--Techniker71 (Diskussion) 22:01, 23. Okt. 2012 (CEST)
Lieber Ropohl, damit ich nicht wieder voreilig einen Kommentar abgebe oder Anmerkungen mache, wollte ich anfragen, ob das jetzt Deine endgültige Überarbeitung des Artikels ist oder ob da noch weitere Abschnitte zu erwarten sind?--Techniker71 (Diskussion) 19:57, 25. Nov. 2012 (CET)
Nein, lieber "Techniker", weitere Abschnitte habe ich nicht vor, allenfalls noch den einen oder anderen Beleg für neuere Wortverwendungen, falls ich - oder jemand anderes - darauf stossen sollte. Aber danke der Nachfrage. Notwendiger Weise ist das Ergebnis kein klassischer Lexikoneintrag nach dem Muster "X bedeutet Y". Das "Fazit" wird der Lexikograph unbefriedigend finden, aber es entspricht wohl dem vielfältigen Sprachgebrauch, dass ein deutsch-englisches "Gummiwort" wie "Technologie" keine messerscharfe Definition erhalten kann. Doch die Diskussion bleibt natürlich offen, und ich denke, wir sollten sie hier führen, statt, wie "Succus etc." 2 Stunden nach Eingabe meines Textes gleich darin herumzufuhrwerken. --Ropohl (Diskussion) 22:02, 26. Nov. 2012 (CET)
Vielen Dank für Deine Antwort, lieber Ropohl. Ich hätte da sicherlich noch die eine oder andere Anmerkung dazu, was in diesen Artikel hineingehören könnte oder aus ihm heraus sollte oder anders dargestellt werden sollte. Aber nun muss ich auch mal passen, wie Du vorher, da ich noch einige Zeit an einem anderen Artikel arbeiten werde. Wir können unsere Vorstellungen sicherlich hier diskutieren, aber warum auch nicht gleich in den Artikel einbringen. Ich lese ungern Deine Bemerkung "herumfuhrwerken" für das, was Soccus cubitalis getan hat, denn wir sind ja eine Wiki, wo sich jeder einbringen kann. Wenn es jemanden nicht gefällt, kann er ja mit einer fundierten Begründung das wieder rückgängig machen.
Warum uns kein klassischer Lexikoneintrag gelingen soll, verstehe ich nicht, denn es gibt ja in verschiedenen Lexika und Enzyklopädien m.E. sehr vernünftige Einträge. Die Erklärung muss ja auch nicht unbedingt messerscharf sein. Einfach ist das alles sicherlich nicht, aber ganz so wie jetzt, kann es m.E. auch nicht bleiben.--Techniker71 (Diskussion) 23:11, 26. Nov. 2012 (CET)

Mit "Herumfuhrwerken", lieber "Techniker", meine ich das, was die Berufsenzyklopädisten wohl "edit war" nennen, hier, wohlgeprüfte Quellen (ich hatte noch einen Gräzisten konsultiert) herausstreichen und statt dessen schlecht verstandene und falsch zitierte Quellen einfügen. An dieser Art von "Diskussion" mag ich mich nicht beteiligen. Ich habe, weiss der Himmel, Wichtigeres zu tun als stündlich darauf zu lauern, zu welcher Änderung ich wieder meinen Senf dazugeben müsste. Ich habe meinen Beitrag geleistet, und damit soll es sein Bewenden haben.--Ropohl (Diskussion) 20:03, 28. Nov. 2012 (CET)

