Diskussion:Wahl zum 21. Deutschen Bundestag/Umfragen und Prognosen

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Umfragezeiträume

Können wir es diesmal bitte richtig machen und die Zeiträume, in denen die Umfragen durchgeführt worden sind, mit in die Tabellen aufnehmen? --Jonny8472 (Diskussion) 16:24, 3. Okt. 2021 (CEST)

+1 Ich habe es auch eingefügt, aber irgendein Anonymus löscht es immer wieder raus. --Taduli (Diskussion) 11:35, 8. Okt. 2021 (CEST)
Ja, stark dafür! Aber bitte dann auch Befragungsmethodik (T/O/TOM/P) und Befragtenzahl einfügen. Die sind nämlich mindestens genauso wichtig. Noch ist der Artikel nicht zu groß, als dass der Aufwand zu groß wäre... --Grenzlinie (Diskussion) 18:59, 12. Feb. 2022 (CET)
Ok, also so wie ich das nachvollziehe, hat einfach Mal dieser Benutzer über jede Diskussionsmehrheit hinweg entschieden, dass wieder alles falsch gemacht wird? Und dann wird jetzt wieder 3,5 Jahre lang von einer Minderheit erzählt, dass das so bleibt, weil es zu viel Aufwand wäre, noch was zu ändern? Das ist einfach nur traurig. --2003:C3:4F3B:4041:58B2:3E42:56E7:16E5 15:58, 13. Mai 2022 (CEST)

Name

@Petruz

Hieße es nicht Bundestagswahl 2025/Umfragen und Prognosen so wie Bundestagswahl 2021/Umfragen und Prognosen auch? --TenWhile6 (Disk | CVU) 17:24, 5. Okt. 2021 (CEST)

Nein, da niemand weiß ob es nicht vorher aufgelöst wird. --Petruz (Diskussion) 16:39, 15. Okt. 2021 (CEST)
aufgelöst? was meinst du damit? @Petruz --TenWhile6 (Disk | CVU) 16:41, 15. Okt. 2021 (CEST)
er meint die Auflösung des Bundestages nach Artikel 63 oder Artikel 68, also Neuwahlen vor 2025 --Lupe (Diskussion) 17:05, 15. Okt. 2021 (CEST)

Regierungsbündnisse

Mit der PDS und der CSU gibt es derzeit zwei Parteien, die um die 5%-Hürde schwanken und daher ggfs. nur aufgrund mindestens dreier Direktmandate trotz Unterschreiten der 5% mit ihrem Prozentsatz der Stimmen Parlamentssitze bekommen würden. Ich wäre dafür, in diesen Fällen b.a.w. trotzdem die Koalitionsquoten auszuweisen und dies erst dann zu unterlassen, wenn die bundesweite Quote unter z.B. 3% fällt. Meinunngen? --Taduli (Diskussion) 12:09, 8. Okt. 2021 (CEST)

