Diskussion:Tirpitz (Schiff, 1941)/Archiv
Anzahl der Toten
Am 11. August 2010 strahlte der Sender »ARTE« den zweiteiligen Film»Krieg in der Arktis« aus. In diesem Beitrag wurde die Anzahl der Toten beim Angriff am 12. November 1944 mit 971 angegeben. Im Wikipedia-Artikel sind 1.204 Tote angegeben. Welche Zahl stimmt nun? -- 84.74.158.175 17:01, 12. Aug. 2010 (CEST)
- 1.204 ist richtig. Die andere Opferzahl geistert immer wieder durch die Medien, ist aber falsch. Gruß Ogb 13:53, 17. Sep. 2010 (CEST)
Bauort
Wo wurde sie denn gebaut
Versenkungsort...
Gebaut wurde sie in Kiel...
Aaaaber: Nach meinem Kenntnisstand wurde sie nicht im Alta-Fjord versenkt, wie es im Artikel steht, sondern in der Nähe der Stadt Tromsö in Norwegen, wo sie an der Pier lag. Die reste dieser Anlage sind noch heute zu sehen. Ich bin da auch recht sicher, denn zum einen habe ich diesbezüglich ein Buch gelesen, zum anderen habe ich selbst an dem Denkmal, bestehend aus einer Panzerplatte, gestanden, auf dem den ums Leben gekommenen Seeleuten gedacht wird - an eben dieser Stelle in der Nähe Tromsös.
thohermo@web.de
- Hallo, nö gebaut wurde sie in Wilhelmshaven. Stützpünkt war nachher Kiel, dort war sie auch im Trockendock. Zu Tromsø, ja stimmt, stimmt mit meinen Quellen auch überein. Wie das Gewässer genau heißt weiß ich leider auch nicht. Danke für den Hinweis. Der Text ist zwar mager, aber stimmen sollts ja schon. Darkone (¿!) 16:41, 6. Mär 2005 (CET)
- gebaut bei der Kriegsmarinewerft, Wilhelmshaven.
Beteiligung an Operationen
Hi, bevor ich meine Frage loswerde, möchte ich sagen das dies die mit Abstand vor allen anderen die beste Informationsseite im WEB ist die es gibt. Nicht nur was das Historische betrifft.
Frage: Im Artikel steht, dass die Tirpitz an mehreren Operationen beteiligt war. Jedoch hab ich einmal vor geraumer Zeit in einem Fernsehbericht bei Dreisat oder ZDF gesehen, das die Tirpitz nur immer in den norwegischen Fjorden umherkreuzte oder ankerte, soweit man das erschließen kann aber nie direkt an einem Angriff teilgenommen hat. Sie wurde entweder nur angegriffen oder repariert um die Schäden der jeweiligen Angriffe zu beheben. Kannst du mir da weiterhelfen?
Die "Tirpitz" hat während ihrer Zeit in Norwegen tatsächlich so gut wie nie die Küstengewässer verlassen. Gründe dafür waren vor allem die Treibstoffknappheit, der Mangel an Geleitfahrzeugen (wie auch im Artikel angegeben) und auch der befürchtete Prestigeverlust für Deutschland, falls auch die "Tirpitz" verloren gehen sollte. Nur beim Unternehmen Sizilien im September 1943 verließ die "Tirpitz" zusammen mit der "Scharnhorst" und einem Geleit von neun Zerstörern aber die norwegischen Gewässer und griff den Ort Barentsburg auf Spitzbergen an (ein Treibstofflager und eine Wetterstation der Briten waren dort vorhanden). Zwar wurde dabei erheblicher Schaden angerichtet, aber eine entscheidende Schwächung wurde nicht erreicht. Der Einsatz war wohl v.a. als propagandistisches Zeichen, daß die Kriegsmarine noch immer Angriffe durchführen konnte, zu werten. Abgesehen davon blieb die Tirpitz tatsächlich in den norwegischen Fjorden, und bereits kurz danach erfolgte der Kleinst-U-Boot-Angriff, der sie für ein halbes Jahr außer Gefecht setzte. Weitere schwere Luftangriffe ab Frühjahr 1944 beschädigten sie immer weiter, so daß weitere Unternehmungen nicht mehr in Frage kamen, da man fast nur noch mit Instandsetzungsarbeiten beschäftigt war. Hoffe, das beantwortet Deine Frage! Gruß Ogb 09:05, 10. Mär 2006 (CET)
Bilder
Habe neue, aussagekräftigere Bilder in den Artikel eingebaut. Das zuvor verwendete Bild, das nicht die Tirpitz, sondern ihr Schwesterschiff Bismarck zeigte, habe ich entfernt. Gruß Ogb 09:33, 21. Apr 2006 (CEST)
- Das Bild Camourflaging_Tirpitz.jpg zeigt wohl auch nicht die Tirpitz. Gründe siehe Diskussionseite des Bildes. --Stupus mundi 10:44, 21. Apr 2006 (CEST)
- Nach meiner Meinung zeigt dieses Bild tatsächlich doch die "Tirpitz", Gründe auf der Diskussionsseite des Bildes... Hallo Stupus mundi, ich muß sagen, es macht wirklich Spaß, mit Dir zu diskutieren. Bin gespannt, wie´s diesmal ausgeht...;-) Gruß Ogb 09:49, 23. Apr 2006 (CEST)
Nur kurz angemerkt: Das betreffende Bild zeigt die Tirpitz. Stupus mundi und ich sind uns einig geworden. Gruß Ogb 14:52, 27. Apr 2006 (CEST)
Neugestaltung des Artikels
Habe den Artikel um ausführliche Bau- und Entstehungsgeschichte erweitert sowie genauere Angaben zu Geschichte und Verbleib eingefügt. Habe auch die Linkliste zu den Einsätzen entfernt und diese im Text selbst eingebaut, ich denke, das ist sinnvoller. Gruß Ogb 11:06, 10. Mär 2006 (CET)
Änderungen des Artikels
Habe die Änderungen von Benutzer 84.167.127.99 rückgängig gemacht. Die Angaben waren zwar sachlich richtig, gehören aber nicht in den so knapp wie möglich zu haltenden Einführungsabsatz. Alle Informationen finden sich ohnehin bereits im ausführlichen Textteil. Gruß Ogb 08:41, 23. Apr 2006 (CEST)
Also ganz allgemein: die Tirpitz war definitiv das größte je fertiggestellte deutsche Kriegsschiff. Das ist eine Tatsache. Der Flugzeugträger Graf Zeppelin war zwar von den Abmessungen größer, wurde aber eben nie vollendet. Und die Tirpitz war auch größer als ihr Schwesterschiff Bismarck (siehe Text). Ich denke, es ist im Einleitungsabsatz durchaus angebracht, diese doch bemerkenswerten Eigenschaften herauszustellen. Gruß Ogb 19:57, 26. Apr 2006 (CEST)
Allerdings ist der Flugzeugträger Charles de Gaulle (R 91) noch größer. Und hier ist ja die Rede vom größten jemals in Europa fertiggestellten Kriegsschiff. Siehe hierzu auch die Diskussion des genannten Artikels. Gruß L (nicht signierter Beitrag von 88.68.221.198 (Diskussion) 04:03, 11. Nov. 2010 (CET))
- Nein, ist er nicht. Die Größe eines Kriegsschiffs definiert sich nach seiner Verdrängung (anders als z. B. Passagierschiffe nach Rauminhalt in BRT/BRZ). Länge und Breite sind zweitrangig. Die CdG mit rund 41.000 t Verdrängung ist deutlich kleiner als die Tirpitz mit bis zu 53.000 t. Gruß Ogb 09:35, 29. Okt. 2011 (CEST)
Verlauf der Angriffe
Ich habe vor Jahren gelesen, dass bei den ersten Angriffen der Royal Airforce mit Lancasterbombern sogar die Hauptartillerie der Tirpitz mit Laufzeitzerlegender Munition (oder wie das heißt) gegen den dichten Bomberpulk erfolgreich eingesetzt wurde. Die enormen Explosionen haben dabei wohl nicht viele Flugzeuge vernichtet, aber soviel Unordnung verursacht und wohl auch psychologisch gewirkt, so dass die Würfe fehl gingen. Bei dem letzten Angriff hatten die Briten daraus gelernt und flogen in mehreren Gruppen in aufgelockerter Formation.
