Diskussion:Tinnitus/Archiv/1
Korrekturwunsch
im Text des Artikels heißt es: "Gegen die Einordnung als eigenständige Krankheit spricht auch eine Studie, dass 93,75 % aller teilnehmenden ...". Bitte nicht "eine Studie, dass", sondern "eine Studie, nach der" oder "die besagt/behauptet/..., dass". Danke! - Da die Seite selbst nicht zugänglich ist, habe ich diesen Weg gewählt und bitte dafür um Nachsicht. Als sprachbewussten Wikipedia-Benutzer nerven mich solche Barbarismen.
Außerdem ist Tinitus kein Symptom.... Ein Symtpom ist z.B. Bauchweh bei Obstipation, aber kein Tinitus.... Und "Hörsturz" ist auch kein Symptom (wenn ein Tinitus Symptome hervorruft, kann er selbst kein Symptom sein...) des Tinitus, es IST der Tinitus, nur auf deutsch. Fachlich einige Fehler. (nicht signierter Beitrag von 88.217.20.242 (Diskussion) 20:26, 3. Nov. 2010 (CET))
Punkt 8: Tinnitus in der Musik: Es ist nicht gegen Ende des letzten Satzes sondern mehr oder weniger ziemlich in der Mitte. Der Tinnitus schwillt kurz darauf wieder ab und die Komposition normalisiert sich. Das soll ja gerade die Plötzlichkeit der Krankheit verdeutlichen. In dem Zusammenhang kann man auch gerne schreiben - wenn man diesen Punkt schon mit reinnimmt, was ich gut finde - dass es sich um den 4. Satz handelt. (nicht signierter Beitrag von 82.83.154.114 (Diskussion) 01:13, 24. Nov. 2010 (CET))
Zahlen
- "Gegen die Einordnung als eigenständige Krankheit spricht auch eine Studie von Heller und Bergmann, in der die Autoren darüber berichten, dass 93 % aller 80 hörgesunden Probanden der Studie in einem schallisolierten Raum nach 5 Minuten über Tinnitus klagten."
Soso, also 74.4 Probanden klagten über Tinnitus (-; . Mal im Ernst, irgendwas scheint mit den Angaben nicht zu stimmen.--212.202.5.33 22:04, 15. Nov. 2006 (CET)
- Die korrekte Zahl lautet 93,75% und es sind 75 Probanden. Allerdings habe ich doch erhebliche Einwände an den Schlussfolgerungen, die in diesem Artikel aus der Studie von Hellerg & Bergmann abgeleitet werden. Die Studie zeigt einfach nur, dass viele Leute ohne Tinnitus der Meinung sind, ein Geräusch zu vernehmen, wenn sie sich in einem schalldichten Raum befinden. Wieso spricht das gegen die Einstufung von Tinnitus, also einem Geräusch, das man permanent auch bei normaler Umgebungslautstärke hört, als eigenständige Krankheit? --Geschmolzenes Gummibärchen 07:11, 16. Nov. 2006 (CET)
- Eine berechtigte Frage. Meiner Meinung nach ist das nur ein fandenscheiniges Argument um Tinnitus als harmloses entotisches Phänomen hinzustellen und Psyche, "Hörfilter" usw. als das eigentliche Problem. Kennt man ja... Evtl. könnte man die Studie unter anderem Zusammenhang in den Artikel einbauen. --Colliculus Inferior 22:21, 17. Nov. 2006 (CET)
- Das ist in der Tat eine Sache der Qualität des Geräuschs. Es ist sicher richtig, daß in einer schallisolierten Kabine der Großteil aller Leute irgendwie ein sehr sehr vages hochfrequentes Zischen oder sonstiges hören werden, ähnlich dem eigengeräusch eines Fernsehers. ("sssssss") Ich hatte das in der Tat auch solange ich denken kann, aber der Unterschied, zu dem Tinnitus, den ich dann vor ein paar Jahren nach einem Rockkonzert bekommen habe, ist eben doch eher einer wie Tag und Nacht. Und niemand kann mir erzählen, daß ein zwischen zwei mittelfrequenten Tönen (um die 3Khz) oszillierendes, mehrtöniges Quietschen im Grunde das selbe sei, wie ein laues Zischen im 15Khz-Bereich, daß man im Grunde nur in schallisolierten Räumen wahrnimmt. Dieses Bergmann-Experiment und wie es interpretiert wurde ist in der Tat ein Grundübel der ganzen Tinnitusforschung. Tausende von Leuten, die mit TRT an der Nase herumgeführt wurden, werden das wohl bestätigen...
- Irgendwann ist dieses Experiment auch noch mal wiederholt worden. Dazu gibt es auch eine Publikation, aber selbst nach einer halbstündigen Suche mit allen nur erdenklichen Suchbegriffen habe ich sie in PubMed nicht finden können. Ich bin mir aber 100% sicher, dass sie dort vorhanden ist. Habe sie da vor ca. zwei Jahren selbst gelesen. Weiß jemand die genauen Angaben? --Geschmolzenes Gummibärchen 08:41, 18. Nov. 2006 (CET)
- Tja, ich hatte es vor etwa einem halben Jahr auch nochmal gesucht und nicht gefunden.
Ich bitte folgendes unter Schulmedizin /Therapien einzufügen! Einzig hilfreiche symptomatische Therapie des Tinnitus: Der extrem belastende Tinnitus kann mittels eines Hörgerätes häufig erfolgreich unterdrückt werden. Durch Einspielung von Rauschen kann der Tinnitus während der Tragezeit des Hörgerätes meist erfolgreich unterdrückt werden. Als Nebenwirkung ist allerdings eine gewisse Vertäubung (=Schwerhörigkeit) in Kauf zu nehmen.
=> Ist das so, dass ein Hörgerät helfen soll? Ich z.B. höre manchmal mehr und manchmal weniger. Das Hörgerät aber macht diese Schwankungen nicht mit, ist das richtig?
- Masking könnte tatsächlich eingefügt werden. Allerdings sollte dabei auch ein Blick auf die Langzeitakzeptanz dieser Masker geworfen werden, die meines Wissens eher dürftig ist. Der Vertäubung widerspreche ich außerdem: Wenn das geschieht, ist das Gerät erheblich zu laut eingestellt. --Geschmolzenes Gummibärchen 07:48, 17. Nov. 2006 (CET)
Der Kommentar wurde in die Diskussion verlagert.
Kommentar: Als Tinnitus Betroffener glaube ich, daß eine Überanstrengung der Nackenmuskulatur zu Tinnitus führen kann. Es wäre interessant ein typisches Profil eines Tinnituspatienten zu erstellen. Wann hat der Tinnitus angefangen? Alter ? Welches Geschlecht hat der Betroffene? Welche Arbeit führt er vorwiegend durch? Wie schaut sein sonstiges Risikoprofil aus? rauchen, Cholesterin, Diabetes etc Aus so einem Profil von beispielsweise über 1000 Betroffenen, kann man dann vielleicht Hinweise zu den Ursachen und zu Vermeidung bekommen.
- Ich habe einen weiteren dazu gekommenen persönlichen Erfahrungsbericht hierher verschoben. --Qpaly (Christian) 01:17, 30. Mär 2004 (CEST)
Erfahrungsbericht vom 29. März 2004 (80.132.79.15)
Ich selbst habe seit ca. 11 Jahren eine Tinitus auf beiden Ohren. Begonnen hat er nach einer sehr starken Mittelohrentzündung. Ich habe einer erfolglose Sauerstofftherapie gemacht. Solange ich in Behandlung war und immer wieder davon gesprochen wurde, habe ich mit dem Tinnitus leben müssen und er hat mich gestört - immer wenn ich besonders viel Ruhe brauchte, war der Tinnitus lauter. Später habe ich jegliche Behandlung abgebrochen - das Thema Tinnitus quasi verdrängt. Ich konnte es immer mehr vergessen, wurde immer weniger daran erinnert und habe ihn immer seltener gehört oder wahrgenommen. Mittlerweile lebe ich sehr gut damit - ich bin mir noch nicht mal mehr sicher, ob ich den Tinnitus wirklich noch habe. Zumindest muss es jetzt schon sehr still sein und ich muss mich wirklich konzentrieren, damit ich noch was höre. Tinnitus hat daher meiner Ansicht nach viel mit der Einstellung und der Bewältigung des "Problems" zu tun. Viel Erfolg für alle, die davon ebenfalls betroffen sind.
Dies entspricht auch exakt meinem Krankheitsverlauf (mit der Ausnahme, dass ich keine O2-Therapie bekam). Ich kann die vorhergehende Aussage also voll untermauern. Tinnitus ist meiner Meinung nach Einstellungssache: macht der Betroffene großen Trubel um den tinnitus, so hat er auch ein Problem. Wird dem Tinnitus wenig Beachtung geschenkt, so kann man mit ihm leben, und zwar ganz ohne ihn wahrzunehmen. Man muss sich dann schon anstrengen, um ihn zu hören. - Akurei
Patientenprofile über Tinnitus zu erstellen ist sehr schwierig. Vor allem, da trotz oder gerade wegen der vielen bekannten, möglichen Ursachen ein kausaler Zusammenhang selten herstellbar ist.
Wollte man eine Studie durchführen, die alle Ursachen beleuchtet, käme man wohl mit 1000 Patienten kaum aus. Eine Signifikanz wäre hier wohl nicht zu erwarten. Obendrein würde ja wegen der vielen denkbaren Einflussgrößen die Zahl der Untersuchungen, die an einem Patienten durchzuführen wären, sehr groß. Allein die audiologischen Untersuchungen im Zusammenhang mit Tinnitus würden Bände füllen. (TEOAE, SOAE, DPOAE, BERA, VOG...). Schwierig würde ich sagen. Aber vielleicht wissenschaftlich notwendig. Ich persönlich glaube allerdings, dass wir die nächsten 30 Jahre keine nachweislich wirksamen Methoden zur Behandlung von Tinnitus erlangen werden.
Kommentar rho: Die vielen technischen Untersuchungen führen beim Tinnitus meines Erachtens nicht so viel weiter. Einen ausführlichen Fragebogen im Internet, der von Tinnitus Betroffenen ausgefüllt wird, kann man relativ leicht erstellen und auch leicht statistisch auswerten.
Meines Erachtens würde überraschendes herauskommen. Tinnitus hat z.B. in der Regel nichts zu tun mit Durchblutungsstörungen im Innenohr. Er fängt meist früher an als die Arteriosklerose, so mit 20 - 30 - 40 Jahren. Aber hier fehlen eben gute epidemiologische Daten. Die würden die Forschung und Therapie sehr befruchten.
