E wie einfach
E wie einfach
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1. Februar 2007 |
Sitz | Köln, Deutschland |
Leitung | Katja Steger |
Mitarbeiterzahl | 45 (2018) |
Website | www.e-wie-einfach.de |
Die E wie einfach GmbH ist ein deutscher bundesweiter Strom- und Gasanbieter mit Sitz in Köln. Das 100-prozentige Tochterunternehmen der E.ON Energie AG bietet Energieprodukte für private Haushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen an.
Unternehmensgeschichte
Infolge der Liberalisierung der Energiemärkte 1998 entstanden in Deutschland eine Vielzahl neuer Anbieter von Strom und Gas. Dies ermöglichte Verbrauchern die freie Wahl zwischen den Stromanbietern. Im Februar 2007 gründete E.ON eine eigene Discount-Tochter, die E wie einfach GmbH mit Sitz in Köln. Das Unternehmen war seinerzeit der einzige Versorger, der Strom und Gas für private Haushalte bundesweit anbot.
Vertrieb
E wie einfach setzt auf verschiedene Vertriebskanäle (Multi-Kanal-Vertrieb). So bietet das Unternehmen seine Produkte nicht nur über die eigene Internetseite an, sondern zusätzlich im Direktvertrieb, über Callcenter, mit Vertriebspartnern und über Partnerportale im Internet (wie Verivox oder Check24).
E wie einfach vertreibt sechs Tarife: EinPreisTarif Strom, MeinÖkoTarif Strom, MeinGünstigTarif Strom sowie EinPreisTarif Gas, MeinKlimaTarif Gas und MeinPaketTarif Gas.
Kritik
Im Februar und März 2012 schaltete E wie einfach eine Reihe Werbespots, einer davon mit dem Titel „Einschlafen“ zeigt ein Pärchen, das gemeinsam im Bett liegt. Als die Frau äußert, sie könne nicht einschlafen, verpasst der Mann ihr eine Kopfnuss. Eine Off-Stimme sagt daraufhin: „Ist doch ganz einfach!“ Der Werbefilm stieß bei vielen Menschen auf Kritik, da er unter anderem Gewalt in der Partnerschaft und die Unterdrückung der Frau verherrliche.[1] Allerdings gab es auch positive Rückmeldungen und viele Internetnutzer reagierten mit Unverständnis auf die Kritik an dem Spot.[2]
Die Bundesnetzagentur hat im Jahr 2018 gegen die E wie einfach GmbH wegen unerlaubter Werbeanrufe ein Bußgeld in Höhe von 140.000 Euro verhängt. Hintergrund waren massive Beschwerden von Verbrauchern darüber, dass das Unternehmen bundesweit Verträge für Strom und Gas telefonisch beworben hatte, ohne dass wirksame Werbeeinverständniserklärungen vorlagen.[3]
E-Sports
Anfang 2021 übernahm E wie einfach das von Innogy gegründete E-Sports-Team OP innogy und spielt nun unter den Namen E wie Einfach Esports in der League of Legends Division 1 der Prime League.[4]
Weblinks
- Offizielle Homepage von E wie einfach
- Informationen über E wie einfach auf energieanbieterinformation.de
- Michael Bisping: Echter Umweltschutz oder „Grünfärberei“?: Wie grün ist Ökostrom wirklich? (Nicht mehr online verfügbar.) In: www1.wdr.de. Westdeutscher Rundfunk, 11. März 2014, archiviert vom Original am 1. Januar 2015; abgerufen am 6. Juni 2022.
Belege
- ↑ „Warum „E wie einfach“ sich nicht blamiert hat“, Artikel auf wiwo.de, abgerufen am 7. März 2012, 20.19 Uhr
- ↑ „Shitstorm: E wie einfach zieht umstrittenen Spot zurück“, Artikel auf wuv.de, abgerufen am 7. März 2012, 20.19 Uhr
- ↑ Bundesnetzagentur - Unerlaubte Telefonwerbung - Pressemitteilung. In: beckmannundnorda.de. 11. Mai 2018, abgerufen am 6. Juni 2022 (ursprünglich unter www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Allgemeines/Presse/Pressemitteilungen/2018/20180511_Bussgeld.html?nn=269128 erreichbar).
- ↑ E WIE EINFACH startet 2021 mit eigenem E-Sport-Team | E WIE EINFACH. Abgerufen am 11. Januar 2021 (deutsch).