Ich weiß nicht ob dieser ungewöhnliche Einsatz als Megaflak eine Erwähnung wert ist.--WerWil 19:38, 4. Jul 2006 (CEST)
Ich stimme WerWil zu, daß dieser Einsatz als "Megaflak" im Artikel nicht erwähnt werden sollte. Der Grund dafür ist allerdings gerade, weil eine derartige Verwendung der Hauptartillerie im Zweiten Weltkrieg nichts Ungewöhnliches war. Sperrfeuer der Schweren Artillerie gegen anfliegende Flugzeugpulks ist insbesondere im Pazifikkrieg üblich gewesen, selbst die japanischen Riesenschiffe Yamato und Musashi feuerten ihre 46-cm-Geschütze gegen Luftziele ab. In Europa feuerten in den letzten Kriegsmonaten die in der Ostsee eingesetzten deutschen Schweren Kreuzer ebenfalls mit ihren 20,3- bzw. 28-cm-Geschützen auf Flugzeuge der Sowjets, und bereits 1942 wehrte die Prinz Eugen in der Nordsee eine Angriff britischer Torpedobomber mit den Hauptwaffen ab. Insofern also nichts Ungewöhnliches und braucht im Artikel zur Tirpitz nicht explizit erwähnt werden. Daß die Wirkung dieses Beschusses aber vor allem moralischer Art war, ist richtig. Große Abschußerfolge wurden damit nicht erzielt. Gruß Ogb 22:02, 11. Jul 2006 (CEST)
- Der Vollständigkeit halber sollte bedacht werden, dass gegen Luftziele besondere Splittergranaten mit Zeitzündern (sog. Zonengranaten bzw. Zonenmunition) eingesetzt wurde. Das Schießverfahren nannte sich entsprechend Zonenschießen. Dabei detonierten die Granaten nach Ablauf der eingestellten Zeit noch vor Erreichen des Ziels und legten so einen Splittervorhang um das Schiff in dem Sektor, aus dem der Anflug erfolgte. --)\!/( 07:14, 12. Jul 2006 (CEST)
Länge Berichtigt
Die Länge über alles der Tripitz lag nicht bei 251 meter wie bei der Bismarck, sondern sie war 253,6 meter lang. Somit länger als die Bismarck. Dies ist sowohl im Internet nachzulesen sowie auf Verpackungen der Rewell Bausätze.
- Auf fünf Websites nachgesehen (4 x 251 m, 1 x 250,5 m). In vier Fachbüchern 251 m. Revell-Baukästen keine zitierbare Quelle. --Captain Chaos 22:40, 16. Apr. 2007 (CEST)
Man sollte sich mal für eine Länge entscheiden. In der Infobox steht 251m, im Text 253.6m, passt nicht wirklich zusammen. Und finde es merkwürdig wenn du die 251m 9mal gefunden hast aber dann die 253.6m wieder herstellst ~~Nils~~
- Ja, das finde ich auch merkwürdig. Deshalb habe ich jetzt wieder 251 m draus gemacht. --Captain Chaos 22:38, 30. Jan. 2009 (CET)
Abschintt technischen Daten
Diese zwei Sätzchen mit dem Verweis auf den Klassenartikel finde ich hier völlig verzichtbar. In der Infobox stehen fast alle Daten drin und die Konstrucktiven Unterschiede werden weiter oben genannt. Ich finde entweder sollte der Absatz ausgebaut werden, oder weg.--WerWil 09:59, 16. Jun. 2007 (CEST)
Suchbegriff
Der Suchbegriff "KMS Tirpitz" sollte dringend auf diesen Artikel verweisen. Ich habe diesen Begriff gesucht und NICHTS gefunden--62.47.161.114 11:14, 8. Mär. 2008 (CET)
Wohl einfach deswegen weil KMS ein englisches ²Konstrukt" ist, das es im deutschen nicht gibt. Wenn du es aber für wichtig hältst kannst du ja ein Redirect anlegen.--WerWil 11:26, 8. Mär. 2008 (CET)
- Da stimme ich WerWil völlig zu. KMS ist eine rein englische, im Nachhinein erfundene Bezeichnung (Kriegsmarineschiff), die es in Deutschland so niemals gab oder gibt; deutsche Kriegsschiffe der Kriegsmarine kannten keine Präfixe wie die US Navy (USS) oder die Royal Navy (HMS). Findet sich höchstens manchmal auf Modellpackungen, spricht aber nicht unbedingt für die Professionalität der Firma;-) Gruß Ogb 17:05, 8. Mär. 2008 (CET)
Aussage zu Angriffen seitens der sowjetischen Flotte
Hallo, bei der Suche nach Beschreibungen von Orden der ehemaligen Sowjetunion fand ich in der russischen Wikipedia zum Orden des Vaterländischen Krieges einen Text, der einen wohl recht erfolgreichen Angriff des russischen Kriegsschiffes K21 auf die Tirpitz angibt. Für die Torpedierung erhielt die gesamte Mannschaft des russischen Schiffes den o.g Orden, siehe [1]. Weiß jemand über die Beteiligung der sowjetischen Seite bei den Angriffen auf die Tirpitz genaueres? Im Artikel ist davon ja leider nicht die Rede. - Gruß --44Pinguine 17:48, 12. Mär. 2008 (CET)
- Also, ich muß gestehen (und ich behaupte jetzt mal vorsichtig, dass ich mich in der Geschichte der Tirpitz ganz gut auskenne), davon hab ich noch nie gehört oder gelesen. Ich könnte mir vorstellen, dass russische Flugzeuge manchmal die Tirpitz angegriffen haben, aber ein Schiff nie (K21 klingt nach U-Boot, weißt du, um welchen Schiffstyp es sich dabei handelt?). Meins Wissens nach haben sowjetische Seestreitkräfte überhaupt nie einen erfolgreichen Angriff auf eine große deutsche Überwassereinheit geführt. Leider kann ich die kyrillische Schift nicht lesen, was genau steht denn in dem russischen Artikel? Velleicht wurde der Name der Tirpitz in dem Artikel auch nur verwechselt. Russische U-Boote waren eigentlich nur ab 1945 in der Ostsee und zuvor im Schwarzen Meer aktiv, und da war die Tirpitz ja ganz weit weg. Und Überwasseroperationen hat die sowjetische Marine eigentlich so gut wie nie (und wenn, dann nur in den eigenen Gewässern) durchgeführt. Ich vermute mal, da stimmt etwas in dem russschen Artikel nicht. Aber wenn jemand mehr weiß - bin gespannt! Gruß Ogb 08:01, 13. Mär. 2008 (CET)
- Die sowjetische Marine operierte auch vor der Norwegischen Küste, und K-21 feuerte tatsächlich auf die Tirpitz: [2]. -- Tobnu 08:07, 13. Mär. 2008 (CET)
- Mal was Neues, danke für die Info! Aber dann bin ich schon verblüfft, für was für Aktionen russische U-Boot-Besatzungen ausgezeichnet werden: ein deutsches Schlachtschiff gesichtet, vorbeigeschossen - Orden des Vaterländischen Krieges;-) Bisschen seltsame Verleihungspraxis... Auf jeden Fall war der Angriff dann aber alles andere als "recht erfolgreich" und ist im Grunde gegenstandslos. Soll er trotzdem im Artikel erwähnt werden? Gruß Ogb 08:43, 13. Mär. 2008 (CET)
- Noch ein Update: Am 12. Februar 1944 griffen sowjetische Bomber die Tirpitz an ihrem Liegeplatz an, dabei wurden keine Treffer erzielt. Das dürfte es dann an Angriffen von sowjetischer Seite gewesen sein. Gruß Ogb 08:46, 13. Mär. 2008 (CET)
- Mal was Neues, danke für die Info! Aber dann bin ich schon verblüfft, für was für Aktionen russische U-Boot-Besatzungen ausgezeichnet werden: ein deutsches Schlachtschiff gesichtet, vorbeigeschossen - Orden des Vaterländischen Krieges;-) Bisschen seltsame Verleihungspraxis... Auf jeden Fall war der Angriff dann aber alles andere als "recht erfolgreich" und ist im Grunde gegenstandslos. Soll er trotzdem im Artikel erwähnt werden? Gruß Ogb 08:43, 13. Mär. 2008 (CET)
- Die sowjetische Marine operierte auch vor der Norwegischen Küste, und K-21 feuerte tatsächlich auf die Tirpitz: [2]. -- Tobnu 08:07, 13. Mär. 2008 (CET)
- Angeblich soll ein U-Boot während der Unternehmung "Rösselsprung" mehrere Torpedos abgefeuert haben die auch trafen aber nicht detonierten. Das wurde aber erst im Zuge der Schadensaufnahme nach den X-Bootangriffen entdeckt, als man sonst unerklärliche Dellen im Schiffskörper fand.--WerWil 10:51, 13. Mär. 2008 (CET)
"Königin des Nordens"
Ich bezweifle, dass "die Norweger" (abgesehen vielleicht von den wenigen eingefleischten Quisling-Anhängern) eine derart poetische Bezeichnung für ein Schlachtschiff der verhassten deutschen Besatzer verwendet haben. Im Intro des Artikels ist diese unbedeutende Info auch fehl am Platz. Mangels Quelle werde ich den Satz erst mal löschen.--Wahldresdner 20:43, 15. Mai 2008 (CEST)
- Web-Suche besagt, dass es korrekt war. Auch in mindestens 2 TV-Sendungen darueber wurde es erwaehnt. Diese Aenderung sollte nochmal ueberprueft werden. -- 195.14.244.81 19:00, 24. Mai 2008 (CEST)
Das Ende der Tirpitz
Ich lese dort folgenden Satz: Das Wrack der Tirpitz wurde in den 1950er Jahren von einem norwegischen Unternehmen abgebrochen. Fehlt da nicht das Verb? Was ist in dem Satz gemeint, die Bergung?
