Diskussion:Treibhauseffekt/Archiv/4

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Co2 und Wald

Könnte der Co2 Anstieg nicht auch durch den Verlust von Waldflächen entstehen? Hat das schonmal jemand berechnet? (nicht signierter Beitrag von 79.197.109.125 (Diskussion) 08:06, 6. Jan. 2013 (CET))

Im Artikel Globale Erwärmung kannst Du im ersten Abschnitt mit dem Namen Überblick wörtlich lesen:
Die anthropogene Erwärmung entsteht durch Verbrennen fossiler Brennstoffe, durch weltumfassende Entwaldung sowie Land- und insbesondere Viehwirtschaft.
Du hast mit Deiner Annahme also recht. --hg6996 (Diskussion) 12:45, 6. Jan. 2013 (CET)

Ruß fördert den Klimawandel stärker als gedacht

Wenn Ruß den Klimwandel stäekrer beeinflusst müssen die Computerberechnungen ja alle falsch gewesen sein. http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-01/Russ-Partikel-beschleunigen-Klimawandel (nicht signierter Beitrag von 91.54.151.92 (Diskussion) 12:00, 17. Jan. 2013 (CET))

So ist es. Allerdings ist der Fehler nicht sehr groß. Siehe dazu auch den Artikel Eis-Albedo-Rückkopplung. Dass das arktische Meereis schneller schmilzt, als alle gängigen Klimamodelle modelliert haben, weiß man auch ja schon seit einigen Jahren. Der Grund, warum man davon gegenwärtig nichts in Form eines globalen Temperaturanstiegts bemerkt, liegt wohl zum großen Teil an den gigantischen Schwefeldioxid-Emissionen von China und Indien, die wiederum kühlen. --hg6996 (Diskussion) 12:57, 17. Jan. 2013 (CET)
Interessant, wie kommt dieser Kühleffekt zustande und wie stark ist er im Vergleich zu CO2? Ich geb zu, ich hab keine Ahnung, mit Schwefeldioxid zu kühlen, dürfte ne doofe Idee sein? --92.225.185.139 22:14, 19. Feb. 2013 (CET)
Guck Dir dazu am besten die Grafik im Artikel Strahlungsantrieb an. Die Albedo-Änderung wird teilweise durch Schwefeldioxied- und NOx hervorgerufen.
Der Grund, warum es trotz eines Anstiegs der CO2-Konzentration bis Mitte der 1970er global kühler wurde, wird teilweise diesen Emissionen zugeschrieben. Genau kann man das aber wohl nie bestimmen, da viele Faktoren gleichzeitig wirken, deren Einfluss man nicht genau separieren kann.
Siehe dazu auch: Wissenschaftsgeschichte der globalen Erwärmung.
Der Kühleffekt kommt durch den Einfluss dieser Aerosole auf die Wolkenbildung zustande.
Wolken haben einen großen Einfluss auf die Strahlungsbilanz der Erde --hg6996 (Diskussion) 08:35, 21. Feb. 2013 (CET)

Richtigkeit der Zahlen....

Ich bin auf diesen Eintrag gestossen und war bei den Prozentzahlen zu den Ursachen des Treibhauseffekts ziemlich erstaunt. Es wird angedeutet, dass Methan lediglich 4 - 9 % davon verursacht, beim Wikipedia-Eintrag zum Veganismus steht jedoch folgendes: "Die Viehhaltung trägt erheblich zur Emission von Treibhausgasen bei (rund 18 % Anteil am menschlich verursachten Treibhauseffekt),[26] wofür in erster Linie Verdauungsprodukte verantwortlich sind (Exkremente sowie bei Wiederkäuern Methan). Weiterhin ist die extensive Tierhaltung Ursache für rund 12 % der weltweiten Entwaldung.[27]"

Ich denke schon nicht,dass hier angedeutet wird, dass 18 % Methan darstellen, aber dann sollte beim Eintrag "Treibhauseffekt" auch genau stehen, was die restlichen 9 - 14 Prozent ausmachen. Irgendwas in dem Artikel ist doch völlig falsch und da die Viehhaltung einen sehr wesentlichen Bestandteil ausmacht, muss dies bei Wikipedia-Eintrag auch unmissverständlich so aufgezeigt werden.

Kann mir hier vielleicht jemand weiterhelfen (vlt. verstehe ich etwas auch einfach falsch). (nicht signierter Beitrag von 83.78.29.23 (Diskussion) 15:59, 29. Mai 2013 (CEST))

Methan verursacht 4-9% des Treibhauseffekts.
Methan verursacht 18% des von Menschen verursachten Treibhauseffekts.
Die Zahlen sind verschieden, weil es verschiedene Größen sind. Nur ein Teil des Treibhauseffekts wird vom Menschen verursacht. --Hob (Diskussion) 16:51, 29. Mai 2013 (CEST)
viehhaltung verursacht 18% des menschlich verursachten treibhauseffekts, "wofür in erster Linie Verdauungsprodukte verantwortlich sind" (hervorhebung von mir). in der quelle steht bei den 18% "Incl. pasture degradation and land use change", es werden also wohl auch abgeholzte waelder miteingerechnet, die normalerweise CO2 aufnehmen wuerden, aber wegen der viehhaltung nicht mehr existieren. in der quelle steht auch "Livestock’s share in methane emissions - 37 percent" [1]. die details finden sich dann in kapitel 3--Mario d 18:18, 29. Mai 2013 (CEST)

Der Effekt der Klimagase

Mit erheblichem Aufwand und immer wieder etwas unterschiedlich werden die Effekte dargestellt und gerne vereinfacht, was dem Verständnis manches mal hilft, aber natürlich auch Kritik anfällig macht. Ferner versuchen Autoren gerne einen physikalischen Effekt zu erklären ohne die Grundlagen zu kennen, das führt schnell zu Missverständnissen. Dafür gibt es zwei Gründe. Entweder der Erklärende weiß es nicht besser oder die Grundlagen sind beim Adressaten nicht vorhanden..... Warum versuchen wir es nicht ganz einfach!

Wir haben eine Sonne die uns mit Energie versorgt, im wesentlichen Strahlungsenergie in Form von elektromagnetischer Strahlung und diese kann man unverfälscht messen, wenn man einen Satelliten in die Umlaufbahn schießt. Das Ergebnis der Messung ist ein Spektrum das so etwa der Strahlung des schwarzen Körpers gemäß max Planck bei meinetwegen 6.000 Grad Celsius entspricht, also ein Gemisch unterschiedlicher Wellenlängen. Man kann nun die Energie dieser Strahlung der Sonne auf der Erdumlaufbahn messen, die Bahn ist ellyptisch der Wert kann also nicht konstant sein, und die Sonnenaktivität ist nicht konstant...... soll uns nicht stören, wir nennen das Solarkonstante.

Nun kommt der Satz der Erhaltung der Energie ins Spiel! Die Erde empfängt Energie von Sonne Mond und Sternen und sie produziert im ihrem Innern selbst Wärme durch radioaktiven Zerfall. Aber die Strahlungsenergie der Sonne ist der wesentliche Teil, so dass wir in Bezug auf das Verständnis des Effektes die anderen Beiträge getrost vergessen können. Wie aber wir die Erde die Energie wieder los? in den Weltraum nota bene ! Konvektion kann das nicht sein den die Atmosphäre reicht nicht so weit hinaus! Lassen wir andere kleine Beiträge außer Acht, dann muss es sich fast ausschließlich um Strahlung handeln. Grob kann man sagen "eingehende Strahlungsenergie gleich ausgehende Strahlungsenergie"

Offensichtlich kann die Erde nicht mehr solare Strahlung einfangen als es der Solarkonstanten entspricht multipliziert mit der Scheibenfläche oder dem Schattenwurf der Erde.... Natürlich ist das ein wenig mehr als der Erddurchmesser, die Atmosphäre ist nicht 100 % durchlässig für das Sonnenspektrum, aber grob gerechnet..... Erddurchmesser! das ist einfach!

Nehmen wir an die Erde sei ein schwarzer Körper, man könnte sie dann vom Weltraum aus gar nicht sehen, nur wenn man in den Schatten gerät, dann würde die gesamte Energie auf der Erdoberfläche ankommen und diese erwärmen... und die Erdoberfläche würde in den Weltraum strahlen. Als schwarzer Körper Nota Bene. Die Erde ist aber rund und der Weltraum rund herum. Sie kann also in alle Richtungen strahlen, auch auf der Nachtseite und man kann die Strahlungsrichtung immer in den Halbraum annehmen. Natürlich gilt hier nicht die gesamte (teils gefaltete) Erdoberfläche, wohl aber die mathematische Oberfläche der als Kugel idealisierten Erde! man kann nun die durchschnittliche Temperatur ausrechnen, man kann aber auch jeden Tag im Jahr einzeln ausrechnen für alle möglichen Flächenelemente der Erde gekoppelt mit einer realistischen Wärmeträgheit der Elemente und dem Umstand Rechnung tragen dass die solare Einstrahlung nicht überall gleich groß ist..... Natürlich ist es an den Polen kälter!

Was passiert, wenn man nun Farbe auf der Erde ausschüttet? Sie wird sichtbar! grün über Wald, blau über den Meeren.... Ergebnis: ein Teil der Einstrahlung wird gar nicht erst in Wärme gewandelt! die Erde müsste folglich bei gleichen Abstrahl-Bedingungen kälter werden....

Nun legen wir eine Atmosphäre um die Erde, und diese soll erst einmal kurzwelliges UV absorbieren und streuen, das Ergebnis der Streuung ist die Erde wird kälter, den ein teil der Strahlung kommt nun nicht mehr auf der Erde an! Die Wärmeabstrahlung ist aber nicht behindert! und Absorbtion von Strahlung in der oberen Luftschicht sorgt für Anstieg der Temperatur dort oben.... ( was man ganz oben! messen kann) Aber diese Wärme kann nicht nach unten abgegeben werden, das klappt nicht weil die Konvektion nur nach oben funktioniert. Also muss es einen Prozess geben der Wärmestrahlung aus der Atmosphäre zulässt. Ozon selbst kann etwas Wärmestrahlung abgeben.....

Nun nehmen wir CO2 in die Atmosphäre. CO2 kann Wärmestrahlung abgeben, direkt in den Weltraum hinein! zumindest solange CO2 sich nicht selbst daran hindert. Sieht man von außen kann man aber nur die Strahlung sehen die tatsächlich abgegeben wird, so dass man sich über "selbst hindern" noch keine Gedanken machen muss! Ergebnis "oben wird es kalt" Nun schlägt die Stunde der Konvektion! aber die kann im Schwerefeld nur funktionieren wenn ein gewisser Temperaturgradient vorhanden ist. Grund ist der das der Luftdruck nach oben hin abnimmt, die Luft dehnt sich aus und wird dabei kälter.... umgekehrt muss aber auch die selbe Menge Luft von oben her wieder herunter kommen und wird dabei wärmer.....

Jetzt kommt der zweite Hauptsatz ins Spiel der besagt dass zur Aufrechterhaltung dieses Kreisprozesses in Summe Wärme von "warm" nach "kalt" transportiert werden muss. Damit haben wir den Antrieb für unser Wetter gefunden, es ist ein thermodynamischer Kreisprozess der möglich wird aufgrund von Klimagasen in großer Höhe. Die Tatsache dass es überhaupt Wetter und Klima gibt ist eine Folge dieser Klimagase!

Das wichtigste ist zweifellos Wasser, wobei Wasser als Wolke die Einstrahlung auf die Erde reduziert, aber die Wolke schirmt die Sonnenstrahlung und die Bodenstrahlung auch im sichtbaren bereich ab: man kann von unten den blauen Himmel nicht sehen und vom Flugzeug kann man die Erde nicht sehen! Die Wolke gibt auch heftig Wärmestrahlung in den Weltraum ab. Einfacher ist die Wirkung von Wasserdampf, der gibt Strahlung ab und kühlt heftig! Aber kalter Wasserdampf hat einen sehr niedrigen "Partialdruck!" das heißt,wenn der Dampf kälter wird, fallen Eiskristalle aus und die fallen nach unten. Die Wirkung des Wasserdampfes ist "ganz oben" minimal....... die Temperatur mit der Wasserdampf in den Weltraum strahlt ist grob gesprochen immer gleich, egal aus welcher Höhe und egal wie viel Wasserdampf in der unteren Atmosphäre ist (Wolken ausgenommen das ist ja auch kein Dampf) CO2 fällt aber nicht aus und wirkt entsprechend in der größeren Höhe! und wird aus Sicht des Weltraumes auch kaum durch Wasserdampf in der Wirkung behindert!

Was passiert mit der Wärmestrahlung vom Boden? nun sie kommt nicht ungehindert in den Weltraum! Also sehen wir vom Weltraum aus ein bestimmtes Spektrum der Wärmestrahlung das nun gerade nicht dem schwarzen Strahler entspricht sondern erheblich "angeknabbert" ist durch die Strahlungsbehinderung durch die Klimagase! Die strahlen zwar heftig! aber mehr als der schwarze Strahler ist nicht möglich und das ist in großer Höhe, bei niedriger Temperatur nicht all zu viel!

Wenn nun aber das Integral über alle Wellenlängenbereiche der Strahlungsenergie festliegt und in Wellenlängenbereichen viel weniger Energie transportiert wird als das gemäß "schwarzen Strahler" möglich ist, dann muss in anderen Beriechen des Spektrums die Energie höher ausfallen, es muss auch wärmere Zonen geben. Wo die sind ist klar: dort wo die solare Strahlung heizt, also auf der Erdoberfläche! Ergebnis die Temperatur "unten" muss höher sein als das dem schwarzen Strahler entspricht.

Von unten aus gesehen behindern die Klimagase die Abstrahlung in den Weltraum... Und weil die Atmosphäre die Strahlung nicht ungehindert durchlässt kommt es zu einem Temperaturgradienten in der Atmosphäre und damit zum Wärmetransport durch Konvektion! Das muss man sehen können, und man sieht es: Auf den Bergen oben, der Sonne am nächsten, bei intensiverer solarer Strahlung als im Tal!! oben ist es kälter, da liegt der Schnee! Von unten aus gesehen kann man die Wärmestrahlung auch messen und findet dass das CO2 der Atmosphäre und der Wasserdampf und die Wolken, je nach Wellenlänge Strahlung nach allen Seiten abgeben also auch zur Erde hin, so dass der Effekt der Atmosphärischen Gegenstrahlung messbar ist.....

Im Prinzip ist CO2 so etwas wie der Kraftstoff der den thermodynamischen Kreisprozess, das Wetter das Klima überhaupt erst in Schwung bringt. Was wird passieren wenn man "Gas" gibt ? Offensichtlich wird es "ganz oben" also über dem Wasserdampf! in der Atmosphäre dann kälter, weniger Abstrahlung in diesem Bereich des Spektrums und weil wir die Adiabate der Luft kennen wissen wir, dass es dann "Unten" wärmer werden muss. Die Schicht in der Wetter "stattfindet" wird also dicker! Wir sehen den Effekt auch heute! An den Polen ist es kälter, da steigen die Wolken nicht so hoch wie am Äquator! Aber in großer Höhe in der Stratosphäre ist die minimale Temperatur im Schichtaufbau der Atmosphäre an den Polen nicht wesentlich kälter als am Äquator!

Oft wird noch eingewandt CO2 sei schwerer als Luft und müsse unten bleiben..... Letzteres wäre der Fall wenn sich CO2 und Luft nicht mischen würden. So jedoch nimmt der CO2 Anteil mit der Höhe nur etwas ab. Da Klima ein statistischer Begriff ist der 20 Jahre Wetter umfasst ist es auch gleichgültig wo das CO2 in die Atmosphäre gelangt, in 20 Jahren ist die Atmosphäre gut durchmischt. Es gibt nichts zu deuteln am Effekt!

Was aber Gegenstand der Forschung ist, ist die Rückkopplung des Klimasystems. Dabei spielen die Weltmeere eine große Rolle den sie stellen das wesentliche Reservoir an freiem CO2 dar und nehmen viel von dem zusätzlichen CO2 auf. Allerdings nimmt die Löslichkeit von CO2 mit steigender Temperatur ab usw. Ferner schwankt Klima aus anderen Ursachen heraus so dass der theoretisch seit mehr als 100 Jahren vorhergesagte Effekt einer Klimaerwärmung sich erst langsam mit zunehmender Signifikanz auch in den realen Messwerten bemerkbar machte....

Man kann also kurz zusammenfassen!

Die spektrale Verteilung der zugestrahlten Energie entspricht nicht der spektralen Verteilung der abgestrahlten Energie. Abstrahlung von Wärme in den oberen Luftschichten und schlechte Nachlieferung bedingt durch das für die Aufrechterhaltung der Konvektion erforderliche Temperaturprofil in der Atmosphäre führen zu einer starken Abkühlung der Stratosphäre und damit zu einer Reduktion der Abstrahlung von Wärmeenergie im Bereich der IR Aktivität von CO2 und Wasserdampf. Diese Einbußen an Strahlungsleistung gegenüber dem mit dem gesamten Spektrum strahlenden schwarzen Körper erzwingen eine Zunahme der Temperaturen auf der Erdoberfläche um die Abstrahlungsleistung der Erde als Ganzes, gemessen außerhalb der Atmosphäre, so weit zu steigern dass diese der zugestrahlten Energie entspricht.

Die Behinderung des Wärmetransportes innerhalb der Atmosphäre durch CO2 und Wasserdampf (die Atmosphäre ist in diesen Wellenlängenbereichen "undurchsichtig" ähnlich einer Wolke im Bereich sichtbarer Wellenlängen) führt zu Temperaturdifferenzen die nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik notwendig sind,um Konvektion entstehen zu lassen. Konvektion ist die Basis des Wetters und des Klimas. Klimagase sind verantwortlich dafür das es überhaupt ein Wetter und ein Klima gibt.

Das hast Du schön erklärt. Das ist aber in etwas anderen Worten bereits in Wikipedia nachzulesen. Allerdings nicht alles im Artikel Treibhauseffekt.
Ein Teil steht in Treibhausgase, ein Teil in Wissenschaftsgeschichte des Klimawandels, ein Teil in globale Erwärmung und Anderes wiederum in Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre.
Der Begriff Klima umfasst allerdings nicht 20 Jahre, sondern 30, wie in Normalperiode nachlesbar ist. --hg6996 (Diskussion) 06:18, 6. Nov. 2013 (CET)

Absolute Zahlen

Die W/m²-Angaben im gesamten Text sollten mal überarbeitet werden. Es wird in der Grafik mit (ich vermute mal) durchschnittlichen Einstrahlungswerten begonnen (341). Der Abschnitt Treibhausgase schwenkt dann auf einmal ohne einen Hinweis auf die senkrechten Einstrahlungswerte (1367). Besonders verwirrend wird es dann in diesem Abschnitt im Wechsel von Absatz 7 zu Absatz 8, wo ohne ein Wort der Anmerkung von den senkrechten Einstrahlungswerten wieder zurück auf die durchschnittlichen Werte gewechselt wird.

--80.187.106.67 17:01, 11. Nov. 2013 (CET)

Siehe unten. Die Kritik war berechtigt, der Punkt ist aber jetzt erledigt. --hg6996 (Diskussion) 12:31, 8. Okt. 2014 (CEST)

Definition passive/aktive Sonnennutzung

»Außer in Gewächshäusern wird der Glashauseffekt auch als passive Sonnennutzung in der Architektur gezielt eingesetzt, ...« Gibt es eine überzeugende Definition für passive/aktive Sonnennutzung? Ist Sonnennutzung nicht immer passiv? Sie strahlt, wir haben sie nicht in Gang gesetzt; ob wir sie nun Kollektoren wärmen lassen oder durchs Fenster scheinen ...--Tattoo (Diskussion) 00:41, 10. Feb. 2014 (CET)

Da stimme ich Dir zu. Ich würde das Wort "passive" daher einfach löschen. --hg6996 (Diskussion) 07:40, 10. Feb. 2014 (CET)

zu atmosphärischer Treibhauseffekt

Da ist im Artikel einiges falsch dargestellt.

1. sind es sicher nicht 957W/m², welche von der Oberfläche absorbiert werden, sondern 1/4 davon. Bitte ausbessern.

2. ergibt sich nach der Hölderschen Ungleichung keine große Änderung zwischen Tm und Teff, bei den gegebenen bzw. theoretischen T Unterschiede am Planeten Erde bei gegebener Rotationsdauer. Am Mond z.B wäre das sehr wohl zu berücksichtigen.

3. ist es falsch für eine Erde ohne Atmosphäre eine Albedo von 30% anzunehmen, da ja Wolken aus kondensiertem Wasserdampf bzw. Eiskristallen usw. bestehen und Wasserdampf natürlich ein Treibhausgas ist, mit Anstand das wichtigste. Die Albedo der Oberfläche beträgt zz ca. 5%

MfG

Gunnar (nicht signierter Beitrag von 85.127.204.142 (Diskussion) 17:22, 24. Aug. 2014 (CEST))

das ist definitiv total falsch:

das sind etwa 957 W/m². Wäre das die einzige Strahlung, die vom Erdboden absorbiert würde, so würde die Erdoberfläche im Mittel eine Temperatur von etwa -18 °C annehmen, wenn die Wärme gleichmäßig über die Erde verteilt würde.

Wer schreibt so einen Unsinn und warum steht das immer noch so da?

Wenn im Mittel tatsächlich 957W/m² vom Erdboden absorbiert würden, dann wäre es extrem heiss. Das weiß nun wirklich jeder, der schon einmal mit Stefan & Bolzmann gerechnet hat.

Bessern sie diesen Dummfug endlich aus (nicht signierter Beitrag von 85.127.13.249 (Diskussion) 08:35, 7. Okt. 2014 (CEST)) Unsachliches entfernt --Diwas (Diskussion) 11:17, 7. Okt. 2014 (CEST)

Ich spekuliere mal, dass sich die Werte auf den Querschnitt der Erde beziehen nicht auf seine Oberfläche, dies müsste dann aber bei jedem Wert ausdrücklich genannt werden, nicht nur einmal erwähnt. Oder wo immer möglich mit den Gesamtleistungen rechnen? --Diwas (Diskussion) 11:17, 7. Okt. 2014 (CEST)
Die angegebenen 957 W/m² sind der Wert der Solarkonstante nach Abzug der Albedo verteilt über die Erdoberfläche. Die Angabe deckt sich mit der im Artikel Idealisiertes Treibhausmodell, wo auch noch erläutert wird, wie sich der Wert errechnet. Für Fans von Stefan und Boltzmann (mit tz!) wird dort auch recht umfangreich mit den beiden Herren gerechnet.--hg6996 (Diskussion) 22:32, 7. Okt. 2014 (CEST)
Wie auch immer: Bei jedem einzelnen auf m² bezogenen Wert sollte angegeben werden, auf welche Fläche das bezogen ist, sonst bleiben immer Unsicherheiten oder Missverständnisspotenziale. --Diwas (Diskussion) 23:14, 7. Okt. 2014 (CEST)
Das wurde aus der Formulierung in der Tat nicht klar, denn die Rechnung stimmt nur für ein Viertel des dort vormals angegebenen Wertes:
Da nach SB gilt F= σT4 muss gelten 240 W/m² = 5,67*10-8 W/(m²K4) * (255 K)4.
Ich hoffe, jetzt ist es verständlicher. --hg6996 (Diskussion) 07:54, 8. Okt. 2014 (CEST)
Ja, besser. – Wird berücksichtigt, dass Temperaturunterschiede existieren, so liegt die Durchschnittstemperatur weit unter diesem oberen Grenzwert Sollte das im Konjunktiv formuliert werden? --Diwas (Diskussion) 13:08, 8. Okt. 2014 (CEST)
Ich denke, ja. --hg6996 (Diskussion) 20:25, 10. Okt. 2014 (CEST)
Ich hab es umformuliert und den Bezug auf die nicht reale Annahme noch deutlicher gemacht. --Diwas (Diskussion) 21:54, 10. Okt. 2014 (CEST)

-18°C mittlere Erdtemperatur ohne THG

Diese mittlere Erdtemperatur von -18°C, die sich einstellen würde, wenn es die sogenannten Treibhausgase nicht gäbe, ist nie gemessen oder experimentell bewiesen, sondern nur berechnet worden. Die Enquete-Kommission des deutschen Bundestags kam 1988 zum Schlusse, dass der naturwissenschaftliche Beweis für diese CO2-These noch ausstehe. Bis heute hat sich daran nichts geändert. (nicht signierter Beitrag von 178.194.23.191 (Diskussion) 19:42, 13. Mär. 2014 (CET))

Punkt 1 ist irrelevant, denn die Korrektheit der Berechnungen zum Treibhauseffekt lässt sich z.B. über die Strahlungsbilanz der Venus überprüfen.
Punkt 2 (Beweis CO2-These): Das mag im Jahr 1988 noch unbewiesen gewesen sein, heute ist das nicht mehr der Fall.
Damit ist Punkt 3 (dass sich daran nichts geändert hat) falsch.
Frage: Wo wird denn das alles, was Du da geschrieben hast, behauptet? --hg6996 (Diskussion) 21:11, 16. Mär. 2014 (CET)

Die -18 Grad könnten gemessen werden, wenn die Theorie stimmen würde. Das tut sie leider nicht, denn auf unserem Erdmond ohne THG kann diese Theorie nicht durch Messung bestätigt werden. http://www.ke-research.de/downloads/Treibhaus.pdf (nicht signierter Beitrag von 93.132.52.101 (Diskussion) 07:18, 8. Jan. 2016 (CET))

Jeder blamiert sich eben, so gut er kann, du eingeschlossen. Dein Sektiererpamphlet, das im Wesentlichen auf den wirren Gedankengängen eines Herrn Ermecke basiert, wurde hier schon mal ausführlich "gewürdigt". Interessant auch die sich unten anschließende Diskussion, bei der klar zutage tritt, dass bei einigen Klimaskeptikern nicht einmal ansatzweise ein physikalisches Grundwissen vorhanden ist. --Berossos (Diskussion) 09:19, 8. Jan. 2016 (CET)
Ok, nur warum verwendet die Wissenschaft irreführenderweise den Begriff Treibhauseffekt für den "CO2-Effekt"? Treibhaus == Gewächshaus == Glaushaus.Auch die Wikipedia differenziert zwischen Treibhaus und Glashaus. Das ist einfach irreführend und verdächtig.
Außerdem wurde der "CO2-Effekt" bisher experimentell nicht bewiesen und ist deshalb Theorie. Und es stimmt mich traurig, dass Theorie in Schulbücher und hier als Wissen dargebracht wird.
Das Treibhaus gibt es schon länger als dass der CO2 Effekt bekannt ist. Die meisten Bürger stellen sich deshalb unter dem CO2-Effekt die Erde als ein Gewächshaus vor, was für den Bürger anschaulich ist und keine kritische Nachfragen aufkommen lässt.
WARUM verwendet man für den CO2-Effekt den Begriff Treibhauseffekt. Diese Frage sollten klar beantwortet können. Warum kennzeichnet man den CO2 Effekt nicht als Theorie? (nicht signierter Beitrag von 93.132.52.101 (Diskussion) 18:37, 8. Jan. 2016 (CET))
Die Bezeichnung Treibhhauseffekt hat historische Gründe und hat sich - wie vieles im allgemeinen Sprachgebrauch - über die Jahrhunderte eingebürgert. Siehe hierzu den Artikel Forschungsgeschichte des Klimawandels, besonders den Abschnitt Jean Baptiste Fourier. Es schadet aber auch nicht, das Lemma im Ganzen zu lesen. Und der Treibhaus-Effekt wird deshalb nicht als Theorie bezeichnet, weil er physikalisch eindeutig belegt ist, siehe Atmosphärische Gegenstrahlung. --Berossos (Diskussion) 18:51, 8. Jan. 2016 (CET)
Berossos, vielen Dank für Deine Erklärungen! Wie Du schon geschrieben hast, hat sich die Bezeichnung "Treibhaueffekt" eben eingebürgtert; und man verwendet nunmal übliche Begrifflichkeiten, selbst wenn es bessere gäbe. Wenn ich noch ergänzen darf: Den Treibhauseffekt als CO2-Effekt zu bezeichnen wäre noch irreführender, denn der Treibhauseffekt ist das Ergebnis mehrerer Treibhausgase, von denen das CO2 nur eines ist. Die Wirkung von Wasserdampf ist übrigens stärker als die des CO2.
Der fundamentale Denkfehler, den Herr Ermecke in seinem Paper hat, ist sofort erkennbar, Stefan Rahmstorf spricht ihn ja auch an: Die umseitig betrachtete Energiebelanz bezieht sich auf eine mittlere Einstrahlung, Herr Ermecke betrachtet auf Seite 3 unten nur die Höchsttemperatur des Mondes bei Sonnenhöchststand. Das ist so trivial, diesen Fehler sollte nun wirklich jeder erkennen können.
Für Details zum Treibhauseffekt ist dieses Paper von Kevin Trenberth zu empfehlen, von dem auch die Grafik im Artikel stammt.
Und ich fand noch diesen Vortrag von Andrew Dessler sehr interessant und für das Verständnis hilfreich.
Ich finde es schon fast witzig, wie immer wieder behauptet wird, der Treibhauseffekt wäre eine unbewiesene Theorie. Da sind die Menschen also zum Mond geflogen, man hat die Quantentheorie und die Relativitätstheorie entwickelt, aber welche Prozesse beteiligt sind, die die Durchschnittstemperatur der Planeten bestimmen, das sollte bis heute von allen Wissenschaftlern weltweit falsch verstanden sein.
Ich bin vom Logik-Verständnis mancher Mitmenschen immer wieder - ähm - beeindruckt. --hg6996 (Diskussion) 19:41, 8. Jan. 2016 (CET)
Nach BK Zum Thema Theorie sei der zugehörige Artikel empfohlen! Was man in den Naturwissenschaften als Theorie bezeichnet, ist keine spinnerte Idee, sondern ein überprüfbares System von Erkenntnissen, dass sich eignet, darauf basierend Aussagen zu machen. Fast alles, was wir heute an Technik haben, basiert auf irgendwelchen wissenschaftlichen Theorien. // Martin K. (Diskussion) 19:49, 8. Jan. 2016 (CET)
In der Tat :-) Diesbezüglich gefällt mir dieser Kurzvotrag von Richard Feynman immer wieder, der dies wie immer perfekt auf den Punkt brachte! --hg6996 (Diskussion) 20:22, 8. Jan. 2016 (CET)
Es ist also ganz unzweifelhaft der falsche Name für den "CO2 Effekt" oder besser Klimagase-Effekt, weil im Treibhaus keine Klimagase für die Erwärmung ursächlich sind, sondern mangelnder Molekülaustausch. Das dieser Klimagase-Effekt von der Wissenschaft als so entscheidend für den Ausgang der Menschheit gemacht wird, ist es einfach unglaublich, dass hier nicht korrigiert wird. Es geht ja nicht um den Wert der Lichtgeschwindigkeit oder so ähnlich. Oder ist Korrektur unwissenschaftlich? Oder gibt es gar den Klimagase-Effekt nicht und es gibt nur den Glashauseffekt und der Name wird als eine Hülle für etwas nicht existierendes Komplexes genommen ... als etwas vertrautes für die Bürger? Wenn etwas komplex ist kann man dafür keine Namen geben, der für etwas ganz simples steht.
Es gibt immer wieder Homonyme in der deutschen Sprache , aber in diesem Thema (Treibhauseffekt := Glaushauseffekt oder Klimagase-Effekt) ist das unzweifelhaft nicht angebracht.
Also warum ändert das niemand? Will man in einem so bedeutenden Thema Intransparenz, ganz offensichtlich nicht. Nur warum dann die Scheu hier eine Korrektur vorzunehmen? Als Ursache dafür sehe ich persönlich die Nicht-Existenz des Klimagase-Effekt. Und damit sind wir wieder bei der Ausgangsfrage nach dem Beweis für die -18 Grad ohne Atmosphäre. (nicht signierter Beitrag von 93.132.52.101 (Diskussion) 20:38, 8. Jan. 2016 (CET))
Siehe unsere Antworten oben. Du brauchst nur zu lesen und zu verstehen. --hg6996 (Diskussion) 21:21, 8. Jan. 2016 (CET)
Kleine Ergänzung: Treibhauseffekt ist in allen Sprachen, allen Studien und allen Lehrbüchern weltweit gebräuchlich. Wir können aus diesem Grund keine Korrektur vornehmen, da Wikipedia etabliertes Wissen abbildet und keine Neuschöpfungen und Umbenennungen betreibt. --Berossos (Diskussion) 21:42, 8. Jan. 2016 (CET)
Grundsätzlich stellen wir in der Wikipedia weder neue Theorien auf noch etablieren wir neue Begriffe. Die Wikipedia stellt ausschließlich etabliertes Wissen da. Und wenn das, was in diesem Artikel beschrieben wird in der Öffentlichkeit und Forschung durchgängig Treibhauseffekt genannt wird, dann dürfen wir auch hier keinen anderen Begriff verwenden. Von daher ist diese Diskussion müßig. // Martin K. (Diskussion) 01:21, 9. Jan. 2016 (CET)
Aber manche Berechnungen sind auch peinlich ! Wenn die Durchschnittstemperatur um ca. 0,85 K in den letzten 100 Jahren angestiegen ist, dann sind das linear 2,5 % von 33 °C. Es müssen aber andere Faktoren berücksichtigt werden, und ich bezweifle ob sich das so berechnen lässt. Das ist unzulässige Theoriefindung - andernfalls bitte eine seriöse Quelle angeben, wer das angeblich so berechnet hat. --House1630 (Diskussion) 10:16, 1. Jun. 2016 (CEST)

Ich möchte hier nochmal nachhaken: Die -18°C ohne THG werden mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz für Schwarze Körper berechnet. Die Erde ist aber nicht schwarz. (Oder ist sie das im Infrarotspektrum etwa näherungsweise??) Ich finde es schon ziemlich ungenau, bei der Sonneneinstrahlung die Farbe der Erde zu berücksichtigen (Albedo), sie bei der Abstrahlung hingegen als schwarzen Körper anzunehmen. Allgemeiner teile ich den Eindruck von RamierP (siehe Abschnitt Gegenstrahlung, Stratosphäre, Wolken), dass dieser Abschnitt zur Energiebilanz ungenau wirkt.