Tinnitus hat ja sehr wenig mit dem Ohr, aber viel mit der Hörverarbeitung zu tun. Zwar ist das Auftreten von Tinnitus recht häufig mit einem akuten Ereignis in Bezug auf das Ohr zu sehen (z.B. nach einem Rockkonzert, Otitis oder aber wenn im Bekanntenkreis über die schrecklichen Auswirkungen von Tinnitus erzählt wird). Fast jeder Mensch kennt aber mal gelegentliches Pfeifen oder Klingeln, das aber wieder vergeht. Die Besonderheit bei Tinnitus ist nun, dass eine emotionale Bewertung (Gefahr, Panik, Hilflosigkeit bzw. fehlende Kontrolle) über den Tinnitus erfolgt, was durch die Aufforderung sofort zum Arzt zu gehen und recht hilflose Versuche der Therapie verstärkt wird. Man unterscheidet dekomensierten von kompensiertem Tinnitus. Als "dekompensiert" gilt, wenn die Wahrnehmung Tinnitus zu so schwerwiegenden Einschränkungen der Lebensqualität und Alltagsfähigkeit führt, dass sich das Leben und Leiden zentral um diese Symptomatik dreht. Viele Menschen haben einen kompensierten Tinnitus, d.h. sie kommen vergleichsweise gut damit zurecht. Interessant: In der Qualität oder Lautstärke des Geräusches unterscheiden sich beide Arten nicht. Allerdings haben Menschen mit dekompenisertem Tinnitus häufiger (als Folge oder vorbestehend) Depressionen oder andere psychische Störungen. Martin W. 16.6.2004
Alternative und schulmedizinische Behandlungen
Für den erfahrenen Therapeuten spricht alles dafür, daß es sich beim "streßbedingten" Tinnitus um eine psychosomatische Erkrankung handelt, die am besten durch eine kausale Psychotherapie wie Psychoanalyse oder eine spezielle Psychotherapie für Tinnnitus behandelt werden sollte. Inzwischen ist die Psychosomatik auch innerhalb der Universitätsmedizin ein wissenschaftlich anerkanntes Fach. Ich selbst bin Psychoanalytiker und habe die Erfahrung gemacht, daß hinter dem Streß des Tinnitus intensive Konflikte bzw. Affekte wie Trauer, Wut oder Angst stecken, deren Bewußtwerden sofort zu einer deutlichen Verbesserung bis zu völligem Rückgang der Geräusche führen. Allerdings braucht die Aufarbeitung der abgewehrten Konflikte je nach ihrer Schwere längere Zeit! Die psychoanalytische Behandlung wird von den Krankenkassen in der Regel bezahlt. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 212.202.78.192 (Diskussion • Beiträge) 17:28, 10. Jul. 2007)
- Kommentar: Ich bin auch überzeugt, dass der Tinnitus Seelisches ausdrückt. Kürzlich ist genau zu diesem Thema auch ein interssanter wissenschaftlicher Fachartikel erschienen, die Zusammenfassung kann hier nachgelesen werden (keine kommerzielle Seite!): www.psysom.de. Mein Vorschlag: auch diese Therapiemöglichkeit sollte Erwähnung finden im Artikel - immerhin sind viele alternative und auch schulmedizinische Therapien fragwürdiger --Bik2007 00:03, 26. Aug. 2007 (CEST)
- Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür dass Tinnitus eine stressbedingte oder gar psychosomatische Erkrankung darstellt. Auch Studien die einen kausalen Zusammenhang zwischen bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen und Tinnitus untersuchten schlugen fehl. Im Artikel ist bereits erwähnt dass kognitive Verhaltenstherapie sich in Studien als relativ effektiv erwies. Dagegen ist Psychoanalyse bei Tinnitus nicht untersucht und auch sonst fragwürdig. Nebenbei handelt es sich bei der IP 212.202.78.192 wohl um keinen sonderlich seriösen Therapeuten - solche würden eine Heilung nämlich nicht in Aussicht stellen, sondern mit ihren Patienten als Behandlungsziel klar die Gewöhnung an das Ohrgeräusch festlegen. Und auf http://www.psysom.de/ findet man nur Mumpitz Dumpitz, d.h. eine Außenseitermeinung, die für den Artikel nicht relevant ist. --Colliculus Inferior 13:10, 29. Aug. 2007 (CEST)
Habe mal die alternativen und schulmedizinischen Behandlungen etwas mehr sortiert. Ist allerdings sehr schwer, die beiden Begriffe genau voneinander abzugrenzenden; besonders bei Wackelkandidaten wie HBO. Ohnehin ist der Begriff Schulmedizin ziemlich umstritten und ich verwende ihn äußerst ungern. Das Wort hat sich aber nun einmal so eingebürgert. --84.135.180.27 11:59, 14. Aug 2005 (CEST)
Dem kann ich nur zustimmen. Die Unterteilung in Schulmedizin und Alternativmedizin ist nicht gerade schön.
> Kommentar: Als Tinnitus Betroffener glaube ich, daß eine Überanstrengung der Nackenmuskulatur zu Tinnitus führen kann
Würde ich auch unterschreiben. Nackenmuskulatur und Halswirbelsäule können auch ohne äusseres Ereignis (Schleudertrauma) irgendwie zu Tinnitus führen, so wie in meinem Fall.
Ich hatte seit ca. 2 Jahren sporadische Hörstörungen, immer nach dem Aufwachen. Leider hatte ich viel zu spät herausgefunden, dass es an meiner Schlafhaltung lag. Ich schlief oft auf dem Bauch, auf einem relativ dicken Kissen, dazu noch die Arme unter das Kissen gequetscht. Die Hörstörungen klangen innert weniger Stunden nach dem Aufstehen wieder vollständig ab.
Bis ich dann herausfand, dass die Tonstörungen auf meine Schlafhaltung zurückzuführen waren, hatte ich mir bereits einen permanenten Tinnitus in Kopfmitte eingefangen - steter Tropfen höhlt den Stein. Dazu kommt wohl noch, dass ich durch meine Arbeit als Informatiker ständig vor einem Bildschirm sitze und die Nackenmuskulatur dadurch generell beansprucht wird.
Mein allgemeiner Tipp bei Tinnitus, der nicht durch ein Knalltrauma oder eine Krankheit verursacht wurde: Nackenkissen beschaffen, und nur noch Rücken- und Seitenlage im Schlaf.
- Softlaser und Klangtherapie gehören wohl eher nicht zur Schulmedizin. --BigBen666 Fragen? 12:35, 15. Dez 2005 (CET)
- Ich hab's aus dem Schulmedizinbereich herausgenommen und unter alternativen Methoden erwähnt. Zu Klangtherapie habe ich ebenfalls einen Löschantrag gestellt, weil da auch kein Fleisch dran ist. --Ariser 14:31, 15. Dez 2005 (CET)
- Wäre es nicht sinnvoller Softlaser ganz rauszunehmen? Ich sehe nicht inwiefern Tinnitool und Co einer Erwähnung in einer Enzyklopädie würdig sein sollen. Ti-Ex, Biomentale Therapie, Sigmed, Ringstop, T-Gone und der ganze Rest wird ja ebenfalls nicht erwähnt. Außerdem bin ich mal so frei den Werbelink zu löschen.
- Die Unwirksamkeit der Softlasertherapie bei Tinnitus ist durch mehrere randomisierte Doppel-Blind-Studien belegt worden:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=7653340&query_hl=14 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=10472473&query_hl=15 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=11981384&query_hl=16 http://content.karger.com/ProdukteDB/produkte.asp?Aktion=ShowPDF&ProduktNr=224147&Ausgabe=228565&ArtikelNr=66007&filename=66007.pdf
Speziell zum Tinnitool sei auf den Bericht der ZDF-Sendung WISO aufmerksam gemacht: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/19/0,4070,2344819-5,00.html http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,2262006,00.html
Falls das immer noch nicht genug ist, hier die Tinnitus- und Hörsturz-Leitlinien: http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/017-010.htm
"Tabelle 3: Obsolete Therapieverfahren beim Hörsturz
[...]
4. Jede Form von Lasertherapie, auch in Verbindung mit z.B. Gingko (biloba)- u.ä. Präparaten"
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/017-064.htm
"Die nachfolgenden Vorschläge sollen dazu beitragen, Therapiemethoden hinsichtlich Wirksamkeit zu überprüfen und damit einen Beitrag zur Verbesserung der Therapiesituation zu leisten. [...] Die hierbei dargestellten Kriterien werden nur von wenigen vorgelegten Studien erfüllt (z. B. VON WEDEL et al. (1996) zum Thema "Gingko Lasertherapie", s. a. LENARZ 1989 u. 1998 zum Wirksamkeitsnachweis von membranwirksamen Medikamenten)."
Die in diesem Zusammenhang genannte Studie (VON WEDEL et al. (1996) stellt die Unwirksamkeit der dort getesteten Laser-Ginkgo-Therapie fest.
Ich bitte also darum, hier keine Bemerkungen einzustellen, die entgegen dem Stand der Wissenschaft so tun, als ob diese Behandlung wirkam sei; es sei denn, der Autor belegt seine Behauptungen durch qualitativ ausreichende Studien (die aber definitiv nicht existieren).
{{Schnellöschantrag}} Personenbezogen -- 84.160.80.253 00:14, 27. Dez 2005 (CET)
Wie weiter oben bereits erwähnt, ist der Begriff Schulmedizin eher schlecht gewählt. In einem Lexikon sollten dazüberhinaus keine ambivalenten Begriffe vorkommen! Ich habe daher die Überschrift "Schulmedizin" durch "Evidenzbasierte Medizin" ersetzt.
Mit freundlichen Grüssen, Quetzcoatl 09:08, 22. Aug. 2008 (CEST)
- Schulmedizin ist zwar ein schlechter Begriff, aber evidenzbasiert sind diese Behandlungen gegen Tinnitus doch erst recht nicht! --Gothic Temple 10:11, 22. Aug. 2008 (CEST)
- Es geht auch nicht darum, ob einzelne Therapien, die versucht werden, auch tatsächlich effektiv sind, sondern darum, dass man sie nicht einfach mit der Behauptung anwendet, sie würden funktionieren. Der Unterschied ist:
- Alternativmedizin: nicht erwiesene Wirksamkeit; es wird auch nicht versucht, einen Wirksamkeitsnachweis zu erbringen, sondern einfach vehement postuliert es wirke. genannt Glaube!
- Evidenzbasierte Medizin: noch nicht erwiesene Wirksamkeit; sobald feststeht, dass die Behandlung nicht wirkt, wird sie (idealerweise) nicht mehr angewandt (falls sie wirkt, eh klar). ganannt Wissenschaft!
- Es geht auch nicht darum, ob einzelne Therapien, die versucht werden, auch tatsächlich effektiv sind, sondern darum, dass man sie nicht einfach mit der Behauptung anwendet, sie würden funktionieren. Der Unterschied ist:
- Na, dass Pentoxifyllin, Ginkgo und HES bei Tinnitus nix bringen, ist doch seit langer Zeit evident! Und nen ernsthaften Versuch, den Wirksamkeitsnachweis bei Kortison oder Procain zu erbringen, gibt's auch nicht. Trotzdem wird's alles tagtäglich verschrieben. Mit evidenzbasierter Medizin hat das nicht mehr viel am Hut. Mir wär daher als Überschrift doch Hochschulmedizin oder wissenschaftliche Medizin lieber. --Gothic Temple 09:21, 24. Aug. 2008 (CEST)
Manipulation aus Tübigen
In den Artikel wurden einige fragwürdige Sachverhalte und Werbung integriert. Wenn man sich anschaut, welche Artikel diese IP ebenfalls bearbeitet (Zenner, HBO-Tübigen usw.) hat, liegt der Verdacht nahe dass eine ganz bestimmte Person eine Reihe von Artikeln nach eigenen Vorstellungen verändert. Den Verdacht habe ich auch in Diskussion:Hans-Peter_Zenner geäußert.
