Ermetzhofen Bahnhof
Ermetzhofen Bahnhof (umgangssprachlich: Bahnhouf[1]) ist ein Wohnplatz der Gemeinde Ergersheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).
Lage
Der ehemalige Weiler liegt auf einer Höhe von 379 m ü. NHN an der Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen und an der Kreisstraße NEA 31, die nach Ermetzhofen (0,8 km südlich) bzw. zur Anschlussstelle der Bundesstraße 13 bei Neuherberg (0,7 km nordöstlich) führt.[2] Die vier Wohngebäude gehören heute zum Gemeindeteil Neuherberg und tragen die Hausnummern 30 bis 33.[3]
Geschichte
Der Bahnhof wurde um 1865 auf dem Gemeindegebiet von Neuherberg errichtet. Die Siedlung entstand Ende des 19. Jahrhunderts.[4] Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Neuherberg im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Ermetzhofen eingegliedert, die wiederum am 1. Januar 1974 nach Ergersheim eingegliedert wurde.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 14 | 13 | 23 | 19 | 26 | 27 |
Häuser[5] | 3 | 4 | 6 | 3 | 6 | |
Quelle | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] |
Religion
Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach Heiligkreuz (Ermetzhofen) gepfarrt.[4][10]
Literatur
- Elisabeth Fuchshuber: Uffenheim (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 6). Michael Laßleben, Kallmünz 1982, ISBN 3-7696-9927-0, S. 56.
Weblink
- Ermetzhofen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 20. August 2021.
Einzelnachweise
- ↑ E. Fuchshuber: Uffenheim, S. 56. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: bānhóuf.
- ↑ Ermetzhofen Bahnhof im BayernAtlas (Zeitreise: 1958)
- ↑ Neuherberg 30 bis 33 im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ a b E. Fuchshuber: Uffenheim, S. 56.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Diese wurden als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1195 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1268 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1305 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1133 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 830 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 175 (Digitalisat).
Koordinaten: 49° 30′ 35″ N, 10° 16′ 28,3″ O