An allererster Stelle müsste hier die Bemerkung gemacht werden, dass hier nur eine vereinfachende Darstellung möglich ist (oder der Artikel muss ellenlang werden). Dann sollte man erklären, warum und wie man über die ganze Erdoberfläche mitteln kann (das ist bei einem T^4-Gesetz ja längst nicht jedem kritischen Geist plausibel). Und einiges mehr. Ich persönlich finde die Grafik ganz am Anfang des Artikels ziemlich aufschlussreich – auch wenn sie natürlich keine Details über den Wärmeaustausch zwischen Erde und Atmosphäre enthält –, aber sie muss natürlich ausführlicher erklärt werden.

Gibt es jemanden, der mich bei einer Überarbeitung unterstützen oder wenigstens dazu ermutigen würde? --Heriq (Diskussion) 21:08, 22. Nov. 2016 (CET)

Hallo, tatsächlich sind Festkörper im thermischen Infrarot (fast) ideale schwarze Strahler.
Die - 18 °C sind unter der Annahme gerechnet, dass die Erdoberfläche gleichmäßig warm wäre. Bei ungleicher Temperaturverteilung wäre die durchschnittliche Temperatur noch niedriger, um in der Summe die gleiche Abstrahlung (Summe über T^4) zu erzielen. --Simon-Martin (Diskussion) 08:09, 23. Nov. 2016 (CET)
Der Blog erscheint mir nicht zitierfähig. Ich habe zwar gesehen, dass die entgegen meinem Editkommentar Gehrlich und Tscheuschner widerlegen (der Name des Blogs hat mich wohl auf die falsche Fährte gebracht), aber Blogs sind trotzdem nicht zitierfähig. Gerade in solch zentralen Bereichen sollten ausschließlich wissenschaftliche Arbeiten als Beleg genutzt werden. Andol (Diskussion) 02:54, 24. Nov. 2016 (CET)
Das seh ich ein. (Gerade wollte ich anfangen ihn zu verteidigen...) Ich werd noch andere Quellen suchen. Mein Punkt ist trotzdem: Auch ganz ohne Quelle wäre meine Änderung insofern eine Korrektur, dass sie nicht einfach stillschweigend davon ausgeht, der Abstrahlungskoeffizient wäre 1. Das finde ich einfach ein bisschen grob. Auch wenn daraus das "Politikum" (in Anbetracht der Debatten um 14°C/15°C) resultiert, die viel zu oft zitierten (weil ziemlich unwichtigen) -18°C infrage zu stellen.

Also wo ich gerade noch ein bisschen drüber nachdenke, bin ich gerade zu der Ansicht gekommen, die Darstellung in dem besagten Blog schlüssiger zu finden: Nicht von irgendeiner theoretischen Temperatur ohne Atmosphäre auszugehen, sondern von der (paradoxen) Differenz zwischen der vom Boden emittierten Strahlung (genauer Gesamtwärme) und der den Planeten verlassenden Strahlung. Aber das gehört womöglich schon nicht mehr hier her.--Heriq (Diskussion) 03:50, 24. Nov. 2016 (CET)

Leider ist schon die Einleitung völlig falsch, und darüber werden wir nicht lang diskutieren müssen. "Aus dem Rückstrahlvermögen der Erde kann man die Gleichgewichtstemperatur berechnen, die bestehen würde, wenn es keine Atmosphäre gäbe: Sie würde in diesem Fall im Mittel −18 °C betragen". Ohne Atmosphäre würde es aber gleichsam keine Wolken geben (da sind wir uns ja wohl einig oder?), und somit könnten diese auch keinen Albedoeffekt bewirken. Die Albedo der "nackten" Erde ist aber recht niedrig, maximal 0,1. Es ergäbe sich also eine Temperatur von ca. (1-0,1)^0,25*279 = 271,7K, oder ~ -6°C. Nun ist aber der Emissionsgrad der Oberfläche auch nicht 1, sondern ca. 0,92-0,93. (0,9/0,92)^0,25*279 = 277,5K. Ohne Atmosphäre wäre die Oberflächentemperatur also tatsächlich eher +4 - 5°C. Leitwolf22 (Diskussion) 00:00, 3. Sep. 2017 (CEST)Leitwolf

Gegenstrahlung, Stratosphäre, Wolken

Danke für alle, die sich die Mühe gemacht haben den Artikel zu erzeugen. Trotzdem von mir mal harsche Kritik:

Der Abschnitt mit der Gegenstrahlung ist etwas holprig. Es wäre wünschenswert genauer darzustellen, wie die Atmosphäre in der Lage ist die postulierten 299 W/m² aufzunehmen und wieder abzugeben. Da wird es dann ziemlich unübersichtlich im Artikel - Konvektion, Wärmestrahlung, fehlende Betrachtung Verschiebungsgesetz in Bezug auf die Aufnahme und Abgabe von IR-Strahlung durch die Treibhausgase.

Wie bei allen Erörterungen zum Treibhauseffekt werden Stratosphäre und Thermosphäre konsequent vernachlässigt. Scheinbar spielen diese Effekte keinerlei Rolle. Wenn es denn so ist, wäre ein kleiner Satz hierzu hilfreich. Immerhin findet sich im Flussdiagramm ein 16%-Anteil der von der Atmosphäre unmittelbar aufgenommenen Sonnenstrahlung angegeben, wobei nicht angegeben wird, wo genau das erfolgt. Bedauerlicherweise stimmen die im Flussdiagramm dargestellten Zahlen nicht mit dem Text überein (67% versus 70% nichtreflektierte Sonnensrahlung).

Es wird zur Erklärung der Gegenstrahlung auf einen Artikel Atmosphärische Gegenstrahlung verlinkt. Das ist nicht hilfreich, da hier mit anderen Zahlen als Bilanzgrößen operiert wird. Die Gegenstrahlung ist nun einmal der Treibhauseffekt. Insofern ist eine Verlinkung meines Erachtens nicht sinnvoll, sondern die Gegenstrahlung sollte schlüssig erklärt werden, was zugegebenermaßen nicht so einfach ist. Ich selbst traue mich da nicht ran, wünsche mir das aber. Der Hauptartikel Gegenstrahlung ist meines Erachtens nicht schlüssig und enthält Fehler (geht schon mit den Strahlertemperatur im Diagramm zur Gegenstrahlung los).

Im ersten Flussdiagramm ist dargestellt, dass 333 W/m² Gegenstrahlung die Erdoberfläche erreichen. Im Text ist von 150W/m² die Rede. Eine der beiden Zahlen ist falsch.

Sehr schade, aber für die Betrachungen und Modellwelt der Klimatologen typisch ist es, dass zwar am Rande erwähnt wird (nämlich in den Diagrammen), dass die Wolken als wesentlicher Einflussnehmer auf den Treibhauseffekt zu berücksichtigen sind (ich weiß gar nicht, ob Daten zur durchschnittlichen Bewölkung der letzten 50.000 Jahre vorliegen, aber bestimmt gibt es auch hierzu exakte Kenntnisse aus Eisbohrkernen und denrcochronologischen Untersuchungen ;-) ), im Text jedoch völlig vernachlässigt werden. Interessant ist das auch, weil am Ende des Artkels auf Venus und Mars hingewiesen wird, wo vorhandene bzw. nicht vorhandene Bewölkung (und nebenbei die Dichte der Atmosphäre) einen ganz erheblichen Einfluss auf die dort vorherrschenden Temperaturen haben. Wolken stören jedoch ohnehin und allgemein in allen gängigen Klimamodellen und offensichtlich auch im Artikel Gegenstrahlung, wo sie ebenfalls nur am Rande erwähnt werden. Es wäre jedoch sehr wünschenswert, wenn wenigstens ansatweise auch im Text auf die Bedeutung der Wolken, und zwar in allen Schichten der Atmosphäre, eingegangen würde. Wäre das machbar?

Woher kommt eigentlich die Zahl 0,06 W/m² für Energie aus dem Erdinneren? Gibt es hierzu eine Quelle?

Ansonsten: Für den Glashauseffekt sollte meines Erachtens eine Verlinkung zu einem (neuen) Artikel reichen. Auch für den postulierten menschengemachten Klimawandel ist eine Verlinkung ausreichend. Zum Treibhausmodell selbst: dafür dass sich hunderttausende von Wissenschaftlern weltweit direkt oder indirekt mit dem menschengemachten Klimawandel beschäftigen, auf Basis dieser Forschungen ganze Wirtschaftsstrukturen mit Billionen von Dollar/ Euro umgebaut werden und schon Kindergartenkindern Angst vor einem steigenden Meeresspiegel gemacht wird, ist das gesicherte Wissen zum natürlichen Treibhauseffekt doch recht mager, was sich auch in diesem, eigentlich sehr wichtigem Wikipedia-Artikel widerspiegelt. Ist vielleicht etwas harsch, aber so sehe ich das. Pardon und danke für die Aufmerksamkeit. (nicht signierter Beitrag von RamierP (Diskussion | Beiträge) 22:30, 26. Mai 2015 (CEST))

Da war leider in der Tat einiges schräg. Ich denke aber, jetzt sollte die Grafik zum Text passen. --hg6996 (Diskussion) 21:53, 9. Dez. 2015 (CET)

Bitte um Erklärung

Mit der Gegenstrahlung steht und fällt doch alles. wie es so schön heißt: ein schwierig zu verstehender Mechanismus. OK, trotzdem, erklärt doch mal einem einfachen Menschen, wie eine Gasmasse Klimagas von -40, -50C Wärmestrahlung Richtung warme Erdoberfläche sendet oder aber durch Konvektion zur Erwärmung beiträgt. --Zago (Diskussion) 13:06, 9. Dez. 2015 (CET)

Wenn du dir im Artikel das Bild mit den bunten Pfeilen anschaust, wirst du rechts unten einen roten Pfeil nach oben und einen roten Pfeil nach unten finden. Da steht die Strahlungsleistung in W/m² drin. Nach oben: 356. Nach unten: 333. Die Differenz 23 ist positiv, weil die Erdooberflächer wärmer ist. Aber es ist eben eine Differenz: die Strahlung geht in beide Richtungen.
Frage beantwortet? --Hob (Diskussion) 13:50, 9. Dez. 2015 (CET)
Ich hab mal den Text der eingangs gezeigten Grafik angepasst. Das war in der bisherigen Form verwirrend. Konvektion trägt nicht zur Erwärmung bei, der Pfeil bei der 17 geht nach oben, also ins All. Damit ist es ein Prozess, der die Erde kühlt. --hg6996 (Diskussion) 21:52, 9. Dez. 2015 (CET)

Temperaturschwankungen

Ich frage mal hier nach, weil ich woanders nichts finden kann. Wie kann ich jemanden die Temperaturschwankungen im Hochsommer erklären, der mir Temperaturreihen u.a. von Mainfranken zeigt, wo dieses Jahr die Temperatur um bis zu 25 Grad in der Nacht gefallen sind? Ich gebe den ja Recht, der Treibhauseffekt wird doch mit Sonnenuntergang nicht abgeschaltet. Wäre nett, wenn jemand eine nachvollziehbare Antwort für einen Nicht-Naturwissenschaftlicher hat. --88.77.96.227 13:24, 17. Dez. 2015 (CET)

Achtung: Nicht Wetter (Kurzfristig) und Klima (langfristig) verwechseln!
Informationen zur nächtlichen Abkühlung findest Du im zugehörigen Artikel. Diese kann durchaus schonmal bis zu 30° betragen, wenn die Wärme ungehindert durch Wolken abstrahlt. Deren Fehlen ist übrigens auch der Grund für die enormen Temperaturdifferenzen in den Wüsten unseres Planeten.
Dass die tageszeitbedingten Temperaturschwankungen i.d.R. im Rahmen bleiben haben wir der neben den umseitig erklärten Effekten vor allem thermischen Speicherfähigkeit der Erdoberfläche (Gewässer, Wälder etc.) sowie vor allem auch der Atmosphäre (insbesondere auch den Wolken) zu verdanken. Gäbe es das alles nicht, hätten wir hier ähnlich wie auf der Mondoberfläche Mittags 130 °C und um Mitternacht −160 °C – also eine Temperaturdifferenz von 290° (dagegen sind die 25° doch geradezu läppisch). // Martin K. (Diskussion) 13:41, 17. Dez. 2015 (CET)
Das Wetter mit Klima nicht verwechseln, würde ich so nicht unterschreiben. Ohne Wetter keine Wetterstatistik (oder allgemeiner aber eigentlich falscher Sprachgebrauch – Klima - ). Das Beispiel mit dem atmosphärenfreien Mond in einer Treibhausdiskussion lasse ich besser, würde ich verlieren. Trotzdem hast du mir einen Hinweis gegeben, wie man den zunehmenden Treibhauseffekt beweisen könnte. Und natürlich ein großes Danke! Ich weiß, Wiki ist kein Auskunftsbüro.--88.77.96.227 14:28, 17. Dez. 2015 (CET)
Apropos Auskunftsbüro: Schau mal auf Auskunft. Da wären Deine Fragen besser aufgehoben als hier in den Artikeldiskussionen. // Martin K. (Diskussion) 16:29, 17. Dez. 2015 (CET)
Im Artikel Forschungsgeschichte des Klimawandels findest Du einige Vorhersagen aufgeführt, die Klimatologen bei einer Verstärkung des Treibhauseffektes erwarteten und die später auch eingetroffen sind. Ein "Beweis" im klassischen Sinn ist das natürlich nicht. Und im Lemma Idealisiertes Treibhausmodell ist eine einfache Rechnung dargestellt, die klar macht, welch grundlegende Vorgänge hier am Werke sind. Der Treibhauseffekt ist unmittelbare Konsequenz fundamentaler Strahlungsgesetze, weshalb man ihn folglich auch kurze Zeit nach deren Entdeckung fand. --hg6996 (Diskussion) 16:23, 17. Dez. 2015 (CET)

Anregung

Da die Gasmoleküle der Erdatmoshäre (N2,O2,Ar,CO2) gemäß ihrem Temperaturgradienten bis zu einer Höhe von ca. 100 km im Temperaturbereich von 0 °C bis -80 °C liegen, befinden sich (fast) alle Moleküle (99%) im sogenannten Grundzustand. D.h. kein Elektron dieser Gasmoleküle befindet sich im sogenannten angeregten Zustand. Folglich kann auch kein Photon abgestrahlt werden, da dazu ja ein angeregtes Elektron wieder auf ein niedrigeres Energieniveau zurückfallen müßte, um dadurch ein Photon zu emittieren. Da aber (fast) alle Gasmoleküle der Erdatmoshäre sich im Grundzustand befinden (99%) ist das unmöglich. Wie also soll denn von den Gasmolekülen der Erdatmoshäre Strahlungsenergie abgegeben werden können?!? ... das klappt halt im Temperaturbereich von ca. 300 K (26,85°C) nur in kondensierte Materie, aber nicht in Gasen, da hier die Wechselwirkung der Energieumwandlung durch Phononen möglich ist, d.h. es wird thermische Energie (Schwingungs- und ggf. Rotationsenergie von Molekülen) in Strahlungsenergie in Form von Photonen umgewandelt. In Gasen gibt es diesen Mechanismus nicht. Folglich kann das Gas CO2 (wie auch N2, O2 und Ar) in der Erdatmosphäre auch keine Strahlungsenergie emittieren! ... was folgt daraus? ... das überlasse ich dem kritischen Leser (siehe 'Theorie der kondensierten Materie', Zusammenführung der Quantenelektrodynamik mit der Quantenchromodynamik).

Einen inhaltlich ähnlichen und auch ebenso fehlerhaften Beitrag gab es erst kürzlich. Kurz: Molekülanregungen sind für den Treibhauseffekt irrelevant. --hg6996 (Diskussion) 19:19, 3. Mai 2016 (CEST)
Es sind keine angeregten Elektronen, sondern Molekülschwingungen: http://www.chemie-im-alltag.de/articles/0024/index2.html --Heriq (Diskussion) 02:27, 24. Nov. 2016 (CET)

Gleichgewichtstemperatur Venus

Diese beträgt mitnichten +141°C sondern, wie auch in anderen Artikeln auf Wikipedia geschrieben, 329 Tsk K und 253 Teff K, wie in http://www.ita.uni-heidelberg.de/~gail/plvorl/ueb-pla.pdf ersichtlich --91.3.19.54 20:21, 22. Jan. 2016 (CET)

Die Temperatur der Venus beträgt in der Tat mitnichten die vormals angegebenen 141°C, mit Neffen errechnen sich tatsächlich -20°C. Vielen Dank für den Hinweis, ich habe das korrigiert. --hg6996 (Diskussion) 13:22, 28. Jan. 2016 (CET)

Temperaturverlauf

Da gibt es eine Unklarheit:

"Interessant ist der Temperaturverlauf als Funktion der Druckhöhe (an der Erdoberfläche ist der höchste Druck 1,013 bar). Nach oben nimmt der Druck ab, weil die Gasmasse geringer wird. Gleichen Druckänderungen entsprechen gleiche Anzahl von Gasteilchen. In der Troposphäre wird der Temperaturverlauf am besten durch eine Adiabate mit dem Exponenten 0,19 beschrieben." Es handelt sich also nicht um einen linearen Verlauf.

Später heißt es: "Aus Gründen der Thermodynamik sinkt die Temperatur auf der Erde um 6,5 °C/km, wenn man sich nach oben bewegt. Eine Vergrößerung der Treibhausgaskonzentration bewirkt, dass die Schicht, in der die −18 °C Strahlungsgleichgewichtstemperatur herrscht, nach oben wandert. Pro Kilometer Anstieg der Schicht, in der Strahlungsgleichgewicht herrscht, erhöht sich die Temperatur an der Erdoberfläche ebenfalls um 6,5 °C." Das setzt aber einen linearen Verlauf voraus und wäre ein Widerspruch. --House1630 (Diskussion) 11:06, 1. Jun. 2016 (CEST)

Ich denke mal, dass man in dem Bereich, der für die zu erwartende globale Erwärmung relevant ist, näherungsweise einen linearen Verlauf annehmen kann. Jedenfalls ist letztere Aussage mit einer soliden Quelle belegt. hg6996 (Diskussion) 15:52, 1. Jun. 2016 (CEST)

Formatierung

Also entweder "Sogenannte Energiebilanzen" oder ohne "sogenannte" den Begriff Energiebilanzen in Anführungszeichen setzen. Ich finde das nämlich sonst doppelt gemoppelt. Ist es ein Fachbegriff oder nicht? Bei "sogenannte" frage ich mich auch immer, wer das so genannt hat... --House1630 (Diskussion) 11:12, 1. Jun. 2016 (CEST)

Unterschiedliche Temperaturwerte Treibhauseffekt und Quellenangabe

Beim Lesen dieses Artikels, und des Artikels zur Globalen Erwärmung, ist mir aufgefallen, dass hier im Abschnitt "Physikalische Grundlagen" ein Temperaturwert von +14°c angegeben ist, während im Abschnitt "Treibhauseffekt" im Artikel "Globale Erwärmung" ein Temperaturwert von +15°c angegeben ist. Diese Abweichung müsste evt. korrigiert werden. Darüber hinaus ist mir aufgefallen, dass hier bei der Quellenangabe zu den besagten 14°c des Treibhauseffektes dieser Temperaturwert nicht nachvollziehbar ist, da in der Arbeit von P.D. Jones, M. New, D. E. Parker, S. Martin und I. G. Rigor bzgl. der 14°c lediglich auf den global gemittelten Temperaturwert der Jahre 1961-1990 eingegangen wird, aber nicht die 14°c des natürlichen Treibhauseffektes erläutert werden. Schließlich kann man den Treibhauseffekt nicht dadurch bestimmen, indem man den Mittelwert der jährlichen globalen Mittelwerte der Jahre 1961-1990 heranzieht (was in der Arbeit von P.D. Jones etc. ja auch nicht getan wird). Hier müsste evt. eine andere Quelle angegeben werden, die die 14°c des Treibhauseffektes nachweist. LG--Exactness (Diskussion) 15:12, 19. Jul. 2016 (CEST)

Hi! Eine Diskrepanz zwischen den Angaben verschiedener Quellen existiert tatsächlich und war nicht nur hier ein Thema, sondern beispielsweise auch hier und hier. Da sich die Welt mittlerweile um etwa ein Grad im Vergleich zu vorindustriellen Werten erwärmt hat und sich die Angaben, wie groß die globale Durchschnittstemperatur ist, von Institution zu Institution unterscheiden (weil jeder etwas andere Messdaten und andere Korrekturen zugrunde legt), wird es dazu wohl keine eindeutig korrekte verbindliche Angabe geben.
Da diese Differenzen aber immer wieder Anlass zu Diskussionen gibt, sollte man vielleicht erläutern, wie sich diese variirenden Angaben erklären.
Daneben ist die Durchschnittstemperatur der Erde ja nicht nur das Ergebnis des Treibhauseffekts, sondern z.B. auch der planetaren Albedo. Mir ist aber keine Quelle bekannt, die den Einfluss beider Größen sauber auftrennt und quantifiziert. Wenn Du diese hast, kannst Du das gerne umsetzen, wenn Du willst. --hg6996 (Diskussion) 16:30, 19. Jul. 2016 (CEST)
Hallo, danke für die Antwort. Es geht hier nicht um die globale Durchschnittstemperatur, sondern um die physikalischen Grundlagen des (natürlichen) Treibhauseffektes. Das ist nicht das Selbe. Die Erklärung des Treibhauseffektes hat mit der Erklärung der globalen Mitteltemperatur nichts zu tun. Der Treibhauseffekt wird aufgrund der natürlichen Treibhausgase und aufgrund physikalischer Gesetze bestimmt, während die (jährlichen) globalen Mittelwerte aufgrund von weltweiten Messdaten weltweiter Messstationen ermittelt werden. Es ist offensichtlich, dass man den (natürlichen) Treibhauseffekt der Erde nicht aufgrund der globalen Mitteltemperatur des Zeitraumes 1961-1990 - wie vorgenannt ermittelt - erklären kann. Eine korrekte Quelle, wie für den Treibhauseffekt eine Durchschnittstemperatur der Erde von +15 °C bestimmt wird, findet sich im Wikipedia-Artikel Globale Erwärmung im Abschnitt "Treibhauseffekt", Fußnote 17 ("Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre"). Vielleicht kann man die hier auch nehmen; besagte Arbeit P. D. Jones, M. New, D. E. Parker, S. Martin und I. G. Rigor erklärt jedenfalls nicht, wie die Temperatur für den Treibhauseffekt zustande kommt. LG--Exactness (Diskussion) 17:11, 19. Jul. 2016 (CEST)
Edit.: Die Erklärung für die 15°c des Treibhauseffektes findet sich (in "Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre") auf Seite 42 im Text, bzw. auf Seite 59 der PDF-Datei ("1.3 Terrestrische Strahlung").--Exactness (Diskussion) 17:34, 19. Jul. 2016 (CEST)
Wie kommst Du darauf, dass die globale Mitteltemperatur nichts mit dem Treibhauseffekt zu tun haben sollte? Das, was man misst, ist schließlich das Ergebnis des Treibhauseffekts!? --hg6996 (Diskussion) 18:13, 19. Jul. 2016 (CEST)
Wie kommst du darauf, ich behauptet hätte behauptet, die globale Mitteltemperatur hätte nichts mit dem Treibhauseffekt zu tun? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es nicht das Selbe ist und dass die Erklärung des Treibhauseffektes nichts mit der Erklärung des globalen Mittelwertes zu hat; vielleicht habe ich mich da nicht verständlich genug ausdrückt - ich meinte, dass das eine anders als das andere ermittelt wird.--Exactness (Diskussion) 18:27, 19. Jul. 2016 (CEST)
Und worin liegen Deiner Ansicht nach die Unterschiede? Oder anders gefragt: Was, außer dem Treibhauseffekt bewirkt, dass die globalen Durchschnittstemperaturen um so vieles höher sind als das, was gemessen wird? --hg6996 (Diskussion) 19:33, 19. Jul. 2016 (CEST)
Es geht hier nicht um meine Ansicht, sondern um Fakten - auch wenn die Temperaturwerte in beiden Fällen bei 14°C bzw. 15°C liegen, bedeutet das nicht, dass die Herleitung bzw. die wissenschaftliche Begründung in beiden Fällen (also bei Treibhauseffekt und Globaler Mitteltemperatur) die gleiche ist. Davon abgesehen habe ich hier bereits darauf hingewiesen, dass die globalen Mittelwerte durch weltweite Temperaturmessungen ermittelt werden, während der Treibhauseffekt aufgrund der natürlichen Treibhausgase und aufgrund physikalischer Gesetze - Stichwort Terrestrische Strahlung - bestimmt wird und habe diesbezgl. auf die Herleitung der Temperatur des Treibhauseffektes verwiesen ("Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre"); dessen Link befindet sich wie gesagt im Abschnitt "Treibhauseffekt", im Wikipedia-Artikel "Globale Erwärmung" (genaue Seitenzahl hier o. g.).
P.S. Ich bitte darum, dass sich hier noch jemand anderes dieses Themas annimmt. Danke.--Exactness (Diskussion) 19:49, 19. Jul. 2016 (CEST)

Ich denke, ich habe jetzt verstanden, worauf Du heraus willst. Du gehst davon aus, dass die Wirkung des Treibhauseffekts zu einer anderen Temperatur der Erde führen kann als das, was man tatsächlich als Durchschnittstemperatur messtechnisch bestimmt. Nunja, das ist ein berechtigter Einwand und eine reelle Möglichkeit. Allerdings ist davon in der von Dir zitierten Quelle (Roedel, Physik in unserer Umwelt) nichts zu lesen (oder habe ich es nicht gefunden?); ich kenne keine Quelle, die auf einen solchen Unterschied hinweist und Du hast bislang auch keine angeführt. Übrigens: Wenn Du die Links, die ich in meiner ersten Antwort aufgeführt habe, durchgehst, wirst Du auf eine ganze Reihe von Stellungnahmen vieler Benutzer stoßen, davon auch die eines in der Klimatologie tätigen Physikers, nämlich diese hier. Aber gerne darf sich ja dazu auch jetzt nochmal jemand Drittes äußern, ich beanspruche hier nicht, die Weisheit gepachtet zu haben. Und ein Letztes: Eine Rechnung, wie sie Roedel nur andeutet, findet sich detailliert im Artikel Idealisiertes Treibhausmodell. --hg6996 (Diskussion) 20:45, 19. Jul. 2016 (CEST)