- Das Verb ist "abgebrochen", das Wrack wurde abgebrochen so wie z.B. ein Haus abgebrochen wird. Timmy 01:12, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Würde es dann nicht besser passen wenn man schriebe, dass das Wrack teilweise zerlegt wurde oder ähnliches? Ich finde die jetzige Formulierung etwas komisch. --Vertigo21 10:21, 11. Jul. 2008 (CEST) (hatte ich oben tatsächlich meine Unterschrift vergessen!?)
- Über Geschmack läßt sich bekanntlich trefflich streiten...;-) Aber im Ernst, die Formulierung stammt von mir, und ich habe sie nicht aus der Luft gegriffen. Dass Wracks oder auch gestrandete Schiffe "abgebrochen" werden, ist ein in der entsprechenden Literatur geläufiger und häufig verwendeter Fachbegriff. Wie Timmy schon sagt, auch kaputte Häuser werden ja bekanntlich abgebrochen, warum dann nicht auch kaputte Schiffe? Wenn du allerdings ganz und gar überhaupt nicht mit dem Verb klarkommst, kann man das auch gern ändern. Gruß Ogb 11:30, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Naja, Häuser werden eher abgerissen. ;-) Allerdings glaube ich nicht, das ich der einzige bin der beim Lesen "gestolpert" ist. Vielleicht kann man eine kurze erklärung in Klammern hinzufügen, denn einen Wikiartikel gibt es dazu nicht. Oder wir formulieren den Satz anders, so dass auch der unbedarfte Leser weiß, dass er es hier mit einem anderem Begriff zu tun hat. Z.B.: Der Abbruch des Wracks der Tirpitz wurde in den 1950er Jahren von einem norwegischen Unternehmen durchgeführt. --Vertigo21 12:32, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Jetzt komm ich ehrlich gesagt nicht mehr ganz mit. Wenn ich dich richtig verstehe, liegt für dich ja das Problem in der Kombination der Wörter "abbrechen" und "Wrack", oder? Aber in dem Vorschlag verwendest du ja auch eine Form von abbrechen, nämlich "Abbruch". Ich bin ehrlich gesagt auch kein Freund von solchen Nominalketten (Der Abbruch des Wracks der Tirpitz...), das finde ich mindestens genauso holprig wie die ursprüngliche Formulierung. Wie wärs denn mit demontiert? Übrigens: auch bei Häusern spricht man von Abbruch (nicht umsonst heißt es Abbruchhaus, nicht Abrisshaus... Nur am Rande;-) Gruß Ogb 16:31, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Richtig. Bei meinem Vorschlag ist die Formulierung im Prinzip die alte, nur ist es meiner Meinung nach für den Leser klarer was gemeint ist. "Demontiert" würde hier natürlich noch besser passen und noch weniger ändern. Komisch, dass hier wegen eines kleinen Wortes gleich so viel Rückmeldung kommt. ;-) --Vertigo21 16:56, 12. Jul. 2008 (CEST)
- Auch wenn es jetzt schon geändert ist, demontiert ist meiner Meinung nach das falsche Wort. Es suggeriert das hier etwas in vorgesehener Weise auseinandergebaut wird und auch so wieder montiert werden kann, das ist hier nicht der Fall. Wenngleich abbrechen wohl der Fachbegriff ist hätte ich nichts dagegen der Lesbarkeit wegen, stattdessen verschrotten zu nehmen. Timmy 20:49, 12. Jul. 2008 (CEST)
- Demontieren ist hier definitiv falsch. Im Zusammenhang mit Wracks die am Ort ihres Untergangs zerlegt werden spricht man üblicherweise von "abbrechen" oder "abwracken". Von "verschrotten" spricht man eher, wenn dies in einer dafür vorgesehenen Einrichtung geschieht. Falls abbrechen tatsächlich seltsam aufstößt (was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann) würde ich für "abwracken" plädieren. Da gibt es nun wirklich nichts misszuverstehen.--84.129.231.245 21:51, 12. Jul. 2008 (CEST)
- Also, ich finde, dass die Diskussion um ein einziges kleines Wort hier allmählich groteske Formen annimmt;-) Wie gesagt: ich habe damals "abbrechen" geschrieben, ich persönlich find auch nichts Seltsames oder Unverständliches an dem Wort, und "abwracken" würd ich hier nur mit Bauchgrimmen akzeptieren, weil wir sonst eine Wortwiederholung ("Wrack" - "abwracken") drinhaben. Mein Vorschlag: Wenn nur ein einziger Benutzer, nämlich Vertigo21, mit dem Wort "abbrechen" ein Problem hat und alle anderen nicht, dann würde ich sagen "democracy rules" und abbrechen kommt wieder rein. Einverstanden? Gruß Ogb 08:31, 13. Jul. 2008 (CEST)
- Demontieren ist hier definitiv falsch. Im Zusammenhang mit Wracks die am Ort ihres Untergangs zerlegt werden spricht man üblicherweise von "abbrechen" oder "abwracken". Von "verschrotten" spricht man eher, wenn dies in einer dafür vorgesehenen Einrichtung geschieht. Falls abbrechen tatsächlich seltsam aufstößt (was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann) würde ich für "abwracken" plädieren. Da gibt es nun wirklich nichts misszuverstehen.--84.129.231.245 21:51, 12. Jul. 2008 (CEST)
- Auch wenn es jetzt schon geändert ist, demontiert ist meiner Meinung nach das falsche Wort. Es suggeriert das hier etwas in vorgesehener Weise auseinandergebaut wird und auch so wieder montiert werden kann, das ist hier nicht der Fall. Wenngleich abbrechen wohl der Fachbegriff ist hätte ich nichts dagegen der Lesbarkeit wegen, stattdessen verschrotten zu nehmen. Timmy 20:49, 12. Jul. 2008 (CEST)
- Richtig. Bei meinem Vorschlag ist die Formulierung im Prinzip die alte, nur ist es meiner Meinung nach für den Leser klarer was gemeint ist. "Demontiert" würde hier natürlich noch besser passen und noch weniger ändern. Komisch, dass hier wegen eines kleinen Wortes gleich so viel Rückmeldung kommt. ;-) --Vertigo21 16:56, 12. Jul. 2008 (CEST)
- Jetzt komm ich ehrlich gesagt nicht mehr ganz mit. Wenn ich dich richtig verstehe, liegt für dich ja das Problem in der Kombination der Wörter "abbrechen" und "Wrack", oder? Aber in dem Vorschlag verwendest du ja auch eine Form von abbrechen, nämlich "Abbruch". Ich bin ehrlich gesagt auch kein Freund von solchen Nominalketten (Der Abbruch des Wracks der Tirpitz...), das finde ich mindestens genauso holprig wie die ursprüngliche Formulierung. Wie wärs denn mit demontiert? Übrigens: auch bei Häusern spricht man von Abbruch (nicht umsonst heißt es Abbruchhaus, nicht Abrisshaus... Nur am Rande;-) Gruß Ogb 16:31, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Naja, Häuser werden eher abgerissen. ;-) Allerdings glaube ich nicht, das ich der einzige bin der beim Lesen "gestolpert" ist. Vielleicht kann man eine kurze erklärung in Klammern hinzufügen, denn einen Wikiartikel gibt es dazu nicht. Oder wir formulieren den Satz anders, so dass auch der unbedarfte Leser weiß, dass er es hier mit einem anderem Begriff zu tun hat. Z.B.: Der Abbruch des Wracks der Tirpitz wurde in den 1950er Jahren von einem norwegischen Unternehmen durchgeführt. --Vertigo21 12:32, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Über Geschmack läßt sich bekanntlich trefflich streiten...;-) Aber im Ernst, die Formulierung stammt von mir, und ich habe sie nicht aus der Luft gegriffen. Dass Wracks oder auch gestrandete Schiffe "abgebrochen" werden, ist ein in der entsprechenden Literatur geläufiger und häufig verwendeter Fachbegriff. Wie Timmy schon sagt, auch kaputte Häuser werden ja bekanntlich abgebrochen, warum dann nicht auch kaputte Schiffe? Wenn du allerdings ganz und gar überhaupt nicht mit dem Verb klarkommst, kann man das auch gern ändern. Gruß Ogb 11:30, 11. Jul. 2008 (CEST)
- Würde es dann nicht besser passen wenn man schriebe, dass das Wrack teilweise zerlegt wurde oder ähnliches? Ich finde die jetzige Formulierung etwas komisch. --Vertigo21 10:21, 11. Jul. 2008 (CEST) (hatte ich oben tatsächlich meine Unterschrift vergessen!?)