Du solltest die Beiträge Deiner Mitenzyklopädisten nicht so geringachten: Gräzist bin ich zufällig selber und weiß deshalb, daß der Menge/Güthling zwar ein sehr schönes Wörterbuch vor allem für Laien ist, daß man daraus aber gewiß nicht beweisen kann, daß es ein bestimmtes Wort zu einer bestimmten Zeit nicht gegeben habe. Meine Ergänzung war ja nun nicht falsch -- was vorher dort stand, nämlich daß das Wort im Altgriechischen nicht belegt sei, aber schon. --Soccus cubitalis Übersetze selten –im Zweifel nie! 20:13, 28. Nov. 2012 (CET)
Ehrlich gesagt, habe ich mir Eure Abänderungen am Artikel im Detail noch gar nicht angesehen, sondern nur die letzte Variante von Ropohl. Vielleicht könnten wir auch die ganzen etymologischen Ausführungen einfach weglassen und mit der Definition Beckmanns beginnen, der ja wohl anerkannterweise (anderes ist mir nicht bekannt)die erste deutsche Definition für Technologie vorgenommen hat, denn wie ich schon in einem Diskussionbeitrag weiter oben Beckmann zitiert habe und hier nochmal wiederholen möchte, sollten wir das Ganze vielleicht auch sehen.
(Wiederholung von oben: Bei der Einführung des Begriffes Technologie bezieht man sich mit Recht auf Beckmann. Leider liegt mir die Ausgabe des Werkes von 1776, auf die sich im Artikel bezogen wird, nicht vor, sondern nur die vierte, verbesserte und vermehrte Auflage von 1796. Dort schreibt Beckmann im §. 12, S. 19: "Technologie ist die Wissenschaft, welche die Verarbeitung der Naturalien, oder die Kentniß der Handwerke, lehrt. Anstat daß in den Werkstellen nur gewiesen wird, wie man zur Verfertigung der Waaren, die Vorschriften und Gewohnheiten des Meisters befolgen soll, giebt die Technologie, in systematischer Ordnung, gründliche Anleitung, wie man zu eben diesem Endzwecke, aus wahren Grundsätzen und zuverlässig Erfahrungen, die Mittel finden, und die bey der Verarbeitung vorkommenden Erscheinungen erklären und nutzen soll."
Wichtig ist m.E. die Anmerkung 2. in diesem §. 20 auf S. 20:"Ich habe es zuerst im Jahre 1772 gewagt, Technologie, stat der vorher üblichen Benennung Kunstgeschichte, zu brauchen, die wenigstens eben so unrichtig, als die Benennung Naturgeschichte für Naturkunde ist. Kunstgeschichte mag die gründliche Erzählung von der Erfindung, dem Fortgange und den übrigen Schicksalen einer Kunst oder eines Handwerks heissen; aber viel mehr ist die Technologie, welche alle Arbeiten, ihre Folgen und ihre Gründe vollständig, ordentlich und deutliche erklärt. Alt sind wenigstens diese Wörter:τεχνολογία, τεχνολογέω, τεχνλόγος; aber freylich dachten die Griechen wohl dabey nicht allemal an Handwerke, so wenig sie unter οίκονμίκ, πολιτικΎ und hundert andern Wörtern, das dachten, was wir darunter denken.")
Sicherlich verstehe ich, lieber Rohpohl, dass es für Dich speziell nicht so einfach ist, bei dieser Thematik korrigiert oder abgeändert zu werden, aber ich hoffe auf Deine Fairness. Ich habe eigentlich nahezu alle Deine Bücher gelesen und habe da und dort etwas andere Auffassungen gehabt, die dort nun nur als Randnotizen stehen. Hier aber können (und müssen) auch andere (hoffentlich immer gut begründete) Sichtweisen eingebracht werden, ohne dass wir es gleich als "edit war" bezeichnen müssen. Wenn Du hier nun nichts mehr beitragen möchtest, tut es mir ehrlich leid, denn bei weiteren angestrebten Überarbeitungn wäre sicherlich auch Deine profunde Meinung bei dieser Thematik wichtig.--Techniker71 (Diskussion) 22:39, 28. Nov. 2012 (CET)
So nun habe ich mir vorgenommen,auch meinen Beitrag zur Überarbeitung diese Artikels anzugehen. Ich möchte gern doch noch etwas ausführlicher auf die einzelnen Entwicklungsabschnitte eingehen. (siehe auch Forderung im nächsten Abschnitt von einer IP-Adresse). Aus meiner Sicht sollten wir den Schwenk von der Technologie als Gewerbekunde hin zut Technoloogie als Verfahrenskunde und damit den Übergang zur Technikwissenschaft durch den Einfluss der Karmarschen Schule für die mechanische Technologie und durch Knapp für die chemische Technologie noch etwas mehr herausarbeiten. Unklar ist mir die Passage mit Marx in Richtung seines falschen Verständnisses in der DDR und damit einer einseitigen Technologie- Auslegung dort. Wer hat denn Marx richtig verstanden, damit er festsetllen kann, dass und was dort falsch verstanden wurde? Vielleicht kann sich Ropohl da ja noch einmal etwas ausführlicher äußern. Sonst sollte das raus. Die Bedeutung der allgemeinen mechanischen Technolgie und der allgemeinen chemischen Technologie ab Mitte des 19. Jh. bis in die 1950er/1960er Jahre wird m.E. auch zu wenig gewürdigt. Mal sehen, ob mir da in nächster Zeit eine erfolgreiche Bearbeiung gelingt.--Techniker71 (Diskussion) 14:03, 24. Feb. 2013 (CET)
Durch eine kleine Bearbeitung von heute bin ich wieder mal auf diesen Artikel gestoßen weil er noch immer auf meiner VL ist. Leider habe ich die Bearbeitung immer wieder wegen anderer Projekt beiseite geschoben. Es muss einfach etwas getan werden, da so ein grundlegender Begriff einfach ausführlicher betrachtet werden muss und auch manche Sichtweise von Ropohl etwas einseitig ist. Deshalb habe ich auch noch einmal die Diskussion von vor einem Jahr aus dem Archive zurückgeholt. Ich nehme mir die Überarbeitung noch einmal vor.--Techniker71 (Diskussion) 17:41, 6. Mär. 2014 (CET)

