Diskussion:Ulrike Meinhof/Archiv/1
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[[Diskussion:Ulrike Meinhof/Archiv/1#Abschnittsüberschrift]] https://de.wikiup.org/wiki/Diskussion:Ulrike_Meinhof/Archiv/1#Abschnittsüberschrift |
- 2003 -
Ergänzung
Statt "bis sie am 15. Juni 1972 festgenommen wird" würde ich "bis sie am 15. Juni 1972 in Langenhagen festgenommen wird" (nicht signierter Beitrag von 82.82.118.178 (Diskussion) 19:36, 22. Okt. 2003 (CEST))
Mir ist so, als wäre sie unfreiwillig in die Rote Armee gerutscht, so dass sie sich fortan im Untergrund aufhalten musste. Das wird im Artikel nicht deutlich. (nicht signierter Beitrag von 82.82.118.178 (Diskussion) 19:38, 22. Okt. 2003 (CEST))
Frage: Ist sie am 8. oder am 9. gestorben (im Kopf und im Artikel stehen verschiedene Daten)? -- EBB 20:57, 22. Okt 2003 (CEST)
- Naja gestorben ist sie wahrscheinlich irgendwann in der Nacht vom 8. auf den 9. . Wenn das jemand ganz genau weiss, wird er es nicht sagen.217.83.58.181 (ohne Zeit/Datum signierter Beitrag von 217.83.58.181 (Diskussion) 11:19, 7. Okt. 2004 (CEST))
Wird sie am 15. oder 18. in Langenhagen festgenommen? Ich habe auch andere Angaben gefunden, s. Langenhagen (nicht signierter Beitrag von 82.82.130.200 (Diskussion) 00:08, 17. Nov. 2003 (CET))
Wie ist sie gestorben? dazu "Der Tod Ulrike Meinhofs. Bericht der Internationalen Untersuchungskommission." (nicht signierter Beitrag von 80.136.131.211 (Diskussion) 22:38, 11. Jan. 2004 (CET))
wichtige Ergaenzung zur objektiven Beurteilung der Person Ulrike Meinhof wurde am 19.12.2005 geloescht: Der Gerichtsgutachter Prof Peiffer, Tuebingen, stellte 1976 in einem Gutachten fest, dass der aus einer 1962 vorausgegangenen Gehirn-Operation entaatndene Folgeschaden geeignet gewesen waere, die Zurechnungsfaehigkeit Ulrike Meinhofs in Zweifel zu ziehen. (nicht signierter Beitrag von 84.56.219.194 (Diskussion) 11:06, 21. Dez. 2005 (CET)) Der Quellenlink zur Webseite von Meinhofs Tochter Bettina Röhls entfernt.
WARUM ? (nicht signierter Beitrag von 84.56.219.194 (Diskussion) 11:08, 21. Dez. 2005 (CET))
- 2004 -
Doppellink konkret
Ich habe den Doppellink erstmal wieder eingefügt, weil ich denke, dass er an dieser Stelle für das Verständnis wichtig ist. Die 'konkret' ist ja nicht irgendeine 'normale' Zeitung und mit dem Link kann man sich innerhalb von Wkipedia kurz einen Überblick darüber verschaffen. Natürlich könnte man theoretisch auch weiter oben in der Aufzählung auf den 'konktret'-Link klicken, aber es ist doch sehr fraglich, ob man diesen dort so ohne Weiteres findet. Eine direkte Suche wird man in Wikidedia auch eher nicht versuchen, da man weder mit einem Artikel zu einem einem selbst unbekannten Blatt, noch mit einem sinnvollen Artikel unter dem Stichwort 'konkret' rechnet. 217.83.58.128 12:28, 8. Okt 2004 (CEST)
Der Absatz Biographie wurde von der Seite [1] zusammengebastelt. Aufzählungszeichen entfernt, ein paar Satzverbindende Worte dazu, voila wie haben einen neuen Absatz. Ist das eine URV? -- fab 15:31, 11. Sep 2003 (CEST)
- Ich glaube nicht. Die Fakten sind bekannt, und eine einfache Auflistung ist kein "kreativer Akt". --Magnus Manske 15:40, 11. Sep 2003 (CEST)
Andere Frage: Ist "Stirbt ... durch Erhängen" bei einer Verbrecherin nicht ziemlich missverständlich formuliert? Wie leicht könnte jemand dadurch auf die Idee kommen, in Deutschland gäbe es die Todesstrafe! --Gce 19:49, 4. Okt 2003 (CEST)
Bild (?) u.a. zur Artikeltendenz
Das am 31. März 2004 eingefügt Bild habe ich wieder rausgenommen, da leider nicht die Lizenz nachgetragen wurde. RobbyBer 16:36, 23. Apr 2004 (CEST)
24.05.05 === anderes Bild wäre besser ===
Ich finde es nicht gut ein Bild aus einem Fahndungsplakat zu zeigen, welches die Person alleine auf ihre Zeit in der RAF reduziert (und selbst wenn dass die entscheidenden Jahre ihres Lebens gewesen wären fände ich es nicht gut).
Gibt es kein besseres.Z.B hier
http://etoilerouge.chez.tiscali.fr/images2/meinhof.jpg
Ich kenn mich bei WIKI nicht so aus und kann es nicht selber ändern; noch weiss ich über die Copyright-Geschichten bescheid. Also wenn sich hier einer auskennt und auch so denkt wie ich, kann er/sie ja mal was an dem bild ändern. (nicht signierter Beitrag von 217.197.85.198 (Diskussion) 23:21, 24. Mai 2005 (CEST))
- Schön, dass du dich so bemühst. Ich, der ich (glaub ich mal) das Bild eingefügt habe, habe innerhalb der WP kein anderes, das ihr Porträt zeigt, gefunden, Immerhin ist das vorhandene Foto historisch einigermaßen relevant und aussagekräftig (egal, wie man das bewerten mag), aber ich hätte nichts dagegen, wenn das von dir erwähnte Photo als erstes integriert würde. Ich kenne mich in den Urheberrechten und der Integration von externen Bilern allerdings auch nicht aus. falls du vo hättest das Bild zu löschen, hätte ich jedenfalls was dagegen, solange es keine Alternative gibt. In der Regel ist ein Artikel mit einigermaßen anehmbarem und passendem Bild besser als einer ohne. Ästhetik spielt dabei m.E. keine große Rolle. Schönen Gruß --Ulitz 01:00, 25. Mai 2005 (CEST)
Es geht ja nicht um Ästhetik (da gebe ich Dir recht, dass das keine (entscheidende) Rolle spielen soll), sondern darum, dass, wie gesagt, ein Bild sehr aussagekräftig sein kann. Im Falle von Ulrike Meinhof wird sie imho durch die Auswahl eines Fahndungsplakatfotos alleine auf ihre Rolle als Terroristin reduziert. Die zehn Jahre bei der Konkret (teilweise Chefredakreurin) werden hier zB ausgeblendet. Ein Foto bei Wiki sollte alleine ein "vorurteilsfreies" Bild einer Person liefern.
Ich werde das Bild (noch) nicht ändern, da ich nicht genau weiss wie und mich auch mit dem urheberrechtsumgang bei WP nicht auskenne. Wenn es kein_e andere_r macht, werde ich mich, wenn ich zeit habe mal damit beschäftigen. Schönen Gruss. (nicht signierter Beitrag von 217.197.85.198 (Diskussion) 14:40, 25. Mai 2005 (CEST))
- Hi nochmal - mal abgesehen vom Bild gibt es noch eine ganz andere Sache in dem Artikel, die mich seit längerem stört - IMHO eben mit einer viel auffälligeren und zugleich abwertenden Einseitigkeit. Das ist das Zitat von J.C. Fest (das ich übrigens nicht rein gesetzt habe). Dieses Zitat mag ja tatsächlich ausgesprochen worden sein, aber es rückt Meinhof auf nicht einmal bloß subtile Art in die Nähe der Nazis (in meinen Augen so nicht haltbar). Bislang habe ich es nicht rausgenommen, eben weil es als Zitat tatsächlich im Zusammenhang mit Meinhof gesagt worden sein mag, ich hielte es allerdings für mehr als angebracht, es zumindest durch andere Zitate, die auch günstigeren Meinungen über Meinhof Raum geben, zu ergänzen - damit der Artikel etwas ausgewogener wird. Das Problem ist: Mir fallen keine Zitate prominenter Zeitgenossen über Meinhof ein (weder positive noch negative). Vielleicht kennst Du ja welche. Ciao erst mal --Ulitz 20:51, 25. Mai 2005 (CEST)
Genau das selbe habe ich auch über das Zitat gedacht. Habe aber im Netz keine anderen gefunden.