Du begreifst offenbar nicht, dass die Durchschnittstemperatur eines bestimmten Zeitraumes (z. B. 30 Jahre, 1961 - 1990) nichts mit der Begründung des Treibhauseffektes zu tun hat. Die (eigentlichen) 15°c aus dem (natürlichen) Treibhauseffekt werden physikalisch begründet (Plancksches Strahlungsgesetz) - man sagt, gäbe es keine Treibhausgase, hätte die Erde - 18°c, durch die natürlichen Treibhausgase läge sie jedoch bei + 15°c -, während eine globale Durchschnittstemperatur - sei sie über einen Zeitraum von 30 Jahren, oder nur die eines Jahres - aufgrund von Temperaturmessungen von weltweiten Messsatationen ermittelt wird. Man geht für die Ermittlung der tatsächlichen Durchschnittstemperatur schließlich nicht her und sagt, "oh, dieses Jahr wurden so und so viel Prozent (oder Tonnen) anthropogene Treibhausgase emittiert, und so und so viel natürliche Treibhausgase wurden gemessen, also liegt dieses Jahr der Treibhauseffekt bei xx Grad", sondern man misst wie gesagt die Temperaturen und bestimmt die globale Mitteltemperatur, nicht den Treibhauseffekt. Der natürliche Treibhauseffekt ist hier viel eher eine Art "Richtwert" zu betrachten, wonach beurteilt wird, ob eine gefährliche globale Erwärmung vorliegt oder nicht, indem man die tatsächlichen globalen Mittelwerte mit ihm vergleicht (womit wir beim nächsten Problem wären - und zwar, wie es sein kann, dass 14,76°c globale Mitteltemperatur 2015 (WMO) zu warm sein sollen, wenn der natürliche Treibhauseffekt der Erde eigentlich bei 15°c liegt; man aber, wenn dann plötzlich behauptet wird, der natürliche Treibhauseffekt der Erde läge nicht bei 15, sondern bei 14°c, man den Leuten weismachen kann, die Erde sei überhitzt; aber das ist eine andere Diskussion).--Exactness (Diskussion) 09:12, 20. Jul. 2016 (CEST)
Nur (und das kannst Du auch in den oben verlinkten Studien nachlesen) lassen sich relative Veränderungen (Anstieg des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre, Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur) deutlich genauer messen, als die zugehörigen absoluten Werte (absoluter CO2-Anteil, absolute globale Durchschnittstemperatur). Um physikalisch exakt theoretisch zu berechnen, wie groß der "natürliche Treibhauseffekt" absolut ist, müsste man jedoch ziemlich exakt die Menge und Verteilung der beteiligten Gase in der Atmosphäre messen (also wo ist wann wie viel CO2, Wasserdampf, Methan, etc.) und zwar von den Pol-Kappen über besiedelte und unbesiedelte Gebiet bis hin zu den Ozeanen und dort jeweis von 0 bis 500km Höhe. Logisch, dass das schwierig bis unmöglich ist, insbesondere wenn man sich bereits in einem Stadium befindet in der nicht mehr nur der natürliche Treibhauseffekt wirkt sondern in erheblichem Maß auch der menschengemachte (in der Atmosphäre also haufenweise Gase sind, die da eigentlich nicht sein sollten).
Um die Höhe der natürlichen Treibhauseffektes abschätzen zu können, bleibt einem also nichts anderes übrig, als ihn aus realen Messungen und den physikalischen Wirkmechnismen auf ein vorindustrielles Niveau zu inter- bzw. extrapolieren. Und das führt beim Ergebnis eben zu der genannten Differenz.
'Achtung: Diese Messungenauigkeit bedeutet jedoch nicht, dass das was als der anthropogene Treibhauseffekt quasi unterhalb der Messtoleranz läge und damit zu vernachlässigen wäre! Die Erkenntnis, das die Emission von Treibhausgasen zu einer Temperaturerhöhung führt, ist ja nicht allein darauf zurückzuführen, dass irgendwann 1800 mal jemand die absolute globale Durchschnittsremperatur ermittelt hätte, wir das heute auch tun und man dann sagt „ups es ist wärmer“. Vielmehr basiert diese Erkenntnis auf der kontinuierlichen Messung der relativen Veränderung der relevanten Werte. Und wie oben schon geschrieben lassen sich diese relative Veränderungen deutlich genauer messen als die absoluten Werte. Mit z.B. 1000 weltweiten Messstationen lässt sich ziemlich gut feststellen, wenn die mittlere Jahresdurchschnittstemperatur im Schnitt um 1,5° steigt, obwohl (wegen der dazwischen befindlichen Messlücken) kaum eine vernünftige Aussage über die tatsächliche Durchschnittstemperatur machen kann.
Ich hoffe das macht es etwas klarer. // Martin K. (Diskussion) 10:23, 20. Jul. 2016 (CEST)
Da dies die gefühlt hunderste Diskussion zu diesem Thema ist, werde ich mich, ergänzend zu dem, was Martin geschrieben hat, einmal selbst zitieren: Bereits vor 140 Jahren wurde die atmosphärische Durchschnittstemperatur der Erde mit einem Wert von etwas mehr als 15 °C angegeben. Diese Angabe beruhte allerdings eher auf einer Schätzung als auf systematischen Messungen. Dennoch wurde der 15-Grad-Wert lange Zeit als verbindlich angesehen und in der entsprechenden Literatur publiziert, obwohl natürlich klar war, dass dies nur eine Näherung sein konnte. Denn um eine wirklich exakte globale Durchschnittstemperatur bestimmen zu können, wären flächendeckend Millionen von Messstationen nötig gewesen (unter Einbeziehung aller Ozeane und der Polarregionen). Somit besteht bis heute ein Unsicherheitsfaktor von plus/minus 0,5 °C hinsichtlich der exakten Durchschnittstemperatur. In den letzten Jahren ging die Tendenz aufgrund einer breiteren Datenbasis eher in Richtung 14 °C, laut einer aktuellen Angabe der NOAA beträgt sie 14,6 °C.
Ob nun gerundete 14 oder 15 Grad: Diese Temperatur ist das Resultat des natürlichen Treibhauseffekts. Dieser beträgt im mathematisch-physikalischen Modell ebenfalls gerundet etwa 33 °C. Ohne diesen Effekt, also ohne Treibhausgase, würde die Lufttemperatur der bodennahen Atmosphäre im Bereich von -18 °C liegen. Dies ist jedoch ein theoretischer Wert, da durch verschiedene positive Rückkopplungen, wie zum Beispiel die Eis-Albedo-Rückkopplung, die Temperatur erheblich weiter absinken dürfte, und zwar ungefähr auf -40 bis -50° C.
Für die Messung der anthropogenen globalen Erwärmung ist der oben erwähnte globale und eher unscharf definierte Durchschnittswert ohne Bedeutung. Das heißt, er spielt bei der Messung der gegenwärtigen Temperaturzunahme nicht die geringste Rolle. Gemessen werden ausschließlich die Temperaturanomalien, die an den Standorten der einzelnen Stationen auftreten. Daraus wird dann berechnet, auf einen Monat oder auf ein Jahr bezogen, um wieviel die Temperaturen vom definierten Basiswert abweichen.
Ergänzung von heute: Die rund 33° C sind kein fester Wert, sondern besitzen nur gegenwärtig Gültigkeit. In der erdgeschichtlichen Vergangenheit lag der natürliche Treibhauseffekt meistens oberhalb dieses Werts (zum Beispiel bei 40° C), manchmal auch unterhalb. --Berossos (Diskussion) 10:36, 20. Jul. 2016 (CEST)
Und bevor jetzt die Frage kommt, war rum die paar Grad von heute so schlimm sind, wenn es in der Erdgeschichte doch schon so viel wärmer war:
  1. gab es in der Erdgeschichte durch so etwas auch immer wieder enorme Aussterbewellen. Und ich glaube nicht, dass die Menschheit viel Wert darauf legt, bei der nächsten davon mitzumachen?!
  2. leben auf unserem Planeten heute über 7 Milliarden Menschen, die sich mit Ach und Krach gerade mal ernährt und untergebracht bekommen. Anders als bei früherer Klimaveränderungen gibt es also kaum noch die Möglichkeit die Auswirkungen durch Migrationsbewegungen abzumildern ohne dass es zu enormen Konflikten kommt. Nur mal zum Vergleich: zur Beginn der sog. kleinen Eiszeit im 16. Jahrhundert gab es auf der Erde nicht mal 500 Millionen Menschen (also nicht mal ein 14tel der heutigen Weltbevölkerung).
Es ist also nicht in erster Linie der Planet selbst, der ein Problem durch die menschengemachte Erwärmung bekommt (der hat schon ganz andere Dinge mitgemacht). Es sind die Menschen die auf ihm leben. Aber das nur für den Kontext... // Martin K. (Diskussion) 11:14, 20. Jul. 2016 (CEST)
Berossos: "Ob nun gerundete 14 oder 15 Grad: Diese Temperatur ist das Resultat des natürlichen Treibhauseffekts." Und der natürliche Treibhaueffekt kann nicht durch die Ermittlung jährlichen globalen Mitteltemperarturen bestimmt werden, da die durch Temperaturmessungen ermittelt werden. Schließlich erklärt man sich ja die tatsächlichen jährlichen globalen Mitteltemperaturen nicht ausschließlich aufgrund eines natürlichen, sondern zusätzlich auch aufgrund eines anthropogenen Treibhauseffekts; es wurde ja in den letzten Jahren so viel CO2 durch den Menschen emittiert wie noch nie. Wenn nun die globale Mitteltemperatur lt. WMO für das Jahr 2015 14,76°c betrug, widerspricht das deiner Aussage - bzw. der allgemeinen Annahme-, 14 oder 15°c seien das Resultat des natürlichen Treibhauseffekts. Ganz gleich, ob der natürliche Treibhauseffekt offiziell bei 14°c oder 15°c bestimmt wird - es ist hier dann keine gefährliche globale Erwärmung nachzuvollziehen, wenn der globale Mittelwert des (lt. Medien angeblich wärmsten Jahres) 2015 bei 14,76°c lag. 14,76°c -> damit ließe sich ein natürlicher Treibhauseffekt erklären, aber da ja auch von einem zusätzlich anthropogen Treibhauseffekt (aufgrund der zusätzlich durch den Menschen emittierten Treibhausgase) ausgegangen wird, müssten die gemessenen globalen Mitteltemperaturen deutlich über der Temperatur des natürlichen Treibhauseffektes liegen. Und das ist bei 14,76°c (2015) nicht beobachtbar; ganz gleich, ob man nun davon ausgeht, dass der natürliche Treibhauseffekt bei 14 oder 15°c liegt. Jedenfalls ist so eine angeblich gefährliche globale Erwärmung nicht nachvollziehbar.--Exactness (Diskussion) 12:17, 20. Jul. 2016 (CEST) Edit.: Und jedenfalls lässt sich die Temperatur des natürlichen Treibhauseffektes nicht dadurch ermitteln, indem man den globalen Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990 ausweist, wie man es hier im Abschnitt 'Physikalische Grundlagen' im Grunde macht (siehe Fußnote zu Arbeit von P. D. Jones etc.). Das würde ja bedeuten, dass wir zwischen 1961 und 1990 keine Emission von Treibhausgasen durch den Menschen gehabt, und einen rein natürlichen Treibhauseffekt gehabt, hätten. Das ist einfach absurd.--Exactness (Diskussion) 12:28, 20. Jul. 2016 (CEST)
Nun, es ist, wie Benutzer Berossos bereits sagte: Eine messtechnisch exakte Ermittlung der Stärke des Treibhauseffekts ist allein deshalb nicht möglich, weil die Konzentration der Treibhausgase regional schwankt. Von daher kann man zwar sagen, dass die gemessenen Oberflächentemperaturen zum allergrößten Teil das Ergebnis des Treibhauseffektes ist, in Unkenntnis der genauen Eingangsparameter wird man aber nie mit Sicherheit sagen können, welche Temperatur exakt herauskommen würde, wenn sich die Erde im Strahlungsgleichgewicht befände (dann um das herauszufinden, müsste man auch die durch die Erwärmung ausgelöste Albedo-Änderung und die Größe und Art aller anderen Rückkopplungselemente kennen, was auch nicht genau möglich ist). Was man aber sagen kann, das ist, dass die Erde gegenwärtig - aufgrund des verstärkten Treibhauseffektes - etwa 1,6 Watt pro Quadratmeter mehr Energie aufnimmt als sie abgibt.
Ich denke, ich habe durchaus verstanden, worauf Du hinaus willst. Wenn Dein Standpunkt in der Wissenschaft geteilt würde, gäbe es eine solide Literaturquelle, die diesen Sachverhalt beschreibt. Hast Du diese ? --hg6996 (Diskussion) 13:03, 20. Jul. 2016 (CEST)
Der Punkt ist, dass die Temperatur des natürlichen Treibhauseffektes (14°c) im Abschnitt "Physikalische Grundlagen" nicht begründet ist; womit ich nicht sagen will, dass der Temperaturwert grundsätzlich falsch wäre. Die Begründung in der Fußnote ist einfach falsch. Ich stelle hier auch nicht die Arbeit von P. D. Jones etc. in Frage. Nur befasst die sich mit den tatsächlichen Temperaturen der Jahre 1961 - 1990; und es ist doch logisch, dass man damit nicht die Temperatur des natürlichen Treibhauseffekts ermitteln kann. Was in der Arbeit ja auch nicht gemacht wird. Gegenfrage: Kannst du belegen, dass der Temperaturwert des natürlichen Treibhauseffektes durch den globalen Mittelwert der Jahre 1961 - 1990 bestimmt wird?--Exactness (Diskussion) 13:28, 20. Jul. 2016 (CEST)
Wie willst Du diesen Wert denn sonst ermitteln? Da wir ja schlecht jemanden mit einer Million Termometern in eine Zeitkapsel stecken und nach 1700 schicken könne, um da mal eben schnell nachzumessen, müssen die Forscher halt mit den Daten arbeiten, die sie haben, diese extrapolieren und die Menschen gemachten Effekte so gut es eben geht rausrechnen. Das ist (wie schon geschrieben) nicht unglaublich genau, aber (wie ebenfalls mehrfach geschrieben) eben auch weitest gehend unabhängig von der genauer messbaren relativen Veränderung. // Martin K. (Diskussion) 13:43, 20. Jul. 2016 (CEST)
Es ist nicht meine Aufgabe, herauszufinden, wie man genau den natürlichen Treibhauseffekt, bzw. dessen Temperaturwert, ermittelt. Aus der besagten Quelle (Arbeit von P. D. Jones etc.) geht jedenfalls nicht hervor, dass der Temperaturwert des natürlichen Treibhauseffektes (bzw. der Treibhauseffekt) durch den globalen Mittelwert der Jahre 1961 - 1990 bestimmt wird. Oder kannst du mir die Stelle in besagter Arbeit zeigen, in der sinngemäß gesagt wird: "Durch die Ermittlung der globalen Mittelwerte [bzw. des globalen Mittelwertes] der Jahre 1961 - 1990 lässt sich der Temperaturwert des natürlichen Treibhauseffektes [bzw. lässt sich der natürliche Treibhaueffekt] ermitteln."? Ich habe wie gesagt auf eine korrekte Quelle hingewiesen - diese findet sich im Artikel globale Erwärmung, im Abschnitt "Treibhauseffekt", Fußnote 17. Die Erklärung den Treibhauseffektes findet sich dann dort (in "Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre") auf Seite 42 im Text, bzw. auf Seite 59 der PDF-Datei ("1.3 Terrestrische Strahlung").--Exactness (Diskussion) 13:50, 20. Jul. 2016 (CEST)
Zum natürlichen Treibhauseffekt von 33 °C kann man inzwischen ruhigen Gewissens 1° C Temperaturzunahme anthropogenen Ursprungs hinzurechnen, also beträgt der Gesamteffekt nunmehr ca. 34 °C mit starker Tendenz nach oben. Diese Temperaturzunahme hat seit den 1980er Jahren signifikante Formen angenommen, wie hier ersichtlich ist (basierend auf der Referenzperiode 1951 bis 1980). Im übrigen wird das Ausmaß des Treibhauseffekts nicht anhand irgendwelcher globaler Mittelwerte bestimmt, sondern durch die Anwendung elementarer physikalischer Gesetze. Wie oben schon von hg6996 geschrieben: Im Artikel Idealisiertes Treibhausmodell gibt es einige Quellenverweise auf sehr ausführliche Arbeiten/Nachweise in Deutsch und Englisch. Diese würden sich zur Verlinkung in diesem Artikel eventuell besser eignen als das Paper von Jones et al. Noch etwas: Die 14,76 °C basieren auf der Quersumme aller verfügbaren Stationen (inkl. globaler Hochrechnung), ändern aber nichts an den bestehenden Unsicherheitsfaktoren. Und nochmals: Die 15 °C, wie sie 140 Jahre durch die Literatur geisterten, bezeichneten eine Größenordnung bzw. eine Orientierungsmarke, beruhten jedoch auf regionalen Stichproben, Annahmen und Schätzungen und dürfen auf keinen Fall als konkreter, kommagenauer Wert angesehen werden (wobei inzwischen davon ausgegangen wird, dass der globale Durchschnittswert in präindustrieller Zeit in der Gegend von etwa 13,5 °C lag). --Berossos (Diskussion) 14:31, 20. Jul. 2016 (CEST)
"Im übrigen wird das Ausmaß des Treibhauseffekts nicht anhand irgendwelcher globaler Mittelwerte bestimmt, sondern durch die Anwendung elementarer physikalischer Gesetze." Natürlich. Deshalb lässt sich ja nicht anhand der globalen Mittelwerte 1961 bis 1990 der natürliche Treibhauseffekt, bzw. dessen Temperaturwert bestimmen. Und das wird wie gesagt auch nicht in besagter Arbeit gemacht; daher ist die Quelle hier im Artikel, zur Stützung der Temperaturwertes des natürlichen Treibhauseffektes, falsch. "Die 14,76 °C basieren auf der Quersumme aller verfügbaren Stationen [...] ändern aber nichts an den bestehenden Unsicherheitsfaktoren." Ist nicht anders beim natürlichen Treibhauseffekt. Dessen Temperaturwert kann man auch nicht genau bestimmen, wie du nachfolgend dann ja selbst einräumst: "Die 15 °C [natürlicher Treibhauseffekt] [...] dürfen auf keinen Fall als konkreter, kommagenauer Wert angesehen werden."--Exactness (Diskussion) 15:09, 20. Jul. 2016 (CEST)
Ich sehe nicht, dass etwas dagegen sprechen würde, es so im Artikel darzustellen, wie es im letzten Satz Deines Beitrags schreibst (und dabei Berossos zitierst). Mach doch mal nen Textvorschlag. --hg6996 (Diskussion) 15:34, 20. Jul. 2016 (CEST)
Ich habe mir die fragliche Textstelle nochmal angeguckt. Dort steht wörtlich: "Das ist deutlich weniger als der durch Messungen und Interpolation bestimmte Wert von +14 °C" Es ist nichts davon zu lesen, dass diese Temperatur alleinig und vollumfänglich das Ergebnis des Treibhauseffektes ist. Da sich die Erde aktuell aufheizt, was zwar in der Grafik an der Energiebilanz erkennbar, aber nirgends erklärt ist, habe ich einen entsprechenden Satz ergänzt. --hg6996 (Diskussion) 07:34, 21. Jul. 2016 (CEST)

Kann denn das stimmen?

Im Artikel wird gesagt, dass die durchschnittliche Oberflächentemperatur auf der Erde bei fehlender Atmosphäre -18°C betrüge und auf der Venus -20°C. Nun ist die Erde (pi mal Daumen) doppelt so weit von der Sonne entfernt wie die Venus, erhält also wegen der mit dem Quadrat der Entfernung abnehmenden "Beleuchtungsstärke" von der Sonne nur ein Viertel soviel Energieeinstrahlung wie die Venus. Wie kann trotzdem (ohne Atmosphäre) die Venus kälter als die Erde sein? Hat die Erde so viel mehr "innere Hitze"? --Balliballi (Diskussion) 01:03, 29. Nov. 2016 (CET)

Da das Rückstrahlvermögen der Venus erheblich höher ist als das der Erde, wäre sie in der Tat kälter als der Erde, wenn es den Treibhauseffekt nicht gäbe.
Wie Du dem Artikel Venus entnehmen kannst, beträgt das Albedo der Venus 0,9 und das der Erde 0,3. Die Venus reflektiert also 90% der einfallenden Strahlungsenergie, bevor diese den Planeten aufheizen kann. Bei der Erde sind es gegenwärtig 0,3 (wobei dieser Wert aktuell langsam sinkt, da die stark reflektierenden Polkappen ja am schmelzen sind, siehe Eis-Albedo-Rückkopplung). --hg6996 (Diskussion) 07:53, 29. Nov. 2016 (CET)
Die hohe Albedo der Venus resultiert meines Wissens aus der geschlossenen Wolkendecke. Hier geht es aber doch um die Temperatur bei fehlender Atmosphäre. Oder habe ich da was missverstanden?--Balliballi (Diskussion) 09:33, 29. Nov. 2016 (CET)
Die Albedo der Venus verändert sich bei Entfernen der Atmosphäre natürlich dramatisch.
Somit ist die Aussage im Artikel so wie sie da steht, falsch und Du hast nix falsch verstanden, sondern einfach nur sehr genau (und genauer als ich) gelesen :-)
Ich schlage vor, den Satz "ohne Atmosphäre" gegen "ohne die Wirkung von Treibhausgasen" zu verändern. Dann bleibt die Wirkung der Albedo in der Rechnung drin. --hg6996 (Diskussion) 08:04, 30. Nov. 2016 (CET)

Energiebilanz der Erde

Erkläre mir bitte jeamand, warum auf dem Bild "Energiebilanz der Erde" gezeigt wird, wie aus 100% "empfangener Sonnenstrahlung" 98% Sonnenstrahlung wird, die absorbiert, ausgestrahlt und reflektiert wird? Wo sind die fehlenden 2% Sonnenstrahlung geblieben? Und auf der "andren Seite" (rote Wärme-Energie) ist es noch schlimmer: 70% werden offensichtlich direkt ausgestrahlt und 15% werden von der Atmosphäre absorbiert. Die 30% "latente Wäreme" und die 7% "aufsteigende Luft" gehören zu den 70% "ausgestrahlte Wäreme". Es fehlen also noch 15 % thermische Energie, mit denen ja irgendwas passieren muß. Fazit: total verwirrend das Bild. (nicht signierter Beitrag von 92.193.71.219 (Diskussion) 10:58, 1. Dez. 2016 (CET))

Da das Bild den Stand von 2004 zeigt, in dem sich die Erde erwärmt, muss sie selbstredend mehr Energie aufnehmen als sie abgibt. Daher gehen 341 Watt rein, aber nur 340 Watt raus. Darauf wird übrigens auch in der Bildunterschrift hingewiesen. Ich sehe in der Grafik nirgends Prozent-Angaben, daher kann ich auf Deine anderen Fragen keine Antwort geben, da mir nicht klar ist, welche Watt-Angabe Du konkret meinst. Falls Du mit der Grafik ein Problem hast, so solltest Du aber besser gleich den Urheber kontaktieren: Kevin Trenberth. --hg6996 (Diskussion) 13:21, 1. Dez. 2016 (CET)
Sorry, wenn ich mich einmische. Die IP meint die insgesamt 2. Grafik im vorderen Drittel des Artikels "Energiebilanz der Erde". Darin sind alle Angaben in Prozent. Grüße! --Berossos (Diskussion) 14:34, 1. Dez. 2016 (CET)
Berossos, danke für den Hinweis! :-)
Dann ist in diesem Fall die NASA der korrekte Ansprechpartner. --hg6996 (Diskussion) 14:41, 1. Dez. 2016 (CET)

Venus

Die hohe Temperatur auf der Venus auf den Treibhauseffekt zurückzuführen, scheint mir problematisch. Die Venusatmosphäre ist nämlich für Strahlung von außen undurchdringlich, so dass gar keine Strahlung auf den Boden gelangt, die dann anschließend per Ab- und Rückstrahlung einen Heizeffekt bewirken könnte. Klimaskeptiker führen die hohe Temperatur ausschließlich auf den hohen Atmosphärendruck zurück.--Balliballi (Diskussion) 01:07, 20. Nov. 2017 (CET)

Naja. Selbst wenn die Strahlung nicht bis auf den Boden gelangen sollte (Beleg?), so führt die Absorption der Strahlung zu einem Aufheizen des Planeten. Dass Klimaskeptiker die hohe Temperatur auf den hohen Atmosphärendruck zurückführen, wundert mich nicht. Klimaskeptiker kann man heute eigentlich nur noch sein, wenn man seine Augen ganz, ganz fest vor den Fakten verschließt. Von Physik haben die nämlich oft keine Ahnung (und wenn sie Ahnung haben, sind sie in Mission unterwegs). Für die Temperatur eines Planeten ist die Strahlungsbilanz relevant, der Atmosphärendruck ist hierfür irrelevant. So wundert es nicht, dass im Artikel Idealisiertes Treibhausmodell der Atmosphärendruck nirgends erwähnt wird.
Nach welchem zugrundeliegenden Mechanismus soll der Atmosphärendruck denn relevant sein? --hg6996 (Diskussion) 08:02, 20. Nov. 2017 (CET)
Asche auf mein Haupt! Was die Undurchlässigkeit der Venusatmosphäre angeht, habe ich geirrt: 2 Prozent der Sonnenstrahlung gehen durch und gelangen auf den Boden. Das ist zwar wenig, mag aber trotzdem genügen, um den behaupteten Treibhauseffekt zu ermöglichen. Auf die Rolle des Atmosphärendrucks möchte ich jetzt nicht weiter eingehen, das wird zu kompliziert und bringt auch nichts, da ich meine Argumentation ohnehin nicht aufrechterhalten kann. Im Laufe meiner Beschäftigung mit dem Thema stieß ich allerdings auf einen neuen Aspekt, der mir doch sehr zu denken gibt und meine Zweifel an der Existenz des Treibhauseffekts erneut heftig schürt. Im Artikel Mars las ich: "Die Temperaturen erreichen in Äquatornähe etwa 20 °C am Tag und sinken bis auf −85 °C in der Nacht." und weiter: "Die Marsatmosphäre besteht zu 95,97 % aus Kohlenstoffdioxid." und schließlich: "Der atmosphärische Druck beträgt auf der Oberfläche des Mars im Schnitt nur 6,36 hPa (Hektopascal). Im Vergleich zu durchschnittlich 1013 hPa auf der Erde sind dies nur 0,63 %..." (Ende der Zitate) Da aber nun diese 0,63 % zu 96 % aus Kohlendioxid bestehen, ist das deutlich mehr als die 0,04 % Kohlendioxid der Erdatmosphäre, nämlich Pi mal Daumen das Fünfzehnfache. Wenn aber nun die Marsatmosphäre so viel mehr CO2 enthält als die Erdamosphäre, wie erklärt es es sich dann, dass sich der Mars in der Nacht viel stärker abkühlt als die Erde in klaren Nächten? (Die Dauer eines Marstages ist übrigens nur geringfügig größer als die eines Erdentages!) Wennn ich dann noch im Artikel Gleichgewichtstemperatur lese: "Besonders stark ist dieser [Treibhauseffekt] auf der Venus, wo die berechnete Temperatur bei 253 K, der gemessene Wert aber bei 740 K liegt. Ein umgekehrter Effekt findet sich bei Mars, der eine deutlich dünnere Atmosphäre ... hat: Dort liegt die berechnete Temperatur von 225 K geringfügig höher als die tatsächlich beobachteten 213 K." kann ich eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass es auf dem Mars einen "umgekehrten" (kühlenden) "Treibhauseffekt" gibt.--Balliballi (Diskussion) 23:36, 22. Nov. 2017 (CET)
Einen wesentlichen Punkt vorab schon mal aufgegriffen: Auf der Erde trägt der Wasserdampf zwischen 35 und 70 Prozent zum natürlichen Treibhauseffekt bei. Dessen Anwesenheit auf dem Mars tendiert gegen Null. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die erheblich geringere Einstrahlung der Sonne auf der Mars. Ich habe irgendwo eine Studie auf Lager, die die atmosphärischen Unterschiede zwischen Erde und Mars eingehend behandelt. Muss sie aber erst heraussuchen, dann verlinke ich sie hier. --Berossos (Diskussion) 23:58, 22. Nov. 2017 (CET)
Und hier der angekündigte Artikel (aus "Science"). --Berossos (Diskussion) 08:04, 23. Nov. 2017 (CET)
Dieses Denkmuster kommt mir bekannt vor. Ein Argument für eine Position wird widerlegt, und schon hat man das nächste Argument für die gleiche Position. Das weist darauf hin, dass die Position wichtiger ist als die Argumente: die Position kam zuerst, und du suchst nach Begründungen dafür. In der Wissenschaft sollte es andersrum laufen.
Die Denkweise ist typisch für falsche Positionen, wie z.B. "es gibt keinen Treibhauseffekt". Die sowas glauben wollen, denken sich immer neue Begründungen dafür aus, aber die Begründungen taugen alle nichts. Das wird auch weiter so bleiben: auch deine nächste Begründung wird nicht funktionieren. --Hob (Diskussion) 09:58, 23. Nov. 2017 (CET)
Also ich finde die Argumente sind nicht so ganz einfach von der Hand zu weisen und die Fragen durchaus berechtigt. Am Treibhauseffekt alleine kann es meiner Meinung nach nicht liegen, dass der Mars nachts so stark abkühlt, aber Nachts gibt's ja nur Abstrahlung und der Treibhauseffekt ist ja ein Effekt der Gegenstrahlung. Von daher ist die Begrifflichkeit eigentlich schon nicht korrekt angewendet. Einen Hinweis auf die eigentliche Ursache liefert Berossos mit seinem Hinweis, dass Wasserdampf eine wesentliche Rolle bei der Betrachtung spielt. Nicht nur durch seine Wirkung als Treibhausgas, sondern auch durch seine hohe Wärmekapazität. In der Wüste wird es Nachts ja auch immer deutlich kälter als in den Subtropen, wo es kaum abkühlt. Mich hat auch schon immer gestört, warum man bei der Diskussion um den Treibhauseffekt und die Abkühlung nachts das Thema latente Wärme und beteiligte Wärmekapazitäten so wenig thematisiert. Diesbezüglich sollte ein Meteorologe aber Bescheid wissen, bzw. das sollte in Lehrbüchern der Meteorologie erklärt werden, vermute ich mal. --hg6996 (Diskussion) 14:55, 23. Nov. 2017 (CET)
Na immerhin sagt mal einer, dass die Argumente nicht ganz von der Hand zu weisen sind, aber danach kommt dann gleich wieder absoluter Nonsense: "aber Nachts gibt's ja nur Abstrahlung und der Treibhauseffekt ist ja ein Effekt der Gegenstrahlung." (als ob es nachts keine Gegenstrahlung gäbe...?!). Ich habe zunehmend den Eindruck, dass hier keine echte Diskussion geführt wird, sondern dass nur der Anschein einer Diskussion erweckt werden soll, wobei das Ergebnis von vornherein feststeht. Der Vorredner enthielt sich sogar jeglicher Sachargumentation und wich auf das Gebiet der Psychologie aus. Ich ziehe daraus die Lehre, mich künftig an diesem Affentheater nicht mehr zu beteiligen!--Balliballi (Diskussion) 01:05, 24. Nov. 2017 (CET)
Die Idee, die Existenz des Treibhauseffekts ernsthaft zu hinterfragen, ist, gelinde gesagt, gewagt. Er ist seit Jahrzehnten Bestandteil jedes Klimamodells. Diese Modellierer waren und sind allesamt Idioten?
Gegenstrahlung gibt es Nachts sicher auch, aber keine Einstrahlung. ---hg6996 (Diskussion) 04:38, 24. Nov. 2017 (CET)
Keine Idioten, eher Priester!--Balliballi (Diskussion) 10:03, 24. Nov. 2017 (CET)
Dann leb' mal schön weiter in deiner Filterblase. Allerdings darfst du nicht erwarten, dass dich hier noch jemand ernst nimmt. Aus dem Science-Artikel, die ich oben verlinkt habe: This radiative interaction is the greenhouse effect, which was first discovered by Joseph Fourier in 1824, experimentally verified by John Tyndall in 1863, and quantified by Svante Arrhenius in 1896. Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen, außer dass der Treibhauseffekt und seine Auswirkungen auf die Strahlungsbilanz der Erde auch messtechnisch belegt und damit ein wissenschaftlicher Fakt ist. --Berossos (Diskussion) 10:32, 24. Nov. 2017 (CET)
Der Treibhauseffekt ist ein uralter Schmarren, der schon 1909 widerlegt wurde (siehe erstbeste möglicherweise dubiose Quelle). Bezeichnenderweise findet sich in keinem älteren Lehrbuch oder Lexikon der Begriff "Treibhauseffekt". Heute wird er in jedem Schulbuch breitgetreten, oft in physikalisch haarsträubender Form. Es ist eine Schande, dass dieser hanebüchene Unsinn auch in Wikipedia als wissenschaftlich bewiesene Tatsache verkauft wird, obwohl eine große Zahl seriöser Wissenschaftler anderer Meinung ist. Aber eine objektive Darstellung politisch relevanter Themen in Wikipedia zu erwarten, ist wohl ein naiv frommer Wunsch.--Balliballi (Diskussion) 00:00, 25. Nov. 2017 (CET)
Und die Erde ist eine Scheibe, schon klar. Sagt die schließlich die Flat Earth Society, und die kann sich ja wohl kaum irren. Wobei auch dieser Fakt demnächst unwiderlegbar erbracht sein wird [2]. Andol (Diskussion) 00:10, 25. Nov. 2017 (CET)
Hallo, geht's noch...?! Wenn hier auf diesem Niveau diskutiert werden soll, dann kann ich nur kontern: Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Latif allein! Was dieser Scharlatan schon alles so an Schwachsinn von sich gegeben hat, spottet jeder Beschreibung. Und der Klimaalarmist Harald Lesch steht ihm kaum nach. Wie peinlich ist es für einen Professor der Astrophysik, wenn er es fertigbringt in einer seiner Sendungen zu behaupten, die Aldedo des Mondes sei so ziemlich die größte, die es gibt?! (Genaue Quelle kann auf Wunsch nachgeliefert werden). Also ehrlich, ich finde die Diskussion nur noch erheiternd.--Balliballi (Diskussion) 00:29, 25. Nov. 2017 (CET)
Wer ernsthaft einen Leserkommentar bei Heise als Beleg dafür anführt, dass ein über multiple Beweisketten bestens abgesichertes Faktum wie der Treibhauseffekt nicht-existent ist, der braucht hier nicht völlig entrüstet "Hallo, geht's noch...?!" zu schreien. Du hast mit diesem Niveau-Limbo angefangen. Du bist der Ideologe, der hier seine politischen Verschwörungstheorien als Waffe gegen wissenschaftliche Fakten anführt und dabei absurden Unsinn in die Wikipedia einbringen will. Und du bist derjenige, der hier mit viel Schaum vor dem Mund gegen Latif und Lech polemisiert, obwohl beide im umseitigen Artikel überhaupt nicht zitiert werden. Aber schon klar, warum du das tust. Die beiden sind Wissenschaftler, die durch Aufklärungsarbeit aktiv gegen Verschwörungstheoretiker, Klimaleugner und sonstige Spinner vorgehen und Wissen in die Dunkelheit bringen. Deswegen müssen sie diffamiert und bekämpft werden. Fazit: Du bist der Ideologe hier. Und nein, das geht nicht, denn hier gehts um die Darstellung von Wissen. Zu diesem kannst und willst du offensichtlich nicht beitragen. Dann bist du hier aber falsch. Andol (Diskussion) 00:42, 25. Nov. 2017 (CET)
Dass ich hier falsch bin, war mir bereits im Vorfeld klar. Ich wollte mir nur noch mal eine Bestätigung meines Eindrucks von der in WP herrschenden Diskussionskultur verschaffen. Nachdem mir der letzte (an Unsachlichkeit nicht mehr zu überbietende) Beitrag diese Bestätigung geliefert hat, bleibt mir nur noch, mich mit Grausen abzuwenden und mich in Schweigen zu hüllen. Ich hoffe nur, dass diese Diskussion nicht gleich wieder umgehend gelöscht wird.--Balliballi (Diskussion) 01:01, 25. Nov. 2017 (CET)
Falls das falsch rüber kam: Du nicht deswegen falsch, weil du ein mutiger Galileo bist, der von der Klimakirche, ihren Inquisitoren und Gläubigen unterdrückt wird, sondern weil du ohne jeden brauchbaren Belege für deine obskure Meinung präsentieren zu können Fundamentalopposition zu wissenschaftlichen Fakten leistest, mit Verschwörungstheorien und Polemik um dich wirfst, Wissenschaftler attackierst und meinst, dass man über all das ganz sachlich diskutieren könnte. Wenn hier was Graußen verursacht, dann seine Beiträge. Das wollte ich nur noch mal betonen, weil ich den Eindruck hatte, dass du das falch verstanden hast. Andol (Diskussion) 01:12, 25. Nov. 2017 (CET)
Meine "obskure" Meinung besteht darin, dass es nicht den mindesten wissenschaftlichen Beleg für den Treibhauseffekt gibt. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.--Balliballi (Diskussion) 01:25, 25. Nov. 2017 (CET)
Nein, tust du nicht. Würdest du es tun, würdest du nämlich anfangen einfach mal in den 19 im Artikel angeführten Papern zu lesen und dort zig Beweise finden. Nur weil du Fakten aus politischen Gründen ausblendest und leugnest, heißt das nicht, dass es keine gibt. Berossos hat oben ein hundertfach zitieres Paper verlinkt, das gleich mal mit den Worten "Ample physical evidence shows that carbon dioxide (CO2) is the single most important climate-relevant greenhouse gas in Earth’s atmosphere." beginnt. Etwas weiter unten gehts dann weiter mit "This radiative interaction is the greenhouse effect, which was first discovered by Joseph Fourier in 1824 (2), experimentally verified by John Tyndall in 1863 (3), and quantified by Svante Arrhenius in 1896 (4). These studies established long ago that water vapor and CO2 are indeed the principal terrestrial GHGs. Now, further consideration shows that CO2 is the one that controls climate change." Also komm hier bitte nicht mit es gäbe keine Beweise, du willst sie nur nicht sehen. Andol (Diskussion) 02:06, 25. Nov. 2017 (CET)
Hier ist eine aktuelle Analyse von 2015, die die Zunahme des Treibhauseffekts messtechnisch einwandfrei belegt. Übersetztes Zitat aus dem Abstract: Diese Ergebnisse bestätigen die theoretischen Vorhersagen des atmosphärischen Treibhauseffekts durch anthropogene Emissionen und liefern empirische Belege dafür, wie steigende CO2-Werte über verschiedene Zeitskalen (...) die Oberflächenenergiebilanz beeinflussen. --Berossos (Diskussion) 10:18, 25. Nov. 2017 (CET)
Nachtrag zu Balliballis Fakenews zu Harald Lesch: Er hat das nicht gesagt. Er hat gesagt, dass der Mond einfach viel Licht reflektiert, in der Summe der gesamten sichtbaren Hemisphäre. Dabei ist die Oberfläche an sich sogar sehr dunkel und wirft pro Quadratmeter wenig Licht zurück. Das wird von Geise in den Zusammenhang gebracht, man bräuchte offenbar keine Reflektoren für die Lasermessung, weil der Mond ja "so hell wäre" ... er "zitiert" Lesch komplett falsch und unseriös.
Soso, ich verbreite also Fakenews über Harald Lesch. Hier der Link zum Video. Bitte auf die zeitliche Position 10:48 gehen und das Folgende genüsslich auf der Zunge zergehen lassen! Dafür gibt es für mich nur zwei Erklärungen: entweder hat Lesch peinliche Lücken im astronomischen Grundwissen, oder er lügt dem ahnungslosen Zuschauer ganz bewusst etwas vor. --Balliballi (Diskussion) 00:54, 26. Nov. 2017 (CET)
@Balliballi: Wie selbst dir bekannt sein dürfte, bildet Wikipedia ausschließlich etabliertes Wissen ab. Hier im Klimabereich können wir uns auf Zehntausende von Fachwissenschaftlern, einige Hunderttausend Studien zum Thema und auf alle universitären Lehrbücher dieses Planeten berufen. Du hingegen scheinst dein Wissen ausschließlich aus den tendenziösen, manipulierten oder schlichtweg falschen Inhalten diverser Klimaleugner-Blogs zu beziehen und scheust dabei die grundlegende wissenschaftliche Literatur wie der Teufel das Weihwasser. Damit kommst du jedoch weder hier noch auf einer anderen seriösen Plattform auf einen grünen Zweig. --Berossos (Diskussion) 12:05, 25. Nov. 2017 (CET)
@Andol: Seit Harald Lesch das AfD-Parteiprogramm zum Klima als unausgegorenen Mist entlarvt hat, ist er zwangsläufig zum Feindbild der deutschen Leugnerszene geworden. Man braucht sich also über die hier getätigten Aussagen nicht zu wundern. --Berossos (Diskussion) 12:34, 25. Nov. 2017 (CET)
@Nochmal Andol: Möglicherweise könnte man den Artikel Harald Lesch dahingehend aktualisieren. --Berossos (Diskussion) 12:34, 25. Nov. 2017 (CET)
Wo bleibt das versprochene Schweigen? Diese Seite dient immer noch der Verbesserung des Artikels und nicht dem Vorbringen von nicht bzw. schlecht bequellten Einwänden gegen die aktuelle wissenschaftliche Lehrmeinung. Der Satz "Dass ich hier falsch bin, war mir bereits im Vorfeld klar" zeigt, dass kein Wille zur enzyklopädischen Zusammenarbeit vorliegt. Es gibt genug Websites, wo man seiner Ablehnung wissenschaftlicher Fakten Luft machen kann. Dies hier ist keine davon. Falls du tatsächlich funktionierende Gegenargumente haben solltest, dann veröffentliche sie in einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Sobald sich dadurch der Konsens in der Klimatologie ändert, passen wir den Artikel an. Die Abkürzung, den Artikel zu ändern, ohne sich zuerst in der wissenschaftlichen Welt durchzusetzen, ist mit gutem Grund verboten.
Der Abschnitt eins drunter zeugt von weiterhin mangelnder Einsicht. Solche Beiträge zu löschen wäre völlig korrekt: die Hoffnung, "dass diese Diskussion nicht gleich wieder umgehend gelöscht wird", hat keine sachliche Grundlage. --Hob (Diskussion) 12:28, 1. Dez. 2017 (CET)
Keine Sorge, ich werde mich künftig aus eurer "Filterblase" der herrschenden Lehrmeinung heraushalten und wissenschaftliche Weisheiten wie "Die Erwärmung eines Treibhauses durch einfallende Sonnenstrahlen basiert nicht auf dem Treibhauseffekt, sondern auf dem Glashauseffekt." mit gläubigem Staunen zur Kenntnis nehmen und nur noch mit dem versprochenen Schweigen kommentieren.--Balliballi (Diskussion) 00:11, 6. Dez. 2017 (CET)

