Diskussion:Thrakische Sprache
Im gesamten Artikel Fehlende Quellenangabe
- 1,) "Die ausgestorbene thrakische Sprache (gelegentlich auch Dako-Thrakisch genannt) ist ein eigenständiger Zweig der indoeuropäischen bzw. indogermanischen Sprachen"
- Beleg? Bei so einer fachlichen Aussage muss unbedingt ein Beleg genannt sein
- 2.) "Die Vermutung einer näheren Verwandtschaft des Thrakischen mit dem Phrygischen ist nicht bestätigt worden.
- Ebenfalls ist eine Verwandtschaft mit dem Griechischen nicht abschließend geklärt. Dialekte des Thrakischen waren Dakisch, Getisch und Moesisch."
- Man kennt kaum ein paar Worte die als Thrakisch vermutet werden: Hier wird nun eine glaklare Aussage über Dialekte gemacht? Beleg?
3.) " Ivan Vasilev Duridanov, der versucht, den Platz des Thrakischen innerhalb der indoeuropäischen Sprachfamilie zu bestimmen, sieht eine besondere Nähe zu den baltischen Sprachen.[1] Dem folgt Jan Henrik Holst, wenn er das Thrakische als dem Baltischen zugehörig klassifiziert und als Benennung dieses Sprachzweiges „Südbaltisch“ vorschlägt.[2]"
- Ja was nun? Also waren die Thraker baltischen Ursprungs? Von einer Wanderung ist nichts bekannt.
- Bekannt ist daß sie in Anatolien siedelten, was durch die moderne experimentelle Disziplin: Genealogische Genetik" auch bestätigt wird. Bei allen Nachfolge-Völkern "Südlawen" und "Rumänen" findet man zu 1/4 genetische Wurzeln ins Anatolische.
- Andererseit werden im Artikel über die "Daker" dies als aus dem Illirikum stammend bezeichnet, sollen aber nun gemäß diesem Artikel hier baltischen Ursprungs sein.
- 4.) "Dakisches Substrat des Rumänischen" hat hier in diesem Artikel nichts zu suchen. Ist überdies eine unwahre nationalistisch tendenziöse Aussage, 160 bekannte dakischen Wörter "als Substrat" einer Sprache von zig--Tausend Wörtern zu bezeichnen. Beleg?
- 5.) "Daher vermuten die Anhänger der dako-romanischen Kontinuitätstheorie," ??? Was ist das hier eine Enzyklopädie? Oder ein faschistisches Presseorgan?
- Der Artikel strotzt geradezu nur so vor lauter unbelegten nationalistischen Trotzbehauptungen
- Wenn man will kann man selektiv einen Quellenbeleg egal für was finden, wenn man Quellen die einem nicht passen nicht erwähnt
- So kann man es halt nicht machen, die Quellen selektiv so aussuchen, dass sie einen propagandistisch bestimmten Zweck erfüllen.
--2A02:8071:2984:6200:4DF5:E83E:7172:4025 11:39, 30. Jan. 2017 (CET) Fehlende Quellenangaben
Thrakisch – Balto-Slawisch
ich hab ein wort entdeckt das man auch was slawischem zuordnen kann :)
ketri (trak.)= vier; četri (serb. umgangssprachlich) = vier; četiri (serb.), ist wohl auch die algemeine slawische version ( das č wird als tsch gesprochen)
Beitrag von 01:14, 8. Apr. 2007 84.62.225.128, c von mir zu č geändert -- PhJ 13:40, 14. Mai 2007 (CEST)
FRAGE: Warum haben Litauisch/Lettisch so viele Gemeinsamkeiten mit dem alten Thrakischen? Gab es mal eine evtl. thrakisch-baltische Sprachgemeinschaft - als gesonderter Untergruppe des Indoeuropäischen? Wäre interessant, darüber mehr zu lesen... ASt
das stimmt tatsächlich... viele baltische wörter ähneln dem thrakischen, auch von den endungen her was ja wichtig ist
vl zufall vl aber auch verw. beziehungen.. denkbar wäre es, denn soweit geografisch entfernt sind sie ja nicht, va wohnten die balten ja nicht immer an der ostsee sondern sind nachweislich von südosten eingewandert..