Wrack oder nicht?
Ich habe mir gerade die Untergangsstelle der Tirpitz bei Google Maps angesehen (bin dabei dem Koordinatenlink rechts oben im Artikel gefolgt). Nun war ich ja immer der Ansicht, die Tirpitz wäre komplett abgewrackt worden. Umso erstaunter war ich, als ich an der bezeichneten Stelle eine Art rechteckiges Gerüst unter Wasser entdeckt habe. Was ist denn das? Ist von der Tirpitz so etwas wie ein Mittelstück des Spantenskeletts übriggelassen worden? Oder ist das das Überbleibsel des Abbruchgerüsts, das über ihr errichtet wurde? Ich kann mir da absolut keinen Reim drauf machen. Wer weiß mehr? Gruß Ogb 16:30, 4. Okt. 2008 (CEST)
Ist die Alte Abbruchplatform. Gler1979 22:51, 29. Dez. 2008 (CET)
Hier sieht man zumindest keine dauerhafte Abbruchplattform.--WerWil 04:33, 30. Dez. 2008 (CET)
Laut eines älternen Marinebuches wurde die Tirpitz abgefrackt, als sie gekentert war. Einige Fischer wurden laut dieses Buches zu Millionären. (nicht signierter Beitrag von 84.158.197.156 (Diskussion | Beiträge) 19:43, 30. Jun. 2009 (CEST))
Einspruch - Hellseherei!
Also, laut dem Artikel hier wurde die Tirpitz im Januar 1942 nach Norwegen verlegt, was auch stimmt. (14.01. gemeinsam mit "Admiral Scheer" nach Trondheim) Aber hier wird gesagt, dass die Entscheidung getroffen wurde, weil das größte Atlantik-Dock in Saint Nazaire von den Briten zerstört wurde - 2 Monate vor der Operation Chariot??? Also, da dringend noch mal nachbessern - die "Tirpitz" wurde definitiv nicht im Januar 1942 aufgrund einer Kommandoaktion nach Norwegen verlegt, die erst am 28. März 1942 statt fand. So viel Hellseherei gibts nicht. Herr Reuter 15:06, 24. Feb. 2009 (CET)
Peinlicher Zwischenfall
Die Tirpitz saß aufgrund ihres extremen Tiefganges öfters auf. Als die Tirpitz in einem Fjord "feststeckte" kam die Frage von der Brücke an den Rauchposten (die hatten den Rauch zu beobachten, kein Witz) was "los" sei. Darauf kam die selenruhige Antwort: "Herr Kapitän, der Fjord ist zu Ende". Viel Spaß mit diesem seltsamen Betriebsdetail wünsch --84.158.213.85 20:28, 9. Jul. 2009 (CEST)
- Danke für diese hübsche Anekdote, aber das ist kaum für den Artikel verwertbar, da es 1. enzyklopädisch irrelevant, 2. durchaus nichts Besonderes ist (auch andere Schiffe der Kriegsmarine hatten gelegentlich Grundberührungen) und 3. die "Tirpitz" durchaus keinen "extremen" Tiefgang hatte; im Gegenteil, im Vergleich zu anderen Großkampfschiffen wie der amerikanischen "Iowa" oder der japanischen "Yamato" war dieser mit rund 10 m sogar relativ flach. Außerdem hast du keine Quelle angegeben, woher diese Geschichte stammt, so kann man das nicht verwerten. Gruß Ogb 08:40, 10. Jul. 2009 (CEST)
Ausrüstung/Besatzung
Folgende Daten erreichte das Support-Team mit der Bitte um Kontrolle und ggf. Korrektur:
- Besatzung: 2500 Mannschaften, 108 Offiziere
- Baukosten: 181,6 Mio. Reichsmark
- Leistung an den Wellen: 138.000 WPS
- Reichweite: 8870 Seemeilen bei 19kn
- Flugzeuge: 6 Arado AR 196
Als Quelle wurde genannt: Typenkompass des Motor Buch Verlages "Deutsche Kriegsschiffe" und auf www.lexikon-der-wehrmacht.de/Waffen/Tirpitz-R.htm.
Könnten das mal die Fachleute übernehmen? Danke. -- ST ○ 19:00, 14. Sep. 2009 (CEST)
- 6 Arado Ar 196 ist falsch. Es gab nur Stellplatz für 4 Arado Ar 196. --Captain Chaos 19:18, 14. Sep. 2009 (CEST)
- Zwei Maschinen im Werkstatthangar unter dem achteren Aufbau und je eine in den Bereitschaftshangars seitlich des Schornsteins. Eben wie auf der Bismarck. --Captain Chaos 19:18, 15. Sep. 2009 (CEST)
- So isses - Im Buch Schlachtschiff Bismarck - Eine technikgeschichtliche Dokumentation ISBN 3-86047-243-7, steht in der Fußnote auf Seite 59: „Weder Bismarck noch Tirpitz waren zur Mitnahme von sechs Bordflugzeugen eingerichtet. Zwar hätten auf ihnen so viele Flugzeug abgestellt werden können (vier in den Hallen und zwei auf den Schleudern), doch wäre damit nichts gewonnen gewesen, weil ein kontinuierlicher Startbetriebsablauf und Wiederanbordnehmen infolge Überbelegung nur schwerlich möglich gewesen wäre."--Mib18 21:38, 15. Sep. 2009 (CEST)
Abschnitt "Unternehmungen der Briten..."
Für Nicht-Fachleute unverständlich ist der Abschnitt mit der Beschädigung durch einen "Tallboy". Da heißt es, sie war nach dem ersten Treffer nicht mehr "seefähig". Dennoch wurde sie anschließend woanders hin verlegt - was heißt also in diesem Falle "nicht seefähig"? Anschließend wurde sie nach einem weiteren Angriff "bewegungsunfähig". Das sollte erläutert werden, damit der Leser es auch versteht.
Der dann folgende Satz, Churchill habe das Schiff "the Beast" genannt und habe es unbedingt vernichten wollen, ist unbelegt und klingt nach einer hanebüchenen Räuberpistole. Bitte belegen oder streichen. Wenn kein Beleg folgt, kann ich die Streichung auch selbst machen - aber ich lasse mich auch gern überzeugen, daß Churchill das Schiff wirklich so nannte, daß er (also er persönlich, nicht die Briten als die Kriegsgegner) das Schiff vernichten wollte, obwohl es keine entscheidende Rolle mehr spielte. --Snevern 21:55, 16. Sep. 2009 (CEST)
- "nicht mehr seefähig" bedeutet, dass das Schiff nicht mehr auf dem offenen Meer operieren konnte, weil die Struktur derart beschädigt war, dass sie den Bedingungen für ein seetüchtiges Hochseeschiff nicht mehr entsprachen. "Bewegungsunfähig" heißt: Maschinenanlage, Ruderanlage zerstört und Schiff smit lahmgelegt.
- Die Sache mit Churchill: Online-Quelle hätten wir z. B. hier.
