Diskussion:Walter van Rossum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Einzelner Absatz zu Antiislamismus

Ich habe den Absatz zu dem Antiislamismus-Essay von van Rossum entfernt(war leider nur als IP angemeldet). Der Absatz steht nicht in einem sinnvollen Zusammenhang und kann leicht das Missverständnis hervorrufen, van Rossum wäre irgend ein Verschwörungstheoretiker oder dergleichen. In einem ausführlicheren Artikel könnte der Absatz sinnvoll sein, als einzige Darstellung der Arbeit von van Rossum ist er gänzlich ungeeignet.--Zettberlin (Diskussion) (16:33, 11. Apr. 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Jedenfalls sollte ein Hinweis auf den Beitrag des Herrn van Rossum über angeblichen "Antiislamismus" in den Artikel, in welcher Form auch immer. Soeben lief eine Wiederholung des - milde formuliert - tendenziösen und einseitigen (will sagen: skandalös-verdrehenden) "Essay" im Deutschlandfunk. Beim ersten Reinhören dachte ich, dies sei ein Bericht, um über gängige Argumentationsmuster und Geschichtsverfälschungen bestimmter Extremisten aufzuklären - bis ich zu meinem Entsetzen feststellte, dass der DLF derlei Propaganda offenbar mit kritischem Journalismus verwechselt. Natürlich ist Rossum schlau genug, in einem öffentlich-rechtlichen Sender nicht explizit Verschwörungstheorien zu verbreiten: Er suggeriert, er assoziiert und arrangiert seine "Fakten" solange, bis der Zuhörer von selber darauf kommt. Besonders erschreckend ist, dass in einem Beitrag eines öffentlich-rechtlichen Senders nur "Experten" zu Wort kommen, die die verzerrte Sicht des "Investigativjournalisten" Rossum bestätigen: Amerika und der Westen als Quell aller Lüge und allen Übels, die Muslime als gedemütigte Habenichtse, die - endlich! - einmal zurückschlagen dürfen. (nicht signierter Beitrag von 79.214.4.19 (Diskussion) 22:28, 4. Mai 2013 (CEST))

Ja es ist schon irritierend, wenn mal jemand eine ungewöhnliche Meinung verbreitet. Wenn alle das gleiche richtig finden, kann man viel kultivierter diskutieren oder? Es ist überhaupt kein Problem, wenn van Rossum in einem Essay Experten zu Wort kommen lässt, die seine Ansichten teilen. Alle anderen machen genau das gleiche. Würdest Du sagen, dass Henryk M. Broder Propaganda verbreitet und die Wirklichkeit verzerrt? Ich schon....Zettberlin (Diskussion)

Wenn ich mir die Lügenpropaganda ansehe, die vor dem letzten Irak-Krieg (2003) auch von deutschen öffentlich-rechtlichen Sendern verbreitet wurden, ist der Journalismus-Kritik von van Rossum voll und ganz zuzustimmen. Ich würde diesem Pack nur glauben, wenn sie mir ihre Behauptungen notariell wasserdicht nachweisen können. Ansonsten würde ich ihre Äußerungen als sehr Zweifelhaft ansehen. 31.16.27.128 20:48, 3. Apr. 2015 (CEST)


Datenbasis

"Zumindest hier wird zudem deutlich, dass lediglich eine einzige, einzelne - offenbar willkürlich anhand des Recherchetages "ausgesuchte" - Sendung Gegenstand des Features ist und daher die Kritik hinsichtlich der "zu schmalen Datenbasis" eigentlich ins Leere läuft."

- Wer sagt das? 95.91.186.16 13:24, 5. Jun. 2015 (CEST)

Das ergibt sich aus der Gegenüberstellung der Aussage der Quellen. In der oberen Kritik wird ausdrücklich bemängelt, die Datenbasis sei zu schmal, die Darstellung nur eines Tages "sei suggestiv und pauschalisiere". Damit diese Kritik trüge, müsste dieser Tag gezielt (als Negativ-Bsp.) ausgewählt worden sein (bzw. gar einen "konstrierten Tag" darstellen) - hier ist vor allem die Kritik selbst suggestiv...
Im Radiofeature wird deutlich, daß es sich um einen willkürliche Tag handelt. Die Nachrichtenlage an diesem Tag (und die Auswahl der Redaktion) bot in diesem Sinn jedoch überhaupt keinen Raum für die unterstellte Manipulation. --Katzmárek2 (Diskussion) 14:57, 5. Jun. 2015 (CEST)