Heinrich Böll hat sich ab und zur RAF geäussert aber ich habe nichts gefunden. Ich glaube er hat mal in einem interview gesagt, nachdem er gefragt wurde ob er Ulrike denunzieren würde, wenn sie zu ihm nach hause käme, dass er dass nicht tun würde, ihr aber raten würde sich zu stellen, oder so. Werde mal weiter suchen. (nicht signierter Beitrag von 217.197.85.198 (Diskussion) 22:30, 25. Mai 2005 (CEST))
- Nun scheinst Du ja ein passendes Zitat gefunden zu haben. Sehr gut! genau so was in der Richtung hatte ich gemeint. Übrigens ist es üblich, am Ende eines Beitrags in der Diskussion zu unterschreiben: Einfach 4 Mal ~ eintippen, dann erscheint Dein Benutzername bzw. Deine IP-Nr, Datum und Uhrzeit. Es ist dann zumindest besser, die einzelnen Beiträge voneinander zu unterscheiden. Schönen Gruß von Ulitz 22:46, 25. Mai 2005 (CEST)
P.S.: Habe eben die Diskussionsüberschrift geändert, sie las sich etwas irreführend --Ulitz 22:52, 25. Mai 2005 (CEST)
Ich hab das Bild mal etwas schöner gemacht, die Kniffe und Flecken entfernt... ich hoffe, das ist ok so... Ralf digame 20:12, 26. Jan 2006 (CET)
Nochmal zum Zitat von Joachim Fest. Der Mann scheint mit seinen Nazi-Vergleichen ja ziemlich schnell zu sein und stand deshalb auch schon oft in der Kritik des Geschichtsrevisionismus und der Verharmlosung des Nazi-Regimes. Mir scheint bei ihm alles faschistisch zu sein was sich "links" von seinem Standpunkt befindet. Insbesondere das Aufgreifen des dummen und gefährlichen Begriffs "Links-Faschismus", der von Habermas gegenüber Dutschke in die Welt gesetzt und bald schwer bereut wurde, empfinde ich als schweren Relativismus. Natürlich müßen Linksextremisten kritisiert werden und sofern sie wirklich eine emanzipatorische Revolution anstreben sollte das auch in ihrem Sinne sein. Eine Gleichsetzung mit Faschismus mit der einzigen wirklichen Parallele das sie sich für den bewaffneten Kampf entschieden scheint mir ein flaches populistisches Mittel mit der Gefahr der Relativierung von Nazi-Verbrechen. Die Anschläge auf Größen aus Wirtschaft und Politik mit zum Teil fragwürdigen Nazivergangenheiten bleiben Morde sind aber nicht zu Vergleichen mit der von industriellen Vernichtung von Minderheiten. Eher wohl das Gegenteil. Die Grundzüge davon kommen ja auch im verlinkten Artikel zu Joachim Fest ganz gut rüber. Das ist die in meinen Augen die einzige Legitimation das Zitat stehen zu lassen. So kann jeder selbst sehen wer uns hier an seine Geistigenergüsse teilhaben läßt. Ich hingegen denke aber das solchen Standpunkten kein solcher Raum eingeräumt werden sollte. Ein Kritisches Zitat würde das ganze durchaus abrunden aber Fest stehen zu lassen weil noch kein gutes gefunden ist finde ich einen sehr schlechten Grund. (nicht signierter Beitrag von 83.135.131.98 (Diskussion) 14:18, 1. Mär. 2006 (CET))
Ausserdem ist das Zitat (mal wieder) nur unvollständig wiedergegeben. Komplett heißt es:
Sie reden, wie ich es zuletzt von meinem nationalsozialistischen Führungsoffizier im Krieg gehört habe. Der erzählte uns von der Zukunft der Welt und Deutschlands Aufgaben dabei“ Joachim Fest
ein weiteres inzwischen entferntes Zitat ist dieses: „Inmitten des massenweisen Tötens in unserer Welt und des massenweisen Getötetwerdens liegen auf dem Weg, zu dem sie sich entschlossen hat, Menschenleben und am Schluß sie selbst.“ Pastor Helmut Gollwitzer 84.189.50.118 20:59, 27. Feb. 2007 (CET)
Mir gefällt die Tendenz des Artikel ehrlich gesagt auch nicht. Warum werden z.B. die konkreten Straftaten, die ihr zur Last gelegt werden, nicht genannt? - Natürlich soll ein Wikipedia-Artikel objektiv sein, und es braucht hier darum keine Hetz-Tiraden aus der "Springer-Presse" und keine dummdreisten Zitate von Herrn F. bezüglich "Links-Faschismus"; aber künstlich in den Himmel heben müssen wir Ulrike Meinhof deshalb auch nicht gleich..... (nicht signierter Beitrag von 84.133.255.10 (Diskussion) 03:44, 10. Mai 2006 (CEST))
- 2005 -
Daten
Ingeborg Meinhof starb am 1. März 1949 ip (nicht signierter Beitrag von 134.176.38.117 (Diskussion) 14:34, 5. Apr. 2006 (CEST))
die drei (kurz)Biografien [2], [3] und [4] geben unterschiedliche Sterbejahre 1939/1940 und 1948/1949 von U. Meinhofs Eltern an, auch Mitarbeit bei konkret fängt mal 1959, mal 1960 an. Die Geschichte von den Zwilingen, die sie angeblich der PLO zur Erziehung gab, liest sich je nach Quelle auch unterschiedlich. Vielleicht kann da jemand mit genaueren Infos weiterhelfen, neue Legenden und Mythen helfen da auch nicht weiter. Ilja • 14:57, 27. Jun 2005 (CEST)
- Hallo Ilja, ich hatte mit ihrer Tochter Bettina Röhl wegen der Fotos schon sehr netten Kontant. Schreib sie doch bitte mal an, um genauere Daten zu erbitten. -- sk 15:01, 27. Jun 2005 (CEST)
- Laut dem Band Die Würde des Menschen ist antastbar. (ISBN 3-8031-2491-3), in dem einige Aufsätze und Polemiken Meinhofs gesammelt sind, ist der Artikel Der Friede macht Geschichte in der konkret Nr. 19/20, 1959 veröffentlicht wurden. Auch auf dem Buchrücken wird ihre Mitarbeit bei der konkret von 1959 bis 1969 angegeben. Ich denke diese Quellen dürften seriös sein. --Jeldrik 16:41, 1. Feb 2006 (CET)
Sonstiges ?
Der Hinweis auf das Musikstück scheint mir doch sehr nach irrelevant zu riechen, zumal nichts außer dem Hinweis darüber, dass es da ein Musikstück gibt, ausgesagt wird (na und ...?). Dass es die Seriosität des Artikels erhöht, wage ich zu bezweifeln. Dass ich weder das Musikstück noch die Gruppe kenne, will erst mal nichts heißen, aber ... Ich bitte den Einsteller, zu begründen, warum seine Einstellung für den Artikel relevant sein soll, ansonsten behalte ich mir eine Revertierung (Löschung) des Punkts Sonstiges in der heutigen Form vor. --Ulitz 22:57, 23. Jul 2005 (CEST)
Dieser Artikel steht insgesamt stellvertretend für viele andere Artikel, in denen Linksterroristen verherrlicht werden. (S.a. : Che Guevara, Andreas Baader, Holger Meins, Gudrun Ensslin etc. etc.) Linke Seilschaften sorgen dafür, dass innerhalb von spätestens 3 Minuten die alte Wirklichkeit wiederhergestellt ist. Es lebe Stalin! Von Stalin lernen heisst Siegen lernen.