Zu dem Thema "Temperaturen der Venus" gibt es schon lange einen ausführlichen Artikel in "Nature". Mein Versuch, diesen in den Artikel einzupflegen wurde allerdings von einem Gralshüter kommentarlos wieder entfernt. Damit wurde mir nebenbei bestätigt, dass diese Gralshüter noch immer ohne jede Expertise bei Wikipedia tun und lassen können, was sie wollen. Deshalb erspare ich mir auch, den Quatsch mit der angeblichen Entdeckung des Treibhauseffekts durch Fourier (der sich da ja bekanntlich lediglich auf Erkenntnisse von de Sauusure berief) oder die (bewusst) falsche Wiedergabe des Fazits von Wood zu korrigieren, oder zu ergänzen, dass bereits de Saussure per Versuch erkannt hatte, dass für den "Treibhaus"-Effekt die Unterdrückung der Konvektion verantwortlich ist, dass Fourier deshalb in seinem Werk von 1824 schrieb "Il suffit de remarquer, 1° que la chaleur acquise se concentre, parce qu'elle n'est point dissipée immédiatement par le renouvellement de l'air ;" und dass die Versuche von Wood (mindestens) 2008 und 2011 bestätigt wurden. Denn all das würde natürlich ebenfalls von den Gralshütern wieder entfernt, da bei Wikipedia nunmal nicht sein kann, was nicht sein darf. --93.254.231.49 10:04, 4. Jan. 2018 (CET)

Saussure wird in Wikipedia durchaus erwähnt und zwar hier unter der Überschrift Fourier. --hg6996 (Diskussion) 14:14, 2. Feb. 2018 (CET)

Gleichgewichtstemperatur

Zitat aus Artikel (Pysikalische Grundlagen): "Aus dem Rückstrahlvermögen der Erde kann man die Gleichgewichtstemperatur berechnen, die bestehen würde, wenn es keine Atmosphäre gäbe: Sie würde in diesem Fall im Mittel −18 °C betragen." Die höhere Temperatur von 15 °C wird dann auf den "natürlichen Treibhauseffekt" zurückgeführt. Letzterer wiederum ist dem Vorhandensein von Treibhausgasen zu verdanken. Ich habe da ein kleines Problem, wenn ich mich frage, was passieren würde, wenn man dem dem "gleichgewichtstemperierten" Planeten eine treibhausgasfreie Atmosphäre spendieren würde. Eine solche Atmosphäre könnte zwar fortlaufend durch direkten Kontakt Energie vom Erdboden aufnehmen (Wärmeleitung, Konvektion), könnte diese aber nicht durch Strahlung ins Weltall abführen. Die Folge müsste nach meinem laienhaften Verständnis am Tage eine fortlaufende Aufheizung der Atmosphäre sein, bis sich ein thermisches Gleichgewicht zwischen Planetenoberfläche und der bodennahen Luftschicht eingestellt hätte. In der Nacht hätte die aufgeheizte Atmosphäre dann allerdings Probleme, ihre Energie loszuwerden, denn durch Abstrahlung geht es wegen der fehlenden (strahlungsfähigen) "Treibhausgase" nicht. Abstrahlung kann nur durch den Erdboden erfolgen, was direkten Kontakt mit der abzukühlenden Luft voraussetzt. Dummerweise hat kühle luft aber eine größere Dichte als wärmere, so dass mir kein physikalischer Mechanismus einfällt, der die in höheren Lagen befindliche Luft zu Abkühlungszwecken nach unten befördern könnte. Ich ziehe aus dieser Überlegung mal die vorsichtige Schlussfolgerung, dass sich eine treibhausgasfreie Atmosphäre immer weiter bzw. ziemlich stark aufheizen müsste.--Balliballi (Diskussion)

Ich denke, so ist es. Wobei "ziemlich stark" maximal die Temperatur der Erdoberfläche, also -18°C bedeuten würde, da Wärme immer vom wärmeren zum kälteren Körper fliest. Bzw. die Gleichgewichtstemperatur, die sich tagsüber einstellt und deutlich höher als -18°C liegen wird. Aufgrund des atmosphärischen Druckgradienten wäre diese Atmosphäre in höheren Lagen natürlich kälter als diese sich einstellende Gleichgewichtstemperatur. Rechnet man mit 1420 W/m² (Äquator mittags), kommt für die Oberfläche 91°C raus. Interessant. --hg6996 (Diskussion) 07:21, 1. Dez. 2017 (CET)
Nein. Dieses Denkmodell geht davon aus, dass eine strahlungsinaktive Atmosphäre keinerlei Wärme an den Boden abgeben kann, und irgendwann wird sie auch keine Wärme mehr aufnehmen. Also hat der Boden die Gleichgewichtstemperatur der Strahlung.
Tatsächlich hätte es bei so einer Atmosphäre aber am Boden je nach Einstrahlung erheblich unterschiedliche Temperaturen, was zu einem Windsystem führen würde. Die Atmosphäre würde durchmischt und käme lokal ins thermische Gleichgewicht zu Boden; in die Höhe ergibt sich eine adiabatische Schichtung, je höher, desto kälter. Da die Atmosphäre dabei eine "thermische Sackgasse" (keine Einbahnstraße!) wäre, würde der Boden insgesamt genau so viel Wärme von der Atmosphäre erhalten, wie er abgibt. Wieder ist die Temperatur am Boden die Gleichgewichtstemperatur der Strahlung. --Simon-Martin (Diskussion) 11:57, 1. Dez. 2017 (CET)
Aber auch eine strahlungsinaktive Atmosphäre kann über den Prozess des Wärmeübergangs Wärme an den Boden abgeben. Durch den Tagesgang wird zudem fast nie ein Gleichgewicht zwischen der Temperatur der Atmosphäre und der des Bodens herrschen. Die Einstrahlung schwankt ja zwischen 0 Watt und (im Extremfall) 1420 Watt. Es ist eine interessante Frage, wo sich die mittlere Atmosphärentemperatur einstellen würde. Keine Ahnung, wie man das rechnen kann. --hg6996 (Diskussion) 12:30, 1. Dez. 2017 (CET)
Genau, das ist eine interessante Frage. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass die tagsüber von der Atmosphäre aufgenommene Wärme nachts wieder vollständig abgeben wird. Denn da die Energieabfuhr nur durch Bodenabstrahlung erfolgen kann, würde eine vollständige Abkühlung der Atmosphäre voraussetzen, dass während einer Nacht sämtliche Teilchen der Atmosphäre zwecks Energieabgabe Bodenkontakt haben müssten, was unwahrscheinlich ist. Es dürfte also am nächsten Morgen noch Restwärme in der Atmosphäre vorhanden sein, die ein weiteres Aufheizen begünstigen würde. Irgendwann würde sich natürlich ein Gleichgewichtszustand einstellen, der aber m.E. eine höhere Mitteltemperatur hätte als die "offiziell" errechneten -18°C. Ansätze dazu, wie man das rechnen könnte, habe ich in der "Klimaleugnerszene" gefunden.--Balliballi (Diskussion) 01:04, 2. Dez. 2017 (CET)
Muss ich mir mal in Ruhe durchlesen. Thünes Schlussfolgerung, dass der Treibhauseffekt Quatsch ist, ist natürlich nicht haltbar, aber derlei Seiten mischen korrekte und falsche Darstellungen ja sehr oft. Ich würde diese Frage im Forum von Realclimate stellen. Dort ist garantiert auch die nötige Kompetenz in Sachen Atmosphärenphysik vorhanden. Mir fehlt selbige. --hg6996 (Diskussion) 06:38, 2. Dez. 2017 (CET)Ungereimtheit
Der Autor heißt "Thieme", nicht "Thüne", was auch so ein unbequemer Querulant ist. Letzterem ist übrigens die gleiche Ungereimtheit bezüglich Mars und Venus aufgefallen wie mir (völlig unabhängig davon). Leider kann ich die Passage nicht verlinken, da sich ein Spam-Filter meldet, der offenbar die heile Welt der "political correctness" gegen die böse Welt der volksverhetzerischen Agitatoren von EIKE abschirmt. Wie armselig ist denn das, frage ich mich als blauäugig ahnungsloser Normalo. Ist Paragraf 5 der Verfassung abgeschafft...?! --Balliballi (Diskussion) 00:49, 6. Dez. 2017 (CET)
Was an den Sätzen "Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Treibhauseffekt“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher" verstehst du nicht? Seit Wochen traktierst du hier diese Diskussionsseite zur Artikelverbesserung mit deinen persönlichen Einlassungen, die nichts mit der Artikelverbesserung zu tun haben, da du einfach nur seit dem 19. Jahrhundert gesichertes Wissen kategorisch ablehnst. Dafür ist Wikipedia nicht da. Wir stellen dieses gesichertes Wissen dar, ob das dir passt oder nicht, denn alleine das ist unser Projektziel. Wenn du willst, dass deine persönlichen Mutmaßungen im Artikel landen, musst du nur ein Paper verfassen, in dem du die Treibhaustheorie falsifizierst, damit einen neuen Konsens in der Forschung schaffst und dann zitieren wir den. Solange du aber einfach nur fundamentalistisch gesichertes Wissen leugnest und dafür nur Leugnerblogs anführen kannst, sind deine Spekulationen genauso wichtig wie der sprichwörtliche Sack Reis, der in China umfällt. Deswegen fordere ich dich jetzt auf, diesen eindeutigen Missbrauch der Diskussionsseite einzustellen. Deine persönliche Meinung zum Thema ist irrelevant und sie ist auch falsch.
Sie wird auch nicht richtiger, indem du dir irgendwelche Gesetze zurechspinnst. Meinungsfreiheit bedeutet, dass jeder Mensch das Recht hat, sich so gut zum Idioten machen zu dürfen, wie er will und der Staat das nicht verhindern darf. Meinungsfreiheit heißt jedoch nicht, dass jede noch so lächerliche Meinung richtig wäre. Wir bei Wikipedia stellen Wissen dar, nicht Meinung. Meinung ungleich Wissen. EIKE ist die führende deutsche Klimaleugnerorganisation, die in Sachen Klima lügt, betrügt, rosinenpickt, verzerrt, manipuliert, attackiert, beschmipft, diffamiert und alles präsentiert, nur kein Wissen. Sondern das Gegenteil davon. Deswegen existiert der Spamfilter. Weil eine Website, deren Ziel die systematische Desinformation ist, keine Quelle für eine Seite sein kann, die Wissen darstellen will. Desinformation und Wissen schließt sich aus. Eigentlich nicht so schwer nachzuvollziehen, oder? Als was soll das Alles hier?
Du behauptest von dir, Infos zum Treibhauseffekt zu suchen, und du fängst die Suche bei radikalen Klimaleugnern an, von denen du weißt, dass sie Jahrhundertealtes gesichertes Wissen fundamental ablehnen? Was ist denn das für ein merkwürdiger Plan? Wer fängt bei der Suche nach Wissen bei Leuten an, von denen er weiß, dass sie in dieser Causa immer genau das Gegenteil von dem behaupten, was Stand der Forschung ist? Das ist doch absurd! Und es gehört nicht hierher, siehe oben. Da kannst du noch so oft Zensur schreiben. Hier gehts um die Darstellung von Wissen. Das Konzept Wissen definiert sich aber gerade durch die "Zensur" von Unwissen. Sonst wäre es nämlich kein Wissen, sondern nur belanglose Meinung. Diese interessieren uns aber nicht, weil wir Wissen von Meinung filtern. Daher geben wir hier den Stand der wissenschaftlichen Forschung wieder, zitiert aus maßgeblichen wissenschaftlichen Arbeiten, nicht aber die entgegengesetzte Meinung von Leuten, die pauschal das Gegenteil behaupten, ohne diese auch nur im Geringsten belegen zu können. Weil die Wissenschaft die Argumente auf ihrer Seite hat, die Gegenseite jedoch nichts hat außer ihrer unfundierten Meinung. Wir sind hier nämlich immer noch bei Wikipedia, nicht bei Postfactopedia. Andol (Diskussion) 01:45, 6. Dez. 2017 (CET)
Wenn es hier um Vermittlung gesicherten Wissens ginge, dann würde man als Leser wahrheitsgemäß darüber informiert, dass es in der Wissenschaft höchst konträre Meinungen zum Klimawandel, zur Realexistenz des Treibhauseffekts und zur Möglichkeit der Beeinflussung des Klimas durch den Menschen gibt. Stattdessen wird hier so getan, als wäre die bevorstehende menschengemachte Klimakatastrophe eine auf jahrhundertealten gesicherten Erkenntnissen beruhende wissenschaftlich bewiesene Tatsache, die von 97% aller Wissenschaftler vertreten werde (was in meinen Augen eine Lüge ist, die an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten ist). Ich möchte zum Abschluss meiner ohnehin sinnlosen (weil ergebnislosen) Einmischung, die allenfalls indirekt zur Verbesserung des Artikels beitragen kann, nur noch darauf hinweisen, dass ich den Eindruck habe, dass hier keine Wissenschaft sondern ein politisch opportunes pseudowissenschaftliches Märchen verbreitet werden soll. Und was den Spam-Filter, der unbequeme Meinungen und Fakten(!) ausblenden soll, anlangt, kann ich nur sagen: "Orwell und Heiko Maas lassen grüßen". Wenn hierauf keiner mehr weitschweifig antwortet, halte ich künftig den Mund. --Balliballi (Diskussion) 01:24, 8. Dez. 2017 (CET)
Also, mein lieber Balliballi, Du bist es, der hier noch keine einzige seriöse Quelle zitiert hat. Seriöse Quellen von Dir: Exakt NULL. Dann mit solchen Behauptungen zu kommen, ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. So schaut's aus. --hg6996 (Diskussion) 07:15, 8. Dez. 2017 (CET)
In der Wissenschaft geht es nicht um Meinungen, sondern um Belege. Deswegen bezieht sich die Zahl 97% auch nicht, wie du fälschlich behauptest, auf "alle Wissenschaftler", sondern auf alle Veröffentlichungen zum Thema in den zuständigen wissenschaftlichen Zeitschriften innerhalb eines vordefinierten Zeitraums. Wissenschaft erfolgt nämlich nicht durch Abstimmung, schon gar nicht in einer Gruppe, die mehrheitlich keine Ahnung vom Thema hat ("alle Wissenschaftler"), sondern durch saubere Begründungen. Bitte unterlasse es, derartige "dreiste Lügen" (deine Formulierung) zu verbreiten. --Hob (Diskussion) 08:00, 8. Dez. 2017 (CET)
"Wenn es hier um Vermittlung gesicherten Wissens ginge, dann würde man als Leser wahrheitsgemäß darüber informiert, dass es in der Wissenschaft höchst konträre Meinungen zum Klimawandel, zur Realexistenz des Treibhauseffekts und zur Möglichkeit der Beeinflussung des Klimas durch den Menschen gibt. Stattdessen wird hier so getan, als wäre die bevorstehende menschengemachte Klimakatastrophe eine auf jahrhundertealten gesicherten Erkenntnissen beruhende wissenschaftlich bewiesene Tatsache, die von 97% aller Wissenschaftler vertreten werde (was in meinen Augen eine Lüge ist, die an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten ist)" Das ist deine Meinung und die ist angesichts des vielfach klar belegten Konsenses nachweislich falsch. Nur weil du den Stand der Wissenschaft nicht wahrhaben willst, sondern kategorisch leugnst, heißt es nicht, dass dieser Forschungsstand nicht existieren würde. Der einzige, der hier ein "politisch opportunes pseudowissenschaftliches Märchen" verbreitest, bist du. Denn du bist derjenige, der hier seine durch nichts belegte Meinung über den Stand der Wissenschaft stellen will und meint, damit auch noch durchkommen zu können. Bis jetzt kamen von dir nur Verschwörungstheorien, Polemik und politische Kampfrhetorik. Dafür ist Wikipedia aber nicht da. Andol (Diskussion) 15:36, 8. Dez. 2017 (CET)
Mir scheint die Angabe "97%" etwas veraltet. Powell (2015), https://doi.org/10.1177/0270467616634958 hat die Veröffentlichungen von knapp 69.406 Forschern aus den Jahren 2013 und 2014 ausgewertet. Nur vier davon haben keine Anzeichen für einen menschgemachten Klimawandel finden können. Bei den zugehörigen Artikeln dieser vier Wissenschaftler handelt es sich um keine herausragenden Publikationen und spielen in der Diskussion keine besondere Rolle. Alle anderen, also 69.402 Forscher, sind der Auffassung, dass der Klimawandel menschgemacht ist. Es gibt im Jahr 2018 keine wissenschaftliche Debatte mehr darüber. Es besteht somit nicht nur 97% Einigkeit, sondern 99,99942%. Die Behauptungen, die Forschungsgemeinschaft sei hier noch in irgendeiner Weise gespalten oder es gebe hier noch Debatten, ist einfach nicht mehr aktuell. Sie wird mitunter von entsprechenden Lobbys (z.B. Erdölindustrie) munter verbreitet, aber wissenschaftlich ist die Beweislage nach Jahrzehten von Klimaforschung inzwischen einfach unglaublich erdrückend. Fragen mit der sich die Klimaforschung derzeit befasst, ist bspw. ob das Zwei-Grad-Ziel überhaupt ausreicht, um ein Treibhaus Erde, d.h. die Katastrophe schlechthin, noch zu verhindern. Hier gibt es noch gewisse Unsicherheiten. Ob der Klimawandel menschgemacht ist, ist kein Gegenstand irgendeiner wissenschaftlichen Diskussion mehr, sondern gemeinhin anerkannte Tatsache. 80.71.142.166 18:34, 23. Okt. 2018 (CEST)

Galoppierender Treibhauseffekt

Ich habe einen neuen Artikel Galoppierender Treibhauseffekt angelegt. Leider ist der Artikel Treibhauseffekt derzeit gesperrt, sodass ich keinen Verweis darauf einfügen kann. Aber vielleicht kann das ja jemand erledigen, sobald der Artikel nicht mehr gesperrt ist. 80.71.142.166 08:54, 23. Okt. 2018 (CEST)

Zunächst einmal vielen Dank für Dein Engagement in diesem Bereich und die sehr guten Bearbeitungen und Artikelanlagen!! Eine Lösung wäre in diesem Fall, dass Du Dich einfach bei Wikipedia anmeldest. Die Kriterien für den Sichterstatus hast Du schnell erreicht und dann wäre dieses Problem weg. --hg6996 (Diskussion) 07:35, 24. Okt. 2018 (CEST)

Einleitung

Das steht jetzt: "Dadurch stellen sich auf Planetenoberflächen höhere Temperaturen ein, als sich ohne Treibhauseffekt einstellen würden. Der Effekt entsteht dadurch, dass die Atmosphäre weitgehend transparent für die von der Sonne ankommende kurzwellige Strahlung ist, jedoch wenig transparent für die langwellige Infrarotstrahlung ..."

Hierzu habe ich folgende Fragen:

  • geht es in diesem Satz um Planetenoberflächen oder um die Erde?
  • wieso kommt nur die kurzwellige Strahlung durch die Atmosphäre und nicht die langwellige?
  • wenn die Atmosphäre weniger transparent für die Infrarotstrahlung ist, müsste das doch der Erwärmung entgegenwirken?
  • gelten die folgenden Ausführungen nun für die Erde oder auch für andere Planeten?

