End-of-pipe-Technologie

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Eine End-of-pipe-Technologie (von engl. end of pipe: am Ende der Röhre) ist eine additive (nachträglich hinzugefügte) Umweltschutzmaßnahme. Sie verändert nicht den Produktionsprozess selbst, sondern verringert die Umweltbelastung durch nachgeschaltete Maßnahmen.[1] Beispiele sind Schalldämpfer zur Minderung von Schallemissionen und Abgasreinigungsanlagen zur Luftreinhaltung.[2] Auch die CO2-Abscheidung und -Speicherung ist eine typische End-of-Pipe-Technologie.[3]

Abzugrenzen sind die End-of-pipe-Technologien gegenüber dem integrierten Umweltschutz bzw. dem produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS).[4]

Einzelnachweise

  1. VDI 4075-1:2014-10 Produktionsintegrierter Umweltschutz (PIUS); Grundlagen und Anwendungsbereich (Cleaner production (PIUS); Basic principles and area of application). Beuth Verlag, Berlin, S. 3.
  2. VDI 3800:2001-12 Ermittlung der Aufwendungen für Maßnahmen zum betrieblichen Umweltschutz (Determination of costs for industrial environmental protection measures). Beuth Verlag, Berlin, S. 9.
  3. Manfred Fischedick, Jonas Friege, Samuel Höller, Sascha Samadi: Energie- und Emissions-Szenarien. In: Manfred Fischedick, Klaus Görner, Margit Thomeczek: CO2: Abtrennung, Speicherung, Nutzung. Springer Vieweg Berlin, Heidelberg, 2015, ISBN 978-3-642-19527-3, S. 713
  4. VDI 4075-1:2014-10 Produktionsintegrierter Umweltschutz (PIUS); Grundlagen und Anwendungsbereich (Cleaner production (PIUS); Basic principles and area of application). Beuth Verlag, Berlin, S. 5–6.