- Die Baltischen Sprachen sind mit den slawischen näher verwandt, wenn auch ein eigener Sprachzweig des Indogermanischen. Das Thrakische wird gemein hin als sehr alt angenommen, wie die Thraker selbst. Daher denken einige an eine Nähe zum Urindogermanischen. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn in anderen Indoeuropäischen Sprachen thrakische Substrate vorkommen. Das Material zum Thrakischen ist aber zu dünn, dass sich das beweisen ließe. Die baltischen Sprachen gelten gemeinhin als sehr konservativ, was dem ebenfalls entgegen käme.--85.178.35.218 22:41, 2. Mär. 2008 (CET)
- auch bis heute kann man ja eine gewisse Nähe zwischen Slawisch und Griechisch erkennen, vielleicht sind die Thraker ja da so eine Art missing link?
- Jan Henrik Holst: „Es ist verblüffend, was man über Thrakisch bei genauerem Studium der Daten erfährt. Über diese Sprache wurde oft gesagt, sie “stehe dem Balto-Slawischen nahe” oder sogar spezieller dem Baltischen. Aus Duridanov (1985) und anderen Quellen gewinnt man jedoch den Eindruck, daß dies noch untertrieben ist. Thrakisch ist eine baltische Sprache. Nicht Nähe zum Baltischen, sondern Zugehörigkeit ist das, was hier konstatiert werden muß.“ (In: Armenische Studien. Harrassowitz, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-447-06117-9, Kapitel Trümmersprachen und Balkanindogermanisch, Seite 66) --Oltau ✉ 18:49, 23. Okt. 2014 (CEST)
- Hallo, mal unabhängig davon, dass so weitreiechnde Schlüsse wie von Holst über eine Sprache, von der wenig überliefert ist, ziemlich "mutig" sind - müssten dann nicht auch die Parallelen zum Slawischen sehr groß, ja noch größer sein? Dass slawische und baltische Sprachen so stark verwandt sind, dass gewöhnlich von einer Baltoslawischen Gruppe gesprochen wird, scheint, soweit ich gelesen habe, nur Euler zu bestreiten. Völlig unabhängig von der Frage der Urheimat des Indogermanischen siedelten die Slawen in historischer Zeit östlich bzw. südöstlich der Balten, deren Siedlungsgebiet sich wahrscheinlich weiter nach Osten ausdehnte als heute. Die Sprecher des Slawischen lebten also zwischen Sprechern des Baltischen und des Thrakischen. Ich hänge bzgl. der Urheimat keiner bestimmten These an, aber angenommen, dass Balten, Slawen, und Thraker von irgendwoher eingewandert sind, müssten Slawen und Balten eine Gruppe gewesen sein, die sich gemeinsam abgespalten hat. Sollte das Thrakische mit dem Baltischen so stark verwandt sein, hätten die Sprecher ebenfalls zu der Gruppe gehört. Es müsste also auch viele Parallelen zum Slawischen geben. Auch kompliziertere Wege würden immer dazu führen, dass das Thrakische auch mit dem Slawischen eng verwandt sein müsste - es sei denn man leugnet die enge Verwandtschaft zwischen dem Baltischen und dem Slawischen. Ich hoffe, ich habe meine Frage verständlich genug ausgedrückt. Grüße Minos (Diskussion) 16:26, 6. Nov. 2020 (CET)
- Jan Henrik Holst: „Es ist verblüffend, was man über Thrakisch bei genauerem Studium der Daten erfährt. Über diese Sprache wurde oft gesagt, sie “stehe dem Balto-Slawischen nahe” oder sogar spezieller dem Baltischen. Aus Duridanov (1985) und anderen Quellen gewinnt man jedoch den Eindruck, daß dies noch untertrieben ist. Thrakisch ist eine baltische Sprache. Nicht Nähe zum Baltischen, sondern Zugehörigkeit ist das, was hier konstatiert werden muß.“ (In: Armenische Studien. Harrassowitz, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-447-06117-9, Kapitel Trümmersprachen und Balkanindogermanisch, Seite 66) --Oltau ✉ 18:49, 23. Okt. 2014 (CEST)
- auch bis heute kann man ja eine gewisse Nähe zwischen Slawisch und Griechisch erkennen, vielleicht sind die Thraker ja da so eine Art missing link?