- Gruß Ogb 08:19, 17. Sep. 2009 (CEST)
- Danke, Ogb. Die Quelle für "Churchill" reicht mir nicht und sie stützt auch die Darstellung im Artikel nicht. Im Artikel steht, daß Churchill das Schiff "unbedingt vernichten" wollte, obwohl es bereits nicht mehr seefähig und bewegungsunfähig war - also auch nach dem 29.10.44. Die Quelle dagegen besagt, daß Churchill 1942 (!) die Versenkung der Tirpitz zur wichtigsten Aufgabe der Royal Navy erklärte, also zu einem Zeitpunkt, als das Schiff wirklich eine ernsthafte Bedrohung darstellte. --Snevern 10:57, 17. Sep. 2009 (CEST)
Deutsche Jäger, Angehörige der Luftwaffe, letzter Kommandant
Drei weitere Fragen:
- Beim letzten Angriff auf die Tirpitz unter "Idealbedingungen": warum starteten die deutschen Jäger nicht?
- Die Piloten und Techniker der Bordflugzeuge "kamen aus der Luftwaffe". Was soll das heißen: gehörten sie auch während ihres Dienstes auf der Tirpitz zur Luftwaffe, oder waren sie Angehörige der Luftwaffe, bevor sie Dienst auf der Tirpitz verrichteten, und gehörten somit jetzt zur Marine?
- Der letzte Kommandant befehligte das Schiff "November 1944 bis zum Untergang". Das Schiff ging am 12.11.44 unter (eigentlich kenterte es). Da wäre dann schon interessant, wann genau im "November 1944" Weber das Kommando übernahm, wo es doch ebenfalls im November schon wieder endete. --Snevern 22:10, 16. Sep. 2009 (CEST)
- ad 1: Nichts dazu gefunden, aber wahrscheinlichster Grund: Spritmangel.
- ad 2: Ja, sie waren Luftwaffenangehörige und trugen auch an Bord Luftwaffenuniformen. Sie gehörten formal Marinefliegergeschwadern an, waren aber natürlich der Schiffsführung weisungsgebunden.
- ad 3:Kein genaues Datum gefunden, aber höchstwahrscheinlich übernahm Weber das Kommando, nachdem die "Tirpitz" infolge des Angriffs vom 29. Oktober endgültig quasi vom Schiff zur Batterie "degradiert" wurde und man damit natürlich auch Änderungen bei der Besatzung und der Schiffsführung vornahm.
- Gruß Ogb 08:23, 17. Sep. 2009 (CEST)
- Danke für die Antworten, Ogb! --Snevern 10:23, 17. Sep. 2009 (CEST)
- Zu 1. Spritmangel halte ich für unwahrscheinlich. Wo sollte das Flugbenzin den abhanden gekommen sein? Die Tirpitz hatte aber keine Jäger an Bord, sondern Aufklärungsflugzeuge. Diese hier starten zu lassen wäre ziemlich sinnlos gewesen und zum Anderen war der Start der Flugzeuge mit einigem Aufwand verbunden, der unter Gefechstbedingungen wohl nicht sinnvoll möglich war. Ich nehme an die Aussage zu den nicht startenden deutschen Jägern bezieht sich nicht auf die Bordflugzeuge, sondern auf landgestützte Jäger in der Umgebung.--WerWil 10:49, 17. Sep. 2009 (CEST)
- Ja, natürlich sind damit landgestützte Jäger gemeint, sorry, falls das nicht ganz klar von mir formuliert war. Und wenn die Luftwaffe an 1944 ein Problem hatte, dann war das Spritmangel. Gruß Ogb 16:37, 17. Sep. 2009 (CEST)
38-cm als Flak geeignet?
Zitat: "Die Bomber waren außerhalb der Reichweite auch der großen 38er-Geschütze" (im Absatz: "Das Ende der Tirpitz").- Ich bin kein Fachmann, aber ich glaube nicht, dass solch schwere Geschütze prinzipiell so steil aufstellbar und als Flak einsetzbar waren. (Ansonsten sehr informativer Artikel). mfg -- Dr. Alexander Mayer 09:06, 12. Nov. 2009 (CET)
- Die schwere Artillerie wurde nicht nur auf der Tirpitz, sondern generell von Schlachtschiffen im 2. WK zur Flugabwehr gegen anfliegende Pulks (natürlich keine einzelnen Maschinen in der Nähe) verwendet. Dazu wurde eine spezielle, hochbrisante Munition mit speziellen Zündern verwendet. Siehe dazu den Absatz "Verlauf der Angriffe" weiter oben auf dieser Disk.seite. Gruß Ogb 21:21, 1. Dez. 2009 (CET)
- Danke, wieder etwas dazu gelernt. Allerdings frage ich mich jetzt, wie die Bomber außerhalb der Reichweite dieser Geschütze sein konnten? - Die lag zumindest horizontal bei bis zu 55 km (siehe Batterie Todt), die "Tallboy"-Bomben waren keine Lenkwaffen mit eigenem Antrieb, man mußte doch auf wenige Kilometer an das Ziel heran. -- Dr. Alexander Mayer 22:23, 1. Dez. 2009 (CET)
- Das kann zwei Gründe haben: Erstens ist die vertikale Reichweite deutlich geringer als die horizontale (vll. 10 - 12 km), und zweitens lag die "Tirpitz" ja am Ende eines Fjords mit steilen Seitenwänden. Wenn die Bomber so anflogen, dass die Rohre der Schweren Artillerie nicht gegen sie gerichtet werden konnten, weil die Bergflanke im Weg war, waren sie im Vorteil. Gruß Ogb 09:05, 2. Dez. 2009 (CET)
Museum Altafjord
Im Altafjord gibt es ein privates Museum über Tirpitz. Auch der Liegeplatz ist ist am Ufer markiert wie ich bei der Vorbeifahrt 2007 feststellen konnte.--Falkmart 16:13, 16. Feb. 2010 (CET)
Naziflagge
Was soll die Naziflagge auf der Seite über den Schiff und dann unten noch mal? Ich könnte kotzen... (nicht signierter Beitrag von 78.53.155.219 (Diskussion | Beiträge) 20:47, 22. Apr. 2010 (CEST))
- Über diese Flaggen kann man sich lange streiten, und man hat sich in wikipedia lange genug gestritten. Zulässig ist die Abbildung, auch nach dem dt. StGB, da Wikipedia ein Lexikon ist und die Abbildung lexikalischen Zwecken dient. Die Auffassung, dass man nicht unbedingt alles abbilden muss, was man abbilden darf, und dass mit Naziflaggen besser sparsam umgegangen werden sollte, hat sich (leider) nicht durchgesetzt. -- 80.139.87.118 20:59, 22. Apr. 2010 (CEST)
- Einfach nicht hinguggen. Das spart Nerven und schon den Magen. ;) --178.0.250.82 04:32, 17. Mai 2010 (CEST)
- Erstens sind das keine "Nazi-Flaggen" (den Begriff kenne ich auch nicht), sondern die damaligen Reichskriegsflaggen! Das ist ein Unterschied! Soll nicht heißen, dass die vollkommen unbedenklich sind, aber der Richtigkeit in der Begrifflichkeit halber wollte ich das mal richtigstellen! Außerdem zeigen die Flaggen im Artikel nur die Zugehörigkeit zur Flotte, der sie angehörten, an. Deshalb ist zum Beispiel beim Artikel über das japanische Schlachtschiff Yamato auch die alte Flagge der Kaiserlichen Japanischen Marine zu sehen. Das hat sicherlich nichts damit zu tun, dass der Artikelschreiber ein Nazi oder so ist, sondern (wie in anderen Lexika oder Enzyklopädien auch) der Veranschaulichung der Herkunft. Ich hoffe, dass du nun wieder ruhig schlafen kannst. -- Jensenopulus 13:11, 31. Mai 2010 (CEST)
Todesurteil gegen einen Deserteuer
Habe vor einigen Tagen auf PHOENIX eine Doku gesehen, in der es hiess, das aufgrund der langen Liegezeiten und der damit verbundenen Langeweile unter der Besatzung ein Matrose versuchte, zu desertieren und zu den Alliierte/Briten überzulaufen. Dieser wurde lt. der Doku gefasst, und auf dem Achterdeck des Schiffes, auf dem die Hälfte der Besatzung (wohl um Nachahmer abzuschrecken), antreten musste, um der Hinrichtung durch das Peloton beizuwohnen. Haltet ihr diese Info für erwähnenswert? Gruß Kroq (nicht signierter Beitrag von 149.219.195.226 (Diskussion) 18:43, 10. Sep. 2010 (CEST))