Die obige Quelle benennt den wesentlichen Kritikpunkt.Der Bezug auf die Sendungist in der Quelle nicht enthalten. Die Erweiterung oder Spezifizierung der Kritik außerhalb von Sekundärquellen ist TF. Gabel1960 (Diskussion) 15:19, 5. Jun. 2015 (CEST)

Verstehe das Argument jetzt nicht so richtig?!...
Ja, in der Kritik oben ist die Sendung (Feature) nicht erwähnt. Worum es doch aber geht, ist, daß die Kritik nahelegt, hier läge ein (absichtlicher) methodischer Fehler vor - in gewisser Weise unterstellt/suggeriert sie dies. Dieses Argument ist aber so nicht haltbar, wie aus dem Feature hervorgeht. Das ist doch weniger TF als logisches Schließen?...
(Im Prinzip ist mir diese Aussage selbst gar nicht so wichtig. Ich finde es nur irgendwie unausgewogen, eine Extremkritik - egal ob gut oder schlecht - auszuwählen und diese als gültiges Abschluß-Urteil darzustellen.)--Katzmárek2 (Diskussion) 23:31, 7. Jun. 2015 (CEST)
Ich finde Rossum selbst auch einseitig und überzogen, wie eine Karikatur, die aber einen wahren Kern hat. In dem Artikel geht es um seine Meinung, diese wird dargestellt. Damit ist über den Wahrheitsgehalt nichts gesagt. Für die Kritik an dem Feature gibt es keine mir bekannte Sekundärquelle. Logische Schlüsse über die dargestellte Kritik hinaus kann ich nicht nachvollziehen: Schmale Datenbasis sagt doch schon alles: Fragwürdige Verallgemeinerungen. Gruß, Gabel1960 (Diskussion) 06:22, 8. Jun. 2015 (CEST)
Ich finde, wenn man wirksam eine Sache bzw. Aussage herausarbeiten will - um etwa hier, sagen wir, Schwachstellen einer Nachrichtensendung aufzuzeigen - dann präsentiert, konzentriert man sich gerade auf diesen Aspekt. Dies ist einseitig, gewiß - aber legitim! Dies ist ein wirksames, extrem häufig verwendetes Stilmittel - dies ist weder überzogen noch eine Karikatur.
Hier kommt hinzu, daß eben gerade keine "Überspitzung der Ereignisse" zusammengestellt wurde, sondern dies genau anhand einer Nachrichtensendung aufgezeigt wurde - und da er (das nehme ich an, dazu liegen mir keine näheren Erkenntnisse vor) wohl nicht tage-, wochen-, oder gar monatelang in der Redaktion rumlungerte, um sich einen für seinen Zweck optimalen Tag herauszufischen, ist die Kritik der schmalen Datenbasis eben geradezu albern (sollte es hingegen zutreffen, würde es zwingend in die Kritik hineingehören!). Der Einwand unzulässiger Verallgemeinerung wäre zulässig - fraglich ist aber auch hier, ob nicht die schmale Datenbasis der Kritik eher den Wind aus den Segeln nimmt. (Hinzu kommt, daß Verkürzung und Zuspitzung gerade auch Notwenigkeit des Nachrichtenformats darstellen - wobei es evtl. zu weit ginge, dies nun als künstlerisches Mittel Rossums hochzustilisieren...)
Für mich wäre eine akzeptable (logisch nachvollziehbare) Kritik z.B.: "Da hat Rossum tatsächlich ein sehr plakatives Bsp. gefunden, welches er zwar zurecht kritisiert - welches aber ebenso eher einen Ausnahmefall darstellen dürfte. Seine Schlüsse kann man daher wohl kaum verallgemeinern." Obiger Schluß scheint selbstgefällig und interessengeleitet. --Katzmárek2 (Diskussion) 09:55, 8. Jun. 2015 (CEST)
Ich verstehe dich langsam besser. Ich finde, du hast Recht. Aber der Gedankengang ist wahrscheinlich nicht nur für mich etwas verwickelt. Außerdem erscheint mir die Schlussfolgerumg, obwohl richtig, doch etwas unwikipedianisch. Aber ich kann damit eher leben als mit der zu Recht kritisierten obigen Formulierung. Ich schlage vor, dass man betont, dass Rossum nur die Ergebnisse eines Tages analysiert, die seines zufälligen Besuchs der Sendeanstalt. Gruß, Gabel1960 (Diskussion) 12:18, 8. Jun. 2015 (CEST)
Irgendwie ist die Disk. (wohl von mir verschuldet) eingeschlafen - und kann grad nicht mehr nachvollziehen, ob ggf. entspr. Änderungen gemacht wurden. Vielleicht könnte man folgenden Satz zur Erläuterung ergänzen?:
Hier sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Kritik hinsichtlich einer zu schmalen Datenbasis insofern ins Leere läuft, als die reportageähnliche Aufarbeitung lediglich eines einzigen - zudem bereits zuvor zufällig ausgewählten - Nachrichtentages (1. November 2006) wohl eher dem grundlegenden Konzept als einer Suggestions- oder Pauschalisierungsabsicht zuzurechnen ist.--Katzmárek2 (Diskussion) 16:17, 10. Dez. 2015 (CET)