- Hallo Minos, mal unabhängig davon, dass die Slawen nicht zwischen den Balten und den Thrakern lebten, gibt es im Altertum genug Beispiele, wie ganze Völker sich anderswo ansiedelten, auch die Mehrheit einer Bevölkerung bildeten und auch diese Mehrheit wieder einbüßten. Man denke an die Galater in Kleinasien, die Krimgoten, die Vandalen in Nordafrika oder Phönizier und Griechen auf Sizilien. Die Balten bildeten eine Übergangszone zwischen Slawen und Germanen nördlich des Karpatenbogens. Dass sich die Thraker von ihnen abspalteten und über die Große Ungarische Tiefebene entlang den Flüssen auf der Balkanhalbinsel nach Süden zogen, ist durchaus denkbar. Dafür mussten sie kein slawisches Gebiet durchqueren. Ich selbst halte eine Verbindung der Thraker mit der Warna-Kultur für möglich. Grüße, --Oltau 21:00, 6. Nov. 2020 (CET)
- Hallo Oltau, soweit ich sehe, gibt es nur zwei Möglichkeiten, eine (angebliche) enge Verwandschaft zwischen dem Thrakischen und dem Baltischen, gleichzeitig aber keine so große des Thrakischen zum Slawiachen zu erklären: 1. (Proto-)Balten haben sich über ein sehr großes Gebiet verteilt, standen aber lange noch im Kontakt, bis sich Baltisch und Thrakisch auseinaderetwickelten. Mit (Proto-)Slawen kamen die (nordwestlichen) Balten erst in engen Kontakt, als Thraker und Balten schon getrennt waren. Dann hätten sich Slawen und Balten stark zueinander assimiliert. Diese These würde aber eine baltoslawische Gruppe negieren. 2. Aus dem Baltoslawischen entwickeltenn sich die Baltischen und slawischen Sprachen. Erst danach wanderten Teile der Balten aus, so dass sich Batlisch und Thrakisch aufsplitterte (egal, ob eine baltische Migration aus Südosteuropa nach Nordwesten oder umgekehrt stattfand). Dann würde Deine Gleichsetzung der "Thraker" mit der Warna-Kultur nicht hinkommen, da diese zu früh datiert wird?!
- Aufgrund des geringen thrakischen Sprachmaterials muss natürlich eine enge Verbindung mit den balktischen und eventuell Slawischen Sprachen unsicher sein, aber unplausibel finde ich sie nicht: geographisch betrachtet sind südlicher Ostseeraum und westliches Schwarzmeergebiet sooo weit nun nicht entfernt und es gibt, von breiten Flüssen abgesehen keine großen Hindernisse, sofern man annimt, dass eine Route nördlich de Karpatenbogens genommen wurde, bzw. hierentlang weiterhin (Handels-)Kontakte erfolgten. Vielleicht spiegeln sich diese auch in der Kugelamphoren-Kultur wieder, obwohl ich zugeben muss, dass das höchst spelulativ ist! Grüße Minos (Diskussion) 22:58, 8. Nov. 2020 (CET)