- Mit Quellenangabe ist das sicherlich erwähneswert, denn die Phoenix-Doku hat es dann offensichtlich auch zum Inhalt gehabt.--Losdedos 19:04, 10. Sep. 2010 (CEST)
- Nichts ungewöhnliches feststellbar. Gehört zum "normalen" Kriegsgeschehen, also nichts für den Artikel. -- Knergy (Diskussion; Beiträge) 15:02, 12. Sep. 2010 (CEST)
- Schließe mich meinem Vorredner an. Exekutionen vor versammelter Mannschaft waren üblich - übrigens nicht nur in der Kriegsmarine. Wir haben natürlich heutzutage eine andere Perspektive auf solche Dinge, aber damals gehörte das - so grausam und tragisch es ist - zu den "dunklen Seiten" des Soldaten- und Kriegsalltags. Es gab bspsweise auch im Ersten Weltkrieg Exekutionen auf deutschen Schiffen, und meine mich zu entsinnen, dass auch auf der "Scharnhorst" während des 2. WKs ein oder zwei Hinrichtungen nach Kriegsrecht stattgefunden haben. Gruß Ogb 19:49, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Naja, eine Phoenix-Doku fand es offensichtlich berichtenswert und ich glaube kaum, daß das die Regel in Kriegszeiten war. Sicher wird es solche Exekutionen hin und wieder gegeben haben, jedoch fanden solche wohl kaum alle 2 Wochen statt, sondern waren auch in der Historie eines Schiffs ein außergewöhnliches Ereignis. Deshalb gehört es eigentlich in einer umfangreichen Enzyklopädie rein, wenn es denn stimmt(ich habe die Doku nicht gesehen).--Losdedos 20:04, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Die Qualität der Doku war nicht berauschend. Eine ursprünglich britische in typisch reißerischer Aufmachung und mit einigen fachlichen Fehlern. Phoenix allein ist leider kein Garant für Qualität - zumindest, was senderfremde Produktionen angeht. Das allein macht eine Info nicht erwähnenswert. Wenn, dann sollte man eine seriöse, am besten gedruckte Quelle zitieren. Gruß Ogb 13:29, 17. Sep. 2010 (CEST)
- Naja, eine Phoenix-Doku fand es offensichtlich berichtenswert und ich glaube kaum, daß das die Regel in Kriegszeiten war. Sicher wird es solche Exekutionen hin und wieder gegeben haben, jedoch fanden solche wohl kaum alle 2 Wochen statt, sondern waren auch in der Historie eines Schiffs ein außergewöhnliches Ereignis. Deshalb gehört es eigentlich in einer umfangreichen Enzyklopädie rein, wenn es denn stimmt(ich habe die Doku nicht gesehen).--Losdedos 20:04, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Schließe mich meinem Vorredner an. Exekutionen vor versammelter Mannschaft waren üblich - übrigens nicht nur in der Kriegsmarine. Wir haben natürlich heutzutage eine andere Perspektive auf solche Dinge, aber damals gehörte das - so grausam und tragisch es ist - zu den "dunklen Seiten" des Soldaten- und Kriegsalltags. Es gab bspsweise auch im Ersten Weltkrieg Exekutionen auf deutschen Schiffen, und meine mich zu entsinnen, dass auch auf der "Scharnhorst" während des 2. WKs ein oder zwei Hinrichtungen nach Kriegsrecht stattgefunden haben. Gruß Ogb 19:49, 16. Sep. 2010 (CEST)
Kampfeinsätze des Panzerschlachtschiffes Tirpitz
Zum Einsatze dieses Schwesterschiffes der "Bismarck" kam es nicht aufgrund der verspäteten Fertigstellung, welche den Schiffsadmiral, der das größte jemals in Deutschland gebaute Kriegsschiff befehligte, zu Nebenaufgaben aus heutiger Sicht. (nicht signierter Beitrag von 92.206.10.122 (Diskussion) 20:32, 13. Mär. 2013 (CET))
Tirpitz
Hallo! Die "Tirpitz" wurde in Nord-Norwegen versenkt, genauer gesagt in Tromsø (rund 69 nördlicher Breite). Sie lag aber nicht am Pier sondern im Sandnessund neben der Insel Håkøya. Ein paar Reste findet man noch, wenn man am ehemaligen Standort des Schiffes taucht. Ist übrigens ein beliebter Ausflug für alle Taucher hier in unserem Gebiet. Das Monument steht auf der Insel Håkøya und ist aus Platten der "Tirpitz" hergestellt. Ûbrigens gibt es bei uns in Tromsø auch ein Tirpitz-Museum, wo man eine ganze Menge der gefundenen Ûbereste des Schiffes sehen kann. (nicht signierter Beitrag von 158.39.82.58 (Diskussion) 21:32, 4. Sep. 2005 (CEST))
Moin!
Kleine Ergänzung: Nach den Bomber Angriffen wurde die "Tirpitz" so schwer beschädigt, dass eine Reperatur sinnlos war. Sie wurde in den Sandesund nahe Tromsö geschlepptm, um als schwimmende Batterie zu dienen. Danach wurde sie versenkt.
Danke Kaspar2000 (nicht signierter Beitrag von Kaspar2000 (Diskussion | Beiträge) 00:07, 28. Jan. 2006 (CET))
Ankerketten des Schiffes
Hallo, ich möchte ergänzend erzählen, dass wir vor 2 Jahren im Kupferbergwerk Roros (wo steht das o mit Strich durch??) während einer Führung erzählt bekamen, dass die dort vorhandenen Ketten an den Masserollen (Fördereinrichtung für abzutransportierendes Gestein untertage) die Ankerketten der Tirpitz sind.
Viele Grüße (nicht signierter Beitrag von Silli66 (Diskussion | Beiträge) 17:16, 3. Nov. 2013 (CET))
- Der Ort ist Røros. Das klingt durchaus nicht unwahrscheinlich - wer findet einen Beleg ? --Cvf-psDisk+/− 19:38, 3. Nov. 2013 (CET)
Foto richtig?
bei dem foto der Tirpitz aus dem Identification booklet fehlt der Flak-Vierling auf dem Bravo-Turm. Könnte es sich nicht möglicherweise um eine verwechslung handeln, und hier ist die Bismarck abgebildet? weil die Amis die kleinen Unterschiede zwischen den beiden Schiffen nicht kannten? --Jbergner (Diskussion) 06:36, 24. Jun. 2014 (CEST)
- Das müsste eigentlich die Tirpitz sein. Erkennbar an den Torpedorohren und dem Bordkran.--79.237.157.10 09:32, 24. Jun. 2014 (CEST)
- heißt das, der Flak-Vierling ist erst später (nach dieser Aufnahme) drauf gekommen? --Jbergner (Diskussion) 09:36, 24. Jun. 2014 (CEST)
- Entweder das, oder sie wurden einfach nicht drauf gemalt. Das Bild ist ja kein Foto sondern eine Zeichnung. Im Datenblatt des Amerikansichen Erkennungsbuches ist die zudem Flak auch nicht drauf. Das es die Tirpiz ist, ist auf jeden Fall sicher.--79.237.157.10 13:49, 24. Jun. 2014 (CEST)
- Der 2-cm-Vierling auf Turm B wurde im Mai 1942 hinzugefügt.--t-geronimo 02:51, 29. Nov. 2014 (CET)
- Entweder das, oder sie wurden einfach nicht drauf gemalt. Das Bild ist ja kein Foto sondern eine Zeichnung. Im Datenblatt des Amerikansichen Erkennungsbuches ist die zudem Flak auch nicht drauf. Das es die Tirpiz ist, ist auf jeden Fall sicher.--79.237.157.10 13:49, 24. Jun. 2014 (CEST)
- heißt das, der Flak-Vierling ist erst später (nach dieser Aufnahme) drauf gekommen? --Jbergner (Diskussion) 09:36, 24. Jun. 2014 (CEST)
Krümelkram
...aber trotzdem: Nachdem sie abgewrackt wurde, "ist" die Tirpitz nicht mehr. Darum habe ich den Satz in der Einleitung umgebaut. --Andras Corvi (Diskussion) 23:12, 28. Jun. 2014 (CEST)
- falsch. Da muss man ordentlich auf den Bezug aufpassen. Ich bin selbst ne gute halbe Stunde über dem Duden gesessen, bis ich sicher war, dass der Satz korrekt ist. Solange sich das "ist" auf die Schlachtschiffgröße bezieht, ist es egal ob der Kahn noch existiert.--Naboo N1 Starfighter( Time to fight?- Abschüsse) 02:18, 29. Jun. 2014 (CEST)