Kommentar

Will ja nicht motzen, aber nach langer (und fruchtbarer) Dikussion um die Technologiedefinition müßte es doch klar sein. Die Geschichte ist Technikgeschichte, ist ein feststehender Begriff. Eine Technologiegeschichte müßte ja auch die Geschichte der Wissenschaft+Lehre der Technik sein. Also ein bißchen Griechen und wohl erst im Spätmittelalter (z.B. Agricola) richtig, da vorher wohl nur vom Meister zum Schüler. Gruß, 127.0.0.l 23:08, 18. Mär 2006 (CET) (der sich ein wenig für Technikgeschichte interessiert).

Irgendwie ist das schon sehr seltsam: da habe ich "Mechanische Technologie" studiert und es kam kein Handy vor, auch kein Automobil... Eine Geschichte der Technik wurde uns auch nicht näher gebracht. Wir haben einfach nur gelernt, dass das schöne englische Wort "Technology" nicht mit "Technologie" übersetzt werden soll. Wir haben nur etwas über die Produktion von Werkstoffen und deren physikalischen Eigenschaften gelernt. Aber vermutlich klingt Technologie wirklich besser, als Technik. (nicht signierter Beitrag von 77.119.131.175 (Diskussion) 19:09, 8. Jul 2014 (CEST))

Verlinkung zum englischen Artikel

"Es erscheint unzweckmäßig, den Begriff Technik unbedacht durch Technologie zu ersetzen." Ich finde es lustig und ironisch, dass trotzdem links in der Sprachleiste der äquivalente Artikel im Englischen "Technology" ist. (nicht signierter Beitrag von 80.81.27.74 (Diskussion) 11:26, 13. Aug. 2014 (CEST))

Das wird doch erklärt? Für den Begriff "Technologie" gibt es im englischen Sprachraum keine wirkliche Entsprechung. Warum man bei der Definition im Deutschen nicht von der Übersetzung des Griechischen ausgeht ist rätselhaft (und dass auch Promovierte diese Sprachschluderei betreiben, noch mehr). --?--J. K. H. Friedgé (Diskussion) 16:53, 6. Okt. 2014 (CEST)