- Ich habe mich noch nicht näher damit befasst. Fest steht aus meiner Sicht aber, dass Flüsse keine Hindernisse darstellten, sondern in Europa eher Verbindungslinien waren (abseits der Flüsse gab es unwegsame Wälder). An Flussufern und auf den Flüssen erfolgten Handel und Wanderungen. Nördlich des Karpatenbogens können Wanderungen entlang der Weichsel, südlich entlang der Donau und dann die Schwarzmeerküste entlang erfolgt sein. Die Karpaten wurden auf Pässen überquert, wie den Jablunkapass. Ich halte deinen Punkt 2 für wahrscheinlicher. Müsste man mal zeitlich ordnen. Aber wie gesagt, habe mich mit diesen Zeiten und kulturellen Verbindungen noch nicht befasst. Quelle für die Verbindung von Thrakern und Balten ist Jan Henrik Holst. Wie er darauf kommt, kann ich nicht beurteilen. Ein Indiz, dass Thrakisch eine baltische Sprache gewesen sein könnte, ist, dass es im Luwischen ein zweites (mediales) Partizip auf -m(m)a-, -mmi- gibt, das auf den Kontakt zum Thrakischen zurückzuführen sein könnte. Aber alles sehr spekulativ. Gruß, --Oltau 23:54, 8. Nov. 2020 (CET)
Dakisch und Rumänisch
Also zwei Abschnitte müssen das in diesem Artikel nun wirklich nicht sein: Also entweder oben oder unten... Stephan Hense 13:05, 20. Jul. 2008 (CEST)
Hallo, hie wär auch eine Liste mit rumänischen Wörtern thrakischer Herkunft... ich versuche die an der Liste im Artikel anzupassen:
Thrak. Rum.
aphus/ Wasser,Quelle - apa vgl. lat. "aqua" vielleicht zusammengeschmolzen
aiz/ Ziege - "ied"/ Ziegenkalb
as/ich - rgionalform des verbs "sein" 1. person sg., mit einem impliziten subiekt
"ich bin"-lit. "eu sunt" reg. "is", bzw."as", es ist ein geschlossenes A fast wie "ü" auszusprechen
bolinqos/ Ochse - bou
ervas/ wild, furios - naravas.... ausgesporichen: nah-rah-wasch... das a ist geschlossen, wie das zweite "e" in "gehen"
darsas/ mutig,tapfer - darz/ mutig,stark,.....das "a" fast wie "ü" auszusprechen
Haimos/Gebirgskette - "Hăşmaşu Mare"_ Gebigsname in den Ostkarpaten, wobei "Mare" groß heisst.
ilu/ Erdschlamm - mîl /Schlamm , gelesen wie das geschlossene a.
kalas Region - plasa / Region... wobei plasa auch Netz heisst
kiri/ wald - codru/ codri
kupsela/ Haufen, Hügel- reg. Obcina/ hügel, auch Gebirgsnamen "Obcina Mare", "Obcina Moldovei", "Obcina Feredeu"
mer /groß, berühmt - mare obwohl lat. "magnum/magna"
taru/ Speer - tar, tarus,
uidra/ Otter - Vidra
zum / Drache -zmeu (nicht signierter Beitrag von 82.194.99.200 (Diskussion | Beiträge) 20:26, 19. Jul 2009 (CEST))
Wortliste
Vokabelaufzählungen, die 2/3 von Artikeln einnehmen, sind nicht Sinn von Wikipedia, sondern eher was für Wictionary. Ich bin für die Entfernung bzw. Kürzung auf ein paar wichtige Beispiele, an denen sich etwaige Verwandtschaften zeigen lassen (was dann aber bitte auch mit Quelle geschehen sollte). --77.176.97.186 10:34, 1. Okt. 2009 (CEST)
thrakische Wörter
Was wiist du damit Ssagen? Dass Thrakisch Einfluss auf z.B. Slowenisch und Littauisch hatte? Bjal ist in allen slawischen Sprachen Weiß. Ohne zu beschreiben wie dieser Einfluss entstanden ist und was du damit verfolgst bleibt es ein Wörterbucheintrag, eher ein Edit für Wikiquote -- Vammpi 17:24, 2. Dez. 2010 (CET)