Bitte, löschen, da fehlende Neutralität.
(K.Steele)
Erfahrungsbericht vom 16. Mai 2006
Ich selbst habe seit 2 Jahren Tinnitus. Mir persönlich hat der Einsatz eines Tinnitus Control Instrumentes (TCI) auf beiden Ohren sehr geholfen die Problematik zu bewältigen. Der Leidensdruck war sofort massiv geringer. Mich erstaunt der geringe Bekanntheitsgrad dieses Hilfsmittels. Schon die alten Griechen hatten die Idee dem Tinnitus mittels einer dauerhaften externen Geräuschquelle im wahrsten Sinne des Wortes seine Spitze zu nehmen. Es wäre gut, wenn das Thema TCI von einem Spezialisten in Wikipedia eingefügt werden würde. - Günter Grabher
- Ich werde mal versuchen, das zu formulieren. Man kann hier wohl eher von Linderung als von Therapie sprechen, weil das Symptom nicht grundsätzliche beseitigt wird. Mal sehen. In die selbe Kategorie fallen wohl alle Arten von Zerstreuung. Mal sehen, das könnte ein ziemlich dicker Absatz werden. --Ariser 00:02, 17. Mai 2006 (CEST)
- Bei mir hat der Masker auch tatsächlich einen Einfluss auf den Tinnitus selbst. Ich bemerke es daran, dass nach wegschalten des Maskers erst mal ein paar Sekunden relative Ruhe ist, bis der Tinnitus sozusagen wieder 'anspringt'. Da ich daran glaube, dass so ein Gerät für viele von Nutzen sein wird hoffe ich sehr, dass du ernst machst ;-) - Günter (vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 81.62.216.32 (Diskussion • Beiträge) --Hydro 11:59, 17. Mai 2006 (CEST))
In kontrollierten Untersuchungen versagten Rauschgeräte wie das TCI leider gnadenlos: http://dx.doi.org/10.1007/s00106-002-0645-5 http://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S0005-7967(04)00112-3 http://www.ata.org/research/art/2004_research.pdf --84.135.222.228 10:31, 20. Mai 2006 (CEST)
Tinnitus-Erfahrungsbericht (18.09.2006)
- Mein Tinnitus ist ein hochfrequenter Ton. Ein schrilles, hoch-frequentes, gleichmässiges Pfeiffen. Auch mein Computer macht immerzu ein ähnlich hoches Geräusch. Deshalb fällt mir mein Tinnitus nur selten auf, solange ich vor dem PC sitze. Schalte ich den PC aus, so fällt mir der Ton viel stärker auf. Im Wiki-Artikel ist von 8'000Hz die Rede. Das könnte bei mir in etwa zutreffen.
- Am 12. August hatte ich einen Schwindel-Anfall. Etwa eine knappe Stunde lang war mir schwindlig.
- Am 01. September war ich beim Zahnarzt bei einer Routine-Kontrolle. Das Resultat: Ich habe eine Zahnfleisch-Entzündung und muss dringend öfters Zahnseide benutzen. Wie vom Zahnarzt empfohlen, verwende ich seit diesem Tag an täglich Zahnseide.
- Am 02. September hatte ich einen zweiten Schwindel-Anfall. Wiederum eine knappe Stunde lang. Auch dieser zweite Schwindel hatte keinerlei erkennbare Ursache.
- Am 18. September hatte ich einen zweiten Termin beim Zahnarzt. Der Grund: Bei der Verwendung der Zahnseide blutet es in zwei Zahn-Zwischenräumen jeweils stark. Es sind folgende zwei Zahn-Zwischenräume: links unten, zwischen zweit- und dritthinterstem Zahn; und rechts unten, zwischen zweit- und dritthinterstem Zahn.
- Interessantes Detail: Der Zahnarzt hat in seiner Praxis ein Plakat, auf dem die empirischen Zusammenhänge der Zähne mit verschiedenen Körperstellen aufgeführt sind. Die zweithintersten Zähne hängen dabei tatsächlich - unter anderem - mit den Ohren zusammen.
- Liegt in meinen Zahnfleisch-Problemen vielleicht der Grund für Tinnitus und Schwindel-Anfälle?
- Liebe Grüsse --Kleeblattchris 09:13, 18. Sep 2006 (CEST)
- Für Erfahrungsaustausch solltest Du besser ein Diskussionsforum (z.B. Mailingliste der Deutschen Tinnitusliga) benutzen und für Diagnosen einen kompetenten Arzt aufsuchen. Allerdings bringst Du uns hier auf ein generelles Thema, das auch für das enzyklopädische Projekt "Wikipedia" interessant ist. Immer wieder wird in der Presse und auch von Seiten mancher Zahnärzte behauptet, Zahn- oder Kiefernprobleme seien für Tinnitus verantwortlich. Tatsache ist, dass ein ursächlicher Zusammenhang unbewiesen ist und dass Statistiken, die eine angebliche Verbindung belegen sollen, alles andere als wissenschaftlich hochwertig sind. In diesem Zusammenhang sei u.a. auf die folgende Publikation sowie auf die kritische Korrespondenz hierzu (insbesondere von Johannes Bayerl) aufmerksam gemacht. Ich schlage vor, das in den Artikel einzubauen. --Geschmolzenes Gummibärchen 11:39, 1. Nov. 2006 (CET)
- Hallo "geschmolzenes Gummibärchen". Danke für deine Recherchen. Glücklicherweise ist mein Tinnitus inzwischen grossteils abgeklungen. Was der genaue Grund dafür ist, kann ich natürlich nicht wissenschaftlich darlegen. Sicher ist aber, dass mein Zahnfleich inzwischen um einiges Gesünder ist als während meinen Tinnitus-Problem. Tägliche Verwendung von Zahnseide und die Verwendung einer Munddusche haben dies ermöglicht. Von der Hals-Nasen-Ohren-Ärztin habe ich zusätzlich ein pflanzliches Medikament mit Gingko-Wirkstoff bekommen. Daneben ein Nasenspray mit antiseptischen Eigenschaften. Jetzt funktioniert wieder alles im grünen Bereich! ;-))) Liebe Grüsse --Kleeblattchris 02:06, 13. Dez. 2006 (CET)
Beitrag
Könnte man in den Artikel unter Ursachen noch einfügen: "muskulär bedingter Tinnitus (meist Dysbalancen in der tiefliegenden Nackenmuskulatur bzw. deren Verkürzung verursacht u.a. durch langjährige Fehlhaltung beim Sitzen)" --Kann zwar keine wissenschaftlichen Belege dafür finden, aber nicht nur meine Erfahrung spricht dafür. Hätte mir viele Behandlungsversuche und jahrelanges Leiden erspart. Die Vermutung spricht m.E. dafür, dass die hohe Zahl an Spontanheilungen beim idiopathischen Tinnitus darauf zurückzuführen ist. -> Lösung: Nackenmuskulatur auf Länge trainieren. Bei Interesse kann ich die (eine!)Übung, die nach vierwöchigem Üben (mehrmals täglich)zum Verschwinden des Tinnitus führte hier noch reinstellen. Wer ist denn für die Administration dieses Artikels zuständig? Noch was: "HBO-Behandlung wenn überhaupt nur bei Lärm- oder Knalltraumata sinnvoll." (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.135.50.25 (Diskussion • Beiträge) 10:40, 18. Feb. 2007)
- Tut mir leid, aber ohne einen wissenschaftlichen Nachweis, sollte das nicht in den Artikel. Leider ist mir keiner bekannt und ich vermute mal dass es dafür auch keinen Beweis gibt. Hierbei sollte man auch beachten, dass viele Tinnitus-Patienten das Ohrgeräusch zwar durch Bewegungen von HWS, Kiefer usw. beeinflussen können, aber das unabhängig von der Ursache des Tinnitus. Zu HBO: Sie existiert, aber die Wirkung ist unbewiesen. Mehr braucht nicht in den Artikel.--Colliculus Inferior 01:23, 19. Feb. 2007 (CET)
- Dass die hyperbare Sauerstofftherapie bei einem Lärm- oder Knalltrauma mehr als bei anderen Behandlungen bringen soll, ist zwar immer mal wieder zu lesen, aber einen Nachweis dafür gibt es tatsächlich nicht. Egal ob beim Hörsturz, Lärmtrauma, Ototoxizität oder beim Tinnitus ohne erkennbare Ursache: Die Wirkung ist unbewiesen. Das gilt sowohl für das Gehör als auch für das Ohrgeräusch. Da können Druckkammern in Pressemeldungen noch so oft das Gegenteil behaupten. --Geschmolzenes Gummibärchen 09:41, 21. Feb. 2007 (CET)
"Der Beginn der Krankheit liegt typischerweise zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr, Frauen und Männer sind gleichermaßen betroffen." Es sind heutzutage auch immer mehr Jugendliche davon betroffen. Ich selbst war gerade mal 15 als ich einen Tinnitus bekam. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.167.210.240 (Diskussion • Beiträge) 22:20, 7. Mär. 2007)
- Bei Interesse kann ich die (eine!)Übung, die nach vierwöchigem Üben (mehrmals täglich)zum Verschwinden des Tinnitus führte hier noch reinstellen.
- Also mich persönlich würde diese Übung interessieren. Danke im voraus. Rainer E. 13:28, 5. Feb. 2009 (CET)
Zu: Definition
"Typische Frequenzen, die ermittelt wurden, lagen zwischen 0–1000 Hz sowie bei 8000 Hz." Wie hört sich denn ein Tinnitus von 0 Hz an? Meiner liegt zwischen ca. 0,5 und 2 Hz. Ich wünschte, er hätte 0 Hz. Das sollte in > 0 bis 1000 Hz korrigiert werden, oder? Anselm Rapp 09:29, 17. Apr. 2007 (CEST)
- Ich wäre ja dafür diesen Satz ganz zu entfernen. Schließlich wird er nicht durch einen Einzelnachweis gestützt, obwohl er sich offensichtlich auf Ergebnisse empirischer Untersuchungen stützt. --Colliculus Inferior 21:05, 19. Apr. 2007 (CEST)
MIr ist ein Widerspruch aufgefallen: Zuerst wird behauptet, dass man beim Tinnitus nicht von einer Krankheit sprechen kann. "Häufig wird der Fehler begangen, den Tinnitus als eigene Krankheit zu betrachten." Im nächsten Absatz wird davon gesprochen, dass die Krankheit einsetzt. "Der Beginn der Krankheit liegt typischerweise zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr, …"
Der Grashalm in der Wüste
Mir bereitet die folgende Literaturangabe zur Hypnotherapie etwas Kummer: "Mehrere hypnotherapeutische Interventionen hierzu nennt Hammel S, Der Grashalm in der Wüste, Nierstein 2006, 76, 171f." Es handelt sich hierbei um "100 Geschichten aus Beratung, Therapie und Seelsorge", so der Untertitel. Das zeigt klar, dass es sich nicht um ein den wissenschaftlichen Standards entsprechendes, zitierfähiges Buch handelt. Ich plädiere für die Löschung der Fußnote. --Geschmolzenes Gummibärchen 09:23, 17. Mai 2007 (CEST)
- Find ich auch fragwürdig. Das Buch ist vielleicht zur Materialsammlung für eine Studie oder ein eigenes Buch geeignet, aber eher nicht als Referenz. Mir fällt jetzt spontan kein Nutzen für den Artikel ein.--Ariser 10:03, 19. Mai 2007 (CEST)
- Richtig. Und wenn man mal sieht, dass der Autor des Buches derjenige war, der die Literaturangabe und außerdem noch einen Werbelink reingebaut hat, kriegt das alles schon einen komischen Beigeschmack.
