Diskussion:Uwe Jens Lornsen

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Hier eine Zusammenfassung aus Lornsens Schrift, aus der sich ergibt, dass er n i c h t gegen das dänische Königtum eingetreten ist; de facto hat er es aber erschüttert:

Lornsen schrieb zwar von der Vision, aus Schleswigholstein eine der blühendsten Provinzen Deutschlands zu machen, forderte jedoch nicht, die Herzogtümer aus dem dänischen Gesamtstaat herauslösen, wie es ihm später zugeschrieben wurde. Allerdings verlangte er einen radikalen Umbau des noch absolutistisch regierten Landes. Die Herzogtümer begriff er dabei als Einheit und schrieb deshalb auch „Schleswigholstein“ in einem Wort. Für dieses „Schleswigholstein“ forderte er eine weitestgehende Eigenständigkeit. Der Gesamtstaat sollte in einen Doppelstaat umgewandelt werden, nur noch „König und Feind“ gemeinsam sein, also: Der Landesherr, die Außen- und die Verteidigungspolitik und folglich zum Teil auch die Finanzen. Für sein „Schleswigholstein“ forderte Lornsen eine Repräsentativverfassung. Das Parlament sollte – nach norwegischem Vorbild – aus zwei Kammern bestehen und gesetzgebende Funktion haben. Dem König billigte Lornsen ein absolutes Veto zu. Der durch Besitz und Stand gebildete legislative Apparat mit seinen zwei Kammern erscheint nach heutigem Verständnis kompliziert und wenig demokratisch. Er bedeutete 1830 jedoch einen großen Fortschritt.[[1]]

Quoth 14:35, 29. Mär 2006 (CEST)

Obigen Beitrag als Zitat gekennzeichnet. --Nightflyer 14:25, 28. Jul 2006 (CEST)

Ein Widerspruch in sich?

Publizistische Tat und Festungshaft ... „Lornsen trat sein Amt auf Sylt an, wurde aber bereits nach wenigen Tagen auf Betreiben von König Frederik VI. verhaftet, weil er, statt sein Amt anzutreten, weiterhin agitierte.“
Hat Lornsen auf Sylt sein Amt angetreten - oder wurde er verhaftet, weil er genau das eben nicht getan hat? --Wilkinus (Diskussion) 09:46, 11. Jul. 2014 (CEST)

Krankheit

Welche Krankheit hatte er denn? --Benutzer:Wonderland2001 (Diskussion) 17:56, 01. Sep. 2014 (CEST)