- Nee, die vorgefundene Komzentration auf bulgarische Beispiele hätte zu dem Schluss verleiten können, da habe das Thrakische speziell auf die Slawen im Balkan abgefärbt. Die Beispiele aus geografisch entfernteren slawischen Sprachen verdeutlichen, dass es sich hier ebenso um genuine Gemeinsamkeiten handelt, wie zwischen Thrakisch und den baltischen Sprachen..--Ulamm 19:48, 2. Dez. 2010 (CET)
Quellen
Der Artikel scheint mir, in Bezug auf die vielen im Artikel gemachten Angaben/Behauptungen, ziemlich arm an Belegen zu sein. -- OttosPlan 19:41, 2. Dez. 2010 (CET)
- Gib die Lücken bitte genauer an. Meine Einfügungen habe ich jedenfalls einschlägigen Lexika der verschiedenen Sprachen entnomen.--Ulamm 19:48, 2. Dez. 2010 (CET)
- Die habe ich auch nicht gemeint. Ich meinte den Artikel generell. -- OttosPlan 19:48, 2. Dez. 2010 (CET)
Dem muss ich zustimmen, die Referenzierung ist ziemlich ungenau. Mir fällt auch was dazu ein:
- achel- = Wasser- (lat. aqua, dt. Ache)
- aiz = Ziege (altgr. αἶξ, aix, dt. Geiß)
- ala = Strömung, Bach (vgl. litauisch ala, alma = fließt, ahd. aha = Fliessgewässer)
- bur(is) = Mann (vgl. alban. buri, altnordisch búri = Vater[1])
- kupsela = Haufen, Hügel (vgl. litauisch kupstas, bulgarisch kup, kuptschina, куп, купчина, dt. Kuppe)
- por, -puris = Sohn (lat. puer = Sohn)
--OleIfr 21:26, 4. Apr. 2011 (CEST)
- Woher kommt das Wort lit. keržas „weiß", welches in der Liste bei arzas steht. In der externen Liste stehen dort ganz andere Wörter. Hat hier vielleicht jemand alles so geändert, daß die Ähnlichkeit mit den baltischen Sprachen größer aussieht als sie vielleicht war? Oder wurden hier verschiedene Quellen durcheinander gemischt? Gruß --Tlustulimu 12:09, 19. Mai 2011 (CEST)
- Hallo, Olefr. Deine Vergleichsliste ist teilweise fehlerhaft. Geiß (wie auch englisches goat) hat mit thrakischem aiz nichts zu tun, denn das deutsche Wort gehört zum lateinischen haedus, welches allerdings Bock bedeutet. Ich glaube auch nicht, daß Kuppe zu kupsela gehört. Es fehlt schlicht die Lautverschiebung. Außerdem hast du wohl die Liste im Netz teilweise falsch zitiert. Althochdeutsches aha gehört nicht zu ala, aber es ist mit dem lateinschen aqua verwandt. Gruß --Tlustulimu (Diskussion) 15:37, 24. Mär. 2012 (CET)
Einzelnachweise
- ↑ Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie, S. 64, Wien 2006
Altgriechisch / Neugriechisch / Altbulgarisch
- Alt- und neugriechisches Vokabular weichen teilweise beträchtlich von einander ab. Die Ziege etwa heißt im Neugriechischen üblicherweise nicht mehr αιξ/aix sondern κατσίκα/katsíka. Da für den Sprachvergleich grundsätzlich sowohl alte als auch aktuelle Sprachen interessant sein können, ist es geradezu ignorant, einfach nur "Griechisch" zu schreiben.