- Aber auch der Steinriede erscheint mir als Literaturangabe etwas fragwürdig. Aus dem Klappentext: http://www.carl-auer.de/programm/978-3-89670-236-4
- "Tinnitus und Hörsturz gelten als die kommenden Anwendungsgebiete für medizinische Hypnose. In der Mehrzahl der Fälle von Hörsturz lässt sich das Gehör wieder herstellen, und auch bei Tinnitus zeitigt die Methode gute Erfolge."
- Diese Behauptung zur angeblichen Heilung des Hörsturzes halte ich für grob unseriös. Überhaupt macht mir das Verlagsprogramm eher einen esoterischen Eindruck. Ich plädiere auch hier für die Löschung. Allerdings sollte Hpynotherapie trotzdem in dem Artikel erwähnt werden; wenn auch mit dem klaren Zusatz, dass diese Behandlung - wenn überhaupt - nur zur Habituation taugt. Mein Vorschlag für eine neue Literaturangabe:
- Ross UH, Lange O, Unterrainer J, Laszig R: Ericksonian hypnosis in tinnitus therapy: effects of a 28-day inpatient multimodal treatment concept measured by Tinnitus-Questionnaire and Health Survey SF-36. Eur Arch Otorhinolaryngol. 2007 May;264(5):483-8.
- --Geschmolzenes Gummibärchen 11:22, 19. Mai 2007 (CEST)
Wenn Logik bei der Hypothesenformulierung
zum Tinnitus eine Rolle spielen darf, finde ich die Hypothese (meine) in http://www.gute-schreibe.de/hoertheorie.htm diskussionswürdig, zumindest haben mir ein paar Physiker bisher zugestimmt. Eine Minifassung von Tinnitus-Retraining findet man unter http://www.tinnitus-soforthilfe.de - ein etwas unglücklicher Domainname, aber die Leute, die mir schreiben, fühlen sich trotzdem gut beraten. Meine Vita, falls man das hier braucht, keine Ahnung, lese nur wikipedia, schreibe nie, findet man auf http://www.gute-schreibe.de/vitaneu.htm (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.57.3.173 (Diskussion • Beiträge) 18:45, 2. Jul. 2007)
- Sorry, aber Deine Hypothese entspricht leider nicht den Kriterien, die zur Aufnahme in einen enzyklopädischen Artikel notwendig sind. Eine Hypothese ist ohnehin immer eine relativ wackelige Angelegenheit. Sie sollte aber zumindest mit zitierfähiger Sekundärliteratur abgesichert und in einer wissenschaftlichen Fachzeitung (Stichtwort Peer-Review) veröffentlicht worden sein, bevor sie unter Umständen hier aufgeführt werden kann. --Geschmolzenes Gummibärchen 07:54, 3. Jul. 2007 (CEST)
Forschungsergebnisse Johns Hopkins School of Medicine
Ich persönlich bin mit dem Abschnitt, der neue Forschungsergebnisse der John Hopkins School of Medicine beschreibt, nicht glücklich. Anders als eine Reihe reißerischer Zeitungsartikel behauptet, haben die Forscher nicht das Geheimnis von Tinnitus enträtselt, sondern lediglich anhand einiger interessanter Beobachtungen am Gehör von Tieren eine Hypothese aufgestellt. Ob eine solche unbewiesene Vermutung nun unbedingt Platz in einem enzyklopädischen Artikel hat, sei mal dahingestellt, denn es gibt unzählige Hypothesen zu Tinnitus. Damit kann man wirklich die Wände tapezieren. Außerdem hat der Abschnitt ganz sicher nichts bei objektivem Tinnitus, sondern - wenn überhaupt - nur etwas bei subjektivem Tinnitus zu suchen. Ich selbst plädiere aber dafür, ihn lieber ganz zu löschen und werde das auch tun, wenn nicht in nächster Zeit noch gut begründete Einwände kommen. --Geschmolzenes Gummibärchen 09:39, 4. Nov. 2007 (CET)
- Ich kann Gummibärchen in allen Punkten nur zustimmen. Die Hypothese scheint sogar ziemlich schlecht zu sein, weil sie der Tatsache widerspricht dass die Durchtrennung des Hörnervs keine Besserung bringt (wie im Artikel erwähnt).--Colliculus Inferior 15:10, 4. Nov. 2007 (CET)
- Habe den Abschnitt jetzt gelöscht. Es gibt einfach zu viele Hypothesen, als dass man sie alle in diesem Artikel erwähnen könnte, und alle paar Wochen kommen neue dazu. Hier ein paar Beispiele:
- http://bmb.oxfordjournals.org/cgi/content/full/63/1/195
- http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=ShowDetailView&TermToSearch=9773325&ordinalpos=13&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum
- --Geschmolzenes Gummibärchen 09:19, 7. Nov. 2007 (CET)
Noch etwas zum Absatz "Schulmedizin": "intravenös gegebenen Lokalanästhetika wie Procain sind in Deutschland Standard" Das halte ich aber für ein Gerücht! Lidocain und Procain wird heutzutage meiner Meinung nach äusserst selten im Zusammenhang mit Tinnitus intravenös verabreicht... Gelegentlich werden Lidocain und Procain im Rahmen einer Neuraltherapie in Triggerzonen gespritzt, Schönen Gruß, Helmut 194.138.12.146 12:37, 9. Nov. 2007 (CET)
- Siehe auch die (ziemlich alten, aber nach wie vor leider nicht aktualisierten) Leitlinien Tinnitus und Hörsturz:
- http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll-na/017-064.htm
- http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll-na/017-010.htm
- Beide empfehlen i.v. Procain bei akutem Tinnitus bzw. Hörsturz mit Tinnitus. Die Leitlinien Hörsturz machen dabei die Einschränkung, eine solche Behandlung solle aufgrund möglicher Nebenwirkungen stationär erfolgen. Ohnehin ist klar, dass die langfristige Wirkung der Therapie auf Tinnitus unbewiesen und das Nutzen-Risiko-Verhältnis daher umstritten ist. Ändert aber nichts daran, dass die Behandlung offiziell empfohlen und offenbar auch routinemäßig durchgeführt wird. Siehe z.B.:
- http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=ShowDetailView&TermToSearch=11270201&ordinalpos=5&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum
- http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=ShowDetailView&TermToSearch=12474128&ordinalpos=10&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum
- Ich schlage deshalb vor, den Abschnitt drin zu lassen, so hirnrissig und unverantwortlich ich die Behandlung persönlich auch finde.
- --Geschmolzenes Gummibärchen 09:10, 12. Nov. 2007 (CET)
Im ersten Absatz stand als Ursache für objektiven Tinnitus "Kiefermuskulatur" unten standen dann andere Ursachen. Da ich mich schon seit längerer Zeit intensiv mit Tinnitus beschäftigt habe und "Kiefermuskulatur als Ursache für objektiven Tinnitus" noch nie gehört habe, schlage ich vor, im ersten Absatz "z.B. Kiefermuskulatur" wegzulöschen, oder eine Quellenangabe hinzuzufügen... Viele Grüße, Helmut 194.138.12.145 12:13, 9. Nov. 2007 (CET)
- Ist schon ok, raus damit. --Colliculus Inferior 20:31, 18. Nov. 2007 (CET)
Zum Bücherregal
Ich verstehe nicht was dieses Bücherregal voller Tinnitus-Bücher aussagen soll.--Colliculus Inferior 20:40, 18. Nov. 2007 (CET)
- Ach, es stört andererseits auch nicht. Und immer noch besser als ein Bild von einem schmerzverzerrten Gesicht und einer Hand vor dem Ohr! --Geschmolzenes Gummibärchen 15:39, 25. Nov. 2007 (CET)
"Wichtig ist, bei akutem Tinnitus so bald wie möglich einen Arzt aufzusuchen."
Wieso eigentlich? Helfen kann er nicht und das ganze ignorieren scheint doch die beste Therapie zu sein - so der Artikel. Ich nehm das mal raus - mit Begründung gerne wieder rein. --SchallundRauch 20:28, 7. Feb. 2008 (CET)
- Tinnitus kann z.B. Symptom eines Akustikusneurinom sein. Das muss ggf. ausgeschlossen werden. --Colliculus Inferior 23:04, 12. Feb. 2008 (CET)
Musiktherapie
"Studien zur Behandlung des Tinnitus mit Musiktherapie ergaben laut einer Studie gute Ergebnisse."
Es handelt sich nur um eine unkontrollierte Pilotstudie von gerade mal 10 Patienten. Die sagt nichts aus. Deshalb lösche ich diesen Satz, der wahrscheinlich auch etwas anders gemeint war.(nicht signierter Beitrag von Colliculus Inferior (Diskussion | Beiträge) 23:13, 12. Februar 2008)
- Hallo,
- ich kann nicht sehen wie alt dieser Kommentar ist. Laut Stand 2019 gibt es einige erfolgreich durchgeführte Studien im Rahmen des sog. "Heidelberger Modells" der Musiktherapie des DMZ, in dem die Effektivität der Musiktherapie bei Tinnitus erwiesen wurde. 2015, kurz nach der Veröffentlichung der aktuellsten Leitlinie für Tinnitus, wurde eine Studie veröffentlicht, die die Wirkung der Musiktherapie durch neuronale Veränderungen belegte, die im auditiven Cortex stattfinden. Dadurch wurde der Wirkmechanismus der Musiktherapie belegt. Wie wäre es, diese Methode unter die Musiktherapie aufzunehmen? Sie hat eine attestierte Erfolgsquote von knapp 80% für eine starke Verminderung der wahrgenommenen Tinnitus-Lautstärke. Das kommt schon sehr stark an "Heilung von Tinnitus" ran. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass davon noch nichts im Artikel steht, obwohl selbst die Leitlinie von 2015 positive Effekte bestätigt und lediglich weitere Studien fordert, die kurze Zeit später erbracht wurden. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:880:7658:0:0:0:541D (Diskussion) 22:49, 23. Okt. 2019 (CEST))
- Dieser Abschnitt wurde schon vor über zehn Jahren vom Benutzer:Colliculus Inferior eröffnet (klick.) Dass du das „nicht sehen“ konntest, lag daran, dass er (genau so wie du jetzt) offenbar nicht wusste, dass (oder wie) man hier Diskussionsbeiträge unterschreiben sollte. In deinem Fall hat das vor Kurzem ein Bot korrigiert, und oben habe ich jetzt nachsigniert. Gruß, Wolny1 (Diskussion) 00:20, 24. Okt. 2019 (CEST)
Kurzzeitige Ohrgeräusche?
