Dortmunder Stadtwerke
Dortmunder Stadtwerke AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 18. Juni 1857 |
Sitz | Dortmund, Deutschland |
Leitung | Vorstand
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Mitarbeiterzahl | 1.880 |
Umsatz | 124,9 Mio. Euro[1] |
Branche | Kommunalwirtschaft (Verkehrsbetriebe) |
Website | www.einundzwanzig.de |
Stand: 17. April 2020 |
Die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) ist ein kommunales Unternehmen in Dortmund, das zu 100 % im Besitz der Stadt Dortmund ist. Die Zahl im Unternehmensnamen bezieht sich auf das 21. Jahrhundert.
Unternehmensstruktur
DSW21 ist an einer Vielzahl von Tochterfirmen mit den Geschäftsfeldern Transport, Energie, Telekommunikation, Informationstechnologie (IT), Wohnungsbau und Stadtentwicklung beteiligt. Zusammen mit Gelsenkirchen und der Stadtwerke Bochum GmbH ist DSW21 so unter anderem Hauptaktionär der Gelsenwasser AG.
Die DSW21 sind in folgenden Bereichen bzw. Sparten aktiv:
Der Bereich Lebensräume fördert die Stadtentwicklung in Dortmund. Hervorzuheben ist das Entwicklungsprojekt Stadtkrone Ost in Schüren, das Kasernengelände Suffolk, das Freizeitgelände Phoenix-See, das Projekt Westfalentor. Der Bereich Lebensräume umfasst aber auch die DOGEWO21, eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft mit über 16.000 Wohnungen in Dortmund.
Der Bereich Mobilität umfasst die Verkehrssparte der DSW21 mit über 1900 Beschäftigten. Dazu gehört aber auch der Hafen Dortmund, die Dortmunder Hängebahn H-Bahn und der Verkehrsflughafen Dortmund Airport 21.
Der Bereich Energie umfasst den Energieversorger DEW21 – Dortmunder Energie- und Wasserversorgung mit über 1100 Beschäftigten. Dazu gehört auch die Entsorgung Dortmund GmbH.
Der Bereich Datennetze und Telefonie wird von der Telekommunikationsgesellschaft DOKOM21 betrieben.
Die IT-Landschaft (SAP, PCs, Server, Drucker) wird für die DSW21 und die DEW21 von der Tochtergesellschaft rku.it GmbH betrieben.
Unternehmensbeteiligungen und Tochterunternehmen
Darüber hinaus bestehen weitere direkte und indirekte Beteiligungen in den Geschäftsfeldern Mobilität und Logistik sowie Energie und Wasser.
- Dortmunder Hafen AG (94,90 %)
- DE Infrastruktur GmbH (81 %)
- Flughafen Dortmund GmbH (74 %, 26 % Stadt Dortmund)
- H-Bahn-Gesellschaft Dortmund mbH (100 %)
- Stadtkrone Ost Beteiligungsgesellschaft mbH (62,85 %)
- Dogewo Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21) (90 %, 10 % Sparkasse Dortmund)
- Dokom Gesellschaft für Telekommunikation mbH (DOKOM21) (97,94 %)
- d-Port Entwicklungsgesellschaft mbH (100 %)
- KEB Holding AG (65,12 %, 34,88 % andere Kommunen)
- RWE AG (5 %)
- Hohenbuschei Beteiligungsgesellschaft mbH (51 %)
- Dortmund Logistik GmbH (51 %)
- Dortmunder Stadtwerke Beteiligungsgesellschaft mbH
- Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) (60,1 %, 39,9 % Westenergie AG)
- Wasser und Gas Westfalen Beteiligungsgesellschaft mbH (50 %)
- Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG (WGW) (50 %, 50 % Stadtwerke Bochum GmbH)
- Gelsenwasser AG (92,93 %, 7,07 % Streubesitz)
- Wasser und Gas Westfalen GmbH & Co. Holding KG (WGW) (50 %, 50 % Stadtwerke Bochum GmbH)
- Westfalentor 1 GmbH (100 %)
- EDG Holding GmbH (49 %, 51 % Stadt Dortmund)
- KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co. KG (36 %)
- Steag GmbH (100 %)
Das Eisenbahnunternehmen Dortmund-Märkische Eisenbahn (DME), das von 1999 bis 2004 den Personenverkehr auf der Linie RB52 Dortmund – Hagen – Lüdenscheid betrieb, war zu 74 % ein Tochterunternehmen der Dortmunder Stadtwerke.
Geschichte
DSW21 (vormals nur DSW) bestand im Jahr 2007 150 Jahre. Die Entwicklung des Unternehmens begann am 19. Juni 1857, als die Dortmunder Actien-Gesellschaft für Gasbeleuchtung gegründet wurde.
Im Dezember 2007 wurde erstmals eine Fusion der DSW21 mit der Stadtwerke Bochum GmbH diskutiert. Seit dem 9. November 2007 findet zwischen der DEW21, der Stadtwerke Bochum GmbH und der gemeinsamen Tochter Gelsenwasser AG eine Kooperation zur Speicherung von Erdgas statt.
Der ehemalige Arbeitsdirektor Manfred Kossack beendete seinen Dienst bei DSW21 am 31. Dezember 2019. Nachfolger Kossacks zum 1. Januar 2020 wurde der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende der Kölner Verkehrs-Betriebe, Harald Kraus. Kraus gehört dem Vorstand von DSW21 im Rahmen einer Übergabephase von Kossack an Kraus bereits seit dem 1. Oktober 2019 an.[2] Mit der Bestellung Kraus' endete die langjährige Personalunion des Arbeitsdirektors bei DSW21 und DEW21.
Zum 1. Januar 2020 wurde der ehemalige Prokurist im Bereich Finanzen, Jörg Jacoby zum Finanzvorstand von DSW21 berufen.[3]
Literatur
- 125 Jahre Dortmunder Stadtwerke AG. Hg. von der Dortmunder Stadtwerke AG. Text und Redaktion: Hermann Keil, Herstellung: Fritz Busche Druckereigesellschaft, Dortmund o. J. (1982), Dokumentation in fünf Bänden
Weblinks
- Sammelauftritt der DSW21Gruppe: einundzwanzig.de
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Dortmunder Stadtwerke in der Pressemappe 20. Jahrhundert der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Einzelnachweise
- ↑ Geschäftsbericht 2020. Dortmunder Stadtwerke, abgerufen am 16. Juli 2021.
- ↑ Neuer DSW-Vorstand Kraus wohl Formalie – aber nicht bei DEW. Abgerufen am 17. April 2020.
- ↑ Jörg Jacoby - einundzwanzig.de. Abgerufen am 17. April 2020.
Koordinaten: 51° 30′ 20,1″ N, 7° 29′ 8,8″ O