- Außerhalb Bulgariens ist die Bezeichnung "Altbulgarisch" für das von Kyrill und Method für das Großmährische Reich geschaffene Altkirchenslawisch unüblich. In den meisten slawischen Sprachen sagt man übriegns heute dazu "Altslawisch".--Ulamm 20:17, 2. Dez. 2010 (CET)
Dakisch
Hallo. Was soll der Satz "Vergleich dazu "dil(vergleich dazu "dyn" mit "dil")-gėlė"(lit.) Brennnessel." im Abschnitt Dakisch bedeuten? --Tlustulimu 22:07, 19. Jul. 2011 (CEST)
- Hallo. Weil seit fast 2 Jahren niemand den Satz korrigiert hat, habe ich ihn eben korrigiert. Allerdings fehlt eine Quelle für die Behauptung. Wer hat ein etymologisches Wörterbuch des Litauischen und kann dort mal unter "dilgėlė" schauen, was dort als Verwandtschaft steht? Gruß --Tlustulimu (Diskussion) 11:01, 5. Jun. 2013 (CEST)
Wörterliste
Hallo. Warum stehen in der Wörterliste teilweise andere Verwandte als in der erwähnten externen Quelle? Wurde da fleißig TF betrieben, ohne es zu merken? Wenn ja, sollte dies schnell korrigiert werden. Außerdem tauchen einige Wörter darin auf, die in der Quelle gar nicht vorkommen. Woher stammen diese? --Tlustulimu (Diskussion) 15:49, 24. Mär. 2012 (CET)
- Alle Rumänischen Wörter habe ich hinzugefügt. Ich bin rumänischer Muttersprachler. Ich hoffe das darf man so stehenlassen :) --YodaMaster445 (Diskussion)
Abstammung des Thrakischen
Das Thrakisch ist durch seine besondere Lage extremen Einflüssen ausgesetzt gewesen, weisst Alteuropäische und prä-germanische Züge auf und dürfte ähnlich wie die Kimbern einzuordnen sein, nur mit sehr viel mehr Einflüsse der sie umgebenden/beherrschenden Griechen, Kelten, Römer usw. Verwandschaft dürfte daher mit allen IE-Sprachen herzustellen sein. Aber solang Alteuropäisch nicht auf Grundlage jener Völker rekonstruiert wurde die wirklich Alteuropäer waren (und das waren nunmal keine Kelten), kann man hier nur spekulieren. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.31 (Diskussion) 23:50, 10. Sep. 2012 (CEST))
Dakisch älteste Schriftsprache der Welt
Entgegen der landläufigen Meinung, daß die Daker romanisiert wurden, sollten wir akzeptieren, daß die ersten Römer ein aus Dakien ausgewanderter Stamm waren, weshalb sie sich trotz weiterentwickelter Sprache / Dialekt gut mit den Dakern verständigen konnten. Die vier in überlebensgröße dargestellten siegreichen Generäle auf einem römischen Triumpfbogen sind aufgrund ihrer traditionellen "Zipfelmütze" eindeutig als Daker zu identifizieren. Dakische Grabbeigaben aus einer Zeit von 6.500 vor Christus enthielten Texte aus eigenartigen "Buchstaben" in Steine geritzt. Leider wurden die ersten Steine wegen der besseren Lesbarkeit von den Findern blank poliert, was eine genauere Datierung unmöglich machte; da aber die Gräber eindeutig datierbar waren, läßt den Schluß zu, daß die Grabbeigaben zumindest gleichen Alters waren, wenn nicht noch älter. Da sich aber eine systematische Schrift kaum in einer kurzen Zeit entwickelt haben dürfte, sollte man die Entstehung der dakischen Buchstabenschrift noch weot vor den Sumerern und Ägyptern ansetzen. Dakisch als Ursprung des Rumänischen dürfte DIE romanische Ursprache sein, aus der sich die heute noch bekannten sechs romanischen Sprachen entwickelten. Auch Studenten des Altfranzösischen dürften mehr Sprachverwandtschaft mit der rumänischen Sprache entdecken als mit dem modernen Französisch. Ein deutscher Sprachforscher beschreibt die dakische Schrift als die älteste europäische Schrift im Donauraum. Dieser Beitrag ist vorerst nur mal so aus dem Handgelenk und aus der Erinnerung geschrieben. Deshalb hier ein weiterführender Link zu einer Quelle:
http://www.youtube.com/watch?v=duj_84hnc58&feature=related
Autor: Prof. (Univ. PEM, Soziolog. Fak.)Fritz Wibbeling, fritzwibbeling@aol.com (nicht signierter Beitrag von 84.57.28.245 (Diskussion) 19:10, 11. Feb. 2013 (CET))
- Um 6500 v. Chr. gab es sicher noch keine dakische Sprache; das ist ein Anachronismus. Selbst nach der Anatolien-Hypothese wird das Urindogermanische um 7000–6000 v. Chr. angesetzt, nach der in der Sprachwissenschaft vorwiegend anerkannten Kurgan-Hypothese noch später. --Florian Blaschke (Diskussion) 18:53, 6. Apr. 2014 (CEST)
- Der Beitrag oben scheint mir ironisch zu verstehen sein. S8w4 (Diskussion) 10:32, 7. Apr. 2014 (CEST)
- Gut möglich, andererseits gibt es wirklich Leute, die derartigen Schwachsinn für bare Münze nehmen (der Herr Professor ist anscheinend Unternehmensberater und hat von Vor- und Frühgeschichte keinen blassen Schimmer), daher kann ich nur auf en:Poe's law verweisen. --Florian Blaschke (Diskussion) 07:16, 10. Apr. 2014 (CEST)
- Thrakisch/Dakisch IST eben das Urindogermanische.