- Und was sagt Oma? ;-) --Andras Corvi (Diskussion) 11:23, 29. Jun. 2014 (CEST)
- Was bitteschön möchtest du mir mit der Antwort sagen?--Naboo N1 Starfighter( Time to fight?- Abschüsse) 21:39, 29. Jun. 2014 (CEST)
- Dass, bitteschön, nicht jeder (oder jede) weiss, dass dieser Pott damals abgesoffen ist. Liest er (oder sie) dann, dass es "bis 2014 das grösste [Dingens] ist", versteht er (oder sie) das vielleicht falsch. Nur das meinte ich – muss man eine halbe Stunde im Duden suchen, bis man den Satz richtig versteht, ist er meiner Meinung nach "enzyklopädisch suboptimal". Was keine "verbale Seeschlacht" lohnt – und es ist ja klar jetzt. --Andras Corvi (Diskussion) 22:09, 29. Jun. 2014 (CEST) (no time to fight)
- "Verbale Seeschlacht"? Keine Sorge, ich will nicht zurück zur alten Version. Ich wollte nur schnell klarstellen, das der Satz tatsächlich korrekt war.--Naboo N1 Starfighter( Time to fight?- Abschüsse) 22:32, 29. Jun. 2014 (CEST)
- Das war er. Bloss missverständlich. It's about tuning. ;-) --Andras Corvi (Diskussion) 22:45, 29. Jun. 2014 (CEST)
- "Verbale Seeschlacht"? Keine Sorge, ich will nicht zurück zur alten Version. Ich wollte nur schnell klarstellen, das der Satz tatsächlich korrekt war.--Naboo N1 Starfighter( Time to fight?- Abschüsse) 22:32, 29. Jun. 2014 (CEST)
- Dass, bitteschön, nicht jeder (oder jede) weiss, dass dieser Pott damals abgesoffen ist. Liest er (oder sie) dann, dass es "bis 2014 das grösste [Dingens] ist", versteht er (oder sie) das vielleicht falsch. Nur das meinte ich – muss man eine halbe Stunde im Duden suchen, bis man den Satz richtig versteht, ist er meiner Meinung nach "enzyklopädisch suboptimal". Was keine "verbale Seeschlacht" lohnt – und es ist ja klar jetzt. --Andras Corvi (Diskussion) 22:09, 29. Jun. 2014 (CEST) (no time to fight)
- Was bitteschön möchtest du mir mit der Antwort sagen?--Naboo N1 Starfighter( Time to fight?- Abschüsse) 21:39, 29. Jun. 2014 (CEST)
- Und was sagt Oma? ;-) --Andras Corvi (Diskussion) 11:23, 29. Jun. 2014 (CEST)
Die einsame Königin
Auf ihren ehrfurchtsvoller Spitznamen "Einsame Königin des Nordens" wird in dem Artikel nicht eingegangen. Ich hab da vor kurzem mal was ergänzt, aber das wurde wieder rausgeworfen. Belege für die Bezeichnung sind das von mir verlinkte Heft, aber auch z. B. diese Doku: [3](In der ersten Minute). Kann das irgendwie in den Artikel?--91.58.153.91 18:19, 29. Mär. 2015 (CEST)
- Das ist die Bezeichnung, die ihr der Autor Hans Joachim Brennecke in seinem Buch von 1963 gegeben hat. Nichts was Zeitgenossen sich ausgedacht haben. Alexpl (Diskussion) 20:39, 29. Mär. 2015 (CEST)
- Belege für die Behauptung? bzw, welches Buch? In der Doku wird das auch von einem ehemaligen Besatzungsmitglied erwähnt. Und selbst wenn der Spitzname wirklich von 63 ist, warum sollte er deswegen nicht erwähnt werden, hat sich dann ja lang gehalten.--91.58.129.136 18:31, 31. Mär. 2015 (CEST)
Operation Chariot
hier fehlt mir ein Hinweis auf die Operation Chariot https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Chariot gibt hier eine Doku dazu: https://www.youtube.com/watch?v=G3Ty4VBwfLE
das ist definitiv relevant!
- Kaum - die Tirpitz war möglicherweise der Auslöser, aber nicht beteiligt. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:25, 7. Aug. 2018 (CEST)
- Ich denke dadurch wird ein Mangel im Artikel angestoßen. Es werden zwar alle möglichen Daten und Fakten aufelistet, aber die Bedeutung und Wirkung wird nur in der Einleitung gestreift.
- In diesem Weiteren Zusammenhang der strategischen Wirkung wäre Chariot sehr wohl aufzunehmen.WerWil (Diskussion) 20:33, 7. Aug. 2018 (CEST)
- Das Konzept einer "Fleet in being" heißt im Endeffekt, dass die Einheiten selbst kaum aktiv sind, aber überdurchschnittlich viele Aktivitäten durch den Gegner bewirken. Fraglich ist, was man dann beim Schiff erwähnen soll - die Tirpitz war bei Chariot schon in Norwegen, wenn ich die Daten richtig gelesen habe, mehrere Tausend Kilometer entfernt. Die Trennlinie sollte durch die Zuweisung und Erwähnung in der Literatur zum Schiff erfolgen - Lit liegt mir nicht vor. Die britischen Erwägungen sind bekannt, aber ob die Deutschen ernsthaft die Tirpitz verlegen wollten, ist nach der Operation Cerberus wohl eher zweifelhaft. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:47, 7. Aug. 2018 (CEST)
- Natürlich müsste so etwas aus entsprechenden Quellen kommen. Im Artikel zu Chariot steht es drin, wenn ich mal annehme, dass dort sauber gearbeitet wurde gibt es dazu was.
- Wenn es darum geht, die Wirkung der Tirpitz als Fleet in being zu beschreiben, dann wäre die auch dann gegeben, wenn von deutscher Seite gar keine Nutzung von St. Nazaire geplant war. Auch wenn die Briten aufgrund einer Fehleinschätzung dafür Ressourcen aufwendeten, wäre das trotzdem eine Wirkung der Tirpitz gewesen.WerWil (Diskussion) 21:03, 7. Aug. 2018 (CEST)
- Das Konzept einer "Fleet in being" heißt im Endeffekt, dass die Einheiten selbst kaum aktiv sind, aber überdurchschnittlich viele Aktivitäten durch den Gegner bewirken. Fraglich ist, was man dann beim Schiff erwähnen soll - die Tirpitz war bei Chariot schon in Norwegen, wenn ich die Daten richtig gelesen habe, mehrere Tausend Kilometer entfernt. Die Trennlinie sollte durch die Zuweisung und Erwähnung in der Literatur zum Schiff erfolgen - Lit liegt mir nicht vor. Die britischen Erwägungen sind bekannt, aber ob die Deutschen ernsthaft die Tirpitz verlegen wollten, ist nach der Operation Cerberus wohl eher zweifelhaft. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:47, 7. Aug. 2018 (CEST)
- Irgendwie hängt alles irgendwo zusammen - natürlich werden die Beweggründe der Briten bei Chariot genannt (unstrittig) - werden sie auch beim Schiff genannt? Der Artikel zu Chariot nennt keine Lit zur Tirpitz. --GiordanoBruno (Diskussion) 21:28, 7. Aug. 2018 (CEST)
- Nun da werden wir auf jemanden warten müssen der Belege hat. Ich werde darum die bei Chariot angegebenen Bücher nicht durchforsten.WerWil (Diskussion) 13:30, 8. Aug. 2018 (CEST)
- Wie wäre es, wenn man im Artikel einen Abschnit "Fleet in beeing" anlegt und dort verschiedene Maßnahmen kurz erwähnt? Es war ja nicht nur Operation Chariot, auch die USS Alabama wurde z. B. wegen der Tirpitz in den Atlantik verlegt--Resqusto (Diskussion) 14:31, 8. Aug. 2018 (CEST)
- Nun da werden wir auf jemanden warten müssen der Belege hat. Ich werde darum die bei Chariot angegebenen Bücher nicht durchforsten.WerWil (Diskussion) 13:30, 8. Aug. 2018 (CEST)
- Nochmal: Die Quellen für Chariot wären sowieso nicht zielführend, entscheident wären Quellen zur Tirpitz. Ähnlich verhält es sich mit "Fleet in Beeing" bzw. der USS Alabama. Man kann sich nicht einfach die Inhalte irgendwo zusammensuchen und dann einen Artikel bauen, der möglicherweise so in keiner Fachliteratur zum Thema existiert. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:13, 8. Aug. 2018 (CEST)
