Diskussion:Wisseler See
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Wieso so warm?
- Die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt 19,1° C bei einem Minimum von 13,1° C und einem Maximum von 25.1° C.
Als Baggersee ist der See vermutlich vom Grundwasser gespeist. Wieso ist er dann so warm? Selbst noch das Minimum liegt über den durchschnittlich rund 8° C, den hierzulande Grundwasserquellen haben. Siehe Quelle#Einteilung nach Quelltemperatur. Die erhöhte Temperatur bräuchte also eine Erklärung. Bezieht sich das Temperaturintervall vielleicht nur auf den Sommer? Gibt es Einleitungen?
--Silvicola Disk 10:18, 25. Mai 2014 (CEST)
- Guten Morgen Silvicola,
- also aus meiner Sicht liegt diese Temperatur im normalen Bereich, wenn ich diesen Baggersee mit anderen vergleiche. Wenn man sich bspw. die aktuellen Badewassertemperaturen der Badeseen in NRW anschaut, liegt der Wisseler See mit 20° C aktuell zwar im oberen Bereich, ist aber nicht übermäßig hoch. Alle Seen haben eine Temperatur von 14° bis 20° C.
- Der Artikel von dir bezieht sich doch ausschließlich auf Grundwasserquellen, oder?
- Hallo Icy,
- ja, das bezog sich nur auf Grundwasserquellen. Beachte aber bitte, dass dort dieses Temperaturintervall für Quellen so erklärt wird, dass ihr Wert dem der Lufttemperatur an der Oberfläche so etwa folge. Was ja auch plausibel ist; wenn Quellen sich nicht sehr schnell aus tiefen Schichten speisen, erfahren sie den Einfluss der Umgebungstemperatur so stark, dass sie sich ihr angleichen. Wenn nein, halten sie sich an die Temperatur ihrer Ursprungsschichten, die bei nicht sehr großer Tiefe dann die Durchschnittstemperatur an der Oberläche widerspiegelt.
- Die Werte auf www.wetteronline.de, die man gleich sieht, sind eben aktuelle Mai-Werte, und das Jahr ist lang und hat auch ein Winterhalbjahr. Vielleicht hast Du dort auch noch das im Seeartikel genannte Temperatur-Intervall gefunden? (Ist mir nicht gelungen.) Aber zum dortigen Thema Badeseen interessiert wohl die Websitemacher nur das Intervall in der Badesaison, man muss also damit rechnen, dass dort das Winterhalbjahr und vielleicht noch mehr völlig außer Betracht bleibt.
- Dass der See im Winter noch nie unter 13,1° C gehabt haben sollte, kann ich mir schwer vorstellen. Entweder er ist flach, dann kühlt er nach ein paar Tagen Frost schnell aus. Oder er ist tief, dann schwankt die Temperatur jahreszeitlich ohnehin weniger und pendelt kaum um die Durchschnitts-Lufttemperatur im Jahr. Siehe dazu die Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland. Danach liegt die Durchschnitts(!)temperatur in D unter 10° C, die winterliche also nochmal tiefer. Und im Winter wird die Sonne auch nicht etwa einen flachen See durch Einstrahlung heizen.
- Daraus schloss ich und bleibe dabei: Entweder Sonderfaktoren (Wärmeeinleitung) – oder ein großer Teil des Jahres blieb außer Beachtung für die (Maximums- und) Minimumsbildung. Was man dann aber in beiden Fällen dazuschreiben müsste.
- Gruß --Silvicola Disk 13:31, 25. Mai 2014 (CEST)
- Hallo Silvicola,
- puh, so weit in der Materie bin ich nicht, du hast da anscheinend weitaus größere Kenntnis. Ich kann leider nur das so angeben, wie ich es in der Quelle gefunden habe; eigene Interpretationen sind mir aufgrund meines sehr kleinen Kenntnisstandes nicht möglich. Ich glaube dir, wenn du sagst, dass das nicht plausibel ist, kann aber leider keine Begründung geben. Eventuell nehmen wir den Satz einfach ganz heraus, oder was meinst du?
- LG und danke für deinen Input , --Icy2008 Disk 13:55, 26. Mai 2014 (CEST)