- Verbreite hier keinen Unsinn, sonst müsste man annehmen, Du befindest Dich auf einer Mission - ein Eindruck, der sich bereits jetzt aufdrängt. In dem Fall hätte Dein Account eine kurze Halbwertzeit. --Tusculum (Diskussion) 16:03, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Auf den ersten Blick sieht soetwas wie Unsinn aus aber schaue dir mal den Kanal "Daniel Roxin" auf YT an, und du wirst überzeugt sein. --YodaMaster445 (Diskussion) 16:39, 13. Okt. 2020 (CEST)
- Verbreite hier keinen Unsinn, sonst müsste man annehmen, Du befindest Dich auf einer Mission - ein Eindruck, der sich bereits jetzt aufdrängt. In dem Fall hätte Dein Account eine kurze Halbwertzeit. --Tusculum (Diskussion) 16:03, 30. Sep. 2020 (CEST)
- Thrakisch/Dakisch IST eben das Urindogermanische.
- Gut möglich, andererseits gibt es wirklich Leute, die derartigen Schwachsinn für bare Münze nehmen (der Herr Professor ist anscheinend Unternehmensberater und hat von Vor- und Frühgeschichte keinen blassen Schimmer), daher kann ich nur auf en:Poe's law verweisen. --Florian Blaschke (Diskussion) 07:16, 10. Apr. 2014 (CEST)
- Der Beitrag oben scheint mir ironisch zu verstehen sein. S8w4 (Diskussion) 10:32, 7. Apr. 2014 (CEST)
Thrakische Wörter (2)
Hallo. Auf welchen Quellen basiert der Abschnitt "Thrakische Wörter"? Er sieht irgendwie ziemlich zusammengewürfelt aus. Außerdem fehlen dort Fußnoten, so daß sich eigentlich nichts nachvollziehen läßt.
Ich habe außerdem gerade die unbequellten Ergänzungen einer IP zurückgesetzt. Gruß --Tlustulimu (Diskussion) 23:27, 5. Jun. 2013 (CEST)
- Weil die Wörterliste teilweise grobe Fehler bei einigen verglichenen Wörtern enthielt, habe ich das eben etwas nach der verlinkten Seite und meinen Wörterbüchern für Litauisch und Lettisch korrigiert. Leider konnte ich einige Wörter nicht verifizieren, da sie nicht in der verlinkten Liste stehen. Woher stammen sie denn? --Tlustulimu (Diskussion) 12:17, 1. Apr. 2014 (CEST)
Jeder darf mal - die Wikipedia machts möglich
Na da hat man eine totale Trümmersprache von der nicht mal ein halbes dutzend Wörter bekannt ist, wobei das meiste noch Namen sind und deren Schriftfunde sogar strittig sind, und siehe da, die Wikipedia kennt sogar schon Dialekte, Zugehörigkeit zur Familie und in Kürze werden wir sicherlich auch noch den geklonten Daker wieder erwecken.