Es scheint, daß sämtliche Ohrgeräusche hierher verweisen. Wie ist das denn mit kurzzeitig auftretenden Pfeifgeräuschen? Wie ich irgendwo (jaja, sehr wissenschaftlich) gehört habe, entsteht dieses Pfeifen durch den natürlichen Tod einer Hörzelle, wonach man einige Sekunden/Minuten lang eine Art "Kompensationssignal" vom Gehirn hört (welches bei intakter Sinneszelle von einem entsprechenden Signal der Zelle "gelöscht" wird), bis dieses dann intern abgestellt wird. Oder so. Weiß jemand was darüber bzw sollte das nicht auch in den Artikel? -- megA 14:54, 9. Mär. 2008 (CET)
- Interessanter Ansatz. Auch ich kann leider keine Quellen mehr nennen, erinnere mich jedoch an einen wissenschaftlichen Bericht. Darin ging es darum, dass aus verschiedensten Ursachen (wie eben Absterben von Nervenzellen, diverse Traumen, physiologische Gründe, usw) Hörbereiche ausfallen können. Das Gehirn versucht die Minderung des Hörvermögens bzw dessen Verlust durch Verstärkung des eingehenden Signals zu kompensieren, was dann an den Randzonen dieser Bereiche als eigenständiges Geräusch wahrgenommen wird. -- 80.108.107.62 16:01, 10. Feb. 2010 (CET)
- Von Levine gibt es eine Studie zum Thema kurzzeitige Ohrgeräusche. Die These mit dem Hörzelltod wird dort verneint, eine genaue Ursache konnte aber nicht gefunden werden.--91.56.124.113 14:17, 13. Feb. 2010 (CET)
- Gut dann schließe ich hiermit den Hörzellentod von den oben genannten Ursachen aus. Ebenso scheint es also nicht die Studie von Levine gewesen zu sein, auf die ich mich beziehe. Das Prinzip einer Nachverstärkung von funktionseingeschränkten Bereichen (aufgrund welcher Ursachen auch immer), das an der Grenze zu funktionierenden Bereichen eine hörbare Überkompensation bewirkt, scheint jedoch schlüssig, wenngleich hiermit nicht bewiesen. -- 80.108.107.62 10:48, 21. Mai 2010 (CEST)
Smetanas Ertaubung
Unten steht, daß Smetana wegen Tinnitus ertaubt ist. Müßte das nicht genau andersrum sein? Die voranschreitende Ertaubung dürfte der Grund gewesen sein, warum er Tinnitus hatte! Oder nicht? --Der Marius 07:35, 2. Jun. 2008 (CEST)--Der Marius 07:35, 2. Jun. 2008 (CEST)
Ja, der Meinung bin ich auch. Die im Artikel genannte Reihenfolge macht dem Tinnitus Leidenden nur Angst an seinem Ohrgeräusch zu ertauben, deshalb sollte das sofort korrigiert werden. Smetana ist sicher nicht wegen des Ohrgeräusches ertaubt, vielmehr führte eine Erkrankung zum Ohrgeräusch bis zur schließlichen Ertaubung. --lumerbub 10:23, 4. Jun. 20008
Rockkonzerte
Aktuelle Bearbeitungen geben im Punkt "Allgemeine Regeln zum Umgang mit Tinnitus" als Beispiel für zu starke akustische Belastungen ausschließlich Rockkonzerte an. Es ist jedoch fatal bei einer generellen Regel zur Vermeidung starker akustischer Belastung als Beispiel nur ein Rockkonzert anzugeben. Der Musikstil sagt nur wenig über die bei einem Konzert stattfindende Lautstärke aus, so gibt es auch gesetzliche Regelungen die maximale Lautstärken vorschreiben und populäre Rockmusiker können sich angesichts der Gefahr von Schmerzensgeldklagen gar nicht leisten die Musik zu laut aufzudrehen. Wenn überhaupt Gefahr von Konzerten ausgeht, so sind dies irgendwelche Hinterhof-Death-Metal-Gigs die sich einen feuchten Kehricht um die Gesundheit ihrer Zuhörer kümmern. In der heutigen Zeit sind es jedoch insbesondere zu laute MP3/Hifi-Player im Auto, in der Wohnung oder via Kopfhörer die die Jugend schädigen. Zudem gehört es beispielsweise schon zur Berufskrankheit eines Mitglieds eines klassischen Orchesters früher oder später sein Hörvermögen über dem Durchschnitt einzubüßen und damit eine einhergehende höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Tinnitus zu haben. Von daher ist das Beispiel des Rockkonzerts falsch, irreführend und lässt einem noch dazu im Glauben, das andere (tatsächliche) Gefahren dagegen irrelevant seien. Deswegen ist dieses Beispiel mit dem Rockkonzerten schlichtweg zu streichen. -- Haeber (Disk., Bew.); 03:05, 25. Jul. 2008 (CEST)
- Der Abschnitt richtet sich erstmal an die Betroffenen (Umgang mit bestehendem Tinnitus). Vor allem akustischer Stress kann bei denen die Symtome nachhaltig verstärken, was in der gesetzlichen Regelung nicht berücksichtigt wird. Ich finde es deshalb wichtig darauf hinzuweisen. Einzelne Beispiele prägen sich ausserdem besser ein als die Formel "akustische Belastung". Eventuell sollte noch auf Gehörschutz/Ohrenstöpsel hingewiesen werden. Qubric 14:05, 26. Jul. 2008 (CEST)
Tinnitus als Phantomschmerzäquivalent bei sensorischer Deprivation
Diese Ursache ist spekulativ. Streichen? --Karobin 08:09, 16. Aug. 2008 (CEST)
- es gibt ähnliche Hinweise bei visueller Deprivation durch Verletzung der Sehnerven:
http://www.dradio.de/dlf/meldungen/forschak/840477/ Qubric 15:42, 2. Feb. 2009 (CET)
psychische Gründe für Tinnitus
Was mir im Artikel zu fehlen scheint sind mögliche psychische Gründe für einen subjektiven Tinnitus. Also, dass der Tinnitus ein psychosomatisches Symptom einer psychischen Erkrankung (z.B. Depression) sein kann. Interessant wäre in diesem Fall auch ob es bessere Heilungschancen gibt, nachdem die verursachende psychische Erkrankung erfolgreich behandelt worden ist. Ein anderer interessanter Aspekt ist, dass ein psychosomatischer Tinnitus oft mit einem anhaltenden Druckgefühl auf den Ohren einhergeht. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
- bei negativem psychischen Befinden (Stress, Müdigkeit, Hunger) wird TT oft als lauter empfunden, aber die eigentliche Ursache ist wohl eher eine neurologische bzw. körperliche. Qubric 15:42, 2. Feb. 2009 (CET)
- Dann muss der Effekt bei Depression aber extrem sein, so dass ein vorher kaum merklicher Tinnitus anhaltend zu einem relativ starken Tinnitus wird. Wie erklärt sich das Druckgefühl?
- Ich lese im Artikel nichts über Herzrhythmusstörungen als mögliche Ursache, obwohl diese nicht nur zu zu hohen, sondern auch zu zu niedrigen oder gar zu extrem schwankenden Blutdruck (von zu hoch bis zu niedrig) führen können. Ein auslösender oder dramatisch verstärkender Faktor für Herzrhythmusstörungen könnte z.B. Stress sein (etwa bei einer Stress-Kardiomyopathie oder wenn bereits eine nicht erkannte Myokarditis vorhanden ist), Symptome von Herzrhythmusstörungen können dann Tinitus, Schwindel, eine verminderte Leistungsfähigkeit (sowohl physisch als auch psychisch), extremes Schwitzen und Kopfschmerzen bei schon geringer körperlicher Aktivität sein. Werden die Herzrhythmusstörungen nicht erkannt, dann diagnostizieren Ärzte bei einer solchen Symptomatik gern eine (tatsächlich nicht vorhandene) Depression. Tinnitus kann daher auch einen psychischen Grund haben, ohne dass gleich eine psychische Erkrankung vorliegt. --RPI (Diskussion) 17:52, 3. Jan. 2015 (CET)
- Antidepressiva können zudem als Nebenwirkung auch Herzrhythmusstörungen hervorrufen und daher diese, falls bereits vorhanden, sogar noch verstärken. --RPI (Diskussion) 16:35, 4. Feb. 2015 (CET)
Hoffnung für Tinnituspatientenen?
Ich finde nicht, daß man den Abschnitt über das Nermexan im Artikel stehen lassen sollte. Der Abschnitt fußt auf einer Presssemeldnung eines Pharmaherstellers über eine bis dato unveröffentlichte Studie. Eine Überprüfung der Ergbnisse für unabhängige Dritte ist im Augenblickj unmöglich. Außerdem ist die Studie viel zu klein, um aussagefähig zu sein. --Kingdom of the Iron Skull 22:31, 25. Okt. 2008 (CEST)
Dieser Abschnitt über ein unausgereiftes Medikament, zumal unter einer so einer irreführenden Überschrift, ist unzulässige Werbung und sollte in einem Wikipedia-Artikel nichts zu suchen haben!
- Ich habe den Abschnitt endlich gelöscht. --Goran Güte 07:59, 28. Apr. 2009 (CEST)
- ausgehend von diesem interessanten Ergebnis lassen sich möglicherweise Medikamente zur Behandlung von aktutem TT entwickeln:
- http://www.dradio.de/dlf/meldungen/forschak/907779/ Qubric 15:42, 2. Feb. 2009 (CET)
Neue Theorie über Ursache
Ich bin gerade auf diesen Forum Thread gestossen http://www.tinnitus.de/v3/viewtopic.php?t=4234. In diesem Thread beschreiben Ärtzte einer Tinnitusarbeitsgruppe über eine mögliche neue Theorie zur Entstehung von Tinnitus. Diese Theorie wurde als Arbeitshypothese veröffentlicht die Kernaussage ist dass es möglich sein könnte dass ein grosser Teil der Neuauftretungen von Tinnitus druch Coxackievirus infektionen ausgelöst werden könnten. Leider kann ich den Artikel nicht editieren ich würde gerne bei den möglichen Ursachen genauer auf dieses Virus hinweisen und einen Quellenvermerk auf die 2 veröffentlichungen die es gegeben hat angeben. Die Quellen sind http://node.nel.edu/?node_id=6220 und Schweizer Fachzeitschrift "Praxis"; Ausgabe Nr. 14 vom 09. Juli 2008; Seiten 765 - 769. In dem Forum Thread wird nochmals sehr verständlich beschrieben worum es geht. --Tinnitusopfer 17:35, 16. Nov. 2008 (CET)
- Seien es nun Störungen bzw. Schädigungen durch Viren, Lärm oder mechanische Verletzung, die grundlegende Ursache kann nur eine neurologische sein, d.h. die Schädigung von Nervenzellen. Fraglich ist um welche Zellen es sich handelt und ob sie geheilt werden können.