PS: "Journalistin" ist ein euphemistischer Begriff. Man würde Khomeini ja auch nicht als "erfahrener Religionswissenschaftler" oder Adolf Hitler als "Kunstmaler" hier hineinschreiben. (nicht signierter Beitrag von 80.132.78.167 (Diskussion) )
- Aus dem Artikel geht eindeutig eine journalistische Tätigkeit Ulrike Meinhofs hervor. Daher ist das ein Fakt, kein Euphemismus. Ein Euphemismus wäre es vielleicht, wenn im Artikel "politische Aktivistin zum Wohle des deutschen Volkes" stünde, aber so etwas kann ich dort nirgendwo (heraus)lesen. Im Gegenteil finde ich im Artikel "... illegalen Untergrund..." und "Meinhof wurde in der Folgezeit zunehmend radikaler und kompromissloser...". Eine Wertung ist nicht Aufgabe einer Enzyklopädie, ebenso wie es nicht Aufgabe sein kann, positive Eigenschaften der Personen zu verschweigen, nur weil das Lebenswerk an sich - vorsichtig ausgedrückt - zweifelhaft ist. Problematisch wäre es, wenn Verbrechen verschwiegen werden würden oder die Person einseitig positiv dargestellt werden würde, wie es heute z. B. mehrmals beim Artikel Abu al-Walid versucht wurde. Dabei muss jedoch auch beachtet werden, dass die Unterscheidung Freiheitskämpfer <-> Terrorist nicht immer klar abzugrenzen ist und vom Standpunkt abhängt. Wobei ich persönlich die RAF nicht wirklich zu den Freiheitskämpfern zählen würde. Aber gerade deshalb ist eine neutrale und keine einseitige Berichterstattung notwendig. Wenn dir etwas im Artikel zu sehr POV ist, dann ändere es moderat ab (es kann danach natürlich noch immer wieder rückgängig gemacht werden, wenn es jemand anders für nötig hält, das hat mit "linken Seilschaften" nichts zu tun) oder stelle es hier ohne verbale Angriffe zur Diskussion. Gruß, -- Laudrin 00:38, 26. Jan 2006 (CET)
- Noch ´ne (zustimmende) kleine Ergänzung dazu. Meinhof war im Übrigen bis 1970 als kritische Journalistin durchaus auch über die Zeitschrift konkret hinaus bekannt, und wegen ihrer intellektuellen Kompetenz sogar relativ populär, - sie wurde nicht erst als linke Terroristin bekannt. Selbst, wenn sie nicht den Weg in die Illegalität gegangen wäre, so wäre sie für einen enzyklopädischen Artikel hier immer noch relavant genug. Dinge, die man von Hitler als Kunstmaler nun nicht gerade behaupten kann. Im Übrigen dürfte im Artikel dort dessen Zeit, in der er sich als Kunstmaler durchzuschlagen versuchte, auch nicht unerwähnt sein, ebenso wie natürlich Khomeinis Rolle als theologischer Ausleger des Islam in einen Artikel über ihn rein gehört. Zurück zu Meinhof: Des Weiteren war ihre Zeit und Bekanntheit als Journalistin um einiges länger als ihre 4 Jahre in der RAF. --Ulitz 19:51, 26. Jan 2006 (CET)
Nachsatz des "Verursachers" der letzten beiden Repliken. Danke sehr, dass hier ausnahmsweise ein kritischer Satz nicht direkt revertiert wurde sondern mal stehengelassen und kritisch betrachtet wurde. Ich kann die Einlassungen zumindest in Teilen akzeptieren. Aber ich denke weiterhin, dass hier subtil die Wahrheit verfälscht wird, indem die o.g. Terroristin in viel zu positiver Weise dargestellt wird. Zum Beispiel würde man bei einem Terroristen üblicherweise ein Bild zeigen, was auch die "dunkle" Seite der Person erahnen lässt. Wenn man aber gleich das erste Bild auf der Seite nimmt, dann erweckt es sofort Sympathie: eine junge, hübsche Frau in den besten Jahren, in die man sich gleich verlieben möchte. Das ist zwar toll, wird aber der Tatsache nicht gerecht, dass sich diese Frau schwerste Verbrechen hat zuschulden kommen lassen und unschuldige, unbeteiligte Menschen, aus welchen Gründen auch immer, gefährdet hat. Auch ein Verbrecher ist kein Dämon sondern nur ein Mensch. Aber man sollte bei jemandem, der so schwere Schuld auf sich geladen hat, nicht in erster Linie betonen, dass sie eine "hohe intellektuelle Kompetenz" hatte. Das gleicht einer Verhöhnung der Opfer und beweist mal wieder, dass in diesem Land Täterschutz vor Opferschutz geht, nach wie vor. In den USA - die gleichwohl, wie Guantanamo zeigt, heute kein Vorbild mehr sein können - würde eine solche Täterin ganz anders an den Pranger gestellt. Der Schutz der Gesetze des Landes ist dort heilig - hierzulande nur an nachgeordneter Stelle. (nicht signierter Beitrag von 80.132.90.204 (Diskussion) 20:06, 26. Jan. 2006 (CET))
- Wieso wird die Wahrheit verfälscht, wenn man ein normales Foto der Person zeigt? Alle potentiellen und realen Verbrecher in "Verbrecherpose" zu zeigen, das wäre tendenziell und wahrheitsverfälschend. Dass wir es hier bei Meinhof mit einer (inzwischen verstorbenen) Kriminellen zu tun haben sagt der Artikel aus. Was hilft es jemanden, wenn hier ein "Verbrecherfoto" gezeigt wird, grimmig, mit ungepflegten Haaren, vielleicht mit Wunden/Narben/Entstellungen? Nur für denjenigen, der sich den Artikel nicht durchlesen will, stellt ein solches Foto eine Hilfe dar. Und dann allen vertrauen, die nicht "nach Verbrecher aussehen"? Schließlich weiß jeder, dass Verbrecher böse aussehen müssen!? Ich kann es verstehen, dass du ausschließlich das Negative in Meinhof sehen willst, das ist deine persönliche Meinung und soweit ist es auch okay. Aber eine emotional basierte Meinung kann nicht Grundlage für einen Artikel in einer Enzyklopädie sein. Sonst könnten genauso gut RAF-Sympathisanten zu Wort kommen, das möchten hier sicherlich die wenigsten. Ein Enzyklopädie-Artikel muss neutral bleiben, was eben nicht heißt, dass optisch und textlich nur das Negative betrachtet wird, sondern sämtliche Aspekte der Person. So viel Lesekompetenz sollte man vom Leser des Artikels erwarten können, dass er sich eben nicht ausschließlich nach dem Foto und der Erwähnung der "hohen intellektuellen Kompetenz" richtet, sondern aus dem Artikel die - nicht nur unterschwellig vorhandene - Information gewinnt, dass es sich bei Meinhof um eine Kriminelle handelt. Naja, vielleicht rächt es sich inzwischen, dass gecastete Popschönheiten "echten" Musikern vorgezogen werden, die dann auch schonmal "Ecken und Kanten" haben können und eben nicht dem Schönheitsideal entsprechen... Dort sollte die ungefälschte Musik im Vordergrund stehen, hier die ungefälschte Information.
- Außerdem was heißt "Verhöhnung der Opfer"? Wäre es tröstlicher für Opfer und deren Angehörige, wenn sie von einer intellektuell minderbemittelten (man möge mir diesen Ausdruck hier entschuldigen) Person umgebracht worden wären? Es ist ein problematisches Thema, aber gerade ein neutraler Standpunkt kann keine Verfälschung oder Verhöhnung sein. Wenn du dennoch der Meinung bist, der Artikel sei zu tendenziell oder pietätlos den Opfern gegenüber, dann mach bitte Verbesserungsvorschläge hier auf der Diskussionsseite. Sollte sich hier ein Kompromiss oder sogar Konsens darüber finden lassen, werden deine Vorschläge sicherlich teilweise oder ganz in den Artikel übernommen werden, sofern sie sachlich und neutral sind. Ich freue mich auf jeden Fall, dass du das Thema überhaupt zur Diskussion stellst. Die vielen Edit-Wars in einigen Artikeln zeigen, dass es leider auch viele gibt, die ihre Meinung ohne Diskussion durchsetzen wollen. Gruß, -- Laudrin 01:33, 27. Jan 2006 (CET)
- 2006 -
Haftbedingungen
- Obwohl die Haftbedingungen durch verschiedenste Ausnahmen stark erleichtert waren, kam in den Medien das Gerücht einer zum Teil strengen Isolationshaft in einem so genannten Toten Trakt auf.
