Dithmarscher Landeszeitung
Dithmarscher Landeszeitung | |
---|---|
Beschreibung | regionale Tageszeitung |
Verlag | Boyens Medien GmbH & Co. KG |
Erstausgabe | 4. Januar 1870 |
Erscheinungsweise | Montag bis Samstag |
Verkaufte Auflage | 20.137 Exemplare |
(IVW 2/2022, Mo–Sa) | |
Chefredakteur | Stefan Carl |
Herausgeber | Inken Boyens und Sönke Boyens |
Weblink | www.boyens-medien.de |
Die Dithmarscher Landeszeitung (DLZ) ist eine regionale Tageszeitung mit Sitz in Heide. Die politische Ausrichtung der DLZ ist konservativ. Die DLZ erscheint (mit dem jeweiligen spezifischen ‚Regional-Ressort‘) als Kopfblatt in Marne (Marner Zeitung), in Brunsbüttel (Brunsbütteler Zeitung) und im übrigen südlichen Dithmarschen (Dithmarscher Kurier). Sie hat eine verkaufte Auflage von 20.137 Exemplaren.[1]
Geschichte
Vorläufer der DLZ war der Heider Anzeiger. Dieser erschien ab dem 4. Januar 1870, anfangs dreimal die Woche. Die politische Einstellung des Heider Anzeigers stand anfangs den Nationalliberalen nahe. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Äußerungen der Zeitung deutlich von konservativ-antidemokratischen Wertvorstellungen geleitet. Während der Weimarer Republik wurden die Affinitäten zu den Deutschnationalen und den Nationalsozialisten zunehmend intensiver.[2]
Aufgegangen im Heider Anzeiger ist durch Übernahme 1905 die Heider Zeitung. Die Auflagenentwicklung dieser 1879 von Friedrich Pauly gegründeten linksliberalen Zeitung lag zuvor unter der des Heider Anzeigers. Von 1887 bis 1896 stieg die Auflage von 800 auf 1.500 Exemplare.[2] Ebenfalls durch den Heider Anzeiger übernommen wurde die Dithmarscher Landeszeitung, die ab 1926 in einer Auflage von 3.000 Exemplaren in Meldorf erschien und deutsch-national ausgerichtet war.[2]
Der Heider Anzeiger erschien auch während des Zweiten Weltkriegs. Nachdem die Pressezensur 1948 keinen Vertrieb ermöglichte, erschien die Zeitung erst 1949 wieder, dann unter dem heutigen Namen Dithmarscher Landeszeitung.[3]
Verlag
Die Zeitung erscheint im Verlag Boyens Medien GmbH & Co. KG, der 1869 gegründet wurde. Das Medienhaus Boyens & Co. ist an zahlreichen Unternehmen beteiligt. Unter anderem hält es Anteile an dem privaten Sender Radio Schleswig-Holstein (R.SH), am Telefonbuchverlag für Telekommunikation Nord (TKN) in Rostock und am Blitz-Verlag in Mecklenburg-Vorpommern.
300 Mitarbeiter sind bei dem Unternehmen beschäftigt.
Vor dem Eingang zum Verlagsgebäude der DLZ liegt ein Stolperstein zur Erinnerung an Erich Böhlig, der bis 1933 als Korrektor beim Heider Anzeiger, einem der Vorläufer der DLZ, gearbeitet hat.
Auflage
[4] Entwicklung der verkauften Auflage[5]<graph>{"legends":[],"scales":[{"type":"ordinal","name":"x","zero":false,"domain":{"data":"chart","field":"x"},"padding":0.2,"range":"width","nice":true},{"type":"linear","name":"y","domain":{"data":"chart","field":"y"},"zero":true,"range":"height","nice":true},{"domain":{"data":"chart","field":"series"},"type":"ordinal","name":"color","range":"category10"}],"version":2,"marks":[{"type":"rect","properties":{"hover":{"fill":{"value":"red"}},"update":{"fill":{"scale":"color","field":"series"}},"enter":{"y":{"scale":"y","field":"y"},"x":{"scale":"x","field":"x"},"y2":{"scale":"y","value":0},"width":{"scale":"x","offset":-1,"band":true},"fill":{"scale":"color","field":"series"}}},"from":{"data":"chart"}}],"height":250,"axes":[{"type":"x","title":"","scale":"x","format":"d","properties":{"title":{"fill":{"value":"#54595d"}},"grid":{"stroke":{"value":"#54595d"}},"ticks":{"stroke":{"value":"#54595d"}},"axis":{"strokeWidth":{"value":2},"stroke":{"value":"#54595d"}},"labels":{"align":{"value":"left"},"angle":{"value":45},"fill":{"value":"#54595d"}}},"grid":false},{"type":"y","title":"Exemplare","scale":"y","format":"d","properties":{"title":{"fill":{"value":"#54595d"}},"grid":{"stroke":{"value":"#54595d"}},"ticks":{"stroke":{"value":"#54595d"}},"axis":{"strokeWidth":{"value":2},"stroke":{"value":"#54595d"}},"labels":{"fill":{"value":"#54595d"}}},"grid":false}],"data":[{"format":{"parse":{"y":"integer","x":"integer"},"type":"json"},"name":"chart","values":[{"y":0,"series":"y","x":1998},{"y":0,"series":"y","x":1999},{"y":0,"series":"y","x":2000},{"y":0,"series":"y","x":2001},{"y":0,"series":"y","x":2002},{"y":0,"series":"y","x":2003},{"y":31804,"series":"y","x":2004},{"y":30377,"series":"y","x":2005},{"y":30009,"series":"y","x":2006},{"y":29392,"series":"y","x":2007},{"y":29091,"series":"y","x":2008},{"y":28536,"series":"y","x":2009},{"y":28055,"series":"y","x":2010},{"y":27677,"series":"y","x":2011},{"y":26929,"series":"y","x":2012},{"y":27155,"series":"y","x":2013},{"y":26021,"series":"y","x":2014},{"y":25956,"series":"y","x":2015},{"y":24714,"series":"y","x":2016},{"y":24396,"series":"y","x":2017},{"y":23353,"series":"y","x":2018},{"y":22640,"series":"y","x":2019},{"y":21925,"series":"y","x":2020},{"y":20928,"series":"y","x":2021}]}],"width":350}</graph>
Sie beträgt gegenwärtig 20.137 Exemplaren.Einzelnachweise
- ↑ laut IVW, zweites Quartal 2022, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu)
- ↑ a b c Ulrich Pfeil: Vom Kaiserreich ins „Dritte Reich“. Selbstverlag, Heide 1997. 482 Seiten
- ↑ Archivlink (Memento vom 1. November 2014 im Internet Archive)
- ↑ laut IVW, zweites Quartal 2022, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu)
- ↑ laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)