- Ein interessanter Ansatz: Nerven-Stammzelltherapie
- http://forum.mytinnitus.de/en/viewtopic.php?id=118 Qubric 15:49, 2. Feb. 2009 (CET)
Neuartiger Neurostimulator von Forschungszentrum Jülich
Gestern hat das ARD-Mittagsmagazin von einer neuen Therapie berichtet, die am Forschungszentrum Jülich (gehört zur RWTH Aachen) entwickelt wurde. Ein Neurostimulator, der bei mehr als 70% der Patienten Besserung oder gar Heilung bringen kann. Ab nächstem Jahr soll dies dann mit einer Art "Hörgerät" deutschlandweit eingesetzt werden. Meiner Meinung nach sollte man einen Abschnitt dazu einfügen. Weitere Infos gibt es hier:
- http://www.br-online.de/mittagsmagazin/1206neurostimulator.shtml
- http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizintechnik/hilfe_tinnitus_sicht_neurostimulator_juelich_133496.html
-- 82.113.106.24 13:46, 13. Jun. 2009 (CEST)
- Behaupten kann so ein Forschungszentrum viel, wenn der Tag lang ist. Immer dann, wenn jemand seine Ergebnisse angeberisch per Pressemitteilung verbreitet, noch bevor er sie in Fachzeitschriften veröffentlicht hat, sollte man vorsichtig sein. --Der fröhliche Wandersmann 18:56, 19. Jun. 2009 (CEST)
- Das Wdr und die Deutsche Tinnitus Liga hat Patienten gefragt. Und die finden das Ding gut. Ich (als Betroffener) werde es auch ausprobieren, wenn keine Nebenwirkungen bekannt werden.
- Nicht repräsentative Patientenbefragungen dieser Art haben weder einen medizinischen, noch einen enzyklopädischen Stellenwert. --Der fröhliche Wandersmann 11:44, 10. Nov. 2009 (CET)
- So lange für die Jülicher Ergebnisse keine Rezeption in der Fachwelt vorliegt, handelt es sich hier um WP:OR unter Bezug auf Primärquellen, die gemäß WP:RMLL hier (noch) nichts zu suchen hat. Kann wiederkommen, wenn durch peer-reviewed Studien abgesichert. -- Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 20:10, 19. Dez. 2010 (CET)
- Nicht repräsentative Patientenbefragungen dieser Art haben weder einen medizinischen, noch einen enzyklopädischen Stellenwert. --Der fröhliche Wandersmann 11:44, 10. Nov. 2009 (CET)
- Ich habe den Artikel erneut revertiert: Die Primärquelle ist ein Abstract von einer Fachtagung. Die Ergebnisse, die dort präsentiert wurden, sind lediglich Zwischenergebnisse. ("Nach 12-wöchiger Behandlung wurde eine Zwischenauswertung, welche insgesamt 45 Patienten einschließt, vorgenommen.") Dass Zwischenergebnisse einer winzigen Studie, die lediglich auf einer Tagung präsentiert wurden, keine ausreichende Primärquelle sind, versteht sich von selbst. Ebenfalls ein schlechter Witz ist die Rezeption in der Fachwelt, die hier in den Artikel eingebaut wurde: In dem Beitrag von Kleinjung & Co. wird lediglich in wenigen Sätzen berichtet, dass es entsprechende Forschung gibt. Jedoch traut man den bisherigen Studienergebnissen keineswegs uneingeschränkt über den Weg: "Ob sich der Stimulator in der Praxis bewährt, muss die Zukunft zeigen." Nur am Rande sei erwähnt, dass diverse habilitierte Mediziner die Behandlung ebenfalls kritisch sehen. Siehe http://www.tinnitus-liga.de/fachbeirat01.htm sowie http://www.tinnitus-klinik.net/file.php?file=/download/neurostimulation.pdf&type=down Schließlich möchte ich noch anmerken, dass die Sprache des gelöschten Abschnitts wie aus einem Werbeprospekt klingt ("über einen speziellen Neurostimulator", "Diese Therapie ist mittlerweile zugelassen und die Wirksamkeit konnte in der jüngsten Studie bestätigt werden"). Leute, diese - zu allem Überfluss mit bestimmtem Artikel angepriesene - "jüngste Studie" ist lediglich eine unvollendete Phase-II-Studie, ganz sicher aber kein ausreichender Wirkungsnachweis! Da kann die PR-Agentur der Jülicher noch so viel auf die Trommel hauen. --Goran Güte 09:24, 5. Jan. 2011 (CET)
Etymologie, wer kennet sie?
Weis jemand, wer das Wort „Tinnitus“ erfunden hat oder seit wann es das Wort gibt? Mich würde vor allem auch interessieren, wie man sich damals Tinnitus erklärt hat.
Je nach Geräusch gab es scheinbar viele Bezeichnungen, wie folgende Quelle zeigt: [[1]]
Interessant könnte auch diese Quelle sein: [[2]]
Das Wort „Tintoin“ findet sich hier schon 1772: [[3]]
Will diese Quelle [[4]]sagen, dass das Wort „aurium sonitus“ schon bei Hippokrates bekannt war? --Christian Stroppel 11:18, 11. Jul. 2009 (CEST)
Tinnitus ist sehr gefährlich weil man dann nur noch ein pipsen im ohr hat und ständig von dem pipsen abgelängt wird man kann sich gar nicht mehr konzentrieren.
Nach einer gewissen zeit hört man das pipsen nicht mehr so stark und ist wieder konzentrierter. (nicht signierter Beitrag von 77.23.9.82 (Diskussion | Beiträge) 17:55, 25. Nov. 2009 (CET))
Retraining
Die zu Tinnitus Retraining aufgeführte Publikation von Kröner-Herwig et al. betont aus gutem Grund, dass die Wirkung der Behandlung nicht durch randomisierte Studien belegt ist. Dass dieser Verweis gelöscht wurde, um an seine Stelle eine nicht-randomisierte Studie als angeblichen Wirkungsnachweis zu setzen, ist nicht hinnehmbar. Daher habe ich die Ursprungsfassung wieder hergestellt. --Goran Güte 17:00, 2. Feb. 2011 (CET)
- Gut, das Ersetzen war voreilig. Problem: Durch die Formulierung entsteht der Eindruck als gäbe es keine Erfolge durch TRT. Gleichzeitig lässt sich natürlich keine klinische Studie durchführen, in der man den Masker durch einen Placebo-Masker ersetzen lässt. Wir wäre es mit einer Formulierung wie "Die in der Praxis weit verbreitete Tinnitus-Retraining-Therapie wurde bisher noch nicht in klinischen randomisierten Studien getestet."-- TobKrae 11:02, 16. Feb. 2011 (CET)
Sinnlose und nicht zitierfähige Quelle bei Ohrenschmalz
Bei Ohrenschmalz wird netdoktor.de zitiert. Ich habe diese Quelle entfernt, aber Raphael Kirchner hat meine Änderung rückgängig gemacht, mit der Begründung "Quelle ist nicht optimal, aber zuverlässig; wird in >60 WP-Medizin-Artikeln verwendet". Die Quelle ist aber nicht zitierfähig. Ein Grund ist dass sie, wie der Wikipedia-Artikel Teil einer Art Enzyklopädie ist. Außerdem tut diese Quelle beim Ohrenschmalz auch nicht mehr als der Wikipedia-Artikel: Erwähnen dass Ohrenschmalz eine mögliche Ursache für Tinnitus ist, aber es werden keine Belege geliefert. Auch allein deswegen ist diese Zitierung sinnlos. Ich halte Netdoktor auch nicht für zuverlässig, man muss sich ja nur mal anschauen was dort für Unsinn über Tinnitus gesagt wird. Man sollte vielleicht lieber darüber nachdenken ob die restlichen 60 Netdoktor.de-Zitierungen unbedingt nötig sind. (nicht signierter Beitrag von 80.140.112.166 (Diskussion) 18:58, 13. Feb. 2011 (CET))
- 1) Der netdoktor-Artikel gibt Quellen/Literatur an. Bitte genauer lesen statt „sinnlos“ und „Unsinn“ auszurufen.
- 2) Netdoktor ist ein redaktionell geführtes Gesundheitsportal und kein Wiki, in das jeder reinschreiben kann. Die Qualität wurde von Stiftung Warentest mit "gut" bewertet [5][6]. Also IMHO zuverlässig genug, um klar besser zu sein als keine Quelle.