Für diese Aussage hätte ich gerne ein Beleg. Es ist zwar schon ein bisschen her, dass ich das Buch Der Baader-Meinhof-Komplex vom Stefan Aust gelesen hab, aber ich meine, dass dort die Haftbedingungen als strenger als bei "normalen" Gefangenen beschrieben wurden: Abhörung der Zellen, Schallisolation mit Hilfe von Matratzen vor den Türen, etc. Auch der spezielle Flügel nur für die RAF-Gefangenen im Gefängnis, wirkte isolierend. Von daher halte ich die Aussage, dass die Haftbedingungen völlig in Ordnung waren und die Medien einer Falschinformation aufgesesses sind, doch für fragwürdig - aber wie gesagt, ich hab das Buch gerade nicht zur Hand und kann daher nicht nachlesen. --Jeldrik 16:49, 1. Feb 2006 (CET)
- Ich habe den Satz erstmal entfernt... --Jeldrik 21:47, 6. Feb 2006 (CET)
- Naja meines Wissens werden da auch gern 2 Gefängnisse durcheinandergeworfen: Meinhof sass ja zuerst in Köln-Ossendorf und wurde dann erst nach Stammheim verlegt (weil der Hochsicherheitstrakt wohl noch garnicht fertig war?!). Im ersten Gefägnis war sie in "strenger Einzelhaft" (sprich:Isolationshaft) untergebracht (ihre Kinder durften sie aber wohl besuchen (wie oft, weiss ich nicht)). Von dort stammt AFAIK auch ihr Text ...Das Gefühl, es würde einem das Rückenmark ins Gehirn gepresst.... Nach ein paar Monaten dort wurde sie dann verlegt. In Stammheim konnten die RAF-Gefangenen AFAIK (aber wohl erst zum Schluss) tagsüber normal miteinander sprechen, befanden sich aber in einem eigenen abgeschlossenen (Hochsicherheits-)Trakt ohne Kontakt zu anderen Personen/Häftlingen. Ich fände es schon sinnvoll, auf die Haftumstände (incl. Hungerstreiks und Zwangsernährungen) im Artikel einzugehen, finde aber, dass mein Wissen dafür nicht ausreicht. 84.182.148.206 03:18, 9. Mai 2006 (CEST)
Diese Seite hier ist offenbar auch eine der Lieblingsspielwiesen der ungezählten Linksextremisten, die sich Wikipedia als Plattform zur Verbreitung ihrer unerträglichen und durchaus verbrecherischen Weltsicht (man denke an die vielen Millionen Opfer des Kommunismus) ausgesucht haben und sich ungestört austoben können. Es ist doch völlig gleichgültig, wie diese Mörderin zu Tode kam, den sie ja wohl aureichend verdient hatte. Angemessen wäre aber eher der Galgen oder die Guillotine gewesen. (nicht signierter Beitrag von 87.78.137.62 (Diskussion) 02:01, 9. Mai 2006 (CEST) (erg. 02:03))
- Im BBC-Dokumentarfilm "Baader-Meinhof: In love with terror"(2002) sagen alle Zeugen, die Häftlinge hätten (in der U-Haft?) zwar Bücher, Zeitungen, Radios oder sogar Fernsehen in der Zelle gehabt, wären aber - abgesehen von einer halben Stunde Hofgang - völlig von äußeren Geräuschen und Kontakten zu Menschen abgeschnitten gewesen, außer zu den Wachen. Die deutschen Film-Dokus, auch von Stefan Aust, winden sich lieber und vermeiden das Thema. Ein genaueres Zitat aus einer gut recherchierten Buchquelle wäre schön, damit das Thema endlich geklärt ist. Ob das nun Folter ist, kann jeder selbst entscheiden. 88.217.52.139 01:10, 28. Apr. 2008 (CEST)
Internationale Untersuchungskommission
Ich habe den Weblink auf die Seite
entfernt. Der 'Bericht' vermischt z.T. ohne Quellenangabe aufgestellte Behauptungen mit Kommentaren des Verfassers, ohne daß diese deutlich voneinander getrennt sind. Es geht nicht aus dem Link hervor, wer die Angehörigen dieser 'Internationalen Untersuchungskommission' sind. Für mich liest sich der Bericht wie eine der Bekannten Verschwörungs-Theorien a la Area51 oder Mondlandung im Studio. Ich denke, als seriöser Weblink ist er daher ungeeignet. --SSBDS 10:25, 8. Mär 2006 (CET)
- IMHO ist der Link durchaus relevant, da er viele Details zu den Todesumständen enthält, die anderweitig schwer bzw. garnicht zu finden sein dürften. Allerdings ob er nun tatsächlich objektiv ist (oder forsch gesagt zumindestens objektiver als die offiziellen Untersuchungen...), das mag und kann ich nicht beurteilen. Ich halte es aber für erforderlich den Link im Artikel zu erwähnen (ggfs. halt als umstritten zu kennzeichnen); denn jemand der sich ein Bild über die direkten und indirekten Umstände die zum Tod geführt haben (könnten) machen will, der wird um diesen Link AFAIK kaum herumkommen. Ohne diesen Link könnte auch leicht der Eindruck entstehen, dass es keine auch nur einigermassen ernstzunehmenden Indizien gäbe, die gegen die offizielle Selbstmordversion sprächen. Daher habe ich den Link wieder eingefügt. z.T. ohne Quellenangabe aufgestellte Behauptungen Naja, also an Quellenangaben mangelt es ja in dem Werk nun wahrlich nicht. eine der Bekannten Verschwörungs-Theorien a la Area51 oder Mondlandung im Studio Hmm, was WEISST Du denn was in Area51 passiert? Du warst kürzlich auf dem Mond? Und Du WEISST natürlich, dass Tron sich aufgehängt hat? Man könnte fast glauben, dass Dir der Inhalt dieser Untersuchung schlicht nicht in den Kram passt. 84.182.148.206 02:43, 9. Mai 2006 (CEST)
KPD-Mitgliedschaft
Die illegale KPD existierte doch nur bis zur Gründung der D"K"P 1968, wie kann U.M. dann bis zu ihrem Tode Mitglied gewesen sein? --Nur1oh 14:34, 17. Jun 2006 (CEST)
- Wer sagt, dass sie nur bis dahin existierte? Hast du dafür Belege? --Hansele (Diskussion) 14:38, 17. Jun 2006 (CEST)
Ähem, ab 1968 wirds etwas unübersichtlich. Das sollte man schon noch genauer recherchieren. Gruß, Stefan64 14:42, 17. Jun 2006 (CEST)
Bildwarnung
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- Wikipeder setzt Lösch-Marker No license für Image:Ulrike_Meinhof_als_junge_Jo.jpg
- nld;
- Wikipeder setzt Lösch-Marker No license für Image:Ulrike_Meinhof_kleines_Foto.jpg
- nld (diff);
-- DuesenBot 00:14, 10. Okt. 2006 (CEST)
- das bild [[Image:Ulrike_Meinhof_kleines_Foto.jpg]] hab ich erstmal in den versteckten text gepackt, weil ein löschantrag besteht. ok? gruß -- die hendrike ♒ 00:26, 30. Nov. 2006 (CET)
Neutralität
finde das stück pov-lastig. es muss eindeutig dargestellt werden, welche straftaten meinhof begangen hat. auch die zweifel an ihrem selbstmord müssen als verschwörungstheorie eindeutig gemacht werden. die heutige forschung geht ganz klar von selbstmord aus. vorallem die kassiber in denen meinhof von den anderen nur noch als "Fot..." bezeichnet wird, stützen ganz klar die selbstmordtheorie. sie hatte sich aufgegeben, was man ja auch noachvollziehen kann. ich lehne es strikt ab, meinhof zu märtyriesieren. das ist den opfern gegenüber nicht zu rechtfertigen. auch gab es wenn überhaupt nur eine "bedeutende Minorität", keinesfalls eine mehrheit der bevölkerung, die meinhofs handlungen nachvollziehen konnten. das muss klarer dargestellt werden. --Freedom 15:44, 28. Nov. 2006 (CET)
Absolut richtig. Schon im Eingangssatz sollte auf die von ihr begangenen schweren Straftaten eingegangen werden. (nicht signierter Beitrag von 80.144.227.194 (Diskussion) 00:08, 30. Nov. 2006 (CET))
Selbstmord
Der Selbstmord ist mitnichten geklärt. Näheres dazu könnte sicha Bettina Röhl sagen. --Ralf 11:34, 8. Dez. 2006 (CET)
- Wie, der Selbstmord ist nicht geklärt? Gibt es dafür auch eine seriöse Quelle?--schreibvieh muuuhhhh 12:22, 8. Dez. 2006 (CET)
- Oder, um es etwas konkreter zu machen - gibt es denn irgendwo fachlich anerkannte Studien / Gutachten / etc., die die Mord-These tatsächlich stützen? Und damit meine ich schon andere Sachen als die Aussagen der Angehörigen oder Freunde, sie hielten einen Selbstmord für ausgeschloßen. Fast alle Angehörigen von Suizidenten schwören Stein und Bein, es sei unmöglich, das er / sie sich umgebracht habe.
