Diskussion:Ulrich Noack (Historiker)

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Lücken

Abgesehen davon, dass man die akademische Ausbildung Noacks inhaltlich weitaus präziser darstellen kann, fehlt eine fundierte Darstellung sowohl von Noacks Verhalten im NS als auch der Konzepte der Neutralisten und des Nauheimer Kreises. Konkret fehlen Noacks Anbiederungsversuche einschliesslich Aufnahmeantrag in die NSDAP 1939, seine Tätigkeit als Agent für das Auswärtige Amt in Norwegen, seine Kontakte zu Quisling, seine kolonialistischen Ideen, die rassisch begründete Umsiedlungsaktionen in Afrika vorsahen. Heinrich Euler, seinerzeit Privatdozent für Geschichte an der Uni Würzburg, war einer seiner engsten Mitstreiter. Seine Darstellung in der NDB taugt nicht viel. Wichtige Literatur ist:

  • Fritz Petrick: Der Historiker Ulrich Noack in Greifswald 1941-1945 unter besonderer Be­rücksichtigung seiner Tätigkeit in Norwegen. In: 125 Jahre Historisches Seminar, Sektion Geschichtswissenschaft der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald 1988 : Kolloquium am 29. November 1988 in Greifswald. Greifswald 1990, S. 124-134.
  • Alexander Gallus: Die Neutralisten. Verfechter eines vereinten Deutschland zwischen Ost und West 1945-1990. Düsseldorf 2001.

Siehe auch den Artikel aus dem Historischen Lexikon Bayern, den ich im Artikel verlinke. In der Konsequenz setze ich den Lückenhaft-Baustein.--Assayer (Diskussion) 20:42, 2. Mär. 2015 (CET)