- 3) Das Argument „nicht zitierfähig [, weil ...] Teil einer Art Enzyklopädie“ lässt – vorsichtig ausgedrückt – den Verdacht aufkommen, dass vor weiteren Wortmeldungen zu diesem Thema die Lektüre von WP:Belege angebracht wäre. --Raphael Kirchner 20:28, 13. Feb. 2011 (CET)
- Eine ideale Quelle ist Netdoktor in jedem Fall nicht. Ich denke, darüber sind wir uns einig. Autor Dr. med. Matthias Thalhammer ist jedenfalls ganz sicher kein ausgewiesener Tinnitusexperte; man findet bei PubMed von ihm nicht eine einzige Fachpublikation zu diesem Thema. Die Quellenangaben in seinem Beitrag sind ebenfalls nicht sonderlich toll: Er gibt einfach einige HNO-Standardbücher an, aber auf Einzelnachweise und Seitenangaben verzichtet er. Dass er nicht einen einzigen Aufsatz aus einer Fachzeitschrift anführt, lässt außerdem erhebliche Zweifel daran aufkommen, dass er ordentlich bibliographiert hat. Darüber, dass er offenbar ausschließlich deutschsprachige Quellen benutzt, kann man in diesem Zusammenhang nur noch mit dem Kopf schütteln. Bei dem explizit geforderten 'genauen Lesen' hätte dies Raphael Kirchner eigentlich auffallen müssen. Wie dem auch sei: Ich halte es für die beste Lösung, die Netdoktor-Quelle einfach durch einen Beitrag aus einer ausgewiesenen Fachzeitschrift zu ersetzen. --Goran Güte 09:02, 17. Feb. 2011 (CET)
- Jo mei, die Aufregung und das Kopfschütteln kann ich zwar nicht nachvollziehen (vgl. auch WP:LIT: „Deutschsprachige Literatur ist [...] zu bevorzugen“), aber die neue Quelle ist perfekt, insofern danke dafür! --Raphael Kirchner 12:31, 17. Feb. 2011 (CET)
- Warum jene bunt zusammengewürfelte Menschenansammlung, die Relevanzkriterien bei einer interaktiven Online-Enzyklopädie erstellt, deutschsprachige Literatur bevorzugt, entzieht sich meiner Erkenntnis. Dass sich ein Mediziner, der sich ausschließlich auf deutschsprachige Forschungsliteratur bezieht, de facto lächerlich macht, kann ich aber sehr gut erklären: Über 90% der relevanten Fachliteratur erscheint in anderen Sprachen, vor allen Dingen auf Englisch. Wer diese fremdsprachige Literatur nicht liest, blendet quantitativ schon einmal die überwältigende Mehrheit der Fachbeiträge aus. Es kommt aber noch schlimmer: Ein Mediziner, der wichtige Forschungsergebnisse hat, publiziert die natürlich fast ausschließlich in englischsprachigen Zeitungen. Schließlich will er, dass Kollegen in aller Welt seine Forschung zur Kenntnis nehmen. Wenn man nur deutschsprachige Fachliteratur liest, blendet man also zu allem Überfluss oft genug auch noch die qualitativ besonders hochwertigte Literatur aus. --Goran Güte 16:22, 17. Feb. 2011 (CET)
- Wie gesagt, Netdoktor ist in meinen Augen nicht zitierfähig weil es keine wissenschaftliche Quelle ist. Aber selbst wenn, hätte die Zitierung hier überhaupt keinen Sinn gemacht, weil die Quelle nicht mehr macht als der Wikipedia-Artikel, nämlich sagen dass Ohrenschmalz eine mögliche Tinnitus-Ursache ist. Warum das so ist, wird z.B. nicht gesagt. Wie sich das mit der neuen Quelle verhält, weiß ich nicht, da ich den Volltext nicht habe.--91.56.62.61 17:21, 17. Feb. 2011 (CET)
- Bei aller Diskussion um Kriterien für verwendete Quellen geht hier der Blick auf die Fakten verloren: Die Info war - netdoktor hin, netdoktor her - korrekt, ich habe halt jetzt mal einen Artikel der Techniker-Krankenkasse als Quelle angegeben. --Zopp (Diskussion) 15:37, 10. Apr. 2019 (CEST)
- Wie gesagt, Netdoktor ist in meinen Augen nicht zitierfähig weil es keine wissenschaftliche Quelle ist. Aber selbst wenn, hätte die Zitierung hier überhaupt keinen Sinn gemacht, weil die Quelle nicht mehr macht als der Wikipedia-Artikel, nämlich sagen dass Ohrenschmalz eine mögliche Tinnitus-Ursache ist. Warum das so ist, wird z.B. nicht gesagt. Wie sich das mit der neuen Quelle verhält, weiß ich nicht, da ich den Volltext nicht habe.--91.56.62.61 17:21, 17. Feb. 2011 (CET)
- Leider wertlos, da TK ihrerseits keine Quelle angibt. Da kann kein Leser wissen, ob es nicht nur ein Gerücht ist. --Saidmann (Diskussion) 18:49, 10. Apr. 2019 (CEST)
- @Saidmann:???? Die Regel ist jetzt, daß jede Quelle noch ihre Quelle angeben muß, und diese Quelle auch wieder ihre Quelle, und WP-Bedingung ist, daß diese Kette unendlich ist? Jetzt bin ich mal gespannt, welche Quelle DU uns jetzt gibst, daß das mit der Quellen den Quellen der Quellen WP-Vorgabe ist... Der letzte Stand, den ich hatte, ist, daß eine als seriös einzustufende Quelle die Information einmal nachweißlich veröffentlicht haben muß. Und wenn die Techniker-Krankenkasse diese Bedingung nicht erfüllen soll... Und wenn nicht, vielleicht Bluthochdruck: Ohrgeräusche als Symptom von Hypertonie, Wie Ohrensausen entsteht und wie Sie es wieder loswerden, Rauschen im Ohr - Ursachen, Behandlung, was kann man tun?, Bluthochdruck: Symptome sind Schwindel, Schlafstörungen, Nervosität und Ohrensausen, Gesundheit: Das Rätsel um den Tinnitus ist gelöst Ich weiß nicht, wie man bei so einer Liste wie dort im Artikel eine ganze Serie von Quellen angeben sollte, für das Zusammenfassungsfeld wäre das wohl zu viel? --Zopp (Diskussion) 19:50, 10. Apr. 2019 (CEST)
- Leider wertlos, da TK ihrerseits keine Quelle angibt. Da kann kein Leser wissen, ob es nicht nur ein Gerücht ist. --Saidmann (Diskussion) 18:49, 10. Apr. 2019 (CEST)
- Die Antworten stehen in WP:RMLL. --Saidmann (Diskussion) 20:18, 10. Apr. 2019 (CEST)
Änderungen von Benutzer Berthold Langguth
Zu den Änderungen von Benutzer Berthold Langguth ist anzumerken, dass hier sehr stark die Behandlungen hervorgehoben wurden, die am Tinnituszentrum Regensburg (ärztlicher Leiter: Dr. med. Berthold Langguth) angeboten werden bzw. die an der Uniklinik Regensburg erforscht wurden. Siehe auch: http://www.tinnituszentrum-regensburg.de/htmls/behandlung/therapie.php http://www.tinnituszentrum-regensburg.de/htmls/tinnituszentrum/berthold_langguth.php
Falls es sich beim Benutzer Berthold Langguth tatsächlich um den ärztlichen Leiter des Tinnituszentrums Regensburg handeln sollte, wäre es schön, wenn er uns vor Änderungen des Artikels über mögliche Interessenkonflikte informieren könnte. In diesem Fall würde ich ihn allerdings auch darum bitten, nicht Behandlungen einseitig hervorzuheben, ohne eine Erklärung hinzuzufügen, wenn es in Wahrheit keinen ausreichenden Wirkungsnachweis im Sinne der evidenzbasierten Medizin gibt. Anderenfalls besteht der Verdacht, dass sich möglicherweise ein Wissenschaftler selbst ein Denkmal errichten wollte. Vielen herzlichen Dank. --Goran Güte 12:27, 8. Apr. 2011 (CEST)
Siehe Antwort unter Eigene Diskussion --Berthold Langguth 09:50, 15. Apr. 2011 (CEST)
Gibt es überhaupt eine objektiv wirksame Behandlungsmethode?
es wurden schon länger keine neuen Behandlungsmethoden hinzugefügt.
hat sich endlich was getan? ist die Forschung einen Schritt weiter?
Oder gibt es immer noch keine objektiv wirksame Besserungsmethoden??????
--90.186.166.252 17:30, 7. Aug. 2011 (CEST)
- Es gibt keine objektiv wirksame Behandlungsmethode. Dabei ist das Wörtchen "objektiv" entscheidend. Der Tinnitus ist ein Syndrom, das gleichermaßen physioligisch nachweisbare Veränderungen, als auch starke psychiches, z.B. von der Aufmerksamkeit des Patienten abhängige Komponenten hat. Auf so einem Feld objektive Studien durchzuführen, ist extrem schwierig, weil prospektive Doppelblindstudien je nach Behandlungsansatz schwer bis gar nicht durchzufüren sind. Tatsache ist aber, dass alle Methoden bisher, wenn überhaupt nur einen geringen Wirkungsvorsprung gegenüber der Nichtbehandlung zeigen. Oft erreichen sie nicht mal die Wirkung eines Placebos. Weiter erschwert wird die Findung wirksamer Behandlungen durch die häufige spontane Remission von Tinnitus. An einem Einzelfall ist es grundsätzlich nicht möglich, einen Erfolg festzumachen. Ein weiteres Problem, was eine Therapiefindung erschwert ist die Tatsache, dass viele verschiedene Ursachen für Tinnitus vermutet werden, aber der Mechanismus, der zu den Symptomen führt, nicht vollständig verstanden ist. So ist es weder einfach möglich, gezielt die Symptome zu behandeln, noch beim individuellen Tinnitus sicher die Ursache festzustellen und zu beheben. Es fehlt also eigentlich am Verständnis der Mechanismen. --62.206.58.209 14:28, 8. Aug. 2011 (CEST)
- Da es für Tinitus verschiedene Ursachen gibt, kann es nicht die eine wirksame Behandlungsmethode geben. Im Gegenteil: Eine Behandlung mit Glucocorticoiden, die immunsuppressiv wirken, kann nämlich den Tinitus sogar noch verstärken, falls ihm eine Infektionskrankheit zu Grunde liegt! --RPI (Diskussion) 17:03, 4. Feb. 2015 (CET)
Die Glukokortikoidtherapie ist weiterhin nicht zur Behandlung von HNO-Erkrankungen zugelassen. Die Therapie wird stillschweigend geduldet, dar aber aufgrund ihres "OFF-LABEL-USE" nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherungen abgerechnet werden! Weiter ist in keiner Publikation eine Evidenz oder ein signifikanter Behandlungserfolg zu sehen. Alleine....wirkt gleich gut......und gleich nicht gut......ist wohl eher eine Vermutung. Das die Therapie besser wirkt als keine Therapie kann sicher auch mit reiner Kochsalzlösung bewiesen werden. Hier wird die medikamentöse Therapie mit "nicht zugelassenen Medikamenten" erörtert und ist nochmal zu prüfen! Dies ist irreführend und ein Fehler! Herr Saidmann was sagen Sie zu diesem Thema?--HNO-Behandlung (Diskussion) 09:00, 29. Mai 2018 (CEST)
- Off-Label bedeutet nicht "nicht zugelassen". Aber du kannst deinen Gesichtspunkt gerne im Artikel ergänzen. Möglichst kurz. --Saidmann (Diskussion) 13:21, 29. Mai 2018 (CEST)
Tinnitus ohne Hörverlust
Ihr kennt vielleicht noch das Geräusch von Nicht-100-Hz-Fernsehern. Es war ein hochfrequentes Geräusch. Ich habe von einem solchen alten Fernseher, der stark fiepte (also mehr als üblich), nach einigen Stunden das Fiepen "übernommen"; d.h. seither habe ich Tinnitus. Ich habe zwei Audiogramms gemacht, die 0.0% Hörverlust feststellten. Allerdings frage ich mich, ob ein Audiogramm wirklich jeden Schaden am Gehör findet, oder ob ich doch einen Schaden haben könnte. Weiss das vielleicht jemand? (nicht signierter Beitrag von 84.227.19.45 (Diskussion) 23:26, 27. Dez. 2011 (CET))
- Ein Audiogramm findet nicht jeden Schaden am Gehör. Das liegt an der Methodik, mit der Audiogramme erstellt werden. In der Regel handelt es sich um Reintonaudiogramme, d.h. es werden einzelnden Frequenzen zunehmender Lautstärken eingespielt, bis die Versuchsperson / der Patient den Schall hört. Liegt ein Hörschaden zwischen zwei dieser Testfrequenzen wird er nicht, oder nur in reduziertem Maße sichtbar. Die Hörtests sind aber i.d.R. so ausgelegt, dass ein starker Schaden immer sichtbar wird, weil ein solcher sich immer auf benachbarte Frequenzen abbildet. Wenn sie also einen Hörschaden haben, der mit dem Tinnitus in Zusammenhang steht, muss er ziemlich gering sein. --Ariser (Diskussion) 17:56, 10. Jun. 2012 (CEST)
aurium
wieso wird "Tinnitus aurium" für den gesamte Krankheitsbild Tinnitus verwendet? Was heißt aurium auf Deutsch? --134.3.197.252 15:33, 10. Jun. 2012 (CEST)
- Aurium ist Genitiv Plural von auris, lat. für Ohr. Also auf deutsch "der Ohren". --Ariser (Diskussion) 09:26, 4. Jan. 2013 (CET)
Abschnitt Objektiver Tinnitus / Korrekturwunsch
Im Text des Abschnitts Objektiver Tinnitus wird überhaupt nicht auf den objektiven Tinnitus eingegengen sondern es mögliche Ursachen des subjektiven Tinnitus behandelt. Dies bedarf einer kompletten Überarbeitung dieses Abschnitts. (nicht signierter Beitrag von 91.8.188.153 (Diskussion) 08:50, 3. Jan. 2013 (CET))
- In der Tat war die Gliederung hier etwas missverständlich, der Textabschnitt unter "Objektiver Tinnitus" bezog sich allgemein auf die pathophysiologischen Erkenntnisse zum Tinnitus, vorwiegend zum subjektiven. Ich hab das mal durch eine weitere Überschrift geklärt. Falls Du belegte Informationen zum objektiven Tinnitus hast dann füge sie einfach in den Artikel ein, aber vergiss nicht, Deine Quellen anzugeben! Gruß --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 09:30, 3. Jan. 2013 (CET)
Autismus
Eine Neurologin hat gesagt, dass Autisten häufiger mit Tinnitus zu kämpfen haben. Das ist gut möglich, weil sie die Welt als viel stressiger erleben. Gerade Autisten haben aber das Problem, dass sie Geräusche nicht wegfiltern können so wie Nicht-Autisten, d. h. so wie für Autisten Geräusche von Straßenverkehr oder Lüftern dauerhaft ein Problem darstellen, so ist es auch mit dem Tinnitus, selbst wenn er ganz leise ist, so dass sie z. B. kaum schlafen können. Aufgrund ihrer Unfähigkeit, sich an Geräusche zu gewöhnen, funktionieren Therapieansätze, die darauf abzielen, wegzuhören hier nicht und diese Menschen leiden besonders stark darunter, auch unter dem Aspekt, dass sie wissen, dass sie sich nicht daran gewöhnen werden. Ich bin kein Fachmann, aber ich finde, diese Problematik sollte in dem Artikel eine Würdigung finden. (nicht signierter Beitrag von 194.59.120.162 (Diskussion) 12:39, 9. Nov. 2015 (CET))
- Wenn Sie eine Neurologin kennen, die sowas gesagt hat, könnten Sie bei ihr vielleicht um einen Hinweis auf eine entsprechende Studie, die sich damit befasst hat, ersuchen. Es reicht, wenn Sie eine
DOI hierher mitbringen. Das wird dann auch eingebaut, wenn es halbwegs seriös ist. Ansonsten geben auch Fachärzte gerne Vermutungen ab, die wissenschaftlich nicht haltbar sind. --Ariser (Diskussion) 13:11, 5. Sep. 2017 (CEST)
Akoasma? Aktueller Stand der Medizinischen Wissenschaften im Artikel?