- Mir ist schin klar, wie du das meinst. Aber mit dem Herauspicken einzelner Maßnahmen könnte man das Thema für Leser verständlich machen, die in der Materie nicht wirklich bewandert sind. Wikipedia ist ja kein Fachlexikon, sondern für alle.--Resqusto (Diskussion) 19:23, 8. Aug. 2018 (CEST)
- Nochmal: Die Quellen für Chariot wären sowieso nicht zielführend, entscheident wären Quellen zur Tirpitz. Ähnlich verhält es sich mit "Fleet in Beeing" bzw. der USS Alabama. Man kann sich nicht einfach die Inhalte irgendwo zusammensuchen und dann einen Artikel bauen, der möglicherweise so in keiner Fachliteratur zum Thema existiert. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:13, 8. Aug. 2018 (CEST)
- Das ist im Artikel mit einem nachvollziehbarem Beispiel und Verlinkung schon passiert: "Dieses Unternehmen mit dem Tarnnamen „Rösselsprung“ ist das klassische Beispiel für die „Fleet-in-being“-Rolle der Tirpitz: Ihre bloße Präsenz zwang die Briten, ihren Schiffsverkehr in diesem Seegebiet durch schwere Einheiten zu schützen, und ihr gelegentliches Auslaufen – ohne Feindberührung – nahm Einfluss auf die Aktionen des Gegners." --GiordanoBruno (Diskussion) 19:32, 8. Aug. 2018 (CEST)
Ich kann deine hart ablehnende Reaktion nicht nachvollziehen. Das Beispiel auf das du verweist zeigt etwas anderes auf, denn meines Wissens war es tatsächlich die intendierte Wirkung der Tirpitz die Konvois zu bedrohen, Chariot würde etwas ganz anderes aufzeigen, nämlich dass die bloße "Angst" vor einer ähnlichen Operation, wie die Bismarck sie versuchte, die Briten zu dieser riskanten und Verlustreichen Kommandounternehmen animierte, obwohl die Deutschen gar nichts in dieser Richtung vorhatten. Das zeigt eine weitreichender Wirkung auf als das klassische Beispiel. Es geht ja auch nicht darum das Fleet in being Konzept zu erkläutern (dazu gibt es ja einen Artikel) sondern die spezifische Wirkung der Tirpitz, gerade da wo sie nicht typisch war. Auch deine Forderung es müsse Aussagen dazu in dezidierter "Tirpitz-Literatur" geben, sehe ich durch nichts gedeckt. Natürlich darf man auch Fachliteratur heranziehen, die im Titel etwas anderes Behandelt aber fundierte Aussagen zu diesem Thema hier enthält.WerWil (Diskussion) 22:05, 8. Aug. 2018 (CEST)
- Ich kann die ablehnende Haltung auch nicht nachvollziehen. In der Wikipedia darf man alles in Artikel schreiben, dass man mit Quellen belegen kann.--Resqusto (Diskussion) 09:07, 9. Aug. 2018 (CEST)
- @Requesto: Du zeigst mir bitte die entsprechende Stelle im Regelwerk, auf die du dich mit deiner Aussage beziehst.
- @WerWil: Es dürfte klar sein, dass alles für die Tirpitz relevante in den 10 unter Literatur angeführten Werken (und evtl. weiteren Werken zur Tirpitz, die hier nicht angeführt sind) zu finden sein sollte. Taucht etwas nicht in den Werken über die Tirpitz auf, dann wahrscheinlich deshalb, weil die Autoren den Bezug, den du hier skizzierst, als nicht gegeben gesehen haben. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:50, 9. Aug. 2018 (CEST)
- Zeig mir bitte eine Stelle im Regelwerk, die besagt, dass es nicht so ist.--Resqusto (Diskussion) 18:37, 9. Aug. 2018 (CEST)
- Ich will die Formulierung jetzt nicht persiflieren das da etwas klar sein sollte. Ich wiederspreche der Annahme, dass nur aus Werken, die sich dezidiert oder ausschließlich mit der Tirpitz beschäftigen relevante Informationen zu entnehmen sind. Da ich mich in die Materie hier aber nicht einarbeiten werde belasse ich es bei dem was ich dazu gesagt habe. Wenn niemand der tiefer inder Materie steht den Ball aufnehmen will, dann bleibt er halt liegen.WerWil (Diskussion) 21:13, 9. Aug. 2018 (CEST)
- Zeig mir bitte eine Stelle im Regelwerk, die besagt, dass es nicht so ist.--Resqusto (Diskussion) 18:37, 9. Aug. 2018 (CEST)
Begründung?
Kennt jemand die Hintergründe hierfür: 32 Lancaster-Bomber griffen ... die Tirpitz unter Idealbedingungen an: Klare Sicht, keine Nebelmaschinen in der Umgebung des Liegeplatzes, und die Jäger der deutschen Luftwaffe starteten nicht. ? War das eine Unachtsamkeit, fehlte Flugbenzin, war gerade ein Tanzveranstaltung, etc ...?--Blaua (Diskussion) 10:03, 29. Jan. 2020 (CET)
Barnett erwähnt in seinem Buch auf Seite 744 den Treibstoffmangel - aber nur in sehr allgemeiner Formulierung und m.M.n. nicht konkret genug um es hier als Fakt zu präsentieren. :/
-> Correlli Barnett: Engage the Enemy More Closely: The Royal Navy in the Second World War; London: Penguin Books, 2000, ISBN 0-14-139008-5.
--BlaeX (Diskussion) 16:41, 14. Apr. 2020 (CEST)
Falsche Kausalität
Im Gegensatz zur Bismarck erhielt die Tirpitz Abdeckhauben auf den achteren Entfernungsmessgeräten der Artillerie sowie u. a. einen markanten, auf dem Schwesterschiff ebenfalls nicht vorhandenen 2-cm-Flak-Vierling 38 auf dem überhöhten 38 cm-Turm „Bruno“. Das zusätzliche Gewicht erhöhte die Verdrängung der Tirpitz und somit ihren Tiefgang, so dass sie um 1.200 tn.l. schwerer war ...
Hier wird zum Einen ausgesagt, dass das höhrere Gewicht allein auf die Abdeckhauben der Entfernungsmesser und einen Flak-Vierling zurückzuführen ist. Nun könnte man mit gutem Willen auch noch die zuvor genannten Torpedosätze dazurechnen. Auch wenn wir gemäß der Standartverdrängung die größere Bunkerkapazität nicht berücksichtigen, gab es doch mehr Änderungen die Gewicht brachten. Zum Anderen sagt der letzte Satz streng genommen aus, dass das höhere Gewicht eine Folge des größeren Tiefgangs war, was ja wohl die Verhältnisse auf den Kopf stellt.--WerWil (Diskussion) 19:42, 19. Apr. 2021 (CEST)
ich habe im Klassenartikel Bismarck-Klasse unter Gewichte (Konstruktion)geschrieben:
Diese Gewichtaufstellung gibt den Stand der Planungen von ca. 1936/1937 wieder. Im Rahmen des Baus und der Herstellung der Kriegsbereitschaft der Schiffe ergaben sich Mehrgewichte, die sich im Wesentlichen auf folgende Bereiche verteilen.[8]
Hauptmaschinen ca. 650 t Artilleriebewaffnung ca. 450 t (Fernsteuerungen der SA, Funkmessgeräte) Torpedobewaffnung (nur Tirpitz) ca. 80 t Erhöhung Ölsonderzuladung auf 2.000 t Die gewichterhöhenden Maßnahmen führten zu einem Anstieg der Maximalverdrängung auf circa 53.500 t bei einer (theoretischen) Heizölunterbringung von bis zu 8.400 t. Ausweislich der Kriegstagebücher wurde diese aufgeführte Menge jedoch nicht ausgeschöpft. Für die Tirpitz ergaben sich im weiteren Lebenszyklus bedingt durch die erhebliche Aufstockung der Flakbewaffnung und entsprechender Erhöhung der Munitionsdotierung (zum Beispiel 20 mm Flak: 144.000 Schuss 1944 gegenüber 44.000 Schuss Kriegssoll in 1941) weitere Gewichtserhöhungen.
-- Thoddyx: "Meine Herren, es kann ein siebenjähriger, es kann ein dreißigjähriger Krieg werden – und wehe dem, der zuerst die Lunte in das Pulverfaß schleudert!"; Helmuth von Moltke (Diskussion) 07:10, 20. Apr. 2021 (CEST)