Verlauf monatlicher Mittelwerte durch lokale Regression ersetzen

Wie auch zur vergangenen Bundestagswahl beinhaltet dieser Wikipedia-Artikel einen Verlauf der monatlichen Mittelwerte. Zur letzten Bundestagswahl hin habe ich dazu nichts mehr gesagt, da ich es nicht sinnvoll fand, dies noch so kurz vor der Wahl zu verändern, wenn das Dokument schon monatliche Mittelwerte bis fast zur Wahl erfasst.
Jetzt plädiere ich aber stark dafür, das Diagramm zu ersetzen und von Anfang an auf eine bessere Alternative zu setzen:
Die englischsprachige Wikipedia besitzt in ihren Artikeln zu den Bundestagswahlen je ein Diagramm, dass eine lokale Regression aller Umfragewerte darstellt. Dies stellt den Verlauf der Umfragewerte deutlich besser als die monatlichen Mittelwerte dar.
Die monatlichen Mittelwerte sind viel zu selten, um bestimmte Trends genau einzufangen; die Kurven sind sehr zackig und ungenau. Die lokale Regression der englischsprachigen Wikipedia dagegen bietet genaue Kurven, die sehr übersichtlich und trotzdem detailliert sind und die politischen Entwicklungen besser zeigen. Zudem sieht sie deutlich schöner und professioneller aus als das Excel-Diagramm der monatlichen Mittelwerte.
Dies erkennt man leicht daran, indem man die lokale Regression der englischsprachigen mit den monatlichen Mittelwerten der deutschsprachigen Wikipedia zur BTW 2021 vergleicht.
Aber auch an den Trendlinien zur nächsten Bundestagswahl erkennt man bereits, dass die lokale Regression die bisherigen Trends viel besser graphisch darstellt und man die Veränderungen klarer und übersichtlicher erkennen kann als bei den monatlichen Mittelwerten.
Dass die lokale Regression dem deutschen Äquivalent überlegen ist, erkennt man auch an den Nutzverhältnissen: Während die deutsche Variante zur BTW 2021 in nur 3 Sprachen der Wikipedia vorkommt, wird die lokale Regression in 24 verschiedenen Sprachen der Wikipedia benutzt; sie ist klar beliebter, da sie diese Trends viel schöner und besser erkennbar darstellen kann.

Ich denke, dass die lokale Regression einige Vorteile gegenüber dem Diagramm der monatlichen Werte bietet und würde daher gerne diese Darstellung auch in der deutschsprachigen Wikipedia übernehmen. -- Korne127 (Diskussion) 03:47, 5. Nov. 2021 (CET)

Grüne/FDP

Könen wir uns von der Mehrheit Grüne/FDP verabschieden und das aus der Statistik entfernen? Eine Zweierkonstellation sowohl ohne SPD als auch ohne Union, die zusammen über die Hälfte der Sitze erhalten haben, ist aus heutiger Sicht echt unwahrscheinlich. --Fan (Diskussion) 19:39, 28. Dez. 2021 (CET)

Das Gleiche für SPD/Linke. Es gibt im aktuellen Bundestag nicht einmal eine Mehrheit für rot-rot-grün. --Fan (Diskussion) 19:42, 28. Dez. 2021 (CET)
Was hat denn dann bitte SPD/FDP da zu suchen, wenn SPD und Grüne in der aktuellen Infratest-Dimap-Umfrage gerade Mal noch 2 Prozentpunkte voneinander entfernt sind? --2003:C3:4F3B:4041:58B2:3E42:56E7:16E5 15:50, 13. Mai 2022 (CEST)

Wahlkreisprognose als Institut hinzufügen

Mir ist aufgefallen, daß es bisher noch keine Diskussion darüber gab, ob wir die Umfragen von Wahlkreisprognose in die Umfragen aufnehmen sollen. WK veröffentlicht nicht nur aktuelle Werte zum Bundestrend, sondern auch Prognosen über mögliche Direktmandate, was ansonsten bisher nur von zwei Instituten (INSA und election.de) abgedeckt wird. Darüber hinaus werden auch Prognosen zu den Kanzlerkandidaten veröffentlicht, zu denen es ebenfalls aktuell nur zwei Institute gibt, die im Artikel eingearbeitet werden (Forsa und YouGov). --Welkend (Diskussion) 18:24, 22. Jul. 2022 (CEST)