--House1630 (Diskussion) 09:33, 1. Jun. 2016 (CEST)

@House1630::
  • Das gilt grundsätzlich für alle Planten mit Atmosphären, die Treibhausgase enthalten.
  • Das hat etwas mit dem Absorptions- und Reflexionsverhalten der Atmosphäre zu tun. Aber das kann Dir neben dem umseitigen Artikel bestimmt einer der hiesigen Physiker besser erklären.
  • Nein, fehlende Transparenz bedeutet Absorption. Und Absorption bedeuted hier, dass elektromagnetische Strahlung in Wärme umgewandelt wird.
  • Das gilt, wie gesagt, auch für andere Planeten. Auf der Venus z.B. gibt es einen enormen Treibhauseffekt, der die dortige Atmosphäre um über 500° aufheizt.
// Martin K. (Diskussion) 10:50, 1. Jun. 2016 (CEST)
Und zur Intransparenz für Infrarotstrahlung: Infrarotstrahlung, die von der Sonne kommt, wird aufgrund der Intransparenz der Erdatmosphäre dort absorbiert, bevor sie den Erdboden erreicht. Da von der Atmosphäre absorbierte Strahlung diese aufheizt, führt dies durchaus auch zur Erwärmung des Planeten, obwohl die Strahlung den Boden nicht erreicht. Die langwellige Strahlung kommt deshalb nicht durch die Atmosphäre, weil Treibhausgase wie CO2 und Wasserdampf Strahlung im Infrarotbereich absorbiert. Treibhausgase wirken wie sie wirken, weil sie mit einer Frequenz schwingen können, die von Strahlung einer passenden Wellenlänge - eben der im Infrarotbereich - angeregt werden können, es kommt zur Resonanz. Ein Mikrowellenherd erhitzt ja auch nur das im Lebensmittel enthaltene Wasser, aber kein Glas, denn dessen Moleküle kann er nicht zum Schwingen bringen, Wassermoleküle aber schon. hg6996 (Diskussion) 16:01, 1. Jun. 2016 (CEST)

Also das kann nicht sein! Die Sonnenstrahlung erwärmt auch den Erdboden, besonders die dunklen Flächen. Das kann jeder jetzt bei dem Wetter beobachten. Also erreicht doch die Infrarotstrahlung die Erdoberfläche. Nur wenn es z.B. bewölkt ist, wird sehr viel Infrarotstrahlung gefiltert. --House1630 (Diskussion) 11:21, 5. Jun. 2016 (CEST)

Das, was die Erdoberfläche an Infrarotstrahlung erreicht, ist aber Infrarotstrahlung, die von Luft- oder Wassermolekülen reemittiert wurde, nachdem sie bereits absorbiert worden war. In der Atmosphäre findet eine ständige Absorption und Reemission statt.
In Quelle Nr 12 wird das Spektrum der einfallenden Strahlung dem Spektrum der emittierten Strahlung gegenüber gestellt, daran siehst Du, dass die von der Sonne kommende Strahlung nur relativ wenig Infrarotstrahlung enthält. --hg6996 (Diskussion) 11:43, 5. Jun. 2016 (CEST)
[ob das noch jemand liest?] Wenn ich dich richtig verstehe, House1630, dann glaubst du irrtümlicherweise, dass Infrarotstrahlung, die ja umgangssprachlich Wärmestrahlung genannt wird, die Strahlung ist, die Körper erwärmt. Erwärmen kann man einen Körper aber mit jeder Strahlung, die er absorbiert, also zum Beispiel einen roten Körper mit blauem Licht (oder die Erde mit sichtbarem Licht). (Und jetzt komm bitte nicht mit grünen LEDs, die haben einfach eine verschwindend geringe Leistung.) Man nennt die Infrarotstrahlung Wärmestrahlung, weil Körper, die deutlich kälter sind als die Sonnenoberfläche (also etwa höchstens so heiß wie ein Glühfaden) ihre Wärmestrahlung hauptsächlich in diesem Frequenzbereich emittieren. --Heriq (Diskussion) 02:10, 24. Nov. 2016 (CET)
Das geht ja lustig zu hier! Ich zitiere: „Erwärmen kann man einen Körper aber mit jeder Strahlung, die er absorbiert, also zum Beispiel einen roten Körper mit blauem Licht.“ Welcher Körper absorbiert denn kurzwellige Strahlung? Ist es nicht erwiesen, daß Strahlung und Stoffeigenschaften in Bezug auf Reflexion und Absorbtion nach Konstanten zusammenhängen? Beispiel: Mikrowellen und Wassermoleküle. Gleich geht es mit der Erdatmosphäre, deren Gase kaum Wärme aufnehmen, eben weil es sich um Gase handelt. Bei Wasserdunst, Nebel, Wolken, da geht was. Staubteilchen, da geht erst recht was. Aber nicht bei Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, Xenon, Argon, Krypton, Neon, Kohlenmonoxid, Ozon, Schwefelwasserstoff, Wasserstoff. Kohlendioxid ist kein Treibhausgas. Gase sind überhaupt kaum Treibhauswirkstoffe. Ein Treibhaus ist aus lichtdurchlässigen Feststoffen gemacht, nicht aus Gasen. Der Wärmestau kommt davon, daß die Luft im Treibhaus daran gehindert wird, sich der Erwärmung entsprechend zu bewegen. Echt jetzt, der Klimaschwindel beruht auf groben Lügen. Filmtechniker (Diskussion) 13:17, 29. Nov. 2018 (CET)
Echt jetzt? Deine von Verschwörungstheorien gesättigten alternativen Fakten sind vielleicht für Kommentarfelder unter Youtube-Videos geeignet, Wikipedia ist aber der falsche Ort für die Verbreitung von haarsträubendem Unwissen. Wenn du ernsthaft glaubst, dass es keinen Treibhauseffekt gibt und dieser wissenschaftliche Fakt nur eine politisch motivierte Lüge ist, dann kann man dir auch nicht mehr helfen. Und du diesem Artikel schon mal gleich gar nicht. Dafür braucht es ein Mindestmaß an Kompetenz. Andol (Diskussion) 15:31, 29. Nov. 2018 (CET)
Ich denke, hier liegt ein Missverständnis vor. Filmtechniker ist auf das Genre Science Fiction spezialisiert. Dazu passt sein Beitrag perfekt! --hg6996 (Diskussion) 16:23, 29. Nov. 2018 (CET)
Ich tendiere eher zum Genre Fantasy, angesiedelt in einem sehr merkwürdigen Paralleluniversum. Schließlich sollte auch Science Fiction den wissenschaftlichen Sachstand als Ausgangsbasis benutzen. --Berossos (Diskussion) 20:21, 29. Nov. 2018 (CET)
Aber natürlich, sorry für den Fehler! Steht ja auch so im Artikel Fantasy nachzulesen!
Zitat aus dem Artikel: Als modernes Subgenre der Phantastik stellt die Fantasy übernatürliche, märchenhafte und magische Elemente in den Vordergrund. Oft bedient sie sich der Motive alter Mythen, Volksmärchen oder Sagen.. Passt genau. --hg6996 (Diskussion) 07:32, 30. Nov. 2018 (CET)

Glashauseffekt

Textzitat:

Die Erwärmung eines Treibhauses durch einfallende Sonnenstrahlen basiert nicht auf dem Treibhauseffekt, sondern auf dem Glashauseffekt. Dennoch werden die Begriffe oft synonym verwendet.
Als Glashauseffekt (abgeleitet aus dem Französischen von effet de serre, wie er zuerst von Joseph Fourier genannt wurde) wird der Effekt bezeichnet, wenn in einem Innenraum durch verglaste Fensteröffnungen oder Dächer Sonnenlicht einfällt und von den Materialien des Innenraums absorbiert wird, die sich und die Innenraumluft dadurch deutlich über das Niveau der Umgebungstemperatur aufheizen. Die aufgeheizten Boden- und Wandflächen erwärmen also über Wärmeleitung und Konvektion die Luft im Innenraum. Da in einem geschlossenen Glashaus fast kein Austausch zwischen der erwärmten Innenraumluft und der kühleren Außenluft stattfindet, wird die Strahlungswärme der Sonne nicht in die Atmosphäre abgeführt, wie es außerhalb des Glashauses der Fall ist. Zuweilen wird der Glashauseffekt nach den großen, architektonisch stilvollen Gewächshäusern von botanischen Gärten und Schlossparks – den Orangerien – auch Orangerieeffekt genannt.
Neben der Nutzung des Effekts in Unterglaskulturen und Treibhäusern wird über die passive Sonnennutzung auch in der Architektur Heizenergie eingespart. Durch eine Südausrichtung großer Glasfronten und Wintergärten wird die Baumasse des Gebäudes durch die Sonneneinstrahlung erwärmt. Insbesondere bei gut gedämmten Niedrigenergie- und Passivhäusern ist mittags sogar eine Verschattung der Glasflächen nötig, um die Gebäude nicht überhitzen zu lassen. Auch in einem in der Sonne geparkten Auto lässt sich dieses Phänomen erfahren.

Bullshit.

Die Erwärmung eines Treibhauses durch einfallende Sonnenstrahlen basiert sowohl auf dem Treibhauseffekt, auf der Verhinderung von Konvektion (Wärmeübertragung) nach außen und auch auf dem Glashauseffekt.

Die aufgeheizten Boden- und Wandflächen erwärmen über Wärmestrahlung, Wärmeleitung und Konvektion (Wärmeübertragung) die Pflanzen und Luft im Innenraum.

Der Glashauseffekt ist die Erwärmung des Bodens oder einer Speicherwand bei gleichzeitiger Verhinderung der Konvektion.

Wie niederländische Wissenschafter herausgefunden haben erfolgt die Auskühlung eines Glashauses vorwiegend durch Weglüften der Verdampfungsenthalpie des Wasserdampfs. --Maschinist1968 (Diskussion) 18:40, 16. Dez. 2018 (CET)

Woher sind die Werte?

Alle Zahlen und Werte im Abschnitt "Atmosphärischer Treibhauseffekt" sind ohne Quelle angegeben. Sind sie alle berechnet oder gemessen? In bedien Fällen würden sich viele weitere Fragen ergeben , auf die aber kaum eingegangen wird. Wie genau misst man den Effekt einer bestimmten Konzentration eines bestimmten Gases? Gibt es nur "top-of-atmosphere" Satellitenmessungen und folgende Berechnungen oder auch direkte Messungen bestimmter Luftschichten?

Dass die Quellenangaben im Abschnitt Atmosphärischer Treibhauseffekt relativ dünn gesät sind, liegt unter anderem daran, dass es sich hierbei um seit Jahrzehnten etabliertes Lehrbuchwissen handelt, das zum Teil bereits in der gymnasialen Oberstufe vermittelt wird. Dessen ungeachtet könnte man unter "Literatur" noch ein paar aktuelle Standardwerke einfügen - werde ich demnächst erledigen. Die Gaskonzentrationen in der Atmosphäre werden von Satelliten, Wetterballons, Flugzeugen und stationären Bodenstationen gemessen, beispielweise mit diesem Gerät. Die Geschichte der (steigenden) CO2-Konzentrationen ist im Artikel Keeling-Kurve nachzulesen, einen größeren Kontext bietet des Lemma Forschungsgeschichte des Klimawandels. Inzwischen ist es auch möglich, die Veränderungen des Strahlungsantriebs durch Treibhausgase direkt zu ermitteln, zum Beispiel durch das weltweite Netzwerk des World Radiation Monitoring Centers, siehe auch hier. --Berossos (Diskussion) 19:24, 28. Dez. 2018 (CET)
Nachtrag: Gleiches gilt im Übrigen auch für die Temperaturbestimmung der Ozeane im Rahmen des Argo-Programms. --Berossos (Diskussion) 10:45, 29. Dez. 2018 (CET)
Die Zahlen stammen aus der Grafik, die am Beginn dieses Abschnitts gezeigt wird. Wo die Grafik her ist, sieht man, wenn man sie anklickt. Es ist eine Publikation von Kevin Trenberth. --hg6996 (Diskussion) 00:02, 29. Dez. 2018 (CET)

Missverständliche Formulierung

Im Abschnitt "Physikalische Grundlagen" unter "Einzelheiten des Mechanismus" steht als letzter Satz des 6. Punktes: "Der Boden erhält so zusätzliche Wärmestrahlung („Atmosphärische Gegenstrahlung“)."
Genau wie im Artikel "Globale Erwärmung" denkt der Leser sehr leicht, diese Wärmestrahlung würde den Boden zusätzlich erwärmen.
Doch das würde dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik widersprechen, da die Atmosphäre meist kälter als die Erdoberfläche ist und von ihr somit keine Wärme auf den Boden übertragen werden kann.
Der Grund, warum sich eine wärmere Temperatur einstellt ist, dass durch die atmosphärische Gegenstrahlung die Strahlung, die die Atmosphäre in Richtung Weltraum verlässt, geringer ist als ohne Atmosphäre beziehungsweise Treibhausgase in dieser. --89.1.215.119 15:52, 25. Mär. 2019 (CET)

Verglichen mit dem direkten Strahlungskontakt zum Weltraum erwärmt die Strahlung den Boden zusätzlich, der Boden empfängt mehr Strahlungsenergie als ohne Atmosphäre. Da die Abstrahlung vom Boden zur Atmosphäre und die von der Atmosphäre zum Boden unmittelbar zusammen gehören (jeweils Emissionskoeffizient gleich Absorptionskoeffizient für die entsprechende Wellenlänge) und warme Körper bei jeder Wellenlänge stärker strahlen als kalte, ist automatisch der zweite Hauptsatz erfüllt.
Bei einem konstanten Zustand unabhängig von der jeweiligen Stärke des Treibhauseffekts gibt ein Planet mit Direktstrahlung vom Boden und Abstrahlung aus der Atmosphäre genausoviel Leistung ab, wie er von seinem Stern erhält. --Simon-Martin (Diskussion) 18:21, 25. Mär. 2019 (CET)

FKWs

Folgenden Satz:

Seine Konzentration wird vom Menschen indirekt über fluorierte Treibhausgase reduziert (siehe Ozonloch). Im Kyoto-Protokoll sind deshalb auch wasserstoffhaltige (HFC bzw. H-FKW), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC bzw. FKW) und Schwefelhexafluorid (SF6) in die Liste der Treibhausgase aufgenommen worden.

Habe ich rausgelöscht weil er aus meiner Sicht falsch ist. FKWs zerstören im Gegensatz zu FCKWs nicht die Ozonschicht, erzeugen aber einen starken Treibhauseffekt und sind (denke ich) deshalb im Kyoto Protokoll. Ich bin aber kein Atmosphärenchemiker, korrigiert mich wenn ich das falsch verstehe. FaktenSucher (Diskussion) 11:06, 9. Apr. 2019 (CEST)

Ich finde Deine Korrektur ok, FKWs haben mit Ozonabbau nichts am Hut, siehe auch hier. --Berossos (Diskussion) 14:04, 9. Apr. 2019 (CEST)

Die Durchschnittstemperatur liegt nicht wie hier beschrieben bei Plus 14 Grad celsius sondern wie in älteren Versionen von Wikipedia bei Plus 15 Grad celsius.

Hinweis: Unten ist das Stefan Bolzmann gesetz beschrieben, mit Minus 18 Grad wird die Erde angegeben ohne natürlichen Treibhausefekt, bis diesem Effekt liegt die temperatur 33 Grad darüber was somit Plus 15 Grad bedeutet. Dies bestätigt auch das Bundesumweltamt auf seiner aktuellen Internetseite. ferner werden die 15 Grad seit jeher in jeder Publikation genannt, so z.b im Buch des herrn Schellenhuber / selbstverbrennung. Auch im IPCC bericht wird mit 15 Grad gerechnet. Die hier angegebenen Plus 14 Grad und der verweis auf die Quelle sind in jeder Weise falsch und müssen gegen die 15 Grad ersetzt werden. Im Quelltest steht zwar dass es sich hier um messungen handeln soll aber dem ist natürlich nicht so. Es handelt sich um eine Berechnung. Bitte um Überprüfung des sachverhaltes. --93.245.226.159 17:00, 19. Mär. 2019 (CET)Michael Jovy

Zu der Mitteltemperatur und dem zeitweilig darum getanzten Verwirrspiel hat Stefan Rahmstorf eine (hoffentlich) verständliche Erläuterung gegeben: Verwirrspiel um die absolute globale Mitteltemperatur. --19:21, 19. Mär. 2019 (CET)
Dieses Treppenbeispiel ist wohl ein Treppenwitz. Messe ich die Höhe des Eifelturms, in dem ich jede Treppenstufe messe und dann die Werte addiere, dann handele ich mir einen größeren Fehler ein als wenn die gesamte Höhe messe. Wie könnte man mit diesem Verfahren den Abstand Erde, Sonne messen? Warum misst man denn überhaupt die absolute Temperatur, wenn sie nicht zu gebrauchen ist?--Waldboden (Diskussion) 07:48, 14. Apr. 2019 (CEST)
Man misst sie ja nicht.
Vielmehr bestimmt man an vielen Stellen die dortige Temperatur und interpoliert für die Orte, für die die Messdaten fehlen.
Anders geht's leider nicht. --hg6996 (Diskussion) 09:24, 14. Apr. 2019 (CEST)

Treibhauseffekt bis heute (unbewiesene) Hypothese

Auch wenn es vielleicht nicht zur politischen Agenda passt, sollte der Wahrheit halber eingeräumt werden, dass der Treibhauseffekt bis heute nie nachgewiesen wurde, sondern lediglich eine Hypothese ist. Die Treibhaus-Hypothese wurde bereits 1909 von Robert Williams Wood wissenschaftlich widerlegt; Woods Experiment wurde 2011 von Nasif S. Nahle wiederholt wurde; der konnte Woods Ergebnisse bestätigen. Siehe: http://www.biocab.org/Experimente_zum_Treibhauseffekt.pdf Und die Physiker Ralf D. Tscheuscher und Gerhard Gerlich haben 2009 die CO2-Treibhauseffekte falsifiziert. Siehe: http://fortschrittinfreiheit.de/veroeffentlichungen/falsi.pdf--Schnappi92 (Diskussion) 01:10, 17. Feb. 2019 (CET)

Du findest 8 Jahre alte EIKE-Artikel, hälst sie auch noch für seriös, schaffst es aber nicht, den umseitigen Artikel zu lesen? Willst du uns zum Lachen bringen oder zum Heulen? Was soll man dazu noch schreiben? Glaubst du auch nur eine Sekunde ernsthaft, was du hier schreibst? Andol (Diskussion) 01:43, 17. Feb. 2019 (CET)
Die Durchschnittstemperatur unseres Planeten ist ohne Treibhauseffekt nicht erklärbar. Der Effekt ist auch wirklich nicht kompliziert, sondern so simpel zu verstehen, dass man ihn einem Grundschüler erklären kann.
Man kann den Treibhauseffekt natürlich auch für andere Planeten berechnen, wie im Artikel Idealisiertes Treibhausmodell dargestellt ist. Und das sind auch keine neuen oder nur einige Jahre alten Erkenntnisse; der Treibhauseffekt gehört seit weit über 100 Jahren zum etablierten Wissen. --hg6996 (Diskussion) 08:29, 17. Feb. 2019 (CET)
Den Treibhauseffekt als Hypothese zu bezeichnen ist heutzutage nur noch ein auf diverse Sektierergrüppchen beschränkter Ausdruck von Nichtwissen. Der Treibhauseffekt ist längst messtechnisch belegt: http://asl.umbc.edu/pub/chepplew/journals/nature14240_v519_Feldman_CO2.pdf
Kernsatz aus dem Abstract (übersetzt): Diese Ergebnisse bestätigen theoretische Vorhersagen des atmosphärischen Treibhauseffekts durch anthropogene Emissionen und liefern empirische Belege dafür, wie steigende CO2-Werte (...) die oberflächennahe Energiebilanz beeinflussen. --Berossos (Diskussion) 14:25, 3. Mär. 2019 (CET)
Siehe ergänzend dazu auch mein Beitrag auf der Diskussionsseite von Gerhard Gerlich. --hg6996 (Diskussion) 17:04, 3. Mär. 2019 (CET)

Widersprüchliche Sätze?

"Wasserdampf hat am Treibhauseffekt auf der Erde den größten Anteil;" "Das wichtigste, auf der Erde heute für den Treibhauseffekt verantwortliche Treibhausgas ist Kohlenstoffdioxid, " "Der größte Teil des Treibhauseffekts wird mit einem Anteil von ca. 36–70 % (ohne Berücksichtigung der Effekte der Wolken) durch Wasserdampf in der Atmosphäre verursacht. Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre trägt ca. 9–26 % zum Treibhauseffekt bei"

Diese drei Sätze sind miteinander nicht vereinbar. CO2 ist nicht das "wichtigste" Gas. Das muss anders formuliert werden. --Kajjo (Diskussion) 14:55, 11. Mär. 2019 (CET)

Was ist denn daran widersprüchlich? CO2 kann das wichtigste Gas sein, ohne am stärksten an der Wirkung des Treibhauseffekts beteiligt zu sein. Und so ist das auch. --hg6996 (Diskussion) 15:14, 11. Mär. 2019 (CET)
Naja, ich könnte mir schon vorstellen, dass man das sprachlich noch etwas klarer formulieren könnte, um damit Missverständnissen vorzubeugen. Einen konkreten Vorschlag habe ich gerade aber nicht. Andol (Diskussion) 16:38, 11. Mär. 2019 (CET)
Mal so drauflos:
Beim Klimawandel kommt es nicht darauf an, wie hoch der Treibhauseffekt ist, der durch einen Stoff verursacht wird, sondern wie er sich mit der Zeit verändert.
Die Konzentration von Wasserdampf ändert sich kurzfristig, ist lokal unterschiedlich und hängt von dem lokal verfügbaren Wasser und der Temperatur ab. Bei gleicher durchschnittlicher Temperatur bleibt die durchschnittliche Wasserdampfkonzentration gleich. Für das Klima spielt Wasserdampf daher nur insoweit eine Rolle, als er Temperaturänderungen verstärkt. Alleine kann Wasserdampf keinen Klimawandel verursachen.
Kohlendioxid hingegen nimmt derzeit aufgrund menschlicher Aktivitäten immer mehr zu und ist deswegen wichtig für den Klimawandel. --Hob (Diskussion) 17:54, 11. Mär. 2019 (CET)
Für eine Einleitung ist mir der Text ehrlichgesagt zu lang und lässt auch Wesentliches weg. Wie wärs mit:
Während die stärkste Treibaus-Wirkung von Wasserdampf ausgeht, so lässt sich das Klima auf der Erde nicht durch ein Einbringen oder Entfernen von Wasser in die Atmosphäre nachhaltig beeinflussen, da dessen mittlere Konzentration allein durch den Dampfdruck, d.h. die Durchschnittstemperatur der Erde bestimmt wird.
Die Verweildauer von Kohlendioxid liegt im Gegensatz dazu bei Jahrhunderten und teilweise auch Jahrtausenden, wodurch man durch eine Veränderung der CO2-Konzentration das Klima für sehr lange Zeiträume (Jahrtausende) nachhaltig verändern kann. Es ist damit für das Klima auf der Erde das wichtigste Treibhausgas. --hg6996 (Diskussion) 07:33, 12. Mär. 2019 (CET)
Ich wäre sehr für diese Erkärung! - kann man noch schreiben "Die Verweildauer von Kohlendioxid in der Atmosphäre..."? (Erklärt diese Verweildauer-Sache auch implizit, warum Methan nicht so wichtig ist, obwohl es ein viel stärkeres Treibhausgas als CO2 ist - weil es eben dauernd aus der Atmosphäre rausoxidiert wird?? oder ist das nur eine Frage der [noch??] geringen Menge?) --Haraldmmueller (Diskussion) 11:09, 14. Apr. 2019 (CEST)
Im Artikel Globale Erwärmung ist diese Grafik abgebildet, die den gegenwärtigen Anteil von CO2 und Methan am Strahlungsantrieb darstellt. Was Methan betrifft, könnte sich das Verhältnis relativ schnell ändern, vor allem, wenn dessen Ausgasung aus Permafrostböden größere Ausmaße erreichen sollte. Zudem lagern nach neueren Annahmen am Meeresboden bzw. in den Schelfgebieten über 10 Billionen Tonnen Methanhydrat, das bei signifikanter Erwärmung der Meere zumindest teilweise instabil werden könnte. Zwar besitzt Methan nur eine geringe atmosphärische Verweildauer, jedoch entstehen bei dessen Oxidation neben Wasser auch große Mengen CO2. Näheres dazu ist auch im Artikel Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum verzeichnet. --Berossos (Diskussion) 12:46, 14. Apr. 2019 (CEST)


Der wichtigste Konsument von CO2 sind Pflanzen. Diese werden vom Menschen seit 1850 mehr und mehr vernichtet. Kann es also auch daran liegen? Das ist noch verständlicher. Die Lösung ist viel schmerzhafter (Wohnen in Hochhäuser statt in Einfamilienhäuser damit Platz die Aufforstung geschaffen werden kann.--Waldboden (Diskussion) 07:41, 14. Apr. 2019 (CEST)

Es kann nicht nur auch daran liegen, das ist auch so. Siehe Globale Erwärmung. --hg6996 (Diskussion) 09:27, 14. Apr. 2019 (CEST)

Schwerfällige Einleitung

Das ist kein Vergnügen zu lesen:

Der Treibhauseffekt ist die namensgebende Wirkung von Treibhausgasen in Atmosphären auf die Temperatur am Boden. Dadurch stellen sich auf Planetenoberflächen höhere Temperaturen ein, als sich ohne Treibhauseffekt einstellen würden.

Das "namensgebend" zerstört den Denkfluss. Und das "als sich" erzeugt auch Komplexität. Ich sehe nicht, wieso man nicht beides weglassen kann:

Der Treibhauseffekt ist die Wirkung von Treibhausgasen in Atmosphären auf die Temperatur am Boden. Dadurch stellen sich auf Planetenoberflächen höhere Temperaturen ein.

a) "namensgebend" - ich sag einmal "no na net" und hoffe, dass das eine verständliche Begründung fürs Weglassen ist. b) "Dadurch ... höhere ..." sagt schon alles aus: "Durch den Treibhauseffekt ... höhere Temparaturen ...". Eine Wiederholung derselben Aussage ist nicht nötig (so unnötig, wie dass ich hier auch dasselbe Argument wiederhole ...). Kürzen ok? --Haraldmmueller (Diskussion) 11:13, 14. Apr. 2019 (CEST)

Ich finde die von Dir zitierten Passagen ebenfalls eher suboptimal. Wenn Du das Ganze griffiger formulieren willst, tu Dir bitte keinen Zwang an. --Berossos (Diskussion) 12:31, 14. Apr. 2019 (CEST)
Ich hab's einmal geändert, sodass es lesbarer ist (denke ich). Ich hoffe, das passt so ... --Haraldmmueller (Diskussion) 13:10, 14. Apr. 2019 (CEST)
Passt! :-) --Berossos (Diskussion) 13:12, 14. Apr. 2019 (CEST)

Physikalische Grundlagen: Venus

Die (relativ hohe) Temperatur auf der Venusoberfläche (~ 460°C) hat nichts mit einem sogenannten Treibhauseffekt zu tun, sondern ist die Folge des hohen atmosphärischen Drucks, der auf diesem Planeten herrscht (92 bar). Zum Vergleich: Die Lufthülle der Erde erzeugt lediglich einen Druck von 1,014 bar, dementsprechend haben wir auf der Erde eine durchschnittliche Globaltemperatur von 15°C. Bei einem Albedo-Wert von 0,77 strahlt die Oberfläche der Venusatmosphäre 77 Prozent der Sonnenstrahlung zurück ins All. Die Oberflächentemperatur der Venus von rund 460 Grad Celsius lässt sich damit nicht aus dem Treibhauseffekt herleiten. --Wolf-Dieter (Diskussion) 19:21, 27. Apr. 2019 (CEST)

Nein, ist es nicht [3]. Bitte nicht diese uralten Klimaleugnermythen neu aufkochen. Und ganz ehrlich: Wenn du hier ernst genommen werden willst, solltest du nicht gleich im ersten Satz vom "sogenanntem Treibhauseffekt" schreiben. Dieser Ausdruck verrät deine Motivation nämlich genauso stark wie eine neongrün blinkende Leuchtreklame in dunkler Nacht. Für fundamentale Wissenschaftsleugnung ist hier aber kein Platz. Andol (Diskussion) 19:38, 27. Apr. 2019 (CEST)
Streng genommen hat er mit "sogenannt" ja recht. Um einen in einem realen Treibhaus relevanten Effekt handelt es sich am Ende streng genommen gar nicht. Der Rest der Behauptungen bleibt natürlich Quatsch. FaktenSucher (Diskussion) 09:58, 29. Apr. 2019 (CEST)

Leugner – dieser Religionsbegriff sagt wenig über den Beschuldigten aus, der da angeblich wider besseren Wissen leugnet. Aber sehr viel über den Ankläger und über die Plattform, wo „Leugner“ als wissenschaftlicher Terminus gilt! Wie kommt es eigentlich, dass beim absolut empirisch belegten theoretischen Model „Treibhauseffekt“, der postulierte natürliche Effekt von 33 Grad auf 32 Grad reduziert wurde. --2001:16B8:109F:FB00:784E:653B:5D63:E099 13:25, 4. Mai 2019 (CEST)

Der Begriff wird in der wissenschaftlichen Literatur verwendet. Deshalb verwenden wir ihn. Wenn du willst, dass wir ihn nicht verwenden, musst du erst erreichen, dass er in der wissenschaftlichen Literatur abgelehnt wird. Viel Spaß dabei und tschüss. --Hob (Diskussion) 18:54, 4. Mai 2019 (CEST)
Klimaleugner sind einem größeren Komplex zuzuordnen: Bei Science Denial sind nahezu alle Schattierungen versammelt. Mit einem Religionsbegriff hat Leugner rein gar nichts zu tun. Realitätsverweigerung kommt der Sache näher. --Berossos (Diskussion) 20:56, 4. Mai 2019 (CEST)

Theologie versteht sich ja auch als Wissenschaft. Aber geschenkt, Fundamentalismus besitzt eigene Gesetzmäßigkeiten. Was ist mit den 33 Grad, die plötzlich zu 32 Grad wurden – so wie Wasser zu Wein? Wie konnte der reinen Lehre so ein Fehler passieren – Häretiker am Werk gewesen? Vielleicht sollte da noch mal der wiedergeborene Prophet Amos – oder ist es jetzt doch Jesus – sich der Sache annehmen; göttliche Gaben sollten genutzt werden. https://wattsupwiththat.com/2019/05/02/quote-of-the-week-greta-thunberg-claims-to-be-able-to-see-carbon-dioxide-in-the-air/ --2001:16B8:104B:7300:89D1:63BF:3302:5CE7 11:46, 5. Mai 2019 (CEST)

Dass es so etwas wie Imagination gibt - auf diesen naheliegenden Gedanken bist du einschließlich deiner Vorbeter offenbar nicht gekommen? Im Übrigen kannst du dir dein pseudoreligiöses Geschwurbel sparen. Wenn du sachlich begründete Vorschläge zur Verbesserung des umseitigen Artikels hast, dann in verständlicher Form vorbringen und mit anerkannter wissenschaftlicher Literatur belegen. Watts Up With That zählt definitiv nicht dazu. --Berossos (Diskussion) 12:18, 5. Mai 2019 (CEST)
Nachtrag: Die 33 Grad sind nicht in Stein gemeißelt. Erstens ist die Angabe gerundet (ebenso alle anderen Angaben, die damit in Zusammenhang stehen), und zweitens kann sich der Wert kurz-, mittel- und langfristig je nach geophysikalischer Konstellation verändern. In der jüngeren Erdgeschichte (= letzte 20 Mill. Jahre) betrug die Schwankungsbreite zwischen Miozänem Klimaoptimum und dem Höhepunkt der Quartären Kaltzeit mindestens 8 °C. --Berossos (Diskussion) 15:17, 5. Mai 2019 (CEST)
In einem Punkt hat er aber recht. Durch die dichtere Atmosphäre der Venus muss die Einstrahlung einen größeren Weg durch die Gashülle zurücklegen und damit kommt es zu mehr Interaktionen zwischen Strahlung und Gashülle. Das bedeutet, wäre die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre von Venus und Erde identisch, wäre die Oberflächentemperatur der Venus trotzdem etwas höher als die der Erde. Allerdings kann dies alleine nicht die Differenz von 400 K begründen. Faktisch wäre die Venus ohne Treibhauseffekt sogar kälter als die Erde (-22°C vs. -18°C), da ihr realer Albedo-Wert höher ist als der der Erde, sie also mehr Strahlung reflektiert. Liegt einfach an der großen Wolkendichte und die Tatsache, dass sie Venus von einer globalen Wolkendecke umgeben ist. Andererseits hätte die Venus ohne Treibhauseffekt vermutlich keine Wolkendecke und somit einen geringeren Albedo-Wert und somit wiederum eine höhere Oberflächentemperatur als die Erde. Alles zu komplex um es in ein kurzes Statement zu pressen. --Mark McWire (Diskussion) 18:05, 21. Mai 2019 (CEST)

Galoppierender Treibhauseffekt

Der Text zum galoppierenden Treibhauseffekt wurde geändert zu: Diese positiven Rückkopplungen im Klimasystem sind prinzipiell so stark, dass auch ein galoppierender Treibhauseffekt denkbar ist, wie beispielsweise in der Vergangenheit auf dem Planeten Venus. Ich finde keine Belege dafür, dass die Rückkopplungen so stark sind, ob prinzipiell oder nicht. Und wenn sie schon angeblich so stark sind, warum ist der Effekt dann nur "denkbar"? Beides passt nicht ganz zusammen. Ich sehe da keine Übereinstimmung mit was im Artikel Galoppierender Treibhauseffekt steht. Was spricht genau gegen die alte Formulierung? Diese positiven Rückkopplungen im Klimasystem könnten sich als so stark erweisen, dass prinzipiell auch ein galoppierender Treibhauseffekt in Gang gesetzt werden kann, wie er beispielsweise auf der Venus in der Vergangenheit stattgefunden hat.--Physikinger (Diskussion) 01:26, 1. Mär. 2020 (CET)

Vielen Dank. Ich halte die Aussagen schon für verschieden, aber vielleicht haben wir da ein unterschiedliches Sprachgefühl. Der Satz hat ja zwei unterschiedliche Aussagen: 1. ob die notwendige positive Rückkopplung im System Erde für einen solchen Effekt ausreicht, und 2. ob er auch tatsächlich durch die Klimaerwärmung getriggert wird. Ich habe nochmal etwas recherchiert und es klingt eher so, dass die Strahlung der Sonne für diesen Effekt eher nicht ausreicht (https://www.nature.com/articles/nature12827 Increased insolation threshold for runaway greenhouse processes on Earth-like planets (2013)). Von den notwendigen 375 W/m² erreicht die Sonne nur 341 W/m² und die notwendige Selbstverstärkung ist nicht ausreichend. Außerdem wird im Paper angezweifelt, ob die Venus dadurch tatsächlich ihr Wasser verlieren konnt. Vielleicht müsste man das nochmal etwas umformulieren und mit dieser der Referenz versehen, so dass kein falscher Eindruck entsteht.--Physikinger (Diskussion) 12:37, 1. Mär. 2020 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Physikinger (Diskussion) 21:40, 23. Mai 2020 (CEST)