- Ich weiß natürlich auch, das damals die Frage "Mord oder Selbstmord" sehr, sehr heftig diskutiert wurde. Und diese Diskussion sollte auch im Artikel vorkommen. Aber ich kenne keinen ernsthaften Wissenschaftler, der den Selbstmord heute tatsächlich noch in Frage stellen würde (und ich würde vorschlagen, wir diskutieren jetzt nicht einzelne Aspekte der Todesumstände, sondern halten uns an wissenschaftliche gestützte Aussagen von Historikern).--schreibvieh muuuhhhh 12:30, 8. Dez. 2006 (CET)
- Ich frag mal Frau Röhl. Hatte ja schonmal Kontakt mit ihr wegen der Fotos ihres Großvaters. --Ralf 10:59, 13. Dez. 2006 (CET)
- ich kann nur sagen schaut's mal da: [5] vielleicht nützt es euch was (?) -- hendrike ♒ 12:12, 13. Dez. 2006 (CET)
- Die soeben erschienene neue Biographie von Jutta Ditfurth zweifelt Selbstmord ebenfalls an (Schlußkapitel) bzw. weist auf Fragwürdigkeiten in den offiziellen Versionen und Augenzeugenberichten hin. Stuhl nur untergestellt? Bewußtslos gewürgt und dann aufgehängt? Separates geheimes Treppenhaus, von dem man an den Wächtern vorbei in die Zelle gelangen konnte. etc. pp. Kapitel müßte mal ausgewertet werden. Jedenfalls darf das Buch wohl, nach allem, was so viel später noch seriös sein kann, als seriöse Quelle gelten. Ein Problem ist ja wohl, daß Ärzte der Verteidungsseite zur Erstobduktion nicht zugelasssen waren; Zelle wurde kurze Zeit später weiß gestrichen usw. (Vorwurf der Spurenverwischung steht im Raum, ganze Presse = seriöse Quelle damals hat selbstverständlich von Selbstmord geredet - also die "Wissenschaft" die hier angerufen wird als Seriositätsgarant, hilft bei den Daten, die sie heute noch bekommen kann, wohl auch nicht sehr viel weiter und muß sich vielleicht, aus Seriosität, letztlich bleibende Zweifel eingestehen. Als Biographie steht das Buch wohl an der Grenze zur Wissenschaftlichkeit, scheint mir aber sehr umfassend recherchiert, soweit das heute möglich ist.--Sonnenblumen 09:40, 8. Nov. 2007 (CET)
- es gibt keine vernünftigen zweifel an selbstmord, da muss man nur u.meinhofs letzte erklärungen und aussagen lesen, die frau hatte sich offensichtlich aufgegeben. Jutta Ditfurth ist nicht die seriöseste Dame, die ich mir vorstellen kann und der fakt dass sie weder zugang zur leiche noch zur jva hatte, schließt eigentlich aus, dass sie zur aufklärung irgendwetwas beitragen kann. das ist klassische theoriefindung, oder auch was wikipedia nicht ist. ansonsten hat schreibvieh alles gesagt. grüsse --Smoking Joe κοη / קεεÐ 09:48, 8. Nov. 2007 (CET)
- Theoriefindung i.S.v. Wikipedia wäre es, wenn ich es richtig verstehe, wenn ich als Mitautor eine Mordhypothese mit in Literatur nicht vorgebrachten Argumenten im Artikel entwickeln würde. Wenn die Argumente/Zweifel an der Selbstmordversion von Jutta Ditfurth vorgetragen werden und über diese Quelle in den Artikel Eingang fänden, wäre es eher Theorieetablierung, wenn überhaupt. Ein neues Buch kann natürlich auch noch nicht groß von der Fachwelt beurteilt worden sein, bis dahin vergehen in der Regel Jahre. Also ganz können wir unsere Urteilskraft nicht an die Fachwelt delegieren. In der Sache habe ich bisher und tendiere auch nach wie vor zur Selbstmordversion. Ich will jedenfalls keine Theorie finden, sondern wenn mir etwas gefällt, dann wenn Sachen offen bleiben, die man nicht letztlich weiß. Die Strategie von Jutta Ditfurth ist auch eher die, die Stringenz der Mordversion in Zweifel zu ziehen. Bei den Zerwürfnissen zwischen den Gefangenen ist sie der Meinung, die lagen zum Zeitpunkt des Todes schon länger zurück und wären beigelegt worden. Ich zitiere einfach mal ein Stück aus Ditfurth, das ich selbst nicht beurteilen kann:
- Viele offene Fragen bleiben. Warum hatte der stellvertretende JVA-Leiter Schreibmüller, der um8:30 Uhr als einer der Ersten die Zelle betreten hatte, gesagt, es habe kein Stuhl unter der erhängten Meinhof gestanden? Warum stand der Stuhl, der auf den Polizeifotos zu sehen ist, instabil auf der weichen Matratze - keine ideale Konstruktion, um sich zu erhängen? Weshalb schrieben die Erstobduzenten, daß Meinhof "frei am Fenstergitter" hing, wo sie doch mit einem Fuß auf dem Stuhl gestanden haben soll? Den Fernseher soll U.M. als Lichtquelle genutzt haben, aber er war abgeschaltet, als die Leiche gefunden wurde. Auch die Lampe war aus. Auf der angeblich von M. heimlich aufbewahrten Glühbirne waren keine Fingerabdrücke von ihr. Wieso gab es verschiedene Angaben über die Länge der Schlinge? Was bedeuten die unterschiedlichen Aussagen über den Zustand der inneren Halsorgane? Woher kamen die Druckstellen an Meinhofs Unterschenkeln und die Schürfwunden am Gesäß? ... Warum waren bestimmte Untersuchungen bei der Erstobduktion unterlassen worden? Warum wurde kein Histamin-Test gemacht ...? Wie konnte M. einen Streifen Stoff von einem Handtuch abschneiden, ohne dass die einzigen scharfen Werkzeuge in ihrer Zelle, eine Schere und ein Messer, Spuren des Textils aufwiesen? S. 441f.