Wie lautet denn die Übersetzung aus dem Griechischen?--Techniker71 (Diskussion) 21:40, 6. Okt. 2014 (CEST)
Ich vermute, im Altgriechischen gibt es die Fachwörter mit der Endung ...logie (...λογῖς ?) gar nicht. Sind das nicht Wortbildungen der modernen Zeit? -- Brudersohn (Diskussion) 22:18, 14. Jan. 2015 (CET)
@Brudersohn: Nicht ganz; wie mittlerweile im Artikel notiert, ist tekhnología bereits in der Koine (dem jüngsten Abschnitt des Altgriechischen) belegt, aber in der Bedeutung „systematische Abhandlung“ (z. B. über Grammatik). Im Altgriechischen gab es bereits Bildungen wie astrología, aber -logía war noch kein so systematisch eingesetztes Wortbildungselement wie im Neulatein, und tekhnología ist vielmehr offenbar vom Adjektiv tekhnológos „nach den Regeln der Kunst abhandelnd“ abgeleitet. Daher ist technologia im Sinne von „Lehre von der Technik“ (oder anfangs „Lehre von den Fachbegriffen“) sicher eine Neubildung (im Neulatein). --Florian Blaschke (Diskussion) 22:16, 1. Sep. 2020 (CEST)
Hallo Florian Blaschke. Dank für deine hilfreichen Erläuterungen! Für den heutigen Sprachgebrauch sollten wir uns auf die gegenwärtigen Regeln beschränken, wobei ich aber nicht meine, dass wir die kritiklos anwenden sollten. Ich bin nicht glücklich mit der gegenwärtigen, weit verbreiteten Gewohnheit, in jedem Fall nur den Terminus "Technologie" zu verwenden, auch wenn keine Lehre der Technik gemeint ist, sondern die Anwendung der Technik. Die sollte man mit dem Terminus "Technik" bezeichnen, um sie von der Technik-Lehre ("Technologie") zu unterscheiden. --Brudersohn (Diskussion) 23:59, 1. Sep. 2020 (CEST)
@Brudersohn: Mich stört das auch und ich ändere „Technologie“ in der Wikipedia daher bisweilen in „Technik“ um. In mindestens 99% aller Fälle ist eben nicht die Lehre von der Technik gemeint, sondern es ist schlicht ein unbedachter Anglizismus. Ich denke, wir sind uns einig. --Florian Blaschke (Diskussion) 20:42, 2. Sep. 2020 (CEST)
@Florian Blaschke: Dank für Deine Stellungnahme. Noch eine Ergänzung dazu: Es ist aus den Bezeichnungen von etlichen Wissenschaften klar, dass deren Endteil im Deutschen "...logie", im Englischen "...logy" von altgriechisch λὀγος = "Darstellung", "Wort", "Kunde", also für "Lehre von ...", "Wissenschaft von ..." steht. Beispiel "Geologie": "Wissenschaft von der Erde". So steht "Technologie" für "Wissenschaft von der Technik". Wenn im englischen Sprachbereich mit "technology" bezeichnet wird, was wir "Technik" nennen, ist das Sache der Englischsprechenden, wir müssen das nicht entsprechend auch tun. Wenn man "Technik" und "Technologie" zwar begrifflich, nicht aber sprachlich unterscheiden will, ist das nachteilig, aber wenn man das im Englischen so will, soll man es tun. Im Deutschen aber sollte man es bei der klaren Unterscheidung "Technik" - "Technologie" belassen. Die Menschheit ist nicht verpflichtet, sich immer und überall nach den englischen Gepflogenheiten zu richten. --Brudersohn (Diskussion) 22:29, 18. Sep. 2020 (CEST)

Heutige Ergänzung zu Arten

Muss man da an der RWTH Aachen bei Prof. Christian May Technologie studiert haben, um diese Ergänzung verstehen zu können?--Techniker71 (Diskussion) 17:52, 22. Dez. 2020 (CET)