Da keine Rückmeldungen kamen, habe ich die aktuelle Wahlkreisprognose-Umfrage eingearbeitet. Sollte kein Widerspruch kommen, werde ich beizeiten die alten Umfragen der Legislatur nachtragen. --Welkend (Diskussion) 13:37, 13. Aug. 2022 (CEST)
Einspruch. Auftraggeber der vielen Umfragen sind unklar. Wer bezahlt die vielen Umfragen (und die auch noch runtergebrochen bis auf Wahlkreisebene), wenn sie wirklich durchgeführt wurden? Wenn es namhafte Auftraggeber gibt, wieso verbreiten sie die Ergebnisse alle nicht? Damit fehlen dann auch die Sekundärquellen. Außerdem wird auf ungenannte "Partner" verwiesen für die Durchführung von Telefonumfragen und Rekrutierung von Panels. Selbst macht das "Unternehmen" das auch nach eigenen Angaben nicht. Hinter wahlkreisprognose.de steht offenbar nur eine Person, im Impressum fehlt die USt-ID und als Adresse ist ein reines Mehrfamilien-Wohnhaus angegeben. Das rundet ein windiges Bild ab. In Wikipedia gehört das sicher nicht.--FfD (Diskussion) 19:49, 14. Aug. 2022 (CEST)
Ich hätte es ja besser gefunden, daß du die Wahlkreisprognose-Umfragen erst entfernst, wenn dazu eine abschließende Diskussion geführt wurde und ein Konsens über die Thematik gefunden wäre. Bis dato hatte sich keiner zu Wort geäußert. Nun zu deinen Punkten.
Im Impressum wird die USt-ID angebenen, siehe hier und die Adresse eines Mehrfamilienhauses halte ich angesichts von Homeoffice für ein wenig valides Argument. In diesem Artikel in der Zeit erklärt der Geschäftsinhaber, dass das Unternehmen zum damaligen Zeitpunkt (September 2021) aus den zwei Gründern, zwei festen Mitarbeitern und Freelancern besteht (also kein Ein-Mann-Unternehmen) und daß diese viel im Homeoffice erledigen würden.
In dem besagten Zeit-Artikel wird ebenfalls erwähnt, daß das Institut bei einigen Wahlen treffende bei anderen weniger treffende Prognosen dargeboten hat. Und wenn wir uns bspw. die Prognose für die Direktmandate zur BTW 2021 anschauen, dann fällt auf, daß das anerkannte INSA-Institut kurz vor der Wahl 90 Direktmandate für die Union und 182 für die SPD prognostizierte (siehe Bundestagswahl 2021/Umfragen und Prognosen#Direktmandate), also ein sehr starkes Übergewicht für die SPD. Wahlkreisprognose prognostizierte ein sehr ausgeglichenes Ergebnis mit 143 sowohl für Union als auch für die SPD und tatsächlich lag das Endergebnis für die Union bei 143 und für die SPD bei 121 (siehe hier.
Ein anderes Beispiel ist die Landtagswahl in NRW diesen Jahres. Dort prognostizierte Wahlkreisprognose wenige Tage vor der Wahl 83 Direktmandate für die CDU, 40 für die SPD, 5 für die Grünen. Das Endergebnis lag bei 76 CDU-, 45 SPD- und 7 Grünen-Direktmandaten. Auch da lag die Prognose nicht derart weit vom Endergebis entfernt.
Mein Fazit: So schlecht scheint die Methodik nicht zu sein, wenn sie auch nicht transparent genug kommuniziert wird. Aber selbst etablierte Institute mit mehrjähriger Erfahrung schneiden nicht immer gut ab und prognostizieren mal mehr mal weniger richtig. --Welkend (Diskussion) 21:32, 14. Aug. 2022 (CEST)
Die offenbar schnell eingefügte Ust-ID DE342260631 ist ungültig. Ein klares Zeichen für mangelnde Seriosität. Prognosen auf der eigenen Hompage kann man mühelos nachträglich anpassen und beweisen gar nichts. Die Treffsicherheit spielt hier auch keine Rolle. Wichtiger als Wahlkreisprognosen sind ohnehin Prognosen der Stimmenanteile. Es bleibt dabei Methode unklar, Auftraggeber unklar und kein Nachweis über reputable Sekundärquellen verfügbar.--FfD (Diskussion) 22:41, 14. Aug. 2022 (CEST)