Treibhauseffekt durch Verschiebung der Ebene des Strahlungsgleichgewichts nach oben

Die Erklärung, des Treibhauseffektes durch eine treibhausgasbedingte Höhenverschiebung der Atmosphärenschichten, aus denen der wesentliche Anteil der Abstrahlung erfolgt, wie sie die zurückgesetzte IP (Spezial:Diff/190879827) andeutet und wie sie im Abschnitt Mechanismus (des Anthropogenen Treibhauseffekts) erläutert wird, leuchtet mir deutlich mehr ein, als die sonstigen Erkärungen des Artikels. Leider fehlen mir die Mittel die Quellen, Aussagen und Berechnungen im Artikel zu prüfen. --Diwas (Diskussion) 04:16, 31. Jul. 2019 (CEST)

Liegt wohl daran, dass das zwei verschiedene Autoren geschrieben haben. Alles unter der Überschrift "Anthropogener Treibhauseffekt" stammt von mir, vieles von den anderen Erklärungen von Benutzer Physikr.
Meine Quellen sind angegeben. --hg6996 (Diskussion) 07:14, 31. Jul. 2019 (CEST)
Das Schöne an den Naturwissenschaften ist ja, dass man aus völlig unterschiedlichen Perspektiven auf einen Effekt schauen kann und am Ende kommt doch das gleich heraus. Damit sind beide Betrachtungsweisen richtig.
Dass es der IP nur ums Beleidigen und ums Stiften von Verwirrung ging, sollte offensichtlich sein (gerne auch einmal die anderen Edits aus der Range anschauen, wegen denen hier schon mehrfach gesperrt wurde). So etwas werde ich (nicht nur ich) weiterhin kommentarlos zurück setzen. --Simon-Martin (Diskussion) 10:09, 31. Jul. 2019 (CEST)

Zweifel

Ist es daher notwendig, bei der Herleitung der Temperatur eines Planeten darauf zu achten, dass die Atmosph¨are die Stahlung einf¨angt? Die Sonnenstrahlen durch- dringen die Atmosph¨are, erw¨armen den Boden, der seinerseits die Atmosph¨are durch Kontakt und Konvektionsstr¨ome erw¨armt. Die empfangene W¨arme ist in der Atmosph¨are gespeichert und sie bleibt dort, wobei nur eine sehr geringe Strah- lungsleistung des Gases zu berucksichtigen ist. Es scheint mir sehr zweifelhaft, ob die Atmosphäre zu einem großen Anteil durch Absorption der Bodenstrahlung erwärmt wird, selbst unter günstigen Bedingungen. QUELLE. https://www.fortschrittinfreiheit.de/veroeffentlichungen/falsi.pdf

--2003:6:1396:334:41E4:EFE1:C06C:50ED 20:24, 6. Aug. 2019 (CEST)

Wir geben hier den Stand der Wissenschaft wieder. Alle anderen Theorien sind hier völlig unnötig. --Simon-Martin (Diskussion) 21:13, 6. Aug. 2019 (CEST)
Ach, der Gerhard Gerlich. Kennen wir längst, taugt nix. Lies lieber Arbeiten von richtigen Klimatologen als Arbeiten von Fachfremden.
"Argumente" wie die von Gerlich sind nur vorgeschoben und leicht zu entkräften. Die wirkliche Begründung sieht so aus: Wenn "Freiheit" drin vorkommt, weiß man schon: das sind Marktfundamentalisten, deren Motiv zur Klimawandelleugnung darin besteht, dass sie eine Regulierung des Energiemarktes verhindern wollen. Wenn es einen menschengemachten Klimawandel gibt, muss der Energiemarkt reguliert werden, folglich gibt es keinen menschengemachten Klimawandel. So funktioniert Wissenschaft aber nicht. --Hob (Diskussion) 21:19, 6. Aug. 2019 (CEST)
+1 Wobei mit "Freiheit" hier wieder einmal nur das Recht des Stärkeren gemeint ist ... --Simon-Martin (Diskussion) 21:21, 6. Aug. 2019 (CEST)
Wenn es einen menschengemachten Klimawandel gibt, muss der Energiemarkt reguliert werden, folglich gibt es keinen menschengemachten Klimawandel. - danke für diese Formulierung!! --Haraldmmueller (Diskussion) 21:25, 6. Aug. 2019 (CEST)
Wirklich eine schöne und vor allem sehr akkurate Formulierung, Hob! Nur leicht zugespitzt und bringt es dennoch wunderbar auf den Punkt. Zu Gehrlich: Die Arbeit wurde in den letzten Jahrzehnt nun wirklich oft genug wegen ihrer riesigen Fehler in der Luft zerissen. Typisches Zombieargument. Tausend mal widerlegte Propaganda, aber einfach nicht tot zu kriegen, weil es im Internet einfach geteilt und geteilt und geteilt wird. Andol (Diskussion) 21:39, 6. Aug. 2019 (CEST)
Ein paar 100.000 wissenschaftliche Arbeiten zur Klimatologie basieren auf der Annahme/Grundlage des Treibhauseffekts (der inzwischen messtechnisch bzw. empirisch nachgewiesen ist). Es besteht nicht der geringste Anlass, eine absolute Randmeinung (die auch schon wieder 10 Jahre alt ist) enzyklopädisch zu "würdigen". --Berossos (Diskussion) 21:24, 6. Aug. 2019 (CEST)
Auf der Diskussionsseite von Gerlichs Wiki-Artikel habe ich ein paar Themen seiner Schrift diskutiert, dies findet man hier. --hg6996 (Diskussion) 07:36, 7. Aug. 2019 (CEST)

Temperaturerhöhung leichter vergleichbar machen

Ich schlange vor, die Sätze: »Die globale Erwärmung von der letzten Eiszeit zur heutigen Warmzeit war eine Erwärmung um etwa ein Grad pro 1000 Jahre.[12] Die Erhöhung der Konzentration aller Treibhausgase in den letzten 100 Jahren führte zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um ca. 0,85 Grad.« umzuformulieren in vergleichbare Hundertjahre-Zeiten: »Die globale Erwärmung von der letzten Eiszeit bis zur heutigen Warmzeit war eine Erwärmung um etwa 0,l Grad je 100 Jahre.[12] Die Erhöhung der Konzentration aller Treibhausgase in den letzten 100 Jahren führte zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um zirka 0,85 Grad – dem über Achtfachen.« – Fritz Jörn (Diskussion) 22:05, 25. Sep. 2019 (CEST)

Bei allem Respekt,

doch auch ich bekommen so langsam ernste Zweifel.

Die Art und Weise, wie Fragen und Einwände auch bei diesem Thema auch hier abgeschmettert werden hat etwas zutiefst undemokratisches, unwissenschaftliches und zum Teil auch menschenverachtendes.

Ein Treibhaus, bei dem alle Dachluken offen stehen, ist das dann nämlich überhaupt noch ein Treibhaus?

Wer von euch weiss und versteht, warum sich ein Flüssigsalzreaktor von selbst reguliert, und darum auch nicht durchgehen kann (Expansionsgefäß vorhanden natürlich vorausgesetzt)? Damit meine ich während des normalen Betriebs, nicht den automatischen drain bei Fehlfunktion.

Selbst Flüssigkeiten die sich bei Erwärmung ausdehnen (können) sind darum bereits unterschiedlich permeabel für Strahlung, Gase sowieso.

Letzte Frage: Wenn CO2 die IR-Strahlung blockt, tut es das nicht dann in beide Richtungen?

Also bleibt doch auch bei einer Erhöhung des CO2 (selbst theoretisch ohne Konvektion in grössere Höhe) das Gleichgewicht das Gleiche.

Weniger IRS raus (von der Erde), aber auch weniger IRS rein (von der Sonne). Energetisch bei der gleichen Frequenz ja das Gleiche.

CO2 bildet ja keine dichten Wolken, wie Wassermoleküle, die durch ihre Polarität zumindest eine elastische aber echte Barriere bilden.

Zudem IRS auch eine viel niedrigere Photonenenergie hat als kurzwelligere Strahlung. Bei 20 THz sogar noch viel weniger als bei 70,4 THz.

Aber nur in dem Bereich ist es überhaupt betreffend der solaren Strahlung photoaktiv (in beide Richtungen).

Quantenmechanik: Pro Zeitpunkt X, oder zum Zeitpunkt X, kann immer nur ein Photon mit einem Elektron im Molekül CO2 reagieren.

In beide "Richtungen", denn tatsächlich rotieren die Moleküle ja beliebig im Raum, je nach Stossnachbarn.

Steigen sie dann auch noch auf, wegen der Temperatur/Druckerhöhung, wird der Raum (Abstand) zwischen ihnen sogar noch grösser, wegen der Krümmung der Atmosphäre.

Die "Dachluken" öffnen sich dadurch sogar noch weiter. Die Fläche aber darunter, weil fest, bleibt die Gleiche.

Das Erwärmung trotzdem Probleme mit sich bringt, also auch die ganz natürliche, stelle ich übrigens nicht in Frage.

Wobei Abkühlung sogar noch katastrophaler wäre, weil es dann eng wird rund um den Äquator, mit 7,7 Milliarden Menschen.

Das ist/wäre dann nämlich erst der echte Horror. Weil es mehr Landfläche in Richtung der Pole gibt als rund um den Äquator.

Wäre darum sogar besser, ich irre mich, als wenn "ihr" euch womöglich irrt. Das ist allen hoffentlich bewusst.

Nur darum bitte ich, absolut verantwortungsvoll und ehrlich mit den Thema umzugehen, es von keiner Seite politisch zu missbrauchen.

Andreas. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:C63:9680:F063:A3D1:70CB:3B25 (Diskussion) 02:09, 3. Okt. 2019 (CEST))

Ich nehme Deinen Text einmal ernst (das sage ich deshalb, weil er teils wie einer von einem Klimaleugner klingt - z.B.
  • mit einigen detaillierten physikalischen Aussagen ohne irgendein ersichtliches Verständnis dahinter darin - z.B. sagst du "Energetisch bei der gleichen Frequenz ja das Gleiche": Ist aber nicht die gleiche Frequenz; wieso sollte sie bei Wiederabstrahlung gleichbleiben?;
  • oder geometrischen Aussagen wie wird der Raum (Abstand) zwischen ihnen sogar noch grösser, wegen der Krümmung der Atmosphäre: Rechne das - ernsthaft - einmal vor, wie viel der größer wird, damit du (und wir?) sehen, ob du die Größenordnungen im Griff hast (dazu reicht simple Schulmathematik ca. der 5. Klasse [in D]);
  • aber auch mit genügend bedeutungszerstörenden Anführungszeichen, sodass nicht mehr klar ist, was eigentlich gesagt wurde):
Wenn "auch" dir ernste Zweifel kommen, dann musst du dich selber auf die lange Reise machen, die Grundlagen zu verstehen. Ich hatte keine Zweifel, wollte es aber verstehen - es hat mich nicht nur Jahre, sondern vor allem mehrfache "Wiederanläufe" gekostet, bis ich alleine in den simplen Diskussionen mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik stabil eine Antwort geben konnte, wieso die etablierte wissenschaftliche Darstellung die richtige ist - die "Logik" der Gegenargumente war nicht immer so schlecht. Viel Glück dabei - aber die WP-Seite dazu ist nicht das Forum um deine Zweifel zu reparieren - das musst du selber. --Haraldmmueller (Diskussion) 11:34, 3. Okt. 2019 (CEST)

Du hast mich nicht verstanden, Harald. Ich habe versucht dir zu erklären, was der Wirkungsquerschnitt ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsquerschnitt

Das Konzept kannst du nämlich ebenso auch auf andere Wellenlängen und Atome beziehungsweise Moleküle übertragen.

Aus dem Grund kann auch der Flüssigsalzreaktor nicht durchgehen, überhitzen, solange das Salz expandieren kann. Der Ausdehnungskoeffizient von geschmolzenem Salz beträgt dabei sogar nur 1/10 von dem von Luft.

Und jetzt erklär' mir bitte, wie ein Treibhaus immer wärmer werden soll, wenn sich gleichzeitig die Fenster, sprich, die Teilchenzwischenräume bei einem Gas immer weiter öffnen, sprich vergrössern.

Denk' in Ruhe mal darüber nach. Ich habe ja keine Eile. Ich glaube tatsächlich nicht, dass CO2 für die Erderwärmung verantwortlich ist. Möchte aber trotzdem gerne wissen, was dann wohl die Ursache ist. Mehr freigesetzte Energie an sich auf der Erde, mehr Wasserdampf? Oder doch nur die Sonne, oder eine Kombination von beidem? Wolken (Wasser) bilden nämlich tatsächlich eine Barriere für Strahlung, zum Teil sogar für Konvektion. Wir stehen daher erst am Anfang der Forschung, auch was den Treibhauseffekt betrifft, habe ich den Eindruck. Wir werden es ja ausserdem sehen, schon in 10 Jahren wissen wir mehr. Solange lebe ich hoffentlich noch, und du doch hoffentlich auch, und dann Quatschen wir noch mal. Sollte ja auch nur eine Anregung sein, die Dinge nicht für zu gewiss zu nehmen, denn sonst steht man womöglich seiner eigenen Weiterentwicklung manchmal im Weg. Ich lerne ja auch ständig noch dazu, das ist eben der wissenschaftliche Fortschritt, den die Menschheit ja auch dringend braucht.

Perfekte Antwort Harald, Danke! (das musste mal gesagt werden)--Pstaudt-fischbach (Diskussion) 18:06, 3. Okt. 2019 (CEST)

Der Treibhauseffekt ist seit über hundert Jahren bekannt, seit mehreren Jahrzehnten empirisch belegt und der menschliche Einfluss durch den Anstieg der Treibhausgase seit einigen Jahren sogar im Erdsystem durch Messungen nachgewiesen. Also ganz klar nein, wir stehen nicht am Anfang der Erforschung des Treibhauseffektes. FaktenSucher (Diskussion) 10:59, 8. Okt. 2019 (CEST)
Schon John Tyndall hatte Mitte des 19. Jahrhunderts Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid als wesentliche Bestandteile des Treibhauseffekts identifiziert und messtechnisch belegt. Lesetippː Forschungsgeschichte des Klimawandels. --Berossos (Diskussion) 11:08, 8. Okt. 2019 (CEST)
Eine letzte Ergänzung. Zur Frage: Wenn CO2 die IR-Strahlung blockt, tut es das nicht dann in beide Richtungen?
Natürlich tut es das. Dieses Verhalten ist beispielsweise auch Grundlage der Rechnung im Artikel Idealisiertes Treibhausmodell.
Der Knackpunkt beim Treibhauseffekt ist:
Kurzwellige Strahlung kann nahezu ungehindert bis auf die Erdoberfläche durchdringen, erwärmt dort Boden, Wasser und Luft, aber die von den erwärmten Dingen abgestrahlte Infrarotstrahlung wird an der Abstrahlung ins Weltall gehindert. In der Elektrotechnik wäre das sowas wie eine Diode, in der Fluid-Mechanik ein Rückschlagventil. Nur dass die Abstrahlung nicht vollständig blockiert, sondern nur erschwert wird.
Wenn Du den von Benutzer Berossos empfohlenen Artikel Forschungsgeschichte des Klimawandels aufsuchst, wirst Du dementsprechend bei Tyndall eine ebensolche Beschreibung des Phänomens finden.
Das war im Jahr 1859. --hg6996 (Diskussion) 11:37, 8. Okt. 2019 (CEST)

Genau so habe ich mir das eine Weile ja auch vorgestellt, Diode, Rückschlagventil, doch überleg mal, was das energetisch dann bedeuten würde. Dann könnte sich nie ein Gleichgewicht einstellen, bei egal welchem CO2-Gehalt. Doch auch die Venus erhitzt sich ja nicht immer weiter. Wieso stellt sich da auch ein Gleichgewicht ein, obwohl doch angeblich ständig weniger rauskommt als reingeht. So ein Energiespeicher würde, wenn er nicht eh vorher schmelzen würde, sich von selbst in ein Plasma verwandeln. Was bewahrt also auch die Venus davor? Muss dann ja etwas mit erhöhter Konvektion und/oder Expansion sein (die Atmosphärenaussengrenze als grössenveränderlicher Kühlkörper, je nach Temperatur). Daher ja auch die Vorstellung von mehr Wirbelstürmen und Extremwetterereignissen, obwohl auch das unter Meteorologen umstritten ist. Doch auch auf der Venus sollen die Stürme immer heftiger werden, findet man einige Meldungen. Würde mir sogar logisch, irgendwie vorstellbar erscheinen, mehr Konvektion mehr Sturm, doch wieso dann auch auf der Venus? Steigt dort auch der CO2-Gehalt, wird dort auch darum ein Treibhauseffekt/der Treibhauseffekt immer stärker? Selbst das wäre ja wie auch immer möglich, würde sich dann eben nur Koinzidenz anstatt Korrelation nennen. Doch auch hier mache ich jetzt erstmal Schluss und warte lieber die Forschungsergebnisse der nächsten Jahre ab, denn auch die Marsatmosphäre wird ja immer genauer untersucht. 4 Missionen starten allein 2020 zum roten Planeten, und Mars ist geradezu perfekt für solche Experimente. 96% CO2 in einer grössenveränderlichen Atmosphäre, toller Zufall, bei fast kaum Wasser. Weder als Dampf noch als Kondensat, weil alles H2O fast komplett an den Polen gefroren und gebunden ist. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:C63:9680:34A2:F791:C948:4CC1 (Diskussion) 15:10, 8. Okt. 2019 (CEST)) P.S.: Ja, danke für die Verknüpfung. Schaue ich mir selbstverständlich an, doch ich kenne die Klimageschichte. Ich bin 1965 geboren. Kann mich sogar noch an die paar kalten Winter erinnern. Am Anfang war darum noch von einer neuen kommenden Eiszeit die Rede, in den 70ern, später stieg aber die Temperatur wieder an. Darum sind wir etwas Älteren ja auch skeptischer als die jungen Leute. Ist keine böse Absicht oder böse Kapitalisten, wie auch viele junge Leute leider glauben, sondern Lebenserfahrung. Es war wirklich so:

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45226263.html (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:C63:9680:34A2:F791:C948:4CC1 (Diskussion) 15:42, 8. Okt. 2019 (CEST))

Es war nie wirklich von einer kommenden Eiszeit die Rede. Das hat vor allem die Presse so (miß)verstanden. Es war immer eine Mehrheit der Forscher von einer Erwärmung überzeugt : [4]FaktenSucher (Diskussion) 16:22, 8. Okt. 2019 (CEST)
Dein Gerede von Lebenserfahrung klingt zwar weise, aber nur für Unbedarfte. Tatsächlich ist das ein ganz naiver Ansatz.
"Lebenserfahrung" ist eine zufällige Ansammlung von Datenpunkten. Wer seine Meinung auf Lebenserfahrung gründet, landet je nachdem, was er zufällig erlebt hat oder nicht erlebt hat, bei der einen oder anderen Meinung. Deswegen verwenden Wissenschaftler eine andere Methode, die zuverlässiger ist: systematisch Daten sammeln, um ganz bestimmte Hypothesen zu prüfen. Deswegen sind die sich wesentlich mehr einig als die Laien. Und Wikipedia gründet sich auf zuverlässige Quellen, nicht auf das, was irgendjemand erlebt hat. --Hob (Diskussion) 17:21, 8. Okt. 2019 (CEST)
Stichwort nahende Eiszeitː Wie zu allem gibt es bei Wikipedia auch hierzu einen Artikelː Globale Abkühlung. --Berossos (Diskussion) 17:47, 8. Okt. 2019 (CEST)

Formel

Wenn ich die Formel zur Herleitung der -18°C nachrechne und die Stefan-boltzmann-Konstante von 5,67x10^-8 einsetze, komme ich nur auf -18°C, wenn ich für die Fläche der Erde eine Größe von 1m² annehme. Beziehen sich die 5,67x10^-8 vielleicht nur auf die Erde? Dann kann aber eigentlich die Formel nicht Sigma mal A lauten. 77.12.101.192 22:38, 6. Okt. 2019 (CEST)

Was hast Du als P eingesetzt? - die Gesamtleistung, die die Erde trifft, oder die Leistung/m² (239 W/m²) - im zweiten Fall musst Du natürlich für die Fläche 1m² einsetzen, weil Du ja eben auch die Leistung nur für einen Quadratmeter "anlieferst". --Haraldmmueller (Diskussion) 09:06, 7. Okt. 2019 (CEST)

Mechanismus

Den Abschnitt "Mechnismus" finde ich ziemlich irreführend. Zum einen ist er an der falschen Stelle, die beschriebenen Mechanismen und ihre Höhenabhängigkeit gelten ebenso für den natürlichen Treibhauseffekt, haben also nichts dezidiert mit dem anthropogenen Treibhauseffekt zu tun. Das wenige was an diesem Abschnitt mit den Menschen zu tun hat (Änderung der Höhe der Troposphäre etc.) ließe sich auch umformulieren. Was haltet ihr davon, das Ganze mit dem Artikel idealisiertes Treibhausmodell zu verschmelzen, dort bleibt nähmlich nach Lesen des Artikels die Frage stehen, wie genau sich die Atmosphäre besser modellieren lässt. FaktenSucher (Diskussion) 16:38, 8. Okt. 2019 (CEST)

Gesamtabsorbtion im Bereich von 15 Mikrometer

Wenn ich mir die Eingangsgrafik ansehe, ist die Gesamtabsorbtion im CO2-Absorbtionsbereich sowieso schon 100 Prozent. Mir ist nicht ersichtlich, welchen zusätzlichen Effekt ein weiterer CO2-Eintrag dann noch haben kann. Die spätere Erläuterung "Damit kann die atmosphärische Gegenstrahlung in einem Wellenlängenbereich bei zunehmenden Treibhausgasmengen auch dann noch stärker werden, wenn die Atmosphäre in diesem Wellenlängenbereich bereits so gut wie undurchsichtig ist." habe ich nicht verstanden. Mehr als 100% Rückstrahlung geht doch wohl nicht? (Ich bin kein Physiker und würde mich über Allgemeinverständlichkeit freuen.) Kann das jemand im Artikel erläutern?--Hanssmann (Diskussion) 21:48, 17. Okt. 2019 (CEST)

Die absorbierte Wärmestrahlung wird nicht einmal, sondern mehrfach absorbiert und anschließend wieder emittiert (letzteres in zufällige Richtung, also mit knapp 50 % Wahrscheinlichkeit zum Boden). Du kannst es Dir ungefähr so vorstellen, als würde man vor eine durchleuchtete Milchglasscheibe noch eine zweite stellen: Von der dunklen Seite betrachtet, wäre die zweite Scheibe dunkler als die erste. Von der Lichtquelle aus betrachtet, wäre die erste Scheibe dort dunkler, wenn sie direkt in die weitere Umgebung strahlt, und heller, wo hinter ihr die zweite steht, denn die wirft ja einen Teil des Lichts zurück. --Simon-Martin (Diskussion) 21:58, 17. Okt. 2019 (CEST)

Erklärvideo von Terra X

Hallo zusammen: Gestern lief im ZDF eine Doku über den Klimawandel. Gerade habe ich gesehen, dass sie manche Ausschnitte aus der Doku unter einer CC-Lizenz frei verfügbar gemacht haben, worauf ein anderer Autor diese Videos schon auf Commons geladen hat. Darunter ist auch dieses Video zum Treibauseffekt. Wäre das was für den Artikel? Ich finde es gut gemacht, möchte aber vor dem Einbauen die Meinung der naturwissenschaftlich versierten Fachleute hören. Die Grundaussagen stimmen, aber von den physikalischen Details habt ihr mehr Ahnung als ich. Ping: Benutzer:Berossos, Benutzer:hg6996, Benutzer:DeWikiMan. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 00:21, 22. Okt. 2019 (CEST)

Ich finde keine Fehler in dem Video. Die Angabe "415 ppm" ist zwar eine Momentaufnahme vom Frühjahr 2019 (Mai?), aber das ist nächstes Jahr sowieso der (durchschnittliche) Normalzustand. Ansonsten gibt es eigentlich nichts zu bemängeln, im Prinzip ist das Wesentliche des Treibhauseffekts kurz und knapp erklärt. Im Rahmen einer populären Fernsehsendung, die sich an ein breites Publikum wendet und auf Detailanalysen verzichtet, soweit ok. --Berossos (Diskussion) 13:13, 22. Okt. 2019 (CEST)
Als Nicht-Experte der Atmosphärenphysik kann ich jedenfalls sagen, dass mich diese Erklärungen, die die Atmosphärenprozesse nicht mit einbeziehen, immer etwas unschlüssig zurückgelassen hatten. Als einfaches deutschsprachiges Erklärvideo ist es aber vielleicht ganz gut geeignet, vor den englischen SkS-Filmen und der Lecture von David Archer. --man (Diskussion) 00:46, 23. Okt. 2019 (CEST)
Ok, danke für das Feedback, ich habe das Video also nun ergänzt. Interessant ist auch der Hintergrund dieser Doku-Videos, der auf WP:Kurier erklärt wird. Schaut mal rein, falls ihr es noch nicht gesehen habt. Mit etwas Glück gibt es demnächst noch mehr ähnliche Videos, mit denen man dann evtl. auch Zielgruppen erreicht, die man mit langen komplizierten Texten nicht erreicht. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 01:28, 25. Okt. 2019 (CEST)

Glashauseffekt als eigener Artikel

Spricht eigentlich was dagegen, wenigstens hier auf der Wikipedia für sprachliche Klarheit zu sorgen und den Abschnitt "Glashauseffekt" in einen eigenen Artikel zu verschieben und hier (und dort) nur kurz darauf zu verweisen, dass die beiden Begriffe oft (fälschlicherweise) synonym verwendet werden? Aus meiner Sicht sorgt das für Klarheit. FaktenSucher (Diskussion) 20:14, 8. Okt. 2019 (CEST)

Ich habe auf die Schnelle im Web keine Quelle gefunden, die explizit zwischen den beiden Begriffen Glaushauseffekt und Treibhauseffekt unterscheidet, obwohl es zwischen dem, was in der Atmosphäre passiert und dem, was in einem Glashaus - aber auch in einem Treibhaus - stattfindet, die beschriebenen Unterschiede bestehen. Hast Du denn eine? --hg6996 (Diskussion) 09:11, 9. Okt. 2019 (CEST)
Hier sind zwei: [5] [6]. Das Problem ist halt, das viele andere Quellen die Begriffe synonym verwenden. Wir sollten uns da wohl an die Fachliteratur halten. Das einzige Buch was ich gerade zur Hand habe (Kappas, Klimatologie) verwendet beide Begriffe synonym. Hat da noch jemand Zugriff auf andere Werke? FaktenSucher (Diskussion) 10:18, 9. Okt. 2019 (CEST)
Die erste Quelle basiert offenbar auf dem umseitigen WP-Artikel. Und die zweite Quelle schreibt u. a.: "Der Glashauseffekt erinnert häufig an den sogenannten Treibhauseffekt in der Atmosphäre, bei welchem ebenfalls Strahlung nicht zurückgeworfen werden kann und von der Umgebung absorbiert wird" (Hervorhebung von mir), belegt also nicht den hier beschriebenen Unterschied. Das wird hier ja immer wieder diskutiert (am ergiebigsten erscheint mir diese Diskussion von 2007), aber ich habe immer noch den Eindruck, dass hier im Artikel eine Klarheit vorgetäuscht wird, die sich in der Fachliteratur so nicht findet. Entsprechende Einzelnachweise habe ich umseitig nicht gefunden. Statt der Situationsbeschreibung "Treibhauseffekt ist nicht Glashauseffekt, oft wird aber beides Treibhauseffekt genannt" erscheint mir "Mitunter/vereinzelt wird der im Treibhaus wirkende Effekt zur Unterscheidung von der Situation in der Atmosphäre Glashauseffekt genannt" treffender.--Biologos (Diskussion) 13:31, 12. Dez. 2019 (CET)
Richtig, es ist offenbar ethymologisch so gelaufen: "Treibhaus" (=Glashaus=Gewächshaus) > "Treibhauseffekt" > "Treibhauseffekt in der Atmosphäre". Also hat sich der Begriff verselbständigt. Anders gesagt: "Treibhauseffekt" wird heute gerne nur auf den großen (atmosphärischen) Te. bezogen, auch wenn er ethymologisch vom kleinen Te. kommt.
Das kann man so hinnehmen, aber diesen Dreh muss eine Enzyklopädie dann schon erklären - was jetzt in der de-WP an verschiedenen Stellen steht, ist schlicht widersprüchlich. --Bernd.Brincken (Diskussion) 16:33, 12. Dez. 2019 (CET)
"Ich habe auf die Schnelle im Web keine Quelle gefunden, die explizit zwischen den beiden Begriffen Glaushauseffekt und Treibhauseffekt unterscheidet" - Es gibt zahlreiche Texte, die den Glashauseffekt ohne Klimabezug beschreiben, etwa im Bezug auf Wohnräume, oder eben Gewächshäuser:
Das spricht auch dafür, einen eigenen Artikel Glashauseffekt auszugliedern. --Bernd.Brincken (Diskussion) 23:28, 12. Dez. 2019 (CET)
Ich habe mir von deinen gefundenen Quellen gerade nur mal die vom Titel her vertrauenswürdigste angesehen, das Handbuch für Bauingenieure. Die schreibt: "Darauf beruht auch der sogenannte 'Glashauseffekt'. Glas lässt sichtbares Licht durch. [...] Für Wärmestrahlung ist Glas aber undurchlässig, 'schwarz'. Die Wärme bleibt daher im Raum 'gefangen'." Das beschreibt also gerade nicht die unterbundene Konvektion. Wenn die umseitig beschriebene Begriffsabgrenzung wirklich etabliertes Wissen ist, müssten sich doch problemlos seriöse gute Quellen, also Standardlehrbücher oder ähnliches, finden, die das belegen. Ansonsten erhärtet sich der Verdacht, dass es sich um Theoriefindung handelt.--Biologos (Diskussion) 11:38, 13. Dez. 2019 (CET)
Sorry, aber du betreibst hier Theoriefindung, indem du mir unterstellt, ich hätte eine Theorie, die ich finden oder darstellen wolle. Wie soll diese Theorie dMn lauten? Oder nennst du jeden Änderungsvorschlag an Artikeln 'Theoriefindung'?
Einfach die Überschrift dieses Absatzes lesen: "Glashauseffekt als eigener Artikel". Dafür spricht der Unterschied, dass es beim Glashaus ein Haus aus Glas gibt, das Konvektion zwischen Innen- und Außenraum unterbindet. Außerdem ist es ein konstruktiv herbeigeführter Effekt. - Was spricht gegen die Auslagerung? --Bernd.Brincken (Diskussion) 12:34, 13. Dez. 2019 (CET)
Warum fühlst du dich angegriffen? Ich habe dir nichts unterstellt. Wir sind doch beide mit dem Artikel unzufrieden und wollen ihn verbessern? Gegen die Auslagerung spricht, dass mMn noch gar nicht geklärt ist, dass die deutschen Ausdrücke Treibhauseffekt und Glashauseffekt in der Fachwelt auf die Weise etabliert sind wie im umseitigen Artikel beschrieben. Siehe drei Diskussionen weiter unten. Falls dies nicht so ist, könnte als Idee z. B. stattdessen Gewächshaus#Funktionsweise angepasst werden.--Biologos (Diskussion) 13:09, 13. Dez. 2019 (CET)
Wenn mir TF vorgeworfen wird, frage ich alledings nach, welche T das denn sein soll. Ich habe bisher nur Fragen gestellt.
Die o.g. Quellen ergeben sich aus einer schnellen Google-Suche. Sie illlustrieren nur, dass der Begriff 'Glashauseffekt' für 'Häuser aus Glas' verwendet wird, etwa Wintergärten oder Gewächshäuser. Wenn man dafür nach Wissenschaft ruft, wäre die Antwort: Etymologie.
Der Glashauseffekt war bekannt und wurde aktiv konstruktiv genutzt, lange bevor man den klimatischen Treibhauseffekt entdeckte. Das spricht dafür, die beiden Phänomene in getrennten Artikeln zu beschreiben.
In dem Klima-Bereich scheint in der WP starkes Territorialdenken zu herrschen, daher werde ich da selbst keine Edits vornehmen. --Bernd.Brincken (Diskussion) 15:00, 16. Dez. 2019 (CET)
Schade, du hast unten eine wichtige Diskussion angestoßen, wie ich finde. Ich werde das Thema aber auch ohne dich weiter verfolgen. (Ich habe dir keine Theoriefindung vorgeworfen. Und deine Wortspiele mit „Theorie-Findung“ kann ich nicht nachvollziehen - du hast WP:TF ja selbst verlinkt, ich gehe daher davon aus, dass du weißt, was wikipediaintern damit gemeint ist. Deine Beobachtung zum „Beißreflex“ fand ich treffend, deine Reaktion jetzt wirkt allerdings auch eher reflexhaft als reflektiert.) --Biologos (Diskussion) 15:57, 16. Dez. 2019 (CET)
WP:NK legt fest, dass allgemein als Artikeltitel die Bezeichnung verwendet werden soll, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist. Wenn für die Erwärmung im Gewächshaus durch Durchlassen von Sonnenstrahlen und Verhindern des Entweichens von erwärmter Luft im Deutschen der Ausdruck Glashauseffekt nicht gebräuchlicher ist als Treibhauseffekt, und/oder wenn das Wort Glashauseffekt oft für eine falsche Erklärung der Vorgänge im Gewächshaus verwendet wird (Undurchlässigkeit der Scheiben für Wärmestrahlung), dann sollte ein Artikel über die Erwärmung des Gewächshauses nicht Glashauseffekt als Titel haben. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass ein Abschnitt in Gewächshaus hierzu ausreichend und sinnvoller ist. Auf diesen kann dann von umseitig verwiesen werden.--Biologos (Diskussion) 16:08, 16. Dez. 2019 (CET)

Fehler im Text oder Verständnisfehler. Ich komme nicht auf 14C°

Wenn ich zusätzlich zu den 342*0,7=239,4 Watt die 333 Watt einsetze, dann komme ich nicht auf 14C° sondern auf 43,8C°. Ich habe entweder was falsch verstanden oder hier ist bei der Überarbeitung des Artikels etwas verloren gegangen.