Bezüglich des Südbaltischen nur soviel: das einzige was den Thrako-Kimmrischen Horizont mit dem Baltikum verbindet sind die prussischen Bastarnen, die kamen aber eigentlich zu spät. Bezüglich der Rekonstruktion sei folgendes erwähnt: -dava wird eindeutig als Endung von Siedlungen/Städten der Dakern genutzt, insofern ist -bria sicherlich eher keltisch und zalmos = Leder ist germanisch, taru ist der hurritische Speergott und auch sonst hat man sich in nahezu jeder indogermanischen Sprache bedient. Solang diese Wörter nicht belegt sind (und eine Vase sowie ein Ring ist wirklich sehr wenig um das zu belegen - sofern man das richtig entziffert) ist das pure Kaffeesatz-Leserei. Die 57 Pflanzennamen könnten problemlos von anderen Völkern entlehnt worden sein, schliesslich ist die Heilkunst keine Erfindung von Daker/Thraker/Geten und endemisch ist auch keine dieser Pflanzen.
Diese Liste stammt von 1985 und ist hochspekulativ. Sie wurde von Hobby-Forscher Vassil Karloukovski 2007 kopiert und neu in Umlauf gebracht. Auch eine Verwandschaft zum Slawischen ist hochspekulativ da Slawisch ja erst Jahrhunderte später auftaucht und dabei Südslawisch stark von Bulgaren geprägt wurden. Wenn überhaupt ist bestenfalls eine Nähe zum griechischem, keltischem oder ostgermanischem Sprachraum möglich, eventuell auch mit hethitisch.
Kein Mensch nimmt daher diese Liste von 1985 ernst und genau das schreibt auch Jan Henrik Holst 2009 in seinem Aufsatz, in dem er grob von Balkan-Indogermanisch spricht. Ich gratuliere zu soviel Fantasie. Möchte noch jemand seine slawische Sprache darin finden? Immer rein damit. Demnächst ist auch geklontes Sarmatisch und Skythisch im Angebot - die Wikipedia machts möglich. Ich würd vorschlagen diese Spekulationen wieder zu entfernen. (nicht signierter Beitrag von 2003:46:D46:AA33:B8EE:764A:D415:61FB (Diskussion | Beiträge) 07:19, 29. Sep. 2015 (CEST))
- Der hier auf der Disku immer wieder behauptete angebliche germanische (nicht: indogermanische!) Kontakt der Thraker im oder gar noch vor dem ersten Jahrtausend ist äußerst unwahrscheinlich. Die Germanen haben überhaupt erst um Christi Geburt die Weichsel überschritten. Als einziger Gegenbeweis werden immer die Bastarnen angeführt, die angeblich schon 200 v. Chr. am Schwarzen Meer gesessen hätten, was wiederum deutsche Nationalisten im 19. Jahrhundert ganz allein aus der Tatsache gefolgert haben, daß es aus der Zeit eine griechische Inschrift gibt, die dort Γαλάτας και Σκίρους (Galater und Skiren) lokalisiert, wobei "Galatas" angeblich eine Falschschreibung für Bastarnen sein soll, obwohl damit, wie u. a. Reynold und Lopez überzeugend argumentieren, weitaus eher keltische Galater und mit den Skiren ein skythisch-iranischer Volksstamm gemeint gewesen sein dürften. Daß die Bastarnen zufällig ebenfalls wie die Skythen während der Herrschaft Augustus' um ein friedliches Auskommen mit Rom, das damals schon den niedergermanischen Limes errichtete, baten, ist auch kein Gegenbeweis, was ihre tatsächliche Verortung irgendwoanders als in Germania Magnia oder höchstens dem heutigen Polen angeht. Als die echten Germanen hingegen um Christi Geburt gerademal die Weichsel überschritten, waren die Thraker, wie du ja andeutest, längst gräzisiert. --2003:EF:1700:B424:6100:57C2:582E:1F80 04:30, 29. Dez. 2020 (CET)