Dreibrüdersee

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Dreibrüdersee
Dreibrüdersee
Geographische Lage Totes Gebirge, Steiermark
Abfluss unterirdisch über Lahngangseen zum ToplitzseeToplitzGrundlseeTraunDonauSchwarzes Meer
Ufernaher Ort Grundlsee
Daten
Koordinaten 47° 40′ 41,63″ N, 13° 55′ 19,16″ OKoordinaten: 47° 40′ 41,63″ N, 13° 55′ 19,16″ O
Dreibrüdersee (Steiermark)
Höhe über Meeresspiegel 1643 m ü. A.
Fläche 1 ha
Maximale Tiefe 9,6 m

Besonderheiten

Karsee

Der Dreibrüdersee ist ein Bergsee im Toten Gebirge in der Steiermark, Österreich. Der See liegt auf 1643 m ü. A. Seehöhe in einem Kar östlich unterhalb der Dreibrüderkogel (1923 m, 1924 m & 1923 m), von denen sich auch sein Name ableitet,[1] und westlich des Salzofen (2070 m). Der See wird aus unterirdischen Zuflüssen gespeist und hat eine Länge von etwa 100 Metern in west-östlicher Richtung bei einer Breite von maximal etwa 120 Metern. Etwa einen Kilometer südlich liegt der größere Vordere Lahngangsee. Der Dreibrüdersee ist ein (oberflächlich) abflussloser Trogsee und entwässert wie der Elmsee vermutlich unterirdisch in die Lahngangseen und von dort wiederum unterirdisch über Vorder- und Hinterbach in den Toplitzsee.[2]

Flora und Vegetation

Am Ufer eher flach abfallenden Ufer wächst randlich in 0,5–1,5 m Tiefe häufig der Gebirgs-Haarblatt-Wasserhahnenfuß (Ranunculus trichophyllus ssp. lutulentus). häufig, daran anschließend in ca. 1,5 bis 3 m Tiefe ein lockerer Gürtel der Gewöhnliche Armleuchteralge (Chara vulgaris).

Literatur & Karten

  • Irene Drozdowski, Alexander Ch. Mrkvicka, Georg F. Mrkvicka: Die Wasserpflanzenflora stehender Gewässer des steirischen Salzkammergutes (Österreich) sowie Anmerkungen zum Vorkommen von Großmuscheln, Krebsen und Amphibien. In: Biodiversität und Naturschutz in Ostösterreich – BCBEA. Band 1/2. Wien 2015, S. 233–251 (zobodat.at [PDF]).

Weblinks

Commons: Dreibrüdersee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Austria-Forum: Dreibrüdersee. Abgerufen am 27. März 2014.
  2. Max Hoffer: Unterirdisch entwässerte Gebiete in den nördlichen Kalkalpen. In: Mitteilungen der k.k. Geographischen Gesellschaft in Wien. Band 49, 1906, S. 474 (Digitalisat).