Ich finde das eigentlich nicht unverständlich. Ich weiß aber nicht ob der Abschnitt richtig platziert wurde (ich vertraue hier mal dem Autor hinsichtlich der Richtigkeit) --Cepheiden (Diskussion) 21:26, 22. Dez. 2020 (CET)
@Christianmayz: Soll wirklich eine Review eines Buches als Beleg für die Aussage genutzt werden?
  • Edward Wheeler: The Social Shaping of Technology edited by Donald MacKenzie and Judy Wajcman (Open University Press, Milton Keynesand Philadelphia, 1985) pp. vii + 237, ISBN 0-335-15027-6. In: Prometheus. Band 3, Nr. 2, Dezember 1985, ISSN 0810-9028, S. 466–469, doi:10.1080/08109028508629013.
Daraus würde ich schließen, dass die zu belegende Aussage durch Wheelers Zusammenfassung und Interpretation des Buches und nicht dem Buch selbst belegt werden soll, was ich befremdlich finde. --Cepheiden (Diskussion) 21:26, 22. Dez. 2020 (CET)


@Cepheiden: Erstmal vielen Dank für die konstruktiven Kommentare. Bei der Literatur war ich wohl tatsächlich mit der von Wikipedia vorgeschlagenen Quelle etwas vorschnell. Ich habe das nun manuell angepasst und hoffe, dass es nun passt. Mit dem Beitrag wollte ich herausstellen, dass (der Begriff) Technologie nicht nur zur "Planung und Herstellung von Industrieprodukten" dient und speziell bei Diskussionen über das Thema "Technologie" unterschiedliche Aspkete betrachtet werden müssen. --Christianmayz (Diskussion) 08:41, 23. Dez. 2020 (CET)
Danke für die Korrektur. Ich habe mal die ISBN auf die Ausgabe von 1985 angepasst. --Cepheiden (Diskussion) 13:30, 23. Dez. 2020 (CET)
@Cepheiden:@Christianmayz: Mein Kommentar gestern war wohl nicht ganz korrekt und ich möchte mich dafür entschuldigen, aber bei dem verwendeten Benutzernamen Christianmayz kam mir die Idee. Ich verstehe nach wie vor diese Ergänzung nicht, denn nach dem Lesen in der Quelle von Donald MacKenzie and Judy Wajman bin ich nach wie vor überzeugt, dass sie sich nicht mit der Technologie beschäftigten, sondern mit der Technik, deshalb ist die Darstellung meines Erachtens falsch und die Ergänzung müsste aus dem Artikel wieder raus. Das Problem, was ich hier anspreche, steht ja auch schon im Artikel. Es bestätigt auch die jahrelangen Erfahrungen mit meinen amerikanischen Kollegen. Aber da es ja einige auch verstehen, kann ich mich natürlich auch irren.--Techniker71 (Diskussion) 18:41, 23. Dez. 2020 (CET)
Das ist gut möglich (habe sie nicht gelesen) und war auch meine Befürchtung als eine englischsprachige Quelle als Referenz angegeben wurde. Wir wissen ja, dass im Englischen die Unterscheidung von Technik und Technologie noch schwammiger gebraucht wird als im Deutschen. --Cepheiden (Diskussion) 13:37, 24. Dez. 2020 (CET)
@Techniker71: Alles gut. Der Beitrag ist tatsächlich im Rahmen einer Technology-Vorlesung entstanden, allerdings nicht an einer Deutschen Universität. Da der Kurs sich explizit mit Technologie und dessen Einfluss auf die Gesellschaft beschäftigt hat, bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass es nicht um Technik ging. Die Inhalte sind ebenfalls ziemlich an das, was die Dozenten vorgetragen haben, angelehnt und basieren auf der angegebenen Literatur. Allgemein sollte es in die gleiche Richtung gehen, wie der erste Absatz unter "Allgemeines", nämlich eine breite Sicht auf den Begriff zu etablieren. Kann aber auch damit leben, wenn die Ergänzung nicht bestehen bleibt. --Christianmayz (Diskussion) 13:28, 25. Dez. 2020 (CET)