Elisabeth of Bohemia Prize

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Der Elisabeth of Bohemia Prize (Elisabeth-von-Böhmen-Preis) ist ein Preis, der vergeben wird, um die Leistungen von Philosophinnen in der Geschichte der Philosophie zu würdigen. Gestiftet wurde der Preis von Ulrike Detmers, Professorin für Wirtschaft an der Fachhochschule Bielefeld. Der Preis, der international ausgelobt wird, ist mit 3000 € dotiert.[1] Der Preis wird jedes Jahr in Kooperation mit dem Center for the History of Women Philosophers and Scientists unter der Leitung von Ruth Hagengruber vergeben.[2] Namensgeberin ist Elisabeth von Böhmen, auch bekannt als Elisabeth von der Pfalz.

Preisverleihungen

2018

Erste Preisträgerin war 2018 Lisa Shapiro (Simon Fraser University, Kanada). Der Preis wurde ihr während der Konferenz Elisabeth of Bohemia - Life and Legacy zum 400. Jubiläum von Elisabeth von Böhmen für ihre kommentierte englische Ausgabe des Briefwechsels zwischen René Descartes und Elisabeth von Böhmen überreicht.[3]

Das Preiskomitee bildeten Ruth Hagengruber (Universität Paderborn), Sarah Hutton (University of York), Dominik Perler (Humboldt-Universität Berlin) und Ulrike Detmers (Fachhochschule Bielefeld).

2019

Preisträgerin 2019 wurde Mary Ellen Waithe, Cleveland State University, „für ihr herausragendes Werk zur Erschließung der Geschichte der Philosophinnen“ A History of Women Philosophers.[4] Mary Ellen Waithe ist Herausgeberin der Encyclopedia of Concise Concepts by Women Philosophers und der Springer-Buchreihe Women in the History of Philosophy and Science.

Das Komitee bestand aus Ruth Hagengruber (Universität Paderborn), Sarah Hutton (University of York), Sabrina Ebbersmeyer (Universität Kopenhagen), Herta Nagl-Docekal (Universität Wien), Ulrike Detmers (Fachhochschule Bielefeld).

2021

Die Preisvergabe 2020 war durch die COVID-19-Pandemie auf das Jahr 2021 verzögert worden.

Ausgezeichnet wurden einerseits symbolisch die Gründerinnen der International Association of Women Philosophers, andererseits mit dem Preisgeld die brasilianische Professorin Mitieli Seixas da Silva für ihre Arbeiten zur Geschichte von Philosophinnen in Brasilien.[5]

Das Preiskomitee bestand aus Ulrike Detmers, Ruth Hagengruber, der Preisträgerin von 2019, Mary Ellen Waithe (Cleveland State University), und Gianenrico Paganini (Universität Ostpiemont).

2022

Preisträgering 2022 war Sarah Hutton.[6]

Das Preiskomitee bestand aus Ulrike Detmers, Ruth Hagengruber, Mary Ellen Waithe, Gianni Paganini und Micheal Beaney.

Weblinks

Einzelnachweise