Dowbysch
Dowbysch | ||
Довбиш
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Schytomyr | |
Rajon: | Rajon Baraniwka | |
Höhe: | 240 m | |
Fläche: | 5,136 km² | |
Einwohner: | 4.239 (2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 825 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 12724 | |
Vorwahl: | +380 4144 | |
Geographische Lage: | 50° 22′ N, 27° 59′ O | |
KATOTTH: | UA18080090010071852 | |
KOATUU: | 1820655400 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung städtischen Typs, 1 Dorf | |
Adresse: | вул. Щорса 20 12724 смт. Довбиш | |
Statistische Informationen | ||
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Dowbysch (ukrainisch Довбиш; russisch Довбыш, polnisch Dowbyszów) ist eine Siedlung städtischen Typs in der ukrainischen Oblast Schytomyr mit etwa 4200 Einwohnern (2019).[1]
Dowbysch wurde 1569 gegründet und erhielt 1938 den Status einer Siedlung städtischen Typs. Zwischen 1927 und 1944 hieß die Ortschaft nach dem polnischen Politiker Julian Balthasar Marchlewski Marchlewsk, als sie die Hauptstadt des Nationalpolnischen Rajons war, in Vorbereitung des Revolutionsexports nach dem Muster der Moldauischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik bzw. Transnistriens. Die Polen machten über 70 % der Bewohner des Rajons aus. Vor der Polnischen Operation des NKWD wurde der Nationalrajon abgeschafft. Am 15. August 1944 wurde der Ort schließlich wieder auf seinen aktuellen Namen zurückbenannt[2].
Dowbysch ist das administrative Zentrum der gleichnamigen Siedlungsratsgemeinde, zu der noch das Dorf Adamiwka (
) mit etwa 15 Einwohnern gehört.
Dowbysch ist noch heute ein wichtiges Zentrum für Polen, die in der Oblast fast 50.000 zählen. Im Ort gibt es seit 1823 eine Porzellanfabrik.
Dowbysch liegt im Osten des Rajon Baraniwka an der Territorialstraße T–06–18 58 km nordwestlich vom Oblastzentrum Schytomyr und 40 km nordöstlich vom Rajonzentrum Baraniwka.
Weblinks
- Ortsgeschichte Dowbysch in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Dowbyszów. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 2: Derenek–Gżack. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1881, S. 133 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Städte in der Ukraine auf pop-stat.mashke.org; abgerufen am 10. Oktober 2019
- ↑ Указ ПВР УРСР від 15.8.1944 "Про перейменування, уточнення та внесення змін в найменування деяких міст, районних центрів і районів УРСР"