- Letztlich läßt J.D. die Frage offen bzw. gibt nicht genau zu erkennen, was sie für plausibler hält.--Sonnenblumen 15:51, 10. Nov. 2007 (CET)
- es gibt keine vernünftigen zweifel an selbstmord, da muss man nur u.meinhofs letzte erklärungen und aussagen lesen, die frau hatte sich offensichtlich aufgegeben. Jutta Ditfurth ist nicht die seriöseste Dame, die ich mir vorstellen kann und der fakt dass sie weder zugang zur leiche noch zur jva hatte, schließt eigentlich aus, dass sie zur aufklärung irgendwetwas beitragen kann. das ist klassische theoriefindung, oder auch was wikipedia nicht ist. ansonsten hat schreibvieh alles gesagt. grüsse --Smoking Joe κοη / קεεÐ 09:48, 8. Nov. 2007 (CET)
- Die soeben erschienene neue Biographie von Jutta Ditfurth zweifelt Selbstmord ebenfalls an (Schlußkapitel) bzw. weist auf Fragwürdigkeiten in den offiziellen Versionen und Augenzeugenberichten hin. Stuhl nur untergestellt? Bewußtslos gewürgt und dann aufgehängt? Separates geheimes Treppenhaus, von dem man an den Wächtern vorbei in die Zelle gelangen konnte. etc. pp. Kapitel müßte mal ausgewertet werden. Jedenfalls darf das Buch wohl, nach allem, was so viel später noch seriös sein kann, als seriöse Quelle gelten. Ein Problem ist ja wohl, daß Ärzte der Verteidungsseite zur Erstobduktion nicht zugelasssen waren; Zelle wurde kurze Zeit später weiß gestrichen usw. (Vorwurf der Spurenverwischung steht im Raum, ganze Presse = seriöse Quelle damals hat selbstverständlich von Selbstmord geredet - also die "Wissenschaft" die hier angerufen wird als Seriositätsgarant, hilft bei den Daten, die sie heute noch bekommen kann, wohl auch nicht sehr viel weiter und muß sich vielleicht, aus Seriosität, letztlich bleibende Zweifel eingestehen. Als Biographie steht das Buch wohl an der Grenze zur Wissenschaftlichkeit, scheint mir aber sehr umfassend recherchiert, soweit das heute möglich ist.--Sonnenblumen 09:40, 8. Nov. 2007 (CET)
Ulrike Meinhof sagte zu ihrer Schwester im März 76, also ca 2 Monate vor ihrem Tod: "Wenn du hörst, ich hätte mich umgebracht, kannst du sicher sein, es war Mord." Schon sehr komisch, wenn sie ihre Meinung so schnell geändert hätte. (nicht signierter Beitrag von 91.97.3.19 (Diskussion) 14:16, 2. Dez. 2007 (CET))
- Eure Charakteranalysen der Frau Meinhoff fallen unter "eigene Forschung"/POV. Bitte bei den (ohnehin schlecht recherchierbaren) Fakten bleiben. Selbstmord = offizielle Wahrheit; Mord = Theorie einiger/vieler/aller? RAF-Mitglieder (Namen?) 88.217.52.139 22:29, 27. Apr. 2008 (CEST)
Beerdigung
Mein Hinweis, das alle Friedhofsgemeinden die Bestattung verweigerten, wurde leider im Laufe der Zeit gelöscht. Ich halte den Hinweis für wichtig, weil es sich hierbei auch um eine Aussage handelt, welche Meinung die breite Bevölkerung von ihr hatte, so unchristlich die Entscheidung selber auch sei. Außerdem habe ich mich als Berlin-Mariendorfer, der die Bestattung live verfolgen konnte/musste, immer gefragt, warum sie dort überhaupt beerdigt wurde (weil es halt keinen Bezug gibt).Quelle Berliner Morgenpost 16.12.2006 02:29; 217.83.25.28 („falsch“ signierter Beitrag von 217.83.25.28 (Diskussion) 02:42, 16. Dez. 2006 (CET))
- Wenn ich mich recht entsinne, so war ich derjenige, der diesen Hinweis löschte. Ich finde erstens keinen Beleg für die Behauptung, dass alle anderen Gemeinden M. nicht beerdigen wollten (und ich bezweifle, daß damals jemand alle gefragt hat). Kennst Du da eine gute Quelle für? Aber vielleicht können wir einfach schreiben: Viele Gemeinden weigerten sich, ein Grab für Meinhof zur Verfügung zu stellen. Lediglich die Gemeinde des Dreifaltigkeitsfriedhof in Berlin-Mariendorf erklärte sich bereit, Meinhof zu begraben" oder so? Dann stellen wir keine Spekulationen über alle Gemeinden an und haben doch die Erklärung, warum sie dort liegt, wo sie liegt, drin. Was sagst Du?--schreibvieh muuuhhhh 18:36, 17. Dez. 2006 (CET)
- Tja, da war zwar jetzt schon jemand schneller, aber die Wortwahl ist OK. Wahrscheinlich hat man eine Art Ausschreibung gemacht und nur die Gemeinde in Mariendorf hat sich gemeldet. Ich bin der Meinung, kann man aber auch total irren, in einer ARD-Dokumentation über Ulrike Meinhof (lief im Sommer; es kamen dabei viele Zeitzeugen von damals zu Wort) hätte man auch erwähnt, es hätten sich alle Gemeinden geweigert. Man hat bestimmt nicht alle angeschrieben, eine Art Ausschreibung ist wahrscheinlicher. Daher finde ich die Wortwahl zutreffender. Danke für die Diskussion. 21.12.2006 16:11; 217.83.52.92 („falsch“ signierter Beitrag von 217.83.52.92 (Diskussion) 16:11, 21. Dez. 2006 (CET))
- 2007 -
Quellen
Daß sie, Zitat, "nicht-offiziell" ist, ist nun wirklich kein Grund eine Quelle zu löschen! Ein Mindestmaß an Argumentation, warum man die Quelle für unenzyklopädisch hält, kann, glaube ich, erwartet werden. -- 790 16:31, 4. Jan. 2007 (CET)
- Ich halte sie für unenzyklopädisch, weil ich sie "angelesen" habe und der Stil zum kot**n ist. Da werden (scheinbare) Auszüge aus dem Untersuchungsbericht vermischt mit persönlichen Kommentaren und Meinungen des Autors der Webseite. Man kann offizielles und POV nicht voneinander unterscheiden. Ich würde diese "Quelle" allerhöchstens als Weblink stehen lassen. --Enricopedia ⇄ 16:56, 4. Jan. 2007 (CET)
- Wie ich gerade sehe, wurde dieser Link hier schonmal diskutiert und wurde damals selbst als Weblink kritisiert. --Enricopedia ⇄ 17:32, 4. Jan. 2007 (CET)
- Vorallem die Überschrift der Seite Bericht der Internationalen Untersuchungskommission zum Tod von Ulrike Meinhof über einer Webseite, die nicht von der Internationelen Untersuchungskommission erstellt wurde und die mit persönlichen Meinungen eingefärbt ist, halte ich für irreführend. Ich habe die Seite erneut umgestellt und den Link in die Weblinks verschoben. Ich hoffe das ist okay, für dich. --Enricopedia ⇄ 17:45, 4. Jan. 2007 (CET)
- AEs ist klar daß diese "Internationale Untersuchungskomission" keine staatliche oder offizielle Einrichtung war, überhaupt knnte ich auf die Schnelle nicht rausfinden um wen es sich da eigentlich handelte. So wie du es jetzt gelöst hast, als Weblink, finde ich es gut, schon der Vollständigkeit wegen. -- 790 19:05, 4. Jan. 2007 (CET)
Internationale Untersuchungskomission
Ich zitiere im folgenden aus dem Buch "Der Tod Ulrike Meinhofs - Bericht der Internationalen Untersuchungskommission", 2. überarbeitete Auflage, iva-Verlag Tübingen, ISBN 3882660120. Das Buch basiert auf der 1. Auflage in französischer Sprache, Paris 1979, ISBN 2707110582
"Die Behauptung der staatlichen Behörden, Ulrike Meinhof habe sich durch Erhängen selbst getötet, ist nicht bewiesen, und die Untersuchungen der Kommission legen den Schluß nahe, daß sich Ulrike Meinhof nicht selbst erhängen konnte. [...] Michelle Beauvillard, Rechtsanwältin, Paris; Claude Bourdet (fr.), Journalist, Paris; Georges Casalis, Theologe, Paris; Robert Davezies, Journalist, Paris; Joachim Israel, Professor der Soziologie, Kopenhagen; Panayotis Kanelakis, Rechtsanwalt, Athen; Henrik Kaufholz, Journalist, Tübingen; John McGuffin, Schriftsteller, Belfast; Hans Joachim Meyer, Neuropsychiater, Maien; Jean-Pierre Vigier (en.), Physiker, Paris."
Der Neurologe und Psychologe Meyer schreibt in seinem Bericht (S. 29ff):
"Ein über alle Zweifel erhabener Beweis dafür, daß Ulrike Meinhof bei ihrer Erhängung noch lebte, ist nicht erbracht worden. Dagegen kann der Nachweis erbracht werden, daß sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr leben konnte. [...] Eine Aufhängung der Leiche kann nur dann in einer solchen Schlinge erfolgen, wenn dazu die Totenstarre genutzt wird. [...] Es ist ausgeschlossen, daß Ulrike Meinhof einen Selbstmord begangen hätte, ohne einen Abschiedsbrief zu hinterlassen."