Wie prüft man die Ust-ID? Ich kann es nicht und kann dazu nichts sagen. Und doch, die Treffsicherheit spielt eine entscheidende Rolle in der Bewertung (schließlich ist der Anspruch von Wahlkreisprognose im Namen inkludiert, daß sie auf die jeweiligen Wahlkreise bezogen Prognosen zu erstellen), ebenso sehr wie die Prognosen für die Stimmenanteile. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die durchschnittliche Abweichung bei allen Landtagswahlen und der Bundestagswahl in den Jahren 2021 und 2022 mit den zuletzt veröffentlichten Umfragen (maximal eine Woche vor dem Wahltermin) zusammenzustellen (außer Sachsen-Anhalt, da keine Wahlkreisprognose-Umfrage kurz vor der Wahl veröffentlicht wurde). Mein Rechenweg: Jede Abweichung, egal ob positiv oder negativ, zwischen Prognose und tatsächlichem Ergebnis wird addiert, dann durch die Zahl der Parteien (inkl. Sonstige, in RLP zzgl. FW, in SH zzgl. SSW) geteilt.
Bundestagswahl 2021
Datum Institut Gesamtabweichung durchschn. Abweichung
24.09. Wahlkreisprognose 6,8 0,97
24.09. Ipsos 9,6 1,37
24.09. Forsa 7,7 1,10
24.09. Allensbach 5,0 0,71
23.09. Forschungsgr. Wahlen 5,6 0,80
23.09. YouGov 9,2 1,31
23.09. Kantar 8,6 1,23
21.09. Trend Research 6,8 0,97
20.09. INSA 6,0 0,86
Landtagswahl Rheinland-Pfalz 2021
Datum Institut Gesamtabweichung durchschn. Abweichung
13.03. Wahlkreisprognose 8,5 1,06
12.03. INSA 11,5 1,44
11.03. Forschungsgr. Wahlen 8,3 1,04
11.03. Infratest 15,6 1,95
Landtagswahl Baden-Württemberg 2021
Datum Institut Gesamtabweichung durchschn. Abweichung
12.03. Wahlkreisprognose 9,4 1,34
12.03. INSA 8,4 1,20
11.03. Forschungsgr. Wahlen 6,4 0,91
Abgeordnetenhauswahl Berlin 2021
Datum Institut Gesamtabweichung durchschn. Abweichung
24.09. Wahlkreisprognose 12,9 1,84
24.09. INSA 10,9 1,56
23.09. Forschungsgr. Wahlen 4,5 0,64
Landtagswahl Saarland 2022
Datum Institut Gesamtabweichung durchschn. Abweichung
25.03. Wahlkreisprognose 6,0 0,86
24.03. Forschungsgr. Wahlen 6,0 0,86
Landtagswahl Schleswig-Holstein 2022
Datum Institut Gesamtabweichung durchschn. Abweichung
06.05. Wahlkreisprognose 10,8 1,35
05.05. Forschungsgr. Wahlen 11,3 1,61
03.05. INSA 20,7 2,59
Landtagswahl NRW 2022
Datum Institut Gesamtabweichung durchschn. Abweichung
13.05. Wahlkreisprognose 8,7 1,24
12.05. YouGov 17,9 2,56
12.05. Forschungsgr. Wahlen 9,9 1,41
12.05. INSA 11,9 1,70
Teilweise gab es nicht so viele Umfragen direkt vor den jeweiligen Wahlen, aber es zeigt dennoch, daß Wahlkreisprognose meistens solide Werte bietet. Mal besser (z. B. BTW, RLP, NRW), mal schlechter (z. B. BW, Berlin) im Vergleich zu anderen Instituten. Also das Argument, daß die Prognose für die Stimmenanteile relevanter sei, wäre in diesem Fall kein Hindernis. Ganz im Gegenteil, ich sehe im Gesamtbild, daß sowohl die Prognosen für die Direktmandate als auch für die Stimmenanteile nicht schlechter als von anderen Instituten sind, eine Bestätigung für die Relevanz von Wahlkreisprognose für die Wiki.--Welkend (Diskussion) 22:30, 15. Aug. 2022 (CEST)
USt-ID prüfen ist leicht. Im Übrigen Nebelkerzen, die auf Einwände gar nicht eingehen. Nochmal: Prognosen auf der eigenen Homepage kann man mühelos nachträglich ändern und beweisen nichts. Wenn ich mir eine Glaskugel kaufe, damit bessere Prognosen mache als Umfrageinstitute und sie auf meiner Homepage veröffentliche, macht das die Prognosen nicht relevant.--FfD (Diskussion) 23:55, 16. Aug. 2022 (CEST)