Diskussion:Trugschluss der Komposition
Füge neue Diskussionsthemen unten an:
Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen, und unterschreibe deinen Beitrag bitte mit oder--~~~~
.Beispiele
Das Beispiel mit den Finanzmärkten stimmt so nicht ganz, denn es setzt eine konstante Geldmenge vorraus. Steigt jene jedoch stärker als die reale Wachstumsrate bzw erhöht sich ihre Umlaufgeschwindigkeit, kann es zu einer Asset Price Inflation kommen, die zumindest mittelfristig die Renditen auf den Finanzmärkten aufbläht.
- Ich habe das Real-/Finanzwirtschaftsbeisp. wieder - mit Literaturangabe - eingefügt. Eine Umverteilung ist in dem Sinne denkbar, dass die Gewinne stärker in Form von Zinsen, Dividenden usw. anfallen, weniger als unmittelbare Gewinne in der Realwirtschaft. Auch Inflation kann zu einer Umverteilung von Einkommen führen. Die realwirtschaftlichen Unternehmen können aber nicht "alternativ" im Finanzsektor Gewinne machen, die in der Realwirtschaft nicht zu machen sind.
Auch das fiktive Kapital wird von Marx als fiktiv bezeichnet, weil es fiktiv ist. --Alex1011 22:23, 10. Sep. 2007 (CEST)
Bei diesem Beispiel handelt es sich nicht um einen Trugschluss der Komposition, sondern um einen Gemeinplatz. Wo und in welche Form von Produktion investiert wird, und ob das die Vergabe von Krediten mit einschließt, ist eine andere Frage. Bitte ein Beispiel aus der Fachliteratur zitieren, oder formal korrekt konstruieren u. nicht aus der persönlichen Erfahrung. --Leif Czerny 10:23, 20. Aug. 2011 (CEST)
Wenn einer für sich allein mehr sparen möchte, so mag ihm das gelingen. Versuchen das jedoch alle Wirtschaftssubjekte, sparen sie möglicherweise am Ende alle zusammen weniger, weil ihre vermehrte Ersparnis insgesamt einen Einkommensrückgang bewirkt hat (siehe auch Sparparadoxon).
Oft wird behauptet, dass Unternehmen der produzierenden Wirtschaft, in der "realen" Wirtschaft nicht mehr ihre Gewinne in diese reale Wirtschaft investieren, sondern, weil die Rentabilität in der produzierenden Wirtschaft gesunken sei, stattdessen auf den Finanzmärkten ihre Gewinne profitabel anlegen. Dabei wird übersehen, dass zwar die einzelne Unternehmung des produzierenden Gewerbes diese Entscheidung treffen kann, in das produzierende Gewerbe oder auf den Finanzmärkten zu investieren, nicht aber die Unternehmen des produzierenden Gewerbes in ihrer Gesamtheit. Auf den Finanzmärkten investierte Geldbeträge können nur Renditen abwerfen, wenn sie von den Finanzmärkten aus wieder weiter in das produzierende Gewerbe, gegebenenfalls auch im Ausland, investiert werden. [1]
- Während es für eine einzelne Person von Vorteil sein mag, während eines Sportereignisses von ihrem Sitzplatz aufzustehen, um dadurch besser zu sehen, so stellt sich die Gesamtheit schlechter, wenn sie aufsteht, da sie nunmehr genauso viel sieht wie vorher, jedoch steht.
- Die besten Einzelspieler ergeben die bestmögliche Mannschaft.
- ↑ Vgl. dazu Geert Reuten und Michael Williams: Value-Form and the State. The Tendencies of Accumulation and the Determination of Economic Policy in Capitalist Society. London and New York, 1989. ISBN 0-415-03893-6 (paperback). S. 151f: §8: Inflation and devaluation: The conflict between industrial and non-bank money capital.