Bitte die vollständige Formel inkl. Einsetzung der Werte für die Berechnung inkl. Treibhaus Effekt einfügen. (nicht signierter Beitrag von Kgw66 (Diskussion | Beiträge) 20:01, 7. Jan. 2020 (CET))

Erklärvideo (Datei:Erklärvideo zum "Treibhauseffekt".ogv)

Ich habe das Hinzufügen des Funk-Videos gerade gesichtet, aber ich halte es nicht für sinnvoll und für fehlerhaft. Für die Erwärmung der Erde sind nicht die Sonnenstrahlen verantwortlich wie im Treibhaus, sondern verschiedene Gase? Das ist doch Quatsch!--Biologos (Diskussion) 17:18, 14. Jan. 2020 (CET)

Ohne die Gase würde es jedenfalls keinen Treibhauseffekt geben. Das sieht man ja beim Mond. --Mmgst23 (Diskussion) 18:20, 14. Jan. 2020 (CET)
Ja, nicht alles, was im Video gesagt wird, ist falsch. Aber "zum Großteil korrekt" reicht ja wohl nicht für die Wikipedia, oder?--Biologos (Diskussion) 22:50, 14. Jan. 2020 (CET)
Der Satz war zugespitzt.
Die Leugner der menschengemachten globalen Erwärmung versteifen sich nämlich darauf, dass nur die Sonne für die Temperatur der Erde verantwortlich ist und blenden die Rolle der Treibhausgase völlig aus. Einige gehen so weit, den Treibhauseffekt zu leugnen. --Mmgst23 (Diskussion) 23:33, 14. Jan. 2020 (CET)
Der Text im Video ist ungeeignet. Im Gewächshaus ist es ja auch nicht wärmer als draußen, weil die Sonne scheint, sondern weil es von Glas umhüllt ist. Und ohne Sonne wird es weder unter der Atmosphäre noch im Gewächshaus warm. Und es wird unter einer Glasglocke nicht immer wärmer, sondern es stellt sich ein Gleichgewicht ein. --Diwas (Diskussion) 01:28, 15. Jan. 2020 (CET)
Noch eines der besseren dieser Terra-X Videos. Das Experiment im zweiten Teil ist ganz nett. Nach meinem vergeblichen Versuch, diesen Unsinn aus einem anderen Artikel zu entfernen, lasse ich die Finger davon. Man kann nur hoffen, dass weitere "Erklär"videos in Zukunft auf Youtube bleiben, wo sie besser aufgehoben sind. --Robbenbaby (Diskussion) 19:31, 15. Jan. 2020 (CET)
Sorry, die Einbindung des Videos, um das es mir geht, wurde schon wieder rückgängig gemacht. Es geht um ein Video vom Wikimedia-Benutzer Funk offiziell, nicht um das von Terra-X. Ich habe das jetzt oben im Abschnittstitel ergänzt.--Biologos (Diskussion) 21:16, 15. Jan. 2020 (CET)
Ok, danke füuer die Info. Das inzwischen entfernte Video wimmelt in der Tat von Fehlern. Neben dem schon genannten ist mir unter anderem noch aufgefallen: Die Wellenlänge der Wärmestrahlung ist angeblich nur fast doppelt so lang wie sichtbares Licht. Das mit Abstand wichtigste Treibhausgas (Wasserdampf) wird nicht genannt. Treibhausgasatome werden bei der Absorption angeblich "wärmer" (nicht wirklich, ihr Schwingungsspektrum wird angeregt). Bei ~1:30 wird davon gesprochen, dass die Atmosphaere weniger transparent für Wärmestrahlung ist (was richtig ist und an den Treibhausgasen liegt), anschliessend werden die Treibhausgase mit dem Wort "zweitens" als eine Art zusätzlicher Effekt eingeführt. Hier wird ein und dasselbe mit den Worten "erstens" und "zweitens" in zwei unterschiedliche Phänomene unterteilt. Warum ist mir schleierhaft, wahrscheinlich wurde das Konzept einfach nicht verstanden.
Teilweise Kleinigkeiten, aber in der Summe schadet das Betrachten des Videos einem Laien mehr als es nutzt. --Robbenbaby (Diskussion) 23:08, 15. Jan. 2020 (CET)

Eunice Foote

Ich würde sie hier nicht so exponiert erwähnen. Sie wird im Artikel Forschungsgeschichte des Klimawandels gewürdigt. Grund ist, dass sie Fehler im Versuchsaufbau hatte: https://doi.org/10.1119/1.3322738 --hg6996 (Diskussion) 10:53, 17. Jan. 2020 (CET)

Treib- versus Glashaus

"Anders als der Name suggeriert, basiert die Erwärmung eines Treibhauses durch einfallende Sonnenstrahlen zum größten Teil nicht auf dem Treibhauseffekt. Der hier zugrundeliegende Effekt heißt Glashauseffekt." (Hervorhebung durch mich)
Gleiche Botschaft weiter unter: "Die Erwärmung eines Treibhauses durch einfallende Sonnenstrahlen basiert im Allgemeinen zum größten Teil auf diesem Glashauseffekt und zu einem kleineren Teil auf dem Treibhauseffekt."
Aber ein Treibhaus ist ja gemäß WP nichts anderes als ein Gewächshaus, und dort wirkt nichts anderes als der Glashauseffekt:
"Die Eindeckung – traditionell aus Glas .. – erhöht .. durch den Glashauseffekt die Temperatur im Gewächshaus."
Also dreht man sich einmal im Kreis und redet dabei dreimal über die gleiche Sache. Oder? --Bernd.Brincken (Diskussion) 22:22, 10. Dez. 2019 (CET)

Ja, man kann es halt nicht oft genug sagen: Der Treibhauseffekt wurde nach dem Treibhaus benannt, erwärmt es aber nicht. --Diwas (Diskussion) 05:35, 11. Dez. 2019 (CET)
Hmm. Gibt es denn nun einen Unterschied zwischen Treib- und Glashauseffekt? Ich kann da keinen ausmachen, aber ich lasse mich gern belehren. Wenn es ihn nicht gibt, sind Änderungen an mehreren Stellen angezeigt. --Bernd.Brincken (Diskussion) 12:28, 12. Dez. 2019 (CET)
Was fehlt, sind gute Einzelnachweise, die belegen, dass diese Abgrenzung mit diesen Ausdrücken in der Fachwelt etabliert ist. Siehe auch oben unter "Glashauseffekt als eigener Artikel".--Biologos (Diskussion) 13:35, 12. Dez. 2019 (CET)
Aber welche Aussage wird denn ggf. dazu vorgenommen? Das ist eine offene Frage, ich möchte erstmal selbst verstehen, was physikalisch der Unterschied zwischen Treib- und Glashauseffekt sein soll. Hat jemand eine Idee - sei es (noch) ohne Quellen? --Bernd.Brincken (Diskussion) 14:25, 12. Dez. 2019 (CET)
Naja, in der Atmosphäre beruht der Treibhauseffekt auf der Gegenstrahlung, die durch die Treibhausgase erzeugt wird - so wie das im Artikel Idealisiertes Treibhausmodell beschrieben steht.
In einem Treibhaus bzw. Gewächshaus wird die Erwärmung primär durch die unterbundene Konvektion verursacht. Die Tatsache, dass Glas wenig transparent für Infrarotstrahlung ist, ist hier ein nachrangiger Effekt. --hg6996 (Diskussion) 15:21, 12. Dez. 2019 (CET)
Mein Vorschlag wäre, die Begriffe erst einmal im ursprünglichen Sinne zu (er-) klären - was ist Glashaus-, was Treibhaus- was Gewächshaus-Effekt?
Oder, wenn alles das gleiche ist - so scheint es mir zu sein - dann sollte das auch in der WP stehen. Wenn "Glas wenig transparent für Infrarotstrahlung" wäre, dann würde der Effekt im (kleinen) Treibhaus doch gar nicht funktionieren - oder wie soll die Wärme da sonst hinein gelangen?
Zum Thema Atmosphärischer Treibhauseffekt (oder ähnlich) kann man dann gern weiter differenzieren, dort ist es ja wohl tatsächlich komplexer. --Bernd.Brincken (Diskussion) 16:25, 12. Dez. 2019 (CET)
Es ist doch im Artikel klar und deutlich beschrieben, wo die Unterschiede zwischen dem Glashauseffekt und dem atmosphärischen Treibhauseffekt liegen. Was ist daran so schwierig, das zu verstehen? --Berossos (Diskussion) 17:04, 12. Dez. 2019 (CET)
Klar erklärt ist das eben nicht, deshalb taucht die Frage ja auch immer wieder hier auf. Beispiel: In der Einleitung wird der Treibhauseffekt als rein atmosphärisches Phänomen beschrieben, im Abschnitt "Glashauseffekt" steht dann, dass dieser Treibhauseffekt nur zu einem kleinen Teil für die Erwärmung eines Treibhauses verantwortlich sei. "[...] die Wirkung von Treibhausgasen in Atmosphären auf die Temperatur an der Planetenoberfläche" hat aber überhaupt keinen Einfluss auf die Erwärmung eines Treibhauses. Gemeint ist im Glashaus-Abschnitt, dass die Undurchlässigkeit des Glasdaches für Wärmestrahlung nur zu einem kleinen Teil für die Erwärmung eines Treibhauses verantwortlich ist, weil der hauptsächliche Erwärmungseffekt das Verhindern des Abtransports der Wärme über Luftbewegungen ist. Der Artikel ist mMn so schwer zu verstehen, weil er von hinten aufgezäumt ist, nämlich ausgehend von der Erkenntnis, dass die Erwärmung der Erde eine andere Ursache hat als die Erwärmung eines Treibhauses – was zum Zeitpunkt der Benennung des Treibhauseffektes noch nicht bekannt war.--Biologos (Diskussion) 17:45, 12. Dez. 2019 (CET)
Gut gesagt. - Berossos, der atmosphärische Treibhauseffekt kann naturgemäß nicht genauso ablaufen wie der Treibhaus-Treibhauseffekt, denn es gibt da oben kein Glasdach. Daher wäre es IMO angezeigt, auch stets Atmosphärischer Treibhauseffekt zu sagen, wenn man ihn meint. Ansonsten sind Treib-/ Glas-/ Gewächshauseffekt schlicht das Gleiche. Und dieser Effekt war bekannt, und wurde so benannt, bevor man den atmosphärischen Te. entdeckte. Oder? --Bernd.Brincken (Diskussion) 20:36, 12. Dez. 2019 (CET)
Der atmosphärische Treibhauseffekt und sein Unterschied zum Glashaus-/Gewächshauseffekt ist seit bald 200 Jahren bekannt (siehe Forschungsgeschichte des Klimawandels). Im umseitigen Artikel wird schon in der Einleitung auf diesen Unterschied hingewiesen, und auch die Hauptüberschriften differenzieren deutlich zwischen Glashauseffekt und Atmosphärischer Treibhauseffekt. Die Benennung Treibhauseffekt hat bekanntlich historische Gründe und wird als greenhouse effect weltweit von allen Lehrbüchern, Universitäten und Wissenschaftsakademien und vor allem in der Fachliteratur fast immer ohne den Zusatz atmospheric verwendet. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil in fast 100 Prozent aller Fälle der (atmosphärische) Treibhauseffekt und nicht der Glashauseffekt gemeint ist: https://scholar.google.de/scholar?hl=de&as_sdt=0%2C5&q=greenhouse+effect&btnG= Also halten wir uns bei Wikipedia ebenfalls an diese allgemein anerkannte Konvention und betreiben keine eigene Theoriefindung zu diesem Thema. --Berossos (Diskussion) 21:57, 12. Dez. 2019 (CET)
Oh, sorry, bei irgendwas-mit-Klima ist man aktuell wohl schnell in Gefahr, Beißreflexe auszulösen. Oder welche "Theorie" wäre hier (nicht) zu finden?
Fragen wir mal anders: Erscheint dir die jetzige Darstellung in der WP - siehe erster Beitrag dieses Threads - als schlüssig und widerspruchsfrei? --Bernd.Brincken (Diskussion) 23:05, 12. Dez. 2019 (CET)
Wieso Beißreflex? Ich habe lediglich dargelegt (und belegt), dass der Begriff Treibhauseffekt allgemein gebräuchlich ist, generell für physikalische und chemische Vorgänge innerhalb der Atmosphäre verwendet wird, von jedem, der mit der Materie auch nur rudimentär vertraut ist, richtig verstanden wird und mit dem Glashauseffekt sehr wenig zu tun hat. Und genauso steht es auch im Artikel. --Berossos (Diskussion) 23:24, 12. Dez. 2019 (CET)
Die Bewertung der hier aufgeworfenen Fragen als WP:TF erschien mir als reflexhaftes Signal, um jegliche Änderungen abzuwimmeln.
Nochmal die Frage: Erscheint dir die oben zitierte Darstellung der WP zu "Glashauseffekt" als schlüssig und widerspruchsfrei? --Bernd.Brincken (Diskussion) 23:33, 12. Dez. 2019 (CET)
Es ist zwar üblich, dass in der Einleitung die Themenaspekte kurz angerissen werden, aber fast wortgleiche Wiederholungen im Fließtext müssen in der Tat nicht sein. Ist allerdings kein Act, dies mit minimalem Aufwand zu bereinigen. Übrigens wurden bereits gestern einige Doppelungen entfernt. --Berossos (Diskussion) 23:53, 12. Dez. 2019 (CET)

Ich sehe in der aktuellen Formulierung im Artikel kein Problem. Es handelt sich doch nur um zwei Prozesse:

  • Unterbundene Konvektion - das ist der vorrangige Effekt im Glashaus
  • Transparenz für sichtbares Licht, Intransparenz für Infrarotstrahlung - das ist sowohl im Glashaus wie auch in der Atmosphäre zu beobachten

Und genauso wird es im Artikel dargestellt. Was muss da noch anders formuliert werden?

Unabhängig davon möchte ich anregen, Beiträge in der Vorschau auf Richtigkeit zu prüfen und nicht nach dem Speichern ständig kleine Änderungen am Text vorzunehmen. Jede Änderung bedeutet eine neue Dokument-Version auf dem Server. Das ist eine vermeidbare Verschwendung von Speicherplatz. --hg6996 (Diskussion) 07:35, 13. Dez. 2019 (CET)

Deine Zusammenfassung der Phänomene ist gut. Aber es ist im Artikel nicht belegt, dass für diese beiden Phänomene und ihre Abgrenzung voneinander in der deutschen Fachwelt die Ausdrücke Glashauseffekt und Treibhauseffekt etabliert sind. Bei der jetzigen Beleglage sieht das aus wie Theoriefindung, siehe auch die Diskussion drei weiter oben. Zweitens wird der Treibhauseffekt momentan immer noch in der Einleitung als Effekt von Gasen in der Atmosphäre definiert, weiter unten aber gesagt, dass er auch im Gewächshaus eine (kleine) Rolle spielt. Eine allgemeinere Formulierung wie in deiner Zusammenfassung würde das beheben.--Biologos (Diskussion) 11:47, 13. Dez. 2019 (CET)
Auch die Formulierung "Glashauseffekt (abgeleitet aus dem Französischen von effet de serre, wie er zuerst von Joseph Fourier genannt wurde)" erscheint mir zweifelhaft. Französisch la serre ist einfach das Gewächshaus/Treibhaus, effet de serre lässt sich also ebenso gut als "Treibhauseffekt" übersetzen, und ist in der Tat offenbar die übliche Bezeichnung für den atmosphärischen Treibhauseffekt in Frankreich.--Biologos (Diskussion) 15:55, 14. Dez. 2019 (CET)
Sprachforschung als Wissenschaft nennt sich Etymologie. Ob sich da eine Studie über die Verwendung der o.g. Begriffe findet, zweifelhaft.
Wenn in einem Haus aus Glas andere physikalische Phänomene zur Erwärmung führen als in der Atmosphäre, sollte das in einer Enzyklopädie klargestellt werden. Wenn WP diese Enzyklopädie nicht ist, weil jede Änderung an - sei es noch so erratischen - Texten als "Theoriefindung" gebrandmarkt wird - bitte, dann lasst das so. Für die wirre Botschaft dieser Artikel übernehme ich keine Verantwortung, in dem ich meinen Namen in der Edit-Historie auftauchen lasse. Also, Hg-xy und Biologos und andere - werdet glücklich mit eurem Scheiß. --Bernd.Brincken (Diskussion) 15:10, 16. Dez. 2019 (CET)
Ich habe da jetzt mal Hand angelegt. Der Abschnitt ist immer noch etwas chaotisch. Der Unterabschnitt "Selektive Transparenz" enthält Dopplungen zu dem darüber.--Biologos (Diskussion) 17:09, 14. Jan. 2020 (CET)
Hallo, es gibt eine Weiterleitungsseite Gewächshauseffekt, die bisher auf Treibhauseffekt#Glashauseffekt zielt. Was könnte man jetzt als neues Ziel nehmen. Danke für Eure Mithilfe. --Nordprinz (Diskussion) 12:09, 28. Jan. 2020 (CET)
Am besten weiter hier auf Treibhauseffekt#Situation_im_Treibhaus, denn die Alternative Gewächshaus#Funktionsweise scheint mir nicht ganz korrekt.--Biologos (Diskussion) 13:30, 28. Jan. 2020 (CET)
Ja, das dürfte passen. Danke. --Nordprinz (Diskussion) 13:38, 28. Jan. 2020 (CET)

Erläuterung im längeren Abschnitt nach der Boltzmann-Formel / Herleitung der atmosphärischen Abstrahlung von 169 W/m^2

Der Abschnitt:

"Die von der Erdoberfläche abgestrahlte Energie hat eine andere Spektral-(Farb)verteilung als das einfallende Sonnenlicht, das eine Spektralverteilung entsprechend einer Farbtemperatur von etwa 6000 K hat und von den atmosphärischen Gasen kaum absorbiert wird. Die Spektralverteilung der von der Erdoberfläche abgestrahlten Energie wird durch die +14 °C der Erdoberfläche bestimmt, so dass nur etwa 40 W/m² direkt von der Erdoberfläche in den Weltraum gestrahlt werden. Die restlichen 199 W/m² werden teilweise durch Strahlung an die für diesen Wellenlängenanteil undurchsichtige Atmosphäre (verursacht durch die Treibhausgase) durch Emission abgegeben; durch Konvektion werden 17 W/m² in obere Luftschichten verbracht, wo diese Energie dann abgestrahlt wird; durch Evapotranspiration werden 80 W/m² abgegeben. Die Atmosphäre hat zwei Oberflächen: eine zum Weltraum hin und eine zur Erde hin. Die Abstrahlung aus der Atmosphäre ist auf jeder Seite gleich groß, wenn die Temperatur der Erde konstant ist. Eine Energie von 338 W/m² wird also auf jeder Seite der Atmosphäre zur Hälfte – also jeweils 169 W/m² abgestrahlt. Zum Vergleich: Ein schwarzer Körper mit einer Abstrahlung von 150 W/m² hat etwa eine Temperatur von −40 °C. Ist die Abstrahlung in eine Richtung größer als in der anderen, kommt es zur Erwärmung bzw. Abkühlung der Erde. Der Unterschied ist der Strahlungsantrieb. Mit dieser Größe kann einfach die aus der geänderten Bilanz resultierende, neue Gleichgewichtstemperatur der Erde errechnet werden."

ist im Ergebnis in seiner Gänze unverständlich.

Die Aussage des dritten Satzes kommt unmotiviert: Die restlichen 199 W/m^2 von was? 239 W/m^2 können nicht ernstlich gemeint sein, denn dieses Thema war bereits abgehakt. Es ist auch völlig unklar, woher der Satz "Eine Energie von 338 W/m² wird also …" kommt. Der Wert 338 W/m² wird nicht abgeleitet. Warum man in der Folge im Beispiel von 150 W/m^2 ausgeht, ist gleichfalls unklar. Als Exempel macht es keinen Sinn. Wenn schon, dann sollte man die 169 W/m^2 nehmen. (nicht signierter Beitrag von Sumymus (Diskussion | Beiträge) 18:26, 18. Feb. 2020 (CET))

Mittlere Gleichgewichtstemperatur, erster Absatz

Bei dieser mittleren Temperatur würde eine gleich große Gesamtleistung an Strahlung ins −270 °C kalte Weltall abgestrahlt werden, wie von der Sonne empfangen wird. Streng genommen, kommt noch ein geringer Beitrag aus dem Erdkern hinzu. --Diwas (Diskussion) 04:20, 26. Feb. 2020 (CET)

Ja. Streng genommen. Aber im Artikel Geothermie ist nachlesbar, dass das etwa 50 kW/km² sind. Also 0,05 Watt/m² und somit vernachlässigbar. --hg6996 (Diskussion) 07:32, 26. Feb. 2020 (CET)
Ja vielleicht würde die Erwähnung mehr ablenken als die Nichterwähnung, ach, und ich hab noch die Erwärmung durch chemische und physikalische Prozesse (natürlich und anthropogen) vergessen. Damit erledigt. --Diwas (Diskussion) 02:34, 27. Feb. 2020 (CET)
Ok, ich habe es etwas abgemildert formuliert, so dass es streng genommen nicht falsch klingt.--Physikinger (Diskussion) 19:50, 27. Feb. 2020 (CET)

Weiterleitungen

Hallo
nach den aktuellen Änderungen haben folgende Weiterleitungen kein Ziel mehr:
bisher:

Was wär jetzt das sinnvolle Ziel. Danke für die Mithilfe. --Nordprinz (Diskussion) 09:46, 27. Feb. 2020 (CET)

Hallo, alle auf Gewächshaus#Funktionsweise.--Biologos (Diskussion) 10:25, 27. Feb. 2020 (CET)
Würde ich auch sagen, auf Gewächshaus#Funktionsweise. Dort findet man auch wiederum den Treibhauseffekt verlinkt.--Physikinger (Diskussion) 19:58, 27. Feb. 2020 (CET)

Aufbau des Artikels

Irgendwie ist mir die Struktur des Artikels noch nicht so ganz klar. In der Definition heißt es: Der Treibhauseffekt ist die Wirkung von Treibhausgasen in Atmosphären auf die Temperatur an der Planetenoberfläche. Trotzdem gibt es weiter unten eine Überschrift "Atmosphärischer Treibhauseffekt". Das klingt so als sei der Treibhauseffekt für Atmosphäre und Gewächshaus gleichberechtigt. Das scheint aber nicht so zu sein. Der Duden deffiniert den Begriff ähnlich wie hier: "Einfluss der Erdatmosphäre auf den Wärmehaushalt der Erde, der der Wirkung des Daches eines Treibhauses ähnelt". Und nicht "Effekt, der sowohl im Gewächshaus als auch in der Atmosphäre gilt". Können wir den Artikel irgendwie neu ordnen? Zumindest das Gewächshaus ans Ende, wenn nicht gar, wie oben bereits vorgeschlagen, ausgliedern in den Artikel Gewächshaus. Der Abschnitt unterbricht den Lesefluss etwas. Außerdem ist etwas unklar, warum eigentlich unter "Physikalische Grundlagen" das Stefan-Bolzman-Gesetz nicht erwähnt wird, aber weiter unten bei Atmosphärischer Treibhauseffekt jede Menge physikalische Details besprochen werden. Allgemein finde ich gut, wenn technische Details weiter unten zu finden sind und das wesentliche weiter oben zusammengefasst wird. Aber vielleicht finden sich noch bessere Überschriften. --Physikinger (Diskussion) 10:41, 24. Feb. 2020 (CET)