Es stimmt also jedenfalls nicht, wie an anderer Stelle behauptet, daß der Kommission kein Mediziner angehörte. -- 790 16:45, 11. Jan. 2007 (CET)
- legen den Schluß nahe, daß sich Ulrike Meinhof ____ selbst erhängen konnte. - fehlt dort ein nicht? Nur zur Sicherheit, denn ich finde den Satzbau mit und merkwürdig. --Enricopedia ⇄ 17:12, 11. Jan. 2007 (CET)
- In der Tat, danke. -- 790 17:24, 11. Jan. 2007 (CET)
- Danke für diesen Hinweis. Wir sollten aber bedenken, dass dieses "Gutachten" ein Dokument seiner Zeit ist und keineswegs als Beleg für irgendetwas anderes verwendet werden kann als für die tatsache, dass es damals eine Diskussion zur den Todesumständen gegeben hat. Dieses Gutachten ist eine Primärquelle und wir sollten es nur im Zusammenhang mit reputablen Sekundrquellen verwenden. Meine ich.--schreibvieh muuuhhhh 00:15, 15. Jan. 2007 (CET)
- In der Tat, danke. -- 790 17:24, 11. Jan. 2007 (CET)
- Darum habe ich es auf die Diskussionsseite gestellt, weil ich wirklich nicht weiß wie man das einordnen soll. Es wäre vielleicht interessant ob und wie sich die Beteiligten der Kommission sich später dazu geäußert haben. -- 790 00:55, 15. Jan. 2007 (CET)
Fest
Das Zitat von Fest scheint mir hier unabgebracht, da Fest nur sich selber zitiert --bonuama 00:31, 23. Jan 2007 (CET)
Gehirnschädigung
Hallo, das mit der post mortem festgestellten Gehirnschädigung bitte erst dann wieder einstellen, wenn die wissenschaftlichen Studien konkret benannt werden können, die laut Bettina Röhls Privatseite "Ende 2002 spätestens im Frühjahr 2003 in einer wissenschaftlichen Publikation veröffentlicht werden sollen". -- Siebenneunzig chat 20:41, 11. Feb. 2007 (CET)
- Bitte Bettina nicht direkt ansprechen, sie ist schon genervt genug wegen der Anfragen nach den Bildrechten. Das muß irgendwie anders geklärt werden. --RalfR 20:44, 11. Feb. 2007 (CET)
- Hatte ich nicht vor... -- Siebenneunzig chat 20:51, 11. Feb. 2007 (CET)
- Der Eintrag bezog sich nicht primär auf die mögliche Hirnschädigung, sondern allein auf die Tatsache, das eine Hirnoperation durchgeführt wurde, was nicht notwendigerweise einen Gewebeschaden bedeutet, aber psychologisch trotzdem wichtig scheint.
--Itisthetruth 21:00, 11. Feb. 2007 (CET)
- Das stimmt allerdings --RalfR 21:04, 11. Feb. 2007 (CET)
- Dies im wahrsten Sinne einschneidende Ereignis der Hirnoperation sollte auch im Hauptartikel in der Biographie erwähnt werden und nicht erst in den Weblinks (Artikel der Tochter)----Itisthetruth 21:44, 11. Feb. 2007 (CET)
- Eine Quelle, die nicht Bettina Röhls Homepage ist, und ich bin zufrieden. -- Siebenneunzig chat 21:49, 11. Feb. 2007 (CET)
- Dies im wahrsten Sinne einschneidende Ereignis der Hirnoperation sollte auch im Hauptartikel in der Biographie erwähnt werden und nicht erst in den Weblinks (Artikel der Tochter)----Itisthetruth 21:44, 11. Feb. 2007 (CET)
- Das stimmt allerdings --RalfR 21:04, 11. Feb. 2007 (CET)
Zur Illustration folgendes Zitat:
- "Sie stellen deckungsgleich fest, dass Ulrike Meinhof eine Hirnschädigung in Folge einer früheren Kopfoperation im Bereich des emotionalen Zentrums des Gehirns aufweist, die nach Aussage nunmehr zweier Wissenschaftler die Ursache für den späteren Gang in den Terror mit großer Sicherheit gewesen sei." (Quelle: Röhl HP: [6])
Mehr brauchen wir doch dazu eigentlich nicht sagen, oder? Eine sinnvolle Quelle zu diesem "Thema" werden wir bestimmt nicht finden, da einfach nicht vorhanden.--schreibvieh muuuhhhh 23:06, 11. Feb. 2007 (CET)
- Hier der Artikel aus spiegel online 11/2002, der damals die Diskussion über die Bedeutung der Hirnoperation erneuerte http://www.quajou.ch/Terror%20des%20Gehirns_1%20-%20mit%20Bildern.pdf
und ein weiterer Artikel aus dem Tagesspiegel 11/2002 http://www.tagesspiegel.de/meinung/archiv/13.11.2002/302090.asp Unabhängig von Spekulationen, ob die Operation Schäden verursacht hatte und ob diese eine emotionale Veränderung bewirkten, sollte allein die Tatsache, dass es diese Operation am 23.10.1962 gab, im Artikel erwähnt werden.--Itisthetruth 00:09, 12. Feb. 2007 (CET)
Author Werner Meinhof?
Hallo,
vielleicht verstehe ich noch nicht alles bei Wikipedia: als Author des Bildes von Ulrike Meinhof wird Werner Meinhof angegeben. Das war doch ihr Vater, der 24 Jahre vor der Aufnahme dieses Bildes verstarb? Und die englische Beschreibung der Quelle ist ja auch falsch, verglichen mit der deutschen Beschreibung: Bettina Röhl ist die Enkelin von Werner Meinhof.
--Binninger 10:23, 27. Mär. 2007 (CEST)
Selbstmord - Kabel oder Handtuchstreifen
Also mir ist folgendes aufgefallen. Im Artikel zu RAF wird erwähnt dass sich Ulrike Meinhof mit dem Kabel des Fernsehers erhängt hätte, hier im Artikel jedoch mit Streifen aus dem Handtuch. Da kann irgendwas nicht passen? (nicht signierter Beitrag von Weinomat (Diskussion | Beiträge) 10:40, 15. Jun. 2007 (CEST))
- das ist bei RAF falsch. ensslin war die Kabellady. bye the way an genau dem selben fensterkreuz. raf ist leider immernoch vollgesperrt. --Smoking Joe 17:30, 21. Jun. 2007 (CEST)
Todestag
Oben im Artikel ist zu lesen, dass Ulrike Meinhof am 8.Mai gestorben ist, unten steht aber, sie sei am 9.Mai gestorben, im Artikel über die RAF steht ebenfalls, Ulrike Meinhof sei am 9.Mai durch Suizid gestorben. Welches Datum ist denn nun authentisch? (nicht signierter Beitrag von 80.137.173.93 (Diskussion) 17:10, 21. Jun. 2007 (CEST))
- selbstmord am 8. (vor mitternacht), aufgefunden am 9. versuche das mal zu vereinheitlichen. --Smoking Joe 17:26, 21. Jun. 2007 (CEST)
- Wie verhält es sich, wenn auf dem Grabstein von Ulrike Meinhof der 09.05.1976 als Todestag steht? --Conhuljo 17:48, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Warum sollte der Feststellungszeitpunkt des Todes nun ausgerechnet bei Ulrike Meinhof nicht der Todeszeitpunkt sein? Der Todeszeitpunkt ist für alle Deutschen einheitlich geregelt, also auch für Ulrike Meinhof. Ich denke aber mal, dass es dem Einen oder Anderen mit 08. Mai besser in den Kram passt. (nicht signierter Beitrag von 194.76.232.187 (Diskussion) 11:15, 15. Sep. 2008 (CEST))
Identifizierung
Wieso konnte man durch ein Röntgenbild ihre Identiät feststellen? (nicht signierter Beitrag von 78.48.38.0 (Diskussion) 02:02, 10. Sep. 2007 (CEST))
- Stellst Du die Frage, nachdem Du die Aust-Doku gesehen hast? Da wird die Antwort auch gleich mitgeliefert. Bei ihrer Gehirnoperation wurde eine Metallklammer um den Blutschwamm gelegt, und die sieht man auf dem Röntgenbild. Es gab wohl in der Zeit nur eine mutmassliche Terroristin, die diese Merkmale aufwies.
