Ernst Braasch

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Ernst Karl Heinrich Braasch, gelegentlich auch mit falscher Schreibweise Ernst Brasch geführt, (* 11. Juli 1914 in Berlin; † nach 1963) war ein deutscher Schauspieler bei Bühne und Film.

Leben und Wirken

Der Sohn eines gleichnamigen Vaters besuchte zunächst die Mittelschule und ließ sich am Robert-Schumann-Konservatorium künstlerisch ausbilden. Anschließend musste Braasch seinen Wehrdienst ableisten und geriet bei Kriegsende in Gefangenschaft. Wieder zurück im Zivilleben, begann Braasch seine Schauspielerlaufbahn 1947 am Theater in Passau. Hier blieb er zwei Jahre. Zur selben Zeit gab er auch seinen Einstand vor einer Filmkamera. Dennoch blieb der Berliner bis in die späten 1950er Jahre hinein filmabstinent und konzentrierte sich stattdessen auf die Bühnenlaufbahn (Kabarettauftritte, klassische Sprechbühnen wie 1952/53 das Landestheater von Saarbrücken).

Zwischen 1956 und 1961 konzentrierte sich Braasch ganz auf die Filmtätigkeit und spielte eine Fülle von Chargen in Unterhaltungsfilmen (ein Landstreicher in Manöverball, ein Diener in Das Wirtshaus im Spessart, ein Lkw-Fahrer in Eine Reise ins Glück, ein Portier in Jacqueline, ein Nachtportier in Ein Student ging vorbei und ein Kriminalbeamter in Das Spukschloß im Spessart). Bereits nach fünf Jahren endete Braaschs Arbeit vor der Kamera wieder weitgehend, und wenig später verliert sich seine Spur endgültig.

Filmografie

Literatur

  • Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon, Erster Band, Bad Münder 1960, S. 171

Weblinks