Diskussion:Tomi Ungerer

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hechel, hechel

Hierher verschoben zur allfälligen Begründung durch Quellen:

1969 erschien „Fornicon“, welches später in England als "gezeichnete pornographische Satire" verboten wurde. Doch seine sexualistischen Karikaturen sollen nach der Intention Ungerers gerade Potenzwahn, Orgasmus-Fetischismus und sexuelle Gier - in der im Grunde banalen modernen Konsumgesellschaft - "ins Auge springend" aufzeigen. Bei aller - die bürgerlichen Moralvorstellungen provozierenden - Drastik und Radikalität versteht sich Ungerer als ein "moralistischer Gesellschafts-Porträtist". Trotzdem handelte sich Ungerer durch seinen erotomanischen Zutritt - die Gesellschaft bevorzugt aus der Perspektive der Sexualität und der Erotik zu sehen - das Prädikat "Porno-Cartoonist" ein; was ihn jedoch in bestimmten künstlerischen Kreisen umso interessanter macht. Gerade die ambivalente Haltung der vielfach prüden US-amerikanischen Gesellschaft zur offen dargestellten Sexualität ließ Ungerer schon früh die praktische Bestätigung des Satzes "Sex sells" erkennen. Sein Erfolgsrezept besteht darin, in ausgesprochen innovativer Weise die Bereiche Sexualität - in all ihren Erscheinungsformen und Facettierungen - und Gesellschaft zeichnerisch-satirisch zu durchleuchten, wobei ein hoher Überraschungswert in seinen bewußt frivolen Darstellungen nach Möglichkeit stets gewährleistet sein soll. Dadurch wird beim Betrachter die spezifische Neugierde geweckt, in den zeichnerischen Darstellungen Ungerers bizarre, mitunter noch gar nicht angedachte sexuelle Phantasien optisch präsentiert zu bekommen. Nicht zuletzt dieser Umstand erklärt den großen publikumsmäßigen Zuspruch seiner Vernissagen und Ausstellungen.

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Quelle von: ...als "gezeichnete pornographische Satire" verboten..., "Porno-Cartoonist" ?

Neben dem fehlenden Quellenbezug, der eine eigene und freie Interpretation vermuten läßt, stören mich grundsätzlich auch:
- die Änderung des Tempus von Gegenwart in die Vergangenheit allein in diesem Absatz
- die Schachtelsätze
- der suggestive, vereinnahmende Feuilleton-Stil
- die Weitschweifigkeit über etwas, das schon lange, aber kürzer drin stand:
 "die Karikaturen stellen nicht Ungerer, sondern stets „nur“ Potenzwahn, Sexismus und Gier bloß. Seine Drastik und Radikalität bleiben immer die Mittel eines Moralisten."
- die geringe Substanz der Aussagen
- die Anonymität und Selbstverliebtheit des Verfertigers
- die beleidigte Reaktion und der Ärger, die noch kommen werden
- daß das Allen egal ist.

Ich habe nun den Teil oben gegen eine wesentlich kürzere Version ersetzt. Die Zitate können bei Quellenangabe wieder rein. --Bonzo* 17:46, 30. Nov. 2006 (CET)

Kategorie BDSM

  • 1986, Schutzengel der Hölle, Diogenes, Zürich:

Nach einer kurzen Einleitung über die Entstehung des Buches (er wohnte vorübergehend bei der bekannten Domina Domenica) läßt der Autor drei kommerzielle Dominas aus der Herbertstrasse zu Wort kommen. Er nimmt die Rolle des Inverviewers ein und stellt Fragen nach Lebensläufen, dem Einstieg in den kommerziellen SM, sowie nach Praktiken, Grenzen und die Kunden. Neben den Interviews enthält das Buch 71 Bleistiftzeichnungen die Spielzeuge und teilweise auch die Dominas zeigen.

  • In seinem Vorwort zu Tomi Ungerers Buch "Erotoscope" äußerte sich Michel Houellebecq stark sadophob:

"Ich liebe Sex, aber SM widert mich an, moralisch ebenso wie körperlich (vorausgesetzt, ein solcher Unterschied existiert)... Je grässlicher die Schöpfung, desto bewundernswerter der Schöpfer: Tomi Ungerer stellt eine extreme Verkörperung dieses klassischen Paradoxons dar, das sich leicht auflösen lässt, sofern die Kunst funktioniert - will sagen, dass das künstlicherische Schaffen uns erlaubt, das Böse in uns wirklich auszudrücken und es auf diese Weise loszuwerden."(Tomi Ungerer, "Erotoscope", Taschen Verlag Köln, 2001, Seite 8.)