Ja, am Artikel ist offenbar immer mal wieder unkoordiniert gearbeitet worden, zuletzt vor allem von dir :-). Das erklärt wohl die insgesamt unklare und nicht optimale Struktur. Mir ist z. B. die Einleitung jetzt zu lang; da steht einiges drin, was da noch nichts zu suchen hat, finde ich (z. B. die beiden letzten Absätze).
Die Gewächshausgeschichte ganz nach unten zu verschieben halte ich z. B. auch für richtig, weil der Artikel in seiner jetzigen Fassung ja nur den atmosphärischen Treibhauseffekt behandelt und dieser Abschnitt also nur behandelt, worum es gerade nicht geht. Dann könnte man außerdem alles von "Situation im Treibhaus" bis auf den ersten Absatz zum Artikel "Gewächshaus" verschieben.
Andererseits geht die Bezeichnung „Treibhauseffekt“ natürlich auf die Parallelen zwischen beiden Situationen zurück, die du jetzt so schön einfach im ersten Satz des zweiten Absatzes dargestellt hast. Und: Wie ich im Zuge der letzten Diskussionen zu Glashauseffekt vs. Treibhauseffekt gelernt habe, wird außerhalb der Wikipedia mit Treibhauseffekt im entsprechenden Kontext durchaus auch das bezeichnet, was im Gewächshaus passiert. Das scheint mir das Grundproblem des Artikels in seiner jetzigen Form zu sein: Er enthält noch Teile aus der Zeit, in der er sowohl den Effekt in der Atmosphäre als auch den Effekt im Gewächshaus beschrieb, behandelt laut erstem Satz aber nur noch den atmosphärischen T.--Biologos (Diskussion) 11:44, 24. Feb. 2020 (CET)
Ja, mich hat irgendwie der Eiffer gepackt und ich habe erst hinterher bemerkt, dass ich eigentlich keine richtige Logik bezüglich der Überschriften reingebracht habe. Ich sehe das auch so, dass die Einleitung jetzt deutlich zu lange ist, so dass das Inhaltsverzeichnis jetzt zu weit unten ist. Ich denke, unter einer Überschrift "Geschichte" könnte man etwas ausgliedern.--Physikinger (Diskussion) 20:09, 24. Feb. 2020 (CET)
Ich habe mal die Hälfte der Einleitung unter eine neue Überschrift gestellt und den Abschnitt zum Gewächshaus ans Ende bzw. zum Teil in den Artikel "Gewächshaus" verschoben.--Physikinger (Diskussion) 21:12, 24. Feb. 2020 (CET)
Kurze aber wichtiger Frage: Auf welchen Arbeiten beruhen deine Ergänzungen? Du hast inzwischen einen ganzen Absatz ergänzt, ohne dort auch nur eine einzige Quelle zu nennen. So kann das unmöglich behalten werden. Wikipediaedits dürfen schließlich ausschließlich auf Quellen beruhen. So abr hat es den Anschein, als stamme der Absatz komplett von dir. Das wäre gemäß Belegpflicht grundsätzlich unzulässig, egal ob richtig oder falsch. Kannst du bitte aufklären? Viele Grüße, Andol (Diskussion) 23:21, 26. Feb. 2020 (CET)
Ich denke, dass lässt sich fixen. Wahrscheinlich finden sich auf der Website von Skeptical Science genügend Belege. Der Artikel hat durch die Bearbeitung in meinen Augen jedenfalls deutlich gewonnen. Das war zuvor ein ziemliches Durcheinander mit einem Haufen total schräger Formulierungen. --hg6996 (Diskussion) 07:51, 27. Feb. 2020 (CET)
Ist gar nicht ganz so einfach, im Einzelnen bestimmte Quellen zu nennen. Welchen Abschnitt meinst du konkret? Ergänzt habe ich nur "Kritik und Missverständnisse"? Die anderen neuen Überschriften waren im Wesentlichen Unterteilungen von schon vorhandener Information. Erwartest du, dass ich belege, dass z.B. die hohe Verdünnung tatsächlich häufig falsch interpretiert wird? Oder für meine Erklärungen der Richtigstellung? Letztere sind zum Teil meine eigenen Physikkenntnisse, die ich natürlich mit bestimmten Lehrbüchern verlinken kann. Aber das hilft eventuell nicht groß weiter, wenn die Informationen über verschiedene Lehrbücher verteilt sind. Die Kombination der Information habe ich leider so noch nirgends gefunden und ich fand die Situation sehr unbefriedigend. In Internetforen taucht das häufig auf und auf diesen Artikel bin ich gekommen, weil ein Klimaleugner schrieb, "steht so in der Wikipedia bei Treibhauseffet". Bezüglich dem 2. Hauptsatz war die Erklärung im Artikel schon vorhanden, aber meiner Meinung nach falsch. Hier könnte man auch Links zu Physiklehrbüchern der Thermodynamik reinstellen, wo klar wird, dass einzelne Fluktuationen auch Energie gegen den Temperaturgradienten bewegen können. Aber die Erklärung soll ja hier nur zeigen, dass die fadenscheinigen Argumente nicht besonders haltbar sind. Was die Behauptung zum 2. Hauptsatz angeht, könnte man als Beispiel für die Behauptung den Klimaskeptiker "Werner Kirstein" nennen. Aber so jemanden will ich nicht dadurch adeln, dass seine unwissenschafltichen Behauptungen unter dem Artikel bei den Referenzen auftauchen.--Physikinger (Diskussion) 19:40, 27. Feb. 2020 (CET)
Eventuell könnten ein oder zwei Lehrbücher, sofern diese neueren Datums sind, unter "Literatur" eingefügt werden. --Berossos (Diskussion) 19:59, 27. Feb. 2020 (CET)
Ich kann jetzt natürlich nur die Lehrbücher nennen, die ich hier zur Verfügung habe, das ist z.B. die Physik-Lehrbuchreihe von "Nolting" (2006), oder "Schwabl" (2007). Aber was die Aktualität angeht, kann ich versichern, dass der Inhalt ziemlich zeitlos ist.--Physikinger (Diskussion) 20:19, 27. Feb. 2020 (CET)
Ich denke, diese Werke kannst du als Literaturverweise bedenkenlos einbauen.
PS: Es reicht völlig aus, wenn der Herr Kirstein auf seinen Biographieartikel beschränkt bleibt. Mehr wäre weniger. ː-) --Berossos (Diskussion) 20:27, 27. Feb. 2020 (CET)
Ich verstehe deine Motivation, aber wenn du einen (lobenswerten!) Absatz einbaust, warum Klimaleugner mit einer gewissen Aussage falsch liegen, dann müsstest du zumindest irgendeinen Beleg bringen, in der die Aussage auch getätigt wird. Sonst ist es definitionsgemäß TF, wie du ja mit Formulierungen wie "Wahrscheinlich finden sich auf der Website von Skeptical Science" und "sind zum Teil meine eigenen Physikkenntnisse" ja auch zugibst. Versteh mich nicht falsch, ich finde es gut, dass du den Artikel verbessert hast und das Klimaleugnerargument habe ich selbst auch schon gelesen, aber es geht aus Wikipedia-Sicht nicht, wenn man selbst beleglos erklärt, warum jemand unrecht hat. Auch wenn er das tatsächlich hat. Zumal du dich damit auch außerhalb der Wikipedia angreifbar machst, weil dann gleich das nächste Argument kommt, nämlich "bei Wikipedia steht es zwar anders, aber das war sicher nur ein Aktivist, und Belege nennt der auch keine". Du musst nicht jede physikalische Selbstverständlichkeit haarklein mit verschiedenen Lehrbuchbelegen belegen, aber für die Grundaussage, dass dieses von Klimaleugne gebrachte Argument falsch ist, dafür braucht es zwingend einen Beleg. Skeptical science würde schon reichen. Gänzlich unbelegt ist es aber TF. Kirstein brauche ich hier aber nicht. Dem habe ich bereits einen Artikel spendiert, das ist angesichts seiner gelinde gesagt steilen Thesen wahrlich genug der Aufmerksamkeit ;-) Andol (Diskussion) 20:50, 27. Feb. 2020 (CET)
Den Satz "Wahrscheinlich finden sich auf der Website von Skeptical Science" habe ich nicht geschrieben und ich kenne diese Seite auch nicht. Aber ich fände es jetzt nicht so wirklich schlimm, wenn etwas im Artikel klargestellt wird, von dem nicht hunderprozent sichergestellt ist, dass es tatsächlich jemand missverstanden hat. Außerdem stand das mit dem 2. Hauptsatz vorher schon im Artikel und stammt nicht von mir. Was die inhaltlichen Aussagen angeht, ist eine Referenz natürlich schon wichtig, besonders, wenn das Thema für Kontroversen sorgt. Ich habe zumindest jetzt ein Standard-Lehrbuch gefunden (Gerthsen Physik), wo zu all den Themen zumindest wichtige Kernaussagen zur Physik in schönen umrahmten Kästchen leicht zu finden sind. Aber auch hier muss man mehrere Aussagen kombinieren, um das so nachvollziehen zu können, was für mich als Physiker vielleicht all zu selbstverständlich ist. Die Aussagen in dem Abschnitt sind so meine Essenz von dem was ich in letzter Zeit in Internetforen von Klimaleugnern bei Diskussionen erfahren habe, was man alles falsch verstehen kann. Darum habe ich auch lange an der Formulierung gefeilt, weil jede zu starke Vereinfachung der Formulierung sofort als Beweis für die Falschheit verstanden wird. Auf jeden Fall ist dieses Thema eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen unserer Zeit für die ein Wikipedia-Artikel unbedingt Antworten aus Sicht der Wissenschaft bereit halten muss, wenn hier jemand Orientierung sucht. Das sollte jetzt zumindest eine Idee vermitteln, was in den Gedanken von manchen Leuten im Detail schief läuft, dass sie der anerkannten Wissenschaft widersprechen. --Physikinger (Diskussion) 21:42, 27. Feb. 2020 (CET)
Stimmt, der Satz war von hg6996, mein Fehler. Wie schon geschrieben, deine Motivation finde ich super (und ich kann auch sagen, dass ich den Artikel Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung aus sehr ähnlichen Gründen geschrieben habe: Nämlich um bei all den Viertelwahrheiten, groben Verzerrungen, klaren Falschbehauptungen und vorsätzlichen Lügen von Klimaleugnern einen fundierten, komplett auf Fachliteratur basierten Artikel zu haben, in dem der Forschungsstand dargestellt wird. Deswegen habe ich inhaltlich absolut kein Problem mit dem Absatz, mich stört eben nur, dass die Hauptaussage (dies sind Falschbehauptungen von Klimaleugnern) nicht belegt ist. Es ist ja richtig, was du geschrieben hast. Nur so, wie du es geschrieben hast, ist es sehr leicht angreifbar. Und dafür ist der Absatz einfach zu wichtig. Ich werde mal sehen, ob ich morgen bei Skeptical Science oder gar in Fachliteratur zu Klimaleugner diesbezüglich etwas finde. Wenn ja, werde ich es einbauen. Die grundsätzlichen physikalischen Hintergründe sind nun ja belegt (danke dafür), und für die Verbindung finden wir auch noch etwas. Ich will nur, dass der Abschnitt insgesamt sauber belegt ist. Andol (Diskussion) 22:57, 27. Feb. 2020 (CET)
Ich muss sagen, ich bin ganz schön beeindruckt von diesem "Werk" Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich den Artikel bisher gar nicht gekannt habe, obwohl, wie ich jetzt gesehen habe, bei "Globale Erwärmung" oben ganz groß darauf hingewiesen wird. Da mache ich gleich mal einen Link hin in diesem im Artikel, am besten beim Wort "Leugnung". --Physikinger (Diskussion) 20:08, 28. Feb. 2020 (CET)
Vielen Dank! Das war auch ein Stückchen Arbeit. Danke auch für den Nachtrag der beiden Belege Rahmstorf und Latif, jetzt sollte es passen. Ich habe gerade wie gestern versprochen auch noch eine weitere Arbeit ergänzt, wo ebenfalls auf diesen Fehlschluss hingewiesen wird. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 21:07, 28. Feb. 2020 (CET)
Stichwort noch nicht bekannte Artikel: Kennst du das Lemma Forschungsgeschichte des Klimawandels? Die Frage hat natürlich einen Hintergedanken, nämlich den, dass man (du? ich?) den Abschnitt "Entdeckung" noch ein wenig ausbauen könnte, zum Beispiel mit James Croll oder John Tyndal. --Berossos (Diskussion) 21:17, 28. Feb. 2020 (CET)
So, ich habe jetzt doch noch Quellen gefunden, wo auch nochmal andere schöne Erklärungen zu finden sind. Nein, tatsächlich kannte ich den Artikel auch noch nicht. Das ist aber auch schon ein ziemlicher Schmöker und geht ziemlich ins Detail. Ich weiß nicht, ob ich da was beitragen kann. Jetzt muss ich erst mal noch deinen Artikel zu den Leugnern ganz zu Ende lesen. Der hat wirklich sehr interessante Informationen.--Physikinger (Diskussion) 21:28, 28. Feb. 2020 (CET)
Bei Andol und mir tendiert die Artikelarbeit regelmäßig in Richtung "ziemliche Schmöker". Aber lass' dich nicht stressen. Wenn ich am Wochenende etwas Zeit habe, werde ich den angesprochenen historischen Abschnitt (in moderater Form) etwas erweitern. --Berossos (Diskussion) 21:36, 28. Feb. 2020 (CET)
Muss an den Themen liegen, anders kann ich es mir nicht erklären... Wenn du nach den beiden langen sehr langen Artikeln dann immer noch Lust zu lesen hast, könntest du für weiteren Hintergrund zu den Leugnern auch noch den Artikel Wissenschaftsleugnung lesen. War gewissermaßen ein "Abfallprodukt" des Leugnungsartikels, bei dem ich einen großen Teil der Literatur "recyceln" konnte (d.h. ebenfalls nutzen). Ergänzt mit weiterer Literatur zu anderen Formen der Wissenschaftsleugnung kam so ein weiterer längerer Artikel zustande, der aber nicht annähernd an die beiden weiter oben genannten Artikeln heranreicht. Andol (Diskussion) 21:49, 28. Feb. 2020 (CET)

Entdeckung

Es fehlt der Hinweis auf Eunice Newton Foote, vgl. Forschungsgeschichte des Klimawandels (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:351E:1:8D7F:9D28:B6E1:E5B8 (Diskussion) 23:13, 16. Mai 2021 (CEST))

Das ist eine interessante Information. Vielleicht kann das hier jemand einbauen. Ich bin leider zu wenig auf Geschichte spezialisiert. Aber ich würde vorschlagen, diesen Wikipedia-Artikel gut sichtbar zu verlinken. Könnte man vielleicht "→ Hauptartikel: Forschungsgeschichte des Klimawandels" unter die Überschrift Entdeckung oder unter Geschichtliches schreiben? Würde das passen? --Physikinger (Diskussion) 23:36, 17. Mai 2021 (CEST)
Der Beitrag von Frau Foote ist übrigens bereits im Artikel erwähnt ganz am Ende vom Abschnitt Treibhauseffekt#Anthropogener_Treibhauseffekt, nur eben nicht unter Entdeckung.--Physikinger (Diskussion) 23:50, 17. Mai 2021 (CEST)
Ich habe den Abschnitt zu Eunice Newton Foote jetzt mal zum Abschnitt Entdeckung verschoben. Der war unter Anthropogener Treibhauseffekt etwas schlecht einsortiert.--Physikinger (Diskussion) 00:15, 18. Mai 2021 (CEST)
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Mit oder ohne Atmosphäre

In einem Punkt hat der gelöschte IP-Beitrag aber recht, die Beschreibungen in verschiedenen Artikeln weichen voneinander ab und führen zu Verwirrung. Umseitig heißt es: Aus dem Rückstrahlvermögen der Erde kann man die Gleichgewichtstemperatur berechnen, die bestehen würde, wenn es keine Atmosphäre gäbe: Sie würde in diesem Fall im Mittel −18 °C betragen.

Hingegen steht im Lemma Treibhausgas: Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt hätte die untere Atmosphäre im globalen Mittel nur −18 °C (...) --Berossos (Diskussion) 18:07, 30. Jun. 2019 (CEST)

Es geht bei dieser Zahl um die Temperatur der Erdoberfläche. Die Formulierung bei Treibhausgas ist schon deswegen Quark weil es um den hypotetischen Fall ohne Atmosphäre geht. Und die kann dann ja auch keine Temperatur haben. FaktenSucher (Diskussion) 10:17, 1. Jul. 2019 (CEST)

Der sog. atmosphärische Treibhauseffekt ist weder quantifizierbar noch beweisbar. Die hier ständig erwaehnten −18 °C entsprechen nämlich der sog. effektiven Strahlungstemperatur einer Erde ohne Atmosphäre Te, die folgendermassen berechnet wird:

Te = {(1 - αE) S/(4 εE σ)}1/4

Hierin sind αE die planetare Albedo im solaren Bereich, S = 1361 W m-2 die Solarkonstante, εE das planetare Emissionsvermögen und σ = 5.67·10-8 W m-2 K-4 die Stefansche Konstante. Diese Gleichung beruht auf einem globalen Strahlungsgleichgewicht, was beinhaltet, dass im globalen Mittel die absorbierte solare Strahlung von der emittierten infraroten Strahlung balanciert wird. Diese infrarote Strahlung wird mit Hilfe des Stefan-Boltzmann-Gesetzes gemäß εE σ Te4 ausgedrückt. Das bedeutet, dass die effektive Strahlungstemperatur nur ein Synonym für die emittierte Strahlung ist. Sie entspräche nur dann einer global gemittelten Oberflächentemperatur, wenn die Oberflächentemperatur gleichverteilt wäre, was bei der Verteilung der solaren Einstrahlung, die sowohl von der Jahreszeit als auch vom Breitenkreis abhängt, gar nicht möglich ist. Die Abhaengigkeit der solaren Einstarhlung von der Jahreszeit und dem Breitenkreis wurde bereits von Christian Wiener (1879), "Ueber die Stärke der Bestrahlung der Erde durch die Sonne in den verschiedenen Breiten und Jahreszeiten", Meteorol. Zeitschr., 113-130, nachgewiesen. Seine Gleichungen sind heute Lehrbuchwissen. Im übrigen ist das Anwenden des Stefan-Boltzmann-Gesetzes auf globale Mitteltemperaturen nicht erlaubt, denn dieses Strahlungsgesetz ist, wenn überhaupt, nur lokal gültig und das nur auf aktuelle Oberflächentemperaturen. Das hängt mit der Herleitung dieses Strahlungsgesetzes zusammen.

Üblicherweise wird die Berechnung der effektiven Strahlungstemperatur mit αE = 0,3 und εE = 1 vorgenommen. Nun heisst es in der Stellungnahme der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft von 1999 (siehe https://www.dmg-ev.de/wp-content/uploads/2015/12/treibhauseffekt.pdf)

"Als Ausgangspunkt wird zunächst der Strahlungshaushalt der Erde ohne Atmosphäre beschrieben. In diesem Fall wird die auf die Erdoberfläche ungeschwächt einfallende Sonnenstrahlung teilweise absorbiert und teilweise reflektiert. Der absorbierte Anteil wird in Wärme umgewandelt und muß im Gleichgewichtszustand im infraroten Spektralbereich wieder abgestrahlt werden. Unter diesen Umständen ergibt sich aus einfachen Modellrechnungen an der Erdoberfläche eine mittlere Temperatur von etwa -18°C [Fußnote 1]."

Und die Fußnote 1 lautet:

"Dabei ist eine planetare Albedo von 30 %, wie sie für das System Erde/Atmosphäre gilt, angenommen worden, d.h. die dem System zugeführte Sonnenenergie ist genauso groß wie in Wirklichkeit. Nimmt man eine realistische Albedo der Erdoberfläche von 15 % an, so ergibt sich für die mittlere Erdoberflächentemperatur ein Wert von -5,5°C."

Das bedeutet, dass die -18°C zumindest zweifelhaft sind. Aber das eigentliche Problem ist das folgende: Das Gedankenmodell einer Erde ohne Atmosphaere, was zur Quantifizierung des Treibhauseffektes herangezogen wird, entzieht sich jeglicher Beobachtung. Von daher ist es nicht beweisbar. Nun könnte man zumindest versuchen, die Plausibilitaet dieses Gedankenmodells zu belegen. Und da versagt es vollkommen, was man z.B. an Hand des Mondes dokumentieren kann, dessen Atmosphäre eine so geringe Dichte besizt, dass diese vernachlässigt werden kann. Folglich entspricht der Mond dem Gedankenmodell einer Erde ohne Atmosphäre nahezu perfekt. Die effektive Strahlungstemperatur des Mondes beträgt, je nach Autor, etwa 266 - 270 K. Die Messungen der Oberflächentempertur des Mondes, die im Rahmen des Diviner Lunar Radiometer Experiment (siehe https://www.diviner.ucla.edu/) durchgeführt wurden, liefern eine global gemittelte Oberflaechentemperatur von weniger als 200 K. Modellrechnungen von Nikolov und Zeller (2014, 2016),"On the average temperature of airless spherical bodies and the magnitude of Earth’s atmospheric thermal effect", SpringerPlus (2016) 5:2085, die auf den Modellsimulationen von Vasavada et al. (2012), "Lunar equatorial surface temperatures and regolith properties from the Diviner Lunar Radiometer Experiment", J. Geophys. Res., 117, 1-12, beruhen, liefern 197,3K und die von Kramm et al. (2017),"Using Earth’s Moon as a testbed for quantifying the effect of the terrestrial atmosphere", Natural Science, 9(8), 251-288, liefern 197,9 K.

Nun unterscheiden sich die Rotationsgeschwindigkeiten der Erde und des Mondes drastisch, denn die Erde rotiert etwa 27,4-mal schneller als der Mond. Weiterhin sind die Schrägstellungen der Rotationsachsen mit Bezug auf die Normale der Ekliptik-Ebene unterschiedlich (Erde, 23,44°, Mond, 1,54°). Hinzu kommt, dass die Abstände der Zentren von Erde und Mond vom Sonnenzentrum unterschiedlich sind. Wenn man das alles beruecksichtig, dann liefert keine Modellrechnung zu einer Erde ohne Atmosphäre eine Temperatur von 255 K. Nikolov und Zeller (2014, 2016) erhielten 195 - 200 K; die Modellsimulationen von Kramm et al. (2017) ergaben 220,7 K.

Noch eine Anmerkung zu den Berechnungen von Gerlich und Tscheuschner (2009). Kramm et al. (2017) haben das Ergebnis von Gerlich und Tscheuschner von 144 K fuer die global gemittelte Oberflächentemperatur auch für eine rotierende Erde ohne Atmosphäre bestaetigt. Diese Temperatur beruht auf der Annahme eines lokalen Strahlungsgleichgewichtes. Obwohl diese globale Mitteltemperatur sich drastisch von den 255 K unterscheidet (trotz gleicher solarer Albedo), ist sie mit dem globalen Strahlungsgleichgewicht vereinbar. Die von dieser Temperaturverteilung emittierte Strahlung betraegt bei α = αE = 0,3 und ε = εE = 0,98 etwa 237, 6 W m-2. Würde man wider besseren Wissens das Stefan-Boltzmann-Gesetz auf den globalen Mittelwert der Oberflächentemperatur von 144 K anwenden, dann ergäbe sich 23,9 W m-2. Die effektive Strahlungstemperatur von 255 K liefert 235 W m-2.

Was ich nicht verstehe, ist, dass die Leute die Verteilung der Oberflächentemperatur, die auf einem lokalen Strahlungsgleichgewicht beruht, nicht selbst berechnen und dann global mitteln. Dazu sind keine speziellen numerischen Verfahren erforderlich. Das kann man selbst mit einem Excel-Sheet realisieren, wobei die Gleichung fuer die tägliche solare Einstrahlung an einem Ort erforderlich ist, wie sie schon von Wiener (1879) präsentiert wurde.

Ich bin mir natürlich bewusst, dass einige der Foristen hier versuchen werden, meinen Beitrag zu löschen, denn das Zensieren unliebsamer wissenschaftlicher Ergebnisse gehört heute zum Alltag. Ich möchte deshalb auf das Buch von Christoph Steding, "Das Reich und die Krankheit der europaeischen Kultur", hinweisen, was 1938 (und 1943 im Nachdruck) veröffentlicht wurde. Darin heisst es:

"Entweder hat die Einsteinsche Relativitaetstheorie recht, dann hat das Reich unrecht und es vermag sich nicht zu halten .... oder aber, wenn das Reich zu Recht bestehen will, muss es die Relativitaetstheorie als zu Unrecht bestehend enthüllen."

Das Ende vom Lied sollte auch hier bekannt sein. Nur frage ich mich, was eine mathematisch-physikalische Abhandlung mit der Existenz einer Nation zu tun hat. Auf eine solche Verknüpfung können wohl nur politische Wirrköpfe kommen. Steding hatte sich übrigens bei Wilhelm Mommsen in Marburg mit einer Arbeit zu Politik und Wissenschaft bei Max Weber promoviert. Steding, der bereits 1938 verstarb, galt - wie sein Doktorvater - in der Nazi-Aera als herausragender Historiker. Den Zusammenbruch des Reiches und die Renaissance der allgemeinen Relativitaetstheorie blieb ihm erspart.--Gerhard kramm (Diskussion) 05:31, 30. Jun. 2020 (CEST)

Mit einem Ansatz wie "Das Gedankenmodell [..] entzieht sich jeglicher Beobachtung. Von daher ist es nicht beweisbar." kannst du jeden anderen Effekt genauso wegdiskutieren. Wir haben nun mal eine Atmosphäre, aber man kann anhand bekannter physikalischer Gegebenheiten ausrechnen, was wäre, wenn wir keine hätten, und die Differenz betrachten. Wenn das nicht erlaubt sein soll, dann ist jegliche Physik-Berechnung sinnlos. Wurfparabel? Nicht beweisbar, weil Reibung. Keplersche Gesetze? Nicht beweisbar, weil Dreikörperproblem. Wasserstoffatom mit Schrödingergleichung? Nicht beweisbar, weil andere Atome in der Nähe sind. Und so weiter. Wenn du dir von Anfang an ein Bein stellst, wird das nix mit dem Zu-Fuß-Gehen, aber nicht deswegen, weil Gehen nicht möglich wäre. --Hob (Diskussion) 17:52, 26. Aug. 2020 (CEST)

Merkwürdige "Literatur" Hinweise"

Kann mir jemand von den Wikipedia-Autoren von den drei genannten Literatur-Hinweisen eine genaue Textstelle aus den drei genannten Literatur-Hinweisen nennen, wo Hansen, Schönwiese oder Rödel den Temperaturwert aus dem natürlichen Treibhauseffekt bei 14°C genannt hatten? In jeder(!) dieser Publikationen von diesen drei Herren wurde der natürliche Treibhauseffekt IMMER(!) bei 15°C genannt. Deshalb: Kann bitte eine Textstelle aus den drei Publikationen genannt werden, wo 14°C behauptet wird. --2A02:1205:5034:2080:3DC0:409:2215:1D83 14:06, 17. Mär. 2021 (CET)

Diese drei stehen unter Literatur, nicht unter Quellen. Wenn im Artikel 14°C steht, dann musst du das in der zu dem Satz angegebenen Quelle finden, zum Beispiel in "P. D. Jones, M. New, D. E. Parker, S. Martin, I. G. Rigor: Surface air temperature and its changes over the past 150 years". Dort steht 14°C.
"Literatur" sind Bücher, die man lesen soll, wenn man mehr wissen will. --Hob (Diskussion) 16:43, 17. Mär. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gunnar (Diskussion) 11:02, 27. Sep. 2021 (CEST)

Elon Musk

Ich bin der Meinung, dass Fachartikel auch ohne Testimonial auskommen sollten. "Elon Musk hat das in einer Rede damit veranschaulicht, dass bei einem globalen Temperaturunterschied von Minus 5 Grad Celsius die Stadt New York unter Eis begraben wäre und bei Plus 5 Grad unter Wasser läge, obwohl das einem Unterschied von gerade mal 2 % auf der absoluten Temperturskala entspräche." Diese Aussage ist auch so gültig, ohne dass man Elon Musk braucht, um sie glaubhafter zu machen. Ich habe bei diesem Satz auch eher an Eine unbequeme Wahrheit gedacht und die bildhaften Sprache von Al Gore. Man kann ihn ja gerne im Einzelnachweis nutzen, aber ein wissenschaftlicher Artikel sollte nicht dadurch geprägt sein, dass man prominente Fürsprecher für eine These braucht. Die Aussage sollte für sich selber stehen und durch Belege unterfüttert werden. --Gunnar (Diskussion) 21:14, 20. Mär. 2022 (CET)

Ja, stimmt, das ist hier nur eine Nebensache. Habe ich wieder entfernt.--Physikinger (Diskussion) 09:01, 21. Mär. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Physikinger (Diskussion) 22:46, 5. Jul. 2022 (CEST)

Temperatur ohne Atmosphäre

"Man kann die mittlere Gleichgewichtstemperatur, die sich auf der Erde einstellt, zunächst mit der vereinfachten Annahme berechnen, dass es keine Atmosphäre gäbe"

Das wird öfter so geschrieben, ist aber sachlich falsch. Die Erde hätte ohne Atmosphäre, da ein erheblicher Anteil der einfallenden Sonnenstrahlung an der Atmosphäre reflektiert wird, wahrscheinlich ein Albedo von um die 12 %. Dies würde eine deutlich höhere Temperatur als -18 °C ergeben. Die korrekte Formulierung ist z.B.: "das die Atmosphäre keine Absorption im IR-Bereich aufweist." --Hensch56 (Diskussion) 21:43, 24. Aug. 2021 (CEST)

Da hast du vollkommen recht. Die -18 Grad sind so gerechnet, als wenn man nach dem Entfernen der Atmosphäre die Oberfläche mit blauer Farbe so anpinseln würde, so dass sich die gleiche Albedo ergeben würde. Ich habe mal die Formulierung angepasst, so dass es korrekt und eindeutig ist. --Physikinger (Diskussion) 22:05, 26. Aug. 2021 (CEST)

Laut Abbildung ist die Absorption bereits 100%

Die Abbildung mit dem Titel "Von der Atmosphäre übertragene Strahlung" zeigt in einem der Diagramme die Absorption durch Kohlenstoffdioxid, oder CO2, für Wellenlängen um 17 μm. Dies ist ja bekanntlich der Bereich, der für den durch CO2-Emmission bedingten Klimawandel verantwortlich gemacht wird. Nun zeigt das Diagramm der Gesamtabsorption für diesen Wellenlängenbereich den Wert 100%. Dies wirft die Frage auf, wie denn eine Erhöhung der CO2-Konzentration zu einer weiteren Erhöhung der Absorption führen kann. In einfachen Worten, mehr als 100% geht ja wohl nicht. Die Abbildung könnte durchaus als Argumentationshilfe für Klimawandelleugner dienen, aber in den vorliegenden Artikel passt sie eigentlich gar nicht. Ich möchte gerne folgende Fragen in die Diskussionsrunde werfen. Verstehe ich etwas falsch? Wie hoch ist die Absorption heute tatsächlich? Sind die 100% vieleicht anders zu verstehen? Weiss jemand, wo diese Abbildung herstammt? Gibt es eine besser geeignete Abbildung?--Jenskrause (Diskussion) 19:23, 15. Aug. 2021 (CEST)

Das ist eine berechtigte Frage, da mehr als 100% Absorption in der Tat nicht geht. Eine Erhöhung der CO2-Konzentration hat im Prinzip dort keine Auswirkung im CO2-Absorptions-Spektrum, wo die Kurve entweder bei 0% oder bei 100% liegt. Es gibt jedoch Stellen und Übergangsbereiche, wo die Absorption irgendwo zwischen 0 und 100 liegt und wo eine Erhöhung tatsächlich eine Auswirkung hat. Der blaue Bereich in der Abbildung mit der nach oben durchgelassenen Strahlung würde z.B. bei einer höheren CO2-Konzentration auf der rechten Seite etwas weiter abgeschnitten werden. Das sieht erstmal nicht nach besonders viel aus, aber dabei sollte man nicht vergessen, dass eine 2-Grad Erhöhung der globalen Temperatur von 288 Kelvin auf 290 Kelvin in der absoluten Temperaturskala weniger als ein Prozent der Wärmemenge ausmacht. Dennoch führt es bereits zum Verlassen des globalen Klima-Gleichgewichts und zum langsamen Abschmelzen der Pole. Eventuell könnte hier ein echter Klimaexperte noch mehr dazu sagen, ob es z.B. auch eine Auswirkung hat, wenn das Erreichten der 100%-Absorption bei einer Erhöhung der Konzentration zwar nicht überschritten werden kann, aber in tiefere Luftschichten verlagert wird, weil die Sättigung dann früher eintritt. Oft sind die Details noch entscheidender als man denkt wenn man das Klima quantitativ verstehen will.--Physikinger (Diskussion) 13:59, 16. Aug. 2021 (CEST)
Dieses Argument wird tatsächlich sehr häufig von Klimawandelleugnern gebracht. Allerdings ignorieren sie dabei, dass bei Kohlendioxid zwar die 15 µm-Bande im Zentralbereich tatsächlich weitgehend gesättigt ist, die Randbereiche es allerdings nicht sind. Deswegen ist CO2 ein wirksames Treibhausgas, dessen Wirkung aber pro Molekül deutlich schwächer als bei vielen anderen Treibhausgasen der Fall. Ausführlichere Infos gibt es u.a. hier und hier. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 23:14, 16. Aug. 2021 (CEST)
Was Physikinger und Andol schreiben, ist korrekt.
Wenn ich ergänzen darf: Die Quellen für die Grafik sind auf den Wikipedia Commons aufgeführt. Wenn man auf die Grafik klickt und dann auf "Weitere Einzelheiten" gelangt man da hin.
In Bezug auf die Absorbtionsfähigkeit von CO2 ist ebenfalls zu beachten, dass das, was man auf Meeresspiegelhöhe misst, nicht relevant ist, sondern das, was in mehreren Kilometern Höhe geschieht.
Das steht auch so im Artikel.
Denn in großer Höhe ist nicht nur die Luffeuchtigkeit dramatisch kleiner und die Überschneidung der Bande mit denen des Wassers dann kaum mehr relevant, sondern die Atmosphäre ist auch viel dünner.
Man gelangt dann irgendwann zu einem Punkt, wo selbst eine in Meereshöhe die Strahlung des CO2 vollständig absorbierende Atmosphäre zu dünn ist, um das in dieser Höhe noch vollständig tun zu können.
Und genau da wirkt sich die Erhöhung der CO2-Konzentration dann über die gesamte Bandbreite aus.
Witzige Randnotitz:
Dieser Denkfehler wurde schon vor ~100 Jahren gemacht und es war Svante Arrhenius selbst, dem das auffiel.
Nachzulesen ist das in der Forschungsgeschichte des Klimawandels :-) --hg6996 (Diskussion) 07:33, 17. Aug. 2021 (CEST)
Übrigens könnte es durchaus andere Planeten geben auf denen die CO2-Absorption der Atmosphäre noch nicht in Sättigung ist, so wie auf der Erde, was gigantische Instabilitäten des Klimas zur Folge hätte. Eine Zunahme der CO2-Konzentration um 50%, wie durch unsere Industrialisierung bisher, könnte auf einem anderen habitablen Planeten durchaus die Ozeane zum kochen bringen, während hier "nur" die Polkappen schmelzen. Es ist mit Sicherheit kein Zufall, sondern eher eine Folge der kosmischen Selektion des Lebens, dass wir auf einem Planeten mit einer nahezu gesättigten CO2-Absorption entstanden sind, wo während der Evolution zumindest eine gewisse Stabilität geherrscht hat.--Physikinger (Diskussion) 23:41, 17. Aug. 2021 (CEST)

Als Ergänzung:

"The ‘saturation paradox’ can be summarized as follows: why does the greenhouse effect increase with the CO2 concentration whereas the broadband absorptivity does not increase as much, especially when water vapor is present? ... the absorptivity is not the only main parameter that controls the greenhouse effect; the emission temperature Ta of the atmosphere is also fundamental. If the increase of CO2 concentration has little impact on absorptivity, it has a significant impact on Ta. When the CO2 increases, the infrared radiation that escapes toward space is emitted by the atmosphere at a higher altitude. As most of the radiation is emitted by the troposphere, higher altitude means lower emission temperature, a lower value of the Planck function, a lower value of the radiation emitted toward space, and therefore a higher value of the greenhouse effect."

Quelle: JEAN-LOUIS DUFRESNE, Greenhouse Effect: The Relative Contributions of Emission Height and Total Absorption, JOURNAL OF CLIMATE 33 (2020), https://www.lmd.jussieu.fr/~jldufres/publi/2019/Dufresne.Eymet.ea-jclim-acc-2col-GHE.pdf

Wie man sieht, immer noch ein aktuelles Thema.--Hensch56 (Diskussion) 13:20, 30. Sep. 2021 (CEST)