Wo bleibt im Artikel der Hinweis auf Akoasma und den aktuellen Stand der Wissenschaft? Nach dem länger bekannten Stand der Wissenschaft gibt es eine Trennung aber auch eine Verwandschaft zwischen Tinnitus und Akoasma; dabei wird das Akoasma im Artikel nicht erwähnt; warum nicht wenigstens ein Verweis auf den separaten Artikel? Akoasma ist im Gegensatz zum Pfeifen des Tinnitus das vermeintliche Hören naturidentischer Geräusche wie Motoren, Vögel u.a. wo keine real vorhanden sind. Und nach aktuellen Ergebnissen der Forschung von Prof. Sperling an der Uniklinik Erlangen wird seit 2012 für Akoasma und ebenso Tinnitus mittlerweile die gleiche Ursache angenommen, und zwar in biochemischen Ungleichgewichten in den neuronalen Netzen des Gehirns. Quelle: "Hearing Disorders—Advances in Research and Treatment: 2012 Edition" erschienen bei ScholarlyEditions, Atlanta,GA, USA. --[7] Signaturnachtrag --Ariser (Diskussion) 21:22, 30. Aug. 2017 (CEST)
- Warum nicht einfach selber selber so einen Link eintragen? Und gibt es noch andere Quellen, die ggf. online einsehbar sind? Wenigstens als Abstract? --Ariser (Diskussion) 21:22, 30. Aug. 2017 (CEST)
- Der Terminus ist nunmehr aufgenommen und verlinkt. Die Hypothese von Sperling u.a. (PMID 21550176) ist alleinstehend und ohne Rezeption: keine enzyklopädische Relevanz. --Saidmann (Diskussion) 18:03, 1. Sep. 2017 (CEST)
Destruktive Interferenz
Was mich interessieren würde: Hat jemals ein Medizintechniker versucht, einen Kopfhörer zu entwickeln, der Schallwellen in einstellbarer Frequenz und modulierbarer Amplitude sowie Phase erzeugt?
Wenn z.B. ich an einem Tinnitus mit einer Frequenz von 6 kHz leide, sollte es möglich sein, dem Pfeifton durch destruktive Interferenz entgegenzuwirken.
Der Patient müsste die Einstellung durch Feinabstimmung regeln können. Das wär schön! --Setarkos (Diskussion) 14:35, 4. Feb. 2018 (CET)
- Ob jemand das versucht hat, weiß ich nicht. Jemand der Tinnitus kennt, hätte die Idee sofort verworfen. In den meisten Fällen liegt die Ursache im Gehirn, und Schwingungen im Bereich von 8 kHz sind im auditorischen Nervensystem noch nicht beobachtet worden. Außerdem ist nur ein kleiner Teil der Fälle tonal. Der Rest ist meist Rauschen. Objektiver Tinnitus (spontane otoakustische Emissionen) ist ständig leicht variierend in seiner Frequenz. --Saidmann (Diskussion) 16:15, 4. Feb. 2018 (CET)
- Ihre subjektive Meinung, meine subjektive Beobachtung und Erfahrung (korrigiere: 6 kHz) ist eine andere. --Setarkos (Diskussion) 13:20, 5. Feb. 2018 (CET)
- Das war keine Meinung von meiner Seite, sondern Stand des Wissens. Wenn deine Erfahrungen über die in der umfangreichen Literatur zur Tinnitus-Retraining-Therapie hinausgehen, kannst du sie gerne publizieren (in der Fachliteratur, nicht hier). --Saidmann (Diskussion) 13:46, 5. Feb. 2018 (CET)
- "Ob jemand das versucht hat, weiß ich nicht." Er weiß es nicht - aber stützt sich auf "umfangreiche Literatur". Sehr interessante Einstellung. ----Setarkos (Diskussion) 18:45, 18. Jan. 2021 (CET)
Tinnitus & Suizid
Ich finde es bedenklich, in diesem Artikel von einem signifikant erhöhten Suizidrisiko unter Tinnituspatienten zu sprechen. Kann jemand diese Behauptung mit statistischem Material belegen? Alle mir bekannten Quellen konnten keinen kausalen Zusammenhang zwischen Tinnitus & Suizid nachweisen. Denkt bitte auch mal an den Eindruck, den die Angabe in dem Artikel auf Leute mit akutem Tinnitus macht. Wenn die Sache nicht statistisch belegt werden kann, bin ich dafür, die Passage zu löschen. --84.135.228.185 07:18, 31. Jul 2005 (CEST)
- Es ist unter Fachleuten allgemeint bekannt, dass es viele Suizidfälle gibt, die auf Tinnitus zurück führen lassen. Natürlich ist so etwas häufig schwer zu belegen, aber ich kann Dir eine Quelle angeben: Österreichische Tinnitus-Liga, auch Gehörradgeber.de weist auf diese Problematik hin. Reicht das, oder soll ich Google noch mehr bemühen?
Danke, aber die Frage war die nach einem kausalen Zusammenhang zwischen Tinnitus und Suizid und nach der vermeintlich signifikant(!) erhöhten Suizidrate unter Patienten, die schwer von Tinnitus betroffen sind. Beides wird in den Links nicht belegt, sondern einfach nur behauptet. Ich glaube nicht, dass eine solche Angabe ohne statische Belege für Leser dieses Artikels sonderlich hilfreich ist. Zwecks einer neutralen Darstellung sollte zumindest eingefügt werden, dass keine verlässlichen Zahlen vorhanden sind und dass nach wie vor umstritten ist, ob allein das Ohrgeräusch für Suizide unter Tinnituspatienten verantwortlich ist. --84.134.231.204 15:26, 31. Jul 2005 (CEST)
Da Tinnitus oft auch zu klinisch relevanten Depressionen führt, ist es durchaus denkbar, dass die Suizid-Wahrscheinlichkeit bei Tinnitus-Betroffenen signifikant höher ist, als in der Normalbevölkerung. Allerdings findet man in der Literatur dafür keinen Beleg. Ganz im Gegenteil:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=8174302&dopt=Citation http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=11791935&dopt=Citation --80.140.251.159 19:56, 31. Jul 2005 (CEST)
Diese Quelle aus dem Jahr 2002, von der es im Internet keine Zusammenfassung gibt, kann ebenfalls keinen Kausalzusammenhang nachweisen: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=12141391&query_hl=3 --84.135.219.78 08:04, 3. Aug 2005 (CEST)
- Ich sehe als ziemlich sicher an, dass Wahrscheinlichkeit eines Suizides bei einem schwer (!) von Tinnitus betroffenem erheblich höher ist. Es gibt ja beispielsweise auch die Fälle von Leuten, die nichts anderes mehr hörten als den Tinnitus, so stark waren sie betroffen. Wer könnte schon damit leben? Aber natürlich ist das meist von der Persöhnlichkeit des Betroffenen abhängig und lässt sich schwer durch eine Statistik oder so begründen. --Beleg Langbogen 20:07, 12. Jul 2006 (CEST)
Hallo, ich leide selbst seit meinem Hörsturz vor stark 2 Jahren an einem Tinnitus. Dieser läßt sich manchmal kompensieren, oftmals aber nicht. Ich habe Bekannte, die aber noch deutlich stärker an ihrem Tinnitus leiden. Eine Person sprach deshalb auch von Suizid, ...
Mich würde interessieren, ob diejenigen, die hier schreiben, Betroffene sind, oder doch eher wie eine Kuh über das Eier-Legen referieren. Bis zum Hörsturz habe ich solche Thesen, dass Ohrgeräusche zum Suizid führen können auch massiv in Frage gestellt. Seit dem aber nicht mehr. Ob das nun hier erwähnt werden sollte, oder nicht, sei nun dahin gestellt. Aber verleugnen sollte man das Thema nicht.
Des Weiteren wird bei den Folgen angegeben, dass die meisten nicht solche Symptome wie aufgeführt ausbilden. Für tatsächlich stark betroffene, die solche Symptome ausbilden, ist das m.E. ein Hinweis, dass sie besonders leiden und vielleicht der Suizid doch die einzige Lösung ist, ...ESS 16:32, 11. Mai 2010 (CEST)
Update zu diesem unerquicklichen Thema: https://www.forbes.com/sites/ninashapiro/2021/03/21/texas-roadhouse-ceo-suicide-post-covid-19-tinnitus-contributed/?sh=4c8ae4172940
In den Niederlanden gibt es mittlerweile mehrere Fälle von Menschen, welche auf Grund eines schweren Tinnitus einen assistierten Suizid in Anspruch genommen haben, der bekannteste ist Gaby Olthuis: https://www.dutchnews.nl/news/2015/01/euthanasia-clinic-criticised-for-helping-woman-with-severe-tinnitus-to-die/ https://vivredignite.org/en/2014/04/in-the-netherlands-a-woman-was-euthanized-because-she-had-tinnitus/ (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:69E:8C40:C8C9:3CD:981A:529A (Diskussion) 21:59, 20. Jul. 2021 (CEST))
- Es gibt einen Unterschied zwischen Berichten über Fälle und der Behauptung eines erhöhten Risikos. --Drahreg01 (Diskussion) 06:12, 21. Jul. 2021 (CEST)