Die Kategorie ist ohne Zweifel gerechtfertigt. --Nemissimo 酒?!?ʘ 20:23, 19. Jan. 2007 (CET)

Pour ce qui ne comprennent pas l´Allemand comme par exemple moi je ne conné pas trop mais je c´est juste aue Tomi Ungerer est née pendant la guerre et alors comme il est d´origine Alsacienne et que les Francais et Allemand ce disputait toujours pour l´Alsace lui ne savait plus trop en quelle langue parlé alors il sait parler Francais Allemand Alsaciens et Englais. Mainteant il est deja assez vieux mais ne vous inquieté pas il est toujours vivant!!! Pour ce aui ne le sauraient pas Tomi Ungerer est un tres grand écrivain Alleamd Francais Alaciens et Englais, par exemple: Der Hut, je traduit : Le chapeau ou La grosse bete de monsieur Racine ou encore Die drei Räuber ,je traduit :Les trois brigans ou Otto ou j´en cite encore un: Guillaume l´aprenti sorcier. C´est un peut tout ce que je sais de Tomi Ungerer

Quand même pas mal de choses. Salutations --Luberon 21:05, 12. Feb. 2009 (CET)


Überarbeitung

Bei aller Sympathie für Tomi Ungerer: Der Artikel ist arg erzählerisch und manchmal etwas zu rührselig. Wahrscheinlich wird jetzt anlässlich seines Todes sowieso viel dran gearbeitet, aber was meinen andere im Prinzip?--87.178.3.109 18:17, 9. Feb. 2019 (CET)

Habe ein wenig - hoffentlich - verbessert. Hat ja auch Zeit. Einem der letzten echten Elsässer RIP!--87.178.3.109 18:35, 9. Feb. 2019 (CET)

Ich fühle mich inhaltlich leider nicht kompetent genug für eine durchgreifende Überarbeitung, gebe dir aber vollkommen recht. Der Artikel ist geradezu beschämend schlecht geschrieben. Enzyklopädischer Stil geht anders. Das schmerzt besonders bei einem Artikel über einen so stilsicheren Künstler wie Ungerer. --Jossi (Diskussion) 19:26, 9. Feb. 2019 (CET)
(BK) Ich habe persönliche Beziehungen zum Elsass und bin über den Tod Tomis Ungerers traurig, ganz abgesehen von der unbestreitbaren, supranationalen Bedeutung des Künstlers. Danke für die Rückmeldung!--87.178.3.109 19:32, 9. Feb. 2019 (CET)

8. oder 9. Februar

Der Artikel bezieht sich auf diese Meldung: https://www.lalsace.fr/actualite/2019/02/09/tomi-ungerer-est-decede. Dort heißt es: „Tomi Ungerer est décédé dans la nuit de vendredi à samedi, à Cork, en Irlande, au domicile de sa fille Aria. Il a été retrouvé le matin, à 9 h, dans son lit.“ Das -unter Verschweigen der Auffindung des Leichnams am Morgen des 9.- in „† 8. oder 9. Februar“ zu verfälschen, ist unter keinem sachlichen Gesichtspunkt zu rechtfertigen. --Vsop (Diskussion) 11:38, 10. Feb. 2019 (CET)

Auch der Figaro schreibt "dans la nuit...", allerdings gibt fr:WP den 9.2. an. Ich sehe da wie Vsop durchaus einen Widerspruch. Zu erwähnen, dass er morgens tot im Bett gefunden wurde, geht m.E. jedoch über das, was wir sonst über Todesumstände schreiben, hinaus.--87.178.0.253 14:05, 10. Feb. 2019 (CET)

„was wir sonst über Todesumstände schreiben“: Axel Hilpert, Brigitte Ahrenholz, Bruno Castanheira usw. Ich empfehle eine Suche mit "tot in seinem Bett aufgefunden"; über 100 Treffer mit "tot aufgefunden". --Vsop (Diskussion) 15:45, 17. Feb. 2019 (CET)

Natürlich findet sich diese Formulierung, aber in den allermeisten Fällen, wenn es um einen unnatürlichen Tod oder um vermisste Personen geht.--87.178.3.28 20:49, 23. Feb. 2019 (CET)

Dolmetscher

Ich frage mich, welcher Bedarf an Dolmetschen ins Englische für französische Offiziere 1945 ff. im Elsass bestanden haben soll. Die fr:WP kennt diese Anekdote nicht, sie ist hier auf de auch nicht belegt, aber bevor ich die Passage entferne, wollte ich nachfragen, ob jemand mehr weiß.--87.178.0.253 14:44, 10. Feb. 2019 (CET)