- Und bei der nächsten Frage würde sich ein Name ganz gut machen .... --Binninger 09:56, 19. Sep. 2007 (CEST)
- THX für die Antwort. Hatte die Doku nur teilweise gesehen, deshalb die Frage. PS: Ne IP macht sich auch gut ;-) (nicht signierter Beitrag von 78.54.160.238 (Diskussion) 11:36, 27. Sep. 2007 (CEST))
- Und wo ist die IP? --Binninger 08:00, 28. Sep. 2007 (CEST)
- Einfach auf Versionen/Autoren klicken und Spass haben. (nicht signierter Beitrag von 78.48.231.151 (Diskussion) 12:21, 10. Okt. 2007 (CEST))
- Und wo ist die IP? --Binninger 08:00, 28. Sep. 2007 (CEST)
- THX für die Antwort. Hatte die Doku nur teilweise gesehen, deshalb die Frage. PS: Ne IP macht sich auch gut ;-) (nicht signierter Beitrag von 78.54.160.238 (Diskussion) 11:36, 27. Sep. 2007 (CEST))
RevertKorrekturbegründung Toter Trakt
Die Entstehung des Foltervorwurfs ist eng verknüpft mit den Haftbedingungen von Ulrike Meinhof wie auch Astrid Proll in einem völlig abgeschiedenen ("toten") Trakt des Gefängnisses Köln-Ossendorf.
Astrid Proll war als erste diesen bislang unbekannten, durch extremen Reizentzug gekennzeichneten Haftbedingungen ausgesetzt. Am 22. November 1971 eingeliefert, sollte sie dort, mit einer dreimonatigen Unterbrechung, insgesamt 119 Tage zubringen. Als sie im Prozeß gegen Horst Mahler als Zeugin vorgeführt wurde, war sie - Ende 1972 - von den Haftbedingungen schwer gezeichnet. Anläßlich dieses Auftritts im Berliner Mahler-Prozeß sollte sich dann die öffentliche Thematisierung der Haftbedingungen als Folter weiter entwickeln. Der Prozeß gegen Astrid Proll selbst wurde im Februar 1974 wegen "akuter Kollapsgefahr" der Angeklagten, die sich seit 34 Monaten in Untersuchungshaft befand, abgebrochen - die Angeklagte wurde infolge ihrer Haftunfähigkeit freigelassen.
Ulrike Meinhof wurde nach ihrer Festnahme am 15. Juni 1972 sofort in den toten Takt verbracht. Sie blieb dort 237 Tage lang, bis zum 9. Februar 1973, und wurde im Dezember 1973 noch einmal für 14 Tage dorthin zurückgebracht. Die Haftbedingungen in dem toten Trakt, der auch als "stille Abteilung" oder "Frauenpsychiatrie" bezeichnet wurde, sind sowohl hinsichtlich der objektiven Bedingungen wie ihrer subjektiven Auswirkungen dargestellt worden - nicht zuletzt von Ulrike Meinhof selbst. (Anm.: Vgl. den Brief Ulrike Meinhofs aus dem toten Trakt, abgedruckt in: Stuberger (Hg.), "in der Strafsache gegen Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Jan-Carl Raspe, Gudrun Ensslin wegen Mordes u.a.". Dokumente aus dem Prozeß, Frankfurt/M. 1977, S. 90f; Komitees gegen Folter an politischen Gefangenen in der BRD. Der Kampf gegen die Vernichtung. o.O., o.J, S.201f.; und: Ausgewählte Dokumente der Zeitgeschichte. Bundesrepublik Deutschland (BRD) - Rote Armee Fraktion (RAF); GNN - Gesellschaft für Nachrichtenerfassung und Nachrichtenverbreitung, Köln 1987, S. 41. Eine genaue Darstellung der Haftbedingungen findet sich im Strafantrag von Rechtsanwalt Ulrich K. Preuß gegen den nordrhein-westfälischen Justizminister Posser vom 27.6.1973, abgedruckt in: Ausgewählte Dokumente der Zeitgeschichte, a.a.O., S. 40; vgl. auch den Antrag von Preuß auf Entwidmung des Traktes, in: Komitees gegen Folter, a.a.O., S. 168ff.)
Quelle: Sebastian Scheerer: "Folter ist kein revolutionärer Kampfbegriff." Zur Geschichte des Foltervorwurfs in der Bundesrepublik Deutschland. in: Jan Philipp Reemtsma (Hg.): Folter. Zur Analyse eines Herrschaftsmittels. Junius Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-88506-189-9, S. 214f. Sebastian Scheerer (Jg. 1950) ist 1988 Privatdozent am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main und 1991 Dr. jur. und Professor für Kriminologie an der Universität Hamburg. In dem vom Hamburger Institut für Sozialforschung initiierten buch schreiben neben Sebastian Scheerer: Jan Philipp Reemtsma, Ingo Kletten, Mika Haritos-Fatouros, Thomas M. Scheerer, Taner Akcam und Wolfgang Kraushaar. - Grüße -- Krakatau 16:34, 19. Sep. 2007 (CEST)
- Ich bin ja - wie fast immer :-) - inhaltlich auf deiner Seite, verstehe aber dennoch nicht, warum du die Ergänzung der IP einfach gelöscht hast, anstatt den Absatz mit deinem obigen umfangreichen Material zu unterfüttern. Die Löschdiskussion zu "Toter Trakt" hat doch gezeigt, daß heutzutage viele Leute so dreist sind, nach wie vor rundheraus alles zu diesem Thema abzustreiten, nicht zuletzt in der Wikipedia. Hybscher 16:46, 19. Sep. 2007 (CEST)
- Lieber Hybscher, du hast im prinzip recht, aber ich kann nicht alles gleichzeitig machen :-) Das zitat oben stammt aus dem streit im lemma Isolationshaft und ich wollte jetzt nur den unbelegten edit der IP mit einem seriösen beleg löschen. Seit einer stunde will ich eigentlich Sargoth auf seiner disk antworten und verheddere mich stattdessen... :-) Du kannst sicher sein, daß ich so nach und nach alles einbringe, was ich beizutragen habe. Aber sei bitte geduldig mit mir :-) Herzliche grüße -- Krakatau 17:07, 19. Sep. 2007 (CEST) sinnverdrehende typokorektur Krakatau 17:56, 19. Sep. 2007 (CEST)
Quelle für Beschimpfungen?
"Später gefundene Kassiber zeigten zudem, dass Meinhof innerhalb der Gefangenengruppe zunehmend isoliert war. So beschimpfte Gudrun Ensslin Meinhof als „zu schwach“, und auch Andreas Baader griff sie scharf an." - Gibts dafür eine Quelle? --Nuuk 22:39, 18. Okt. 2007 (CEST)
- aust und andere. für genaue belege gib mir ein paar tage, aber es gibt sie. baader nannte meinhof, zB nur noch "f...ze", understood?, und lass ma den vm scheiß, der schad et uns beiden. so long --Smoking Joe 23:29, 18. Okt. 2007 (CEST)
- Im ersten Teil der Doku von Aust und Büchel, die am 9. September auf der ARD gesendet wurde, beschreibt Peter Homann, dass Ulrike Meinhof von Andreas Baader schon 1970 in diesem Ausbildungslager "wie Dreck" behandelt wurde. In der gleichen Doku spricht Astrid Proll von einem Treffen, wo Baader Meinhofs Antrag auf Diskussion mit den Worten "Es gibt keinen Fehler in der Konzeption, es gibt nur Fehler bei Einzelnen" abkanzelte. Ich sehe das so, dass die Angriffe und Beschimpfungen schon lange vor der Haft begannen.--Binninger 10:27, 19. Nov. 2007 (CET)
- aust und andere. für genaue belege gib mir ein paar tage, aber es gibt sie. baader nannte meinhof, zB nur noch "f...ze", understood?, und lass ma den vm scheiß, der schad et uns beiden. so long --Smoking Joe 23:29, 18. Okt. 2007 (CEST)