Diskussion:Ästhetische Theorie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhalt - Struktur

Der Inhalt des Satzes: Nicht im manifesten Inhalt, sondern in der Struktur der Werke drückten „gesellschaftliche Kämpfe, Klassenverhältnisse“ sich ab."

-> Im Satz wird nicht klar, was mit "Struktur" gemeint ist. Auch müsste "ab" durch "aus"(drücken) ersetzt werden. (nicht signierter Beitrag von 77.23.73.10 (Diskussion) 17:45, 24. Aug. 2011 (CEST))

Struktur der Werke kannste übersetzen mit: Form, Gestaltung, Aufbau.
Im original heißt es nun "abdrücken". --FelMol (Diskussion) 10:21, 22. Dez. 2013 (CET)

„Naturschöne“ und Spatien."

"Wie das „Naturschöne“ hat Adorno auch die Kategorie des Erhabenen für die moderne Kunst rehabilitiert" - was ist darunter zu verstehen? Welche Künstler berufen sich darauf? oder geht es nur um theoretische Rechtfertigung?-- Leif Czerny 11:36, 21. Dez. 2013 (CET)

"Formal ist er weder durch Kapitel noch durch Paragraphen gegliedert, sondern allein durch Spatien." Hier wird Textgestalt und Form verwechselt. sind tatsächlich nur erweiterte Zeichenzwischenräume gemeint, oder Leerzeilen? Inwiefern wird hier das Manuskript/Typoskript, inwiefern die Veröffentlichung beschreiben?-- Leif Czerny 11:43, 21. Dez. 2013 (CET)