Er hat das selbst gesagt, z.B. hier https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article13739073/Unterdrueckte-Menschen-haben-den-besten-Humor.html. Ich denke, dass es zu dieser Zeit sicherlich nicht wenige Gespräche zwischen französischen und amerikanischen Offizieren gegeben haben wird. Und die amerikanische Besatzungszone reichte ja bis Karlsruhe.--Jnn95 (Diskussion) 17:48, 11. Feb. 2019 (CET)
Danke für die Quelle!--87.178.3.28 19:58, 23. Feb. 2019 (CET)

Furfur-Ungerers Wut

Hallo Schotterebene, du hast Recht [1]. Ich habe einen ganz, ganz dicken Fehler gemacht. Ich hätte dasselbe machen müssen wie du: zurücksetzen, revidieren. Zack, aus, Ende. Stattdessen versuchte ich das von Benutzer:Furfur ausgegrabene politische Manifest Tomi Ungerers, genauer gesagt: dessen Suada, Wutausbruch, Kraftmeierei, noch etwas aufzuhübschen. Anstatt meinem Entsetzen freien Lauf zu geben, habe ich lieber klein und feige beigegeben ... Jetzt haben wir den Salat. Furfur hat für seinen Rappel deinen spontanen Segen erhalten und dazu noch Oberwasser für eine weitere Trittbrettfahrerei gekriegt. Der Teufel lacht sich dabei krank und schlapp vor Schadenfreude.

Den reizbaren Egoisten gut zuzureden war schon immer eine meiner Schwächen gewesen. Und das ist hier nix anderes als Egoismus - wie üblich mit einem Heiligenschein verziert: "die amen Elsässer ..." Dabei ist Ungerers Eintreten für mehr Elsässischunterricht und gegen die dominante Sprachpolitik Frankreichs an zwei Stellen im WP-Artikel vermerkt.

"Ebenso belastete ihn, dass nicht nur Hochdeutsch, sondern auch der regionale Dialekt verboten wurde. Daher bezeichnete er die Vorgehensweise der Franzosen als ein „kulturelles Verbrechen“ (crime culturel) und einen „kulturellen Mord“.[12]"

"Ungerer selbst sah sich nicht als Franzose oder Deutscher, sondern als Elsässer und bezeichnete sich als überzeugten Europäer. Daher war für ihn auch die Bewahrung und Förderung des Elsässischen und damit der Zweisprachigkeit an elsässischen Schulen[69] ein großes Anliegen.[70]"

Das sollte reichen. Schließlich hat sich Ungerer noch zu vielen anderen politischen Themen lang und breit geäußert. Als alter Politisierer hat er kein Thema ausgelassen. Wieso also ausgerechnet den elsässischen Regionalismus breitwalzen? Wo bleiben dann die anderen Themen? Wer bestimmt darüber?

Bei Hitzewellen, wie bei der Gottseidank gewesenen, sollte man eigentlich besser Wikipause machen. Noch ein Fehler.

Kompromiss: Furfur beschränkt sich auf einen Satz und nimmt Ungerers Wutausbruch als Quelle, der obendrein noch teilweise geschmacklos und eklig geschrieben ist. Das Unabdingbare könnten wir dann im Kap. "Soziales und kulturelles Engagment" versenken. Scheint mir besser als alles oder nichts, oder? Aus, Ende, Feierabend. --2A02:8071:ACF:D500:BC5D:44F8:88B1:F9AC 20:09, 6. Jun. 2019 (CEST)

Hallo Nummer 2A02:8071:ACF:D500:BC5D:44F8:88B1:F9AC, meld’ dich mit Benutezrnamen an, dann kann man vielleicht über deine Suada reden. So ist es Zeitverschwendung. --Furfur Diskussion 20:24, 6. Jun. 2019 (CEST)

Und 2A02:8071:ACF:D500:BC5D:44F8:88B1:F9AC: Einfach belegen statt schwafeln. Grüße,--Schotterebene (Diskussion) 18:29, 7. Jun. 2019 (CEST)
Jungs, ich verzeih euch eure dämliche Großkotzigkeit, aber rutscht mir doch einfach den Buckel runter. Der Artikel wird nicht mehr von mir bearbeitet. Lieber eine Artikelruine mehr als einen ruinierten Feierabend. Und besondere Grüße an euer traulich schnurrendes Ego. Habt es wieder gut gefüttert. --2A02:8071:AA9:8F00:648E:83D6:69E7:4C9F 18:54, 7. Jun. 2019 (CEST)
Danke, das spart Zeit. --Schotterebene (Diskussion) 19:00, 7. Jun. 2019 (CEST)
erledigtErledigt --Schotterebene (Diskussion) 19:00, 7. Jun. 2019 (CEST)

Sklavin

In welchem Buch beschreibt er seine Beziehung zu seiner Sklavin in New York? Danke. Maikel (Diskussion) 21:06, 29. Mai 2022 (CEST)