Hat van Rossum überhaupt den Anspruch postuliert, die Berechtigung seiner Medienkritik grundsätzlich beweisen zu wollen? Oder wollte er exemplarisch zeigen, wie (seiner Meinung nach) diese Manipulation geschieht, und es dem Leser überlassen, zukünftig Nachrichten mit anderen Augen zu sehen? Für das Zweite wäre die Datenbasis absolut ausreichend und die Kritik daran nur ein Ablenkungsmanöver nach dem Motto "es gibt doch auch Beispiele, wo nicht manipuliert wurde"; was würde das am Fakt ändern (nach Rossum), daß es Manipulation gegeben hat? Wollte er also beweisen, oder ein Beispiel geben? --2A02:8109:9A40:1778:0:0:0:2 22:14, 13. Apr. 2016 (CEST)

Fußnoten

Notiz an wen auch immer (auch an mich selbst, wenn ich mal Zeit habe): Hier müssten die Fußnoten ab Nummer 10 an den Wikipedia-Standard angepasst werden. --Groucho M (Diskussion) 08:04, 5. Aug. 2019 (CEST)

umstrittene Beiträge

Bitte um Erläuterung des Wortes "umstritten" im einleitenden Satz:

"Bekannt geworden sind vor allem seine umstrittenen medienkritschen Beiträge.[1]"


Im angegebenen Beleg findet sich das nicht. Dort steht:

"Der Sechzigjährige ist Journalist und Publizist und hat vor allem mit seinen Schriften zur Funktionsweise der "Tagesschau" und dem ehemaligen Talk-Flaggschiff der ARD "Sabine Christiansen" für viel Aufsehen gesorgt. Er ist Medienkritiker und -journalist, regelmäßiger freier Mitarbeiter beim WDR, aber auch beim Deutschlandfunk und der "Zeit"." --Lasinala (Diskussion) 13:16, 25. Jan. 2021 (CET)

Ich wollte soeben das gleiche fragen. Da ist aber wohl nichts zu machen, weil van Rossum aufgrund gewisser Querverbindungen zu WP-mäßig extremely-blacklisted-persons zumindest eine diesbezügliche Brandmarke braucht. --- (nicht signierter Beitrag von 93.104.164.105 (Diskussion) 23:30, 5. Feb. 2021 (CET))

Er ist umstritten wie jeder Mensch, der den Mut hat, selbst zu denken. Ich halte das für einen Ehrentitel eines Intellektuellen, besonders heutzutage. Meine Meinung hier ist natürlich auch umstritten, das verstehe ich. Man sollte die Umstrittenheit auch im Artikel wiederfinden, spätestens bei seinem letzten Titel wird das sehr deutlich werden, aber auch schon vorher: War denn seine Kritik an der Tagesschau Konsens?
Das Problem mit Menschen wie ihm ist heute natürlich nicht in erster Linie das Umstrittensein, sondern das Nichtumstrittensein im Sinne des Totgeschwiegenwerdens. Leider ist diese Art des Schweigens niemals reputabel belegbar. Hier zeigt sich die zirkuläre autopoetische Referenz-Struktur der Wikipedia. Es gibt hier keine "Außenperspektive", sondern nur Mainstreamspiegelungen. Das Außen ist natürlich ständig im Hintergrund präsent, als die Grenze, durch die sich die Enzykopädizität der WP und damit ihre Identität definiert, als die versteckte Warnung vor dem, was nicht gesagt werden darf, als Angst vor Grenzüberschreitung in "die Wildnis der alternativen Medien", als Selbstversicherung der eigenen Integrität und Seriosität. Jemand wie Rossum wird in einer solchen Welt nicht (be)greifbar.Gabel1960 (Diskussion)

Man könnte hinzufügen, daß für solche Fälle früher der Begriff "streitbar" verbreitet war, der die aktive Rolle des Betreffenden in der Auseinandersetzung betont. Beides sind jedoch im Grunde keine enzyklopädischen Begriffe. --- (nicht signierter Beitrag von 93.104.189.8 (Diskussion) 13:52, 7. Feb. 2021 (CET))