Rehabilitation des Naturschönen lt. Urteil von Experten. Auch bei den "Spatien" beziehe ich mich auf Sek.lit. (Sonderegger), gilt natürlich für den veröffentlichten Text, Mskr. ist ir unbekannt. --FelMol (Diskussion) 10:21, 22. Dez. 2013 (CET)
@user:Leif Czerny, FelMol: Ich denke auch, Spatium = schmale Leerzeichen kann nicht stimmen. --Zulu55 (Diskussion) 09:04, 17. Sep. 2020 (CEST)
Man könnte also meinen, auch wenn "Spatien" als Ausdruck in der Sekundärliteratur steht, ist es nicht im Sinne des wiki Lemmas gemeint. Der Link sollte also raus. Dennoch ist die Frage der "formalen" Gliederung und woher sie Rühre, so nicht beantwortet. Die Frage ist doch, würden deutlich vergrößerte Absatzabstände als zusätzliche, Kapiteleinteilung ersetzende Gliederung eingesetzt? Und wenn ja, woher stammen diese - Aus Adornos Vorarbeiten? Oder aus einer Entscheidung der posthumen Herausgeber? Zeigen Sie z.B. etwas anderes aus den Manuskripten an (unterschiedliche Hefte etc.)? Die Frage wäre zu klären.-- Leif Czerny 11:47, 19. Sep. 2020 (CEST)
Ist "Trennfuge" nicht eindeutig genug? Von wem sie in dem postum erschienenen Werk stammen, ist nicht zu ermitteln, jedenfalls entsprechen sie dem Adornoschen Furor gegen Untergliederungen von Werken. Die Negative Dialektik (noch zu Lebzeiten veröffentlicht) ist ebenfalls durch "Trennfugen" untergliedert. --FelMol (Diskussion) 17:04, 19. Sep. 2020 (CEST)
Hallo FelMol, Trennfuge ist vermutlich etwas anderes als Spatium. Die Frage, von wem diese Gliederungsform stammt, ist jedoch schon wichtig, zumindest, wenn sie hier als relevantes Merkmal des Werks genannt wird. Gibt es wirklich keinen Editionsbericht? Findet sich auch bei Gifhorn hier nichts? Auch nicht in den Frankfurter Adorno Blättern [hier)? Zumindest die Werkausgabe hat doch ein editorisches Nachwort (hier). Schleißlich gibt es noch ein artikelchen aus editio 27 hier.
Wieso soll Trennfuge etwas anderes als Spatium sein (so steht's doch auch in dem Wikilink). Siehe auch hier Da das Werk posthum zusammengestellt wurde, stammt die Gliederung durch Spatien (= Trennfugen, Zwischenraum) offenbar von den Herausgebern. Sie geben in ihrem "Editorischen Nachwort" darüber keine Auskunft, es dürfte jedoch im Sinne Adornos sein, da er seine "Negative Dialektik" ebenfalls durch Spatien untergliedert hat. Wo ist das Problem? Gruß--FelMol (Diskussion) 20:35, 19. Sep. 2020 (CEST)
Das Problem war der link auf Spatium. In dem Artikel wird m.E. nichts über Lehrräume zwischen Abständen gesagt, sondern nur über den Zeichenzwischenraum zum Sperren von Wörtern gesprochen. Der ist aber von Dir hier nicht gemeint. Trennfugen gibt's im Übrigen auch bei Maurern. Mein Problem ist, dass es sehr wohl Informationen zur Gestalt der Typoskripte gibt, schau doch bitte nochmal [hier. Der Artikel stellt die Gliederung mit Absatzabständen ja als wesentliche, im Zusammenspiel mit dem Werksinhalt begründete Entscheidung dar. Da stellt sich schon die Frage, wer sie beschlossen hat und auf welcher Grundlage. Liebe Grüße -- Leif Czerny 22:49, 19. Sep. 2020 (CEST
Und gibt es eine Antwort, was mit "Wie das Naturschöne hat Adorno auch die Kategorie des Erhabenen für die moderne Kunst rehabilitiert" gemeint ist, oder muss man dafür in die Quelle gucken? Liebe Grüße, auch nach 7 Jahren noch -- Leif Czerny 19:40, 19. Sep. 2020 (CEST)
Er hat sie als Kategorien der modernen Ästhetik aufgenommen und in seiner Lesart neu interpretiert. Auch hier: Wo ist das Problem? Auch hier. Gruß--FelMol (Diskussion) 20:41, 19. Sep. 2020 (CEST)
"rehabilitiert" impliziert m.E. eine gewisse Rezeption. Dazu habe ich angefragt, ob diese vor allem in der Theorie erfolgte, oder ob sich auch zeitgenössische Künstler darauf beriefen. Die Aussage im Artikel allein ist da m.E. mehrdeutig. Das ist mein Problem. Dein "lt- Urteil von Experten" habe ich damals wie heute so verstanden, dass Du damit meinst, dass das in der Sekundärlitartur zu Adorno so steht, und fand das unbefriedigend. Aber vielleicht habe ich Dich auch da missverstanden?-- Leif Czerny 22:49, 19. Sep. 2020 (CEST)
Ob sich zeitgenössische Künstler darauf berufen, entzieht sich meiner Kenntnis. Gemeint ist schlicht damit, dass diese Kategorien in der zeitgenössischen Ästhetik nicht mehr diese Rolle gespielt haben, die A. ihnen erneut zuweist.
Ad Spatium: Ich habe nun eingefügt: "große Zwischenräume (Spatien) zwischen Textblöcken", ohne Link. Einverstanden? Jedenfalls entspricht dieses Gliederungsprinzip Adornos gusto (s. Negative Dialektik).--FelMol (Diskussion) 12:36, 20. Sep. 2020 (CEST)
Ja, das mit den Spatien ist m.E. so klarer. Aber schau doch mal bei Gelegenheit in den Editio-Artikel, gefällt Dir sicher. Was mich an dem Anderen Punkt eben so irritiert ist, dass Adorno den Begriffen eine rolle zuweist - meine eigentliche Frage ist, mit welchen Folgen und welcher Verbindlichkeit? Es gibt ja keine Zentralbehörde für Kunstkritik, die dann ein Bulletin herausgibt ;-) Liebe Grüße-- Leif Czerny 14:04, 20. Sep. 2020 (CEST)

Review (10.7.2014 – 13.2.2015)

Das letzte Werk Adornos, posthum erschienen, ist möglicherweise sein bedeutendes Werk, das die meisten seiner Themen und Motive versammelt. Es in einer enzyklopädischen Form darzustellen, bleibt eine Herausforderung, der ich mich hiermit stellen will. Eine OMA-taugliche Version zu erwarten, käme der Quadratur des Kreises gleich. Es fehlt freilich noch ein Abschnitt über die Rezeption. --FelMol (Diskussion) 23:40, 10. Jul. 2014 (CEST)

Hallo FelMol, mir gefällt der Artikel schon ziemlich gut. Bevor ich allein aus meiner Perspektive Anregungen mache, Frage: Welche Lesergruppe hast du vorrangig vor Augen? Und welche Fragen soll jemand sich nach dem Lesen beantworten können? "Was habe ich zu erwarten, wenn ich mir das Werk ansehe? Sollte ich es mir gönnen, wird es sich für mich lohnen? Muß ich es mir zumuten, um mitreden zu können? Oder: Ich habe es gesehen, hat mich nicht sonderlich beeindruckt, vielleicht ist mir etwas aus Expertensicht Bemerkenswertes entgangen, aber wenn ja - was?" So in dieser Art oder andere? --C.Koltzenburg (Diskussion) 17:21, 16. Jan. 2015 (CET)

Artikel Th. W. Adorno > Artikel Ästhetische Theorie

Bezugnahmen, die im Adorno-Artikel inbezug auf das Gesamtwerk formuliert wurden, erscheinen zum Teil hier inbezug auf die Ästhetische Theorie allein. Das finde ich einigermaßen verwirrend. Lässt sich das aufklären? Auch wenn beides stimmt, dann sollte das in diesem Artikel ergänzend bemerkt werden.

Zum Beispiel: Ruth Sonderegger spricht von einer „rhizomartigen Struktur“ der Texte. Auch das Ensemble essayistischer Betrachtungen findet sich inbezug auf das Gesamtwerk im Adorno-Artikel. --༄U-ji (Diskussion) 05:28, 12. Sep. 2016 (CEST)

Text von Review-Seite

Die Ästhetische Theorie ist ein posthum erschienenes Werk des Philosophen und Soziologen Theodor W. Adorno. Sie enthält Adornos Philosophie der Kunst mit den Leitmotiven der Negativität und der Versöhnung sowie den ästhetischen Grundkategorien des Schönen und des Erhabenen. Als seine letzte große Arbeit zählt sie zu seinen philosophischen Hauptwerken. Obwohl als Torso 1970 aus dem Nachlass herausgegeben, stellt sie eine Summa seiner ästhetischen Überlegungen und Einsichten dar.

Nachdem ich zwei andere Werke Adornos - Jargon der Eigentlichkeit und Minima Moralia - zu "Lesenswert" gebracht habe, möchte ich es nun mit einem Dritten versuchen. Daher bitte ich um Anregungen zur Vervollständigung und um ergänzende Literaturhinweise.--FelMol (Diskussion) 00:38, 5. Mai 2020 (CEST)
Wie schafft man es zu einem "Review des Tages"? --FelMol (Diskussion) 20:56, 8. Mai 2020 (CEST)
Hallo, Wünsche für das Review des Tages wird man auf der Disk zum Review des Tages los. Ich werde den Artikel morgen als RdT einsetzen. Gruß --AnnaS. (DISK) 07:27, 11. Mai 2020 (CEST)
Danke! --FelMol (Diskussion) 11:04, 11. Mai 2020 (CEST)
Aber offenbar hat auch das nichts genützt. Ich stelle zu meinem Bedauern fest, das die Artikel mit den trivialsten Themen die größte Aufmerksamkeit unter den usern finden. --FelMol (Diskussion) 21:59, 13. Mai 2020 (CEST)
Nach 14 Tagen ohne Reaktion auf den Artikel stelle ich ihn zur Kandidatur. (nicht signierter Beitrag von FelMol (Diskussion | Beiträge) 11:56, 19. Mai 2020 (CEST))

KALP-Kandidatur vom 19. Mai bis 1. Juni 2020 (Ergebnis: lesenswert)

Die Ästhetische Theorie ist ein posthum erschienenes Werk des Philosophen und Soziologen Theodor W. Adorno. Sie enthält Adornos Philosophie der Kunst mit den Leitmotiven der Negativität und der Versöhnung sowie den ästhetischen Grundkategorien des Schönen und des Erhabenen. Als seine letzte große Arbeit zählt sie zu seinen philosophischen Hauptwerken. Obwohl als Torso 1970 aus dem Nachlass herausgegeben, stellt sie eine Summa seiner ästhetischen Überlegungen und Einsichten dar.

Adorno schöpft in der Ästhetischen Theorie aus seiner lebenslangen – auch als Komponist aktiven – Beschäftigung mit der Kunst und den Künsten. Ausgehend von den Besonderheiten moderner Kunst entfaltet Adorno eine umfassende kategoriale Analyse der Kunst, ihres nicht-diskursiven Wahrheitsgehaltes bei gleichzeitigem Rätselcharakter und ihres utopischen Kerns: der Versöhnung von Allgemeinem und Besonderem, von Natur und Geist, von Mimesis und Konstruktion. Er versteht Kunst als die „gesellschaftliche Antithesis zur Gesellschaft“ und „Statthalter einer besseren Praxis“.

Nachdem ich zwei andere Werke Adornos - Jargon der Eigentlichkeit und Minima Moralia - zu "Lesenswert" gebracht habe, möchte ich es nun mit einem Dritten versuchen. Nach 14 Tagen auf der Review-Seite ohne Resonanz hoffe ich hier auf einige bewertende Beiträge. --FelMol (Diskussion) 12:01, 19. Mai 2020 (CEST)
Exzellent 14 Tage fand keiner was auszusetzen. Ich bei der ersten Sichtung auch nicht. --Methodios (Diskussion) 12:27, 19. Mai 2020 (CEST)
Bei der Rezeption ist mir unklar, wie die Quelle für Reemtsma und Bürger lautet. Außerdem müsste Reemtsmas Kritik noch ausgebaut werden. Ferner interessiert mich, wer abgesehen von Habermas aus der Kritischen Theorie noch etwas zum Werk zu sagen hat. Une wie verhält sich das Werk zum übrigen von Adorno? Gibt es Verbindungen, Anschlüsse usw.? Louis Wu (Diskussion) 20:48, 21. Mai 2020 (CEST)
Bürger und Reemtsma lt. Quelle Müller-Jentsch:
Defizite im literarischen Feld haben insbesondere Peter Bürger und Jan Philipp Reemtsma moniert, Bürger den Ausschluss der engagierten Literatur (1983), Reemtsma den selektiven Blick auf die Romanliteratur (2005). Reemtsmas Vorwurf lautet, dass der unterstellte Erzählerstandort im bürgerlich-realistischen Romans durch das Ignorieren von literarhistorisch bedeutsamen Romanautoren (z.B. Jean Paul, Diderot, Sterne, Melville) zurecht stilisiert werde; Bürgers, dass aus theorierelevanten Gründen zwei der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts, Brecht und Sartre, ästhetisch exkludiert würden.
Bürger, Peter 1983: Zur Kritik der idealistischen Ästhetik. Frankfurt am Main: Suhrkamp
Reemtsma, Jan Philipp 2005: Der Traum von der Ich-Ferne. Adornos literarische Aufsätze. In: Axel Honneth (Hg.): Dialektik der Freiheit. Frankfurter Adorno-Konferenz 2003. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 318-363
Das gehört dann auch weiter ausgeühftr in den Artikel. So wie es jetzt ist, finde ich das eindeutig und klar. Louis Wu (Diskussion) 08:50, 22. Mai 2020 (CEST)
Done--FelMol (Diskussion) 12:23, 22. Mai 2020 (CEST)
"außer Habermas aus der kritischen Theorie": Albrecht Wellmer (s. Abschnitt Rezeption)
"wie verhält sich das Werk zum übrigen von Adorno?: steht im 1. Absatz des Intro.
--FelMol (Diskussion) 01:01, 22. Mai 2020 (CEST)
Ich finde, dass ist dort zu allgemein gehalten. Etweas mehr Ausführungen wären gut. Louis Wu (Diskussion) 08:50, 22. Mai 2020 (CEST)
D*Accord. Neu eingefügt:
  • Stellenwert im Werk Adornos: Dem Germanisten Gerhard Kaiser zufolge werden in der Ästhetischen Theorie alle Motive von Adornos Denken „enggeführt“. Für Günter Figal ist die Ästhetische Theorie als Hauptwerk und philosophisches Vermächtnis Adornos anzusehen. Konsequenter als in seinen anderen Schriften setze Adorno hier „seine Leitbegriffe als eine Vielzahl von Zentren ein, um die sich seine Reflexionen bilden“, und die in der Konstellation zueinander ein Ganzes ergäben. --FelMol (Diskussion) 13:29, 22. Mai 2020 (CEST)
@Benutzer:Louis Wu: Die Anregung war sinnvoll. Ich halte die jetzige Einfügung für eine qualitative Verbesserung. Zufrieden damit? --FelMol (Diskussion) 13:55, 23. Mai 2020 (CEST)
Vielen Dank!. Louis Wu (Diskussion) 12:51, 24. Mai 2020 (CEST)
Und Dein Votum? --FelMol (Diskussion) 18:56, 25. Mai 2020 (CEST)

Als mit dem Thema unvertrauter halte ich den Artikel für Lesenswert. Louis Wu (Diskussion) 20:27, 28. Mai 2020 (CEST)

Den Artikel halte ich für Lesenswert. Die Literaturauswertung scheint mir für die höchste Auszeichnung nicht tiefschürfend genug. Die Gliederung ist mir zu grob (keine Unterpunkte) und von der Leserführung nur bedingt hilfreich. Warum wurde es so gegliedert und nicht anders? Naturschönes könnte genauso statt Punkt 6 auch an dritter oder siebter Stelle in der Gliederung kommen. Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Teilweise bestehen ganze Abschnitte nur aus ganz wenigen Sätzen. Ich hätte erwartet etwas zu den Entstehungsbedingungen des Werkes zu lesen stattdessen geht es los mit: Dem Germanisten Gerhard Kaiser zufolge werden in der Ästhetischen Theorie alle Motive von Adornos Denken „enggeführt“.[2] Minima Moralia ist da deutlich besser gegliedert. Du solltest zwecks Einheitlichkeit im Artikel entscheiden, ob Band oder Bd. als Schreibweise verwendet werden.  Ok Statt Einzelnachweise sollte es in den Geisteswissenschaften Anmerkungen heißen.  Ok --Armin (Diskussion) 11:25, 29. Mai 2020 (CEST)

Zur Entstehung: "lebenslange Beschäftigung mit der Kunst" (Intro). Einen Entstehungskontext gibt es nicht - allmähliche Verfertigung.
Zur Gliederung: Sie ist teilweise arbiträr, siehe: "Dies erklärt, warum zusammenfassende Darstellungen dieses Werks als Einstieg in die Interpretation unterschiedliche Bruchstücke auswählen (z. B. Versöhnung, Naturschönes, Erhabenes, Erscheinung, rationale Konstruktion, Rätselcharakter, Mimesis, Monade)" - "Inhaltlich gibt es keinen Grundbegriff, keine Reihenfolge oder Hierarchie der Probleme." (Eröffnungsabschnitt Formale Struktur) - Eine Gliederung, wie Du sie erwartest, würde dem Werk nicht gerecht.
Immerhin: Danke! --FelMol (Diskussion) 14:13, 29. Mai 2020 (CEST)
Ich danke dir. --Armin (Diskussion) 20:25, 29. Mai 2020 (CEST)

Lesenswert Ein bischen mehr Mühe hättest du Dir schon geben können, Du kannst es nämlich besser. LG und schönes WE! -- Andreas Werle (Diskussion) 11:17, 30. Mai 2020 (CEST)

Danke für Dein Votum. Wer das Buch kennt, wird mir die Mühe, die es gekostet hat, seinen Inhalt ins Wikianische zu transportieren, schlecht absprechen. In dieser Hinsicht war Minima Moralia und Jargon der Eigentlichkeit ein Leichtes. Besten Gruß --FelMol (Diskussion) 12:05, 30. Mai 2020 (CEST)
Mit 3x Lesenswert und 1x Exzellent ist der Artikel in dieser Version als lesenswert ausgezeichnet.
Herzlichen Glückwusch! Übertragen von KALP durch --Krib (Diskussion) 11:18, 1. Jun. 2020 (CEST)

Kritik

Das ist keine Kritik am Artikel, sondern an der Adornorezeption. 1.) Sind seine Kritiker auch nur in der (annähernd) selben Klasse wie Adorno? 2.) Und noch kritischer: braucht man eigentlich heute die ganze imposante deutsche Tradition noch für eine Ästhetik? Richard Wollheim verneinte das schlicht und ergreifend. Außerdem. Adorno und die ganze Hegelsche Linke, bis hin zum Western Marxism, hatte keinerlei Verständnis für Kant - wie man am einfachsten an ihrer irren/irrsinnigen Kritik am "Ding an sich" sieht (vgl. Chuck Berrys "Ding-a-ling"). Man muß noch nicht einmal Julius Ebbinghaus (allgemein über Kant-Kritiker) glauben; ein Verständnis (nicht nur) der Frankfurter für Kant ist schlicht nicht-existent. Und was Hegel angeht, sei nur auf "das Ganze ist das Unwahre" hingewiesen. Wie kann man Adorno also einen Heglianer nennen? Deutsche Philosophen finden ja nix dabei, dem "Erz-Naturalisten" Donald Davidson ausgerechnet den Hegel-Preis zu verleihen, also ist für sie Adorno in Gottes Namen Hegelianer. 3.) Und überhaupt: braucht man überhaupt Philosophie, um Kafka oder Beckett für the bee's knee zu halten? Die Adornitischen Vorlieben brauchen so wenig seine (oder irgendeine) Philosophie, wie Hölderlin auf Heidegger anwiesen ist.--Ralfdetlef (Diskussion) 15:38, 19. Jul. 2022 (CEST)